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Lienzer Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 02.09.1939
Umfang: 12
eine Art Groß könig wird — obwohl er, wie urkundlich feststeht, T r i b ntar i usRe g n i war, das heißt, ein dem deutschen Reich t r i»- but Pflichtiger Fürst! Er war der Nachfolger des Wikings Dago, der in Ab hängigkeit vom Reich- Polen im Raum der mittleren Weichsel zum ersten Mal eine ge wisse Staatlichkeit gab (960/92) — damit also überhaupt den Begriff „Polen' schuf. Statt Dago wird Boleslaw Ehrobri) als Schildhalter einer (nicht ganz) „tausend jährigen Kultur' vorgestellt.... die üb rigens erst

durchhielt und für den Führer und ein größeres Deutschland zu kämpfen verstand. Sodann ergriff Kreisleiter Kittner das Wort zu einer besonders eindrucksvollen Ansprache. „Wir sind heute hier zusammen gekommen', so führte der Kreisleiter aus, „um rückschauend die Jahre der Vergangen heit, die Jahre der Kerker und der Ver folgung für alle aufrechten deutschen Men schen uns nochmals zu vergegenwärtigen-. Die Deutschen der Ostmark haben in dieser Zeit im unerschütterlichen Glauben an den Führer nur ein Ziel

uNd eine Aufgabe ge kannt, Bannerträger des Nationalsozialist mus zu sein. Trotz schwerster Unterdrückung und grausamster Verfolgung hat dieser Glaube schließlich einen herrschen Sieg davongetragen und den Traum von Mil lionen, Großdeutschland, erfüllt. Der Füh rer und Reichskanzler hat nunmehr ans Anlaß der Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Deutscheu Reich eine Erinnerungs medaille für die unbeugsamen Kämpfer der Ostmark gestiftet, für jene Männer und Frauen der gesamten Gaue der Ostmark

mit dem Gruß an den Führer und mit den Liedern der Nation beendet. Hinter den Kulissen der polnischen AuslandSpropagaoda Wenig beachtet von der deutschen Oeffent- lichkeit ist in New-Bork eine „Welt ausstellung ' abgerollt. Neben anderen Ländern hatte es sich auch Polen nicht nehmen lassen, dort mit einem eigenen Kiosk für propagandistische Zwecke aufzutreten: wo die Welt sich trifft, dort darf halt die „Großmacht' Polen nicht fehlen — die bekanntlich 1916 von Deutsch land aus der Taufe gehoben wurde

— Eine Erinnerung an diesen nicht ganz be langlosen Vorgang vor 23 Jahren suchte der Besucher der polnischen Ausstellung in New-Pork vergebens — umgekehrt aber fiel ein historisches Gemälde auf, das den deutschen Kaiser Otto III. im Jahre 1000 barfuß rind in einfachen Gewändern mit einem kleinen Anhang seiner Männer zeigt, denen der polnische „König' Boleslaw Chrobry stolz und mit kriegerischem Ge folge entgegentritt, den Kaiser grüßend, als ob dieser im Rang unter ihm stände. Der Beschauer erhält

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Seite 8 von 10
Datum: 28.10.1939
Umfang: 10
in der DAF. Eine einge hende Aufklärung über verschiedene örtliche Fragen beschloß den äußerst anregend ver laufenen Kreisschulungsappell'. Umsiedlung aus ösidtirol Abkommen über Umsiedlung von Reichs deutschen und Volksdeutschen unterzeichnet Der Minister für Auswärtige Angelegen heiten, Graf Ciano, der deutsche Bot schafter in Rom, v. Mackensen und Ge sandter Clod i u s, haben am Samstag, den 21. d. M, das Abkommen über die Umsiedlung von Reichsdeutschen und Volks deutschen aus Südtirol in das Deutsche

Reich unterzeichnet. Zahlreiche Probleme, die durch die Um siedlung einer Bevölkerung von einem Land in das andere entstehen, wurden eingehend geklärt. Alle auftauchenden Schwierigkeiten wurden in freundschaftlichem Geist geregelt. Das ist ein neuer Beweis dafür, daß die beiden Regierungen in gemeinsamer Zu sammenarbeit für die schwierigsten Fragen, die in anderen europäischen Staaten zu schweren Konflikten geführt haben, eine be friedigende Lösung zu finden wissen. Durch das Samstag unterzeichnete

Ab klommen werden alle die Umsiedlung der Volksdeutschen aus Südtirol in das Deut sche Reich betreffenden Fragen im Sinne der kürzlichen Berliner Vereinbarungen ge regelt, und zwar sowohl hinsichtlich der Rückwanderung als auch hinsichtlich der Mitnahme dies beweglichen Eigentums und des Vermögens. Grundsätzlich sollen die in Südtirol wohnhaften Reichsdeutschen innerhalb von drei Monaten nach Veröffent lichung der gemeinsam aufgestellten Richt linien in das Deutsche Reich abwandern. Die Umsiedlung

der Volksdeutschen ist srei- Das Abkommen sieht serner vor, daß bis zum 3t. Dezember 1939 alle in Südtirol wohnhaften oder aus diesem Gebiet stam menden Volksdeutschen frei und un beeinflußt eine Erklärung ab geben. ob sie im Königreich Italien ver bleiben und die italienische Staatsangehörig keit behalten oder ob sie die deutsche Reichs- angehörigkeit annehmen und in das Deutsche Reich übersiedeln wölken. Diese Erklärung ist endgültig und ver bindlich. Die Umsiedlung jener Volksdeut schen, die die deutsche

den. In einer eindrucksvollen Ansprache hob der Ortsgruppenleiter die vielseitigen Verdienste der Mütter hervor, die diese um den Weiterbestand des deutschen Volkes erworben. Festliche Musik umrahmte die würdig verlaufene Feier. — Am Sonntag, den 22. d. M, veranstaltete die NS-Ge- meinschaft „Kraft durch Freude' einen sehr abwechslungsreichen Dorfgemeinschaftsabend. Der Ortsgruppenleiter konnte hiezu zahl reiche Partei- und Volksgenossen aus un serer Gemeinde uüdvomIselsberig begrüßen. Gemeinsam wurde nun die Rundfunkan

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Seite 2 von 10
Datum: 28.10.1939
Umfang: 10
nicht nur be handelt, sondern gelöst. Zum Schluß seines Artikels weist Sünder mann darauf hin, daß gerade diese Wochen der inneren Umstellung der Heimat das alte Vertrauensverhältnis zwischen dem Volks genossen und seinen Politischen Leitern sich zu einer verschworenen Gemeinschaft ent wickelte. Das ganze deutsche Volk steht heute im Zeichen des bedingungslosen Einsatzes für das Reich und seine Zukunft, der Entschlos senheit zu jeder Tat, die der Gemeinschaft dient, des unerschütterlichen Glaubens, daß der Sieg

des Reiches in diesem Lebenskampf durch die Kraft der Gemeinschaft errungen wurde, zu der jeder seinen Teil beizutragen hat. In diesem Geiste zeige sich Deutschland heute nicht nur als ein Volk in Waffen, sondern auch als ein Volk voll innerer Kraft und ein Volk der eisernen Haltung. vormilitiirlsckekusbWung der N im Kriegs Berlin, 26. Oktober. (DNB.) Die Dienst, stelle des Jugendführers des Deutschen Reiches gibt bekannt: Für die Leibeserziehung der Hitlerjugend in der Kriegszeit ist in diesen Tagen

funk gibt bekannt, daß der englische Damp fer „Sneaton' versenkt wurde. — In der Reichskanzlei empfängt der Führer den Kommandanten des siegreichen U-Bootes, das in der Bucht von Scapa Flow das englische Schlachtschiff „R oyal O a k' versenkte und das Schlachtschiff „Repuls e' torpedierte. Kapitänleut nant Prien erhält die höchste Auszeich nung des deutschen Soldaten, das Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes. 20. Oktober: Zwischen der Saar und der Straße von Hornbach nach Bitsch werfen die deutschen

