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Volksblatt
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Seite 1 von 12
Datum: 01.02.1898
Umfang: 12
fungierte Herr k. k. Bezirks- Commissär Dr R. v. Haymerle. Dr. Perathoner hielt nun seine Eröffnungsrede und stellte die Frage, welcher Zeitpunkt zur Gründung dieses Vereines wohl geeigneter sein könne, als eben der jetzige, wo das Standesbewusstsein der Deutschen in ganz Oesterreich erwache und in hellen Flammen auflodere. Der deutsche Volksverein werde jederzeit mit allen ihm zu Gebote stehenden Mitteln sür die deutschen Inter essen einspringen, um das deutsche Volk geistig, kul turell

und wirtschaftlich zu heben: Bisher sei in dieser Hinsicht gewiss schon viel geschehen. ES sei der deutsche Schulverein, der deutsche Böhmerwaldbund, der Verein Südmark und zahlreiche andere Vereine zur Hebung und Sicherung des Deutschthums gegründet worden und der heute gegründete Verein sei ein neues Glied in der Kette all dieser für das Deutschthum geschaffenen In stitutionen. ES gibt aber Leute, die sich der Abstammung von einer deutschen Mutter rühmen, aber dennoch kein Ver ständnis für daS nationale Leben

haben, die der Ansicht sind, dass eS den Deutschen Oesterreichs auch in dieser so schweren Zeit nationaler Bedrängnis — gut gehe. In einer in Bozen erscheinenden Presse, die nicht weit von hier gedruckt wird, wird sogar den Deutschen der Vor wurf gemacht, dass sie „vergigerln'. (Pfui „Tiroler Volksblatt'!) Diese Art von Verdächtigung könne nicht genug gebrandmarkt werden. Der Herr Redner kam bei diesen Worten so in die Hitze, dass er einen Augenblick nach Luft ausholen musste. Selbstverständlich verschwieg der Herr

Redner dabei, dass daS „Tir. Volksblatt' nur ein Citat aus der Rede eines noch halbwegs nüch tern denkenden deutschen Schriftstellers brachte, der jüngst in Darmstadt seinen deutschen Brüdern in wohlwollend ster Weise den Rath ertheilte, in ihrem Thun und Treiben doch auch die klare Vernunft ein wemg mitthun zu lassen. Redner fuhr nun fort: Wer die Sprache eines Volkes angreift, greife auch damit daS Herz desselben an und behauptete auf Grund eines spanischen Sprich »ortes, dass die Deutschen

zum Unterschiede von anderen Völ kern Narren scheinen, während sie Weise sind. Nun brach aus dieses Redestück ein frenetischer Beifall los und ein Herr Gemeinderath von Bozen nahm sich diese Behauptung, em „Weiser' zu sein, so zu Herzen, dass er vor Schluss der Versammlung das Bedürfnis fühlte, in einer Rede seine „Weisheit' vollends auszukramen. Redner besprach sodann in Kürze die politischen Vor gänge in Oesterreich im abg laufenen Jahre und meinte, dass daS heutige Ministerium den Deutschen freundlicher

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 20.04.1895
Umfang: 10
I. den Thron bestieg und während dieser Zeit alle seine Völker mit gleicher Liebe und Güte des Segens seiner weisen Negierung theil haftig werden ließ. >so wie er für da» Wohl aller feiner Unterthanen unablässig sorgt, so wendet er auch ganz besonders einzelnen edlen Bestrebungen derselben seine »ollste Anerkennung und Huld zu. Für wahr nicht uiiter den letzten erschienen die Pfleger und Hüter des deutschen Liedes. So wie schon man cher edle Sprosse aus HabsburgS Hause ein inniger Verehrer und Förderer

