Reich der römischen Katakomben von L. Qallisto und 8. vowitilla führen. Gewiss wird allen Tirolerpilgern jener Be such der Katakomben unvergesslich bleiben; hat sich ja vor ihren Augen — tief unten in den Eingeweiden der Erde — eine Welt geöffnet, so voll Anmuth und himmlischer Schönheit, so voll Poesie und Zauber, dass man ihresgleichen auf der Oberwelt nicht findet. Viele wollten es nicht verschmerzen, dass wir Pilgerführer die Leute nicht in die antiken Museen des Vatieans führten; doch heute

arbeiten, dass Oester reich christlich regiert werde und die Religion zu ihrem Rechte komme. Er werde eintreten für eine christliche Schule und eine christliche Gesell schaftsordnung. — .Großer Beifall wurde dieser Rede gezollt. Bäckermeister Ganner in Jenbach empfahl hierauf, die Candidatur des Herrn Wechner zu genehmigen. Desgleichen trat Hotelier Franz Prantl wärmstens für Herrn Wechner ein; seine Candidatur wurde auch dann ein stimmig angenommen.. Herr Redacteur Rausr besprach die politische Lage

und dann sich unseren Blicken zeigend als Erfüllung und Vollendung im Hochzeits mahl des Lammes — so recht seine tiefste Bedeutung und Würdigung — als das große und einzige Unter pfand des Lebens — als Anfang, Ende und Mittelpunkt unseres ganzen Lebens und Strebens. Und soll ich nochmals die Gefühle beschreiben, mit denen wir eintraten und wandelten in diesem Reiche des Friedens, um sie zu crüßen: „die uns vorausgegangenmitdemZeichen des Glaubens und nun schlafen den Schlaf des Friedens?!' Ja wohl, ein Reich

der Verhandlungssprache bei Ge richten in deutschen Gegenden nur die deutsche Sprache gesetzliche Berechtigung habe. Die Ur sache, welche den obersten Gerichtshof zu solcher Entscheidung von einschneidendem Werte veran lasste, ist folgende: Am 7. Mai v. I. erschien bei dem k. k. städt.-del. Bezirksgerichte in Eger der ozechische Advocaturs-Concipient Dr. Hirsch aus Klattau, welcher auf Grund der Sprachenverordnung vom 5. April 1897 über eine deutsche Klage eine czechische Einrede erstatten wollte. Sein Be ginnen

man einen so wichtigen ? einer Sprache verhandle, die sk >' Am.lautesten waren natürlich die Wolf und Jro. Als nun Mn N ^ Rede in deutscher Sprache den „»-AA, Wolfunker polizeilicher MW Abgeordneter Wolf war am KM..! dem Wege vom Landhause ins Cafi' von emer großen, ihn höhnenden M die bei der über die Moldau brücke auf mehr als 1000 Pech.«., an war. Sicherheitwache zu Fuß uni>M. hatte zu thun, die Menge zu zerstrem. A konnte nun unbehindert das Cafew reichen. Gegen die öffentliche MstlklWeil tritt das deutsche

Unterricht, die andere die in entrüstet über das Vorgehen des Präsidenten, das Gewerbegesetz einschlägigen Fragen und das Ihnen hat sich merkwüroigerweise die Deutsche Creditwesen umfassen soll. Die Vereinigung will, Volkspartei angeschlossen, obwohl sie selbst erst dass die gewerblichen Anträge sämmtlicher Parteien kürzlich Folgendes beschlossen hat: gesammelt und, wenn möglich, ohne erste Lesung »Enthält eine Interpellation einzelne Stellen j dem Gewerbeausschuss zugetheilt werden. oder Ausdrücke

Hunger nach den angeblich ungeheuren Reich thümern der Congregationen; durch daS neue Vereinsgesetz, das noch in Berathung steht, sollen die Congregationen unterdrückt werden, und ihr Vermögen soll dem Staate zufallen. Die Katho liken wthren sich nach Kräften gegen diese un gerechte Vergewaltigung und haben zur Abwehr ein Placat veröffentlicht, daS den Reichthum der Juden und der Freimaurerlogen in Frankreich einer näheren Betrachtung unterzieht. Auf dem selben kann man unter anderem Folgendes

h^ seine zwei Seiten', so auch das Verlangen nach einer größeren Zeitschrift für die Katholiken Oesterreichs; der Gedanke hat gewiss seine Licht seite, will aber Wohl erwogen und allseits be sprochen werden nach dem alten Grundsatz: HuiÄyuiä agis, xruäsntsr „Was immer du thust, das thu' mit Bedacht, und halte wohl den Ausgang macht!' Die Anregung zu emer neuen Zeitschrift wie „Hausschatz' für Oester reich ist gut gemeint, aber ausführbar? — Me „Kath. Warte' (Salzburg) konnte sich mcht halten, lebte meist

Sparer und des hochw. P» Äses Hafner als Aetnar, sowie der M Seelsorgsgemeinde feierlich das römisch- IihsHe Glaubensbekenntnis ab und empfieng üi heiligen Sacramente der Taufe und Buße »d wShreiid dem heiligen Amte die erste heilige «Million. Der Convertit wurde im deutsch- imMen Feldzug vor Paris mehrmals ver windet; einige Jahre nachher schiffte er sich UM als Matrose ein, besuchte alle Welt- wchschisste den stillen Ocean und kam ' ika, aber nicht um reich zu werden, jedesmal als armer Matrose

. Noch etwas. Warum wird denn in Tirol solange nicht Frieden? Ein Geistlicher aus Tirol, „wohlgemerkt', ein schon älterer Herr, sagte dem Schreiber dieser Zeilen einmal: »Die Vorarlberger haben deshalb so schnell Frieden bekommen, well sie keinen — Jeh?y haben.' „Macht also die Augen auf, ihr katholisch ge sinnten Tiroler!' Ein Vorarlberg er. Politische Rundschau. Der deutsche Reichstag hat am 5. December die erste Lesnng des Centrumsantrages betreffend die Freiheit der Religionsübung vorgenommen

sich zu einer großen Trauerkundgebung; nicht weniger als acht Ordensleute von Nmmarkt und Bozen nebst einigen auswärtigen Weltpriestern geleiteten den Conduct. — Ein tausendfaches Bravo dem hochw. Herrn Beneficiaten Engel von Hall! Bregeuz, 10. November, (Sterbefall.) Soeben geht die Kunde durch die Stadt, laut welcher Herr Dr. Sinz, ein überall beliebter Arzt, hier gestorben sei. Derselbe dürste ein Alter von etwa 66 Jahren erreicht haben, I. ?. Z?rag, 9. November. (K a t h. deutsche Verbinoung „Ferdinandea