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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 01.07.1939
Umfang: 16
deutschen Industrie stadt Königshütte wieder. Königshütte, eine der größten Industrie städte Polens, gehörte wie das gesamte ober- schlefische Industriegebiet bis zum Jahre 1922 zum Deutschen Reich. Die Gruben und die gewaltige Königshütte (jetzt huta Pilsudzkiego genannt), die wie alle anderen oberschlesischen Gruben- und Hüttenbetriebe von deutscher Hand erbaut sind, geben der heute nach der Eingemeindung von Bismarckhütte weit über IW.Wl) Einwohner zählenden Stadt ihr besonderes Gepräge. Seit

und die herrlichen alten Bäume, die sie umgeben, machen ihren Anblick unseren Augen erträg lich. Im westlichen Teil dieses Bezirks nun be gegnen wir einer ganzen Reihe von großen Baustellen, die alle das große Schild des Generalbauinspektors aufweisen, das auch dem Unkundigen verrät, daß es sich hier um Bauvorhaben im Zuge der Neugestaltung der Reichshauptstadt handelt. Hier errichtet das Reich in der schönsten Lage die Ersatz bauten für die Häuser der ausländischen Mis sionen, die um der Neugestaltung

hin wird das Botschastergebäude errichtet, während der Kanzleiflügel Ausblick nach dem Land wehrkanal erhält. Dieser Bauteil wird in we nigen Monaten bereits bezogen. Wir folgen nun dem Ufer des Landwehrkanals und er-' reichen an der von Portugal errichteten Ge sandtschaft vorbei den Neubau, den das Reich für Jugoslawien errichtet hat. Auch dieser Bau ist so weit fertiggestellt, daß mit den Jn- nenausbauten begonnen werden konnte. Das Haus des Gesandten, das sich durch riesige Fenster auszeichnet, weist mil der Stirnseite

zum Landwehrkanal, während Eingang und Kanzlei in einer der hier so häufigen stillen Nebenstraßen angeordnet find. Gegenüber liegt die vom Reich neuerrichtete Norwegische Gesandtschaft, in der bereits die Maler, Ta pezierer und Elektromechaniker tätig sind, um die letzte Hand anzulegen. Wir setzen nun unseren Weg in der Richtung Tiergar ten fort und gelangen zu dem neuen Haus des finnischen Gesandten. In diesem Falle wurde ein bereits vorhandenes Haus um- und ausgebaut. Auch hier sind die Arbeiten so weit

' tieist i)her 8o ?ro?ent 6er Deutschen Ostoderschlesiens arbeitslos — Von z ^larlc monatlicher Unterstützung „lebt' eine kinderreiche kamilie — 8eit locken kein warmes Mttagsbrot Llgener Lericdt Beuthen, 22. Juni. Der „Tag des Deutschen Volkstums' am 24. und 2S. Juni lenkt den Blick auch zu den Volksgenossen hin, die seit 17 Jahren im ent rissenen Ostoberschlesien, dem Elend und der Arbeitslosigkeit ausgeliefert sind. Unser g.-b.- Mitarbeiter gibt hier seine Eindrücke von einem Besuch der alten

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Seite 22 von 22
Datum: 03.09.1904
Umfang: 22
ruhmvolle Ära der baktcrivlogischen Forschung begründete, die der moderne» Hygiene eine neue Richtung gab. Gaffky begleitete Koch auch a»s der 1883/84 vom Deutschen Reich nach Ägypten und Ostindien gesandte» Cholara-Sxp-» dition undvcr- faßte gemein schaft lich mit seinem Lehrer den Be richt überdie- selbe, deren Haupt ergeb nis die Ent deckung desKom- maba- zillns war. — 1888 folgte Gaffky einem Ruf nach Gießen, 1892 war er wegen der Cholera- Epidemie in Hamburg als hygienischer Berater

der dortigen Behörden tätig. 1897 stand er an der Spitze der gefahrvollen Expedition, die vom Deutschen Reich zur Erforschung der Pest nach Indien gesandt wurde. Ans Teutfch-Südwestafrika. Vom Kriege gegen die Hereros bringen wir heule eine Aufnahme, welche uns die gemischte Besatzung der Station Teufelsbach zeigt. Glückliche Stunde. Unser vorstehendes, hübsches Bild ist ein kleines, stimmungsvolles Gemälde von R. Gebhardt; die junge Braut wird von der Freundin zum Kirchgang geschmückt, und die greise

Großmutter schaut mit beglücktem Blick von der Ofenbank aus zu. Blasiert. „Deshalb wird man also früh um z Nhr herausgetrommelt! Wenn's weiter nichts is! Ausgehen tut die Sonne bei uns in Berlin ooch!' Unangenehm. Hausfrau (geschmeichelt): „Also die Dame nahm Sie gleich, als sie hörte, daß Sie bei mir gedient haben?' — Mädchen: „Ja, sie sagte, daß ich es drei Monate hier ausgehalten habe, sei die beste Empfehlung?' Der Kenner. Reich gewordener Selchermeister: „Das Bild tät mir schon gefallen

» noch zur Unterstützung seines alters schwachen Körpers bedient habe.' Die Direktion hatte sich in ihrer Erwar tung keiner Täuschung hingegeben, der besagte „historische' Bakel übte eine fabelhafte Anziehungskraft, besonders auf die goldene Jugend Londons aus. Jedermann sah auf den Stock, der statt des Griffes eine elfenbeinerne Sphinx hatte, und niemand hörte auf die Flüche König Lears. In deutschen Zeit schristen wurde freilich sehr bald nachgewiesen, daß Friedrich der Große nie mals sich eines solchen Stockes

bedient hatte, und daß der Krückstock, den er in den letzten Lebensjahre» trug, ein spanisches Rohr war, mit einer reich mit Diamanten besetzte» goldenen Llrücke. Der bekannte Buchhändler und Schrift steller Friedrich Nikolai, der Freund Lessings, fügte einer Betrachtung über diese welterschütternde Begebenheit witzig hinzu: „Ach! Wie manche deutsche Schauspieler, welche die besten dramatischen Werke verderbe», hätten eine solche Zkrü-k- nötig, damit man auf ihr Tragieren weniger acht gäbe!' Stj

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Seite 2 von 16
Datum: 03.06.1939
Umfang: 16
Seite 2 ' Fosge 22 kratischen Plutokratien fordern kann. Noch zögert London mit einer seine gesamte poli tische und militärische Macht bindenden Ver pflichtung. Doch der einmal beschritten? Weg wird bis zur Neige geschritten werden müssen, zeigt, in welche Abhängigkeit das einst stolze britische Reich durch seine Po litik der Einkreisung geraten ist. Man darf für die heutige politische Generation Eng lands mit Fug und Recht annehmen, daß ihr aus diesem Labyrint von Verpflichtun gen und Pakten

die ungarische Regierungspartei erringen, obgleich das Anwachsen der rechtsradikalen Opposition sehr beachtlich bleibt. Mit Genugtuung darf die Volksdeutsche Gruppe Ungarns die Wahl zweier auf der Regierungsliste auf gestellter Kandidaten verzeichnen, obwohl auch hier ein in letzter Zeit einsetzender Terror für den Kandidaten der Opposition Stimmung zu machen versuchte. Ganz im Gegensatz zu den ernstlichen Be mühungen der ungarischen Regierung, end lich auch in Ungarn eine gerechte Behand lung der deutschen

