, ihm über die wirtschaftlichen Verhältnisse der Staaten, bei denen sie beglaubigt sind, einen ganz eingehenden vertraulichen Bericht zu liefern. Das war ungefähr uni die Zeit der Reise des Obersten Hause, Der aus Deutschland bezügliche Bericht wurde von dem amerikanischen Botschafter Herrn Gerard und dem Generalkonsul Hay ausge arbeitet. Der Präsident wollte nur Tatsachen wis sen, aus denen er sich die Schlüsse selbst ziehen könne. Eine Persönlichkeit, die diesen Bericht ge lesen hat, teilte Herrn Ackermann seine Meinung
dahin mit, daß aus, Grund der Maßregeln, die Deutschland aus wirtschaftlichem Gebiete getroffen habe, um Ersatz für ras, woran Mangel bestehe, zu schaffen, darauf hingeheNtet/werden darf, daß man hier in Deutschland auf einen sehr langen Krieg vorbereitet ist und daß sich eben infolgedessen diese Maßregeln nicht auf die Gegenwart oder eine unmittelbare, sondern ans eine entfernter liegende Zukunft erstreckten. Die Botschafter und die Ge neralkonsuln in England, Frankreich, Rußland, Italien
sich also recht lebhaft gestalten, und wenn der Reichstag die An träge 0er Torpedisteu rundweg ab lehnt, auch von großem Nutzen sein. Daß sie eine Mehrheit finden, ist übrigens nicht gut glaublich. In allen bürger lichen Parteien gibt es ansehnliche Minoritäten, die dagegen auftreten, daß Deutschland den Krieg ver schärft. Der Spiouageprozeß in Sofia. Heute wird aus Sofia gemeldet: In dem Spionageprozeß verlas der Staatsanwalt Markow nach dem Zeugeuver- höre seine Anklagerede, worin er die Organisation