. Der hiesige Metzger meister Stockhammer ist seit mehreren Tagen aus dem Markte verschwunden. Er hinterlüßt Schulden in der Höhe von rund 30.000 Kr. Am Samstag wurde gegen den Flüchtigen bei der Staatsanwaltschaft die Anzeige erstat et. Meran. Unser „Burggräfler" macht der zeit wunderbare Bocksprünge. Man lese nur die Nummer 67, da wird in einem geharnisch ten Leitartikel dem Meraner Korrespondenten der „Volks-Zeitung" samt seinem Anhang nicht wenig eingeheizt, in der löblichen und wohl gemeinten
der Soziführer werden bloßge legt. An der Echtheit dieser Angaben kann mau nicht zweifeln, da sie ja einem Blatte entnommen sind, welches vom „Burggräfler" Mehr als einmal schon der Lüge geziehen wurde. Es handelt sich um das christlichso ziale „Deutsche Volksblatt", das Leiborgan des vom „Burggräfler" so verhaßten Schraffl, Kienzl rc. Unzähligemale hat der „Burg gräfler" die Ehrlosigkeit und Verlogenheit der Christlichsozialen samt ihrer Presse geschildert, aber siehe da, wann es gilt, einen Artikel
, d. i. vom Jahre 1871 -1892 rund 28.052 Bauerngüter zwangs weise versteigert, das heißt die Besitzer wur den von Haus und Hof gejagt. Die Jünger Christi sagen: „Arbeite und bete!" Angetan mit einer glänzenden Heuchelei und mit Be nützung einer perfiden Verdrehungskünst, ver stehen es die Söldlinge Roms die Bauern irrezuführen, sie über ihre schlechte Lage hin wegzusetzen und den Glauben auf ein besseres Jenseits bei denselben zu erwecken. Also, mein lieber Freund vom „Burggräfler", wenn man Butter
wie bisher. Wir werden ja noch zum Ver gnügen des „Burggräfler" die Gelegenheit be nützen, die segensreiche Tätigkeit der Send boten Roms in weiteren Notizen zu beleuch ten, für heute wollen wir, die nur allzugut treffenden Verse Heinrich Heine's, die auf un sere Bauern vorzüglich passen, zitieren: Michel, fallen dir die Schuppen Von den Augen? Merkst du itzt, Daß man dir die besten Suppen Von dem Maule wegstibitzt. Michel! Fürchte nichts und labe Schon hienieden deinen Wanst, Später liegen wir im Grabe