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Brixener Chronik
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Seite 4 von 12
Datum: 17.06.1915
Umfang: 12
aller Untreue einen gnädigen Frieden. So endete das ernste Jahr 1848/49 ruhmlos für Italien. Es konnte sich aus eige ner Kraft nicht unabhängig machen. Darum versuchte man es im Jahre 183g mit Hilfe der Franzosen. Den Grund bot das Nationalitätenprinzip. Man schob Truppen an die lombardische Grenze, und so mutzte Oester reich am 19. April das Ultimatum an die sar dinische Regierung stellen. Wenn auch das Wiener Kabinett nicht erwarten konnte, daß Viktor Emanuel bei der Stärke seines Heeres

seines durch die Verträge von 1815 verbürgten Besitzstandes Beistand leisten werde. In der Tat herrschte in den meisten Mittel- und Kleinstaaten Deutschlands der regste Eifer für die Sache Oesterreichs: allein es blieben die erhofften Unterstützungen aus. Obgleich das österreichische Ultimatum von Viktor Emanuel abgelehnt worden und die von Durch die Wüste. Roman von Heinrich Seele cwicz. „Vis zum Ozean', begann er schließlich, „sind von hier mehr als neunhundert Kilome ter. Der Weg führt über Berge, durch wilde Stämme

und ließ die inzwischen eingetroffene französische Armee ibre Vereinigung mit der sardinischen ungehin dert vollziehen. Während das französisch-sar dinische Heer, bei welchem Napoleon III. und Viktor Emanuel persönlich anwesend waren, bei Alessandria eine feste Stellung nahm, ging Giulay, aus Furcht, im Rücken gefaßt und von Mailand abgeschnitten zu werden, wieder über den Tessin zurück. Mit der Unfähigkeit des Oberbefehlshabers verband sich eine unverantwortliche Nachlässig keit

und Viktor Emanuel, nachdem am 6. Juni die Festungswerke von Pavia und Piacenza zerstört worden waren, am 8. triumphierend in Steinen bedecken, damit mich die Hyänen nicht ausgraben. Dem Toten ist das vielleicht gleich, aber bei Lebzeiten ist es unangenehm, daran zu denken. Es ist schwer, so weit von den Sei nigen zu sterben.' Bei diesen Worten umnebelten sich seine Augen, aber er sprach weiter: „Ich habe mich mit diesem Gedanken schon abgefunden; wir wollen also über Euch spre chen

an 140.000 Mann ins Feuer geführt worden wa ren, kostete den Oesterreichern an Toten, Ver wundeten und Gefangenen nahezu 22.M Mann, den Franzosen und Sardiniern, welch letztere von Viktor Emanuel persönlich ange führt und im Kampfe von den Oesterreichern zweimal zurückgeworfen wurden, an 20.M Mann. Von dem Feinde nicht verfolgt, zog sich die österreichische Armee in das Festungs viereck am Mincio zurück. Unterdessen war Prinz Napoleon mit sei nen Korps nach dem unteren Po vorgerückt und zur gleichen Zeit

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 18.03.1916
Umfang: 4
eine Resolution an, wodurch der Prä sident ermächtigt wird, die reguläre Armee auf iHven vollen Stand von 120.000 Mann zu brin gen. — Die „Morningpost' meldet: Zunächst sind 28.000 Mann in Mexiko aufgeboten. Wie in Italien der Krieg ge macht wurde. Die „Berliner Post' erhält von neutraler Seite einen Bericht über König Viktor Ema- nuel, der manches Bemerkenswerte enthält und Aufschluß gibt über die Verworrenheit der in nerpolitischen Zustände in Italien. König Viktor Emanuel hat im Mai zu Giolitti

Sonninos energisch ein, trat aber zurück, nachdem er fühlte, daß die englisch-fran zösische Partei die Oberhand gewonnen hatte. Nichtsdestoweniger sicherte man beim Ausbru che des Weltkrieges auf ausdrücklichen Wunsch König Viktor Emanuels die Westgrenze Itali ens. Salandra und Sonnino setzten durch, daß die Truppen von der französischen Grenze ent fernt und an die österreichische Grenze verlegt wurden, weil Frankreich — wohl auf Bestel lung Sonninos — die Erklärung abgegen

