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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.10.1931
Umfang: 8
zu schlagen. Die erste Zwischenlandung wird wahrscheinlich in Budapest erfolgen. Aus Stadt und Land. Sparkasse der Stadt Innsbruck. Es sind feit einiger Zeit in der Stadt Gerüchte ver breitet, daß die Sparkasse der Stadt Innsbruck ihre Ein- leger nicht mehr befriedige, ja sogar ihre Schalter geschlof fen habe. Diese Gerüchte sind, wie sich jedermann überzeu gen kann, vollständig aus der Luft gegriffen, da die Spar kasse jederzeit alle gewünschten Auszahlungen geleistet hat. Die gefertigten Funktionäre

können. Innsbruck, am 28. Oktober 1931. Dr. Franz Stumpf, Landeshauptmann, für die Landesregierung als Aufsichtsbehörde. Franz Fischer, Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck. Der Vovstandsrat der Sparkasse der Stadt Innsbruck: Dr. Josef Winkler, Julius Z a m b r a, Hans H ö r t - n a g l, Max Obexe r, Bernhard Z ö s m a y r, Dr. jür. et Phil. Walter P e m b a u r, Karl Wildling. Dr. Jul. Sch u m a ch e r. Der Direktor der Sparkasse der Stadt Innsbruck: Dr. Eduard Erl er. Was soll man von der Krisen

, erreichen durch den Simplon in Brig Schweizer Boden. Brig ist einer der wichtigsten Verkehrs knotenpunkte der Südschweiz. Südlich ist hier schon das Landschaftsbild. Bauart und Temperatur. Langsam fahren wir durch die Stadt, dann biegen wir westlich in eine Pappelallee, auf der es nun auf Visp zugeht. Trotz des ziemlichen Tempos entgeht es uns nicht, daß ein herrlicher Felsgipfel mit einer Schneekrone auf der edlen Stirne über alle Vorberge guckt. Es ist das fast 4000 Meter hohe Bietfch. horn. Endlich

der Sparkasse haben es immer als eine Ehrenpflicht betrachtet, diese rein gemein nützige Anstalt in gewissenhaftester und vorsichtigster Weise zu verwalten; die Gelder der Einleger werden auf mög lichst sichere Art in Golbhypotheken und Goldwertpapieren veranlagt; jede Spekulation ist grundsätzlich ausgeschlossen. Die Sparkasse hat stets ihren Reingewinn teils zur Stärkung der für die Sicherheit der Einleger geschaffenen Rücklagen, teils zu Spenden für wohltätige und gemein nützige Zwecke, die im Lause

der Jahre viele Millionen Schilling betragen, verwendet und so eine überaus segens reiche Tätigkeit, die der gesamten Bevölkerung zugute ge kommen ist, entfaltet. Sie hat jederzeit die ihr anvertranten Gelder durch sichere Darlehen der einheimischen Wirtschaft in Stadt und Land zugeführt und dieselbe hiedurch auf das reichste be fruchtet. Wenn nun in der jetzigen schweren Zeit der wirt schaftlichen Weltkrise bisher unfaßbar gebliebene Elemente den Versuch machten, in unverantwortlicher Weise den guten

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 05.09.1931
Umfang: 8
des Elektrizätswerkes Kitzbühel führte Kratznigg nicht immer an die Sparkasse ab. Auf diese Weise eignete sich der Beschuldigte 2963 S an. Schließlich bekam Kratznigg im Dezember 1926 vom Bürgermeister planer von einem größeren Hgpothekarkreöit für das Elektrizitätswerk 15.000 S, über deren Verwendung in den Büchern kein Beleg aufscheint. Kratznigg wurde von RA. Dr. Zimmeter vertei digt, während die Stadt Kitzbühel von National rat NA. Dr. Schuschnigg vertreten war. Kratznigg wurde des Verbrechens der Veruntreuung

Stadt und Bezirk DieLlrteilSverhanölung im Fall Kratznigg fand nun vor dem Schöffengericht in Innsbruck statt. Wir haben über diese Angelegenheit schon mehrmals ausführlichen Bericht gebracht und begnügen uns daher heute mit einem kurzgefahten Auszug der An klageschrift, da sich die Bewohner und besonders die Steuerträger der Stadt Kitzbühel, über die Ver fehlungen Kraßniggs und der damit verbundenen Gemeinöewirtschaft längst ein Urteil gebildet haben. Im Jahre 1920 wurde Joses Kratznigg

zum Ver walter des Gemeinde-Elektrizitätswerkes Kitzbühel bestellt. Er hatte vollkommen selbständig die kauf männischen Angelegenheiten zu führen, obwohl ihm zum Teil die nötigen Kenntnisse hiezu mangelten. Die gesamte Geldgebarung des Werkes ging über die Staötsparkaffe Kitzbühel so, daß sämtliche Ein nahmen des Werkes zunächst bei der Sparkasse ein bezahlt wurden, während die Auszahlungen auf Grund der Anweisungen, die Kratznigg ausstellte, ebenfalls von der Sparkasse geleistet wurden. Dafür

