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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 20.02.1915
Umfang: 12
das gerade Gegenteil von all dem zu beobachten. Seine Banken find festgerannt und müssen gestützt werden, die Industrie blüht - - aber nur in den voll den deutschen Truppen besetzten Gebieten und für An« lehen ist Paris derzeit nicht zu haben. Die Zusammenkunft der Finanzminister von Frankreich, England und Rußland in Paris mußte nach London verlegt werden. Warum? In Paris ist kein Geld zn haben und mm wird es in London gesucht. „Das ist einem großen Siege gleichbedeutend' schrieben die englischen

Zeitungen, als es hieß, daß ein gemeinsames großes Anleheu der Dreiverband mächte gesichert sei. Nun zerrinnt die Freude wie Schnee in der Sonne. In Paris wurde tatsächlich nichts erreicht und in London ist es auch nicht ge- gangen, ist doch soeben aus London die Meldung gekommen, daß die geplante gemeinsame t 5 Milliarden anleihe nicht zustandekommt. Die Oeffnung der Dardanellen ist, wie man in Paris dem geldsuchenden Rußland erklärt, das beste Mittel um diesem aus der Geldverlegenheit zu helfen

. Nußland hinwieder meint: Mit guten Ratschlägen ßnd wir versehen, gebt uns Geld und wieder Geld! Statt dessen gibt man Rußland nicht einmal Kredit wehr. Wird doch aus dem Haag gemeldet, daß die von Nußland gewünschte gemeinsame Garantie Englands und Frankreichs von den Londoner Fmanzkreisen als gewagte Spekulation abgewiesen ^5 ^ssische Finanzminister Bart stieß in London auf große Schwierigkeiten seitens der miß trauischen Finanzgruppen, die mit den angebotenen ^lrgschaften noch immer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 26.05.1916
Umfang: 4
Zerte 2 Freitag, den 26. Mai 181« Vermischte Nachrichten. England beschuldigt Frankreich als Friedens- hindernis. Der Amsterdamer Berichterstatter der „Vossischeu Zeitung' ersährl aus London, das? die englischen Poliiiker die Frage eines baldi- gen Friedensschlusses, wie er seil einigen Wo- chen erörtert wird, für aussichtslos hallen. Der Friedeuswuusch Deutschlands sei auch in Eng land vorhanden und ebenso ernsilich gemeint. Mil Ausnahme von Frankreich seien auch die übrigen Verbündeten

geneigi, salls die Iuiria- rie dazu von irgend einer maßgebenden Grelle ausgehen sollte, in Besprechungen einzutreten. In F r a n I r e i ch habe sich aber in letzter Zeit eine aus verschiedenen Miuisiern und höheren Miluärs desrehende Ateinungsgrupve gebil de:, die Forderungen erheb:, die jede Frie densverhandlung vorläufig ai:s!schlies;en, Es frage sich nun, wieweit England und die übri gen Verbiindelen den französischen Sonder- wünschen folgen müssen, Diese ^rage wird in London siarl besprochen

, Man in der Ansich:. das; England, da es für ^ranlreich in den Krieg gezogen ist. auch bestimmen dais. wann der Krieg ein Ende haben mutz. Die französische Alili :ärditla:ur sei. wie inau in London be :on:. aus England nichi anzuwenden. Der Zeitpunkt sei gekommen, wo man beide Par teien fragen müsse, was noch zu erreichen sei, - Vorausgesel;:, das; es sich nich: um eine englische Eine Handel:, wäre diese Aeuszerung von englischen Politikern ein Z-.ichen bede': fa in s: e n S: i m:n ungswech se!s, ?as britische

