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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.10.1872
Umfang: 4
ist. Erzherzog Hein rich kehrt noch in diesem Monate von Luzern zu beständigem Aufenthalte nach Oesterreich zu rück. Er wird seinen Wohnsitz in Bozen nehmen. Der ungarische Heeres-Ausfchuß verweigerte bei Titel 2, »Höhere Commanden und Stäbe', die präliminirte Erhöhung der Dienstzulage für Generalstabs-Offiziere mit 80,000 fl., nahm das Pferde-Anschaffungs-Pauschale für dieselben mit 10,000 fl. an, reducirte das Mehr-Erforderniß für Commanden auf 70,000 fl. und bewilligte den Titel mit 1.840,000

fl. Der Gesammtab- strich beträgt 121,758 fl. Titel 4^ , Fuhrwesens corps', wurde bewilligt mit 332,000 fl., ge strichen wurden 2789 fl. Bei Titcl 5, „Bild ungsanstalten', wurden gestrichen 10,000 fl. Bei Titel 6, „Verpflegsmagazine', wurden gestrichen die Gagen-Erhöhungen im Betrage von 34,705 fl. Titel 7, „Bettenmagazine', wurde ohne Abstrich bewilligt. Bei Titel 8, „Montursmagazine', beträgt der Abstrich 1500 fl. Titel 8, „Techni sche Artillerie', wurde ganz bewilligt, ebenso Titel 10, „Fuhrwesensdepots

', und Titel 11, „Pionnier - Zeugsmateriale'. Die Titel 18 bis 20 blieben in snsxenso, bis die Enquete-Proto kolle, über welche der Bericht schon vorliegt, zur Verhandlung kommen. Bei Titel 21 wurden gestrichen 12,000 fl., Titel 22 wurde voll ange nommen. Der in der Sitzung anwesende Neichs- Finanzminister und der ungarische Finanzminister wurden aufgefordert, über den Stand der Ver handlungen bezüglich der gemeinsamen Activen zu berichten, und ferner darüber, ob aus denselben nicht Beträge

in das ordentliche Budget einge stellt werden könnten. Vom außerordentlichen Erfordernisse wurden gestrichen bei Titel 1 243,000 fl., bei Titel 2 636,500 fl.; Titel 3, 4, 5, 6, 7 und 8 wurden voll bewilligt. Titel 9: „Casinos', wurde ganz gestrichen, Titel 10 be willigt.— Am7. d. Nachmittags fand die öffent liche Plenarsitzung statt, worin die Commission für Aeußeres, Marine und die gemeinsamen Finanzen berichtet. Der Finanzminister wird einen Nachtragscredit von zwei Millionen für die in und außer Pest

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.12.1908
Umfang: 8
des Leopoldordens, 4l) Offizierskreuze des Franz Josefs-Qrdens, 413 Orden der eisernen Krone dritter Klasse, 956 Rit terkreuze des Franz Josefs-Ordens, 13 Elisabeth orden erster und 58 zweiter Klasse, 1l) Hofrats titel. I Sektionsratstitel. 97 Titel eines Regia- rungsrates, 12 Titel eines Oberbaurates, 4 Titel eines Oberbergrates, je 1 Titel eines Rechnungs direktors, Hauptkassadirektors und Ministerial- Sekretärs, 37 Titel eines Schulrates, 17 Titel eines Baurates. 4 Titel eines Bergrates, 3 Titel

eines Eichinspektors, 2ö9 Titel eines kaiserlichen Rates. 5 Titel eines Professors. Im Nachstehenden verzeichnen wir alle für Ti rol interessanten Auszeichnungen aus allen Zwei gen öffentlichen Wirkens. Die amtliche Verlautba rung besagt: Der Kaiser hat mit allerhöchster Ein schließung vom 3V. November verliehen: taxfrei die Würde eines Geheimen Rares verliehen u. a. dem Statthalter von Tirol und Vorarlberg Markus Freiherrn von Spiegslfeid und den Reichs tagsabzeordneten, Landmarfchallsielloerlre- ter

der Handels- und Gewerbekammcr in Innsbruck Franz Walter, dem Forstrate in Inns bruck Moritz Weiß, dem Direktor der Landesirren- anstalt in Pergine Dr. Aurel v. Zlatarovic. den Elisabeth-Orden 2. Klasse der Elisabeth Freifrau v. Giovanelli von Gerstburg und Hörten- berg, geb. Freiin von Schneeburg in Meran. der Wilhelmine v. Putzer, geb. Freiin von Kübeck in Bozen, der Auguste Gräfin Tciangi in Trient, taxfrei den Titel eines Sektionsrates dem Mi- nisterialsekretär im Eisenbahnministerium Otto Grafen

von Sarnthein, taxfrei den Titel eines RegierungsrateS dem Tirektor der Arbeiter-Unfallversicherungs-Anstalt in Salzburg Franz Plattner, taxfrei den Titel eines Schulrates dem Real schulprofessor in Rovereto Dominik Zatelli, taxfrei den Titel eines kaiserlichen Rates dem Privaten in Meran Robert Maurer, dem Stadt- und Bahnarzts in Brixen Dr. Johann Peer, das goldene Verdienstkreuz mit der Krone dem Geineindearzte in Terlan Dr. Josef Bederlunger, dem Steueroberverwalter in Rovereto Josef Bernard