Truppen die Franzosen auf und über die Grenze zurück. — An der Westfront bisher 60 feindliche Flugzeuge abgeschossen. Die deutschen Gesamtver luste an der Westfront bis zum 11. Okto ber betrugen: 196 Tote, 356 Verwundete, 114 Vermißte sowie 11 Flugzeuge. Da gegen wurden 25 französische Offiziere und 664 Unteroffiziere und Mannschaften ge fangengenommen. — In Berlin wird der deutsch-sowjetrussische Grenz- und Freundschaftsvertrag vom Führer ratifiziert. Zt. Oktober: Das Ergebnis der amtlichen

nach der Explosion drei britische Zerstörer die „Athenia' beschossen, um sie zum Sinken zu bringen. — In Ankara wird ein englisch-französisch-türki scher Pakt unterzeichnet, der von den Westmächten als großer politischer Erfolg ausgeschrien wird. In Wirklichkeit ist die Bedeutung dieses Abkommens schon mit Rücksicht auf die betont friedliche Politik der Balkanvölker und die Stellung der Türkei zu Rußland nicht so überragend. 23. Oktober: Reichsminister Dr. Goebbels richtet im deutschen Rundfunk einige Fragen

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Seite 5 von 12
Datum: 15.10.1938
Umfang: 12
Seite 3 MKFsßS W«S ZZNössHMSNMD des deutschen MW M Abzeichen der ersten Michsstraßensammlung Vüs WKNOUsMÄ Bei der ersten Reichs stragen- sammlung am 16. und 16. Oktober werden die Sammler der Deutschen Arbeitsfront fünf kleine Bücher an bieten, deren jedes in klaren, gutgeschmt- tenen Bildern den Führer in seinen Beziehungen zum deutschen Volk zeigt. So erleben wir durch das Abzeichen „Der Führer und das Winterbilfswer^ noch einmal die Proklamation des WHW am 13. September 1933, wir sehen

. Von weltgeschichtlicher Bedeutung waren die Tage, da sich der alte Traum des Großdeutschen Reiches durch die Eingliederung der Ostmark erfüllte. Die Prozesses zu sichern, außerdem die den Juden abzunehmenden Betriebe in leistungsfähige arische Hände zu brin gen. Wir wollen ja in unserer neuen deutschen Volkswirtschaft beweisen, öaß wir besser wirtschaften können als der Jude, der überhaupt nicht wirtschaftete, sondern ausplünderte und betrog. Dieser Vorgang wird später einmal als der erstaunlichste Wandel empfunden

wer den. Es ist selbstverständlich, daß im Ge biet öes Altreiches mit gleicher Energie eine weitere Zurückdrängung des Juden tums in der Wirtschaft erfolgt. Italien hat diese Frage radikal gelöst. Endetendentsches Kunst- und Kulturschaffen Bon Heinrich Neumsrker Abzeichen „Der Führer und sein Volk' und „Der Führer und seine Heimat^ zeigen uns Adolf Hitler, wie er als Befreier des deutschen Volkes in der Ostmark einen triumphalen Einzug in seine Heimat hält. Alle Herzen schlagen ihm entgegen

geachtet, den un gestörten Fortgang des Wirtschaft^ Der folgende Aufsatz soll die Kul turleistungen des Sudetendeutschtums den Deutschen im Reiche näher bringen und die vielfach vorhandene falsche Vorstellung von dem geringen Kulturniveau des Sudetendeutschtums beseitigen Helsen. Am 3l. Mai 1SV9 verblutete der Reiter major Ferdinand von Schill, das tapferste Herz Deutschlands, wie Arndt ihn nannte, vor Stralsund. Allen Deutschen ist dieser Name bekannt, aber wenige nur wissen, daß Schill als der Sohn

sudetendeutscher Eltern geboren wurde. Seine Mutter Margarete Traglau war die Tochter des Stadtquartier meisters zu Eger. Dieses eine Beispiel mag für viele gelten. Denn nicht nur eine Reihe tapferer Kämpfer für das Ringen der Gesamt nation hat das Sudetendeutfchtum gestellt, sondern es hat vor allem auch einen un gewöhnlich großen Anteil an der gesamten deutschen Kultur. Der Sudetendeutsche, der „Preuße Österreichs', stand immer schon als der geistige Mittler Mischen dem deutschen Norden und Süden

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Seite 14 von 16
Datum: 06.05.1939
Umfang: 16
Osttiroler! Die Kreispropagandaleitung veranstaltet in der Zeit vom v. bis 14. Mai 1S3S Aufkläruugsversammluuge» und Werbeversammlnngen der NSB. Erscheint zu unseren Kundgebungen zahlreich! Die Gauredner Pg. Krüger und Pg. Siebert sprechen über „Mit der R TB. für ei« gesundes Boll', die übrigen Redner über „Adolf Hitler baut das Groß- deutsche Reich'. Matrei i. O-, Samstag, den 6. Mai um 8 Uhr abends im Vereinshaussaal. — Es spricht Gauredner Pg. Krüger. Kals, Sonntag, den 7, Mai um 10 Uhr

eine seiner Hauptaufgaben. Sie erfolgreich durchzuführen,bedarfereiner geschulten Truppe, die sich der Bedeutung dieser Aufgabe bewußt ist, und zugleich die nötigen Kenntnisse besitzt, um ihr gerecht werden zu können. Aus diesem Grunde wurde die NS. - S ch west e r n s ch a ft ge gründet, die gesunde deutsche Mädels aus den Reihen des BdM. und aus dein Ar beitsdienst in ihren Schulen ausbildet, so daß sie zu Borkämpferinnen für die Gesundheit des deutschen Volkes werden. Der Schwesternberus ist nicht leicht. Cr stellt

große, körperliche An forderungen und verlangt viele Opfer, aber er bietet ein Tätigkeitsfeld, das wie kein zweites, den natürlichen Eigenschaften der Frau entgegenkommt. Die NS-Schwestern haben ein sehr weites Arbeitsfeld. Sie werden sowohl in Krankenhäusern, Kinder- Ländern der Welt und zur Gründung von ausländischen „Kontoren', vorwagend an den ostbaltischen Gestaden. Das größte Ver dienst der deutschen Hanse aber ist es, daß sie in der Ferne zum Künder des Deutsch tums und zum tatkräftigen

Träger deut scher Kultur wurde, wie es manche alte ehr würdige Bauwerke heute noch beweisen. Den wahrhaft .Mnigiichen Kanfleuten' jener Zeit muß es nachgerühmt werden, daß sie ihren Kunden in Nord und West mehr und besseres brachten, aills was mit der Elle zu messen und mit Loten zu wägen war, Ihre Märkte waren zugleich auch Umsatzstätten für die Erzeugnisse deutschen Geistes. Ihrem Wagemut ist es zu ver danken, daß sie Jahrhunderte hindurch das deutsche Volk und deutsche Arbeit zur See und im ganzen

europäischen Norden und Osten würdig vertreten haben. Die Hanse ist es gewesen, die dem europäischen Westen das ungeheure Ostland Europas erschlossen rind so eine Brücke zwischen Westen und Osten gebNet hat, ohne die eine weitaus greifende, weltgeschichtliche Entwicklung be sonders des Ostseeraumes, nicht möglich ge wesen wäre. Wer einmal eine Lust verspüren soiMe, den Spuren der Deutschen Hanse nachzu gehen, dem wird hierzu vom 22, Mai bis 30. Mai Gelegenheit geboten, durch eine wirts chaftskundti che

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Seite 2 von 12
Datum: 11.11.1939
Umfang: 12
Vorarbeiten von der englischen Luftwaffe vorbereitek wurden. Was ergibt sich hieraus? / Erstens: Während die britische Regierung vom Frieden sprach, die Heiligkeit der Ver träge zur Erhaltung des Friedens predigte und das Reich durch Aufstellung von Frie densprojekten einzulullen versuchte, hat der englische Geheimdienst syste matisch Spionage in Deutschland betrieben, Zielkarten für den deutschen Luftraum hergestellt und Bombenangriffe nicht etwa nur auf militärische Ziele, son dern auf dicht besiedelte

