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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 05.11.1932
Umfang: 16
. Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Einzelnummer 30 Groschen Einzelnummer durch die Post 40Groschen, Monars-Bezug-preise r Durch dt» Austräger in Jnnsbrack 4 Schilling. Zum Abholen in den Verschleißstellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure und durch die Post für Deutschststerreich 4 Schilling. Für Deutschland 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Di, Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 523 Eigentümer, Herausgeber, Druck und Verlag

auseinandersetzte und die Aufgaben der Arbeiterschaft skizzierte. Einen breiten Raum widmete Otto Bauer den Ver hältnissen in Deutschland und in Oesterreich. Wir entnehmen der Rede Bauers, die in Ausdruck und Klarheit ein Meisterstück darstellt, vor allem jene Stel len, die zur Beurteilung der morgigen Reichstags wahlen dienen. Im großen Deutschen. Reich ist es den Nationalsoziali sten gelungen, gefördert von dem ganzen Hochadel, mit den Hohenzollernschen Prinzen an der Spitze, besoldet von der Schwerindustrie

, in ganz kurzer Zeit alle bürgerlichen Par teien aufzufressen. Alle die reichen Kausleute, die früher ein mal die Staatspartei, die bürgerlichen Demokraten gewählt haben, die reichen Industriellen in Deutschland, die früher einmal die Deutsche Volkspartei, ein großer Teil des preußi schen Großgrundbesitzes, die Junker, die früher einmal die Deutschnationalen gewählt haben, sind in den letzten zwei Jahren mit fliegenden Fahnen übergelausen zur National sozialistischen Deutschen Arbeiterpartei

konnte. Es gab nach dieser Nazi flut in Deutschland kein Parlament mehr. Aber in dem Augenblick, in dem das Parlament sich selbst ausgeschaltet hatte, siel die Macht von selbst an die Organisationen des Staates, die übrig bleiben, wenn es kein Parlament mehr gibt, an die hohen Bürokraten, an die hohen Generale, an die Klassen, die mit der Bürokratie und der Generalität in Deutschland noch mehr verknüpft sind als anderswo, an die preußischen Junker, an die rheini sche Schwerindustrie, an die großen

Kapitalisten des deut schen Westens. Sie regieren jetzt wieder: Generale und Jun ker, Kapitalisten und Bürokraten, dieselben Klassen, diesel ben Männer, die im alten wilhelminischen Deutschland re giert haben, dieselben Klassen, die das deutsche Volk in den Krieg regiert haben, die den Bund der „Feindmächte" gegen Deutschland zusammengeschweißt haben, die den^Krieg bis zur Katastrophe fortgesetzt haben. Zer Herr der Sabel und Gewehre Ich weiß, die Nazi haben es sich anders gedacht. Adolf Hitler

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.09.1932
Umfang: 8
Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Einzelnummer 30 Grosche« Einzelnummer durcv die Post »0 Groschen. Monalr-Bezugeprets« r Durch vi« Austräger t« InnSbrnel 4 Schilling. Zum Abholen in den Verschleißstellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure und durch die Post für Deutschssterreick 4 Schilling. Für Deutschland 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt viertel lährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 823 Eigentümer, Herausgeber, Druck und Verlag

: Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsaustalt^ Fürdie Redaktion verantwortlich: Rudolf Hauzwieka. Samclichr rn InnZbruck. Meatlqa se 12 Nr. 214 Funrbruü, Freitag de« 18. September 1832. 48. Jahrgang. Papen and MuWini Gefährlicher Hinterhalt im Bündnis zwischen der dentschen Zvvlerreattion vnd dem itaiijchen FaWsrrms Die Arbeiter-Zeitung zerschliigt die Fassade der deutsch-italienische» Freundschaft Während die Diskussion m' Deutschland von der Frage beherrscht wird, in welcher verfassungsrechtlichen Minute

für Deutschland nicht entdeckt hat, solange die deutsche Republik noch ein demokratischer Staat war. Ist Deutschlands Recht in den Augen des Faschismus erst entstanden, als das deut sche Volk seine Rechte an die Junker verloren hatte? Wäre ein deutsches Heer gefährlicher gewesen, solange eine vom Volk gewählte Regierung über seine Waffen geboten hätte? Die Antwort ist, baß Mussolini solange nicht an ein Bünd nis mit Deutschland gedacht hat, als in Deutschland - die Demokratie noch die Politik kontrollierte