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.12.1923
Umfang: 8
Titel, inbegriffen der Kriegsanleihe, angeordnet, was für minien Moment den Jnter« essierten die illusorische Hoffnung gab, -daß die Regierung diese Atel anerkermen, würde, wenn auch ausdrücklich erklärt wurde, daß die Ab stempelung keine Rechte nach sich zog. Heute jedoch kann d« Abstempelung ein sehr wichtiger Faktor wenden. Wenn die Banken aus den? eigenen Gielde die Belohnungen vorgen-momen hätten, so müßten sie klarerweise die Titel in ihren Kassen gehabt haben und di-?se Titel mühten

also -abgestempelt sein; die ÄiÄlNT-pclunÄ dteii>i' daher als Beweis vnd Zeugn-i? üb<? das wirkliche Bestehen der Titel. Da aber — wenigstens bei den fall-i-erten Banken — die Titul nicht bestanden, konnte die Abstempelung nicht vorgenommen werden. Heu te besitzen sie eine geringe Menge von abgestem pelten Titeln, eine gewisse Meng,,» van unge- stemoelteni, die sie -auf Schlelich-wegew einführen konnten und schließlich einen 'großen Teil nicht gedeckter Guthaben ohne 'einen rechtfertigenden Titel, sei

er nun gestempelt oder nicht, weil die Regiei-ung die Einführung dieser Titel nicht er laubt. Welches Recht hat nun der Schuldner? Offen bar das, daß er vemlangh, der Gläubiger hinter lege bei Gericht den Titel, der ihn zur Forde rung der belehnten Summe berechtigt: un'i zwar nicht irgendeinen Titel, sondern gerade den abgestempeltes, vor allein nicht nur das wirkliche Bestehen des Guthabens beiweist, son dern auch allein morgen für jene Behandlung gültig sein kann, die svenruell Oesterreich.selbst

für die in unserem Gebiete bestehenden Titel vorbehält. >Kurz, es ist klar, daß der Schuldner nach Be- Mhtkmg d.-L Schuld mit guten Liren,, das Recht hat, den mit allen Formalitäten unid juridisch-' R>guistten ausgestatteten vollen Titel zu be kommen — bat er konkreten Wert oder ni^ — wie er m jenem Moment existiert. lUnd dazu gehört auch die Abstempelung, d' sie regelmäßig von >wr Regierung a-ngeovdn^ wurde, und dazu alle verpflichtet waren-. ^--t dann diese Formalität einen Wert oder nicht, das geht

den Gläubiger nichts an, da der SibulÄner immer mit Recht glauben kann, daß d!e geistempelten Titel in iN!tern>ationialer Hiniilbt einen größeren Wert haben als di>? ungestem pelten. Die Schuldner sollen sich daher i-n einen Blo'ck zusammenschließen, u-nid vom Geriichit ^!e' .ftin- terl-e-g>'n-g ^-er ordnungsgemäß g!?^emve>lten tel verlang«^ Die Dank«» werden da» nicht tun können Mb so fallen die Klagen in sich selbst zusammen oder «s bleibt doch nur ew ganz geringer Prozentsatz «ufrecht, >deren Lasten

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 26.01.1929
Umfang: 4
. Reclams Universal-Bibliothek Nr. 6891. Geheftet 40 Pf., gebunden 80 Pf. — Der junge Verfasser dieses kleinen Werkes, von dem gleichzeitig ein ausgezeichneter Matrosenroman unter dem Titel „Brackwasser" im Verlag Reclam erschien, hat selbst jahrelang im Umgang mit Maschinen von seiner Hände Arbeit gelebt: Als Lehrling in einer großen Gießerei, als Arbeiter in einem Hüttenwerk, als Anstreicher im Hamburger Hafen, als Matrose auf großen Ozean dampfern hat er fick eine eigene Anschauung von der „Seele

Arbeitskraft. Wieviel Zeit davon könnten .sie der Erziehung der Kinder, ihrer eigenen Gesundheit oder einer an regenden, geistigen Erholung widmen! Also darauf kommt es an: Haushaltführung nach dem Stand der modernen Entwicklung. Und das ist auch das Ziel der soeben erschienenen 1. Sonderausgabe der „Deutschen Frauen-Zeitung" unter dem speziellen Gesichtspunkte „Der Haushalt von heute". Heftpreis nur 40 Pf. (Verlag Otto Beyer, Leipzig.) Der neue Hut ist für den Mann, was der neue Titel für eine Zeitschrift

ist. Doppelt so wagemutig und lebensfroh guckt in die Welt, wer sich geschmückt mit der neuen Kopfbedeckung unter die Leute begibt — noch lustiger und fröhlicher wie sonst, wollen und werden die Meggendorfer Blätter sein, die sich im Januar 1929 den Titel „Fliegende Blätter" auf den Kopf gesetzt haben — und mit beiden Titeln die Tradition des guten humorvollen Familienwitzblattes verkörpern. Wer witzig war und ist — in beiden Blättern — wer luftig war und blieb als Künstler