, ob die von der Sparkasse abgehobenen Gelder wirklich ihren Zwecken zugeführt oder anderseits ver wendet wurden, bestand keine zureichende Kontrolle. Die erste Gelegenheit zu Unredlichkeit wurde dem Beschuldigten in der Gebarung mit den Lohn- und Gehaltsvorschüssen geboten. Kratznigg konnte von der Kitzbüheler Sparkasse auf Rechnung des Elektrizi tätswerkes unter den Titel Lohn- und Gehaltsvor schüsse unbeschränkt Geld abheben, ohne das Geld an Beamten und Arbeiter abzugeben, oder er be hielt sich die von den Arbeitern

aus ihren Vor schüssen wieder zurückbezahlten Beträge. Die Überprüfungen der Bücher ergab, daß Kraß- nigg für Lohn- und Gehaltsvorschüsse in den Jahren 1923 bis 1930 von der Sparkasse für das Elektri zitätswerk Kitzbühel 60.540 S abgehoben hat. Davon fehlt aber der Verwenöungsnachweis von 30.176 S. Weitere Unterschlagungen beging Kratznigg bei der Rückzahlung mit Gehaltsvorschüssen an die Be amten. Hier fehlen insgesamt 5987 S. Kratznigg verschleierte die Tatsache dadurch, daß er am Ende des Jahres 1929

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 03.06.1937
Umfang: 16
ßiger auf dem Buckel. Bauernvater Schraffl hatte erkannt, daß für Tirols Bauern ein eigenes Geldinstitut notwendig und nützlich sei. Daher wurde von ihm am 9. Juni 1907 die Vauernsparkasse ins Leben gerufen. Lhr Zweck ist es, Spargelder aus Stadt und Land zu sammeln, sie sicher zu veranlagen und den Bauern im wirtschaftlichen Existenz kampf durch niedrig verzinsliche Hypotheken Freund und Helfer zu sein. Bei der Gründung wurde Josef Schraffl zum Vorstand und Dr. Martin Nitter zum Stellvertreter

gewählt. Johann Gratz, Dr. Mar Kapferer, Norbert Kranabitter und Karl Niedrist gehörten dem ersten Aus schuß an. Die Vauernsparkasse erfreute sich gar bald eines guten Rufes und großen Vertrauens. Nach knapp sieben Monaten hatte sie bereits, verteilt auf 16 Naiffeisenkassen und 579 Sparbücher, einen Einlagenstand von rund 675.700 Kronen. 1911 wurde in Bozen eine Filiale und 1913 in Lienz eine Zahlstelle errichtet. 1913, dem letzten Jahr vor dem Weltkrieg, hatten 71 Naiffeisenkassen und 5652 sonstige

Sparer rund 16,500.000 Kronen eingelegt. Zu Anfang des Krieges wurden, wie man sich denken kann, die Leute nervös, viele Einleger hoben ab. Die Vauernsparkasse kam den Ansprüchen restlos nach. Bald aber flössen ihr die Einlagen wieder erhöht und verstärkt zu. Der Ausgang des Weltkrieges hat Tirol zerrissen und die Filiale in Bozen mußte liquidiert werden. Es kamen schwere Jahre. Die Inflation mit allen ihren Folgen für Wirtschaft und Geldanstalten setzte ein. Mitten in diese Zeit fiel der Tod

zum Vorstand gewählt. 1931/32 kam es in Oesterreich,, in den Nachbarstaaten und sonst in der Welt zu Bankenzusam- menbrüchen. Die Wirtschaftskrise marschierte durch die Länder. Die Einleger wurden ängstlich, sie hoben ihr Spargeld ab und man kann sich denken, daß die Bauern sparkasse gleich allen anderen Geldinstituten ungemein schwere Zeitläufte durchmachen mußte. Sie vermochte je doch all den bedeutenden Ansprüchen zu entsprechen. 1933 machte der Einlagenstand 5,973.969 Schilling aus. Durch entsprechende

Maßnahmen trug die Negierung zur Be ruhigung auf dem Geldmarkt bei. Unverdrossen und immenfleißig werkte, waltete und arbeitete die Vauern sparkasse. Am 15. Dezember 1934 wurde, da Altminister Haueis sein Amt niedergelegt hatte, Alois Grauß (Not- holz) zum Vorsteher gewählt. Jn den letzten zwei Jahren hat die Vauernsparkasse den Bauern rund 1,300.000 Schilling als Hypothekarkredite zur Verfügung gestellt, meistens dergestalt, daß hochverzinsliche Privatdarlehen abgelöst wurden. Wieviel Kummer wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.04.1927
Umfang: 8
, La boratorien für die Krebsforschung und das Zentrum der AuMärungsproPaganda über diese Krankheit zu errichten. Dieser Wolkenkratzer, der schon ursprünglich als Kranken haus geplant war, hat eine Reihe von Jahren unvollendet gestanden und ist jetzt von >der Gesellschaft für 3.5 Millionen Dollar erworben worden, um ihn mit einem weiteren Ko- stenauflvand von 5 Millionen Dollar zu einer „Hochburg der Krebsbekämpfung" auszugestalten. Sie Sparkasse der Stadt Zmudnnk. Von fachmännischer Seite. Wenn ich heute

an dieser Stelle die im Kreise der Be völkerung der Stadt viel erörterte Angelegenheit der Spar kasse der Städt Innsbruck bespreche, wozu mir einige zutref fende Bemerkungen in der Samstag-Nummer dieses Blattes den unmittelbaren Anlaß geben, so muß ich dem voraus- schicken, daß die Sicherheit der bei 'bet Sparkasse der Stadt Innsbruck veranlagten Gelder über allem Zweifel erhaben ist, daß also die Bonität 'des Institutes in jeder erdenklichen Weise gefestigt erscheint. Die Sparkasse verwaltet