Blulregimenr in Irland. London, 2-l, ^!-a:, iKB.! In: Unterhause >aglc aus eine Ansrage Premierminister auizh! Die Mitteilung übe'.- Sic Hinnchtungen der Rebellen des irischen Aufstandes werd. dem Hauie d.m nächst vorgeleg: werden. Goal ding '.agie, ob bekannt iei. das, in zu Ver einigten Staaten wachsendes Misz.rauen und Miszstimmnng herrsche wegen der Hinrichiun- gen in Irland. Asguith erkläre, das; er aus diesem birunde die Vorlage des Berichtes be schleunigen lasse. Aui eine andere Anfrage erl!är:e

nach London abgesandt. Die No'.e wird be>onders gegr^, i^ie englische P:aris pro:es::eren. Schisse nach britischen Häsen zu schleppen und dort die von und nach Amerika gehenden Postsäcke zu untersuchen und zurückzubehalten. Die Nore werd^ iiar machen, das; die Unionstaaien nich: de, ^or:sührung einer Politil zustimmen. ge gen >le >ie >>sN bereits gewende: haben, Fricdenssühler? '.'ins Bularesr wird gemeldet Das Blatt ..^ibertatea' berichtet aus Luganoe Eaillaux., der 'ich in Florenz aufgehalten Hai

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Brixener Chronik
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Seite 8 von 14
Datum: 20.04.1915
Umfang: 14
auf heute be warfen deutsche Marineluftschiffe mehrere verteidigte Plätze an der südlichen englischen Ostküste erfolgreich mit Bomben. Die Luftschiffe wurden vor und bei den Angriffen heftig beschossen, kehrten aber unbeschädigt zurück. London, 16. April. (Reutermeldung.) Heute um Mitternacht erschienen zwei deutsche Luftschiffe über Ma ldon (Essex) und warfen vier Bomben ab, welche keinen Sachschaden verursachten. Auch über das Becken von Hey bridge wurden Bomben abgeworfen und einige Häuser in Brand

bevorstehend. Sie sagt, es sei in gewissen Krei sen in London offenem Geheimnis, das Lord Kitchener den Kamps gegen Deutschland für aussichtslos hält, wenn es der englischen Flotte nicht gelingt. einen vernichtenden Schlag zu führen. Im englischen Kriegsamt soll „die größte Enttäuschung' über die Lei stungen des russischen Heeres und das Fehl schlagen der französischen Gegenangriffe berr schen. Es soll sogar die Aeußerung gefallen sein, Deutschland habe den Landkrieg schon so gut wie gewonnen, aber England

könne jetzt nicht mehr zurück. — Daß in London tatsächlich wenig Zuversicht besteht, das macht sich in der Londoner Presse seit einiger Zeit immer mehr bemerkbar. Das eigenartige „Leberleiden' des russischen Generalissimus. Duisburg, 15. April. Der Duisburger „Generalanzeiger' meldet aus „absolut ein wandfreier Quelle', daß es sich bei dem Groß fürsten Nikolai Nikolajewitsch nicht um eine Erkrankung, sondern um ein Attentat auf den russischen Generalissimus handelt. Alsbald nach der Niederlage

- pflegskosten. Die Bauern beschäftigen die Kriegsgefangenen mit Feldarbeiten, wofür diese die ortsüblichen Löhne erhalten. Die Offiziere dürfen sich frei bewegen und haben weiter nichts zu tun, als ihre Leute zu beauf sichtigen. : Neue Forderungen Japans an China. London, 15. April. „Central News' mel den aus Newyork: Der „Newyork Herald' be richtet, daß Japan neue Forderungen an China gestellt hat betreffend japanische Flottenstütz punkte in chinesischen Häfen. Die Unruhen in Andien. Die Mailänder „Unione

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 08.11.1911
Umfang: 8
. Der Regeut hat 2000 Wagen requiriert, um den Hof in Sicherheit bringen zu können. London, 8. Nov. Die „Daily Mail' mel det: Wie ein Telegramm aus Töngjü in der Provinz Jnnan besagt, haben die dortigen Truppen am 27. Oktober gemeutert nnd den General Chaug getötet. Der Taotai wurde ent weder getötet oder beging Selbstmord. Die Fraueu des Taotai wurden in einem Bruunen ertränkt. London, 8. Nov. Das Renter-Bnrean mel det aus Peking vom Heutigen nur 2 Uhr mor gens: Prius Tsai-Hsuen, der Brnder des Re genten

