daS rheinische Blatt, sind aus den Fürstenthümern verschie dene RechtSverwahrungen eingesandt worden, wir haben eS aber nicht der Mühe werth gehalten, sie zu ver öffentlichen. Denn die Einzelnheiten sind wir nicht zu prüfen im Stande, und die ganzen mit so vielem Pomp betriebenen Wahlen scheinen uns von geringer Bedeu tung. WaS von diesen Wahlen zu halten ist, daö haben wir am besten in der Moldau gesehen, wo der Kaimakam VogoriveS ganz nach Belieben Wahlen gegen oder für die Union liefert
war ihm eine Deputation zur Beglückwünschung entgegen gekommen; der Empfang in Civitavecchia selbst war der freudigste, während daS Fort und die vor Anker liegenden festlich geschmückten Schiffe salutirten. (A. Z.) Donaufürstentblttner. Man hat bekanntlich in der letzten Zeit auch hier daS Fell deS Bären verhandelt, ehe man deS Bären selbst habhaft geworden. Die Frage, ob Union oder nicht? wurde von den unionsfreundlichen Blättern alS eine abgethane Sache einfach bei Seite geschoben, um den geistreichsten Conjekturen
über den künftigen Herr scher deS neuen Rumänenreiches Platz zu machen. Wir brauchen wohl nicht zu erwähnen, daß das etwas vor eilig war; gleichwohl dürste es gut sein, hervorzuheben^ daß der „Nord' selbst in seiner neuesten Nummer be kenn», daß die Dinge noch keineswegs so weit vorge schritten seien, daß man vielmehr in den maßgebenden Kreisen noch durchaus keinen Entschluß gefaßt, welcher irgend eine gegründete Hoffnung auf das Zustande kommen der Union gestatten würde. „Trotz unserer ge wöhnlichen
Zurückhaltung,' sagt das genannte Blatt, «glauben wir keine Jndiöcretion zu begehen, oder dem getroffenen Uebereinkonnnen zu schaden, wenn wir sagen, daß bei den Zusammenkünften von Stuttgart, Weimar, Berlin und Dresden beschlossen wurde, daß jede Machf mit ihrer Entschließung in Bezug auf die Union bis