wollte also für das belohnt sein, wozu es ja ohneweiters — wenn nicht so gar zur Waffenhilfe — sich ganz bestimmt ver pflichtet hatte. Gleichzeitig begann man die Rechte des Königs zu beschränken. Der König hatte nichts mehr zu bestimmen, sondern nur zu bestätigen, wenn er die Bestätigung verwei gerte, so drohte man mit der Republik. Kein Regent Europas ist wohl seines Herrscheramts so wenig froh gewesen, wie damals Viktor Emanuel. ^'^t verharrt er in passiver Resi stenz. Er hat seinem Schwiegervater Nikita nur knapp

die Hand gedrückt, jede längere Zu sammenkunft verweigert. Er hat es nicht zu gegeben, daß König Peter eines seiner Schlös ser eingeräumt würde. Peter hat darum Ita liens Boden nicht betreten. Dem geräuschvol len Empfange Briands blieb Viktor Emanuel völlig fern. „Er lag krank in Monza'. Tagesneuigkeiten. - Auszeichnung eines katholischen Jour nalisten. Der langjährige Chefredakteur des .Grazer Volksblattes', hochw. Herr Karl Schw echter, wurde zum päpstlichen Gehei men Kämmerer ernannt. Lawinen

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Seite 4 von 20
Datum: 20.02.1912
Umfang: 20
Seite 4. Lkosse Kssover in Nrol Wie verlautet, werden Heuer an der westlichen und südlichen Grenze von Tirol große Manöver abgehalten, an denen alle in Tirol garnisonierenden Truppen teilnehmen werden. Die Reservemannschaft wird in zwei Tur nussen zur Wassenübung einberufen, der Kompagnie stand wird auf 120 Mann erhöht. Am 3. Sep tember soll abgeblasen werden. Statthaltereirat Viktor Nagl in vmneck f. Nach längerem, schwerem Leiden verschied am 15. Fe bruar, halb 6 Uhr früh, der Leiter

der k. k. Be zirkshauptmannschaft Bruneck, Statthaltereirat Viktor Nagl, im Alter von 52 Jahren. Statthaltereirat Nagl war in letzter Zeit in Meran, um dort von seinem schweren Leiden Heilung zu suchen; leider konnte er dieselbe dort nicht finden. An seiner Bahre trauern die Gattin mit drei Töchtern. Die Beerdigung dieses im ganzen politischen Bezirke hochgeachteten und beliebt gewesenen Mannes findet in Innsbruck in der Familiengruft statt. koäelunkall In Welsberg wurde die Steuer verwalterstochter Olga Gschl'eßer beim Rodeln

und das patriotische Empfinden der Schul kinder zu Pflegen und die Grundlage sür die Heran bildung tüchtiger Menschen und Mitglieder des Ge meinwesens zu schaffen. Daneben kam es auch vor, daß einzelne, zum Teil wohl auch unter dem Drucke ihrer mißlichen Lage, in ihrem Pflichteifer er lahmten. Nunmehr muß nicht nur im Interesse der Schüler und der Schule, sondern auch in jenem des gesamten Lehrerstandes selbst erwartet werden, daß jeder einzelne mit erneutem Eifer und mit ganzer Kraft sich der ihm gestellten

Trocken. Otto und Karl Henkel, stellten dem Kaiser zur Beschaffung weiterer Flugzeuge für das Heer 100.000 Mark zur Verfügung. Sechs Arbeiter verschüttet. Aus Altenburg, 14. Febr., wird berichtet: Auf dem Tagbau der Grube Kraft in Theräma wurden durch herein brechende Erdmassen sechs Arbeiter verschüttet. Ein Arbeiter wurde getötet, die anderen teils ernst, teils leichter verletzt. Live Liebestragöllie spielte sich in Reinicken dorf bei Berlin ab. Nach einem Wortwechsel schoß der 24jährige Max Rmch

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Seite 2 von 8
Datum: 02.09.1902
Umfang: 8
Demokraten anstreben: Verbesserung des Holzvertriebs, der Seidenraupenzucht, der Senne reien und des Ackerbaues nach System Solari. Nach Lanzerotti sprach der Obmann des Katholischen Lehrervereins, Balthasar Bezzi. — Hierauf Verlesung der Vorschläge der 2. Sektion und Beschlußfassung Hiemit ist die General versammlung geschlossen. Die 3. Sektion hält um 5 Uhr eine Sitzung, die hauptsächlich der katho lischen Studentenwelt gilt. — Auch der christliche Sport wurde anempfohlen. Politische Kundschau. Viktor

die Festigkeit des Dreibundes und des Friedens. Der Trink spruch sei gleichzeitig an alle jene adressiert, die gerne zwischen Italien und dem Dreibund eine' Entfremdung feststellen wollen. Nach Mitteilungen von diplomatischer Seite empfing König Viktor Emanuel am 29. August besonders freundlich den österreichisch ungarischen Botschafter Szögyevy- Marich, mit dem er sich längere Zeit unterhielt, wobei auch politische Fragen, wie die Erneuerung des Dreibundes, berührt wurden. Der König erkundigte