Volksgruppe herbeizu führen, steht die andauernde Verfol gung der Deutschen in Polen, wo bereits mehrere tausend über die deutsche Grenze flüchten mußten. So bleibt nach wie vor die Lage in Polen im allgemeinen, und jene in Danzig im besonderen ein Gefah renherd für den europäischen Frieden. Göring begrüßt die Legion „Kondor' Sie Vegriißmig an der ltberkebrücke Schließung des deutschen TurngeSWes in S.werWesien Kriegsbeschädigte auf die Straße gesetzt Königshütte, 1. Juni. (DNB.) Die polni sche Polizei

hat am Mittwoch das Gebäude des deutschen Turnvereins geschlossen mit der sinnlosen Begründung, daß es den bau polizeilichen Anforderungen plötzlich nicht mehr entspreche. Dieser Bau ist das einzige deutsche Turngebäude Oberschlesiens, so daß durch die Schließung eine fast völlige Lahm legung der deutschen Turnorganisation ver anlaßt ist. Kurze Zeit später versiegelte die Polizei in Königshütte mit derselben Begründung die Räume des Deutschen Volksbundes und des Deutschen Jugendbundes. Die bauliche

' vor der Uberseebrücke verholt, als der riesige Leib des KdF-Flaggschiffes „Robert Ley' sich nähert. Der Höhepunkt dieser einzigartigen Stunde scheint erreicht. Die Luft erzittert von dem Heulen der Sirenen, dem Dröhnen der Dampfpfeifen und den Jubelstürmen der Massen. Auf dem Sonnendeck und dem Promenadedeck sind — ein prachtvolles mili tärisches Bild — die deutschen Freiwilligen, Gewehr bei Fuß, angetreten. Schnell und reibungslos gehen die Anlegemanöver von statten und bald liegen die beiden mäch tigen

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Seite 2 von 16
Datum: 17.06.1939
Umfang: 16
Seite 2 Folge 24 halten, daß die deutschen Anlagen bei Kehl nicht zu halten seien und neue östlich von diesem angelegt werden müßten. Auch hier ist das Spiel durchsichtig. Dem französischen Volk soll verheimlicht werden, daß die deut schen Befestigungen unuberwindbar sind, es soll in dem Glauben erhalten werden, daß ein Krieg gegen Deutschland als Ergebnis der englischen Einkreisungspolitik für Frank reich eine aussichtsreiche Sache darstelle. Während England nun hofft, endlich

sich wieder ein gehender mit der gefährlichen Haltung Po lens gegenüber der deutschen Volksgruppe und vor allem auch gegenüber Danzig zu beschäftigen. So schreibt das „Regime Fa schist«': Die Warschauer Politik sei die Folge der von London und Paris inspi rierten Richtlinien. Es scheine, daß Polen von den Ereignissen der letzten Zeit in Europa wenig zugelernt habe. Alle jene, die sich auf die französisch-englische Solida rität verließen, hätten ein bitteres Ende genommen. Der Negus, Dr. Benesch und Negrin könnten

der Nieder lassungen nicht nur die Frontarmee beun ruhige. sondern auch eine immer mehr wach sende feindselige Stimmung wachrufe. Sie Blockade hal begonnen Tientsin, 15. Juni. (Ostasiendienst des DNB.) Die Blockade der ausländischen Kon zessionen von Tientsin hat Mittwoch früh um 5 Uhr oftasiatischer Zeit begonnen. Die HsWZ t,SN IGS Tod Ms deutschen Nngpioniers Ser Betriebssichrer der Mkerswerke Glich verunglückt EndMktge EntWidNg des Führers Aushebung aller Ausnahmebestimmungen

von der Geschwindigkeitsbegrenzung Verlin, 15. Juni. (DNB.) Zur Verfügung des Führers über die Gefchwindigkeits» begrenzung für Kraftfahrzeuge wird ergän zend mitgeteilt, daß von dieser Verfügung im öffentlichen Verkehr keinerlei Ausnahmen zulässig sind. Bei kraftfahrtechnischen und kraftfahrfport- lichen Erprobungsfahrten hat sich der Führer in Einzelfällen eine Ausnahmegenehmigung vorbehalten. Vr. AM beim König von Miemrk Kopenhagen. 15. Juni. (DNB.) Neichs- minister Dr. Frank wurde gestern mittag in Begleitung des deutschen

Gesandten Dr. v. Renthe - Fink von König Chri stian X. empfangen. Im übrigen benutzte der Reichsminister diesen letzten Tag seines Aufenthaltes in Kopenhagen zu einem Aus flug nach Nordseeland. Am Abend hat Reichsminister Dr. Frank mit der ihn be gleitenden deutschen Rechtswahrerdelegation die. Rückreise, nach Berlin angetreten. Berlin. IS. Juni. (DNB.) Am 12. Juni 1939 starb das Vorstandsmitglied der Jun kers-Flugzeug- und -Motorenwerke AG,, Wehrwirtschaftsführer Diplom - Ingenieur Fritz Achterberg

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Seite 5 von 14
Datum: 08.10.1898
Umfang: 14
Erste Beilage zu Nr. 29 der „Lienzer Zeitung' vom 8. October 1898. Die Deutschen im Donau- gebiete. Nach I. G. Kohl. Nach den drei scharf geschiedenen Ab schnitten, in welche das ganze Donaugebiet zerfällt, gliedern sich auch naturgemäß die Völkergruppen, die hier ihre Wohnsitze auf geschlagen und behauptet haben. Im oberen haben die Deutschen die Oberhand, im mitt leren die Magyaren und Slaven, im unteren die Walachen und Bulgaren. Man kann daher diesen Gebieten kurzweg die Nauit.ii

des deutschen Donaulandes, des magyarisch-slavi- schen und des walcichisch-bulgarischen Beckens geben. Die Deutschen allein haben das ganze obere Donaugebiet mit allen seinen Haupt- und Nebenflüssen und seinen Thälern besetzt. Von der Quelle der Donau an sitzen sie längs des Stromes 750 Kilometer abwärts bis Preßburg. In den Thälern der Alpen sich ausbreitend, sind sie noch über die Wasserscheide des oberen Beckens hinansgegan- gen und halten auch die oberen Zuflüsse der Raab, Mur und Dran fest

. Sie besitzen fast das ganze Mnrgebiet, das Draugebiet 180 Kilometer abwärts bis in die Nähe von Klagenfurt, vom Randgebiete eine Reihe kleiner Zuflüsse und Nebenthäler. Die Deut schen breiten sich innerhalb des oberen Donau- gebietes etwa über 170.000 Quadratkilometer aus. Die Deutschen an der Donau theilen sich in vier Hanptstämme: in Sch.vaben, Baiern, Franken und Oesterreicher. Die Schwaben haben die Donauquelle mne n»d breiten sich längs der Donau 225 Kilometer weit bis zur Mündung des Lech

, bei den Kreuzzügen, bei den Tnrkenkriegen, insbesondere auch bei den deutschen Wandel ungen in die unteren Donauländer. In Bezug auf die Auswanderungen waren sie so thätig, daß bei den Walachen und Ungarn fast alle einwandernden Deutschen „Schwaben' genannt wurden. Dasselbe gilt von den Baiern, die sich von der Lechmündnng bis zum Jnn längs der Donau 225 Kilometer weiter ausdehnen. Sie sitzen längs der Ostseite des Lech, längs der ganzen Isar und längs der Westseite des Jnn, sowie jenseits der Donau

bis zu den böhmischen Waldgegenden hinauf. Ihr Hauptstromgebiet ist das der Isar. Die Franken wohnen den Baiern gegenüber auf der linken Seite der Donau, etwa von der Lechmilndnng bis in die Nähe des Einmün dungspunktes der Isar. Die österreichischen Deutschen giengen aus zahlreichen, durch Schwaben, Franken, Baiern nnd anderen deutsche» bevölkerte» Colonien hervor. Doch nahmen die Baiern ihre Nachbarn, einen so überwiegenden Antheil an der Colonisirung der österreichisch-deutschen Donauländer

