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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 10
Datum: 17.01.1903
Umfang: 10
klingen' „Aber Rosa, Schwester Luise meint es so gut mit Ihnen, Sie sollten ihren Rat nicht immer ver spottend „Wie? und das sagen Sie mir, Sie Viktor Weller, der gerade das Herz auf dem rechten Fleck hat und doch wissen sollte, daß mein gerader Sinn niemals sich den Formen beugen wird, die von mir fordern, anders vor den Menschen zu erscheinen, als ich bin?' „Und doch dürfen Sie in Ihrer Stellung sich nicht so weit vergessen wollen, den Formen der Gikette ins Geficht zu schlagen

, man würde Sie dann zu den Emanzipierten rechnen und das täte mir wehe.' „New, nein, wehe tun will ich Ihnen gewiß nicht. Aber ich mag nicht tun, was Luise fordert, Mass nicht steif und kalt Ihnen gegenüber sein, Sie förmlich „Herr Ingenieur' nennen, das käme mir nicht aus dem Herzen. Und Sie dürfen mich auch Nicht „gnädiges Fräulein' nennen, ich heiße Rosa und damit Punktum.' „Und ich heiße —' »Viktor, und so werde ich Sie nennen trotz der Exzellenz.' „Und wenn ich nun trotz der Exzellenz die Hand ernennungen bevor. Man nenne

lich groß, wenn ich vor den Namen Rosa noch ein paar kleine Wörtchen setzte, „meine liebe' Rosa, was würdest du dann sagen?' „Mein lieber, lieber Viktor, und noch viel, viel mehr!' „Und was würde ich dir sagen? Daß ich dich lieb habe so treu, ja von Herzen, ich würde dich bitten, mich auch liebzu haben, mich glücklich zu machen, mein Weib zu werden!' „Und ich würde dir gar nichts erwidern,' sagte sie und barg ihr erglühendes- Köpfchen an Viktors Brust und weinte selitze Tränen. „Heidelerche

, du bist gefangen,' sagte Arthur, welcher unbemerkt von beiden herangekommen war, „nimm dich in acht, der hält dich fest.' Verschämt wollte Rosa sich aus Wellers Armen reißen, aber er ließ sie nicht los uud Arthur küßte sein rosiges Schwesterchen herzlich aus die Stirn, und wünschte ihr reiches Glück und Segen. „So schlau mein Schwesterchen war, ich habe ihr Geheimnis doch lange erraten, und nicht wahr, Weller, gut bewahrt!' ,Treu,'wie immer!' „Also ein Komplott habt ihr gegen mich arg loses Kind geschmiedet

.' „Und deine Heidelerche verkriecht sich ark deine treue Brust, da ist sie sicher und wohl geborgen?.' „Die Außenwelt zu vergessen, ist das Vorrecht der Glücklichen, aber ich muß dich daran mahnen, der Engel mit dem feurigen Schwerte steht noch vor dem Paradiese eures Glückes, die Hüterin unseres erlauchten Namens wird den Fluch über euch auS- sprechen. Du, Rosa, hast vergessen, wie viele Ahnen der Name Sandorf hat, und du, Viktor, streckst die bürgerliche Hand aus, den Namen Rosas aus dem der von Sandorf zu streichen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.06.1897
Umfang: 4
und Zwölfmalgreieu. 1. Mai: Maria, Tochter des Heinrich Kräutner. Hausbesitzer, hier. 2. Johann, Sohn des AloiS Tatz. Taglöhner, hier. Albert, Sohn des Franz Anselm, Bahnbediensteter, hier. 3. Maria. Toch ter des Josef Kink, Schuhmacher, hier. 4. Rosa, Tochter des Jos. Hafenscher. Wagenmeister, hier. Anton, Sohn des Johann Rüdl, Postamtsdiener, hier. Franz, Sohn deS Johann Piffer. Taglöhner in St. Jakob. 5. Rosa, Tochter des Anton Schwaigkofler, Stern wirth, hier. Albuin, Sohn deS Lorenz Dellai, Pächter

, in Diensten hier. 17. Johann San- drini. von Verona, Schlossergehilfe hier, mit Rosa Rigatri von Redeturniere als neuester Pariser Sport. Für die feine Pariser Welt ist es offenbar eine wichtige Frage, wie sie sich am angenehmsten die Zeit vertreiben könne. Nach gewissen Anzeichen zu schließen, genügt es ihr nicht mehr wie ehedem, zu einem Tänzchen oder zum Plau dern zusammenzukommen. Die Reunionen sind flau, wenn sie nicht neue Reize bieten. Vor einiger Zeit that die gelehrte Gans im Cirkus Malier Wunder

-Maschinen meister, hier, mir Rosa Bisesti, Büglerin hier. 23. Eduard Posch von Jmst, Fachschullehrer, hier, mit Maria Civegna, Kaufmanns tochter von hier. 31. Alfred Martin von Altenstadt in Vorarl berg, Sijherheitswachmrmn hier, mit Anna Ratzenböct, Tischler meisterstochter von Hötting. Bigil Creyaz von Buchenstein, Bin der- in Äries, mit Judith Seppi von Russre. AloiS Sallmetzer, Pischlhofbesitzer in Radein mir Anna Perwanger von Aldein, in Diensten hier. Hironymus Mayr, Monteurgehilfr hter, mit Bar

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 05.11.1853
Umfang: 6
. Frvhl ich. Hannibal der Maulthiertreiber. (AnS dein Franz. teS A. L. Navergie.) (Schluß.) »Hier, Vater,' sagte das Mädchen, »trinke und ruhe ein Wenig; man sollte denken, Dn arbeitetest so aus Noth. Meine arme Mutter hatte wohl Recht zn sagen: Dein Vater wird sich durch Arbeit tödten »nd von zu großer Austreiigung sterben.' »Ich danke, Rosa,' sagte der Arbeiter. Dann mit Bedauern seine ungeheure Pfeife aus dem Munde nehmend, trank er mit einem Znge den Inhalt des Glases. »DaS ist gut nnd frisch

, Rosa. Aber was das Tödten durch Arbeit betrifft, so bin ich nicht Deiner Meinung. Und wenn ich mit über der Brust ge kreuzten Armen die Reisenden vorbeigehen sähe, welche unsere Berge besuchen, wer sollte Dir dann eine Aus steuer verdienen, um Dich zn verheirathen?' »Vater, sprechen wir nicht davon.' Und das jnnge Mädchen konnte eine Bewegitilg der Ungeduld nicht unterdrücken. »Mein Kind, nimm Dich in Acht, Dn weißt, daß der Lehrer mein Wort hat: Herr Wolf ist ein ern ster, sehr gelehrter Mann

; er hat ein Hans in Mar- tigny, und ich bin starrköpfig.' »Das ist wahr, mein Vater, aber ich bin es auch, und wenn meine Mntter noch lebte . . .' »Sei rnhig, verzogenes Kind und laß Dich leiten. Deine arme Mutter, möge Gott ihrer Seele gnädig sein, war eine brave nnd würdige Fran, aber die Romane hatten ihren schwachen Kops verwirrt und sie hat Dir Ideen in den Kopf gesetzt. Eine Hei rath aus Liebe! — habe ich je daran gedacht, ans Liebe zn heirathen?' Rosa antwortete nicht, aber erröthete sehr, und nahm, nin

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