.' nennt sich die Firma, die diese schönen Gasmasken taschen vertreibt. Die dänische Reklamefach zeitschrift „Avertering', der wir die beschrie benen Beispiele entnommen haben, bemerkt dazu, daß auch das dänische Publikum solche Anzeigen von „smarten' Gasmasken und Gasmaskentaschen als geschmacklos empfin det und weist gleichzeitig darauf hin, daß in Deutschland solche Anzeigen unmöglich wä ren und daß sie in deutschen Zeitungen als einzige auf den Krieg deutende Anzeige ge legentlich

die ohne Unterschrift versehene An kündigung „Luftschutz ist Selbstschutz' gesun den hätte. Deutschland fürchtet dm Mrtschasts- Krieg nicht Starke Beachtung der deutschen Lebens- mittelversorgung in der italienischen Presse Rom, 9. November. (DNB.) Die Ankün digung der Erhöhung der Lebensmittel rationen in Deutschland hat in Italien stärkste Beachtung gefunden und wird allge mein als der Beweis dafür angesehen, daß Deutschland die Auswirkung des Wirt schaftskrieges nicht fürchte. In den Berliner Korrespondenzen

hatte. Die vom deutschen Volk mit berechtigter Genugtuung aufgenommene Nachricht, so erklärt „Giornale d'Jtalia', sei vielsagend. Zu Beginn der neunten Kriegswoche sei Deutschland in der Lage, auf dem Gebiet der Ernährung der Zivilbevölkerung Maßnah men anzuwenden, „die einer großen gewonnenen Schlacht' gleichkommen. „Trotz der britischen Blockade', schreibt das angesehene Blatt weiter, „ist Deutschland in der Lage, die Lebensmittelrationen zu er höhen, während England unter dem Druck der deutschen Gegenblockade

wird verlautbart: Das Deutsche Reich hat, wie erst kürzlich wieder der Reichsaußen minister in Danzig mit zahlreichen Belegen nachgewiesen hat, England ständig seine Friedenshand angeboten. Auch die englische Regierung hat in diesen Iahren ihre Friedensbereitschaft beteuert. Warum ist es zu diesem Frie den nicht gekommen? Warum hat England die geradezu einzigartigen Angebote des Führers nicht akzep tiert? Warum hat England nichts ge tan, um diesem konkreten Vorschlag des Führers überhaupt näherzutreten? Warum

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Seite 3 von 12
Datum: 23.09.1939
Umfang: 12
Aber auch in diesem Augenblick war der Friede noch einmal zu retten. Das befreun dete Italien, der Duce, hatte sich dazwischen- geschaltet und einen Vermittlungsvorjchlag gemacht. Frankreich war damit einverstan den, und auch ich hatte mein Einverständnis erklärt. England aber hat auch diesen Vor schlag abgelehnt und statt dessen ge glaubt, dem Deutschen Reich ein zwei - stündiges Ultimatum mit einer unmöglichen Forderung schicken zu können. Die Engländer haben sich dabei in einem gelauscht! Einst halten sie im Deutsch

Herzen hin zu unseren Soldaten. Die deutsche Wehrmacht hat jenen genialen Staatsmännern, die so gut Bescheid wissen über die Zustände im Deutschen Reich, nun den notwendigen Anschauungsunterricht ge geben. (Abermals schlägt dem Führer stür- ' g entgegen.) M IM W die Soldaten Der Marschall Rydz-Smigly hat sich in der Richtung geirrt. Anstatt in Berlin ist er in Ezernowitz gelandet und mit ihm seine ganze Regierung und alle jene Verführer, die das polnische Volk in diesen Wahnsinn hineingetrieben

- land des November ISIS eine Regie rung. die von ihnen ausgehalken wurde, und sie verwechselten wohl das heutige Regime mit diesem von ihnen ausgehal tenen und die heutige deutsche Nation mit dem damals verführten, verblende ten deutschen Volk. Deutschland aber stellt man kein Ultima- tum mehr, das kann man sich in London merken. (Die Danziger Volks genossen umjubelten den Führer minu tenlang mit losenden Beifallskundge bungen.) Wir haben in den letzten Jahren von Staaten, wie Polen, Unerhörtes

und es hat den Kampf erhalten! Es hat diesen Kamps leichten Herzens gewählt, weil ihm gewisse Staatsmänner des Westens ver sichert hatten, daß sie genaue Unterlagen be säßen über die Wertlosigkeit des deutschen Heeres, über seine minderwertige Aus rüstung, die schlechte Moral der Truppen, über die defaitiftische Stimmung im Innern des Reiches und die Diskrepanz, die zwischen dem deutschen Volke und seiner Führung be stehen solle. (Stürmische Heiterkeit.) Man hat den Polen eingeredet, daß es für sie ein leichtes

haben. Die deutschen Soldaten haben zu Lande, zur See und in der Luft ihre Pflicht und Schuldigkeit in höchstem Ausmaß getan. (Das deutsche Danzig dankt der national sozialistischen Wehrmacht mit brausenden Ovationen.) Wieder hat sich unsere deutsche Infan terie als die unvergleichliche Meisterin er wiesen. Ihre Tapferkeit, ihr Mut und ihr Können sind wohl oft angestrebt, doch nie er reicht worden. Die neuen Waffen unserer motorisierten Verbände, sie haben sich auf das höchste bewährt. Die Soldaten unserer Marine

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Seite 3 von 10
Datum: 28.10.1939
Umfang: 10
mit dem Reich, das selbst viel zu schwach war, um sich seiner Söhne auf ver lorenem Posten erinnern zu können, abriß, hielten sie an ihrer deutschen Art und deut schen Sitte fest. Mit verbissener Zähigkeit suchten sie ihre in Jahrhunderten er worbenen Rechte zu verteidigen, ohne aller dings verhindern zu können, daß ihnen Stück um Stück aus der Hand geschlagen wurde. In ihren Rechten geschmälert, ihres Einflusses beraubt und zahlenmäßig dezi miert, mußten sie die furchtbarste Probe des Weltkrieges bestehen

Boden eine neue Aufgabe in Angriff zu nehmen. Steinerne Zeugen bleiben zurück Es mag für diese Menschen nicht leicht sein, sich von dem Land und dem Boden zu trennen, der ihnen durch Jahrhunderte eine Heimat gewesen, den sie mit ihrem Blut gedüngt, in dem sie eine deutsche Kul tur entwickelt und wo sie als ewige Zeugen ihres Schaffens die steinernen Doku mente der deutschen Dome und Burgen im fernen nordischen Land zu rücklassen müssen. Es ist jedoch jetzt der Augenblick gekommen

, in dem geschichtliche und politische Realitäten ihr unerbittliches Recht verlangen. Hinter ihnen treten ver flossene Träume und Wünsche zurück. Was sich heute im baltischen Raum abspielt, ist der Abschluß und zugleich die Schlußfolge rung aus jener 700jährigen Geschichte. Die erste Besiedlung des bal tischen Raumes durch Deutsche erfolgte noch früher als die Landnahme des Deutschen Ritterordens in Preußen; zwischen 1160 und 1170 mag es gewesen sein, als deutsche Kauffahrer aus der Hansestadt Lübeck die nördliche

Ostsee erforschten und bei ihren Entdeckungsfahrten auch düna- aufwärts segelten. An der Mündung der Düna in den großen Meerbusen gründeten sie eine Handelsniederlassung, die später den Namen Riga erhielt. Es war also eine typische Kolonialgründung, entstanden durch die Initiative der Hanse. Die Erwerbung wurde erweitert und neue Städte gegründet. Der Bremer Domherr Albert von Äppeldern stiftete im Jahre 1201 zum Schutze des Landes den deutschen Schwertorden und sechs Jahre später ließ

er von dem Staufer- könig Philipp von Schwaben das Land der Kuren, Liven und Esten als Reichslehen übertragen. Nach dem Tode Alberts wurde der Orden mit dem Deutschen Ritterorden verbunden, der zur gleichen Zeit im Lande der Preußen feste Burgen und Niederlassun gen gründete. In kurzer Zeit unterwarf die ser das Land zwischen Memel und dem Fin nischen Meerbusen ganz der deutschen Herr schaft. folgenschwere Niederlage Im weiteren geschichtlichen Ablauf trennte sich jedoch Livland. wie dieses Gebiet im Mittelalter