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Seite 2 von 8
Datum: 17.02.1940
Umfang: 8
—Moskau von den beteiligten Nationen bei jedem Winterwetter be flo gen. Sie wurde in wenigen Wochen fast unentbehrlich für die Wirtschaftsbeziehungen beider Länder.— Die Zahl der Bewohner des Deutschen Reiches nach dem Stande der letzten Volkszählung wurde mit 79,364.408 Personen ermittelt. Das Memelgebiet, Dan- zig und das neue Ostgebiet sind in dieser Ziffer noch nicht enthalten, da sie erst nach der Zählung zum Reich kamen. « Aus den Berichten der Londoner Be richterstatter der Schweizer Presse

historische Verdienst unseres Reichsernährungsministers. Darre hat immer den Standpunkt vertreten, daß die Marktordnung nicht zuletzt auch dazu dient, dem Reich das Bau erntum zu erhalten. Wenn dabei oft entgegnet wurde, daß es dazu einer Markt ordnung nicht bedürfe, da ja in Skandina vien ein Bauerntum bestehe, das sich ohne Marktordnung wirtschaftlich und biologisch in absolut sicherer Lage befinde, so zeigt jetzt die beginnende Verelendung der dänischen Landwirtschaft, daß diese Entgegnungen

auf einer oberflächlichen Beurteilung der Ver hältnisse normaler Zeiten beruhen, aber nicht die Verkettung der landwirtschaftlichen Pro duktion in einer von liberalen Tendenzen beherrschten Agrarpolitik mit weltwirtschaft lichen Vorgängen berücksichtigten. Dr. Erwin Biebl II » p I k S 1 ! Die Bereitstellung von Arbeitskräf ten für die deutsche Landwirt schaft ist für den kommenden Sommer gesichert. Neben den zahlreichen, bereits eingesetzten polnischen Kriegsgefangenen bie tet die Erweiterung des deutschen Lebens

raumes nach dem Osten die Möglichkeit zur Erschließung weiterer landwirtschaftlicher Arbeitskräfte. — Auch im Kriegsjahr 194» wird der Reichsberufswettkampf aller schaffenden Deutschen stattfinden. Es wurde die Hitler-Jugend mit der Durchfüh rung dieses Leistungskampfes aller schaffen den Deutschen beauftragt, der in den Mona ten Februar, März und April die tüchtigsten Angehörigen jeder Berufsgruppe ermitteln soll. — Der Reichsprotektor in Böhmen und Mähren hat eine zweite Verordnung

Er- kundungsflüge. 8. Februar: An der Saarfront etwas lebhaftere Artillerie- und Spähtrupptätigkeit. — Die Verluste der feindlichen und neutralen Han delsschisfahrt, soweit sie allein durch die Kampfmaßnahmen der deutschen Kriegs marine verursacht sind, haben von Kriegs beginn bis Ende Jänner die Summe von 499 Schiffen mit 1,493.431 Bruttoregister tonnen erreicht. Im gleichen Zeitraum wur den von deutschen Seestreitkräften 354 Schiffe mit insgesamt 697.881 Bruttoregister tonnen zur prisenrechtlichen

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Seite 5 von 8
Datum: 09.03.1940
Umfang: 8
zur Erfüllung der deutschen Sehnsucht, die im Reiche Adolf Hitlers Wirklichkeit geworden ist. Das erwachte Deutschland hat den Bund mit dem grauen Heer der Toten geschlossen. Unser Volk arbeitete im Rhytmus der Worte, die uns auch im Kriege zu neuer Kraft anspornten: „Deutschland soll leben, auch wenn wir sterben müssen.' Aus den Gräbern der Toten stieg die deutsche Zukunft. Jetzt, wo unser Deutsches Reich wieder frei und wehrhaft geworden ist, findet der tiefe Sinn des Heldengedenktagcs

ins Reich. Wir rufen alle deutschen Volksgenossen zu dieser Feier auf und laden alle herzlich dazu ein. Die Feier beginnt um Punkt 9 Uhr beim Freitzeits- und Kriegerdenkmal in der Schweizergasse (Klösterle). 1.) Aufstellung! 2.) Empfang; 3.) Ansprache des Standortältesten Oberst Plammer; 4.) Kranzniederlegung: 5.) Lied: „Der gute Kamerad': Die Formationen und Bolkgenossen Kriegerdenkmal Der K reispro pa gandaleite r: Hans Oberdorfer. Reihenfolge: K. Abmarsch durch me Defreggsr-Siraßz, Messinggasse

durch die Gesundheits ämter. Die Rachitlisprophylaxe soll im Kreis Lienz in der ersten Hälfte des Mo nats April durchgeführt werden. Primararzt Dr. Paul vom hiesigen Be zirkskrankenhaus gab bei dieser Gelegenheit einen ausführlichen Ueberblick über die Ra- HelhengedeWeier am Sonntag den I«. Marz und Gedenkstunde zur Seimkehr ins Reich Am Sonntag, den 10. s. M., führt der Heeres-Standort Lienz die diesjährige Heldlenge denk fei er durch. Im Anschluß daran hält die NSDAP eine Ge denkstunde zum Jahrestag der Heimkehr

zum Adolf Hitler-Platz und dortselbst Aufstellung: 7.) Der Kreispropagandaleiter spricht zum Gedenken der Heimkehr ins Reich: 8.) Lieder der Nation: 9.) Schluß der Kundgebung. werden ersucht, bereits um Ausstellung zu nehmen. 8.SV Uhr beim Der Standortälteste: Oberst Plummer. Die Hausbesitzer von Lienz werden aufgefordert, am Sonntag, den 10. Marz, die Gebäude ganztägig zu beflaggen! Wer den engen Zusammenhang zwischen Zähnen und Körper kennt, der weiß, wie wichtig die Zahnpflege sür die Gesundheit

. Aßling, Pg. Michael Rudl, Lienz, Pg. Alexander Za derer, SiMan und die Hilfsstelilen- leiterinnen „Mutter und Kind': Anna Bach lechner, SMan, Maria Girst- maier, Matrei, Aloisia Leitner, Birgen, und Emma Ob brugger, Außervillgraten. Die einmütig verlaufene Kreisschulungs tagung wurde mit dem Gruß an den Füh rer und den Liedern der Nation beschlossen. I Hier fpricht die j Deut sche Arbeitsfront Am Donnerstag, den 14. März, findet in der Kreiswaltung der Deutschen Arbeitsfront, Lienz (Liebburg

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Seite 8 von 12
Datum: 16.09.1939
Umfang: 12
Folge 37 Mer spriekt äie Jeutseke Arbeitsfront Am Freitag, den 22. Sept., findet in der Kreiswaltung der Deutschen Arbeitsfront (Liebb>rlrg, 1. Stock) ein Rechtsberatungssprechtag durch Dr. Aß m a nn statt. Jeder Angehörige der DAF. findet hier Beratung in Lohn-, Urlaubs«-, Kündi gung^ und sonstigen arbeitsrechtlichen Fragen. Es wird daraus aufmerksam ge macht, daß Sprechzeit nur von 8 Uhr vor mittags bis 12 Uhr mittags ist. 35 Reichsmark, indem sie ihr versprach, ihren, gegenwärtig

die selbstverständlichen Pflichten des deutschen Volksgenossen zu erfüllen. Abschließend machte der Ortsgrnp- penieiter noch- besonders auf das Verbot des AbHörens ausländischer Rundfunksender aufmerksam, die mit ihrer Lügenpropaganda nichts anderes bezwecken wollen, als das deutsche Volk in seinem starken Glauben zur Führung und zur Nation zu erschüttern. Wer aber glaubt, dieses Verbot mißachten zu müssen, stellt sich außerhalb unserer Ge meinschaft und hat die strengsten Strafen zu gewärtigen. Starker Beifall dankt

der Gemeinde erschienen waren. Nach den Begrüßungsworten durch den Ottsgruppenleiter Pg. Rainer, sprach Propagandaleiter Dr. Stürzenbau m ausführlichst über die Fragen der Zell. An Hand der Geschichte gab er den Zu hörern eine klare Uebersicht über die well politische Lage Deutschlands im Jahre 1914 und verglich sodann diese mit dem Stande Wir leben in einer Zeit, die von jedem in deutschen Betrieben Schaffenden Opfer fordert, die er aber nur dann zu tragen vermag, wenn er die Idee zu begreifen