der Kunst und besonders der Musik und des Gesanges gewesen, so ist auch unser gütiger Kaiser Franz Joseph I. ein Freund und Schätzer des deutschen Liedes. Es erwächst demnach der gesammten deutschen Sängerschaft Oesterreichs die heilige Pflicht, jede Gelegenheit wahrzunehmen, um mit dankerfülltem Herzen den schuldigen Tribut der höchsten Verehrung an den Tag zu legen. Der niederöster« reichische Sängerbund begrüßt deshalb die Gelegenheit mit freudigstem Gefühle, am Tage des 50jät,rigen Jubelfestes

des Regierungsantrittes «r. Majestät seine Dankbarkeit uud Verehrung beweisen zu können. Der selbe glaubt aber auch weiter seine Pflicht zu erfüllen, wenn er Euch liebe Sangesbrüder zur Theilnahme an dieser erhebenden Feier einladet. Er glaubt es umso- mehr thun zu solle«, weil ja dle gleichen Ziele in der Pflege deutscher Sitte und deutschen LiedeS un» enge verbinden. Der Wert dieser DankeSkundgebung könnte nur durch das Zusammenwirken der gesammten deut schen Sängerschaft gesteigert werden. Der niederöster

Sangesbrüder die Anfrage, ob Ihr Euch diesen! Antrage anzuschließen und Delegierte nach Wien abzusenden gewillt seid. Der niederösterreichische SängerbundeSrath zweifelt nicht daran, das» Ihr gerne bereit sein werdet mitzuwirken, um den denkwürdigen Festtag so zu feiern, dass durch eiue imposante Kundgebung, wie sie eben der deutschen Sängerschaft unseres lieben Vaterlandes entspricht, der seltene Festtag verherrlicht werde. Eingedenk des Wahl- sprucheS unseres erhabenen Monarchen „Viridus iiintis

' wollen auch wir mit vereinten Kräften daran gehen und zeigen, was Oesterreichs deutsche Sängerschaft zu leisten vermag. Mit deutschen Sängergruß Für die Leitung des niederösterreichische» Sängerbünde» Karl Ritter von Olschbanr ru. Bundesvor stand, Eduard Kremser m. p-, AnndeSchormeister. Alois F r en d en s p r u n g m. p., Bundesschriftführer. SchiffSlicricht der .Red Star Linie' Antwerpen. Der Postdampser „Nhynland- ist laut Telegramm am 17. April wohlbehalten in New-Bork angekommen. Eingesandt. Für Städtebcwohner

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 30.08.1862
Umfang: 8
die Gefahr des politischen Todes, welche den Mit' telstaaten aus einem Handelsbunve mit Oesterreich geweis sagt wird, möge» sich diese wohl selbst Rechenschaft abge legt haben. Vielleicht halten sie diese Gefahr für minder groß, als die mit jener Sorte politischen Lebens ver bundene. welche die preußische Präponderanz den deutschen Stämmen zuweisen möchte. Jene Quelle politischen Lebens, die aus dem sterilen Bo den preußischer CabinetsweiSheit entspringt, hat noch keinem deutschen Lande Segen gebracht

, keinen Keim rationellen Fortschrittes entfaltet, und am wenigsten die Frucht deut scher Einheit zur Reife gebracht; ihr wohnt nur die Kraft zu theilen, zu zersplittern, zu zersetzen inne; die abstrakte Negation, das Prinzip preußischer Negierungspolitik hat noch niemals positive Erfol.ze gehabt, sie repräseiuirt nur den Stillstand, aber nicht den Fortschritt, die Entwicklung, die Weiterbildung. Selbst den Reformvorschlägen der Bun- deskonferenz-Staaten, so wenig sie auch den Wünschen des deutschen Volkes

