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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 28.06.1929
Umfang: 16
. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Einzelnummer 20 Groschen Einzelnummer durch die Post 25 Groschen. Monats-BezugSpreise i Durch die Austräger in Innsbruck 3.40 Schilling. Zum Abholen in den Verschleißstellen in Innsbruck 3 Schilling. Auswärts durch dieKolporteureund durch die Post für Deutschösterreich 3.40 Schilling. Für Deutschland 5 Schilling. Für das übrige Ausland 6 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 2.40 Schilling. Postzeitungsliste 523 Eigentümer, Herausgeber, Druck

Prunkschlosses zu Versailles das schmachvolle Friedensdiktat unterzeich nen mußten, durch das große Gebiete- von Deutschland ab getrennt und drei Generationen des deutschen Volkes den Siegermächten tributpflichtig gemocht wurden. Mußten, denn eine Weigerung hatte weitere furchtbare, noch schreck lichere Konsequenzen für das besiegte Deutschland, für das durch den viereinhalbjährigen Krieg zermürbte deutsche Volk mit sich gebracht, als sie selbst die harten Fr,edens- bedingungen von Versa,lles. die den Geist

. Das Friedensdiktat schrieb tue ein seitige Entwaffnung Deutschlands und die Beschränkung des Heeres auf lOO.OtD Mann vor. Es stellte die These von der Alleinschuld Deutschlands am Weltkriege am und machte Deutschland mit fernen -bankerotten Berpumdg^n für den gesamten Krregsschaden haftbar. Außerdem 'or derte es dre Auslieferung der Kriegsschuld,gen. -tue, vor einem Gerichtshof-der Entente abgeurteilt werdest sollten. Eine einzige Stimme der Empörung - erhob sich m Deutschland und selbst ist - neutralen Ländern

unserer Ex portabteilung ist aus der vor Ihnen liegenden Aufstellung zu ersehen. Danach ist bischzum Krieg nur der kleine Teil unserer Geschütze an Deutschland, der größere Test dagegen an außerdeutsche Staaten vertäust worden. Zum Teil bil liger. So gab es viel Lärm, weil wir unsere Nickelstahl- Panzerplatten an die amerikanische Marine die Tonne um 800 Mark billiger als an die deutsche Marine geliefert hatten. Der kaufmännische Leiter: Der Grund war sehr einfach. Nach ^em Abkommen unseres

internationalen Konzerns dürfen d,e Kartellgenossen in ihrem Land nicht unterboten werden. In Deutschland hatten wir also keine Kontur,"uz zu fürchten und konnten die Preise nach Belie ben stellen. Amerika ist aber in dieses Abkommen nicht ein bezogen. Wenn man in Amerika Geschätzt machen will, muß man also billiger liefern. Andere machen es ebenso. Thstsien hat z. B. an Holland während des Krieges Jnfan- terie-Schutzschilde für 68 Mark verkauft, die der deutschen Heeresverwaltung mit 117 Mark berechnet

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.03.1916
Umfang: 8
, ihm über die wirtschaftlichen Verhältnisse der Staaten, bei denen sie beglaubigt sind, einen ganz eingehenden vertraulichen Bericht zu liefern. Das war ungefähr uni die Zeit der Reise des Obersten Hause, Der aus Deutschland bezügliche Bericht wurde von dem amerikanischen Botschafter Herrn Gerard und dem Generalkonsul Hay ausge arbeitet. Der Präsident wollte nur Tatsachen wis sen, aus denen er sich die Schlüsse selbst ziehen könne. Eine Persönlichkeit, die diesen Bericht ge lesen hat, teilte Herrn Ackermann seine Meinung

dahin mit, daß aus, Grund der Maßregeln, die Deutschland aus wirtschaftlichem Gebiete getroffen habe, um Ersatz für ras, woran Mangel bestehe, zu schaffen, darauf hingeheNtet/werden darf, daß man hier in Deutschland auf einen sehr langen Krieg vorbereitet ist und daß sich eben infolgedessen diese Maßregeln nicht auf die Gegenwart oder eine unmittelbare, sondern ans eine entfernter liegende Zukunft erstreckten. Die Botschafter und die Ge neralkonsuln in England, Frankreich, Rußland, Italien

sich also recht lebhaft gestalten, und wenn der Reichstag die An träge 0er Torpedisteu rundweg ab lehnt, auch von großem Nutzen sein. Daß sie eine Mehrheit finden, ist übrigens nicht gut glaublich. In allen bürger lichen Parteien gibt es ansehnliche Minoritäten, die dagegen auftreten, daß Deutschland den Krieg ver schärft. Der Spiouageprozeß in Sofia. Heute wird aus Sofia gemeldet: In dem Spionageprozeß verlas der Staatsanwalt Markow nach dem Zeugeuver- höre seine Anklagerede, worin er die Organisation

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