Ortsschulrates verhaftet und dem Krersgericht eingeliefert worden, weil sie großer Unterschlagungen beim Bau eines Schulhauses und einer Wasserleitung beschuldigt werden, deren Kostenvoranschlag im Betrag von 800.000 Dinar um '700.000 Dinar überschritten worden sei. Eine tollwütige Zigeunerbande. In der Nähe von Bur gas gruben Zigeuner den Kadaver einer tollwütigen Kuh aus, der außerhalb der Stadt verscharrt worden war, und machten sich über das Fleisch her. Auf behördliche Anord nung wurde

befunden hatte, der zum Einschmelzen in den Ofen gebracht worden war. Ein Arbeiter wurde ge tötet, zwölf teils schwer, teils leicht verletzt. Ein engelmachendes Findelhaus. Die spanische Haupt stadt besitzt das älteste Findelhaus in Europa. Es ist die 1567 Zur Zeit Philipps II. im südlichen Stadtviertel er baute sogenannte Jnclusa, mit dem berüchtigten Dreh- senster, hinter dem Tag und Nacht eine barmherzige Schwe ster sitzt, um die unglücklichen abgelegten Kinder in Emp fang zu nehmen. Die Anstalt

vom Jahre 1912 nur sieben in Oesterreich verzeichnet". Der 101. Jahresbericht für das Jahr 1922 weißt in 15.052 Posten übernommene Einlagen vmt etwa 2 Milliarden aus, und dieser Einlagenstand ist bis zum heutigen Tage ans fast 22 Milliapden Kronen gestiegen. Me Zahlen sind wohl ein lebendiges und sprechendes Bild für die Armut der Be wohner dieser Stadt, ein Zeichen 'dafür, daß nttr schr wenig erübrigt wird, uUd daß während der Zersplitterung 'des tiro- lischen Geldwesens in der Jnflatton's- utjb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 12.05.1956
Umfang: 12
, die nahe bei der Stadt wohnte, Bericht erstattete und von den Kindern und ihrer Entwicklung erzählte. Zu schildern gab es rein gar nichts, was die Mutter nicht bereits wußte, und wenn er ihr zum Muttertag einen Brief schrieb, so blieb also nichts übrig, als ein mal von ihr zu sprechen. Am Ende war es auch richtig. Es gab ohnehin so manches, wofür man niemals die Worte gefunden hatte, wenn man ihr gegenübersaß, und es würde leichter sein, es einmal zu Papier zu bringen. Freilich kam er sich dabei

und streicht über die Haare der kleinen Mäd chen. Die fast Neunzigjährige erzählt, klar, rein, sich erinnernd, von ihrem Leben. An eine schönen Frühlingstage fährt die Schwiegertochter mit einem Auto nach draußen und holt die Mutter in die Stadt. Auf dem Platz vor der Kirche, auf dem sie in ihrer Kindheit gespielt hat, auf dem ihre Mutter Nein, das klang pathetisch. „Liebe Mutter! Du bist die beste Mutter der Welt!“ Das war übertrieben, Mutter würde sich mit Recht darüber ärgern. Er nahm das vierte Blatt

/18 verzeichnet sind. Fast scheint es so, als wolle sie alle Namen der gefallenen Männer der kleinen Stadt lesen, aber in Wirklichkeit sucht sie nur einen Namen. Sie fand ihn bei den Gefallenen des 64er Krieges. Als sie ihn gefunden hatte, las sie langsam und halblaut: „Wilhelm Schwanke aus Dielingen“. Ihr Gesicht schien unbe weglich, als sie zu den Kindern gewandt sagte: „Er war mein erster Bräutigam. Er wurde verwundet und starb im Hospital.“ Sie stand noch eine Weile, als sähe sie ins Unbestimmte und sagte

kam das Tele gramm, das den Tod dieser Frau meldete: Sie wurde begraben an einem Tage, der nach vielem Regen, vieler Trübheit am Mit tag die Sonne hervorbrachte. Man begrub sie auf dem Friedhof der Stadt, auf der Grabstätte, die Heinrich Röt- ger kaufte, als der geliebte Sohn Gustav starb, auf der Heinrich, der geliebte dritte Sohn, auf der Heinrich Röttger, der geliebte Mann und Luise Fischer, die geliebte Schwester, begraben lagen. Wind raunt in den Kronen der alten Friedhofbäume. Hilf

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 22.09.1927
Umfang: 16
wären. In formaler Hinsicht wolle dieser Antrag dem Büdget- ausschuß zugewiesen werden. Sechsjahrhundert-Feier der Stadt erhebung Bits. Ein schönes und frohes Fest beging bas alte, liebe, trauliche, bergumrahmte Grenzstädtchen Vils am 10 .und 11. September zum Gedenken der Erhebung zur Stadt. Bor 600 Jahren, am 15. September 1327, erhielt der Flecken Vils vom römischen Kaiser Ludwig dem Bayer Stadtrechte nach dem Muster der schwäbischen Reichsstadt Kaufbeuren für geleistete treue Dienste im Kriege

