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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 28.03.1922
Umfang: 8
Seite 2 .Der Tiroler' Dienskq, den 28. März 192» Ein anderes Beispiel: Der Unterstaatsse- ' kretär Casertano hat vorgestern den altöster reichischen Beamten ein Loblied gesungen und jeder Unbefangene, der die Tätigkeit dieser deute im Solde Italiens stehenden Beamten odieltiv beurteilt, wird ihm recht geben müs sen. Aber das Eeneralkoimnifsariat benützt, wenn diese Beamten auch schon drei Jahre unter Italien gedient haben, dennoch die sich jetzt bietende Gelegenheit, Optionsansuchen

haben. Tiroler Volkspartei. Versammlungen im Mentale. SI. Pankraz. Ain 25. März fand nach dem vormittägi gen Gottesdienst in St, Pankraz eine Versammlung der Tiroler Volkspartei statt. Als Redner waren erschienen: Herr Banern- bundsobmairn Oberhommer, Herr Sekretär der Tiroler Bolkspanei Malsertheiner und der Sekretär des Südtiroler Bauerndundes, Herr Sieger, Die Aer-sammlung war trotz des stürmische» Schneegestöbers gut besucht. In klaren Worten reierierte der Bauern- liiiirdsobinann Herr Oberhammer

und die Selbständigkeitsarbciten der Südtirolcr Bauernfparlasse nnd deren Kre- ditvereines und zeigte in klaren Worten, das; der Südtiroler Bauernbund aus die Verein- beitlichung der Südtiroler Institute, Bauern sparkasse und landwirtschaftlich Zentralkasse, hinarbeitet. Herr Sekretär Malscrtlieincr sprach über Ziel und Zweck der Tiroler Aollspartei und forderte in begeisterten idealen Worten zu einigem Zusammen- schliisz nnd Arbeit auf, St. Nikolaus. Die Bvlkspartcivcrsainmlung in S t. N i- kolaus nahm einen sehr scl)öiicn Verlaus

und war dieselbe sehr gut besucht. Der Lauerndundsobmanii Herr Oberhammer entwickelte das Programm des Südtiroler Bauernbundes. sprach über die Arbeiten der Abgeordneten in Rom und der Landesaus- schujzbeifüzcr in Trient, über die Militär frage. Holzkrise. 5triegsanleil,eangelegenl>ei- ten, Schule usw. Der Sekretär der Tiroler Linkspartei, Herr Maisöl Heiner, sprach über die Ziele der Tiroler Bolkspanei und über die Arbeiten des Sekretariates und mit Donkeswartcn an die Zuhörer sprach «r die Bitte aus, auch weiterhin

sich in Treue zuni Tirolertum zu bekennen, Sl. Walburg. Hier sand nach dem nachmittägigen Got tesdienste die VerfamnUung der Tiroler Volkspartei statt. Als Redner waren erschie nen: Herr Baue rnbu nd5o!>:nann Oberhain- nier, der Parteisekretär der Tiroler Bolls- s>artei. Herr Akolferchcmer, und der Bau- ernbundsfekretär 5)err Steger. Herr Bauern- die heutigen Verhältnisse und entrvWe der Versammlung ein Bild über die Arbeiten der Südtiroler Abgeordneten in Rom und im Landesausschusse in Trient. Besprochen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 07.09.1912
Umfang: 8
« Au»steHuug»halltu auf der Theresteuwiefe veranstal tete Gewerbeschau allenthalben begegnet, hat der Tiroler Gewerbebuud bereit» im Mai be schlossen, eine gemeinsame Studienreise von Bunde»- mitgliederu und sonstigen Interessenten zu dieser äußerst lehrreichen uud interessanten Ausstellung vorzuberelteu. Diese gemeinsame Reise findet nun, um auch deu Besuch de» Oktobersester zu ermög ltchen, endgültig am 22. uud 23. Srptember 1912 statt, und zwar mittel, eigenen Souderzuge», welcher am Sonntag

, den 22. September, um 7 Uhr früh, von Innsbruck abfährt und gegen 10'/, Uhr in München eintrlfft. Fahrpreise III. Klasse hin uud zurück Innsbruck—München 5 60 K bi» 6 K. Die Teilnehmer erhalten ein Kartenheft und genießen damit große Vorteile. Nrch Ankunft in München gemeinsamer Marsch mit klingendem Spiele der be gleitenden Tiroler Musikkapelle durch die Stadt zum Rathau», woselbst offizieller Empfang durch deu Herrn Oberbürgermeister ist. Nachmittag» zwangloser Besuch der Gewerbeschau und de» Oktoberfeite

», übend» halb 7 Uhr offizieller Abend in der Aus stellung (Tiroler Volksfest mit Konzert). Nachtquartier in de» vorgesehenen Hotel» und Gasthäusern. Montag, deu 23. September, halb 8 Uhr früh, offizielle Rundfahrt durch die Stadt und Anlagen mit dem Ausstchtewagen. Darnach offizieller Besuch der Gr werbeschau unter Führung. Um halb 1 Uhr ge meinsame» Mittagessen in der Ausstellung,-Restau ration. Um halb 3 Uhr Abfahrt von der Au»stelluug mit Sonderzug der elektrischen Straßenbahn zum deutschen Museum

. Hier Besichtigung unter Führung Um halb 8 Uhr abend» Kellerabend im Bürger- bräu mit Konzert der Tiroler Musikkaprlie. Gegen 12 Uhr nacht« erfolgt die Rückfahrt ab München Hauptbahnhof mit Sonderzug. Die Teil nehmer von Südtirol und Obrrinutal genießen von einigen Sammelstationen au» bi» Innsbruck mindesten, 20 Prozent Ermäßigung, hoffentlich gelingt ea auch hier 30 Prozent Ermäßigung zu erzielen. Es schweben derzeit noch die Verhandlungen. E, können auch Nichtmitglieder dr» Tiroler Gewrrbebunde» bei recht

- zeitiger Anmeldung an der Fahrt tetluehmen, selbst oerständltch auch Damen. Nicht nur die offiziellen Kreise München», auch die in München lebenden Tiroler, sowie die bayrischen Kollegen von den dortigen großen freien Handel»- und Dewerbetrek- beuden-Orgautsationen zeigen für diese Ttrolersahrt lebhafte» Interesse, so daß die Tetluehmrr außeror dentlich genußreiche Tage in München zu erwarten haben. Er liegen bisher von allen Teilen Tirol» zahlreiche Anmeldungen vor und ist es im Interesse der glatten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 21.10.1902
Umfang: 8
20.50 13— 14.— 19— 20— 17.50 18.50 14.50 16.— 34— 35'— 28— 29.- 20.50 21.50 21— 22.— 19.50 20.50 13— 14.— 10— 11.— 59— 60.— 29.50 30 50 32.- 33— 32.50 33.50 34— Zg 74— 78.- 70— 74.— 192— 204.— 130— 140.— 130— 140.— 130— 140.— 78— 82.— 68- 72.— 70— 72.— 180- 185.— 190— 200— 38.- 43.— 33— 3g.— 48.- - 53— 53.- - 63— 200- - 210— 205.- - 210— 180- 21b.— 236.- - 256.— 175.- - 200.— 136- -156— 170- -190— 26.- - 32— 26.- - 32— Dienstag, 21. Oktober 1902 „Der Tiroler' Seite 7 Kirchliche Nachrichten. Herz

