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Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 09.06.1921
Umfang: 16
wegen Untersuchung der Schul- häuler in sanitärer Beziehung. Da die Rechnung viel zu hoch schien, frug man bei der betreffenden Behörde in Brixen an und erhielt zur Antwort, daß Gemeindearzt Dr. Biwotcki von der Gemeinde nichts zu rechnen berechtigt ist. Wenn man schon einer Gemeinde gegenüber so was sich erlaubt, wundert mich nicht, daß so manche Totenbeschau auch ziemlich hoch erscheint. Es wäre so der Wunsch der Bevölkerung, wenn ein deutscher Gemeindearzt angestellt würde. Es finb in Sterzing

solche, und dazu tüchtige genug. — Das Wetter ist gut und die Felder stehen schön. Sterzing. (Die Herz-Jesu-Feier.) Das Herz-Jesu-Fest wurde auch hier,' soviel es möglich war. in althergebrachter und würdiger Weise be gangen. Nach altem Tirolerbrauch ist an diesem Landesfeste die kirchliche Feier die Hauptsache. Erfreulicher Weise war ein eifriger Sakraments empfang auch von Seite der Männer zu verzeich nen. Nach dem Hauptgottesdienste wurde der Bund mit dem Herzen Jesu erneuert und zum Schluß das Bundeslied gesungen

Wind vom Brenner her. Die Holzar beiter, die bereits am Sonntag abends in ihr Ar beitsrevier emporstiegen, bekamen infolge des ra schen Temperaturwechsels auf die voransgegange- nen Hitztage den Schüttelfrost und hätten gerne Feuer gemacht. Es war ein lieblicher Sommer abend. Die Sterne leuchteten mit ungewöhnlicher Helle hernieder ins dunkle Maos von Sterzing, so- daß sogar mancher alten Jungfer warm ums Herz wurde Iaufental bei Sterzing. (Eine kuriose E e- s ch i ch t e.) Wie im ganzen Lande

, ist auch bei uns der altehrwürdige Brauch, das Herz-Jesu-Fest feierlich zu begehen. Heuer ist aber etwas gesche hen. was hier kein Mensch versteht. Am Herz-Je- su-Samstag abends kam von Sterzing herein ein Telegramm mit der Nachricht, daß am Herz-Jesu- Fest nur der gewöhnliche Gottesdienst erlaubt sei, alles andere. Bergbeleuchtung, Pöllerschießen und auch die Prozession sei verboten. Daß man jetzt auf einmal eine kirchliche Prozession verbietet, hat bei allen Leuten einen ganz merkwürdigen Ein druck gemacht. Wir haben immer

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Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 21.07.1927
Umfang: 16
Donnerstak, den 21. Juli 1927. .velkrbote' Nr. 29 — Seite 7 gemütlicher Unterhaltung und humoristischen Borträgen verrannen die paar Stunden nu: zu schnell. Mel Glück den hochw. Herren Jubi- laren im ferneren Leben! Ried bei Dipiteno (Sterzing), 12. Juli. (Vierzigjähriges P r ie st e r ju b i- läum.) Ergänzend zuiy Artikel im letzten „Volksboten' sei noch folgendes mitgeteilt: In aller Stille feierte am Sonntag, 10. Juli, der hochw. Herr Pfarrer von Ried, Roman Neuner, fein 40jähriges

Priesterjubiläum. Dom schön geschmückten Hochaltar blickte mild das schöne Herz Jesu-Vild auf den Jubel» priesber, der so viel für das Herz Jesu getan. Mit großer Andacht, erfüllt mit den herz lichsten Wünschen, lauschten die zahlreich erschieenenen Seelsorgskinder auf die Worte des Festpredigers, des in Mpiteno (Sterzing) als Frühprediger überaus gern gehörten und beliebten P. Johann Paul, der das Thema behandelte: Der Priester ein Arzt, dessen die Seelsorgskinder fo sehr bedürfen; ein Wundertäter

, dem der Herr selbst in der hl. Wandlung gehorcht: ein Lehrer, der die rechten Wege weist. Hierauf zelebrierte der hochw. Herr Jubilar unter Assistenz der hochw. Patres Johann Paul und Josef aus Vipiteno (Sterzing). das feierliche Jubelamt, zu dessen Verschönerung auch der Kirchen chor, verstärkt durch zwei Sterzinger Sän gerinnen, beitrug. Die Mitglieder des Chores, Söhne und Töchter der Familie Brunner zu Frei in Ried, gaben sich alle Mühe, am Ehrentage ihres Seelsorgers auf dem Chore das Bestmögliche

Dr. Schadelbauer. Da dieser aber nicht hier war, brachte da? Auto den Verl»tzten sofort nach Vipiteno (Sterzing) zu einem Arzt, der nicht lebensgefährliche Verletzungen konllatierte. Tolle Jsarco (Gosscnsah), 20. Juli. (U n glück bei d e r C i f e n b a h n.) Als gestern mehrere Arbeiter damit beschäftigt waren, Eisenbahnschienen auf einen Waggon aufzu laden, kippte der Waggon wegen einseitiger Belastung um. Die auf dem Waggon befind lichen Arbeiter stürzten natürlich ebenfalls herunter, kamen

