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Volksrecht
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Seite 3 von 4
Datum: 14.03.1923
Umfang: 4
schließlich der typischen Weine (Wermouth, Marsala), welche sie am 12, März in Besitz hätten, anzumelden, wobei der Halbwein (Tresterwein) unter H Alkoholgrade besonders anzuführen ist.. 8. Di« Steuer beträgt 20 L. per Hektoliter; frei von derselben ist der Halbwein unter 5 Grad Alkohlgraden. 3. Für das Gebiet der Stadt Bozen muß die Anzeige bis längstens 17..März stempel- frei beim Stadtmagistrat Zimmer Nr. 17 überreicht wer' den, es werden aber auch mündliche Anzeigen eittgegcn- genommen

der Fa- ntilienangehörigen, welch« init ihnr leben, und ob er Händler, im Großen oder im Kleinen ist, 6. Dem Klein besitzer nsw. ist die Befreiung von der Steuer für den ausschließlich zu seinein oder seiner Familie Verbrauch dienenden Wein in einer Menge von 1 Hektoliter ftir znsammenleb'ende Familienmitglieder int Alter von über 15 Jahren zugestanden. Es sind als Kleiitbesitzer icsw. hinsichtlich der Enthebung der Steuer jene Landwirte zu verstehen, welche sich direkt oder allein oder unter über wiegender Mithilfe

der Angehörigen der eigenen Familie der Kultivierung der Weingüter ividmen, insoweit sie nicht Mehr als 60 Hektoliter Weilt erzengeü. 6. Mit Geldstrafe vom Doppelten bis zum Zehnfachen der Steuer wird jeder bestraft, der in irgend einer Weise den Wein der Zahlung der Steuer entzieht oder zu ent ziehen versucht. Bozner Stadttheater. Heute, Dienstag, ist der Benefiz-Ehrenabend des allseits beliebten Künstlers I. Victora, tvelcher das herrliche Meisterwerk von Johann Strauß „Die Fledermaus' gewählt

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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 20.01.1922
Umfang: 8
uitd unsere Kälterer Genossen haben ihnen' sofort die gebührende Antwort erteilt. Bogner Gemeinderak. In Fortsetzung der Beratung des Voranschlages tam zuerst der sozialdemokratische Antrag betreffs der BeherbergungSabgabe, die Steuer erst bei 4 Lire Bett preis einzuhebeit, zur Verhandlung. Ter Obmann des Haushaltungsausschusses sprach sich inr Namen desselben gegen den Antrag <uri3 und empfahl die Ablchmurg. Die Annahme dieses Antrages wäre eine Protektion siir die lleinen - Wirte. ER. Vcttvri

sagt, die Leute sollen um ein Viertel Wein monatlich weniger trinken, so soll er dies den Weinbairern sage::, dann dürfte der Deutsche Ver band auch in der Weii:gegend abgewirtschaftet haben. Im Interesse der unteren Schichten der arbeitenden Be völkerung bitte e:- um die DlsZrahme seines Antrages. GR. Pattis stellte einer: Vernnttkungsantrag: Die Steuer soll erst bei 6000 Lire beginnen, dafür aber das Eirrkomnici: mit über 18.000 Lire anstatt der »arge- schlagenen 40 mit 50 Prozerrt besteuert

beantragte sodann, auch über den ziveiteir Teil des Arttrages die namentliche Mstimmung vornehmen zu lasser:. Bei der Abstimmung über diesen berechtigten Antrag, die Steuer bei einem Eirrkonniten von über 18.000 Lire anstatt mit 40 nun mit 50 Prozent einzuhcben, waren 15 Stimmen ja, sechs Stimmen nein. Gegen diese gerechte Steuer waren die Grvßkausleut Forcher-Mayr, Oettl, Bankier Tschurtschenthaler, Groß Hotelier Staffier, Wvokat Dr. A. v. Walther und- der G-roßkausirrann und neuerliche Kandidat

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Volksrecht
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Seite 3 von 8
Datum: 23.01.1921
Umfang: 8
i», Betrage von Lire 13'82 per Stück. Also gewiß nicht viel. Aber da kan, das Amtsorgan schön an. „Was?' schrie die robuste christliche Köchin, „sür . die beiden armen Viecher da a no Steuer zahlen, dös gibts „it. Das ist, weil niemand mehr arbeiten will. Gehl's arbeiten, dann ist das alles nit notwendig!' Und der Mann, der das Steuergesetz durchzuführen hat, ging und machte sich seine Gedanken. ... Gr kam in die Probstei. Dort lagen ja auch zwei abgemurkste Schweine und da sollte er per Kilo 22 Eentesimi

einheken. „Die Köchin ist ja bei die geistlichen Kerrn, die wird schon mehr christliche Nächstenliebe haben, als die andere im Gesellenverein', dachte sich das amtliche Organ — denn die geistlichen Kerren und infolgedessen auch ihre Köchin Elisabeth Komp atsch er predigen doch immer: „Gebt des Kaisers, was des Kaisers ist' usw., also werden die schon die paar Lire zahlen.' Aber der Gefällswächter hat andere Augen gemacht. Als derselbe laut seines Auftrages die Steuer einheben wollte, unternahm

die fruinbo Köchin sofort die Offensive und schon erschallte es: „Was, die armen Geistlichen, welche ohnedies nichts haben, als ihre Kutten, sotten auch noch Steuer zahlen, sür diese Schweine? Der Bürgermeister soll lieber. . . (hier sträubt sich die Feder, die Sätze dieser fronunen Seele wiederzugeben, denn die Köchin mutzte wissen, daß damals die Frau Bürgermeister lotkrank im Belte lag). Und wieder ging der Gefällswächter von dannen. Und er hat sich seine Gedanken gemacht. Arme Geistliche

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