, I^iecjerösterreivk ist, üurek alle sum ?rviss von 2 Llrousn östsrr. ^Väkr. per ?akst) dsz-isksu. Vo niokt erksMiod, liirektvr Vkf8anät. Post- Kolli — S pskvt X 24, franko in jväe östvrn.- ungsr. poststatlon. Arun 2ölokeii üer Doktkeit deknüst siok »nk üsn Dra- kaUaxsi» cikls ^axxen Ilarktxeineiiiüs Xeruckirvliei» (nenn Xirvken) adgeäruvkt. Vurger, Vauern.KMeröckelßmde abonniert jetzt die in Bozen dreimal wöchentlich, und zwar jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag erscheinende Zeitung „Der Tiroler'. „Der Tiroler

' kostet vierteljährlich nur 3 Kronen (1 st. 50 kr.) portofrei zugesendet. ^^55* vertritt mit zielbewußter Energie die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler. Lr unterrichtet feine Leser über alle die Geffentlichkeit berührenden Fragen. bekämpft in ehrlicher Weife alle ff <^^4. jene, welche die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler schädigen wollen. Lr nimmt sich der produktiven Stände des Landes (der Bürger, Bauern, Handwerker, Arbeiter

:c.) mit Energie an und tritt allen jenen entgegen, die Tirol und dessen arbeit same Bevölkerung ausbeuten wollen. bringt viele Nachrichten aus Stadt und tand, für die er bei seinen kesern Interesse vorausfetzt. ^ somit ein gutes, unab- hängiges und dabei äußerst billiges Volksblatt, das die Tiroler abonnieren, eifrig lesen nnd bei ihren Freunden und Bekannten bestens em pfehlen sollen. > ^ ^ Gastwirten, Hotelbesitzern zum Abonnement empfohlen wer den und in jeder Gaststube anstiegen.' , > nimmt den Abonnenten

des „Tiro- ler' Annoncen (Inserate im klei nen Anzeiger) ganz kostenlos für den eingezahlten Abonne mentsbetrag entgegen. Die Abonnenten des „Tiroler' können somit, ohne daß es sie einen Kreuzer kpstet, Kauf- und Verkaufsanzeigen zur Einschaltung bringen. Durch diese neue Ginführung hofft der „Tiroler' seinem Abonnentenkreise einen sehr guten Dienst zu erweisen, da heutigen Tages fast jeder mann in die Lage kommt, zu inserieren. Die Ausgabe für Inserate könnM sich die Abonnenten des „Tiroler

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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 15.01.1933
Umfang: 8
iiiTaller Frühe ihren Einzugs in Meran und es wäre bei der Stim'mung der Bauern ivohl zu Gewalttaten gekommen, wenn nicht der Kapuziner Guardian Benedikt da zwischengetreten wäre. So endete die Schlacht am Küchelberg vom 16. November noch einmal mit einem Siege der Tiroler. Zuin letzten Male grüßte die scheidende Abendsonne der Siegesgöttin die Tiroler Heldensöhne. Der Kampf war auf beiden Seiten mit furchtbarer Erbitterung, meist Mann gegen Mann, geführt worden. Die Franzosen geben ihre Verluste

an Toten und Verwundeten mit 295 Mann an, die der Tiroler dürften eher höher gewesen sein. Das Landgericht Schlanders allein zählte über 60 Tote und Derimlndete. Die Kolonne des Majors Klippfeld', 1.200 Mann, war durch eine» Irrtum statt am 16. November erst am 17. von Sterzing über beit Jausen losmarschiert. Haspingers Ildjutank Georg Lehner, der den Jaufenttbergang zu überwachen hatte, wjch nach kurzein Kampfe bei Kalch aus und die Kolonne kam ungehindert bis Walten. Nachdem

. A. Hofer hatte inzwischen -das ! ganze Passeiertal zum Kainpfe nach St. Leonhard entboten. • Der Feind verschanzte sich am! 18. im, Kirchhofe und im Richter hause von St. Leonhard. Am 19. frtih nahmen die Tiroler^ dje in Walten postierte Kompagnie gefangen und erössnetcm ein iwch heftigeres Feuer auf die Kolonnen) ist St. Leonhard und forderten sie zur Ergebung aus. Doch wurde diese au demselben Tage zurückgeiviesen. Aber alle Ordonanzen an den Obersten Huard in Meran wurden erschossen und so schmolz

, die Schar immer! mehr zusammen. Ain 22., erneuerten, die, Bauern den Angriff mit besonderer Wut, da zwei Bauernhäuser und ein Kirchlein in Brand aufgegangen! waren. Am 22. um, 9 Uhr vormittag ergab sich die feiichliche Kolonne gegen Schutz der Person und des Eigentum. Der Feind war durch die Kämpfe! auf zlvei Drittel zusammengeschmolzen, aber auch die Tiroler hatten große Verluste, die Passeirer allein 22 Tote. Noch an demselben Tage verließen die auswärtigen Landesverteidigev das Tal und der Sandwirt

Mayr-Arno-kd. In der Ecke einpr' alten, verräucherten Wittsstube des Pustertakes entdeckte ich 'sein eingedunkeltes Pild. Nur der bekannte rote Bart sprang noch leuchtend daraus: die selt same Gestatt des Tiroler Freiheitshelden dagegen war schon ettvas verblaßt. Den Kopf bedeckte ein niederer Bauernhut mit breiten Krempel), deren eine ausgestiillpt und mit Gemsbart und Feder! geziert war, so >vie es Sitte der „Nobler', der Naufgeselleu feiner Heimat einstmals ge wesen. Quer übetz die braune Kutte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 15.10.1904
Umfang: 12
SamStag, 15. Oktober IS04 .Der Tiroler» Sene 7 rankten, beschatteten Parkanlage, ähnlich einer Villegiatur, ewe hübsche Anstalt, wohl ausgestaltet in der Ausstattung und der Einteilung bis ins Detail — für arm und reich — erblicken zur Stärkung und für all die hygienischen Bedürfnisse des Körpers. ' All die kleinlichen Bedenken weg! — Bozen ist nicht groß genug, um sagen zu können: „Dort hin ist eS zu weit!' Wie wohl bekommt ein kleiner Spaziergang bei nötiger Vorficht nach einem Bad

dienstuntauglich mit Wartegebühr beurlaubt. — Der Leutnant Robert Freund von Arlhausen des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regiments wurde als zum Truppendienste im Heere untauglich, zu Lokaldiensten ge eignet, in den Ruhestand versetzt. — Der Militärverpflegsakzessist Ludwig Bednarik wurde vom Militärverpslegsmagazin in Biler zum Magazin in Franzensfeste transferiert. — Ernannt wurden: 'Zu Assistenzarzt-Stellvertretern anläßlich der Ableistung der zweiten Hälfte des Präsenzdienstes die Einjährig -Freiwilligen

Mediziner Doktoren beim Garnisonsspital Nr. 1 in Wien: Kamill Schramek des 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiments und Robert Bachrach, Alois Kühnel, Wilhelm Lunzer und. Rudolf Urbanschitsch, alle vier des 3. Tiroler Kaiserjäger- Regiments; beim Garnisonsspital Nr. 2 in Wien: Robert Entz, Walter Fuchs, Julian Halberstam, Oskar Kirsch und Josef Reiß beim 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment; beim Garnisons-. spital in Graz: Wilhelm Schwab des 4. Tiroler Kaiserjäger- Regiments; beim Garnisonsspital in Laibach: Eduard