Weise antwortete, und der Stadt Wien für die wahrhaft wienerische Aufnahme dankte; er betonte den deutschen Geist des Festes, rief die großen Reminiscenzen der »ersten deutschen Stadt- an, und war voll Wärme. Es sprachen noch mehrere Redner, nnter andern Dr. Vog ler ans Darmstavt gegen Metz: „ES gebe kein Deutsch land ohne Oesterreich - Alles war in der heitersten Stiin- mung. Als »daS deutsche Baterland' ertönte, entblößte» alle Anwesenden das Haupt, die Volkshymne wurde mit Begeisterung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 24.08.1911
Umfang: 8
der bekannt wohltätigen Bürgerschaft Bozens wäre, wenn für die Abbrändler des so schwer mitge nommenen dentsck)en Vorortes, in der südlichsten deutschen Stadt eine Sammlung von Haus zu Haus veranstaltet würde. Ganz gewiß würde eine solche Sammlung für die armen Lnferner Volksge nossen in Bozen ein schönes Sümmchen ergeben. Gerne übermitteln wir diese Anregung der Öffent lichkeit; wir zweifeln nicht, daß der Stadtmagistrat die Bewilligung zu einer solchen Sammlung von Haus zu Haus um so lieber erteilt

, wenn er darum ange gangen wird, da Bozen als südlichste deutsche Stadt gewiß auch eine gewisse Ehrenpflicht hat einen so schwer betroffenen deutschen Vorort, wie Lusern unter ihre besondere Fürsorge zu nehmen. Dies kann um so eher geschehen, da diese Fürsorge von wohltätigen Bürgern selbst angeboten und ohne daß der Stadt selbst Umständlichkeiten bereitet würden, gerne ge währt wird. Weitere Spenden für Lusern. Ueber Ver mittlung des hiesigen Gaues der Südmark hat die Hauptleitung für die Abbrändler

von Lusern 2000 T gespendet. — Herr Emil Kräutner, Sekretär des Hotels Britanina in Venedig, hat unter deutschen Gästen eine Sammlung für Lusern eingeleitet und deren Ergebnis, 301 15, an den Obmann der Boz ner Ortsgruppe der Südmark, Herrn Magistrats« oberkommissär Dr. Rudolph, zur Weiterleitung über wiesen. Alatzmusik ;u Hunsten der Mörändler in Lusern. Am nächsten Freitag abends gibt die Bozener Stadtkapelle am Waltherplatze ein Konzert. Während desselben wird zu Gunsten der Abbrändler in Lusern

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 26
Datum: 01.04.1905
Umfang: 26
des hochw. Prälaten von Wiltyi, Senior der nordtirolischen Kapuziner-Provinz im Alter von 87 Jahren. Der Verstorbene war einer der letzten Feldpater, die unter der Fahne Radetzkys dienten. Er rückte im Jahre 1848 mit der Schützenkompagnie von Jmst als Feldkaplan an die Grenze der Lom bardei, weshalb er in Schützenkreisen bestes An denken genoß, Bon der Universität. Der Kaiser hat den Privatdozenten an der Universität in Inns bruck Dr. Josef Schatz zum außerordentlichen Professor der ältere» deutschen

. — Die Fremdenliste Nr. 18 von Arco vom 21. März verzeichnet als Gesamtfrequenz dieser Saison 2421 Personen. Deutscher Aerzte- und Naturfor schertag. Allerorts regt und rüstet man sich zu dem im September 1905 in Meran stattfin denden Deutschen Aerzte- nnd Natursorschertag. Auch in Innsbruck wurde von verschiedenen Ver einen und Gesellschaften dazu schou Stellung ge nommen. So wurde in einer in den letzten Tagen abgehaltenen Versammlung die Idee angeregt, jeder Dame, die als Teilnehmerin oder Mitglied den Kongreß

Villach für das städtische Krankenhaus ihre Villa in Heiligenblut, sowie Wertpapiere im Nominale von zusammen 60.000 X hinter lassen. Die Villa wird von der Gemeinde über nommen nnd dürfte zu einem Rekonvaleszenten- heim umgewandelt werden. Spende» der Gemeinde Billach. Die Ge meindevertretung spendete dem Festausschüsse für die Schiller-Feier uud des Deutschen Schulvereines den Betrag von 200 K und der Freiwilligen Feuerwehr anläßlich ihres 40jährigen Gründ ungsfestes 500 X. Correspondenzm

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