, aber auch solche treuer Nachbarschaft und Volkszugehörigkeit. Den Schlußakt bex vormittägigen Feier bildete eine Huldigung an den Helden Hofer durch Absingung des Andreas- Hofer-Liedes, Senkung der Fahnen und Gedenken an unsere verbannten Brüder in Südtirol. Hiebei wurde auch die erfreuliche Mitteilung gemacht, daß vom Bun despräsidenten Hämisch, Reichspräsidenten Hindenburg, Bundeskanzler Seipel, Bischof Waitz und von zahlreichen Stadt- und Landgemeinden aus Tirol, Oesterreich und Bayern Glückwünsche eingelangt

seien. Die Mittagstafel fand im Gasthofe „zum grünen Baum" unter starker Beteiligung statt. Hiebei besorgte die Stadtkapelle Vils die Tafelmusik. Landeskulturrats mitglied und Stadtrat Ahorn Gastierte auf den Herrn Landeshauptmann und machte die erfreuliche Mitteilung von der Ernennung desselben zum Ehrenbürger von Vils. Der Ausgezeichnete dankte mit herzlichen Worten, die auf ein Hoch auf die Stadt ausklangen. Der Festzug muß als großartig bezeichnet werden. In Außerfern wird man nicht sobald

hier zur Ansicht aufgestellt. Auch die von einem ausge zeichneten Fachmanne, dem Herrn Prof. Dr. Stolz zu- fammengestellte Festschrift, enthaltend die Geschichte der Stadt, ist von Bedeutung. Alles in allem! Vils kann stolz fein auf feine Vergangenheit und auf diese Feier. Rote Propaganda. Manchmal gibt es in einer Zeitungsredaktion auch lustige Zwischenfälle. Vor einigen Tagen liegt auf un serem Tisch ein Brief aus Rußland, in dem uns das „Präsidium des Zentralverbandes der landwirtschaft lichen

Sonnenschein oder Sturm bringen. Pichler. Steidle. Pesendorfer. Fischer. Bon der Buchstelle des Tiroler LandesLultur- rates. Anmeldungen zu den auf Kosten des Landeskultur- rates stattfindenden Buchführungskursen Gehe Seite 12 der „Bauernzeitung" vom 18. und 25. August) werden nur b i s 2 8. September entgegengenommen. Bauernhriefe. Innsbruck und Umgebung. Innsbruck. (R und u m d e n S t a d t t u r m.) Am Montag feierte die Ti wag und mit ihr die Stadt Inns bruck die offizielle Eröffnung des großen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 22.09.1956
Umfang: 16
Tagblatt des schaffenden Volkes In Stadt und Land Redaktion: Innsbruck. Reichenau« Str. 19, 2. Stock Verwaltung Reichenauei Str. 19, Tel. 9 30 11, 9 SO 12 Einzelpreis S 1.10 Wochenendausgabe 8 LS« Bezugsbedingungen: Durch die Post Trägei oder von Verschleiß stellen monatlich S 26.— Nr. 220 Innsbruck, Samstag, 22. September 1956 54. Jahrgang INNSBRUCK, AN1CHSTRASSE 3 gitety 0 ' Zweierlei Minderheitenpolitik Unser Blatt hat sich bisher, was die Vor gänge in Südtirol betrifft, größte Zurückhal

— kennen die Deutschen in Eupen und Malmedy keine Ressentiments gegen den belgischen Staat, sondern sind loyale und zuverlässige Staats bürger. Von diesen Feststellungen geht das Blatt über zu den Wünschen der Südtiroler, die ähn liche Verhältnisse auch für sich erreichen wollen. 1946 sei auch ihnen durch einen inter national garantierten Vertrag zwischen Ita lien und Oesterreich ähnliches zugesichert worden. Aber dann wurde die Südtiroler Provinz Bozen mit der italienischen Provinz Trient

“ be kanntgegeben. Die Stadt heißt Dubna und liegt am Ausgangspunkt de s Wolga-Moskwa- Kanals, etwa 120 km nördlich von Moskau. Mit ihrem Bau wurde 1947 begonnen. Heute zählt sie bereits über 5000 Einwohner. Gleichzeitig begann zum ersten Male in der sowjetischen Atomstadt eine Konferenz des vereinigten Kernforschungsinstitutes der Ostblockstaaten, an der Delegierte aus neun Ländern teilnehmen. Die Konferenzteilneh mer werden Gelegenheit haben, die Anlagen der Atomstadt zu besichtigen, unter ande rem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.01.1927
Umfang: 8
der Sparkasse Reutte, Herr Hüter um Aufnahme folgender Feststellung: Ich habe dem Herrn Wagner gegenüber erklärt, lveder vom Herrn Bürgermeister Schretter, noch vom Herrn Dr. Hermann Stern jemals aufgefordert worden zu fein. Mit gliedern des Sparkasie-Direktoriirms oder des Sparkasieaus- schuffes irgendwelche Auskunft zu verweigern oder zu ver heimlichen. Weiters über die Herkunft und Bedingungen die aufgenommenen Darlehen nichts wissen zu können, nach dem die bezüglichen Betrüge größtenteils seitens

der Agrar- bank-Jnsbruck (als Erläge ohne Angabe des Auftraggebers) der Sparkasse Reutte gutgeschrieben wurden mit dem gleich zeitigen Aufträge, diese entweder dem Elektrizitätswerk-Bau- foudskonto oder der Zugspitzbähn-A.-G. gutzubuchen, von welch letzteren hierüber sukzessive verfügt wurde. Fragliche Darlehenssummen sind demnach bei der Sparkasse Reutte sozusagen nur durch die Bücher „durchgegangen". So weit der Sparkafsoleiter. Langsam kommt in die Geheun-wirtschaft, die die Herren Stern-Schretter

in Reutte im Interesse ihrer privaten Unternehmungen eingeführt ha ben, Licht. Aus der Feststellung des Sparkasseleiters geht mit aller wünschenswerten Deutlichkeit hervor, daß sogar diesem gegenüber alles verschleiert wurde, um so ungenierter bie eigenen Geschäfte durchführen zu köunen. Wir werden so frei sein, auch in die Geschäfte, die über die Sparkasse Reutte gegangen sind, etwas hinernleuchten. Jetzt gehen allerdings manchen kleinen Geschäftsleuten und Bauern die Augen auf, warum