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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1940
Umfang: 8
— Ein Zeichen erfolgreichster deutscher SeekrieMhrung Der unbewaffnete deutsche Handelsdampser „All- wark' wurde am Freitag der vorigen Woche im ?Wng-Zjord, 200 Meter von der norwegische» Küste entfernt, also innerhalb der norwegische« hoheitsgewösser, von dem britischen Zerstörer «Eossack' überfallen. Die britischen Völkerrechts- vrecher eröffneten auf die völlig unbewaffneten deutschen Matrosen, die schwimmend und über die Eisschollen das Land zu erreichen suchten, heftiges Mafchinengewehrfeuer. Bisher

an. Die „Altmark' wurde in Längsrichtung gebracht, so daß sie dem Zerstörer das Heck zudrehte. Dann hatte dos deut sche Schiff die Möglichkeit, sowohl nach der einen als auch nach der anderen Seite zu drehen, um dem Gegner ein Längsseitkommen zu erschweren. Als der Zerstörer dann nach Steuerbord hinüberging, drehte die „Altmark' nach Backbord ab. Sobald sich der Zerstörer hinter dem Heck des deutschen Schif fes befand, ging die „Altmark' mit äußerster Kraft zurück, um den Zerstörer zu rammen

sich über das ganze Schiff und trieb die Besatzung zu einzelnen Grup pen zusammen. Sechs deutsche Seeleute wurden dabei wie Freiwild abgeschossen. Ihre Schußwun den zeigen, aus welcher NA>« dieser Massen mord an wehrlosen deutschen Seeleuten geschah. Während die Einschüsse klein sind, weisen die Aus schüsse Durchmesser bis zu sechs Zentimeter auf. In einer kleinen, schnell hergerichteten Ehrenhalle sind die sechs Opfer der britischen Seeräuberei unten im Schiff aufgebahrt. Ihre Wunden, meist sind es Bauchschüsse

, klagen die barbarischen Methoden Englands an. Die „Altmark' hotte keine Waffen an Deck. Der Kapitän hatte bewußt auf sichtliche Gegenwehr mit Feuerwaffen verzichtet. Er benützte ausschließlich das Mittel des Rammstoßes. So ist auch von der „Altmark' kein einziger Schuß gefallen, dagegen hat sowohl der Zerstörer „Eossack' als auch das Enterkommando das Feuer auf alle sichtbar wer denden Deutschen eröffnet, ganz gleich, ob sie sich im Wasser schwimmend oder über das Eis kriechend retten wollten

sind trotz des Krieges etwa 200.009 Wohnungen fertig geworden. — Durch die Heranziehung von 800.000 bis 1,000.000 polnischen Land arbeitern wird eine ausreichende Ver sorgung der deutschen Landwirtschaft mit fachlich geschulten Arbeitskräften sichergestellt. Die Stellung der polnischen Arbeiter gegen über der deutschen Bevölkerung wird im einzelnen noch geregelt. Der Abstand bleibt auf jeden Fall gewahrt. — In Innsbruck fand jetzt das Richtfest für ein neues Stadt viertel statt, das am Sillufer

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Seite 7 von 8
Datum: 14.06.1941
Umfang: 8
. (der bei uns in der Ost mark eine Art Fortsetzung des ehemaligen Deutschen Schulvereins Südmark mit stark vergrößerter Aufgabenstellung darstellt) hat besonderes in den letzten Jahren eine Un summe volkspolitisch überaus wertvoller Lei stungen erbracht. Treu und unermüdlich zo gen seine Sendboten im Inland und Aus land voniHaus zu Haus, stärkten die Lauen,, rüttelten die Müdegewordenen wieder auf und hielten den Glauben an das Reich und seinen Füher auch in der schwersten Zeit aufrecht. Was der VDA. anläßlich

der Rückführung und Umsiedlung von Hundert tausender Volksgenossen in das Reich lei stete, was er an wertvollen kulturellen Ein richtungen für die deutschen Volksgruppen in ganz Südosteuropa schuf, wäre allein Grund genug, seinen Bestand in der Gegen wart zu rechtfertigen. Aber dieser volkspoli- tisch wichtigste und größte Verband dieser Art hat anläßlich der Vorarbeit für die Befreiung des Sudetenlandes, des Memel- landes und der Deutschtumsgebiete des pol nischen Zwangsstaates soviel getan, daß er dadurch

. Hauptzweck des Kurses war, die Berg- wachtortsstellenleiter am Sitz des Kreisfüh rers des Deutschen Roten Kreuzes in ihre Ausgabe als Gebirgsrettungsdienstsührer einzuführen. Interessante Vorträge wurden gehalten von Stabsarzt Lührmann, der im Rahmen seiner Ausführungen im be sonderen auf die Bedeutung der Zusam menarbeit zwischen Gebirgsrettungsdienst des Heeres einerseits und der zivilen Ver bände andererseits hinwies. Seine Ausfüh rungen gipfelten in der Forderung nach einer einheitlichen Führung

in engster Zu sammenarbeit zu erfüllen haben. Der Lan desführer des Deutschen Rotes Kreuzes, Generalführer Dr. Berger, besprach in seinen Ausführungen den Gebirgsrettungs dienst des DRK. als des verantwortlichen Trägers für die Rettung verunglückter Volksgenossen. Abschließend sprach Wacht- sührer Rieder als stellvertretender Führer des Gebirgsrettungskommandos über den praktischen Dienst der Gebirgsrettungsdienst sührer und übermittelte den Ortsstellenlei tern zusammengefaßte Richtlinien. DRK

keit aller Familienmitglieder zu erhalten, da für bringen wir ihnen Rat und Vorschläge in den: neuerschienenen Heft „Trotz wenig Zeit — gut gekocht'. Dieses Sonder heft der Schriftenreihe für die praktische Hausfrau ist zum Preis von 3l) Pfennig durch alle Dienststellen und Beratungsstel len des Deutschen Frauenwerkes und des Frauenamts der DAF. zu beziehen. lllM Marktordnung keine kneugungssteigerung Die ernährungswirtschaftliche Markord nung regelt nicht nur den Weg der Lebens mittel vom Hof

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Seite 2 von 6
Datum: 30.03.1940
Umfang: 6
Pirmasens, mehrere Gefangene zu machen. Der Feind erlitt außerdem Verluste an Toten und Verwundeten. Nördlich Weißenburg wurde ein feindlicher Stoßtrupp unter Verlusten abgewiesen. . Trotz starker feindlicher Jagd- und Flakabwehr erzielten die zur Aufklärung über Frank reich eingesetzten deutschen Flugzeuge wichtige Erkundungsergebnisse. In der Nacht vom 25. auf 26. März flogen mehrere feindliche Flugzeuge in Nord- und Westdeutschland ein. Hiebei wurde erneut in mehreren Fällen dänisches

Seile Z Folge 15 ^ « rl> e i» Deutsches Reich Der Führer hat den Generalinspekteur für das deutsche Straßenwesen Dr.-Jng. Fritz Todt. den Schöpfer des Westwalls, zum Reichsminister sur Bewaffnung und Munition be rufen. Zweck dieser Berufung ist, alle in der Waffcnherstellung und Munitionserzeugung tätigen Stellen zu höchster Kraftentfaltung unter einheitlicher Leitung zusammenzufassen, um das vom Führer aufgestellte gewaltige Waffen- und Munitionsprogramm durchzuführen. Der Reichsinnenminister