Paw- lowsky des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments; beim Garnisons spital in Innsbruck: Johann Pan des 7. Infanterie -Regiments/ Nikolaus.Chinati des 1., und Gustav Bayer des 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiments; beim Garnisonsspital in Theresienstadt: Ernst Nowak des 88. Infanterie-Regiments; beim Garnisons spital in Krakau: Josef Snajdr des 83. Infanterie-Regiments; beim lvarnisonsspital Nr. 16 in Budapest: Anton Dvoracser des 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiments: beim Garnisonsspital in Ragusa: Emil

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 02.03.1921
Umfang: 8
über den Termin, sie wünschten die Volksabstimmung gleichzeitig mit den Laudtagswahlcn. Ter Tiroler Landtag hat schon am 26. Jänner einen Beschluß gleichen Sinnes gefaßt und dann die Landesregie rung nufgefordert, sich wegen der Msttminuitg bezüglich dcS Anschlusses Tentschösterrcichs an das Deutsche Reich mit der Bundesregierung jn Wien inS Einvernehmen zu setzen und die Volksabstimmung im eigenen Wirkungskreise am 27. Februar dnrchznführcii, falls die Bundesregierung! .nicht einen früheren Tag bestimmt

uitd Anfrage der Tiroler in der Anschlnßfrage ist auch bis heute unbeantwortet ge blieben, der Tiroler Landtag sah sich deshalb jetzt veranlaßt, seinen Beschluß auf Volksabstimmung am 27. Februar auf* znheben und einen neuen Termin hierfür zu bestimmen. Ties ist der 24. April. Matt erwartet auf diesen Beschluß in Tirol gleiche Ent schließungen in jenen Ländern Oesterreichs, die derzeitige unabhängig von der Entente uitd den Nachfolgestaaten han deln können. 1 Bei dieser denkwürdigen LandtagSsihung

am 26. Fe- bruar zeigte sich wieder oie gleiche Gruppierung der An- schliißfreunde, seiner Gegner und der Zweifler. Tic Sozial demokraten und die Grvßdentschen vertraten den unbeding ten Anschlnßstandpunkt, besonders der Bürgcrtncister von Innsbruck, Abg. Greil, fand besonders kräftige und ivarme Worte in dieser entschleidenden Stunde, die darin gipfelten- ntit der Zaudcrpolitik endlich aufzuräumen. In der Tiroler Volkspartei (Christlichsoziake und Konservative) stellten sich die bekannten Nedtiev

ist mm vom Tiroler Landtage nach tagclangctt ntühevollen Beratungen tind zeit raubenden, langwierigen Erörterungen angenotnmcn worden. Die wichtigsten Grundsätze und Bestimmungen des Gesetz- entivitrfes sind: Tirol ist eitt selbständiges Land, d'aS jetzt eknen Teil der demokratische Republik Oesterreich bildet; eS übt als selbständiges Land alle Hoheitsrechte anS, die nicht ausdrücklich der Gewalt deS Bundesstaates übertragen sind oder übertragen werden. Mit dem Worte „jetzt' sollte der historischen Entwicklung

, regierimg gefordert, die christlichsoziale Mehrheitspartei hat aber dieses Verlangen abgewiesen und den diesbezüglichen Antrag tltedergestimmt, eS bleibt also beim bisher üMchen Gebrauche der Aeiutervereinigung geivisser Politiker. Einlöfttng von Notgeld. Ter Tiroler Landesrat hat den Tertnrit zur Einlösung' des Tiroler LattbeSftotgeldeS voin 1. Septeittber 1910 bis 16. März 1921 verlängertt> Das elitzulüsende Notgeld ist sortiert in Paketen zu 100 Stück bet der Tiroler Landeskajse (Landhaus

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 09.11.1905
Umfang: 12
Donnerstag, 9. November 1905 ,D er Tiroler* Sette 9 Schüsse gelöst. Der Schußmeister konstatierte das Versagen von* drei Schüssen. Sofort wurden alle vorgeschriebenen Vorschristsmaßregeln angewandt und alles abgesucht. Zwei Versager wurden ge funden, doch nicht der dritte, so daß man glauben konnte, er sei mit ewem anderen zugleich abgegangen. Da gegen 10 Uhr vormittags — nebm der unge- löstm Mine hatte man vorschriftsmäßig eine zweite gebohrt — explodierte der vergebens gesuchte Schuß

befahren. Der Handel ging mangels an fremden Käufern flau, die Preise waren gedrückt. Schweine warm ein gesuchter Artikel und wurden sehr gut bezahlt. - Briefkasten. - F. H. Wie Sie sehen, sind Sie diesmal schon überholt. Ein andermal dafür, nicht wahr! — Der Tiroler Bauernkalender wird Ende dieses Monates versendet werden. I. S- Besten Dank; war schon etwas vorliegend. MM.SauM,6eweMMßende abonniert jetzt die in Bozen dreimal wöchentlich, und zwar jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag erscheinende

Zeitung „Der Tiroler'. „Der Tiroler' kostet vierteljährlich nur 3 Kronen (1 st. 50 kr.) portofrei zugesendet. .. - vertritt mit zielbewußter Energie f, die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler. Lr unterrichtet seine keser über alle die Veffentlichkeit berührenden Fragen. ^ Gastwirten, Hotelbesitzern tc. zum Abonnement empfohlen wer den und in jeder Gaststube aufliegen.. bringt viele Nachrichten aus Stadt und Land, für die er bei-seinen Lesern Interesse voraussetzt

. . . . - , TViN* ' 'st s°''t ein gutes, un.a b- ^ „Alrr Mrvler hängiges und dabei äußerst billiges Volksblatt, das die Tiroler abonnieren, eifrig lesen und bei ihren Freunden und Bekannten bestens em pfehlen sollen. bekämpft in ehrlicher Weise alle jene, welche die' wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler schädigen wollen. <Lr nimmt sich der produktiven Stände des Landes (der Bürger, Bauern, Handwerker, Arbeiter ic.) mit Energie 1 an und tritt allen jenen entgegen, die Tirol

und dessen arbeit, same Bevölkerung ausbeuten wollen. Die Administrativ« ««d Redaktion „Der Tiroler' , ^ ? Kozr«, SS. ^ Freude, Sie, gnädiges Fräulein bet uns zu begrüßen. Der Herr Baron und die Frau ^Baronin gaben uuS bereits das Versprechen.' .Und ich sage von Herzen: auf ein baldiges Wiedersehen!' . » ^ Man tauschte noch hie und da Worte des Ab schiedes auS, hörte vielleicht noch ewige fade Schmei cheleien, Versicherungen des Bedauerns, die liebe» Gäste so früh scheiden zu sehen und «ahm der be queme