P. Steinacher T15; Kirchen sammlung X 35; Fort. Kirchmaier, ExpofituS in Leins, L 10? W. Ambrost, Pfarrer in Rietz; Josef Hosp, Pfarrer m Absam; Peter Ploner, Pfarrer in Ooerlienz; G. Rabensteiner. Pfarrer in Außervillgraten; Josef Wegmann, Pfarrer in Mils; G. Engl, Pfarrer in Onach; Dr. G. beide Regierungen sich gegenseitig zollen, un umwunden zum vollsten Ausdruck zu bringen. König Viktor Emanuel hatte am 29. August eine längere Unterredung mit dem Reichskanzler Bülow. Bülow sprach auch eingehcndst

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Seite 6 von 8
Datum: 29.07.1902
Umfang: 8
Anerkennung gewährt. Ju«g°Türkei, 27. Juli 1902. X. Auszug aus dem Amtsblatt. Konkurseröffnungen- Franz Viktor MSrtl, Schneidermeister in Bozen. Anmeldungen bis 11. August. Liquidierung am 19. August beim Kreisgericht Bozen. — Alois Achtschin, Zivil-- und Uniformschneider in Innsbruck. Anmeldungen bis 20. August. Liquidierung am 30. August beim k. k. Landesgericht Innsbruck. Einleitung!) es Versteig erunas Ver fahrens: Verlassenschaft des Johann Tratter, Platzners in Rodeüeck. Anmeldung?» bis 1K. August

-Stücke 20-Franks-Stücke Jtal. Banknoten Randdukaten Wie«. 673.- 239.67-/, 117— 23.40 19.0b 94.— 11.26 Verankpwrkl. SchrMeiksr: Dr. Josef Egger Fremdenverkehr in Brwen. Vom 17. bis 25. ^uli sind in Brixen eingetroffen: Frau Oberwalder mit Sohn, Des»reggen. Hvchw. Norbert, Bemkandton, Wien. Franz Pührerfellner, Religions- proftssor, St. Pölten. Karl Mrchlechner, Opernsänger. Stuttgart. Dr. Viktor Trotter, Advokat, mit Tochter, Wien. Richard Schmiedt. Kaufmann. Plauen. Friedrich Schmiedt, Fähnrich

, Private, Innsbruck. Hermann Baron Rouer, Traunkirchen. Marie Kerfer. Private, Salzburg, Oberndorf. Martin Hofmann. Kausmann. Richard Richter. Kaufmann. Bruno Zinner, Obergerichtsrat, Radsburg. Adolf Steger. Kauf mann. Wien. Viktor Mulleh und Guido MuLey, St. Paul. Fritz Hackl. Oberingenieur, Duschnik bei Praa. ??rl. Zeline Suiter, Erzieherin, Telve, Balsug. Julius Mayer, Lehrer, Wittenberg. Hins Schludij, n.°ö. Landes- Versicherungsbeamter, Wien. Matthias Deffner mit Frau, WÜrtembera. Ludwig

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Seite 2 von 8
Datum: 23.08.1904
Umfang: 8
Ausdauer für die nationalen Interessen der Deutschen auch in den gemischtsprachigen Kronländern einzutreten. In einer Zelt aber, wo Fragen von so ungeheurer wirtschaftlicher Be deutung, wie der Ausgleich mit Ungarn, die Zoll-- und Handelsverträge mit dem Ausland, auf der Tagesordnung stehen, wo die Frage sozialer Reformen für den Bauern-, Gewerbe und Arbeiter stand mit aller Kraft an die Tore des Parlaments pocht, würde ein solches Beginnen gleichbedeutend sein mit dem Bestreben, jede Selbstvertretung