ihnen, wenn sie des öf- tern bei der Sparkasse Reutte um kurzfristige Darlehen vor stellig geworden sind, zumeist der Bescheid zuteil wurde: „Es ist kein Geld vorhanden!" Klar, nachdem ja -der Stern- konzevn beinahe alles verschlugen hat. Südtiroler Nachrichten. Wildwest in Südtirol. In der Nacht vom 12. auf den 13. Jänner wurde auf dem Bauernhöfe „Rastacker" oberhalb St. Pankraz in Ulten ein frecher Raubüberfall verübt. Auf dem Hole wohnen die Eheleute Zöfchg, deren Kinder im Alter von 8 und 4 Jahren, der alte Vater

natürlich Zeit hin. Fantine war bei nahe ein Jahr in der Fabrik beschäftigt, als eines Morgens die Direktrice ihr im Namen des Herrn Bürgermeisters fünfzig Franken übergab und ihr sagte, für sie habe der Chef keine Arbeit mehr. Auch täte sie gilt daran, die Stadt zu verlassen. Dftse Kündigung erhielt sie gerade in dem Monat, wo die Thenardiers fünfzehn Franken Kostgeld, statt zwölf ver langten. Es war ein Donnerschlag für Fantine. Sie konnte nicht die Stadt verlassen, weil sie ihre Miete und das GeD

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Alpenland
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Seite 6 von 12
Datum: 28.09.1920
Umfang: 12
der Tiroler Mö belfabrik H. Runggaldier u. Co. Ges. m. b. H. in Ratten berg, Nordtirol, in liebenswürdiger Weise bereit erklärt. Das Ergebis des Wettbewerbes wird in den Tagesblättern veröffentlicht werden. Kihbühel. Versammlung der Großdeutschen Volkspartei. Mittwoch, den 29. September, findet im Gasthof „Trefen- KunneE' der nächste Plauderabend statt. Es ergeht an alle Mitglieder die Einladung, zahlreich zu erscheinen. Be ginn 8 Uhr abends. Imst. Die hiesige Sparkasse veröffentlichte ihren Jahresbericht

Jur 1919. Trotz der Zinsfußherabfetzung auf 3% und der Ein schränkung bei der Entgegennahme von Spareinlagen erfuhren die letzteren gegenüber dem Vorjahre wiederum eine Zunahme und er richten einen Schlußstand von Kr. 9,742.335. Infolge der großen ^eldflüsfigkeit, welche besonders in bäuerlichen Kreisen, den Haupt- uteressenten der Sparkasse, herrscht, trat in der Gewährung von Hypothekar-Darlehen ein vollständiger Stillstand *fn. Die Bauer* tche Bevölkerung ist infolge der aus ihren Erzeugnssen

erzielten vhen Preise in der Lage, die auf ihrem Besitzstand lastenden Schul en zu decken. Im Jahre 1919 wurden nach den großen Hypothekar- stückzahlungen der Vorjahre weitere Kr. 414.538 rückgezahlt. Eben- 0 erfolgten große Gemeinde-Darlehens-Rückzahlungen. Infolge dessen mußte die Sparkasse ihre überschüssigen Barmittel zum An lauf guter Wertpapiere verwenden Zum Zwecke der Erlangung tinet klaren Bilanz nahm sie bei den Kriegsanleihen Abschreibun-. <en von 7—10% vor. Imst. Kreiskrankenkasse Landeck

" sind nicht mehr da, sie sind nach Braunau in Garnison gekommen Und Hohen- elbe ist ohne Schutz. Wenn die Preußen kommen, ist nur Turka noch vorhanden, der die Stadt verteidigen kann- Darum ehen die Hohenelber so gedrückt umher und in Braunau haben ie Bürger aus Freude einen Fackeltanz am Markte aufgeführt- Ein Amtsdiener, der den Vorstand anzeigt, ist gewiß nicht alltäglich. Und beide echte Tschechoslowakei:. Der erstere ein Ehrenmann, der früher für einen Gulden zu Arrest verknackte Kucher freiließ

- Sonst außer Schloß und Kirche alles einfache, fast ärmliche Häuserchen-, Und doch! Eine Sparkasse, ein Schmuckstück- Da sind im Vorderraum Reliefs, sichtbarlich nicht von erster Künstlerhand, aber soviel Heimat empfindens, daß ich neidig wurde, neidig in dem Sinne, daß es mir wehe tat, wenn ich an die vielen, vielen Spar kassengebäude unserer Städte dachte, die entweder trocken und nüchtern, oder von erster Künstlerhand aus Wien oder Mün chen mit großen Allegorien prunkend dastehen. Es fehlt