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.08.1889
Umfang: 8
Nr. 194 Aleramr Zeitung. Seite Z fahr aufmerksam gemacht wird, daß durch die Ernch- tung eines italienischen Wein-Lagerhauses in Zürich nun auch das Gebiet der Nord- und Ost-Schweiz dem Tiroler- und Ungarischen Weine entzogen werde zu Gunsten des Italienischen Weines, welcher ohnedieß schon nahezu 50 pCt. des gesammtes Schweizer Im portes sür sich erobert habe, weshalb entsprechende Ge- genmaßregeln dringend empfohlen werden. Es zwingt uns dieß nebstbei nichts zu unterlasse

wir noch folgende Puncte von allgemeinerem Interesse: „Der Berein führt den Namen : „Berein der Wein- Händler und Weinproducenten in Deutschsüdtirol' und hat seinen Sitz in Bozen. Der Zweck des Vereines besteht da rin, den Tiroler Weinhandel, besonders aber den Export des Tiroler Weines in das Ausland, sowie in die übrigen österr. Provinzen in jeder Weise zu fördern. Ganz besonders wird es daher Aufgabe des Vereines sein, einerseits dem Tiroler Weine außerhalb des Landes Geltung zu verschaffen

und das consumirende Publicum mit demselben und seinen Borzügen vertraut zu machen, andererseits dahin zu wirken, daß sowohl durch stetige Verbesserungen im Weinbau und in der Keller- wirthschaft, als durch allmälige Beseitigung schädlicher Han- delsusancen und sonstiger Mißbrauche nicht nur der Wein handel aus immer solidere Basis gestellt, sondern auch der gute Ruf des Tiroler WeineS erhalten und gefestiget werde. Der Zweck des Bereines soll erreicht werden durch: ». regel mäßige Zusammenkünste der Mitglieder

Interesse der Mitglieder; x. Ein gaben an die gesetzgebenden Körperschaften, die Regierung, den LandeSmlturrath und sonstige Behörden; l>. Collectiv Beschickung von Ausstellungen; i. Eventuelle Aufstellung eini ger Agenten behufs näheren Studiums auswärtiger Handels plätze und Einbürgerung des Tiroler Weines an denselben. Im Falle der Zweckmäßigkeit selbst Errichtung eigener Insti tute zur Förderung des Weinhandels, wie z. B. Weindepots ze. K. Ueberhaupt Vertretung der gemeinsamen Interessen deS Tiroler

wird, ist der Kaiser Abends um S Uhr von dort nach Wien abgereist. — Am 3. September trifft der Kaiser um 5 Uhr 2t) Minuten Früh in Krakau ein. — In Schwaz starb Frau Maria Rainer, Wittwe des Führers der ersten Tiroler Sängergesellschaft des Postmeisters Rainer. Der Wandschrank war leer. Cäcilia packte langsam die kleineren Gegenstände in den Kasten, Mieder, Kragen, Man schetten, Häubchen und Schachteln mit Taschentüchern. Ehe sie einen Gegenstand an seinen Ort legte, betrachtete sie ihn bewundernd, sprach

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Volksblatt
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Seite 5 von 14
Datum: 28.11.1903
Umfang: 14
23. November 1903 Tiroler Volksblatt Seite 5 wieder. — Die Leiche des in Algund abgängigen „Freli Luis' wurde im Haarwaale gegenüber dem Meraner Bahnhofe gefunden. Es liegt ein Un glücksfall vor. — Von einem Steige, der sich auf der Schutzmauer oberhalb des Maschinenhauses der „Etschwerke' auf der Töll hinzieht, stürzte der 53jährige Karl Baum aus Sachsen, Vorarbeiter der Ferrosiliciumsabrik in Partschins, zirka 10 m ab und wurde mit zerschmetterter Hirnschale tot aufgefunden. Er hinterläßt

zurückstehend, indem derzeit in Deutschtirol ein einziges, katholisches täglich erscheinendes Blatt, die „Neuen Tiroler Stimmen' in Innsbruck, besteht, außerdem ist empfehlenswert die wöchentlich dreimal erscheinende „Brixener Chronik'. Von anderen Zeitungen sind zU empfehlen das wöchentlich zweimal erscheinende „Tir. Volksblatt' in Bozen und der „Burggräfler' in Meratt; ferner die Wochenblätter „Tiroler Land zeitung' in Jmst, „Andreas Hofer' in Innsbruck, der „Unterinntaler Bote' in Hall, der „Tiroler

das Vorstehungsschießen des Schützenrates Herrn Johann Pillon statt. Anfang halb 1 Uhr. Die Vorstehung. Bewilligung. Der Kaiser hat den Heraus gebern der Zeitschriften „Tiroler Grenzbote', „Jnns- brucker Nachrichten', „Tiroler Landeszeitung', „Brixener Chronik' und „Tiroler Volksbote' die Bewilligung zur Führung des Tiroler Landes wappens im Titel dieser Druckschriften allergnädigst zu erteilen geruht. Kernet Maschinenschreiben ! Bei der emi nent praktischen Bedeutung, welche die Schreib maschine für das Bureau

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 18
Datum: 18.05.1912
Umfang: 18
Seite 4 Tiroler Bolksblatt 18. Mai 1912 Fahnenweihe in Neumarkt. Der k. k. Bezirksschießstand in Neumarkt erläßt folgenden Aufruf: Hochverehrte Schützenbrüder und Schützenfrenvde! Durch die besondere Huld unseres Allerhöchsten Schutzherrn, unseres allgeliebten Kaisers, und die bekannte Opferwilligkeit der Bewohner unseres Marktes gelangen wir in den glücklichen Besitz einer schönen neuen Schützensahne, deren Weihe am Sonn tag, den 19. Mai l. I., stattfinden wird. Wir gestatten

Furgler, Kristan; Stellvertreter Stiftsökonom ?. Leodegar Unter- reiner. Anmeldungen zum Verein nehmen die obenerwähnten Herren entgegen. Kaltern, 15. Mai. (Die Logik der „Ti roler Lehrer-Zeitung'.) (Fortsetzung.) In ihrem mehr als ekelhaften Selbstbewußtsein schreibt die „Tiroler Lehrer-Zeitung', daß nicht die Otts behörden mit dem Dekan und Vorsitzenden im Orts- schulrat berufen und befähigt sind, über „die fachliche Tüchtigkeit eines Lehrers zu urteilen', nach ihr ist das eine „Anmaßung

, dem Schulunterrichte anzuwohnen, um so vom Stande der Schule ein Urteil zu gewinnen. Gerade alle Grütze allein gepachtet dürften auch die Pädagogen der „Tiroler Lehrer-Zeitung' nicht haben. Ein bischen Verstand wird für andere Menschenkinder doch auch noch übrig geblieben sein. Sonst stünde es herzlich schlecht um die Menschheit. Interessant ist nur die Logik der „Tiroler Lehrer-Zeitung', in der sie das Urteil der Dekane über Lehrer und in besonderem Falle über Saxl verwirft

der Lehrer bei der Gemeindevertretung, die diese Rangs erhöhung gar nicht einmal bestimmen kann, weil dies Sache des Landtages ist, vertreten können, nachdem die Lehrer unmittelbar vorher dem Bürger meister bei der Landtagswahl Fußtritte versetzt hatten? Was war natürlicher, als Herrn Saxl an den Mann seines Vertrauens, Kurvorsteher Doktor Hueber in Meran, zu verweisen, der als Landtags abgeordneter von Kaltern verpflichtet und in der Lage war, am einzig richtigen Orte, im Tiroler Landtag, die Sache

seiner Kälterer Wähler aus dem Lehrerstande zu vertreten und die Einreihung Kalterns in die zweite Zulageklasse durchzusetzen, wenn er seine liberale Schulfreundlichkeit hätte betätigen wollen? Warum richtet die „Tiroler Lehrer-Zeitung' ihren Zorn nicht gegen den frei sinnigen Abgeordneten, der hätte helfen können, sondern gegen den Dekan und die Gemeinde Kal tern, die nicht in der Lage waren, die Gesetze im Landtage zu machen? Die Antwort ist sehr einfach: Weil eben die „Tiroler Lehrer-Zeitung' selbst frei