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Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 14.10.1926
Umfang: 16
in Bipiteno (Sterzing). mit Frl. Rosa- Kinigadner, Kaufmannsioch- ter von hier, getraut. Die Trauung vollzog sein Detter, hochw. Dekan Unterlettner. Eine Schwester der Braut hat vor Jahresfrist ebmfalls einem Doktor in Landeck die Hand zum Ehebund gereicht. Forlezza, 11. Oktober. (Wieder ein Kind verunglückt.) Heute, Montag, gegen 1 Uhr nachmittags überfuhr ein von Norden kommendes Auto in der Nähe der Kirche «in Schulkind. Es war der Sohn des Hattestellewächters Caregnato. Die Insassen des Auto nahmen

in Gottes Frieden! vipiteno (Sterzing), 12. Oktober. (Exhu mierung der. Leiche des Pichl- Müllers von Schönau. — Der kgl. Anwalt im Reifenegg.) Am Sonn tag ist der kgl. Anwalt eingetroffen und hat sich ins Reifenegg begeben (bekanntlich das Gasthaus, in dem sich Franz Haller am Rosenkranzsonntag bis 9.13 Uhr abends ausgchalten). Der Herr kgl. Anwalt ver weilte bis zum späten Abend im Reifenegg, eine große Anzahl von Personen wurde ein- vernommen. Auf Befehl des kgl. Anwaltes wurde am Montag um 7 Uhr

früh auf dem Sterzinger Friedhof« die Leiche des Pichl müllers, die von allem Anfang wegen siche rer Vermutung einer folgenden Exhumie rung nicht in normaler Tiefe beigesetzt wurde, exhumiert und von der Aerzt-ekommission seziert. Nachmittags wurden die Nachfor schungen im Reifenegg fortgesetzt und heute hat der kgl. Anwalt Bipiteno (Sterzing) verlassen. Telves, 10. Oktober. (In ein besseres Jenseits eingegangen u. a.) Am 6. Oktober nachts starb plötzlich an Herzschlag die Jungfrau Anna Kinzner

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Seite 8 von 16
Datum: 14.07.1927
Umfang: 16
und zu seiner zahlreichen Familie von Altitalien hieher zurückkehrte» mußte am letzten Sonntag ver« sehen werden, da sich sein Zustand zusehends verschlimmert« und das Aeußerste befürchten ließ. — Der Gartenschänder vom Christen« viertel konnte bisher nach nicht ausgeforscht werden. Ried bei Vipiteno (Sterzing), 11. Juli, (40jähriges Priest erjubiläum.) Anläßlich des 40jährigen Priesterjubiläums des Herrn Pfarrers Roman Neuner fand hier gestern ein levitiertes Hochamt statt, was bei uns eine ganz besondere Seltenheit

ist. P. Johann Paul aus dem Sterzinger Kapuzinerkloster hielt die Festpredigt. Ein Sängerquartett aus Mpiteno (Sterzing) be sorgte den Gesang. Lalle Jsavco (Gosiensatz). 11. IM. (Ein Freudenfest) war der gestrige Tag für die ganze Gemeinde. Unser hochw. Herr Pfarrer Alois Lechner feierte das 25jährige Priester jubiläum. Am Vorabend war Gratulation, zu der sich der Herr Amtsbürgermeister Achill« de Cadilhac, der Altbürgermeister Konrad Mayr und Me übrigen Behörden sowie eine große. Menge Bolkes «infanden

. Danach war feierliches Sekundiz- amt, wobei ein Bruder, des Jubilars, .Herr Pfarrer Ildefons Lechner, von Oberwielebach, Stadtpfarrer Nagler von Vipiteno (Sterzing) .sowie der Festprediger assistierten. Der Chor führte die Pmrbauvmeffe in F-Dur mit Orchester auf. Herr Lehrer Oberpertmger, der vergangenen Winter an der Musikakademie in Wien war, spielt« die Orgel. Das Orchester stellte der Herr Kapellmeister Luggert von der Kmmusik im Grandhotel Gröbner bei. Nach dem Amt «var feierlicher Segen

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Seite 6 von 12
Datum: 27.04.1922
Umfang: 12
Rastner mit Rad von Franzensfeste nach Mühlbach. Zwischen Aicha und Schabs wurde er plötzlich angeschosten. Ein Schuß streifte knapp seine rechte Hand und verletzte sie ganz leicht. Die zwei anderen Schüsse gin gen fehl. In der Dunkelheit — es war ge gen acht Uhr abends — glaubte der Schnei dermeister drei Gestalten, die oberhalb der Straße lagerten, unterscheiden zu können. Sterzing, 24. April. (T h e a t e r.) Am Sonntag, den 23. April, veranstaltete der hiesige Theaterverein einen lustigen Abend

. Es wurden die zwei Possen: „Die Zerstreu ten' un§ „Das Landhaus an der Heerstraße' gespielt. Das war wirklich ein lustiger Abend und jeder, der sich einmal gründlich aufhei tern wollte, kam auf seine Rechnung. Beide Stücke waren voll köstlichen Humors und auch sehr gut zum besten gegeben.- Stürmische Lachsalven bekundeten, daß das Publikum mit den Vorführungen zufrieden sei. Sterzing, 25. April. (G e o r g i -M a r k t.) Die Stadt ist angefüllt mit Verkäufern mrd Kauflustigen. Stand an Stand

dazu und kauft euch etwas rechtes, dann seid ihr bester daran!' Aus der Skeczinger Gegend, 23. April. (Heimkehrerbesprechung u. a.) Heute fand im Gasthaus „Mondschein' in Sterzing eine Besprechung der ehemaligen Kriegsgefangenen (Heimkehrer) statt, in welcher beschlossen wurde, eine gemeinsame Bittschrift an das zuständige Amt in Trient zu senden, zwecks Auszahlung einer Heim- kehrerabfertigung. Da dies in andern Län- 4 ■ dern und auch in Italien der Fall war, glauben wir, hätten die Südtiroler

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