auf heute be warfen deutsche Marineluftschiffe mehrere verteidigte Plätze an der südlichen englischen Ostküste erfolgreich mit Bomben. Die Luftschiffe wurden vor und bei den Angriffen heftig beschossen, kehrten aber unbeschädigt zurück. London, 16. April. (Reutermeldung.) Heute um Mitternacht erschienen zwei deutsche Luftschiffe über Ma ldon (Essex) und warfen vier Bomben ab, welche keinen Sachschaden verursachten. Auch über das Becken von Hey bridge wurden Bomben abgeworfen und einige Häuser in Brand
bevorstehend. Sie sagt, es sei in gewissen Krei sen in London offenem Geheimnis, das Lord Kitchener den Kamps gegen Deutschland für aussichtslos hält, wenn es der englischen Flotte nicht gelingt. einen vernichtenden Schlag zu führen. Im englischen Kriegsamt soll „die größte Enttäuschung' über die Lei stungen des russischen Heeres und das Fehl schlagen der französischen Gegenangriffe berr schen. Es soll sogar die Aeußerung gefallen sein, Deutschland habe den Landkrieg schon so gut wie gewonnen, aber England
könne jetzt nicht mehr zurück. — Daß in London tatsächlich wenig Zuversicht besteht, das macht sich in der Londoner Presse seit einiger Zeit immer mehr bemerkbar. Das eigenartige „Leberleiden' des russischen Generalissimus. Duisburg, 15. April. Der Duisburger „Generalanzeiger' meldet aus „absolut ein wandfreier Quelle', daß es sich bei dem Groß fürsten Nikolai Nikolajewitsch nicht um eine Erkrankung, sondern um ein Attentat auf den russischen Generalissimus handelt. Alsbald nach der Niederlage
- pflegskosten. Die Bauern beschäftigen die Kriegsgefangenen mit Feldarbeiten, wofür diese die ortsüblichen Löhne erhalten. Die Offiziere dürfen sich frei bewegen und haben weiter nichts zu tun, als ihre Leute zu beauf sichtigen. : Neue Forderungen Japans an China. London, 15. April. „Central News' mel den aus Newyork: Der „Newyork Herald' be richtet, daß Japan neue Forderungen an China gestellt hat betreffend japanische Flottenstütz punkte in chinesischen Häfen. Die Unruhen in Andien. Die Mailänder „Unione