, ferner bleiben Campinchi als Marineminister und der Jude Mandl als Kolonialminister. Rey- Wir speisen in Afrika Me man in den ehemals deutschen Gebieten lebk und reist Von E. Sloge. Das Interesse für die ehemaligen deutschen Ge biete in Afrika nimmt in dem Ausmaße zu, als die Rückgewinnung der Kolonien in immer größere Nähe rückt. Kein Mensch in Deutschland ist sich heute mehr im Zweifel, daß die siegreiche Beendi gung unseres harten Ringens mit dem alten Feinde

uns unter anderem auch jene Rohstoffgebiete zurück bringen wird, die wir mit deutschem Fleiß, deut schem Geld und deutscher Arbeit erschlossen hoben. Das Frühstück schmeckt am besten In den größeren Ortschaften »der auf den Far men, die heute schon wieder von Deutschen bewirt schaftet werden — was jetzt im Kriege mit ihnen geschehen wird, wissen wir leider noch nicht —, lebt man natürlich vollständig normal. Man verspeist zum Frühstück geröstetes Weißbrot, einige Schnitten Melonen oder anderes Obst, je nach der Jahreszeit

zu jeder Tageszeit vorhanden. Im Tee ist man allerdings wählerischer als bei uns. Man wählt ihn aus wie bei uns eine gute Sorte Wein. Man bestellt ihn nach der Lage der Plantage, nach den einzelnen Gewächsen und Sor ten, nach der Farbe und der Blume und es gibt keinen Deutschen in Afrika, der nicht seine eigene Spezialität und Sorte jeder anderen vorzieht. Eingeweide — ein Leckerbissen sör die Eingeborenen Ich will heute aber mcht von den deutschen Far mern berichten, sondern von den Mahlzeiten

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Seite 2 von 16
Datum: 03.06.1939
Umfang: 16
Seite 2 ' Fosge 22 kratischen Plutokratien fordern kann. Noch zögert London mit einer seine gesamte poli tische und militärische Macht bindenden Ver pflichtung. Doch der einmal beschritten? Weg wird bis zur Neige geschritten werden müssen, zeigt, in welche Abhängigkeit das einst stolze britische Reich durch seine Po litik der Einkreisung geraten ist. Man darf für die heutige politische Generation Eng lands mit Fug und Recht annehmen, daß ihr aus diesem Labyrint von Verpflichtun gen und Pakten

die ungarische Regierungspartei erringen, obgleich das Anwachsen der rechtsradikalen Opposition sehr beachtlich bleibt. Mit Genugtuung darf die Volksdeutsche Gruppe Ungarns die Wahl zweier auf der Regierungsliste auf gestellter Kandidaten verzeichnen, obwohl auch hier ein in letzter Zeit einsetzender Terror für den Kandidaten der Opposition Stimmung zu machen versuchte. Ganz im Gegensatz zu den ernstlichen Be mühungen der ungarischen Regierung, end lich auch in Ungarn eine gerechte Behand lung der deutschen

Volksgruppe herbeizu führen, steht die andauernde Verfol gung der Deutschen in Polen, wo bereits mehrere tausend über die deutsche Grenze flüchten mußten. So bleibt nach wie vor die Lage in Polen im allgemeinen, und jene in Danzig im besonderen ein Gefah renherd für den europäischen Frieden. Göring begrüßt die Legion „Kondor' Sie Vegriißmig an der ltberkebrücke Schließung des deutschen TurngeSWes in S.werWesien Kriegsbeschädigte auf die Straße gesetzt Königshütte, 1. Juni. (DNB.) Die polni sche Polizei

hat am Mittwoch das Gebäude des deutschen Turnvereins geschlossen mit der sinnlosen Begründung, daß es den bau polizeilichen Anforderungen plötzlich nicht mehr entspreche. Dieser Bau ist das einzige deutsche Turngebäude Oberschlesiens, so daß durch die Schließung eine fast völlige Lahm legung der deutschen Turnorganisation ver anlaßt ist. Kurze Zeit später versiegelte die Polizei in Königshütte mit derselben Begründung die Räume des Deutschen Volksbundes und des Deutschen Jugendbundes. Die bauliche

' vor der Uberseebrücke verholt, als der riesige Leib des KdF-Flaggschiffes „Robert Ley' sich nähert. Der Höhepunkt dieser einzigartigen Stunde scheint erreicht. Die Luft erzittert von dem Heulen der Sirenen, dem Dröhnen der Dampfpfeifen und den Jubelstürmen der Massen. Auf dem Sonnendeck und dem Promenadedeck sind — ein prachtvolles mili tärisches Bild — die deutschen Freiwilligen, Gewehr bei Fuß, angetreten. Schnell und reibungslos gehen die Anlegemanöver von statten und bald liegen die beiden mäch tigen

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.02.1941
Umfang: 8
ungeahnte Exportmöglichkeiten. Sein Absatzgebiet werde in Zukunft unbegrenzt sein. Als Pionier der deutschen Sprache, als Künder deutscher Lebensauffassung und als beste Verkörperung der deutschen Kultur habe er die Auf gabe, das neue Reich zu repräsentieren. Verlzx unci Druck: k^8-<Zauverlzz un<i Druckerei Xäi-nren, (Zrnkki., klzZcnturr. — Verizzzlcirer! Or. Tmil k-Ieirjzn. k-Izuprl^nkrleircr: k-tsrmznn ^.Ilmzyer; kür ^n?eigen: k^erberr Liniler. 5Zint» licke in Xizzenkurr, Lisinarckring 51r

. So sind in der Provinz Orissa allein z. B. seit dem 5. Februar 253 Verhaftungen vorgenommen, worden. EMmglm» liegt unter Zmer Unter der Wirkung deutschen fernbeschufses bebt der krdboden in kent liv. Stockholm, 18. Februar. In der Nacht zum Sonntag wiederholten sich die deutschen Einslüge und Bombenangriffe auf England, die langsam und beharrlich wieder an Heftigkeit zunehmen. Die englischen Berichte erwähnen Operationen gegen zahlreiche Plätze in ganz England, besonders an der Ostküste, in Nordengland

und in Nordostschottland. Auch das Gebiet der britischen Hauptstadt war wiederum einbe zogen. Uber die schweren Flugzeugverluste am Freitag und Samstag schweigen sich die englischen Be hörden aus. Das Feuer der deutschen Ferngeschütze an der französischen Kanalseite war so heftig, daß am englischen Ufer der Erdboden bebte und in Kent die Häuser zitterten. Schwedische Meldungen aus London verzeichnen, daß Bomben iil viele Distrikte der Hauptstadt fielen. Nach Augenzeugenberichten habe e? sich bei den Bombenexplosionen

. LlmnW mimt die KrleWele Mt bekanntgäbe liegt „nicht im englischen Interesse' Berlin, 18. Februar. Als der Führer am 30. Jänner im Berliner Sportpalast das deutsche Programm für das geschichtliche Jahr 1941 aufstellte und als seine Hauptpunkte Erschließung der Welt für alle, Brechung der Vorrechte einzelner und Bre chung der Tyrannei gewisser Völker und ihrer finan ziellen Machthaber bezeichnete, da sprach er jedem Deutschen aus dem Herzen Das deutsche Volk weiß, wofür es kämpft! Und nun erleben

Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, und Reichsminister Dr. Frick über mittelten dem Rassenforscher Prof. Dr. phil. Hans Günther zur Vollendung seines S0. Lebensjahres herzlich gehaltene Glückwunschtelegramme. Ungeahnte Möglichkeiten für den deutschen si!m Dr. Goebbels vor der Reichssilmkammec Berlin, 18. Februar. Reichsminister Dr. Goeb bels gab am Samstag auf der Jahrestagung der Reichsfilmkammer vor den Filmschaffenden einen umfassenden Uberblick über die Aufgaben und Lei stungen

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Seite 7 von 10
Datum: 13.07.1940
Umfang: 10
, zählen unter anderem: Der Frauenschuh, das Steinröschen, das Kohlröschen, der blaue Speik, d'?e Edeiraute, der Türkenbund, das Edelweiß, die Schnee rose und der Enzian. ges und den einzigartigen Heldenmut un serer Truppen. Der Feind, der unser Land und Reich zerschlagen woNe, bekam die Verheerungen des modernen Krieges nun selbst zu spüren. Zerschossene und ausge brannte Städte zeugen von der Wucht und Durchschlagskraft der modernen Waffen, aber auch von der Gemeinheit des britischen „Bundesgenossen