' — sie haben vielmehr den eigenen göttlichen Willen, ihr Leben Deutschlands Mütter Wir wollen tragen, wie die Erde trägt. Die Schöpferin und reife Frucht zugleich, Erst wenn ein Kindelein feine kleine Hand Boll des Vertrauens in die unsere legt, Erschließt sich uns ein sonst verborgenes Reich. Wir wollen Kinder, weil die Secke krank. Wenn sie die Sehnsucht in die Leere schreit, Doch wenn uns Segen wird, verströmen wir, Mit heißem Herzen unserer Seele Dank Und schreiten königlich durch unsere Zeit! Reinhilde

A m l ach e r - Ott i n g e r. Frau, Kämpfer. Die gegenwärtige Zeit erfordert, daß jeder von uns den Posten bezieht, von dem aus er seinem Vaterlande am besten dienen kann, der eine mit der Waffe in der Hand, der andere am Pflug und Schraubstock. Alle nationalfoziaVstische Schulung und Erziehung, also auch die nationalsozialisti sche Arbeitsidee und die Deutsche Arbeits front haben das Ziel, nicht nur das Können und die Leistung zu steigern, sondern auch den Zusammenhalt der deutschen Menschen

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Seite 5 von 8
Datum: 02.08.1941
Umfang: 8
Leichtsinn und Übermut nichts mehr zu tun. Rad fahrer, diesohandeln, sind nichts anderes als ganz gemeine Ver brecher am deutschen Volksver mögen. Sie denken nur an sich, oder sie denken überhaupt nicht. Wenn sie denken würden, dann müßten sie ihre eigene Fahr radbereifung nach bestem Vermögen scho nen, schon aus Rücksicht auf die vielen Ar beiter, die tagtäglich stundenweite Fußmär sche zum Arbeitsplatz zurücklegen, weil sie keine neue Bereifung für ihre Fahrräder bekommen können. Die Polizei

stellten Siedlungsbauten am Mühlanger durch die Grödner Umsiedler in Lienz be zogen werden konnten, befinden sich von der Gemeinntzigen Wohnungs- und Siedlungs gesellschaft der Deutschen Arbeitsfront im Gau Kärnten „Neue Heimat' neuerlich 5 Objekte im Bau, die zur Unterbringung für die Umsiedler aus Südtirol bestimmt sind. Diese 5 im Bau stehenden Doppel häuser werden zusammen 40 Wohnungen umfassen. Jede Wohnung wird die erfor derlichen Nebenräume, wie Bad, Kohlen- und Wirtschaftskeller erhalten

. Diese neuen Bauten werden sich den anderen Siedlungs häusern entsprechend anpassen und stilge- gerecht mit dem heimischen Landschaftsbild verbunden werden. flchtung, Umsiedler aus Siidtirol! Unter den bereits ins Reich abgewan derten Umsiedlern aus Südtirol befinden sich auch Volksgenossen, die bei den italie nischen Sozialversicherungsinstituten versi chert waren und bis zu ihrer Abwanderung ins Reich keine Rente bezogen, weil der Versicherungsfall noch nicht eingetreten war. Diese Volksgenossen

werden hierdurch er neut aufgefordert, sich umgehend bei der Amtlichen Deutschen Ein- und Rückwan dererstelle, Innsbruck 1, Schließfach 202, zu melden. Die schriftliche Meldung hat unter genauer Angabe der Personalien, der Anschrift und der Kenn-Nummer zu erfolgen. * Verkehrsunfall. Än den Abendstunden des 27. Juli stießen an der Nordseite der Schloßbrücke zwei Lastkraftwagen zusam men. Beide Fahrzeuge wurden erheblich be schädigt. Personen wurden nicht verletzt. Die Schuld an dem Unfall trägt der aus Richtung

Matrei kommende Wagen, dessen Bremsen nicht ganz in Ordnung waren. * Todesfall. Am 28. Juli verschied in Lienz, Albin-Egger-Straße, Frau Julie Rothschädl, R.-B.-Pensionistensgattin. Die Verstorbene wurde am 30. Juli über führt. Spinnstoffsammlung im kreis tien; Zn allen tandschulen sind Sammelstellen errichtet Lienz, 1. August. In der Zeit vom 28. Juli bis 23. August 1941 findet im ganzen Reich eine Samm lung von alten Spinnstoffen statt. Die Wich tigkeit dieser Sammlung geht schon daraus hervor

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Seite 12 von 16
Datum: 20.05.1939
Umfang: 16
in Stralsund. 1809 Der Komponist Joses Haydu in Wien gestorben. 1916 Deutsch-englische Seeschlacht vor demSkagerrak. Gorch Fock gestorben. Nachrichten aus Aus äe? Umgebung Lavant. (Versammlungen.) In der Orts gruppe Lavaut wurden kürzlich' drei Ver sammlungen abgehalten. So sprach am 12. Mai in Tri st ach Gauredner Pg. Ho fer aus Villach über das Thema: „Der Bauer im Dritten Reich': in Amlach am 13. Mai Kreisredner Pg. Wachtlechner Toni über: „Adolf Hitler baut das Groß deutsche Reich' und am 14. Mai

ungsversammlrmg statt, zu der Reichs- hanptstellenleiter Pg. Festge als Redner dem Kreisgebiet erschienen war. Er gab den zahlreich er schienenen Volksgenossen einen Ueberblick über die Entstehungsgeschichte des Deut schen Reiches und führte ihnen in anschau licher Weise den gewaltigen Aufbau der Nation unter der Führung Adolf Hitlers vor Augen. Ihm dafür als kleines Zeichen der Dankbarkeit mit ganzen Kräften zu dienen, ist wohl selbstverständliche Pflicht jedes aufrechten deutschen Volksgenossen. Starker

des deutschen Blutes und der deut schen Ehre hin. Die Versammlungsteil nehmer waren von den Ausführungen der beiden Redner sichtlich beeindruckt und be endeten mit dem „Deutschland'- und „Horst Wessel-Lied' die sehr gut verlaufene Ver sammlung. Sillian. (Aufklärungsversammlung.) Am 13. d. M. fand um 8 Uhr abends im Gasthofe Jesacher in Anrbach eine AnMä- rungsversamliMng der NSDAP, statt. Als Redner war Gauredner Pg. Klaus aus München anwesend. Die Versammlung war sehr gut besucht und erschienen hiezu

auch geschlossen die Politischen Leiter der Orts gruppe Sillian. Der Redner klärte die Volks genossen über die hervorragende Be deutung der Nürnberger Rassengesetze (Ge setze zum Schutze des Deutschen BiUtes und der Ehre) auf. Das deutsche Volk kann seine heutige Weitgeltung nur dann beibe halten, wenn es stark bleibt und seine der zeitige Bevölkerungspolitik nicht aufgibt. Nur ein rassenreines, gesundes Volk kann ewig bestehen. Nur ein starkes, wehrhaftes Volk geht nicht unter. Die Weltgeschichte

eine unzertrennbare Volksgemeinschaft bilden, ist keine Macht der Welt imstande, das Dritte Reich zu vernichten. Der nationalsozialisti sche Staat hat sich zur Ausgabe gestellt, die Armut unter dem Volke restlos zu beseiti gen und es wird eine Zeit kommen, in der die NSV. nicht mehr -ihre Tätigkeit in diesem Ausmaße auszuüben braucht. So lange jedoch die Schäden, die die früheren jüdischen, beeinflußten Regierungen verur sachten, nicht aus morgen beseitigt werden können, ist es eine selbstverständliche Pflicht