, ist seit drei Tagen nicht mehr gesehen worden. Es besteht die Vermutung, daß er geflohen ist. Diese Meldung mag die Veran lassung zu dem Gerüchte gegeben haben, daß die Hauptstadt gefallen nnd der Hof geflohen sei. London, 8. Nov. Die Nachricht, wonach der Hof von Peking geflohen sei, findet vor läufig keine Bestätigung. Die Blätter geben folgende Schilderung der Lage in Peking: Der Hof ist von Furcht gelähmt, aber er wird in Peking bleibe», was immer auch geschehe. Viele Prinzessinnen

Linanhnng die 1986 Vorschläge Nuauschikkais für den Friedelt ab gelehnt hat, obwohl inzwischen alle revolutio nären Forderungen mit Ausnahme der Ab dankung der Dynastie bewilligt wurden. London, 8. Nov. Die „Times' melden ans Peking: 200 russische Soldaten aus der Mandschurei werden morgen eintressen, 500 deutsche Soldaten aus Tsingtau haben Befehl erhalten, marschbereit zn sein. Sie können in 48 Stunden an Ort lind Stelle eintressen. Ein französisches Kanonenboot ist bereits einge troffen. Peking

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 11.08.1917
Umfang: 4
und wirtschaftlichen Einfluß zu begründen, verzich ten und deren Freiheiten wie im Jahre 1914 herstellen, zudem Elsaß-Lothringen an Frank reich und die „unerlösten' italienischen Gebiete an Italien abtreten. „Echo de Paris' meldet aus Rom: Die offizielle Bekanntgabe der Kriegsziele Italiens erfolge nach der Rückkehr Sonninos von den Ententeberatungen in London. Ein Pariser Blatt erfährt aus Washing ton: Wilson ließ durch den Senator Lewis be kanntgeben, daß gegenwärtig alle Friedensbe strebungen ausgeschlossen

in London Am 7. d. haben sich auserlesene Führer der Ententeftaaten in London abermals zu ei ner Konferenz zusammengefunden, um die wichtigsten Fragen zu erörtern. An der Konfe renz nahmen teil: Die britischen Minister, fer ner Minister Sonnino, Ministerpräsident Ribot und Munitionsminister Thomas, der englische Botschafter in Paris Lord Bertis sowie eine Anzahl anderer Vertreter der alliier ten Länder und hohe Militärs. Italienische Blätternachrichten besagen, daß die Konferenz die einheitliche

derzeit 809.743 Mann eingezogen worden. Ferner be finden sich 40.000 Mann im Lager von Platt- burgh zur Offiziersausbildung. Am 11. Sep tember sollen weitere 687.000 Mann einberu fen werden. Einige Mnoate später neuerlich 500.000 Mann, so daß die Armee der Vereinig ten Staaten am 1. Jänner 1918 zwei Millio nen Kämpfer betragen soll. Die Forderungen der Inder. Wie die „Times' aus London meldet, hat die vereinigte Versammlung des Kongresses der Inder und des Ausschusses der mohamme danischen Verbände

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 11.08.1917
Umfang: 4
und wirtschaftlichen Einfluß zu begründen, verzich ten und deren Freiheiten wie im Jahre 1914 herstellen, zudem Elsaß-Lothringen an Frank reich und die „unerlösten' italienischen Gebiete an Italien abtreten. „Echo de Paris' meldet aus Rom: Die offizielle Bekanntgabe der Kriegsziele Italiens erfolge nach der Rückkehr Sonninos von den Ententeberatungen in London. Ein Pariser Blatt erfährt aus Washing ton: Wilson ließ durch den Senator Lewis be kanntgeben, daß gegenwärtig alle Friedensbe strebungen ausgeschlossen