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 05.07.1909
Umfang: 10
verdienstvoller Leistnilgen beim. Baue der Tanernbahn verliehen: das Komturkreuz des Franz Joseph-Ordens mit dein Stern: dein mit Titel und Charakter eines SektionschefN bekleideten Hofrate und Leiter der Eisenbahn- bandirektion Dr. Anton Millemoth; das Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens: dem! Oberinspektor der österreichischen Staatsbahnen Joses Sei dl, dem! Oberrechnnngsrate der Ei- senbahnbandirektion Max Dworak sowie dein Oberingenieur der Ban-Untcrnehmnng Brüder Redlich uud Berger Karl Grohe; de» Titel

eiues Oberbanrates den Oberinspektoren der österreichischen Staatsbahnen Emil Rzeppa und Heinrich Weidlich sowie dem Baurate und Bauunternehmer Wilhelm Ritter v. D or dere r; den Titel eines kaiserlichen Rates: dem Inspektor der österreichischen Staatsbahnen Adols Holeezek sowie dem Arzte der Bau unternehmung Brüder Redlich u. Berger in Böckstein Dr. Anton Rohrbacher; das gol dene Verdienstkreuz mit der Kione: dem Bau oberkommissär der österreichischen Staatsbahnen Alois Bierbanmer

Michael Leviu in Mall- uitz. Se. Majestät der Kaiser hat in Anerken nung verdienstvoller Leistungen beim Um baue der Bahnhöfe in Villach, Salzburg und Bifchofshofen sowie beim Baue des zweiten Geleises von letzter Station nach Schwarzach- St. Veit verliehen: das Komtnrkrenz des Franz- Joseph-OrdenZ: dein Staatsbahndirektor Hof rate Karl Johann Wagner; den Orden der Eisernen Krone dritter Klasse: dem mit dem Titel eines Oberbanrates bekleideten Ober inspektor der Generalinspektion der österreichi schen

Eisenbahnen Josef Bartak; das Rit terkreuz des Frauz Joseph-Ordens: den Ober inspektoren der österreichischen Staatsbahnen Moritz Erb, Josef Dohnal und Karl Har rer; den Titel eines kaiserlichen Rates: den Inspektoren der österreichischen StaatZbahnen Martin Kert scher und Julius Gella; das goldene Verdienstkrenz mit der Krone: dem Titularinspektor der österreichischen StaatZbah nen Josef Wisiak, den Bau-Oberkommissären der österreichischen Staatsbahnen Rudolf M a- zae uud Frauz Ritter v. Neumann

der Eröffnung der Tanernbahn dem Landesregiernngsrate uud Landes-Sanitälsrefc- reuten bei der Landesregierung in Salzburg Dr. Franz Stadler den Orden der Eisernen Mrone dritter Klasse mit Nachsicht der Taxe, dem Landes-Sanitätsinspektor Är. Wilhelm Hölzl in Klagenfurt taxfrei den Titel eines Megiernngsrates, dem Gemeindevorsteher in Schwarzach Dr. Franz Hain das goldene Ver dienstkrenz mit der Krone nnd dem Gemeinde vorsteher in Mallnitz Alois GlantschniZg sowie dem Genieindesekrerär Joses Fuchs in Äad

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 16
Datum: 13.04.1889
Umfang: 16
Wxtra»B«ilage z« .»Bote für Tirol und V Nichtamtlicher Theil. Reichsrath. Wie», 10. April. (33S. Sitzung des Abgeord- «etenhauseS.) s^Schlus».^ Das Haus setzt bierauf die Specialberathung über den StaatSvoranschlag bei Cap. 27, Titel 9: „Postsparcasscnamt', fort. Abg. Dr. Hall wich erörtert eine Reihe von Uebelständen bei der Postsparkasse, namentlich in sanitärer Hinsicht und weist auf die Zahlreichen Erkrankungen in dem AmtSgebäude in Wien hin. Se. Excellenz Handels» minister Marquis

nur zur manipnlativen Durchführung eine Vereinbarung mit der Bank getroffen Worten, die aber der Bank absolut keine ausnahmsweise Begünstigung gewähre. Die Post sparkasse habe ihre Selbständigkeit nicht aufgegeben und habe keinen Nachtheil dabei. Abg. Neu Wirth polemisiert gegen den Abgeordneten Pattai, der eine einfache Frage des GeldverkehreS zu einer Principien frage zugespitzt habe. Nach dem Schlusswort des Re ferenten Dr. Fandeilik wird Titel 9 angenommen. ES folgt hierauf die Berathung über daS Gesetz