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Seite 22 von 22
Datum: 08.03.1912
Umfang: 22
, haben auch eine dunkle Vorstellung von einem höchsten Wesen, lehnen aber alle religiösen Gebräuche, die man sonst bei den afrikanischen Eingeborenen zahl reich vorfindet, grundsätzlich ab. Das „Teutsche Haus' der Columbia-Universität in Reuyork dient teils zu Vorlesungs-, teils zu Versammlung-Zwecken; es ist im Sinne seiner Stifter als eine Pflanz- und Pflegestätte für deutsche Kultur und deutsches Geistesleben in Amerika gedacht. Im Parterre des schönen stattlichen Hauses ist zunächst eine akademische

Auskunftstelle untergebracht, wi« wir sie ähnlich auch an der Berliner Universität haben. Beide, die neue Neuyorker und die Berliner Auskunftsstelle, wirken zusammen, um deutschen und amerikanischen Studenten auf beiden Seiten des Ozeans mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. In diesen Bureaus erfährt der Nachfragende alles, was er zu wifsen wünscht. Außerdem soll der immer stärker werdende Strom deutscher Gelehrter, namentlich von Ingenieuren und Ärzten, berücksichtigt werden, die alljährlich Amerika

zum Studium seiner Forschungsinstitute, seiner Verkehrseinrichtungen und technischen Er rungenschaften bereisen. Das Deutsche Haus birgt ferner ein Lesezimmer mit deutschen Büchern, Karten, Dokumenten, Zeitschriften und Tage blättern usw. der Gegenwart, sowie ein Arbeits zimmer für den jeweiligen Kaiser-Wilhelm-Aus- tausch-Prosessor, der in dem „Deutschen Hause' wohnt. Hier wird auch die Germanistische Ge sellschaft, deren Bestrebungen mit dem Grund zweck des Deutschen Hauses identisch

', auch „Plum Puddings' und „Beefsteakfresser', aber am meisten ärgerte es ihn von ihnen, daß sie seinen ehrlichen deutschen Namen in „Bluttscher' englisierten. Den Staatskanzler Hardenberg nannte er den „Tintenspion' und die Schwarzseher und Unglücksraben „Trübsalsspritzen'. T. Gut herausgeholfen. Fußgänger (der von einem Radler überfahren wird): „Sie können sich wohl nicht besser in acht nehmen?' Radier: „Aber was wollen Sie denn, mir ist ja gar nichts paisierti- Allerlei Schlagfertig. „Was, siebzig Mark

kostet der Hut? Das ist ja eine Sünde!' — „Sei unbesorgt! Sie kommt über mein Haupt!' Im Heiratsbureau. „Dieie junge Dame ans der Schweiz ist sehr reich, die aus Sachsen ausfallend schön!' — Haben Sie nicht eine aus der Sächsischen Schweiz?' Nach der Soiree. Sie: „Das Essen hat den Herren allen recht ge schmeckt; aber um eine unserer Töchter hat keiner angehalten^' — Er: „O, diese Zechpreller!' Sine historische Lhrfeige. Als Kaiser Karl V. einst in Antwerpen einzog, beantwortete er freundlich

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Seite 5 von 6
Datum: 13.02.1943
Umfang: 6
und seine grundlegenden Weisungen für die weitere Handhabung im fportlichenZufammenschluß im gesamten deutschen Reich. In der Erzie hung unserer Jugend zu sportlichen Leistun gen liege ein hoher moralischer Wert für die spätere kämpferische Haltung des Sol daten. Matrei am Großvenediger. Eheschlie ßung. Am Samstag fand hier die Trau ung des Herrn Johann Niederegger, Maurer im Markte, mit Maria Petro- witsch aus Nußdorf bei Pettau in Unter steiermark, statt. Matre! am Großvenediger. Unfall durch die Kreissäge

durchgeführt wurde, brachte die Kreishandwerkerfchaft in Zu- sammenwirlung mit dem Reichsbund oer deutschen Beamten einen Bunten Abend für die Bevölkerung der Kreisstadt Lienz am 8. Februar im Saale der „Alpenraute'. Eine Hauskapelle forgte mit flotten Mär schen und vertrauten Melodien sür gute Stimmung. Die Handlverksmeister von Lienz hatten schöne Preise gestiftet, die nun verteilt wurden. Da gab es ein wun derschönes Paar Schi — ein Soldat war der freudestrahlende Gewinner — Geschirr, Bücher, Filme

1943 bei der Durchführung der Er zeugungsschlacht begegnen werden. Die Sicherstellung der Ernährung sei momentan die allerwichtigste Aufgabe, die das Land volk zu erfüllen hat. Trotzdem dürfen auch die anderen 'Aufgaben nicht vergessen wer den, vor allem muß auf die Reinerhaltung des deutschen Blutes größter Wert gelegt we den. Der Landesbauernsührer zeigte an Hand von geschichtlichen Beispielen, daß edes Volk zugrunde gehen muß, wenn der Baue, als Grundlage der Nation nicht mehr Hüter

konstatiert werden. Von den, beobachteten 56 Gletschern in allen Teilen des deutschen 'Alpenraumes wäre hervorzuheben: Im Dachsteingebiet: Der kleine, unterirdisch abfließende See, der sich 1941 vor der linken Zunge des Hallstätter Glet schers gebildet hatte, ist wesentlich größer geworden; der Gletscher kalbt in ihm, d. h. größere Eisblöcke brechen ab und stürzen in das Wasser. In der Silvretta wies den stärksten Rückgang der westliche Vermunthferner mit 53 Meiern auf. Die Randkluft dieses Glet schers

dafür, wie vorteilhaft folche hochgelegenen Torfvorkommen aus genützt werden können. Im Groß glockner gebiet hat die Pasterze, der größte Gletscher der deutschen Alpen, einen be sonders starken Schwund zu ver zeichnen. Der große Elisabeth- felfen ragt jetzt mehr als 2V Me ter als hohe apere Kuppe über das Eis, während diese Kuppe i in Jahre 1924 noch in einer Dicke von mehreren Metern von Eis überzogen war. In der Sonnblickgruppe ist das Freiwerden einer alten Knappenstube (Fels- stollen

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Seite 2 von 8
Datum: 16.04.1941
Umfang: 8
weitere feindliche Flugzeuge zum Ab sturz. Der Feind flog nicht in das Reichsgebiet ein. Die Gesamtverluste des Feindes am gestrigen Tage und in der letzten Nacht betragen 46 Flugzeuge. Zwei eigene Flugzeuge werden vermißt. Vormarsch über Ochrida fortgesetzt. Auch bei Kar- lovac Verbindung mit deutschen Truppen ausgenom men. Berlin. 11. April. Das Oberkommando der Wehr- macht gibt bekannt: Seit dem Morgen des 10 Apnl befinden sich deutsche Truppen unter dem Befehl des Generalobersten Freiherrn

im Suezkanal unternommen haben und daß sich diese Gefahr mit dem Vormarsch der deutschen Afrika-Streitkräfte beträchtlich stei gert. Der englische Rundfunk, der Roosevelts Dis kretion offensichtlich zu schätzen weiß, erklärte seinerseits Samstag, Roosevelt habe auch im stillen bereits die Erlaubnis gegeben, daß die amerikanischen Schiffe mit Kriegsmaterial nach Port Said fahren könnten. Roosevelt will also unter direkter Gefahr für die amerikanischen Schiffe, die in diese Zone ge schickt

. Ein gewisser McEallan erklärte gestern im Lon doner Rundfunk, alle deutschen Siege auf dem Bal kan seien eigentlich „für die Katz', denn die Deut schen müßten nicht Südslawien und Griechenland, sondern England besiegen. Man darf diesen ahnungslosen Knaben, der gewiß auch die Geschichte des Weltkrieges nicht kennt, wohl fragen, was denn die Engländer eigentlich auf dem Balkan suchen und vor allem, warum sie das Leben und die Existenz der Griechen und Serben aufs Spiel gesetzt haben? Für die Katz etwa