, ausgezogen, um sie als Knöpfe oder Anhängsel verarbeiten zu las sen. Pretterklieber erhielt vier Monate Gefängnis. Gesundheit«- und Krankenpflegekurs in Lienz NS-Frauenschast - Deutsches Frauenwerk - Abtl. Mütterdienft einsatzbereit Seit dem 5. d. M. ist die Abteilung „Mütterdienst' vom Deutschen Frauenwerk mit den vorbereitenden Arbeiden beschäftigt. Am 8. d. M. hat in der Kreisstadt Lienz ein zehn Abende umfassender Lehrgang für alkgemeine Gesundheit und häusliche Krankenpflege begon nen. Dieser Kurs

, der gewiß sehr lehr reich ist, wird sür unsere Frauen und Mäd chen von einer Wanderlehrerin des „Mütter dienstes' geleitet und kostet nur 3 Mark. Außer dieser Kursarbejit wird der „Mütterdienst' in den verschiedenen ent legenen Ortsgruppen Hausbesuche ma chen, um der bäuerlichen Bevölkerung Ge legenheit zu geben, sich über alle Fragen der Hausfrau und Mutter Aufklärung ge ben zu lassen und um Rat und Hilfe bei den bewährten Mitarbeiterinnen des „Müt terdienstes' zu holen. Wenn einmal die Frauen

des Kreises Lienz Ibissen, was eigentlich der „Mütter dienst' vom Deutschen Frauenwerk sich für Ziele gesteckt hat, dann wird in den ruhi geren Wintermonaten mancher Ortsgruppen ein Kurs Wer „Allgemeine Gesundheits und häusliche Krankenpflege' oder ein „SäuglingspflegeKurs', sowie ein „Koch kurs' oder ein Kurs für „Häusliche Nah arbeiten' abgehalten werden können. Kindergartenleiterinnen werden geschult Vollzählige Teilnahme aus dem Kreisgebiet Lienz * Dieser Tage wurde in Lienz ein Kinder- gärtner

, um uns allen, aus der tiefsten Schmach zu hel fen. In mühevoller Arbeit ging der Führer an sein schweres Werk, beseelt von dem Glauben, daß durch die Einheit des Volkes Wunder vollbracht werden können. Aus dem Willen zur gemeinsamen Arbeit wuchs die Kraft zur entscheidenden Tat. Deutsch land wurde einig, groß und stark. Das Reich blühte auf und der Feinde Haß sann nach Verderben. Unsere Ehre wurde in den Kot gezerrt und alles Gute an uns ver schlang die infamste Greuellüge. Vor we nigen Monaten wurde der Krieg vom Zaun

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Seite 3 von 6
Datum: 24.06.1942
Umfang: 6
RM. Gewerbe ertrag oder mehr als 12 000 RM. Ein künften aus Land und Forstwirtschaft ver anlagt worden find. Buchführungspflichten, die sich aus anderen Vorschriften ergeben, bleiben unberührt. Ireueum Ireue Die deutschen Soldaten haben in diesem Kriege heroische Waffentaten vollbracht. Weder die Übermacht der Feinde noch die grimmige Kälte des ostischen Winters haben die Kampfkraft und den Siegeswillen er schüttern können. Der Führer selbst hat die Leistungen feiner Wehrmacht in schönsten Worten

aufrichtigen Dankes und stolzer Bewunderung anerkannt. Heute weiß jeder deutsche Soldat, daß dieser Kamps um Sein oder Nichtsein des deutschen Volkes und der europäischen Kultur geführt wird. So stehen unsere tapferen Kämpfer drau ßen, um mit dein Einsatz ihres Lebens die Zukunft des Reiches zu sichern, um die Freiheit des Vaterlandes zu erzwingen. Wenn schon der Soldat an der Front das Letzte sür die Heimat einsetzt, dann ist es eine heilige Pflicht der Heimat, die Front würdig zu unterstützen. Kein Opfer

erzeugte Waffe am Kampfplatz un serer Arbeit zum Sieg geworden. Die schaffende Heimat müsse sich als Stoß trupp dieser weltweiten Auseinandersetzung betrachten. In diesem Kriege müsse die Heimat in ihrer Leistung die größte Ehre erblicken. Front und Heimat haben aber ge meinsam eine noch größere Ehre, nämlich die Zeitgenossen Adolf Hitlers zu sein. Der größere Stolz des deutschen Menschen liege darin, das Schicksal nicht nur zu tragen, sondern zu meistern. Das Führerwort: „Es gibt nur noch einen Adel

, den Adel der Arbeit', haben gerade jetzt in diesem ent scheidungsschweren Ringen erhöhte Bedeu tung erlangt. Die wenigen Menschen, die heute in Deutschland noch gegen den Strom zu schwimmen versuchen, werden genau so niedergetreten, wie die Feinde, die außer halb des Reiches vergeblich an seine Grenzen anrennen. Mit einem Appell an die einsatzfreudige Geschlossenheit beendete Reichsfachredner Birkhofer feine von fel senfestem Glauben an den deutschen Endsieg und unsere große Zukunft getragenen

, wie sie in Wirklichkeit sind. Der bolschewistische Militarismus habe bereits den tödlichen Stoß erhalten, England kämpfe heute mit dem Rücken an der Wand um fein nacktes Leben und US.-Amerika sei durch die Schlagkraft der japanischen Waffen mit seiner ganzen Macht in Anspruch genom men. Im weiteren schilderte der Redner, wie sich die Tonnageverluste für unfere Gegner immer katastrophaler zuspitzen müf- fen. Wo unsere Wehrmacht so einmalig sieg reich und heldenhaft kämpfe, gelte es, in der Heimat Vertrauen

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Seite 5 von 8
Datum: 09.03.1940
Umfang: 8
zur Erfüllung der deutschen Sehnsucht, die im Reiche Adolf Hitlers Wirklichkeit geworden ist. Das erwachte Deutschland hat den Bund mit dem grauen Heer der Toten geschlossen. Unser Volk arbeitete im Rhytmus der Worte, die uns auch im Kriege zu neuer Kraft anspornten: „Deutschland soll leben, auch wenn wir sterben müssen.' Aus den Gräbern der Toten stieg die deutsche Zukunft. Jetzt, wo unser Deutsches Reich wieder frei und wehrhaft geworden ist, findet der tiefe Sinn des Heldengedenktagcs

ins Reich. Wir rufen alle deutschen Volksgenossen zu dieser Feier auf und laden alle herzlich dazu ein. Die Feier beginnt um Punkt 9 Uhr beim Freitzeits- und Kriegerdenkmal in der Schweizergasse (Klösterle). 1.) Aufstellung! 2.) Empfang; 3.) Ansprache des Standortältesten Oberst Plammer; 4.) Kranzniederlegung: 5.) Lied: „Der gute Kamerad': Die Formationen und Bolkgenossen Kriegerdenkmal Der K reispro pa gandaleite r: Hans Oberdorfer. Reihenfolge: K. Abmarsch durch me Defreggsr-Siraßz, Messinggasse

durch die Gesundheits ämter. Die Rachitlisprophylaxe soll im Kreis Lienz in der ersten Hälfte des Mo nats April durchgeführt werden. Primararzt Dr. Paul vom hiesigen Be zirkskrankenhaus gab bei dieser Gelegenheit einen ausführlichen Ueberblick über die Ra- HelhengedeWeier am Sonntag den I«. Marz und Gedenkstunde zur Seimkehr ins Reich Am Sonntag, den 10. s. M., führt der Heeres-Standort Lienz die diesjährige Heldlenge denk fei er durch. Im Anschluß daran hält die NSDAP eine Ge denkstunde zum Jahrestag der Heimkehr

zum Adolf Hitler-Platz und dortselbst Aufstellung: 7.) Der Kreispropagandaleiter spricht zum Gedenken der Heimkehr ins Reich: 8.) Lieder der Nation: 9.) Schluß der Kundgebung. werden ersucht, bereits um Ausstellung zu nehmen. 8.SV Uhr beim Der Standortälteste: Oberst Plummer. Die Hausbesitzer von Lienz werden aufgefordert, am Sonntag, den 10. Marz, die Gebäude ganztägig zu beflaggen! Wer den engen Zusammenhang zwischen Zähnen und Körper kennt, der weiß, wie wichtig die Zahnpflege sür die Gesundheit