in London. Am 7. d. haben sich auserlesene Führer der Ententestaaten in London abermals zu ei ner Konferenz zusammengefunden, um die wichtigsten Fragen zu erörtern. An der Konfe renz nahmen teil: Die britischen Minister, fer ner Minister Sonnino, Ministerpräsident Ribot und Munitionsminister Thomas, der englische Botschafter in Paris Lord Bertis sowie eine Anzahl anderer Vertreter der alliier ten Länder und hohe Militärs. Italienische Blätternachrichten besagen, daß die Konferenz die einheitliche

derzeit 809.743 Mann eingezogen worden. Ferner be finden sich 40.000 Mann im Lager von Platt- burgh zur Offiziersausbildung. Am 11. Sep tember sollen weitere 687.WÜ Mann einberu fen werden. Einige Mnoate später neuerlich Svv.lM Mann, so daß die Armee der Vereinig ten Staaten am 1. Jänner 1918 zwei Millio nen Kämpfer betragen soll. Die Forderungen der Inder. Wie die „Times' aus London meldet, hat die vereinigte Versammlung des Kongresses der Inder und des Ausschusses der mohamme danischen Verbände

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 26.05.1916
Umfang: 4
Zeite 2 Vermischte Nachrichten. England beschuldigt Frankreich als Friedens hindernis. Der Amsterdamer Berichterstatter der „Vossischen Zeitung' erfährt aus London, daß die englischen Politiker die Frage eines baldi gen Friedensschlusses, wie er seit einigen Wo chen erörtert Wird, für aussichtslos halten. Der Friedenswunsch Deutschlands sei auch in Eng land vorhanden und ebenso ernstlich gemeint. Mit Ausnahme von Frankreich seien auch die übrigen Verbündeten geneigt, falls die Initia- tie

dazu von irgend einer maßgebenden Stelle ausgehen sollte, in Besprechungen einzutreten. In Frankreich habe sich aber in letzter Zeit eine aus verschiedenen Ministern und höheren Militärs bestehende Meinungsgruppe gebil det. die Forderungen erhebt, die jede Frie densverhandlung vorläufig ausschließen. Es frage sich nun, wieweit -England und die übri gen Verbündeten den französischen Sonder- wünschen folgen müssen. Diese Frage wird in London stark besprochen. Man ist der Ansicht, daß England

» da es für Frankreich in den Krieg gezogen ist, auch bestimmen darf, wann der Krieg ein Ende haben mutz. Die französische Militärdiktatur sei. wie man in London be tont, auf England nicht anzuwenden. Der Zeitpunkt sei gekommen, wo man beide Par teien fragen müsse, was noch zu erreichen sei. — Vorausgesetzt, daß es sich nicht um eine englische Ente handelt, wäre diese Aeußerung von englischen Politikern ein Zeichen bedcut famsten S t i in m u n g s w echse! s. Das britische Blutregiment in Irland. London. 24. Mai

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 28.07.1915
Umfang: 12
Flügel aufgestellte feindliche Haubitzenbatterie, ihren Platz zu ändern. Als die Batterie das Feuer wieder begann, wurde sie zum Schweigen gebracht. Auf den übrigen Fronten nichts Wesentliches. Die deutschen Unterseeboote. London, 25. Juli. (Reuter.) Der französische Dampfer „Danae' (1505 Tonnen) wurde durch zwei deutsche Unterseeboote versenkt. Die Besatzung ist gerettet. Der Dampfer „Firth' (406 Tonnen) wurde torpediert. Vier Mann der Besatzung sind tot, sechs wurden ans Land gebracht. Der Fisch

von einem deutschen Unterseeboote torpediert. Die Besatzung wurde gerettet. Ein furchtbares Schiffsunglück. London, 25. Juli. Reuter meldet aus Chi cago: Ein Vergnngilngsdampfer ist aus dem Chi- cagoer Fluß gekentert. Nach einer späteren Mel dung handelt es sich um den Dampfer „Eastland'. Bisher sind 500 Leichen geborgen worden. Man befürchtet, daß 1200 Personen ertrunken sind. London, 25. Juli. „Lloyds' melden: Die Zahl der Todesopfer beim Untergange des „Eastlaitd' ist auf 1300 gestiegen. Explosion