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 25.09.1907
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Pol?sblatt 25. September 1907 neigt, ja feind. Es ist im Katholizismus eine solche Scheidung seit langem nicht vorgekommen. Der kampfgewohnte Deutschösterreicher hat sie inner lich vollzogen.' — Der Wiener Politikus stellt es als großen Vorzug der Partei hin, daß in der selben das Laientum im Vordergrunde steht. „Priester,' sagt er, „sind leider durch die Maßregeln der beiden früheren Päpste gar sehr in die Eigenschaft von Beamten hineingeschoben worden, Beamten jedoch kommt

und Ein fluß müsse in den Händen der bewährten Wiener Führer bleiben, hierüber seien die feineren Köpfe der Christlich-Sozialen alle einig. Die „Tiroler Stimmen' vom 20. September bringen den unwiderleglichen Beweis, daß von der Reichspartei z. B. der katholische Programm punkt von der konfessionellen Schule tatsächlich sallengelassen wurde. Wir sind in der Lage, da noch mehr zu sagen. Der katholische Lehrerverein von Oesterreich wollte im Laufe des heurigen Jahres einen katholischen Lehrertag für ganz

' und ihr durch unermüd liche Nörgelei und Zänkerei Anhänger zu werben sucht, so wird die Lächerlich keit eines solchen Beginnens klar, das nichts anderes ist. als eine fortlaufende geradezu heroische Selbsttäuschung. Es ist ganz unbegreiflich, daß man in der Hütte der Isolierten nicht einsieht, daß die Tiroler Bevölkerung, je mehr an ihren freigewählten Abgeordneten herumgenörgelt wird, sich nur um so stärker zu glänzenden Ehrungen der selben angeregt sühlt. Doch — die Frist bis zu den Landtagswahlen ist absehbar

, diese katholische Fahne wird von jenen, die sie seige verlassen, als Trutzfahne verhönt, das „Hochhalten' derselben als „Lächerlichkeit' ver spottet, die ehrlichen Tiroler, welche noch den Mut haben, sich um dieselbe zu scharen, als „wider strebendes Gesträuch' bezeichnet, welches man bei den nächsten Wahlen „ausreuten' muß, dann ist in Tirol „der Schlußstein zum Frieden gelegt'. Wir haben diesen Worten nun folgendes hinzuzufügen: Nichts wird und kann die katholischen Tiroler mehr anfeuern, an der katholischen

Reichstagswahlen zur Sprache und regte eine das mindeste an der verzweifelten Lage der Franzosen. Die Tiroler schössen gut und selten verfehlte eine Kugel ihr Ziel. Hei, wie da die Franzmänner durcheinander rannten und Deckung suchten! Sich zu verteidigen, wäre Wahnsinn gewesen; denn kein Feind war zu sehen, und wie von überirdischen Mächten geschickt, richteten seine Kugeln Tod und Verderben in den Reihen der durcheinanderdrängenden Franzosen an. In wilder Flucht drängte alles zurück zum Eingang der Schlucht

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 28.04.1908
Umfang: 12
Nr. 97 „Aozner Nachrichten', Dienstag, SS. April 190L stattfindeilden tirolischen Landesfeier deA 60jährigen Re- gierungsjübiläums Sr. Majestät nach Tausenden versam melten Schützen und Festteilnehmer bitten Eure Exzellenz, Seiner Majestät den alleruntertänigsten Ausdruck der un- ivandelbaren Hingebung und Liebe zu unterbreiten. Die Tiroler erneuern am heutigen Tage das feierliche Gelöbnis altbewährter tirolischer Treue an die geheiligte Person des heißgeliebten Kaisers und glorreichen obersten

Kriegsherrn. Für den Festausschuß: Das Präsidium. Fürst Eampo- franco, Graf Eeschi, Bürgermeister Dr. Perathoner, Ober schützenmeister Steinkeller. Auf dem k. k. Hauptschießstaude. Unter Böllerschüssen kam der hohe Protektor Erzherzog Eugen auf dem k. k. Hauptschießstande an. Als er den Fest- Pavillon betrat, spielte-die vor demselben aufgestellte Musik kapelle des 2. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes unter Leitung ihres Kapellmeisters Bernhard Linhart die Volks^ymne. Nachdem sich die Festgäste

wird so in Ansehen in der -ganzen Welt, und so in 'der Liebe seiner Völker gestanden sein, wie unser Kaiser. Darum wetteifert auch alles, um dieses seltene Fest würdig zu begehen. ^ Großmütige, reiche Akte der Wohltätig keit werden vorbereitet, um dem milden, wohltätigen Sinne unseres Kaisers gerecht zu werden; aber auch zu großartigen Festlichkeiten wird gerüstet, die der Liebe und Verehrung für unseren Kaiser äußeren Ausdruck verleihen sollen. Bei die sem allgemeinen Wetteifer sollten die Tiroler und insbeson

dere die Tiroler Schützen zurückstehen? Nein! Ihnen vor üllen ziemt es, das seltene Fest mitzufeiern, in echter Schü tzenfreude und Schützenlust! Seit jenem denkwürdigen Tage, Wo vor nun bald 660 Jahren in unserer Stadt, der Stadt ^ozen, jener bedeutungsvolle Vertrag unterzeichnet wurde, wüwelchem Margaretha Maultasch, die letzte Landesfürstin aus dem alttirolischen Herrschergeschlechte, das Land Tirol das .Haus Habsburg abtrat, seit jenem Tage haben die 5noler immer treu und unerschütterlich

zum Hause Ha'bs- ourg gehalten und ihre Treue bewährt, in guten, wie in ^uoen Tagen. Besonders die Tiroler Schützen waren es, die Treue wiederholt durch die Tat bewiesen; die Geschichte Zdt das beste Zeugnis hiefür. Sie waren es, die einst im Mhre 1703 bei der Pontlatzer Brücke den ins Land gedrun gen Feind zurückschlugen, sie Ovaren es, die es wagten, ^ großen Korsen Napoleon in seinem Siegeslaufe ent- j.?'öutreten und die sich in diesem Kampfe mit unsterb- Nuhm bedeckten. Der heldenmütige Kampf

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 18.09.1943
Umfang: 4
Schritt,bewogen haben. Cr erklärt dieses erste Abenteuer mit dem kurzen Saß: „Ich wollt besehen, wie die Welt wer (ist) gestalt.' Das adelige Tiroler Bürscheln schlug sich tapfer durch, als Pferde-, Reit-, Lauf und Ruderknecht und sogar als Koch. Oswald- konnte damals schon, wie er be richtet, fideln? krummen, pauken, pfeifen und Harfe spielen, war aber leider ein äugig, denn da» rechte Auge hatte er al» Kind durch einen Dolzenschug bei einer Fastnachtluscharkeit verloren. Oswald zog zuerst

an einem kalten Dezember abend wieder in seine heimatlichen Berge zurückkehrte, fand er seinen Vater auf dem Sterbebette. Jetzt^erfuhr tt auch, daß die treulose Sabine eine bürgerliche Versorgung.vorgezogen hatte und längst dle Frau des angejahrten reichen Bür gers Hans Hausmann in Hall geworden sei. ' Als' nach einigen Jahren der alte Haus mann starb und die Trauerzeit um war, warb Oswald noch einmal um Sabine; doch es war zu spät; denn die schöne Witwe war inzwischen die Geliebte des Tiroler Landes-fürsten