? McCallan kann einmal in amerikanischen Blättern, z. B. dem „New Dork World Telegramm', nachlesen, das im Zusammen hang mit den Meldungen über die großen deutschen Erfolge schreibt, diese seien „die schwärzesten Tage seit Dünkirchen', und in weiteren Ausführungen be sorgt von der Möglichkeit spricht, die USA könnten „allein übrig bleiben'. Nicht die deutschen Siege aus dem Balkan, die England treffen, sondern das Geschwätz McCallans ist für die Katz. Wie aber der deutsche Vormarsch in den Län dern

bis zum IS. Mai in die Ofterferien ging, feierte in der Abendsitzung durch den Mund ihres Präsidenten Logo feto ff die siegreichen deutschen Truppen und legte ein Treuebekenntnis zu den Achsenmächten ab, das von dem ganzen Hause stehend und mit Zurufen der Begeisterung und Zu stimmung zum Ausdruck gebracht wurde. Die verwundeten deutschen Soldaten werden bei ihrem Eintreffen von der bulgarischen Bevölkerung herzlich begrüßt. Auf die Zeitungen machen sie alle wegen ihrer Haltung einen starken Eindruck. Statt

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Seite 2 von 16
Datum: 08.04.1939
Umfang: 16
übernommen. Hier im Herzen Europas gilt es, zum ersten Mole in der deutschen Ge schichte einen gerechten Ausgleich der natio nalen Gegensätze herbeizuführen, einen jahr hundertelangen Kampf zu beenden, der nur beiden Nationen zum Verhängnis geworden war. Man möchte meinen, daß bei den Tsche chen die Erkenntnis sich immer mehr Bahn bricht, wie sehr sie unentrinnbar mit dem deutschen Schicksal verbunden sind. Dieungarisch-slowaklschenAus- einandersetzungen haben nach schwie rigen Verhandlungen

ster des Landes Österreich dem Deutschen Volke geleisteten treuen Dienste den Dan! ausgesprochen. Aus Anlaß der Beendigung des Auf trages zur Leitung der mit dem 1. März d. I. aufgehobenen Abteilung Österreich des Reichsjustizministeriums hat der Reichs minister der Justiz Dr. Gürtner an Doktor ^lieber ein Schreiben aericktet, worin er die Verdienste Dr. Huebers um die Verschmel zung der ostmärkischen Justiz mit der Reichsjustiz würdigt und ihm namens der Reichsjustizverwaltung herzlichen Dank sagt

die alarmierendsten Aussichten eröffnen. zuge»dt!M»Mt MkSM Nur die Eiamm-HI Gliederung der NZZW — Mi neue TrWe des Sährers Berlin, 6. April. Der Führer hat soeben zwei Durchführungsverordnungen zum Ge setz über die Hitlerjugend vom 1. Dezember 1936 erlassen. Nach der Schasfun^er Ar beitsdienstpflicht und der Wehrpflicht wird nun auch der Dienst in der Hitlerjugend zum Ehrendienst am deutschen Volk erklärt. Die erste Durchführungsverordnung ent hält die allgemeinen Bestimmungen und stellt im § 1 nochmals

die ausschließliche Zuständigkeit des Iugend- führers des Deutschen Reiches für alle Auf gaben der körperlichen, geistigen und sitt lichen Erziehung der gesamten Jugend des Reichsgebietes außerhalb von Elternhaus und Schule fest. Auf den Gesetzbereich des Jugendführers des Deutschen Reiches gehen nach dieser Ver ordnung auf den Geschäftsbereich des Reichs erziehungsministeriums alle Angelegenheiten der Jugendpflege, des Jugendherbergswerkes sowie der Unfall- und Haftpflicht im Inter esse der Jugendpflege

über. Die Frage der Zuständigkeit für das Landjahr bleibt einer besonderen Regelung vorbehalten. Hinsichtlich der Finanzgebarung für die Ausgaben des Jugendführers des Deutschen Reiches wird der NSDAP größere Verantwortung über tragen. rigen Mädel, den „Bund deutscher Mädel' für die 14- bis 18jährigen Mädel. Schüler und Schülerinnen in der Grundschule, die das 10. Lebensjahr bereits vollendet haben, werden bis zum Verlassen der Grundschul klassen vom Dienst in der Hitlerjugend zu rückgestellt. Schüler

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Seite 12 von 16
Datum: 28.01.1939
Umfang: 16
i. O. (Kreisabschnittstagung des NS.-Lehrerbnndes.) Am 19. Jänner fand hier die zweite Kreisabschnittstagung Vlie ses Schuljahres statt, zu welcher sich die Kameradinnen und Kameraden sehr zahl reich einfanden. Nach der gemeinsamen Flaggenhissung und Singen einiger Lieder begrüßte Kam. Klein lercher die Gäste aus Lienz, vor allein unseren lieben Ka meraden Bezirksschulinspektor Goltsch nigg, ferner Hanptschuldirektm Urtsch- nigg, Hauptschul.ehrer Schabus und Hauptschullehrerin Lamp. Hieraus hielt Kamerad Urtschnigg einen sehr interessan ten

geschichtlichen Bortrag, der uns den ras sischen Einfluß des Germanentums bei den meisten Völkern klar vor Augen führte und sie dadurch zu großen Leistungen auf kör perlichem und geistigem Geriete befähigte. Er sprach über die große Idee unseres Füh rers, dieses Rasse- und Nationallbewußtsein im deutschen Volke neu zu belieben und fest zu verwurzeln. Der Vortrag schloß mit einigen Aussprüchen des Führers, die sei nen tiefen Glauben an eine höhere Macht zum Ausdrucke bringen. Nachher sprach Kamerad

für die Erbkranken ausgeben muß. — (Volksbewegung im Fahre 1938.) 17 Geburten (9 Knaben und 8 Mädchen, 10 Sterbefälle, 5 Eheschlie ßungen. Aus clem kustertal Sillian. (Partei-Schulungsabend.) Am Samstag, den 21. ds. M, fand ein Schu lungsabend der NSDAP., Ortsgruppe Sil lian statt. Hiezu waren erschienen der Kreisschulungsleiter Pg. Santner, Kreisschulungsbeaustragter der DAF. Pg. Huber, Gausch ulu ngsbeauftragter der DAF. Pg. Zwick und Gau- und Kreis walter der DAF. Die Amtsträger der Deutschen- Arbeitsfront

gaben äußerst not wendige Aufklärungen über die große Be deutung des Zusammenschlusses aller Schas senden in eine Organisation und Ausschal tung jeglichen Klassenkampfes. Betriebs- führer und Gefolgschaft müssen eine eng verbundene Gemeinschaft bilden. Weiters wurde angekündigt, daß irr kurzer Zeit verschiedene Ausbildungskurse für die Mit glieder der Deutschen Arbeitsfront in Sil lian eröffnet werden. Pg. Santner hielt einen sehr aufschlußreichen Vortrag über einige Programmpunkte der NSDAP

zu der vor 123 Jahren erfolgten Gründung der Tiro ler K a iserj ä ge r - R e g ime nter. Schon am Samstag nachmittags wurde eine stille Heldenehrung am Berg Isel mit anschließender Kranzniederlegung durchgeführt. Am Abend, pünktlich um 8 Uhr, wurde die Gedenkfeier eröffnet. Nach dem Einzug der Fahnenabordnung begrüßte den Kreisführer, Oberleutnant d. R. HoheNleitner, die Vertreter der Par tei und der Wehrmacht sowie die zahl reich erschienenen Kameraden der ehema ligen Kaiserjäger und der angeschlossenen

