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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 24
Datum: 15.10.1911
Umfang: 24
. (Deutsch national e^ Handlungs gehilfen-Verband.) Die Kollegen wer den nochmals aufmerksam gemacht, bei dem heutigen Begrüßungsabend des Turnvereins Meran pünktlich und zahlreich zu erscheinen. Zusammenkunft 8—V? Uhr im Bürgerkeller ebenerdig. Der Borstand. (Die Mitglieder der Ortsgruppe Obermais des Tiroler Volksbun des) werden freundlichst eingeladen, zu dem am Sonntag, den 15. ds. stattfindenden Herbstseste der Ortsgruppe Untermais des Tiroler Volksbundes beim Sparsgut in.Hagen recht zahlreich

der Angelegenheit und verliest die eingelaufene Zuschrift der Gemeinde Untermais, in welcher die Bedingungen enthalten sind, unter denen diese Gemeinde bereit wäre, einen Teil der Garantie für die Lweimillionen-Anleihe der Kurvorstehung zu übernehmen. (Siehe den Bericht über die Gemeindeausschußsitzung in der vorigen Nummer der „Meraner Ztg.'). Dr. Binder meint, es wäre gut, früher zu wissen, was die Stadtgemeinde Meran beschlossen habe. Dr. Weinberger referiert über diesen Beschluß. Darnach akzeptiert

, die Gemeinde Untermais ist von dem Standpunkt ausge gangen: Garantiercn heißt zahlen! Und des halb ist der Passus von den Gemeinde-Zu schlägen aufgenommen yorden. Solange die Kurvorstehung da ist, soll Untermais keine Beteiligung an den Gemeinde-Zuschlägen haben. Aber man kann es nicht übelnehmen, daß die Gemeinde auch etwas davon haben will, wofür sie garantiert. Den moralischen Nutzen hat ohnehin ausschließlich die Stadt Meran, weil das Kurhaus auf ihrem Terri torium stehen wird. Dr. Weinberger betont

und dem projektierten Phönixgebäude nicht viel haben wird. Es täte ihm leid, wenn man über diese Kleinigkeit stolpern würde. Dr. Binder bemerkt, es sei in der Ge meinde Untermais auch der Vorschlag gemacht worden, die Stadt möge die Kurvorstehung von den Umlagen befreien. Dr. Hub er meint, die Stadt würde die größte Einnahme durch die Läden erhalten; dasür hat sie aber zwei Steuerobjekte ver loren. Dr. Frank konstatiert, daß die Vertreter der Stadt Meran in der Kurvorstehung sich ganz dem Standpunkt des Gemeinde

-Aus schusses von Meran anschließen. Die An nahme der Untermaiser Bedingungen hieße eine Kuratel übec die Kurvorstehung verhän gen. Die Stadtgemeinde ist gewiß durch die Ueberlassuug des Lustparkes der Kurvorsteh ung entgegengekommen. Wenn jede Gemeinde mit 6 Punkten für die Garantie-Uebernahme kommen würde, dann hört sich einfach jedes gemeinsame Arbeiten aus. Alle Kurgemein den haben den auf sie entfallenden Teil der Garantie bereitwillig übernommen, nur Untermais nicht. Auch die Bürgerschaft Me rans

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 06.03.1912
Umfang: 16
Bestimmungsort, Trient, zu be geben. Die Bürgerschaft des Kurortes sieht nur mit Bedauern das 1. Bataillon des 1. Kaiserjäger-Regiments, mit dem sie jahrelang die besten Beziehungen unterhalten hat, scheiden. Diese Sympathien gelangten sowohl in dem am Samstag im Kurhaussaale vom Offizierskorps des Bataillons veranstalteten Abschiedsdiner, wie auch heute am Bahnhofe von Untermais, bei der Einwaggonierung zum Ausdruck. Zum Diner Versammelten sich in dem mit Pflanzen und der Kaiserbüste schön dekorierten

meister Josef Hölzl - Untermais, Pfarrer Gott fried Noggler, Feldpater Cajus, Oberpostver- Walter Kirchlechner, das gesamte Offiziers korps mit ihren Kommandanten, f'erners Kai serschützen und Kaiserjäger. Nach einem vom Major v. Kr e p el als StationskommändaN- ten ausgebrachten Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, wendete er sich an die Anwesenden mit folgender Ansprache: „Ich begrüße alle Herren, welche die Liebenswürdigkeit hatten, bei unserer Abschiedsfeier zu erscheinen und danke Ihnen herlichst

im Namen aller Kame raden. Das Bataillon garnisonierte durch viele Jahre in Meran und Untermais. Die lange Zeit bringt' es schön allein mit^sich, daß man sich kennen und - schätzen lernt. Freunde und Bekannte gewinnt.Es.ist.mir ein Herzensbedürfnis^ an dieser StMe heute, wo die Bevölkerung -von Meran und Unter mais in allen Teilen t^rtrete'n M zu sagen, daß der hiesige Aufenthalt dem scheidenden Bataillone unvergeßlich sein wird. Ich, danke der Bürgerschaft für das außerordentlich herzliche

Entgegenkommen, welches ' die Grundlage ersprießlichen Zusammenlebens ist. Insbesondere danke ich der Gemeinde Unter mais für ihre steten Bemühungen, allen Ange hörigen des Bataillons das angenehme Woh nen zu schaffen; ohne Schwierigkeit ist sie stets in loyaler Weise allen Wünschen ent gegengekommen und war auch stets bedacht, an der Fürsorge für die Mannschaft mitzuhelfen. Nur ungerne verlassen wir das schöne Heim, welches die Gemeinde Untermais geschaffen hat. Ich danke, auch der Kurvorstehung

und den Behörden, die stets das Interesse der Herren Offiziere im Auge behielten. Ich bitte, allen Kreisen der Bevölkerung der Schwesterorte die besten Wünsche für das Blü hen und Gedeihen ihres herrlichen Erden sleckes zu übermitteln. Ich bitte Sie auch, uns im besten Andenken zu behalten. . Mögen die bisher geknüpften herzlichen Beziehungen auch fernerhin so herzlich bleiben, wie bisher. Ich erhebe mein Glas auf das Wohl der Re präsentanten der Bürgerschaft von Meran und Untermais, auf die Bevölkerung

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