einverstanden, der auch nach einigen Bemerkungen des Abg. Stein wender, welcher überhaupt mit dem Bau der Bahn JaSlo-RzeSzow nicht einverstanden ist, angenommen wird. Die Artikel 4, 5 unv L werden ohne Debatte und hierauf das ganze Gesetz in dritter Lesung beschlossen. Zu Titel 10, „StaatSeisenbahn- bau', wünscht Abg. Dr. Reicher d?n Ausbau der Bahn Unter-Dranburg Wolfsberg in Verbindung mit der Rudolph-Bahn und eine Staatsunterstützung für die Murbodenbahn. Abg. Schul lje urgiert den Ausbau

für daS Jahr 1839 bei Capitel 27, „Handelsministerium, Titel 10, „StaatSeisenbahnbau', fort. Abg. Dr. Heilsberg befürwortet den Ausbau der Eisenbahnlinie Schram- bach-Mariazell-Nenberg, für welche nicht nur locale, sondern auch staatliche Interessen sprechen. Auch fei eine größere Förderung der projektierten Bahnen in Steiermark durch staatliche Subventionen angezeigt, da ja alle diese Linien eine reichliche Verzinsung er warten lassen. Abg. Dr. Stöhr urgiert in einer Resolnion den baldigen Ausbau

der Localbahn Ma rienbad-Karlsbad sammt Nebenlinie, worauf der in Verhandlung stehende Titel und die Resolution des Ausschusses, betreffend die Herstellung einer Eisenbahn von Sissek-Novi nach Knin angenommen wird. Zu Titel 11, „Betheiligung an der Eapitalöbeschaffung zum Zwecke deS Baues von Privatbahnen', überreicht Abg. Dr. Kokoschinegg eine Resolution, in welcher die Regierung dringend aufgefordert wird, ihre Auf merksamkeit der projektierten normalspurigen Eisen bahn RadkerSburg-Luttenberg zuzuwenden

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 14.04.1910
Umfang: 8
der betreffenden Frau den entsprechenden Titel fahre, dann habe auch er, der Angeklagte, das Reckt, zu beanspruchen, als Mann der Frau Doktor mit „Herr Doktor' angesprochen zu werden. Das Gericht fällte eine Entscheidung, die von der Galanterie des deutschen Richtelstandes zeugt: Wenn Damen mit „Frau Doktor' usw. an gesprochen werden und auf diesen Titel Anspruch erheben, weil ihr Gatte den betreffenden Titel ordnungsmäßig führt, so könne man dies als all gemein gültigen Brauch derzeit noch nicht beanstanden

, weil man in den meisten Fällen ohnehin wisse, daß der gewählte Titel bei Ansprachen und in Melde zetteln nur dem Titel des Mannes zuzuschreiben sei. Anders beim Manne. Der Angeklagte wurde aber doch freigesprochen, weil aus der beanstandeten Meldung: „Herr und Frau Dr. Baton' nicht deut lich hervorgehe, ob sich Herr Baton auch den Titel beilege und weil es andererseits nur eine vielfach „Brixen er Chronik.' vorkommende und namentlich von dem auf Trink gelder spekulierenden Dienstpersonal weidlich aus genützte

Schwäche sei, sich von Untergebenen im inoffiziellen Verkehr mit „Herr Doktor' titulieren zu lassen. — Ob diese wohlwollende Entscheidung gerade juristisch unanfechtbar ist, wäre zu bezweifeln; be sonders bei einzelnen Titeln wie: Doktor, Professor, Offizial usw. werden bei der fortschreitenden Eman zipation der Frauen vielleicht schon in kurzer Zeit Bedenken aufsteigen können, ob der Titel wirklich erworben oder eine bloße Höflichkeitsphrase ist. Solange Amazonenkorps noch nicht allgemein bestehen

, wird dagegen der Titel: „Fran Hauptmann' oder „Frau General' höchstens in Afrika nicht als un- schnldiges Kompliment betrachtet werden. Verfolgung üer veuttchen in SaiMen. Von einem in Galizien angestellten, mit den dortigen Verhältnissen sehr vertrauten Tiroler wird den „I. N.' geschrieben: Das „Deutsche Volksblatt für Galizien' berichtet in seiner letzten Nummer von der Schließung der deutschen Schute in Hannunin in Ostgalizien: „Diese deutsche evangelische Gemeinde eröffnete im Herbste 1909

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 11.03.1885
Umfang: 8
Gzxtra-Weilaae z« „Bote für Tiro Nichtamtlicher Theil. Reichsrath. ZWie«, 7. März. (407. sAbend-^ Sitzung deS Abgeordnetenhauses.) Die Abgeordneten Dr. Vitezic und Genossen richten eine Interpellation an den Ministerpräsidenten als Leiter des Ministeriums des Innern behufs Vorkehrungen gegen die Aufhetzung der kroatischen Bevölkerung in Castua (politischer Bezirk Voloska in Jstrien). Die Specialdebatte über das Budget wird bei Capitel 7, Titel 7, „Straßenbau', fortgesetzt. Berichterstatter