Oswald da mals von Konstanz nach Paris, wo beide einen glänzenden Einzug hielten und die Königin Jiabella, geborene Herzogin von Bayern. Genmhl Karls VI. von Frank reich, Oswald als Angebinde einen Dia- manten in den Bart flocht. Der Tiroler Barde sang mit seiner metallreichen Stimme in einem prachtvollen Purpur gewand nach maurischem Schnitt als „Vicomte von der Türkei' arabisch« Lie der. 'Heimgekommen, gab ea ein unsanftes Erwachen afls fanzösischen und arabi schen Minneträumen, denn schwere

in nere Kämpfe durchwühlten die Heimat. Herzog Friedrich war am 28. März 1416 aus d«m Gefängnis entflohen und Mg mit vielen Tiroler Dauern gegen den aufständischen Tiroler Adel ins Feld. OswaD und feine zwei Brüder verschanz ten sich in das Felsennest Greisenstein, zwischen Bozen und Meran gelegen, das den Starkenbergern gehörte. Die Dörfer des Etsch- und Passeiertales starrten von Sensen, Spießen und Morgensternen, Sturm auf Sturm suchte die Burg M brechen. Die trotzige, schwer zugängliche Burg

j Es wird darauf aufmerksam gemachij daß es Pflicht jedes Jägers ist, alles furz die Hege und den Schutz gegen Wilderech feines Reviers zu-tun. Jeder Peoier-ObD mann ist persönlich dafür verantwortlich/ daß alles geschieht, um die Aufsicht in sei^ nem Revier so wirksam wie möglich zu gestalten. Msolut waidmännisches ,unC kameradschaftliches Verhalten unter dem Jägern st Wicht. Die Männer des Süd*, tiroler Ordnungs-Dienstes (SOD) sind angewie en, . gegen Jagdfrevler streng/ stens vorzugehen. Sämtliche Anzeigen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 18.04.1906
Umfang: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt 18. April 1SVK Die größte Sorge jeder Hausfrau besteht wohl in der zweckmäßigsten Anwendung des manchmal knappen Wochengeldes. Ja, wenn die Hausfrauen es sich zur Norm machten, alle Gegenstände, die ihre eigene fleißige Hand anfertigen kann, nicht mehr zu kaufen, wie viel könnten sie sparen! Was kostet allein die teure Wäsche! Und doch kann selbst die Unerfahrene sich solche leicht selbst herstellen. Selbstansertigung derselben lehrt und über Neu heiten informiert

'. Der „Tiroler' hat bekanntlich die konservative Bevölkerung von Tramin, die den Einbruch der Christlich-Sozialen energisch zurückgewiesen hat, mit den gröbsten Vorwürfen und Ausdrücken über schüttet und von 30—40 angetrunkenen Feiertags schülern !c. gesprochen. Durch eine derartige Ver drehung der Tatsachen und durch die direkt be leidigenden Titulaturen können sich die Traminer Konservativen begreiflicherweise ärgern und tat sächlich ist die Erbitterung über den „Tiroler' in Tramin eine allgemeine

. Es ist uns ein Protest zugegangen, welcher eine wohlverdiente scharfe jAnt- wort auf die Angriffe des „Tiroler' ist. Der Protest, der bei uns liegt, ist von zahlreichen Unterschriften - unterfertigt, darunter sind 139 volljährige Besitzer, acht Gemeindeausschuß-Männer und viele andere Traminer, aber kein einziger „Feiertagsschüler' enthalten. Die zahlreichen Bogen mit eigenhändiger Unterschrift beweisen aktenmäßig die saustgroße Lüge des „Tiroler', der die.besten Namen der Traminer Besitzer mit gemeinen Vorwürsen

über schüttet und tatsächlich, wie die Zahl und Qualität der Unterschriften beweist, die konservative Bevölke rung von Tramin mit „betrunkenen Feiertags schülern' aus eine Stufe stellt. Der Protest hat den folgenden Wortlaut: Die gefertigten Bürger von Tramin prote stieren mit Entrüstung gegen die geradezu uner hörten und beispiellosen Beschimpfungen der Bürgerschaft und des Herrn Pfarrers von Tramin. welche in Nr. 40, 41 und 42 des „Tiroler' und Nr. 7 der „Tiroler Bauern-Zeitung' enthalten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 16.06.1906
Umfang: 8
SamStag, 16 Juni 1908 .Der Tiroler Seite 3 Aätselhaster Schuß. In Caoalese wurde am 11. Juni nachmittags im OsfizierSkafino, wo Offiziere und Militärbeamte versammelt waren, durch oaS Fenster ein Reoolverschuß abgefeuert. Das Projektil drang einem Leut nant in den rechten Arm. Der Täter konnte bisher nicht eruiert werden. Ileber die Fstugstfahrt des Firoker Flad- fahrerveröaudes ins Jassatal geht uns aus Innsbruck ein eingehender Bericht zu, aus dem wir folgendes hervorheben: Zu unserem

! Die Häuser waren teil weise beflaggt und bekränzt und wie auf dm Telegraphenstangen vom Karerpaß bis Vigo überall in leuchtend roter Schrift auf weißem Grunde das deutsche Wort „Willkommen I' prangte, so lasen wir es auch hier über mancher Türe. Die Musik empfing uns mit schmettern den Fanfaren, während die Ortsbewohner in brausende Hoch- und Willkommen!-Rufe aus brachen. Auf der Veranda des Hotels nahm die wackere Ortsgruppe Fasia-Untertal des Tiroler Volksbundes mit ihrem rührigen Ob- mannne Herrn

'-Inns brück, „Mais'-Unter- maiS, Bicycle-Klub Witten Innsbruck, „Urda'- JnnSbruck,,Edelweiße-Innsbruck, „Wanderer'- Innsbruck, die Sektionen Bozen und Fassa des D. und Oe. Alpenvereines, die SüdmarkortS- gruppe Bozen, die Ortsgruppe Faisa-Unter- und Obertal des Tiroler Volksbundes, den Bozener Turnverein und den Turnverein „Jahn'-Bozen. Ucbergehend auf den Zweck dieser großen VerbandSfahrt, führte Redner aus, daß dieselbe drei Zwecke habe, nämlich um die VerbandSoereine untereinander noch näher

, aufs Versteigerung derHemeiadejagd iu Kastel- ruth. Von amtlicher Seite erfahren wir, daß das Gemeindejagdrecht von Kastelruth am nachdrücklichste zu unterstützen. Es sprach dann l 30. Juni IWö, A Uhr früh im Gasthause „Zum Herr Reitz, Vorstand des RadsahrervereineS ! Lamm' in Kast-lruth;ur Versteigerung ge!an,zt. .Bahn frei'-Bozen, woraus der erste Vorsitzende! Der AusrafZpreis b-trägt 200 i(. EZ werden des Tiroler Radfahrerverbandes, Herr Reck- > l.5 Jagdkarten und vier Aufsichtskarten

auS- ziegel, ebenfalls die Festgäste im Namen der ! gegeben. D iner der Pachtzeit bis 3V. Juni 19 i l. Verbandsleitung begrüßte. Herr Paul Rasom, Obmann der Ortsgruppe Fassa Untertal de» Tiroler Volksbundes, dankte in bewegten Worten für den zahlreichen Besuch der Deutschen aus allen Teilen Tirols, der allen Fassanern unver geßlich bleiben werde und schilderte den schweren Stand, den sie haben im täglichen Kampfe gegen den welschen JrredentiSmus um Sprache, Sitten und Gebräuche. Er forderte