Torraro gemacht; sie wurden dabei von einigen Offizieren der Alpenjäger be merkt, welche sie verhaften ließen. Oberst Salsu verständigte telegraphisch das Kriegsministerium in Rom, welches die Offiziere am 15. Auaust iw Freiheit setzen ließ. In Italien haben die liberalen Blätter großen Lärm geschlagen über ein Rundschreiben des heiligen Stuhles an die Bischöfe, worin diesen aufgetragen wird, für den Fall, als dem König- Viktor Emanuel ein Sohn geboren und diesem der Titel „Prinz von Rom' beigelegt

werden sollte, sich von allen Festlichkeiten zurückzuhalten. Das gleiche Rundschreiben ist aber schon unter Leo XIII. vor der ersten und zweiten Entbindung der Königin Helene ergangen. In den offiziösen. Blättern wird mitgeteilt, daß König Viktor Emanuel schon vor einigen Monaten den Ent schluß gefaßt habe, für den Fall, als ihm ein Sohn geboren werden sollte, demselben den Titel „Prinz von Piemont' beizulegen. Frankreich und Marokko. Am 8. August griffen 500 Marokkaner bei Guefaiti im südlichen Oran eine kleine französische Ab teilung

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Seite 6 von 12
Datum: 22.04.1915
Umfang: 12
Seite 6 Donnerstag, Aen 22. April 1913. nicht so viele, sondern nur eine Festung ver loren. Der Zähere hat den Erfolg für sich! Hoffentlich sieht das unser Volk bald ein! Je der, der verzagt ist, sollte eigentlich gelyncht werden! (Bravo! Ganz unsere Ansicht! D. Red.) Siegeszuversicht, unerschütterlicher Glaube an seine Kraft — das muß der Grundsatz eines kämpfenden Vol kes sein! Land- und Volkswirtschaft. HabtAcht aufdas Maismehl! In einem längeren Artikel, dett uns die Statthalterei zu sendet

eingelei tet über das Vermögen des Johann Bemel - mans, Pächter des Hotels Klobenstein am Ritten und Realitätenbesitzers in Meran und Jgls. Ausgleichskommissär ist Dr. Rudolf von Riccabona, Ausgleichsverwalter Advokat Dr. Karl v. Hepperger. Weiters über das Ver mögen des Balthasar Skardarasy, Päch ter der Pension Bergschlößl in Meran, Aus gleichskommissär der Vorgenannte, Ausgleichs verwalter Advokat Dr. Viktor Perathoner in Bozen. Kirchliche Nachrichten. Fürstbischof Dr. Franz Egger. Am 26. April

; von ihm fehlt seit Dezember jedwede Nachricht. Als vermißt werden gemeldet: Zgsf. Meh ner Josef aus Sarntal, Unterj. Maier Joh. aus Lana, Casal Franz aus Tramin, Zugsf. Schifferegger Alois aus Bruneck, Josef Frisch aus Bruneck, Scrinzi Josef aus Branzoll, Gand er Viktor aus Grätsch. Gefallen. Aus Enneberg wird uns geschrieben: Auf dem nördlichen Kriegsschauplatze ist bei einem Sturm auf Senkowa Albin Ellemunter am 9. März für das Vaterland gefallen. Ge boren 1894, zuständig nach Enneberg, diente er beim

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Seite 4 von 8
Datum: 29.01.1918
Umfang: 8
d'.e c!':-c mit der anderen. Speise zu ersetzen, wenn 'ade eine Gattung nicht vorhanden märe. Dem ; sin!', die einzelnen Speisen in den Speise^ ^lsie-: ?nu festen Preisen zu versehen, so daß der o?:-ohl, als der Wirt freie Wahl hätten. Im beziehe ich mich aus die Ausführungen der s. !. Preisvri-fun^sstelle Bozen, welche in diesem ^elan^e an das k. ?lmt für Nolksernährung ge^ 7achtet worden sind. Ueber Licht, Wärme und Trieb kraft. Von G. Dietze, Meran. Was braucht jetzt der Mensch wohl not wendiger? Wärme an den kalten Tagen

noch zu wohlfeilem Preis befriedigt werden. Da man nun weiß, daß mit dem elektrischen Strom auch geheizt werden kann, so taucht vielfach die Frage auf, warum denn nicht we nigstens du? Elektrizitätswerke mit Wasser kraft den Strom zum Heizen so billig geben, daß die sonst durch Brennmaterial erzeugte Wärme überall elektrisch hergestellt werden kann^ So weil das möglich ist. geschieht es wohl such, besonders für die sogenannte Kleinhei - jung. Für elektrische Kochtöpfe, Wärmeplatten. Bügeleisen und dergl

