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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.07.1929
Umfang: 6
, und der Riß hatte es verschlungen. Die Tanne stand schon jenseits, ihre unterhöhlten Wurzeln hingen in wirrem Gefahr über der Tiefe, dann kam rötliches Ge stein zutage, das jäh abbrach. Jetzt wußte Ma thes genau wo er war. Man sah vom Tal aus deutlich diese letzte Tanne und hier begann sich das ganze Felsgestell der roten Wand vom Tor stein loszulösen. „Wenn du einen Niß findest so tief, daß man keinen Stein aufschlagen hört, so will ich dir glauben', hatte der Präsident gesagt. Der Stein

näher, nichts. Haben sie dir erzählt, daß vor etlichen Ein angenehmes Machtgefühl kitzelte ihn. „Was Jahrzehnten viele aus Niederschwend geflohen ich ihm zu sagen habe, geht Euch nicht an. Wie sind, weil einer dort am Miesberg Risse ent- ich hinter den Gamstieren her bin, finde ich ei- deckt hatte? Heute steht er so fest wie vor Hun nen Riß — dort ob der roten Wand — breit, dert Jahren und die Furchtsamen haben den daß ein verwundetes Tier nicht mehr hinüber- Spott bis auf den heutigen Tag.' springt

und fen Wasser, der meine Säge treibt.' Wiesen und erinnerte dich, was dahinter ist. Er stand da wie das verkörperte Nein und Kann ich es nicht geben, wem Ich will?' , wie der verbitterte Eigensinn des Alters. „Mir gebt Jhr's doch nicht. Adje, Heer.' „Natürlich wird niemand seinen Grund und „Ich kann es auch dir nicht geben, Mathes. Boden anbieten,' bestätigte Mathes mit vollem Aber von der roten Wand und von der Ver Verständnis, „aber wenn das Gesetz dem Plan bauung schweigst du, bis es deine eigene

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