Dr. Mattusch beantragt namens des Budgetausschusses mit Rüctsicht auf die von der Regierung eingebrachten NachtragScredite zur Behebung der Elementarschäden in Galizien und der Bukowina in diesem Titel die für Galizien einge stellte Summe per 850.000 fl. um 57.000 fl., das ist auf 907.000 fl. zu erhöhen. Abg. Dobler urgiert die Errichtung einer eisernen Brücke über die Donau zwischen Stein und Mäulern. Abg. Siegel verlangt eine Verbesserung im Straßenwesen in Schlesien, insbesondere eine Vermehrung

und dem Ausschüsse zugewiesen. Nachdem Berichterstatter Dr. Mattus ch die Ausschussanträge zur Annahme empfohlen, wird Titel 7, „Straßenbau', iw Erfordernisse und in der Bedeckung angenommen. Zu Titel 8. „Wasserhiu', und zu der vom Ausschusse beantragten Resolution, die Regierung aufzufordern, in ernstliche Erwägung zu ziehen, in welcher Weise unter Heranziehung und Mitwirkung der berufenen Factoren die erforderlichen Geldmittel zur Durchführung der Flussregulierungcn im Wege außerordentlicher Credit-Operationen

Flussregulierung in Schlesien nicht ohne Vereinbarung mit der preußischen Regierung durch geführt werden könne und die bezüglichen Verhand lungen noch kein Resultat gehabt haben. Bei der Abstimmung wird der Antrag Obratschai angenommen, die übrigen Ziffern in Titel 8 sowie in Titel 9, „Neubauten und Adaptierungen' werden nach dem Ausschussantrage angenommen, ebenso die vom Aus schusse beantragte Resolution. — Die uächste Sitzung ist am Montag um 10 Uhr vormittags. Wien, 9. März. (408. Sitzung des Abgeord

netenhauses.) In Fortsetzung der Spccieldebatte über das Budget referiert Abg. Graf Richard Clam über Cap. VIII (Landesvertheidiguugs-Ministerium). Abg. Oberndorfer plaidiert dafür, dass die zeitliche Befreiung und dauernde Beurlaubung der einzigen Söhne erwerbsunfähiger Bauerngutsbesitzer auch dann einzutreten habe, wenn der Katastral-Reinertrag über 1ö0 fl. beträgt, und bittet den Minister, auch vor zeitige Beurlaubungen eintreten zu lassen. Titel 1 und 2 werden hierauf angenommen und die übrigen Titel

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 07.03.1882
Umfang: 8
nach Rei chenberg. Es wird hierauf die Specialdebatte über den Etat des Unterrichtsministeriums fortgesetzt. Zu Titel 2 „Schulaufsicht' spricht Generalredner Abg. Dr. Haase seine Befriedigung darüber aus. dass der Gewerbe-Schulunterricht der Unterrichtsvecwaltung unterstellt wurde. Nach einer Polemik gegen die Abg. Adamek, VoLnjak und Wiedersperg erklärt Red ner schließlich, dass er von einer SchnlaussichL ver lange. dass sie ein klares Ziel vor Augen habe nud wisse, wie weit sie die Schüler führen

in Schulangelcgenheiten ei« durch aus correctes sei; die Regierung dringe darauf, dass das Gesetz und nichts als das Gesetz zur Durch führung gelange. Titel 2 wird hierauf angenom men; die Titel 3—6 werden ohne Debatte ange nommen. Zu Titel 6 „Centralcommission und Di- rection der administrativen Statistik' spricht Abg. Dr. Sax den Wunsch aus, dass der administrative Dienst einem Ministerium unterstellt und einheitlich reorganisiert werde. Regierungsvertreter Sectionschef Fidler weist darauf hin, dass

Missstände schon einiges geschehen, anderes in der Vorbereitung oder Ausführung begriffen sei. Er wünscht, dass die statistische Centralstelle bei keiner Art statistischer Erhebungen und Zusammenstellungen umgangen werde; empfiehlt die Verstärkung der Centralcom mission durch außerordentliche Mitglieder, die Grün dung einer statistischen Gesellschaft und eines statisti schen Seminars. Hierauf wird Titel 6 angenom men, die übrigen Titel dieses Capitels werden ohn^ Debatte genehmigt. Es gelangt

u. f- w. Nach den Schluss- aussührungen des Specialreserenten Dr. Ensebius CzerkawSki und des GenerahBerichterstallers Grafen Clam wird der Titel „Religionsfonds' sammt den vom BudgetauSschusse dazu beantragten Resolutionen angenommen und die übrigen Titel des „Cultus- etatb' ohne Debatte genehmigt. Nächste Sitzung morgen. Zum Attentat in Windsor. Wien, 4. März. ES ist noch kein Jahr vergangen, seit einer der mächtigsten Herrscher Europas, Kaiser Alexander II. durch Mörderhand fiel, und schon durchzittert die Welt