Mais stengel, Erbsen- und Bohnenstroh, Treber und alle möglichen pflanzlichen Abfälle vergast. Auch nach dem Kriege werden wohl noch viele Stos' fe zur besseren Ausnutzuno vergast werden, die nwn heute höchstens als Felddünger verwen det. In der Schweiz wird jetzt mangels Kohlen gas vielfach Aeewlen für Kochzwecke benützt. So wird es auch notwendig, nach dem Kriege die vorhandenen Wasserkräfte besser auszunützen. Einmal, indem man die Kraft von Wasserläufen durch möglichst wirtschaftli che Anlagen

herausholt, die 'man vielfach bis her nicht für ausbauwürdig hielt, oder für wel che nicht das nötige Interesse und Geld aufge bracht werden konnte. Dann aber muß auch die bereit gestellte elektrische Kraft noch allge meiner verwertet werden. Wird auch das elek- trische Licht — besonders dort, wo es nach et - nem billigen Pauschaltarif geliefert wird — schon überall angewendet, wo man Licht braucht, so gibt es in den Haushalten und in den gewerblichen Einrichtungen sehr viele Fäl le, in denen

in beschriebenem Sinne versucht: aber damals fehlten noch fM alle Einrichtungen sür die elektrische Wärme erzeugung usw. Jetzt werden — besonders in der Schweiz — viele Versuche gemacht, die „Ueberschuß-Krast' zur Wärme-Erzeugung zu verwenden: sogar die Dampfkessel von Loko. Motiven hat man dort mit verhältnismäßig Ml- tem Ersolge elektrisch zu erhitzen versucht. So könnten größere Räume mit einer Zentralhei zung versehen werden, die in der Zeit über schüssigen Stromes die Kraft aus dem elektri schen

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Seite 1 von 8
Datum: 17.05.1892
Umfang: 8
wir hier einige Er klärungen voraussenden, wobei wir allerdings diejenigen, welchen diese Dinge bereits geläufig sind, und gar die „Fachmänner' um Geduld bitten. Der elektrische Strom kann auf verschiedene Weise erzeugt werden, die Vorbedingung ist aber allemal irgend eine Krast. Wärme, Licht, chemische und mechanische Kräfte können, Ströme liefern. Welche wird man vorziehen? Natürlich die billigsten und bequemsten. Die billigsten Kräfte, welche denkbar, sind: die Kraft der Sönnenwärme, die des Windes und des Wassers

,, welche letzten beide ja nur Töchter der ersten sind. Denn die Sonnen wärme ist es ja eben, welche das Wasser ver dunstet und das Gleichgewicht der Luftschichten stört. Die Kraft der Sonnenwärme hat man zur Erzeugung elektrischer Ströme noch nicht mit Vortheil zu benützen vermocht; es ist auch vor läufig wenig Aussicht dazu vorhanden. Zudem sind die Elektricitätssammler noch zu wenig voll kommen. Die Benützung des Windes stößt ans andere Schwierigkeiten. Somit bleibt nur mehr die Wasserkraft übrig

. Aber die Dampf kraft? Die Dampfkraft wäre schon recht und bequem, aber sie ist zu theuer, denn ihre Er zeugung setzt kostbare Maschinen voraus und ist mit einem unverhältnismäßig großen Aufwands an Brennmateriale verbunden. Die Hervorbringung einör Pferdekraft mittels der besten Maschinen erfordert pro Stunde wenigstens 1 Kilo Kohle. Nun aber braucht man zur Erzielung mächtiger elektrischer Ströme sehr bedeutende Kräfte. So z. B. müsste man für die Zwecke Brixens auf 400 bis 500 Pferdekräfte antragen

, was einem Kohlenverbrauch von 4 bis 5 Centner pro Stunde entspräche. Das Wasser aber liefert seine Kraft umsonst. Demnach sind alle jene Orte in Be zug auf die Erzeugung von Elektricität im Vor theil , welche ausgiebige, beständige, leicht benutzbare Wasserkräfte haben. In dieser glücklichen Lage befindet sich nun Brixen, in dessen Nähe sich zwei nicht unbe deutende Flüsse mit ziemlichem Gefalle ver einigen. Jedem derselben lässt sich nicht bloß genügende, sondern überflüssige Kraft abgewinnen. Wenn nämlich 75 Liter

