und Unterstützung. Ab weichend von der Regierungspresse und den offiziösen Stim men machen sowohl das Organ der nationalen Opposition wie der sozialistische „Populaire" nach wie vor starkeBeden- k e n dagegen geltend, daß die französische Regierung der i t a- lienischenDiplomatie die Führung der mittel europäischen Angelegenheiten zu überlassen scheine. Die Wiener Presse zur Begegnung von Riccione. KB. Wien, 22. August. Die „Neue Freie Presse" verweist in ihrem Leitartikel darauf, daß die Unterredung

haben und daß es im Interesse aller drei Teile liege, deren Möglichkeiten noch weiter auszunützen. Das „Wiener Tagblatt" betont im Leitartikel, daß das wesentliche Ergebnis der Konferenz von Riccione die Be kundung des italienischen Ministerpräsidenten für die Frei heit und UnabhängigkeitOesterreichs sei. Neuer lich winke Mussolini allen nationalsozialistischen Bestrebun gen nach Gleichschaltung der politischen und verfassungsmäßigen Verhältnisse auf unserem Boden ab. Die italienische Politik bleibe so in einer Linie

, weil wir zu dem Bundeskanzler Ver trauen haben und davon überzeugt sind, daß es ihm nicht darum geht, das nationale Element in Oesterreich auszuschal ten; wir nehmen aber auch aus der Erwägung heraus an der Regierung teil, weil wir an den tiefgreifenden Entscheidungen Anteil haben wollen, die in der parlamentslosen Zeit rich tunggebend für Leben und Zukunft unseres Volkes gefällt werden." Reue Verordnungen. KB. Wien, 22. Aug. Die „Wiener Zeitung" veröffentlicht eine Verordnung des Bundesministers für Land- und Forst

für den politischen Teil Alfred Strobel, für den übrigen Teil Dr. Josef Seidl, für den Inseratenteil Rudolf Wagner, sämtliche in Innsbruck. Wiener Büro: Wien.Elisabethstraße 9/II.. Fernruf B 22-4-29. / Entgeltliche Ankündigungen im redaktionellen Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschast A.-G., Wien. 1^ Brandstätte 8. Fernruf v 22-5-9». Der Vrozetz der Diktatur. Im Amalthea-Verlag (Zürich-Leipzig-Wien

selbst und diejenigen, die durch ihn nicht zur Arbeit kommen können. Landesgerichtsrat Dr. Winkler führte aus: 66 Prozent von den Richtern des Wiener Sprengels müssen um fünfzig bis hun dert Prozent mehr l e i st e n, als ihre Normal arbeit ausmachen würde. Der Richter befindet sich in ständiger Hast, geradezu in einer Hetzjagd, und darunter mutz auch die Qualität der Arbeit leiden. Auf jeden Einzelrichter bei dem Gerichtshof entfallen im Jahre durchschnittlich 300 Prozesse, zu denen er beiläufig 450

nach Ein treffen der Kündigung den Zins erlegte, bestanden die Hauseigentümer auf die Kündigung. Nunmehr Hat der Oberste Gerichtshof das Urteil des Untergerichtes auf gehoben. In der Begründung wird erklärt, daß in der einmaligen Mchtbezahlung des Zinses, bezw. Ueberscbrei- tmrg des Zinstermines kein Grund liege, um den Mieter zu kündigen. Neues Gasgewinmmgsverfahrerr. KB. Wien, 23. Febr. Die „Neue Freie Preffe" berichtet, Laß der Wiener Chemiker Ingenieur P o l z i ch ein Ver jähren ausgearbeitet

habe, das gestattet, beliebige Stoffe rflanzlichen Ursprunges ohne irgendwelche Borbehano- lMg in einer Gaserzeugungsanlage zu vergasen. Die Be ttung der Erfindung liegt in der Gasgewinnung ns Abfallstoffen. Die Diebstähle an der Wiener AmverftLäk. Verhaftung der Täter. Wien, 23. Febr. (Priv.) Am 17. Dezember v. I. wurde rm Institut für Pathologie ein Mikroskop im Werte von 600 8 gestohlen. Nunmehr wurden zwei Laboranten, und zwar der Wjährige Franz W i n k l e r und der 28jäh- m Friedrich Wagner als Täter

vor den äuße re n E i n f l ü f s e n g e s ch ü tz t uud durch eine elektrische Lampe beleuchtet war. Die einzelnen Phasen der Herz tätigkeit wurden gefilmt, besonders die Abnahme der Herztätigkeit und das aufflackernde Schlagen des Her zens. Es wurden ungefähr 309 Meter Film ausgenom men. Das Kind selbst war bis zum letzten Atmnzug ruhig und nahm regelmäßig und reichlich Nahrung zu sich. Es sind bisher nur vier ähnliche Fälle bekannt. Rudolf Stürzer f. KB. Wien, 4. Jänner. Der bekannte Wiener Schrift