aus einem englischen Schiff. London, 26. Juli. Reuter meldet ausNewyork: Aus unbekannter Ursache fand im Vorraume des britischen Dampfers „Cragside', der im Hudson im Dock lag, eine Explosion statt, die einen Brand zur Folge hatte, der schnell gelöscht werden konnte. Die „Cragside' hätte mit einer Ladung Zucker nach England abgehen solle». Die Abfahrt ist mm um mehrere Tage verzögert. Man glaubt, daß die Ladung im Werte von 140000 Dollar ganz ver nichtet sei. Kachtrag. Todesfall. In Algund wurde heute Frau Aloisia

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 20.10.1911
Umfang: 8
der Tripolisfrage zur effektiven Sicherung der nationalen Ehre, der -^-ouveräuitätsrcchte und der Interessen des Reiches seine Bemühungen ! entfalten werde, votiert die Kammer dem Kabi- j nett das Vertrauen. 1861 London, 2V. Okt. Tie Nachricht, daß^die Stadt Nanking gefallen ist, wird von dem Shanghaier Korrespondenten des New-Nork-Herald bestätigt. Nach dem ine Soldaten der neuen Armee entwaffnet wur den, verließen sie die Stadt, die den Rebellen in die Hände siel. In Kinkiang schloß sich der Mili

tärkommandant den Revolutionären an, die die. Stadt und die Forts aus der anderen Seite des Flusses einnahmen. Derselbe Korrespondent meldet, man erwarte einen Aufstand in den Wusungsorts. London, 20. Okt. Uber das gestern berich tete Gefecht bei Hankan melden die Blätter: Zwei chinesische Kanonenboote wurden von den Rebellen schwer beschädigt nnd sollen dem Un tergänge geweiht sein. Ein chinesisches Kano nenboot flüchtete während des Gefechtes hinter die fremdländischen Kriegsschiffe. Die auslän dischen

Konfessionen wurden bisher nicht ge fährdet, doch wurden znr Vorsicht Korps von den ausländischen Kriegsschiffen gelandet. Beide -».eile warten ans Verstärkungen. Die Pause im Kampfe dürfte uur sehr kurz sein. Die In surgenten versuchten, den Admiral Satfcheng- ping zum Übertritte zu bewegen, doch weigerte sich dieser. London, 20. Okt. Tie „Times' erhalten von einem Augenzengen einen Bericht, demzu folge der Palast des Vizekönigs und 500 Ge bäude in Hankau in Brand gesteckt wurden. Ter Vizekönig

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 30.01.1913
Umfang: 10
ein Attentat. Nachdem sie die Frau getötet hatten, verstümmelten sie die Leiche, und brannten mit ihren Zigarren Löcher in den Körper. Man ist den Tätern auf der Spur. Die Demonstration der Suffragetten. London, 29. Jänner.. Die Suffragetten durchzogen gestern Abend in großer Zahl die Hauptstraßen der Stadt und warfen viele Fen sterscheiben ein. In einer großen Anzahl von Briefkästen wurde Schwefelsäure gefunden, viele Verhaftungen wurden vorgenommen. Die Borgänge am Balkan. (Telegramme der .Soziier

, dann wird der Friede möglich' sein, den wir so sehnlich wünschen. Wir wünschen nicht, den Säbel zu ziehen und zie hen ihn nur, wenn es sein muß. Die Antwort der Balkanstaaten. London, 29. Jänner. Die Antwortnote der vereinigten Staaten, hat folgenden Wort laut: Da die Bevollmächtigten der Balkanstaa- ten seit Unterbrechung der Friedenskonferenz durch volle drei Wochen vergeblich auf eins Antwort auf ihre letzte Frage gewartet ha ben, und die jüngsten Ereignisse in Konstanti- nopel die Hoffnung zum Frieden

zu gelangen, ausgeschlossen haben, so sehen sich die Dele gierten genötigt, zu erklären, daß die am IS. vorigen Monates in London begonnene Frie denskonferenz am 28. Jänner 5912 in Lon don aufgehoben ist. Der Dreibund und die Balkanfrage. Wien, 29. Jänner. Das „Fremdenblatt' konstatiert, daß. soweit auch die Kombinatio nen und die Meinungen der europäischen Blät ter über den bevorstehenden Entschluß des tür kischen Ministerrates auseinandergehen, der Dreibund und die Tripleentente vollständig darüber