Wasser einen Meter hoch herabfallen, so erzeugen sie pro Secunde eine Pferdekraft. Da jedoch die Maschinen, welche zur Nutzbarmachung der Wasserkräfte verwendet werden, nur beiläufig drei Viertel der in Wasser vorhandenen Kraft wiedergeben, s o mü ssen wir statt 75 Liter 100 Liter setzen. WV^Mer führte die Rienz zur Zeit des niedrigstenWW^standes im verflossenen Winter (er war einunDvöhnlich niedriger) wenigstens 30 Kubikmeter, zalso drei hundert Hektoliter Wasser pro Secunde, der Eisack etwa

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Seite 5 von 8
Datum: 21.03.1908
Umfang: 8
, fort mit dieser Presse aus allen Christen händen; das öffentliche Oesterreich muß aufhören, der Gegensatz von dem zu sein, was seine Völker wollen. Gestern ist ein katholischer Jüngling, Viktor Schindler, seiner militärischen Chargen entkleidet worden, weil er kein staatlich und kirchlich ver pöntes Verbrechen begehen, weil er nicht duellieren wollte. Das ganze katholische Volk von Oester reich knirscht vor gerechtem Zorn, das öffentliche Oesterreich aber will es, zwei Seelen, „verbieten

. Lieber blutend zu den Bätern In die Grube Niederstetten. Wenn uns das gelingt, dann ist noch Rettuug möglich, wenn, die Stimmen der Verführer schweigen, wenn die hohlen Phrasen ihre Kraft verlieren, wenn katholisches Leben und Denken das ganze private und öffentliche Leben durch glüht, dann wird Oesterreich wieder wahr, wieder groß, wieder friedlich werden, dann wird der Tag kommen, der den Wunsch erfüllt: „Gottes Sonne strahl' in Frieden Auf ein glücklich Oesterreich!' Grig.-lKorrefpondenzLn

» aus der Tiese des Anges herauszuholen, so daß gute Hoffnung auf Erhaltung der Seh kraft des schwerverletzten Auges besteht. Kruneck, 16. März. („An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.') Am Sonntag wurde hier vom Holzarbeiterverband eine Holz arbeiterversammlung abgehalten. Als Reserent war Herr Salzlechner aus Innsbruck an wesend. Da nun die Einladung nicht bloß auf Genossen, sondern auch auf Kollegen lautete, so war mancher neugierig, zu hören, was da los sei. Schon in der ersten Viertelstunde konnte

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Seite 5 von 8
Datum: 30.05.1917
Umfang: 8
von Johannes Kügele. Das im Vorjahre in beschränkter Anzahl Herans gegebene und bei den Mai- und Kriegsandachten in zahlreichen Wiener Kirchen zur Aufführung gelangte Kriegs-Warienkied von Viktor Keldorfer ist nun mehr im Verlage von Anton Böhm n. Sohn in Wien-'Augsburg erschienen und durch alle Buchhand lungen zu b.eziehen. 16-l kannten sie sich erst. Das, was in ihnen war, mußte erst noch reifen, mußte sich klären und festigen. Er trat einen Schritt zurück. „Jetzt will ich Sie nicht länger aufhalten

wiedergesehen hatte, war die fie bernde Unruhe aus seinem Wesen gewichen. Morgen würde ?r ja wieder Seite an Seite mit ihr arbeiten. Was das für ein herrliches Gefühl war. Es durch drang sein ganzes Sein wie eine neue ungeahnte Kraft. Wie wohl ihm zumute gewesen wäre, wenn er Henrike jetzt hätte sehen können. Das sonst so starke, selbstsichere Geschöpf hotte ihre ruhige Haltung verloren. Tränenden Auges sah sie auf ihre Hand herab. Sein Kuß brannte noch darauf. Und sie hört? ihn wieder sagen: „Diese kleinen

. Ihre Augen glänzten und ihre jugendliche Gestalt reckte sich im Frohgefühl ihrer Kraft. lM Aber Henrike sehnte sich durchaus nicht darnach, das Fest mitzumachen. Norbert Falkner war ja nicht unter den Gästen. Ihre Gedanken waren unausgesetzt mit ihm und seiner Reise beschäftigt. Sie hatte noch nie etwas so glühend gewünscht, als daß ihre Skizzen so gut gefal len möchten, daß man ihm den erwünschten Auftrag erteilte. Nicht nur deshalb wünschte sie das. weil es ihre'Stellung befestigen