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 21.03.1908
Umfang: 8
21. März 1903 tiroler BoltSdlatt Seite 5 tirolischen Landesausschusses, über dessen Veran lassung auch bereits Vermessungen vorgenommen und Kostenvoranschläge gemacht wurden, deren Summe mit Landes- und Reichshilfe von den Ge meinden nicht schwer zu erschwingen wäre. Das seit ein paar Jahren schlummernde Projekt wurde nun neuerdings hervorgeholt; es bildete sich in Kastel ruth ein neues Straßenbaukomitee, das am 8. d.M. die Sache wieder ausnahm. Der Nutzen einer solchen Straße springt

dies seltene Fest im Kreise seiner Familie. - > - - angelegen sein lassen,' heißt ein weiteres schönes Wort des Artikels, und zwar „entsprechend den Verhältnissen Tirols.' Wie sich diese „Hebung des Agrarstandes' bisher angelassen hat, zeigen fol gende Tatsachen: Erstens haben die christlich-sozialen Tiroler Reichsratsabgeordneten gegen alle agrarischen Schutzzölle in der dritten und endgültigen Abstim mung gestimmt: nicht bloß gegen den Weinzoll, sondern auch gegen den Getreidezoll, Obstzoll, Vieh- zoll

Jahre Steuern abgeschafft und Leute gegen die „unerträglichen' Steuern förmlich gehetzt. Und jetzt, weil ihre Partei die „einflußreichste, die mäch tigste, die führende ist, ohne welche nicht regiert werden kann', jetzt, weil zwei ihrer Leute als Minister in der Regierung sitzen, jetzt kommt die Regierung, selbstverständlich im vollen Einverständ nisse mit den zwei christlich-sozialen Ministern, mit einer neuen, furchtbaren Steuer. Ter letzte „Tiroler' sagt, die neue Brannt weinsteuer beträgt

, und zwar nicht nur Konserva tive, sondern auch viele Mitglieder des Bauern bundes. Im ganzen waren gegen 300 Weinbauern anwesend. Die Reden des Präsidenten, des Pfar rers Schrott und anderer Teilnehmer wurden mit großem Beifall aufgenommen. Es herrschte ein mütige Begeisterung. Es wurden schließlich für die ganze Gemeinde 25 Vertrauensmänner oder Agita toren gewählt, welche die Anmeldungen der Mit glieder entgegennehmen. Es wurden folgende Be schlüsse gesaßt: 1. Die Tiroler Landtagsabgeordneten werden ausgesordert

, daß die Kellerei-Inspektoren endlich angestellt werden, daß die Besoldung derselben nicht vom Notstands- kredit,sürdiedurchdieReblaus geschädigten Weinbauern genommen und daß dieser Notstandskredit derart erhöht werde, daß die bewilligten Summen sofort ausgezahlt werden können. Es wurde auch ein Dankschreiben an den Landesausschuß Dr. v. Wackernell für sein mannhaftes Austreten gegen die Erhöhung der Branntweinsteuer beschlossen. Schließlich wurde noch der sür die Tiroler Weinbauern überaus wichtige Beschluß

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 08.11.1893
Umfang: 12
stellte, die heimische Landwirthschaft zu heben, verdient die Tiroler Weinstube in München Erwähnung. Wenn man bedenkt, wie gut die Er richtung eines Torggelhauses während der Landes ausstellung in Innsbruck im letzten Sommer ausfiel, und welch vorzüglicher Tropfen dort zum AuSschank gelangte, womit jedenfalls der gute Ruf der Tiroler Weine neuerdings befestigt wurde, so glauben wir, daß der Verband keinen Fehlgriff gemacht hat, wen» er sich entschloß, mit Herrn I. Eberspacher, königl. bayer

. Hoflieferanten in München, welcher die Re« stauration der Landesausstellung in Innsbruck führte und ebenso den AuSschank im Torggelhanse besorgte, einen Vertrag zu schließen, nach dem Letzterer in München im Laufe deS Monats November eine originell dekorirte Tiroler Weinstube errichtet, in welcher nur solche Deutschtiroler Weine zum AuS schank kommen, die hiezu vom Verbände ausgewählt wurden, also nur solche Weine, welche im Stande find, den guten Ruf der Tiroler Weine in München und ganz Süddeutschland

, RameKer Auslese, Kreuzbichler. Die Meraner Zettuvz. Tiroler Weinstube in München wird fortwährend unter Aufsicht deS Verbandes stehen, waS, ebenso wie der gute Äuf der Firma I. Eberspacher in München, das Unternehmen sichert und einen entschiedenen Er folg desselben erwarten läßt. Sämmtliche Weine für die Weinstube werden vorerst in der landw. Landes anstalt und Versuchsstation in S. Michele auf ihre Echtheit geprüft, und wird von jeder Sorte ein Dop» pelmuster zur Controlle in der Verbandskanzlei

depo- nirt. Grundsatz des Verbandes ist, daß nur wirklich gute, reine und preiswürdige Faßweine und gute tadellose, reife Flaschenweine zum Verkauf in der Weinstube zugelassen werden. Jeder Besucher Mün chens soll nicht verfehlen, sich von der Eigenart der Tiroler Weinstube und deren Weinschatzkammer per sönlich zu überzeugen — er wird es sicherlich nicht bereuen. Sollte die Weinstube in München das ge wünschte Resultat erzielen, so wird der Verband je denfalls Sorge tragen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 05.12.1914
Umfang: 12
40 Kilogramm >GoL> zutage gefördert wor- den. Man prägte, wie der »Prometheus' erzählt, aus ihnen eine DeiMn-ünge. .die dem Verstorbenen König Karol überreicht wurde. Auch Geldstücke zu 1V und 20 Lei wurden geschlagen, «und zum A)jäh» rigen Regierungsjudiläum des verstorbenen Kö nigs im Jahre 1AK wollte nkan aus neueren Kunden wieder goldene DonikMnzen prägen. Auszeichnungen der Tiroler Kaiserjäger. Wir 'mm heute tckeöerum eme Reihe von Tiroler Soldaten veröffentlichen, die sich wegen ihrer Kühnen

, unerschrockenen Haltung vor dem Feinde Auszeichnungen holten. Unser greiser Kaiser hat neulich gelegentlich einer PrrvatauÄienz lobend die bravouröse Haltung der gesamten Truppen unserer Monarchie hervorgehoben und dabei be tont, daß ihm die tapfere Haltung der Tiroler besonders freue. Diese Worte des obersten Kriegs- Herrn .sind !für die Tiroler Truppen gewiß sehr ehrend. Mit Recht erwiderte der zur Audienz er-' schienen« Herr: „>MaMät, die Tiroler sind die al ten geblichen-' Nachstehend die Namen

Parth, die Patrouil» lefiihrer Josef Putz. Jvsef Siianer, die Jäger Jos. Codi, Georg Oberlechner, Johann Sperandio, die Reservejäger Gustav Agostini, Ant. NAlaus, die LWzjiersdiener Paul Unterweser. Joh. Szaß und Josef Zeiger, alle vierundgwanzig vom 4. T. Kaiserj.-Reg. Wcihnachts-Glückstops der Frauen und Mäd- chen-Ortsgruppen des deutschen Schulvereines, SMmark und Tiroler Volksbundes. Spenden für denselben werden nunmehr entgegengenommen täglich «b Samstaz, den S. Dezember 1914 von 1(>—12 Uhr