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.03.1937
Umfang: 6
in der Stadt und in den Vororten rationiert. Zphres 1934 abgefallen. Die Sterblichkeits- und Geburten ziffern, das sind die Zahlen der Verstorbenen und Geborenen auf 1000 Einwohner für die letzten drei Jahre, sind nun folgende: Sterblichkeitsziffer: . Geburtenziffer: 1934 10.8 8.5 1935 11.5 9.3 1936 10.6 8.5 Das stetige und beträchtliche U e b e r w i e g e n der Tode s- fälle über die Geburten müßte also in der Stadt zu einer zunehmenden Verminderung der Einwohnerzahl führen

gemeldet hatte, in dieser Stadt von Anarchisten ermordet wurde. 20 Ortschaften von den Nationalisten in der letzten Woche besetzt. h. Salamanca, 16. März. In der letzten Woche haben die nationalen Truppen 20 Ortschaften besetzt. Der Geländegewinn bei Guadalajara ist ebenfalls sehr be deutend, er beträgt 40 Kilometer in der Tiefe und 20 Kilo meter in der Breite. Im Frontabschnitt von Madrid wird die Stärke der nationalen Streitkräfte auf 120.000 Mann ge schätzt. Im Vormarsch der nationalen Tuppen

stellerfirmen nur ein geringer Bruchteil die Genehmigung zur Herstellung von Gasmasken erhielt. Eine dieser Fabriken bildet die Bevölkerung kostenlos im Gebrauch der Gas maske aus. Vorläufig finden solche. Kurse nur in der Stadt Mährisch-Ostrau statt; die Firma beabsichtigt jedoch, diese Kurse auch in anderen Städten durchzuführen. Politische Verhaftungen in Brünn. h. Brünn. 16. März. Der ehemalige österreichische sozial demokratische Nationalrat und Leiter der Gewerkschaft der Exekutive S ch a b e s sowie

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.07.1933
Umfang: 6
Unter verfeyürfter VorkagepMGt; Bezugspreise im Abonnement der „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 — .20, Freitag S —.30. Für Italien Lire —.6«. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G. Wien, I.. Brandstätte 8, Fernruf 17 22-5.95. Nummer 162 Mittwoch, den IS. Juli 1933 21. Jahrgang Der „Wiederbelebungsvorschlag" der Sparkasse Hall i. T. Eine Entgegnung des Hans- und Grundbesihervereines Innsbruck. Vom Haus- und Grundbesitzerverein

den, ein unteilbares Ganzes bilden. Es frägt sich auch, ob die vorhandenen Vorbilder für eine Verwertung ohneweiters geeignet sind. Italien z. B. ist Einheitsstaat, Oester reich nicht, weswegen sich viele Fragen, die zunächst den Bund angehen, bei uns in den Ländern wiederholen. In Die „Neueste Zeitung" hat eine Meldung gebracht, daß die Sparkasse Hall i. T. auf Anregung des Buchdruckerei besitzers Ferdinand Z e l e n k a einen Vorschlag der B e- lehnung des Haus- und Grundbesitzes durch die Nationalbank

aber zu 3 Prozent gibt. Die Stadt H a l l i. T. ist durch ihre Wirtschaft in eine Schuldenlast von 6 Millionen Schilling geraten und da zerbricht man sich nun den Kopf, w i e diese Schulden abzutragen wären. Warum hat man bei einem solchen Vorschlag, den man in die Öffentlichkeit hinausgibt, die Haus- und Grundbesitzerorgani sation nicht gefragt? Es muß einen wundernehmen, daß eine Sparkassendirektion ein derartiges Projekt hinausgibt, das trotz gegenteiliger Be hauptung auf nichts anderes hinausläuft

wurde der Oesterreichifche Luft- und Gasschutzverband beauftragt. Diese Lehrgruppe wird von Stadt zu Stadt ziehen, öffentliche Vorträge und Vorführungen veranstalten, Schulen unter weisen, Musterschutzräume einrichten u. dgl., das heißt, auch die Einrichtung und den Ausbau eines zivilen Luft schutzes vornehmen. Im Herbst wird in Wien eine Aus- Wiffen denn die Herren nicht, was für verhängnis voll e F o l g e n es für unsere Währung hatte, als das Aus maß der Notenbankwechsel infolge der Hereinnahme

, sondern ganz tatsächlich jeden Tag an Wert verliert! Bezeichnend für die Leute, die in Amerika am Ruder sind, ist auch, daß sie sich für das S ch w u n d g e l d inter essieren. Auch Schwundgeldausgabe bedeutet Geldver- mehrungund Inflation !. Eine Gefahr, daß unsere Ge meinden Schwundgeld ausgeben, besteht nicht; denn nur die Notenbank hat das Recht der Geldausgabe. Solchen Ver suchen wird die Regierung sicher energisch entgegentreten. Die Haller Sparkasse würde gut tun, auf eine gesunde Finanzpolitik

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 12.03.1953
Umfang: 12
ist. Auch bei den letzten Wahlen hat es am Bauern nicht gefehlt. Das beweisen die folgenden Zahlenreihen, wobei die Ziffern abgerundet den Prozentsatz angeben, den die ÖVP-Stimmen ausmachten. L e c h t a 1: Namlos-Kelmen 100. Pfafflar 99, Gramais 98, Forchaeh 97, Hinterhornbach 94, Bach, Elbigenalp, Eimen, Kaisers, Schattwald, Tannheim 90, Jungholz 83, Vorderhornbach 82. Steeg und Stanzach 80, Häselgehr 76, Wängle 70, Höfen 68, Holzgau 66, Ehenbichl 60, Weißenbach 55. Reutte 50, Lech-Aschau 47. Je näher der Stadt