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Seite 6 von 8
Datum: 06.09.1902
Umfang: 8
über haupt, so wenig, als man die Altkonservativen Lügner heißen darf, wenn einmal „das Herz und die treibende Kraft' derselben sich einer Lüge schuldig macht. Aber noch eine Frage: Wäre es den .N. T. St' nicht besser angestanden, die Bischöfe gegenüber dem Jubel der Juden- und Soziblätter in Schutz zunehmen? Wäre es nicht angezeigter gewesen, gegenüber dem Hohn der Soziblätter den Beweis zu führen, daß die Bischöfe von ihren Priestern nicht einen „Kadaver? gehorsam' fordern? Den „N. T. St.' gegenüber

, daß sie von jenen im Stich gelassen würden, die vor allem berufen wären, sie zu unterstützen. — Armes Alttirol mit solchem „Herzen' und solch „treibender Kraft'! Hatlerdorf, 2. September. Gestern gab der Weltzirkus „Barnum' aus Amerika in St. Gallen seine erste Vorstellung. Der Zirkus war überfüllt; bei 15.000 Personen, welche die Extrazüge herbei geführt hatten, hielten den Zuschauerraum besetzt. Ein großartiger Anblick! Gespielt wurde zu gleicher Zeit in drei Rotunden. Des Zuschauers Auge wußte nicht, wohin

. Kaufmann, Wien; Karl Zimmermann, Eisenbahn-Expe dient. München: Wilhelm Worcikowskh Ritter von Kundratik. Hofrat i. P.. mit Tochter» Prag-Smichow; Viktor Weichelt. evang. Geistlicher, Zwickau; August Scherl, Berlagsbuchhänd<er, mit Frau. Berlin: Josef Scheinqraber, Kaufmann, München; A. Opeuuich-Foutana mit Tochter. Triest; v. Mernig. Professor, mit Frau, Halle; LeovoldL-vy Kaufmann, Frankfurt a. M.; Bruno GeLmen, Industrieller, mit Frau. Prag; Reinhold Gasteiger, k. k. Oberst, mit Frau und Tochter

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Seite 2 von 8
Datum: 12.08.1902
Umfang: 8
Seite 2. Nr. 94. Dienstag, ..Bnxener Chronik.' 12. August 1902. Jahrg. XV. nehmen, das dem einheimischen Bauernstand ent zogen wird. Man wende nicht ein, die Ahrntaler sind konservativ und heimatsliebend, sie gehen nicht in die Fabrik; die Ahrntaler sind Halt auch Menschen und wenn die Versuchung ganz in die Nähe rückt, wird man ihr kaum widerstehen. Ich habe es deshalb mit Freuden begrüßt, daß einsichtsvolle Männer in Taufers, darunter auch Herr Jungmann, ihre ganze Kraft eingesetzt

ist der Kapitalismus, beziehungsweise der wirt schaftliche Liberalismus mit seiner schrankenlosen Freiheit. Er hat die Arbeitskraft des Menschen sowohl wie den Grund und Boden zur Ware gemacht. Gerade hier muß auch bei der Heilung der krankhaften Zustände eingesetzt werden, wenn nicht alles Halbheit und Stückwerk bleiben soll. Dies muß aber auf gesetzgeberischem Wege ge schehen und unsere Abgeordneten sollen mit aller Kraft dahin wirken, daß es sobald als möglich geschehe. Bis dahin aber müssen die Bauern

nicht? persönlich teilnehmen. -I- -!- -i- Jhre Teilnahme haben nachträglich noch folgende Korporationen bekanntgegeben: Vom. Veteranen-Reichsbund in Wien 3 Herren des Präsidiums; Schützenkompagnie Gries bei Bozen (70 Mann mit Fahne und Musik); Erzherzog Ludwig Viktor-Standschützenkompagnie Willen (50 Mann mit Fahne); Standschützenkompagnie- Neumarkt (35 Mann mit Fahne); Schützen kompagnie Lienz (30 Mann mit Fahne): Reser vistenkolonne Untermais (40 Mann mit Fahne) 7. Veteranenverein Areo (30 Mann mit Fahne