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 03.05.1890
Umfang: 12
^xtra Beilage zu .»Bote für Tirol »ud Vorarlberg' Skr. R4ZR Nichtamtlicher Theil. Neichsrath. Wien. 30. 'April. (396. Sitzung deS Abgeordneten hause«.) sSchluss^ . Da» HauS setzt die Berathung über Capitel 10, „Ministerium der Finanzen', Titel 1, „ Centralleitung fort. Abg. Kaiser verlangt eine Reforni im Besteuerungswesen dahin, dass jeder nur nach seiner Leistungsfähigkeit besteuert werde. Redner verlangt die Realisierung der progressiven Einkommen steuer, dann eine Ermäßigung der Salzpreise

.) DaS Haus setzt die Spccialdebatte über das Budget bei dem Etat des Finanz-MinisteriumS, Titel 1. Centralleitung, fort. ES sollen die gewählten Gencral- redner zu Worte gelangen. Abg. Dr. RutowSki (für) ist abwesend und verliert das Wort. Abg. Neu- wirth betont, dass die benrige Budgetdebatte ganz unter dem Zeichen reS reutsch-böhmischen Ausgleiches stehe, und dass vom eigentlichen Budget kanm die Rede sei. Redner kritisiert nun eingehend die Finanz politik der Regierung. Auf productive Auslagen kom men

entwickelt die Nothwendigkeit einer Steuerreform, welche aber mit allgemein socialreformatorischen Ge setzen Hand in Hand gehen müsse und dafür zu sor gen habe, dass große Erleichterungen eintreten. E» gehe eine starke und mächtige Bewegung durch Europa, und Oesterreich könne derselben nur dann wirksam be gegnen. wenn es sich zu großen Entschlüssen erhebe. Redner schließt mit den Worten: consuls». Nach dem Scklusswort des Referenten Ritter vor» BilinSki wird Titel 1, Centralleitung, angenommen. Zu Titel

, und über die Zahlung der Diensttaxen. (Redner wird vom Vorsitzenden ermahnt, die Reden nicht abzulesen.) Titel 2 wird angenommen. Hierauf wurden die folgenden Titel bis zur Post „Evidenzhaltung des GrundkatasterS' nach kurzer De batte erledigt. Nächste Sitzung morgen. Vermischtes. Zur Vermählung der Frau Erzher zogin Marie Valerie. AuS Linz, 30. April, wird berichtet: Zu Beginn der heutigen Gemeinde rathssitzung wies der Bürgermeister Wimhölzel auf die bevorstehende Vermählung Ihrer k. und k. Hoheit

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 2
Datum: 21.08.1916
Umfang: 2
und dein Statthalter in Triest uud im Küstenlande Dr. Alfred Freiherrn von Fries-Skeue daS Groß kreuz des Franz Joseph-Ordens mit der Kriegsdeko ration, dem Landespräsidenten in Salzburg Dr. Felix von Schmitt-Gasteiger die Wurde ciues Ge heimen Rates und dem Landespräsidenten in Kärnten Karl Grasen zn Lodron-Laterano das Kom- mandeurkreuz des Leopold-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Seine k. und k. Apostolische Majestät geruhten allergnädigst-zu-verleihen: den Titel und Charakter eines Feldzeugmeisters

mit Nachsicht der ^axe: in Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung während der K'riegszeit: den auf Mobilitäts-- dauer aktivierten Feldmarschalleutnants d. R. Karl Glück mann und Viktor Zednik von Zcldegg; das Kommanoeurkreuz des Leopold-Ordens mit der Kriegsdekoration taxfrei: in Anerkennung hervorragender Dienstleistung ivährend der Kricgszcit: dein General der Jnsan-- icric mit Titel unÄ Charakter Richard Schreyer und dein Feldmarschalleutnant Ennl Reinald; den Orden der Eisernen Krone zweiter Klasse

für Landesverteidigung; das Komturkreuz des Franz Joseph-Ordens mit der Kriegsdekoration: in Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung während der K'riegszeit: dein Feldmarschalleut nant d. Ii. Johann v. Wits ch und dein Feld marschalleutnant mit Titel uird Charakter d. R. Josef Edlen v. Blaschka; die Kriegsdekoration zum Ritterkreuz des Frairz Jofeph-'Ordcus: in Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung während - der K'riegszeit: dem. Obersten mit Titel uud Charakter dos Ruhestandes Franz K'indl; anzubefehlen

: daß die Allerhöchste belobende Anerkennung bekanntgegeben werde: für hervorragende Dienstleistung während der K'riegszeit: den, Feldzengineisteru Alfred Ritter .Rohm v. H e r ina n nstä d te n und Leopold Schleyer Edlen v. P o n t e m a l g h e ra, dem Feldzeugmeister mit Titel und Charakter des Ruhestandes Kamillo Troll; den Feldmarschall-- leutuauts: Alexauder Blenesi, Ferdinaitd Ritter Urban v. Hohenmark, Julius Me-- lion, Karl B el l ino nd Edlen v. Adler-- Horst, Karl Czapp v. B i r ke n ste