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Seite 2 von 18
Datum: 23.10.1914
Umfang: 18
, rückten sie unversehrt ein. Vom deutsch-französischen Kriegs schauplatz. In Frankreich liegt der Schwerpunkt der Ereignisse derzeit an der Meeresküste. Fran zosen und Engländer sowie wohl einige nach Frankreich hinübergerettete Truppenteile der belgischen Armee unternehmen den letzten ver zweifelten Versuch, die deutschen Truppen zu verhindern, daß sie die französischen Häfen Dünkirchen und Calais einnehmen. Hier ist Englands Sorge am meisten beteilt. Ant werpen allein hat die Stimmung der Englän

der ganz bedeutend verschlechtert. Nach dem Falle der für „uneinnehmbar' erklärten Festung konnten sie sich noch der Hoffnung hingeben, daß der Vormarsch der deutschen Truppen gegen Ostende aufzuhalten sein werde. Die Ent täuschung blieb auch hier nicht aus und nun müssen die Engländer schon mit der Tatsache rechnen, daß ihnen in nicht gar zu femer Zeit die Deutschen als nächster Nachbar zur See im französischen Kriegshafen Calais gegen überstehen werden. Ob dann die große Ueberrafchung kommen

hat sie katastrophal gesteigert. Man erzählt, daß die Deutschen Lille kampflos genommen hätten, trotzdem die Pefeftigung der Stadt Widerstand hätte leisten können. Die Hilfe Englands wird überall als vollkommen ungenügend bezeichnet. Das letzte deutsche Communique. Berlin, 21. Oktober. Das Wolffische Bureau meldet: Großes Hauptquartier. 21. Oktober, vor mittags. Am Bserkanal stehen unsere Truppen noch in heftigem Kampf; der Feind unterstützte seine Ar tillerie vom Meere nordwestlich Nieuport aus. Ein englisches

Torpedoboot wurde dabei von unserer Ar tillerie kampfunfähig gemacht Die Kämpfe westlich Lille dauern an. Unsere Truppen gingen auch dort zur Offensive über und warfen den Feind an mehreren Stellen zurück. Es wurden etwa zweitausend Engländer zu Gefangenen gemacht und mehrere Maschinengewehre erbeutet. Aus dem östlichen Kriegsschauplatz ist keine Ent scheidung gefallen. Die Deutschen an der belgischen Küste. Aus Ostende wird berichtet, daß sowohl in Nieuport, wie Zeebrüge und Ostende längs der Küste

Belagerungsarmee könne nicht so schwach ge wesen sein wie man in Frankreich glauben machen möchte. Gestehe denn die belgische Re gierung durch ihre Uebersiedlung nach Le Havre nicht ein, daß sie weder mehr in Ostende noch in Gent sjcher sei? Man müsse die Dinge anschauen wie sie seien. Die Besetzung von A ntw erp en.fei für England ein ebenso schwerer Schlag wie für Belgien. England wisse, daß es, wenn Antwerpen in deutschen Händen sei, die Be schießung von London durch Zeppeline und eine verstärkte Tätigkeit

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Seite 4 von 4
Datum: 29.11.1919
Umfang: 4
der Westmächte, wird unseren Kindern eine bessere Zeit bringen, eine Zeit, die nicht allein der harten Arbeit, sondern auch dem Genuß geistiger uud kultureller Güter gewidmet ist. Und im Glauben an diese Zukunft geht das neue Deutschland an die Arbeit, gedenkend feiner Brüder unter fremder Herrschast, ge denkend jener Volksgenossen in Polen, Frank reich und Tschecho-Slowakei, in Jugoslavien und Italien, in der Hoffnung einer späteren Einigung aller Deutschen. Denn was recht und billig den kleinen Völkern

zum Vertretertag mit anschließendem öffentlichen Gewerkschaftstag zusammengefunden. Aus den Entschließungen, die zur Annahme gelangten, seien folgende Sätze hervorgehoben: Die Hebung der Wirtschaftslage der deutschen Arbeiter, eine gerechte Verteilung des Erwerb erfolges, kurz die Durchsetzung der Arbeiterwünsche überhaupt, sind ohne entsprechenden Verdienst aus der Weltwirtschaft unmöglich. Darum und auch aus sittliche» und völkischen Gründe» ver langen die völkischen Gewerkschaften die gesetz liche

tischen' Westens vom deutschen Reichskörper ferngehalten, Elsaß-Lothringen ohne Volks abstimmung zu Frankreich kommandiert, un geheure finanzkelle Lasten durch einen Friedens vertrag vorgeschrieben, der nach Willkür und Gelegenheit zur Auslegung gebracht wird, innere Unruhen im verstümmelten Reichs körper, Streiks um des Streiks willen, ein wüstes Trümmerfeld nach innen und außen, die Menschen durch den langen Krieg in den Taumel sittlichen Tiefstandes getrieben, das war das Erbe

, das das republikanische Regime übernommen hatte. Allein der Wille, zu neuen und besseren Verhältnissen Zu kommen, das unbeugsame Wollen der neuen republikanischen Regierung, allen Anstürmen von innen und außen zu trotzen, es hatte im Gefolge, daß die Klippen neuer Unruhen, neuer Fährnisse glücklich überwunden wurden. Die Krast des deutschen Volkes sucht sich nun in rastloser Arbeit Bahn zu brechen. Der deutsche Arbeiter tritt in die Schranken seiner Betätigung und sucht einen Platz an der Sonne in der Welt zu finden

und keine Kanonen mehr, keine „Schimmernde Wehr' der alten Zeit, zerschlagen ist die metallene Form, die einst die Schlünde zu mordenden Waffen goß, erkaltend zeigt das Arz das friedliche Wollen arbeitsamer neuer Zeiten. Abgewehrt ist der Vernichtugswille niederer Mächte, Kraft und Mut heben Reich.und Volk einer besseren Zukunft entgegen. Eins tut aber not: Verantwortung fürs Ganze! Arm ist Deutschland geworden — arm das Reich und arm der einzelne. Und nur der gemeinsame Wille, emporzukommen aus der Sklaverei

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Seite 5 von 6
Datum: 21.01.1942
Umfang: 6
. Die Pelz-, Woll- und Wintersachensammlung ergab im Ortsgruppen^ reich rund 100(1 Stück, im Kreisgebiet über 31 MV Stück. Neben den Politischen Leitern, NSV. und HJ. hat die NS.-Frauenschaft bei dieser Aktion geradezu beispielhaft gearbeitet. Der Ortsgrup penleiter würdigte ihre Verdienste und sprach den Dank der Ortsgruppe aus. Todesfälle. I» der Moorgasse 3 a verschied Maria Anna Ertler, geb. Tschurtschenthaler. Ihr Leben war Pflichterfüllung und hingebungs volle Aufopferung für die Familie

wie ein unlösbares Band verknüpft. Denn für uns alle gilt das Eine: Wir sind unsagbar stolz auf unsere Helden, die an allen Fronten täglich und stündlich ihr Leben für uns in der Heimat einsetzen. Die für uns kämpfen, siegen und sterben, sollen sich unser nicht zu schämen brauchen. St. Johann i. W. Wirtschaftsfragen der Frauen. Dieser Tage fand in Vergeiners Gasthaus die Gemeinschaftsstunde des Deutschen Franenwerkes statt, bei der auch die Kreisbäu« erinnen von Am lach und Tristach als Gäste anwesend

die Ortssrauenfchaftsleiterin den Tätigkeitsbericht vom Jahre 1941 zum Vortrag. Sie dankte allen Mitarbeiterinnen für ihre Mit-- Hilfe und rief zu weiterer Einsatzbereitschaft und Opferwilligkeit auf. Zur Versammlung für die Deutsche Familie zum 18. Jänner wurden alle Frauen eingeladen. Es sprachen auch die Krei s-, bäuerinnen von Amlach und Tri st ach ausklärende Worte über wirtschaftliche und Dienst botenfragen. Die Ortsgruppe Huben spendete reich lich für die Pelz- und Wollsachensammlung. Die Frauen haben fleißig Wolle gesponnen

die Heimat ständig Verbindung mit der Front. Die Bevölkerung zeigte bei der Wintev- sachensammlung. soweit eS ihr möglich war, ein freigebiges, mitfühlendes Herz für den Soldaten der Ostfront. — DaS Ernteergebnis ist dank der beträchtlichen Menge bezogenen Kunst düngers allseitig ein gutes. Durch gegenseitige Hilfeleistung konnte die Ernte restlos eingebracht werden und hals somit die Ernährungsgrundlag« d-s deutschen Volkes stärken. Es konnten nicht nur die in solchen Zeiten, normalen Arbeiten bewältigt