. Nicht so, daß Adel, Kirche und Stadt nicht auch Wertvolles beitragen. Insbesondere die Landeshauptstadt hat noch aus ihrer Glanz zeit als Residenz Tirol unvergängliche Werte und eine besondere Note hinzugefügt. Aber auch in der neuesten Zeit haben Verkehr und Indu strie Wesentliches dazugegeben, freilich auch — Hand aufs Herz! — manchen nicht wiedergut zumachenden Schaden angerichtet. Allein Fabriken und Bahnhöfe findet man überall und großartiger als in Tirol. Deshalb ist unser Land nicht berühmt

es auch in Zukunft tun. Aber die Grundlage dürfen wir nicht verlieren. Das Neu- hinzutretende muß sich anpassen, einfügen, es darf den Grundcharakter des Landes nicht än dern. Verstädterung, Industrialisierung, Über fremdung würden auf die Dauer nicht zum Nut zen des Landes sein — politisch nicht und wirt schaftlich nicht. Der vielberufene Fremdenverkehr wäre dei erste, der sich den Ast absägt, auf dem er sitzt Denn der Gast sucht in Tirol nicht die Groß stadt und die Industrie. Er sucht das Land, die Natur

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.01.1950
Umfang: 6
und Hagel i« Süditalien Ca tanzarm, 25. Jänner (Reuter). Durch einen heftigen Sturm wurden die Häuser der Stadt so stark beschädigt, daß 300 Familien ob dachlos wurden. Der Schaden wird von offiziel ler Seite auf 400 Millionen Lire geschätzt. Der gleichzeitig niedergegangene Hagelschlag zer störte die keimende Saat auf den Feldern und fügte auch den Bäumen schwere Schäden zu. Auch viele Tieve wurden getötet. Stellenweise wurde die Küstenstratze in einen reißenden SturOach verwandelt

, wtederanfzu- bauen. Marie will es und wird es. Marie küm mert sich nicht darum, daß der verlockende Traum der fünf Jahre, an deren Ende die kleine Restau ration stehen sollte, ausgeträumt ist. Sie geht auf Arbeitssuche. Diese Stadt ist groß. Sie braucht eine Riesenfumme Arbeitskraft und verbraucht sie, um leben zu können. Aber wo? Das ist das schlimmste Kreuzwort rätsel. Marie erfährt jetzt, daß Hunderttausende durch die Straßen dieser Stadt hetzen, auf Ar beitsjagd, mit allen Wassern gewaschen und spur

und er nun büßen mutz. Die Tür fällt ins Schloß. Der Mann ist fck Auf dem Weg ins Gefängnis. Es ist zu Eck Marie steht auf, bleibt nachdenklich stehen. M»! er im Grunde genommen schuldlos ist, wer ist da«' schuldig? Zwecklos nachzudenken, wenn keck antwortet! Marie nimmt ihre Tasche und geradenwegs, den Blick wie auf einen unsichtbar Kreidestrich gesenkt, durch den Saal, hinaus M die Korridore auf die Straße, in die Stadt, r Arbeit.

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 28.05.1933
Umfang: 16
im Wappensaal des Landhauses. — Begrüßungs ansprache des Landeshauptmannes Kernmaier. — Fest rede Dr. Steinacher, Berlin (wird durch Rundfunk übertragen). — Hauptversammlung des VT)A. mit Be grüßungsansprachen der Vertreter des Landes und der Stadt und einem Vortrag Dr. Ammendes über die Lage der deutschen Volksgruppen in Europa. — Stunde der österreichischen Jugend im Landhaushof. — Fackelzug und Höhenfeuer. — Begrüßungsabend des Kreises Kärnten des D. Sch. S. — Sonntag, den 4. Juni: Den Tagungsteilnehmern

Grabe Kofchats den Wahl spruch und das berühmte „Verlaff'n". Die einleitenden Worte sprach Professor Kramny-Holzinger. Bezirk St. Bett. St. Veit an der Glan. (Sparkassa.) Die Festver sammlung zum sechzigjährigen Jubiläum der Sparkasse St. Veit wurde im Rathaus vom Bürgermeister er öffnet. Unter den Ehrengästen waren der Bezirks hauptmann Sektionsrat Dr. Franz, der Präsident des Verbandes der Sparkassen Kärntens Dr. Poffanner, die Herren Fornara, Dr. Pichler, Ing. Schnitzer, Amts- rat Brunner

, Dechant und Stadtpfarrer Fiebinger, Schulrat Rainer, Schulleiterin Faust, Direktor Nieder!, Dr. Karpf, Dr. Embacher, Dr. Miskey, die Vorstände der Handels- und Gewerbekreise. Sparkassevorstand Franz Nieder! erstattete mit der Festrede verbunden einen Rückblick auf die ersprießliche Tätigkeit der Sparkasse. Er führte aus, daß die Gründung der Sankt Beiter Sparkaffa in eine schwere Zeit, in das Jahr 1873, des Wiener Bankkraches, fiel, welche auch die Aktionäre der St. Beiter Bürger der Hüttenberger

Eisenwerksgesellschaft stark in Mitleidenschaft zog. Den Anfang der Sparkassa machten 28 Einleger mit 5568 Gulden. Gegen Ende des Jahres waren es schon 278 Einlagebüchel mit 73.791 Gulden. Die Einlagen wur den mit 5 Prozent verzinst. Am Ende der Guldenwäh rung 1899 waren es schon 2366 Einlagebüchel mit dem Betrage von 1,034.286 Gulden. Den höchsten Stand der Einlagen erreichte die Sparkasse im Jahre 1913 mit 5021 Einlagebüchern mit 5,852.798 Kronen. Das heutige Amtsgebäude wurde 1896 erbaut mit einem Gesamtkostenaufwand

von 66.927 Gulden. Für Kriegs anleihe zeichnete die Sparkaffa 3,990.920 Kronen. 1919 wurde der Kontokorrentverkehr und 1925 das Wechsel darlehensgeschäft eingesührt, das im Jahre 1931 wie der eingestellt wurde. Der Reservefonds betrug Ende 1932 247.186 8. Die St. Veiter Sparkasse ist dem Ver band der Sparkassen Kärntens und Osttirols im Reichsverband der Deutschen Sparkassen angeschlossen. Die Gesamtfpenden der Sparkassa betrugen bis jetzt rund 500.000 8. Mt Dankesworten an die Gründer der Sparkaffa