, dein Feldmarschallentnant mit Titel und Charak ter Rudolf Smntny, dem Obersten nn Status der Offiziere in Lokalanstellungen Ludtvig Ma u rer, überkompl. iin I. Laudcssch.-Reg., Älbtei- lungsvorstande, dein Major Hermann Ecchor von Echo Edlen von Marie nberg des 1. Landiv.-Jns.-Reg., dem Rittmeister Aisred Rani- baufek der Reit. Tir. Landesfch.--Div., Perso- naladjutanten des Äinristers für Landesvertei digung, und dein Hauptmanne Franz Böhm des 9. Sapp.-Bat.; ^ daß der Ausdruck der Allerhöchsten Zufrieden heit

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 22.04.1890
Umfang: 8
werden. Telegraphische Depeschen. Wien, 22. April. Die „Wiener Zeitung' meldet: Der Justizininister ernannte den StaatsauwaltS- Substitnten Wilhelm Nitter v. Leon in Innsbruck zum LaudeSgerichtSrathe beim Kreisgerichte in Feld- kirch. Wien, 21. April. Das Abgeordnetenhaus setzte heute die Specialtebatle über das Buoget, und zwar bei Capitel „Ministerrath' fort und nahm den Titel „Ministerrathspräsidium' an. Zn Titel „DiSpo- sitionSfond' erklärt der Ministerpräsident Graf Taasfe, der Dispositionsfond fei

kommen, sowohl die Regie rung als anch ein großer Theil des Hauses wünschen, dass das recht bald geschehe, weshalb die Verhand lungen des vzauses beschleunigt werden sollen. Der DiSpositionSfond wurde sodauu bei namentlicher Ab stimmung mit 154 gegen 130 Stimmen angenommen, ebenso noch Titel „Officielle Zeitungen' und „Corre- fpondenzbnreau.' Die Gehilfenobmänncr der Genossenschaften be schlossen, von einem Masscucinzuge im Prater am 1. Mai abzusehen und uinsassente Vorkehrungen zu treffen behufö

sie unter dem Titel: ,11 lrauco caee.mt.ore' — einer späteren Verbesserung der ur sprünglichen Bezeichnung: »I! tranLO-arciero« große Beliebtheit, nachdem sich der begabte Kapellmeister. Faccio mit Geschick der Aufgabe unterzogen hatte, den gesprochenen Dialog in Recitative umzuwandeln. In Paris wurde sie als ,Uo1>iu sür den fran- zösischeu Geschmack durch allerlei Zuthaten im Ballet- stil hergerichtet. Niemand had sich dagegen entschiedener ausgesprochen, als Weber selbst, wiewohl er von der pathetischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 6
Datum: 13.11.1868
Umfang: 6
bleiben, und jedes Anspruches aus dem Titel der Erpropriatiö» verlustig sein würden. Jene Interessenten, welche außerhalb dieses Ge- richtsbezirkcs wohnen, haben in ihrer Anmeldung ci»e im hiesigen Bezirke wohnhafte Person anzuzeigen, welcher die in dieser Angelegenheit ergehenden Ver ordnungen zuzustellen sind, widrigens für jenen An rnelder, der eine solche Person nicht angezeigt bat, auf seine Gefabr und Kosten ein Kurator sxoüo aufgestellt, und die Verordnungen nur diesem Letzter» zugestellt

des Entschädiguugsbetrages unberücksichtiget bleiben, und jedes Anspruches wider die k. k. priv. Südbahngesellschaft aus dem Titel der Erp'vprialion verlustig sein würden. Jene Interessenten, welche außerhalb des Spren gels des Bezirksgerichtes Mieders wobnen, werden zugleich aufgefordert, in ihrer Anmeldung eine in diesem Sprengel wohnhafte Person anzuzeigen, welcher die in dieser Angelegenheit ergehenden Verordnun gen zuzustellen sind, widrigenfalls für jenen Anmelder, der eine solche Person nicht angezeigt hat, ans seine Gefahr nnd

» 9g T a <? r » schriftlich ober protokollarisch an zumelden, widrigens die sich nicht Meldenden bei der Aertbeilung des EntschädigungrbetrageS nnberück- sichiigct bleiben nnd jede? v!n>pruches ans der-, Titel der Trpropritition verlustig sein wüfden Ien^ Interesse! ten, außerhalb des biesigen Gerichtssprengrls wvl ncn, haben in >brcr Siümeldung eine in diesem Sprciuul rcohnhaste Person anzu- zeig>», welcher d«e in -'eser Angelcgenhei'l ergehen- d^n Veiordnungen ziilnstellen sind, widrigenfalls für jenen Anmelder

- sängerstiftung an der Kathedralkirche in Trient lau- tcndc angeblich dcm Mansionario Alemanno dortselbst gehörige Aeranal-Obligation der Stände von Tirol ddo. 1. Juli 1823 Nr. 4700 per '.9lv fl. C. M. in Verlust gerathen nnd nm deren Amortisirung ange sucht worden sei. Jedermann, der auf die gedachte Obligation An sprüche ans welit, immer für einem Titel zu bekaupten geder kl, wird dabrr aufgefordert, dieselben innerhalb 1 I >ih r 6 Wocheri und Z Tage» von dem Zeit punkte der driiten Einschaltung

