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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 26.08.1936
Umfang: 6
den ist, hat am Feste Maria Himmelfahrt der 72 Jahre alte verdienstvolle und geschätzte Herr Kaspar Thaler, Wagnermeister und Hausbesitzer hier die Augen für immer ge schlossen. Der Verstorbene war Ehren kommandant der freiw. Feuerwehr. Ehren mitglied der Feuerwehr Teloes, Ehren oorstand der städtischen Bürgermusikkapelle, langjähriges Mitglied des Gemeinde-Aus schusses und seinerzeit auch Obmann der Wagner- und Hufschmiede - Genossenschaft usw. Gerade auf dem Gebiete des Feuerwehr und Rettungswesens

hat der Verstorbene sich bedeutende und hervorragende Verdienste erworben und ist es nur recht und billig, daß ein Rückblick gemacht wird auf die Tätigkeit, die Herr Thaler gerade diesbezüglich ent faltete. Im Jahre 1878 trat Thaler als aktives Mitglied der Feuerwehr bei. Durch lange Jahre hindurch bekleidete er die Stelle eines Rohrfükirers, Sektionsführers und Obmann der Steiger-Abteilung. Im April 1912 wurde Kaspar Thaler zum Komman danten der Feuerwehr gewählt und ve-sah diese Stelle durch volle 19 Jahre

bis zum 18. April 1931. Als fein Stellvertreter ftm- gierte sein bester und treuester Freund Leo pold Mößner, der ihm 5 Tage im Tode vorausging. In der Periode, in welcher Herr Thaler die Stelle eines Kommandanten innehatte wurde die Feuerwehr um manches neue Gerät bereichert, so um eine Landfahr spritze, sowie um eine Magirus-Schubleiter, deren Kosten auf 12.000 Lire zu stehen kam. Die Wehr bestritt die Kosten dieser Leiter ganz aus eigenen Mitteln durch Veranstal tung von Bällen und Waldfesten, weiters

-Proben, Gesamt- und Haupt übungen war Kaspar Thaler stets persönlich anwesend, leitete dieselben in jeder Hinsicht musterhaft es galt für die Bürger und Be wohner desgleichen für die Nachbarwehren immer als ein gewisses Ereignis an diesen beiden abgehaltenen Hauptübungen teil nehmen zu dürfen. Auch bei Brand- unglücksfällen zeigte Thaler seine erprobten Kenntnisse und Erfahrungen im Feuerwehr wesen: die Wehr begegnete dem Elemente so rasch als möglich, mit Zähigkeit und Aus dauer. — Von 1912 bis 1925

war der Ver storbene auch Mitglied des Feuerwehr- Bezirksverbandes; es war wohl kein Landes oder Bezirksverbandstag, an dem derselbe nicht teilgenommen hätte. Des weitern fun gierte Thaler als Löschinspektor für die Feuerwehren des Bezirkes Bipiteno, in wel cher Eigenschaft er neue Nachbar-Wehren ins Leben rief und schon bestandene ältere durch Belehrungen und Weisungen auffrischte und zu neuer Tätigkeit anspornte. Aber auch in seiner Eigenschaft als Ehrenkommandant ab 18. April 1931 war Thaler noch immer

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Dolomiten
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Seite 6 von 12
Datum: 28.02.1934
Umfang: 12
und an den Händen dünne Fichtenzweige an bringen, uin die Sitzunterlage ziemlich wackelig zu machen. Auf diese Weise hofft man, die Tauben von diesem nicht geeigneten Platze auf möglichst schonende Art zu ver treiben. e Zum Begräbnis des Wagnermeisters Zostzf Ritsch. Am 27. Februar wurde die Leiche des hochgeachteten Wagnermeisters Herrn Josef R i t s ch zu Grabe geleitet. Vor dem Sarge schritt die städtische Musikkapelle und spielte Tranerweisen. Ihr folgte die Feuerwehr. Die Leiche flankierten sechs

die hellen Flammen zum Stadel hinaus. Die Nachbarschaft und die rasch herbeigeeilte städtische Feuerwehr konnten wenigstens den Wohntrakt des Hofes retten. Das Futterhaus brannte mit allen Futtervorräten und Fahr nissen nieder. Das Vieh wurde in Sicherheit gebracht. Der Besitzer Johann Pupp ist zwar versichert, erleidet aber trotzdem be trächtlichen Schaden. Dem vielgeprüften Mann wendet sich allgemeine Teilnahme zu. Es wurden mehrere Verhaftungen vor genommen. Man hofft, daß es gelingt, den Schuldigen

nieder und heute vormittags wurde neuerdings die Brunecker Feuerwehr telephonisch verständigt, daß ein Gehöft in der Pfalzner Gegend in Flammen stehe. Wegen des regnerischen Wetters und der treibenden Nebel konnte man von hier aus einen Feuerschein nicht entdecken. Trotzdem machte sich ein Teil der Feuerwehr mit einer Spritze sofort zur Hilfe leistung auf. Allerdings erwartete sie in Falzes die Nachricht, daß der Hirschbrunner hof am Südhange des Sambock in Flammen stehe, also eine Hilfeleistung

Familie völlig ob dachlos. Ueber die Entstehung des Feuers herrscht völliges Dunkel. — Anerkennung ge bührt der Brunecker Feuerwehr, die sich mit der bekannten Bereitwilligkeit und Raschheit in den Dienst des Nächsten stellte, wenn auch höhere Gewalt ein tatkräftiges Eingreifen nicht ermöglichte. Jedenfalls sollte beherzigt werden, nicht durch ungenaue Meldungen über die Lage des Brandherdes Hilfeleistung zu beanspruchen, die sich nachher nicht in die Tat umsetzen kann. p Gerüchke betreffen

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