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Seite 9 von 12
Datum: 24.12.1941
Umfang: 12
zogen die Schnapper, fünfzig, sechzig Bube», Ositiroler Dörfer waren von je her mit Kindern reich gesegnet. Das war ein Geklapper und ein Geschnappt! Wols, Bär, Schas, Kuh, Ziegenbock. Hund und Katz, Fuchs und Marder, Eidechse, Ottern, selbst Drachen öffneten begehrlich ihren Rachen. Der Brauch selber reicht noch in die graue Vorzeit zurück und deutet auf den Glauben an die Seelenwanderung in Tierleibern zurück. Später wurde er dahin umgedeutet, daß man durch milde Gaben und gute Werke die Seele

du noch, wie euch die alte Trine von den schönen Perchten zu Oberdrum erzählt hat? DaS war eine eitle Pracht! Zwölf schöne Perchten mit der VorauSperchte zogen auf. Sie trugen hohe Helme mit Glöckchen und Bändern verziert, reich geschmückte Gewänder, trugen zierliche Stäbe in der Hand und seine Larven vor dem Gesicht. Mit ihnen schritten vier Tänzerinnen in der Tracht des Tales, alles Söhne und Töchter wohlangesehener Bauern. Mit gemessenen Gang, fast feierlichen Gebärden, halb Tanz, halb schreiten, zogen sie auf. Erst

vom Gesicht reißen. Diese aber löste sich nicht mehr vom Gesicht des Mädchens, die Perchte fiel um wie ein Stock und war tot. Schau dernd begrub man sie am Platz und wälzte den großen Stein über ihr Grab'. Trotz des Eifers im Erzählen, merkte der Fich tenzweig nun doch, das Flor seine Gedanken wo anders hatte, wohl daheim bei Weib unnd Kin dern, wie die anderen Kameraden. Zur Mutter wanderten ihre Gedanken, zur Braut, zur Gelieb ten und zur allergeliebtesten, znr deutschen Heimat! Zur deutschen Heimat

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Seite 5 von 6
Datum: 13.01.1943
Umfang: 6
für das kommende Reich ein trat, faßte im abgelaufenen Jahr seine Pflicht vorbildlich auf. Der Betriebsführer des „Peterhof-Filmtheaters', der eingerückt ist, gab Auftrag, so oft als möglich Laza rettinsassen zum freien Besuch des Filmtheaters einzuladen. Im Jahre 1942 allein konnte die Geschäftsführung 15 450 der besten Plätze frei zur Verfügung stellen. Zum Jahresabschluß veranstaltete das Filmtheater wieder eine Sondervorstellung. Zwei tödliche Fahrradunfälle. Der Be sitzer des Schloßgutes Seltenheim, Adolf

, Herr auf Wildegg, das Bergwerk am Pasterzbach und schlug dort einen neuen Schacht. Der Ertrag war hier sechs Mark Gold pro Zent ner, nachdem der Bau wieder in Stand gesetzt war, und stand 1690 in vollem Flor. 1691 wurde abermals ein neuer Schacht geöffnet, welcher zwei Lachter in die Tiefe ging und der Segen fo reich war, daß Auffenstein jährlich 30 000 Gul den. erbeutete. Dies währte fünf Jahre hindurch, bis 1696. Um diese Zeit erhielt Auffenstein ein Hofkammerrefcript (Kaiser Leopoldis

Charakter haben, er muß kalt und streng sein. So will es der Bauer. Vor allem muß im Ja nuar Schnee fallen, denn nur dann sind die Vorbedingungen für ein gutes Wachsjahr vorhanden. „Eismond', „Hartmonat', „Härtung', „Dickkopf' oder „Wolfsmonat', das sind nur einige der vielen Beinamen, die man dem „wintermanoth' Karls des Großen beigelegt hat. Bei den Deutschen war der Januar stets der erste Monat des Jahres. Doch noch im 16. Jahrhundert be gann man das neue Jahr oft schon am 28. Dezember

zu Grabe trugen. Oberjäger Pg. Preßlauer wür digte in einer Ansprache die großen Ver dienste des Verstorbenen um das deutsche Weidwerk. Als letzter Gruß und Dank wurde ein frischer Bruch ins Grab gelegt. Irschen. Versammlung. Die 60 Mit glieder starke Ortsgruppe des RDF. hielt kürzlich eine gutbesuchte Versammlung ab. Kreisamtswalter Pg. Willi Oberrau- ter erklärte in ausführlicher Rede die Be deutung der deutschen Familie im Leben un seres Volkes. Nur jene Völker werden be stehen bleiben, deren

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Seite 9 von 10
Datum: 18.05.1940
Umfang: 10
Folge 20 „Li«nz«r Zeitung' Seite ö öfftmng des Kameradschaftssch-ichens gab der Beremsführer Pg. Josef Trost eine Aufklärung über den deutschen Schützen bund. Zusa mmengesch!o> sen sind die ehema lige Schützengilde, die Bolz- und NatisnÄ- schühen sowie sämtliche Gliiederungen. Vor Vereinsführer Trost lud alle Schützen freunde zum Eintritt ein. An diesem ein zigen Tage erklärten 80 chren Beitritt zum deutschen Schützenbund, die anderen werden nachfolgen. Die Musikkapelle gab eln klsi- ires

flächen durch verbotenes Rauchen oder Anzünden von Feuer, durch Fortwerfen brennender oder glimmender Gegenstände oder in sonstiger Weise in Brandgefahr bringt. Jedem, der dem Verbot, im Walde oder am Waldrano zu rauchen, Feuer anzumachen oder Feuer zu schlagen, zuwiderhandelt, dröht sofortige Verhaftung, schärfste gerichtliche Bestrafung und Haftung für den angerichteten Schaden. Durch den Erlaß des Reichsforstmeisters ist jeder einzelne deutsche Volksgenosse zum Hüter des deutschen Walides bestM

anschließen wird, sind doch die gewaltigen kriegerischen Ereignisse, die wir in diesen Tagen miterleben, für jeden deutschen Menschen der Aufruf zu höchster Pflichterfüllung. Das DRK, das aus eine hohe Tradition zurückblicken darf und größte Volkstümlichkeit besitzt, kann immer mit der freudigen Unterstützung der ganzen Na tion rechnen, um so mehr aber in einer Zeit, in der ein entscheidender Krieg in einen ganz besonders bedeutungsvollen Abschnitt eingetreten ist. Seit dem durch die Pläne unserer Gegner

Bilder und Sinn bilder werden, die jeden einzeliien dort tref fen, wo das Wort schon zu laut ist: in den Bezirken des Herzens und des Gemüts. Es ist eine Legende des Mutterherzens, die Gerhard Menzel geschrieben hat, reich, fast überreich an Schicksal und Tragik, bei aller Wirklichkeit des Wiener AMags hin aufgesteigert ins Symbolhafte und Allge meingültige. Und es ist die große künstle rische Leistung des Regisseurs, diese Trans parenz für das Sinnbildliche durch aVe Sze nen durchgehalten

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