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 25.12.1918
Umfang: 8
' Die Jungschützen verschone man mit militärischem Drill, hebe vielmehr ihre Schießfreudigkeit und lehre ihnen Treffsicherheit. Als Lehrer und Meister bitten wir unsere heimischen, um das tirolische Schützenwesen hochverdienten Fachmänner Josef Ladurner Meran, I. E. Bauer'Innsbruck, Wilhelm Kopp-Jmst, Franz Kost- ner-Corvara, Pregenzer Hall, Josef Sailer-Kufstein, Franz Fadum-Bruneck, Leimegger-Welsberg, Hans Aigner-Sillian, Alois Oberrauch und Dr. Perathoner- Bozen, Kaffian Baldauf Nauders

Schießsport, läßt er sich nichts dreinreden Es ist ein Leichtes, die Liebe des Tirolers zum Schießwesen zu heben, denn nichts ist in Tirol volkstümlicher als das Schei benschießen. Aber auch dieses muß frei sein, wie je der Sport, und darum fordern wir in dem künftigen Staatsgebilde Tirol auch ein freies Tiroler Schützentum! Kus Stadt und Land. Der Abdruck unserer Orrgmalberichte ist nur mit Quellen angabe gestattet. (Personalnachricht.) In dem Befinden unseres Ehrenbürgers, des Herrn Profeffors

Wagner die Erschienenen und legte sodann den Kaffabericht für das verflossene Vereinsjahr vor. Diesem Berichte ist zu entnehmen, daß die Einnahmen sich auf etwa 2600 Kr., die Ausgaben sich auf 1400 Kr. beliefen. Dieser günstige Kaffastand ist hauptsächlich auf die großen Spenden der Firma Pirlo u. Komp, an Schuhen, auf den namhaften Betrag, den die Familie Pirlo zur An schaffung von Kleidungsstücken spendete, sowie auf die Spenden der Stadtgemeinde und der Sparkasse zurück zuführen. Nach Prüfung

und Richtigkeitsbefund des Berichtes dankte Herr Benesiziat Hofinger im Namen des Obmannes Herrn Dekan Obersteiner allen Spendern sowie dem Ernährungsausschuß der Stadt für die Zuweisung von Wäsche und Kleidungsstücken für arme Schulkinder. Ebenso sprach er auch dem Lehrkörper, besonders den Fräulein Lehrerinnen den Dank für die viele Mühe beim Herrichten der Geschenke und des Christbaumes aus. Bei der darauf vorgenommenen Wahl wurde der alte Vorstand wiedergewählt. Zum Schluffe der Versammlung gedachte Herr

Pirlo, dem Stadt magistrat und dem Sparkaffenverein sowie den Freun den der städt. Suppenanstalt und dem Lehrkörper den Dank aussprach. Der Christbaum war von den Frl. Lehrerinnen wieder recht hübsch geschmückt. Von der Verabreichung von Weihnachtsgeschenken an die Kinder mußte leider auch heuer Abstand genommen werden, weil dafür arme Kinder mit Kleidern und Schuhen beteilt wurden. (Theater im Egger-Saal.) Für die Auf führung des vieraktigen Schauspieles „Die Siebzehn jährigen" von Max Dreher

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.01.1921
Umfang: 4
bewanderte Aerzte bisher mit riesen historischen Fragen beschäftigt. Dadurch blieb ein wichtiges Kapitel Entwicklung im Halbdunkel. Neuerdings hat nun Die Vereinbarung von Abbazia. Die Bedirrgnugen -er Unterwerfung von Fiume. 5kB. Triest, 2. Jänner. Zwischen General F e r r a r i o und den Vertretern -er Stadt Fiume, Venturi und Gig ante, wurden am 81. Dezember nachmittags in Avbazia folgende Vereinbarung unterzeich net: Der Staat Fiume unterwirft sich, dem Zwange der Notwendigkeit folgend

und um militärische Aktionen gegen die Stadt zu vermeiden, der Anwendung des Ver trages von Rapallo^ General Caviglia gewährt Straffreiheit für Delikte, die nicht gemeine Ver brechen sind. . Die Grundlagen des Uebereinkommens sind: Ab zug der Legionäre, freie Ausfahrt für die widerrechtlich zurückgehaltenen Kriegs- und Handelsschiffe, Räumung der Inseln Veglia, Arbe und des Felsens von San Maroo. Die Gefangenen werden in möglichst kurzer Zeit ausgetauscht werden und die Schisse den Hafen vom 2 Jänner an verlassen

. Eine Kommission wird die Rückgabe der Waffen, Munition und des Kriegs- matertales regeln, die dem italtenschen Staate gehören. Die Legionäre hMen Fiume vom 5. Jänner an unbewaffnet in dreimal täglich abzulassenden Zü gen mit zumindest 300 Mann zu verlaßen. Diese Züge werden außerhalb der Stadt halten und die Legionäre sodann auf andere Züge gebracht werden, uw ins Innere des Landes befördert zu werden. Der Stadt Fiume wird erlaubt, zwei Milizbataillone zu halten. Die Räu mung der Inseln hat am 6. Jänner

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