. Aßling, Pg. Michael Rudl, Lienz, Pg. Alexander Za derer, SiMan und die Hilfsstelilen- leiterinnen „Mutter und Kind': Anna Bach lechner, SMan, Maria Girst- maier, Matrei, Aloisia Leitner, Birgen, und Emma Ob brugger, Außervillgraten. Die einmütig verlaufene Kreisschulungs tagung wurde mit dem Gruß an den Füh rer und den Liedern der Nation beschlossen. I Hier fpricht die j Deut sche Arbeitsfront Am Donnerstag, den 14. März, findet in der Kreiswaltung der Deutschen Arbeitsfront, Lienz (Liebburg

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Seite 6 von 10
Datum: 13.01.1940
Umfang: 10
Sein einstehen für uns. Wollen wir uns von ihnen beschämen lassen? Auch die Heimat ist ein Frontabschnitt, auch in ihr gilt es zu kämpfen und zu siegen. Beweisen mir alle unseren Opfersinn am Sonntag. Sein Erfolg ist eine gewonnene Schlacht. Denn vergessen wir nicht, daß der Feind mit scheelen Augen aus unser Kriegswintechilss- iverk blickt, daß unsere stahlharte und ent schlossene Haltung im Reich unsere Feld grauen stärkt und dien Gegner bedrückt. 13. Januar — Sieg an der Saar. Nun sind schon fünf Jahre

vergangen und es scheint erst kurze Zeit her, daß deutsche Menschen, mit dem Saarlied auf den Lip pen, in den Abstimmungskamps zogen und so herrlich siegten. Verständnis'lios hatten seit 1933 unsere Gegner vor dem Umbrach der deutschen Seele gestanden, ähnlich der Jetztzeit. Uns kl.ng! noch in den Ohren, wie Göring in feiner Rede den Westmäch ten zuruft, daß sie uns überhaupt nicht ken nen. Dieses Nichtverstehenmoililen damals war der eine große Rechenfehler. Der zweite

war der, daß sich' die französische Verwaltung im umstrittenen Gebiet alle Sympathien verscherzt hatte. Es waren infolgedessen nur die minderwertigen Ele mente, die der Gegenseite zuneigten. So wagte man auch nicht mehr, ans ein ein deutiges Ergebnis zugunsten Frankreichs zu hoffen, sondern zielte auf ein Aufrechterhal ten des bestehenden Zustandes hin. Für diese Patentlösung wurden, sage und schreibe nur 8 Prozent abgegeben, für Frankreich sogar nur lächerliche 0,4 Prozent, aber über 90 Prozent wollten heim ins Reich. Die Welt

der ivehrpolitischen Abteilung an der Hochschule für Politik sprach auf Einladung des Deutschen Bolksbildungswerkcs am 10. d. M. im ,,Alpenraute-Saai' übler „Die wehrpolitische Lage Deutschlands'. Der Vortragende verstand es ausgezeichnet, aus der Fül e seiner umfassenden Erfahrungen und unter beispielhafter Verwertung ge- schichlllcher aktueller innen- und außenpo litischer Zusammenhänge Deutschlands wehr und wirtschastspoMsche Lage von heute mit der so grundlegend anders gearteten des Weltkrieges 1914

—18 aufzuzeigen. Die (Zenera! Horst v. Netssek zahlrcichen Zuhörer erhielten Einblick die Gesamtheit der Wchrnotwendigkciten und in die gewaltige Krastentfaltung un seres Baterlandes im Kampfe gegen einen Gegner, der zur Vernichtung des deutschen Volkes ausgezogen ist. Die äußerst auf schlußreichen Ausführungen des vortragen den Generals wurden von den Anwesenden mit stärkstem Beifall aufgenommen. Der Leiter des Deutschen Volksbildnngswerkes Professor Bürger dankte dem Redner zum Schlüsse herzlichst

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Seite 8 von 10
Datum: 07.09.1940
Umfang: 10
und sein Friedenswille als Schwäche Großdeutschlands angesehen. Pol nisches Untermenschentum marterte Volks deutsche zu schändlichem Tode und eine wilde Soldateska wagte Angriffe und Hand streiche auf deutsches Reichsgebiet. Am 1. September sprach der Führer, im grauen Rock der deutschen Wehrmacht, vor dem Reichstag. Das deutsche Volk und die gesamte Welt horchte auf. Das, was der Führer in letzter Minute zur Einigung bei tragen wollte, konnte nur ein Addolf Hitler unseren Feinden anbieten. Aber schon zwei Tage

über geschichtlich reichen Boden, wieviel könnte er uns doch erzählen — Me ewige wache Gegenwart und Zukunft stellen sich mit dem Kriegsgeschehen unserer Tage klar vor die Augen jedes deutschen Menschen: der Kampf, den wir führen, wird über das Wohl oder Wehe, über den Aufstieg und die Ent wicklung Großdeutschlands Entscheidung bringen. Dank der beispiellosen Siege unserer kraftvoll wiedererstandenen Wehr macht unter der Führung Adolf Hitlers sehen wir mit unerschütterlichem Vertrauen dem Endkampf entgegen

, der England tref fen und züchtigen wird. Das Bestreben der Feinde des nationalsozialistischen Deutsch lands, Volk und Reich zu zertreten, wird wie eine Seifenblase zerplatzen. Führung und Wehrmacht, aus der Kraft der deut schen Stämme geboren, wurden Schild und Speer, die die eigene Erde schirmen. Das Reich wird bestehen und das Volk wird sich zu denen in ewiger Dankbarkeit beken nen, die, um das Leben der anderen zu schützen, ihr eigenes im Opsertode der Schlachten hingegeben haben. Ihr heldisches

Sterben hat ihr Leben geadelt, hat sie in die Zi/s Millionen deutschen Soldaten des Weltkrieges zusammenschweißte, die vor Deutschlands Grenzen bis zum Tage des Erwachens mahnende Wächter waren. Als „Die ewige Wache' kennzeichnet sie das Augustheft der Monatszeitschrift, die der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge herausgibt und der mit diesem Bericht an die Ehrenstätten der Gefallenen von 1914 bis 1918 nach Belgien und Nordfrankreich führt. Es wird darin das erfolgreiche Be streben

die Er nährungsämter reibungslos. Die Arbeiten des Landesernährungsamtes Südmark tra gen so auch zur Stärkung der inneren Front wesentlich bei. Dank der Erzeugungsschlacht des deutschen Landvolkes, die trotz Krieg und aller Schwierigkeiten weitergeführt wird, ist die Ernährung unseres Volkes ge sichert und trägt so das deutsche Landvolk seinen Teil dazu bei, daß der Endsieg un serer Waffen errungen werden kann und Deutschland unter seinem großen genialen Führer Adolf Hitler einer größeren und besseren Zukunft

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Seite 2 von 16
Datum: 18.03.1939
Umfang: 16
Tagesbefehl an die Wehrmacht V? rl! n. 15. März. Am Tage des Cinw^'fches der deutschen Truppen in Böhmen und Mähren hat der Führer folgenden Vefshl an die deutsche Wehrmacht blassen: Die Tschecho-Tl-'. wak^i be findet sich in. Auflösung. In Böhmen rr.d Mäh'cn herrscht unerträg- sicher Terror -?eger. t»c:.!sch? Volksgenossen. M dem IS. IW beginnend werden die Verbände des demschen Heeres m;d der deuislhen LMtvaffe m das lsKechjsG Äaa^gebtet emriilken, um vier Leben und EWnmni aller Betvsbner

des Landes y'p'chmüM MerMllen. Ich erwari». uon jedem deutschen Lo!» daten, daß er sich den Bewohnern des zn besehenden Gebietes gegenüber nicht als Aeind betrachtet, sondern nur als Träger des Willens der deutschen Reichsregierung, in diesem Gebiet eine erträgliche Ordnung herzustellen. Wo dem Einmarsch Wider- stand entgegengesetzt wird, wird er aber sofort mit allen Mitteln gebrochen werden. Im übrigen seid euch bewußt, daß ihr als Repräsentanten Großdeutschlands den tschechischen Vod?n betretet

. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht? gez. Adolf YNl:?. Dic Prager Regierung hat Befehl ge- gcbc?, dem Einmarsch der deutschen Trup- pcz keinen Widerstand entgegenzusehen und ihren Anordnungen in jedem Aalle Ao ?gc zu leisten. MMe tu M Mpato-Mraine UngarM« Truppen marschiere» in drei Aruppen Budapest, 16. März. Ävn ungarischer mili tärischer Stille wurde folgender Bericht zn dem bereits gemeldeter. Vormarsch der Un garn in dic Karpato Ukraine ausgegeben: Im Zuge der Vergeltungsmaßnahmen

. Die Londoner Morgenpresse brachte die Vorgänge in Sonderausgaben, die gestern um 6 Uhr bereits auf den Straßen ausge rufen wurden. In riesigen Schlagzeilen und in einer Auf machung, wie sie nur bei Ereignissen von allergrößter Bedeutung zu beobachten sind, werden den englischen Lesern die umwälzen den Ereignisse mitgeteilt. Die Übernahme Böhmens und Mährens unter den Schutz des Deutschen Reiches, der Einmarsch deutscher Truppen und der Aufruf Hachas an das tschechische Volk, keinen Widerstand zu leisten

, beherrschen das Bild der Extrablätter. „Daily Telegraph' erscheint unter den riesigen Schlagzeilen „Hitler nimmt Prag — Beginn der deutschen Besetzung im Morgengrauen — die Tschechen unter den Schutz des Reiches gestellt — Präsident Hacha befiehlt dem Volk, keinen Widerstand zu leisten — die tschechischen Truppen wer den entwaffnet'. In den Berichten, die im Laufe der Nacht schon mehrfach geändert worden waren, fchildert das Blatt dann be reits die ersten Truppenbewegungen, die sich in Richtung Prag

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Seite 8 von 10
Datum: 30.09.1939
Umfang: 10
Folg« 39 Atier spriekt äie Aeutseke Arbeitsfront Am Freitag, den 6. Okt., findet in der Kreiswaltung der Deutschen Arbeitsfront (Liebburg, 1. Stock) ein Rechtsberatungssprechtag statt. Ader Angehörige der DAF. findet hier Beratung in Lohn-, Urlaubs-, Kündi gung s- und sonstigen arbeitsrechtlichlen Frageil. Es wird darauf aufmerksam ge macht, daß Sprechzeit nur von 9 Uhr vor mittags bis 12 Uhr mittags ist. gegengeibracht wurde. Der Film, der die Prädikate kulturpolitisch wertvM und volksbildend

, arbeitsame und aufwärts strebende deutsche Volk. Durch den Frieden der Gewalt vom Jahre 1918 wurden dem Reiche rein deutsche und gemischtsprachige Gebiete genommen, willkürliche Grenz ziehungen vorgenommen und alles getan, um das Reich zu schwächen, damit es aus lange Zeit hinaus nicht mehr zu sürchten war. Die sich daraus ergebende wirtschaft liche Notlage ist allgemein bekannt. Nach jahrelangen und schweren politischen Kämp fen konnte der Führer die Staatsgewalt übernehmen. Ein unerhörter Aufstieg

Deutschlands folgte und in wenigen Jahren schuf Adolf Hitler das Großdeutsche Reich, ein Reich, daß sich, wie der Kreiswiter hervorhob, wahrlich sehen lassen kann. Das beste Heer der Welt ist heute, nachdem es über die anmaßenden Polen einen bei spiellosen Sieg errungen hat, wenn es sein muß, zu weiterem Kampfe bereit. Im In nern steht die Heimatfront, steht ein Volk, geeint und von einem Geiste beseelt, das ein Ende vom Jahre 1918 von vornherein ausschließt. Dieses Volk aber braucht Le bensraum

, um sich seiner Größe entspre chend entfalten zu können. Diesen lebens notwendigen Raum, der die Grundlage für den Wohlstand und die Vormachtstellung bildet, wird sich das deutsche Volk so oder so beschaffen. Die NSDAP tritt dafür ein, daß die Heimat, die letzten Endes den Zusammenbruch im Jahre 1918 verursachte, eine eherne und unzerstörbare Willens- und Schicksalsgemeinschaft bildet. Für die ge sicherte Ernährung des deutschen Volkes und für die gerechte Verteilung der Lebens mittel ist vorgesorgt. Die NSDAP

wird beschlagnahmt. Es kann sogar unter Umständen auch das ganze Schiff, selbst wenn es neutrales Eigentum ist, eingezogen werden. Durch die neue Prisenordnung hat das Deutsche Reich «ine sichere Grundlage ge schaffen, die Bölkerrechtsoerletzungen, wie sie England heute wie früher ständig be geht, zur Gänze ausschaltet. Die Gemeinschaft aller wett Männer eines politischen Kreisels wird sich in den am Sonntag» den 8. Oktober 1939 in allen Kreishauptorten (Klagenfurt, Bil lach, Lienz, Spittal, Hermagor, St. Veit

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Seite 12 von 16
Datum: 20.05.1939
Umfang: 16
in Stralsund. 1809 Der Komponist Joses Haydu in Wien gestorben. 1916 Deutsch-englische Seeschlacht vor demSkagerrak. Gorch Fock gestorben. Nachrichten aus Aus äe? Umgebung Lavant. (Versammlungen.) In der Orts gruppe Lavaut wurden kürzlich' drei Ver sammlungen abgehalten. So sprach am 12. Mai in Tri st ach Gauredner Pg. Ho fer aus Villach über das Thema: „Der Bauer im Dritten Reich': in Amlach am 13. Mai Kreisredner Pg. Wachtlechner Toni über: „Adolf Hitler baut das Groß deutsche Reich' und am 14. Mai

ungsversammlrmg statt, zu der Reichs- hanptstellenleiter Pg. Festge als Redner dem Kreisgebiet erschienen war. Er gab den zahlreich er schienenen Volksgenossen einen Ueberblick über die Entstehungsgeschichte des Deut schen Reiches und führte ihnen in anschau licher Weise den gewaltigen Aufbau der Nation unter der Führung Adolf Hitlers vor Augen. Ihm dafür als kleines Zeichen der Dankbarkeit mit ganzen Kräften zu dienen, ist wohl selbstverständliche Pflicht jedes aufrechten deutschen Volksgenossen. Starker

des deutschen Blutes und der deut schen Ehre hin. Die Versammlungsteil nehmer waren von den Ausführungen der beiden Redner sichtlich beeindruckt und be endeten mit dem „Deutschland'- und „Horst Wessel-Lied' die sehr gut verlaufene Ver sammlung. Sillian. (Aufklärungsversammlung.) Am 13. d. M. fand um 8 Uhr abends im Gasthofe Jesacher in Anrbach eine AnMä- rungsversamliMng der NSDAP, statt. Als Redner war Gauredner Pg. Klaus aus München anwesend. Die Versammlung war sehr gut besucht und erschienen hiezu

auch geschlossen die Politischen Leiter der Orts gruppe Sillian. Der Redner klärte die Volks genossen über die hervorragende Be deutung der Nürnberger Rassengesetze (Ge setze zum Schutze des Deutschen BiUtes und der Ehre) auf. Das deutsche Volk kann seine heutige Weitgeltung nur dann beibe halten, wenn es stark bleibt und seine der zeitige Bevölkerungspolitik nicht aufgibt. Nur ein rassenreines, gesundes Volk kann ewig bestehen. Nur ein starkes, wehrhaftes Volk geht nicht unter. Die Weltgeschichte

eine unzertrennbare Volksgemeinschaft bilden, ist keine Macht der Welt imstande, das Dritte Reich zu vernichten. Der nationalsozialisti sche Staat hat sich zur Ausgabe gestellt, die Armut unter dem Volke restlos zu beseiti gen und es wird eine Zeit kommen, in der die NSV. nicht mehr -ihre Tätigkeit in diesem Ausmaße auszuüben braucht. So lange jedoch die Schäden, die die früheren jüdischen, beeinflußten Regierungen verur sachten, nicht aus morgen beseitigt werden können, ist es eine selbstverständliche Pflicht

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