; vielleicht auch solange nicht, als er noch hoffte, durch geheuchelte Frie densliebe zu einem Ausgleich mit Frankreich oder am Ende gar zu einer Anleihe in Amerika zu kommen. Diese Antwort ist aber zugleich eine Warnung: Deutschland kann auf nichts weniger bauen als auf die Treue seines neuen Bundesgenossen. Mus solini ist heute bereit, für Deutschland einzutreten: er wird morgen bereit sein, Deutschland zu ver raten. Die internationale Gefahr der Kriegsbündnisse findet darin ihr Gegengewicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.08.1932
Umfang: 8
, dem Reichstag bei seinem Zusammentritt Anträge auf Umbau der Wirtschaft vorzulegen. Die Anträge entsprechen de- gegenwärtigen politischen und ökonomischen Situation; ihnen kommt daher größte Bedeutung zu. Das Versagen der kapitalistischen Wirtschaft hat in Deutschland so unnennbares Krisenelend angerichtet, die untauglichen Versuche untauglicher Regierungen haben durch Notverordnungen das Massenelend so verschärft, die Krisenheilung mit privatkapitalistischen Methoden hat sich als so unzulänglich erwiesen

muß die Kon trolle und die planmäßige Bewirtschaftung aller Schlüssel industrien sicherstellen. Mt der Enteignung des Großgrund besitzes muß der Krisenherd im agrarischen Osten aus gebrannt und die materielle Basis der reaktionären Junker herrschaft in Deutschland beseitigt werden. Es ist in Deutschland keine Zeit mehr, die Not weiter wachsen, die Wirtschaft weiter versacken und die junkerlichen und schwerindustriellen „Wirtschaftsführer" als Staat im Staate weiter herrschen zu lassen. Vorwärts

sind das Ungeheuerlichste und Empörendste, was wir in der an Demütigungen, Uuglaublichkeiten. poli tischen und juristischen Perversitäten so reichen Zeit der ver gangenen Jahre in Deutschland erlebt haben. Diese fünf Todesurteile werden den Anfang einer neuen Entwicklung in Deutschland abgeben. (Hoffentlich zum Besseren! Red.) Nichts liegt uns ferner, als uns mit Gewalttaten zu identi fizieren. Das aber erklären wir feierlich: Diese Urteile dür fen nicht vollstreckt werden! Hier geht es nicht mehr um Taktik, hier geht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.08.1932
Umfang: 8
Einzelnummer sv isrosche» Einzelnummer durch die Post 40Grosche«. Monars-Bezugspretse » Durch dt» Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Zum Adholen tn den Verschleißstellen in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure and durch die Post für DeutschSsteere ich « Schilling. Für Deutschland 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 3 Schilling. Postzeitungsliste 523 Eigentümer, Herausgeber, Druck und Verlag: Innsbrucker Buchdruckerei

. Wenn sich im September die parlamentarische Krise erneut und in noch schlimmerem Maße als bisher entwickelt, so muß — so sagt die „Deutsche Allgemeine Zeitung" — aut äußerste in der Verfassung liegende Möglichkeiten zurückgegrisfen lverden. . . Das ist ein Wortgeklimper, aus dem niemand die po litische Melodie zu erkennen vermag. Man sieht, wie unklar die Dinge in Deutschland nun sind. nationalen Volkspartei zu der augenblicklichen politischen Lage. Er meint, die Regierung dürfe, nachdem sich die größte nationale

- und Fernsprechgebühren zur Beratung. Generalpostdtrektor Dr. Aigner besprach den vorliegen den Antrag: Im Verkehr mit dem Inland, mit Deutschland und Danzig soll die Briefgebühr von 20 auf 24 und von 30 aus 36 Groschen erhöht werden. Schwerere Briefe bleiben unverändert. Einfache Postkarten erfahren eine Erhöhung von 10 auf 12 g. Bei Drucksachensendungen soll die Post beförderungsgebühr für je 100 Verteilungsdrucksachen mit 1.50 8 und für 100 Verteilungsmischsendungen mit 5 8 fest gesetzt werden. Weniger als 100

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