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 08.06.1912
Umfang: 10
zu bitten. In der nächsten Zeit werden die Henrigen Jahresberichte verteilt. Möge niemand den Ueberbringer leer entlasten! Möchten sich doch den bisherigen beitragenden Mitgliedern noch recht viele neue anschließen! Die Not ist groß, die Armen flehen dringend um Hilfe. Großmütige Spenden nimmt jederzeit entgegen Die Vorstehung des Vinzenzvereins. Der Streik der Londoner Hafen arbeiter. Abermals ist London von einem Streik heim gesucht, der die Wurzel des dortigen Verpflegs und Geschäftslebens berührt

. Der Streik der Londoner Transportarbeiter, dem sich 140.000 Mann ange schlossen haben sollen, hat zwar nicht die gesürchteten Störungen für die Approvisionierung Londons nach sich gezogen, ist aber immerhin doch sehr fühlbar. Dagegen leidet der auswärtige Handel des Londoner Platzes sehr empfindlich unter ihm. Da es unsicher ist. ob die abgeschlossenen Warenlieferungen an Ort und Stelle gebracht werden können, halten sich die Verkäufer zurück, abgeschreckt durch das Schicksal der in London

in den Schiffen lagernden Waren, die nicht ausgeladen werden können und vielfach in Gefahr sind, Schaden zu leiden. Auch der Käufer ist in schwieriger Lage, weiß er doch nicht, ob die Waren von London abgehen können. . A^MS ergibt sich vielfach eine recht bedenk- ^Ai^HthWöstockung. Die Approvisionierung nahm Aus denAlbert- ' Mowr- und gewöhnlichen Pokze^chutz m die Stadt kanymvert. ebenso befördern MWärwagen auS den Docks Surrey Roon Waren in die Stadt. Die Regierung bietet alles auf. um eine Hungerskalamität

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 16.07.1912
Umfang: 8
hat. Verbrecherische Auswüchse der Suffragettenbervegung. Aus London wird berichtet: Die Suffragette Miß He len Craggs, die bei der Reife des Königspaares durch Wales den Minister Mackenna und die Königin in der Kathedrale zu Llandaff belästigte, wurde Samstag beim Morgengrauen mit einer Gehilfin in dem Land schloß des Kolonialministers Harcourt im Nunehampark bei Oxford vom Nachtwächter mit einer Flasche voll Spi- r i t u s und einem Knäuel W e r g ertappt und verhaftet. Ihre Gehilfin, deren Name noch unbekannt

ihre männlichen Anhänger die ruhige Ueberlegung. So unter nahm einer von diesen ein neues Attentat auf Lloyd George. Als der Schatzkanzler heute das Theater zu Kennigton in London betrat, wo er in einer geschlossenen Versammlung zur Feier des Inkrafttretens der nationa len Versicherungsakte eine Festrede halten wollte, wurde er von einem elegant gekleideten jungen Mann, einem Anhänger der Frauenrechtlerinnen, tätlich angegriffen und über den Kopf geschlagen. Der Attentäter wurde nach heftigem Widerstande

in Haft genommen. Während der Rede des Schatzkanzlers darauf unterbrach ihn ein Suffragettenänhänger nach dem anderen mit Zwischen rufen über das Frauenstimmrecht. Die Ruhestörer wur den jedesmal prompt aN die Luft gesetzt. Beispiellose Greueltaten in Peru. Aus London wird berichtet: Ein eben veröffentlichter.. Bericht des britischen Generalkonsuls in Peru, Sir Casement, der im Auftrage des Auswärtigen Amtes die Untersuchungskommission der peruanischen Amazon- Company begleitete, enthält viele

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