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Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 8
Datum: 15.10.1930
Umfang: 8
sicher keine erfreulichen sein: an- ! statt an der nördlichsten Grenze ein zufriedenes Voll, das Das aamealose Land. 22 Roman aus dem letzten Jahrzehnte Südtirol. Von, * * In Julius schießt das Blut eisig, dann mit siedender Glut zum Herzen. Soll er hinuntergehen? Soll er sich weigern? Aber Regina — und das Kijnd unter ihrem Herzen — und seine und des toten Freundes Kinder?! Will er die vielleicht den Roheiten dieser Menschen preise geben?! Und er geht. Stolz steigt er die Treppe hinunter

. Man hat uns mit geteilt, daß in Ihrem Hause genügend Raum für eine große Schule sei.' Ein tödlicher Schrecken durchzuckt Julius. Er will etwas Einwenden — aber schon springt der Mllizosfiziier an ihm vorüber und mit katzenhafter Geschmeidig^it die Treppen hinan, als wüßte er längst Bescheid in diesem Hause. Die andern, soweit sie nicht die unteren Ziinmer inspi zieren, springen ihm nach. Welch ein Elender muß diesen Menschen sein Paradies verraten haben? Schwerfällig steigt ihnen folgend, die Treppe hinauf

. Sie haben droben bereits alle vier Türen aufgerissen — eine siedende Glut schüttelt Julius — die Frauen — die Kinder . . .! Schon hat er sich zu ihnen durchgefunden, schirmend tritt er an Reginens und Marie-Theres Seite: „Die Herren wünschen Zinuner für eine Schule,' würgt er hervor. „Gib ihnen, was sie wünschen»' sagte Regina. Ihr Herz jubelt auf, daß sie nicht ihren Mann, daß sie nur ein paar Zinuner hergeben soll. * „Signora ist einsichtsvoller als der Gemahl!' Der junge Offizier, auf dessen Brust

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