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 17.02.1912
Umfang: 8
° / Der Burtzgrkfi« beruflich tu München, dann ln Nürnberg iätig und sktzze anglfertigt werden. — Ein Gesuch um Gr ift feit 8 Jahren in städtischer Anfteiiung in Regen»- ^ halteaufbesserung wurde abgewiese», nachdem eine bürg. Den Titel „vr. in§.' erwarb Schmidt an! solche erst vor kurzem stattgefunden hatte. — Für der technischen Hochschule in München. Außerdem! die Lehrlingearbeitenausstellung in Meran wurden ist er Ritter Iahreegehait de» österr. wird mit Franz Josefordens. 8250

K festgesetzt. kommen Trtennien zu 600 K. Die ln Regens- bürg verbrachten Jahre werden Dr. Schmidt, der den Titel „Städtischer Baurat' erhält, in die Dienst zeit eingerechnet. GA. Huber interpelliert in Angelegenheit der drohenden Verlegung de» Gymnasiums. Der Vor sitzende erklärt, dieselbe in der nächsten Sitzung, die voraussichtlich am Montag statlflndet, zur Verhand lung zu bringen. Aurvorstehungs-Sitzung Meran am 15. Februar von 11*/* bis 127* Uhr mittag«. Vorsitz: Kurvorsteher Dr. Huber

) zu bestellen und ihm für die Saison 1912/13 provisorisch mit dem Titel Direktor die Leitung des Stadt theaters zu übertragen. Hiefür erhält er eine Entschädigung von 3000 K und 10 Perzent der Mehreinnahmen gegenüber den zwei letzten Saisonru. Diese Anträge werden nach kurzer Debatte ein- stimmig angenommen. Ein Ansuchen um leihweise Ueberiassung eine« Flügels für ein Konzert in einem Hotel kommt au» prinzipiellen Gründen zur Abweisung. Betreffs einer Beschwerde von Kurgästen wird an die Fiaker das Ansuchen

und Fülle und lösten stets große Heiterkeit au». Ausgiebigen Gebrauch machte der Senat von seinem Rechte der Titel- und Würdenverleihung. Verdiente Anerkennung fand Herr Photograph Largajoit, der vor dem Einzüge Ausnahmen gemacht hatte und die gelungenen Bilder in unglaublich kurzer Zeit schon den Versammelten präsentierte. Rasch schwanden die Stunden, und al« die Zelt zur Rückjahrt gekommen, da schied man von dem schönen Forst in dem Bewußtsein, eia prächtig gelungene» Fest mitgeselert zu haben. Herr

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 21.10.1898
Umfang: 12
? Man kann nicht behaupten, daß wir absolut nichts erreicht haben. Wir haben erreicht, daß man das, worüber man früher gar nicht diskutieren wollte, jetzt wenigstens prüft, daß die Ministerien und feindlichen Parteien zugestehen, daß wir in manchen Punkten Recht haben, und daß man uns nur mehr jene lieben Staatsrücksichten Em Kökigstuarchen. AuS München wird berichtet, daß die Gattin des dortigen HofopinisängerS Otto BruckS demnächst in Leipzig »wen Roman erscheinen lassen wird, in welchem unter dem Titel

„Ein KönigSmärchen' eine Geschichte erzählt werden soll, die — wie es hnßt — „in den höchsten gesellschaftlichen Kreisen' spiele. Dies« literarische Boranzeige eröffnete den Ausblick aus »ine sensationell wirkende AffSre, wenn man sich vergegen wärtigt, wer die Verfasserin des angekündigten Romans ist und was für eine Geschichte er wahrscheinlich -- schon nach dem Titel zu schließen — enthalten dürfte. Wer ist Frau BruckS? Im. vorigen Jahre erregte eS in Wien großes Aussehen, als man vernahm, daß Gräfin Marie

für ihr» Nicht», ja, dl« Gräfin Larisch mußte sogar Wien verlassen und di» nächsten Jahre mit ihrem Gatten auf dem Schloß Schönstem ver leben. ES war ein öffentliches Geheimniß, warum Gräfin Larisch bet ihrer kaiserlichen Tante in Ungnade gefallen war: sie soll ihre Hand im Spiele gehabt haben bei den Verwickelungen, die den Tod deS Kronprinzen zur Folge hatten. Und nun glaubt man Anhaltspunkte zu der Ver muthung zu haben, daß si» als Frau BruckS unter dem Titel „Ein KSnigSmärchen' die Geschichte jenes verhängniß- vollen

Liebesverhältnisses erzählen und Umstände desselben, die noch nicht in die Oeffentlichkeit gedrungen find, enthüllen werde. UebrigenS ist daS Vorleben dieser Frau selbst ein« Art Romais. Sie war zwar eine Nichte der Kaiserin Elisabeth, aber nicht von ebenbürtiger Abstammung, keine geborene Prinzessin. Der älteste Bruder der Kaiserin, Herzog Ludwig in Baiern, hat sich zweimal mit Damen vom Theater ver- wählt, in erster Ehe mit Fräulein Henriette Mandel, die den Titel einer Freifrau v. Wallerfee erhielt

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