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 12
Datum: 07.12.1912
Umfang: 12
: Der Tiroler Verein zur Bekämpfung der Tuberkulose beabsichtigt in der Gegend von Brixen eine Volksheilstätte für Lungenkranke zu errichten. Das vorbereitende Komitee hat sich u. a. auch an den Bezirkskrankenkassenverband nrt dem Ersuchen gewendet, der Verband solle dem Tiroler Berein beitreten. Der Verband hat in seiner am 24. November in Salzburg stattgehabten Delegierten» ßtzung den Beitritt einstimmig beschlossen, und zwar mit einem Grüuderbenrag von vorläufig Kr. 5000. Zn das Kuratorium des Tiroler

nicht bestreut und M ' daher für den Passamen eine ständige Ge- ^ ^ ^ Trottoir Reinigung läßt viel ^ .^'schen übrig. Den P. T. Hausbesitzern wird die kürzlich veröffentlichte amtliche Kund- „Br ixen er Chronik.' machnng in Erinnerung gebracht und die Stadt- arbeüer gebeten, mit dem Sand nicht gar so zu sparen. Ehester im Seselienverein. Sonntag. 8 De. zember, findet die letzte Aufführung des Tiroler Volksstückes „Im Hollerhof' statt. Ueber den Wert und die Wahl des Stückes sowie über das Spiel

ohne jede Sorge benützt werden kann, errichtet. Uebecdies kann der Weg ober Klerant (Vs Stunde zum Gehen) ebenfalls zum Rodeln sehr gut benützt werden. Das Gelände von Klerant- St. Andrä eignet sich auch sehr gut zum Schifahren. Sie üiesMrige Seneralverlammiung Äes lla- thoiilchen Tiroler Kauernbunöes findet am 15. Dezember in Sterzing beim „Weißen Röhl' statt. Tages ordnung: Rechenschaftsbericht, Ankauf der „Bauern zeitung', Bundessekretariat und Reichs- und Landes- angelegenheiten. Nachmittags

dann öffentliche Ver sammlung, bei der Schraffl, Unterkircher, Kienzl und Bauhofer sprechen werden. Promotion. Heute Freitag, den 6. Dezember, wurde an der k. k. Universität in Innsbruck Herr Karl Ongania, ehemaliger Chefredakteur des „Allg. Tiroler Anzeiger', zum Doktor der Rechte promoviert. Unsere herzlichsten Glückwünsche! 2mi Zöger in einer Lawine umgekommen. Aus Lienz meldet man: Der Kaufmann und Markt- Verwalter David Manhart qus Oberdrauburg und sein Begleiter Nußbaumer sind bei der Jagd am Gailberg

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 23.02.1904
Umfang: 8
nach Salzburg und Oberösterreich begeben. Zur Friedenskonferenz. Nun konstatieren auch das „Tiroler Volksblatt' und der „Burggräfler', daß ihnen das Communiqus über die letzte Konferenz nicht zugegangen ist. Der „U. B.', das Organ des Obmanns der Konferenz, bedauert, daß ihm die Mitteilung zu spät zugegangen, und bringt sie 10 Tage dar nach. „Die Sache entbehrt nicht eines heiteren Anstriches,' schreibt das Jnnsbrucker konservative Blatt. Personalien. Der Unterrichtsminister hat den ordentlichen Profesfor

und den Statthaltereikanzlisten Primus Bergmann in Cles jener in Landeck zur Dienst leistung zugewiesen. — Der Statthalter hat dem Lehrer Johann Bauer in Aufkirchen die Ehrenmedaille für vierzigjährige treue Dienste zuerkannt. Militärpersonalien. Der Hauptmann 1. Kl. Norbert Fraß, überkomplett im 3. Regi ment der Tiroler Kaiserjäger, wird von der Jnsanterie-Kadettenschnle in Marburg in den Präsenzstand des genannten Regiments, der Hauptmann-Auditor 1. Klasse Alfred Mutsch- lechuer vom 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger

zum Garnisousgericht in Marburg transferiert; der Oberleutnant Georg von Nauendorff des 2. Regiments der Tiroler Kaiserjäger wird Mit 1. März d. I. in den Präsenzstand übersetzt, der Leutnant Viktor Naderer des 3. Regiments der Tiroler Kaiserjäger auf 1 Jahr mit Warte- gebühr beurlaubt. Seltene Dienstbotentreue. Der „Tiroler Volksbote' versandte letzter Tage nach Prüfung von (durch den Ortsvorstand, bezw. Seelsorger beglaubigten) eingelaufenen 400 Dienstzeugnissen Prämien für langjährige, treue Dienstzeit in land

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 14
Datum: 21.10.1892
Umfang: 14
weiter Mögen zum „^ujierihaler Asien' Ar. 43. Brnueck, Freitag den 2t. Oktober 1892. — 42. Jahrgang. Die Meram DMschaWck. - jOrig.-Corr. des „Pusterthaler Bote' von H. K.) (Fortsetzung.) Hofer erzählt von der Reise nach Wien, die er mit dem Huber von Bruneggen und dem Nessing von Bozcn zur Vorbringung der Bit ten und Beschwerden der Tiroler unternommen hat. Er erzählt von der Aufnahme, welche die Tiroler-Deputation beim Erzherzog Johann gefunden und wie der Plan, Tirol zu befreien, entworfen

wurde. Er verliest einen Aufruf des Kaisers Franz I. an die Tiroler, worin die Wie dergeburt der 4 Stände ausgerufen wird, welche von allen Seiten mit großer Begeisterung auf genommen wird. Der Kraxentrager Stauber, der sich auch zur rechten Zeit beim Sandwirth eingefunden hat, erzählte, was er auf seinen Zügen Landaus Landein Landauchn nndLandochn erlauscht habe, wie unbeliebt das bairische Regiment überall sei und wie alles sich sehne, daß ganz Tirol pch zur Befreiung von der unbeliebten Herr

von der Schlacht am Berge Jsel. Umjubelt von der freudig erregten Volks menge ziehen die siegreichen-Tiroler Kämpfer, die gefangenen Feinde in der Mitte führend, frohlockend und jauchzend heim aus der gewon nen Schlacht, hrim zu den Ihrigen, die sie mit Freude erwarten und begrüßen. Wie alle be wegten lebenden Bilder, die uns in den Me- raner Volksschauspielen vor Augen geführt wer den, zeichnet sich auch dieses — die Heimkehr der Sieger — durch große Farbenpracht und naturgetreue Lebendigkeit

aus und ist deshalb auch der Eindruck, den dieses bewegte, lebens frohe Bild auf den Zuschauer macht, ein groß artiger und nachhaltiger. Nachdem der Siegesjubel verstummt ist, öff net sich die Hauptbühne und wir sehen einen Saal in der Hofburg zu Innsbruck, genau nachgebildet dem bekannten Meisterwerke unseres vaterländischen Künstlers Defferegger. Hier begegnen wir zum erstenmale dem tüch tigsten und tapfersten Führer der Tiroler Va- terlandsbefreier von 1809 dem Josef Speckba cher von Rinn. Dieser Held

der Vorhang und endet die Scene, die uns Hofer auf der Höhe seines Ruhmes, an seinem Ehrentage gezeigt hat. (Schluß folgt.) Wochen-Chronik. (Fortsetzung aus dem Hauptblatte.) — Die Gemeinde« Tovlach und St. Mngdaienn in Gsieß erhielten vom Landes ausschusse die Bewilligung zum Holzverkaufe. — 3343 Tonristen haben Heuer das Glocknerhaus besucht. — Abgebrannt ist die alte Kirche in Lovcr Südtirol. — Eine freiwillige Feuerwehr hat sich in Rum gebildet. — Der Tiroler Sängerbund hielt letz ten Sonntag

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