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Seite 4 von 8
Datum: 26.02.1914
Umfang: 8
eine Energie von 30W?S (Pferdekräfte). Es ist natürlich ausgeschlossen, daß die Stadt und ihre Umgebung für Licht und Kraft diesen Konsum dauernd, speziell im Sommer, benötigen. Deshalb hat schon der frühere Direktor Bernard und später habe auch ich verschiedene Versuche unternommen, Industrie für unsere überflüssige Kraft zu gewinnen, damit diese nicht nutzlos und unausgeniiht durch den Leerlauf in den Bach abfließe. Erst im Jahre 1910 kam es zu ernsteren Ver handlungen mit der Firma Otto Kurz

ck Co., mit der dann auch ein Stromlieseruugsvertrag abgeschlossen wurde, laut welchem derselben eine maximale Energie von 2000 zur Verfügung gestellt wird. Da wir diese Kraft nur im Sommer ständig und im Winter nur außerhalb der Hauptlichtzeit frei haben, so wurde im Vertrage natürlich eine diesbezügliche Klausel aufgenommen, indem bestimmt wurde, daß die Holzstoffwerke im Winter nur soviel Strom bekommen, als wir für unseren Lichtbetrieb ent behren können. Wir haben vertraglich also die Möglichkeit, unsere gesamte überschüssige Energie zu verkaufen, statt

, so kämen wir nur mehr auf 1900 ?3. Außerdem hätten wir bei voller Aus nützung der Kraft, wenn die Fabrik ihre 2000 beansprucht, keine Maschine mehr in Reserve, was für nns sehr unangenehm werden könnte, da wir unter Pönale zur vollen Stromlieferung verpflichtet sind. Dies waren die Beweggründe, welche veran- laßten, daß die neue Maschine mit doppelt so großer Leistung gebaut wird als die bestehenden. Für diese Turbine mußte nun aber auch der Wasserzu fluß von dem Wasserschloß her geschaffen

bezug möglichst ganz ausgeschaltet werden können. Aus all dem geht hervor, daß die ganzen Arbeiten, der große Umbau, den wir unternommen haben, durchaus notwendig waren, um unseren ver tragsmäßigen Strom an die Holzstosfabrik liefern zu können, day aber auch die Licht- und Kraft- konsnmenten in Brixen und den übrigen Gemeinden große Vorteile hievon zu erwarten haben, da die Betriebssicherheit in allen Teilen der bestehenden An lagen wesentlich erhöht wird und so noch mehr Garantie geboten erscheint

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Seite 9 von 12
Datum: 17.04.1909
Umfang: 12
Beilage zu Nr. 46 der „Brwener Chronik'', 1909. Zur Urrwendung von elektrischer Kraft im landwirtschaftlichen Ketriebe. Die stets abnehmende Zahl an geeigneten Kräften für die landwirtschaftlichen Betriebe, welche zumeist durch die Abwanderung der landwirtschaft lichen Arbeiter in die Städte und in die Fabriken erfolgt, läßt es geraten erscheinen, sich bei Zeiten . um Hilfskräfte umzusehen, durch welche die mensch lichen Arbeitskräfte ersetzt werden können. Die hohen Betriebskosten

, welche heute die Pferdekraft beansprucht, und die große Gefahr, welche mit Dampflokomobilen und Explosions motoren verbunden ist, lasfen für den Landwirt die elektrische Kraft als die geeignetste erscheinen. Es kann bei Anwendung der elektrischen Kraft ja auch gleichzeitig die Beleuchtung aller Wohn- und Wirtschaftsgebäude verbunden werden. Alle jene Landwirte, welche heute die elektrische Kraft bereits zum Dreschen, Schneiden usw. verwenden, sind vollauf zufrieden und es verringern sich auch die Kosten

entfernt sind, dürfte sich die Errichtung kleiner hydraulischer Kraft anlagen, eventuell in Verbindung mit Hydranten anlagen, mancherorts empfehlen. In diesen Fällen kann die Anwendung des Elektromotors meist um gangen werden. Da diese kleinen Anlagen um fangreicher sind als Anlagen mit Anschluß an nn Kraftnetz, so erfordern sie mehr Anlagekapital und mehr Wartung. Für ihren Besitzer haben sie dm Vorzug völliger Unabhängigkeit. . Bilder verschiedener bester Elektromotoren zirkulierten

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