In flfrrrtfrifftT Glauben- unter dem k. u. k. Heere, besonders unter den Tiroler Soldaten. — Ein Major, ein Sieger am Jsouzo, hat zum Militärgeistlichrn gesprochen: Unser lieber Seelenhtrt, Du hast diel, ja sehr viel zu diesem glänzenden und in der Geschichte beispiel losen Siege beigetragen. Nicht die Waffen, nicht die Kugeln, sondern der Geist meiner braven Sol daten hat gesiegt! — Diesen religiösen Geist nun im Militär zu erhalten und zu Pflegen, hat der St. MichaelS-Bund das Schwarze Kreuz
teipolitisch gehört er der liberalen Linken an. Wir Tiroler interessieren uns im Besonderen für den neuen Minister deS Innern. Erwin Frhrn. v. Schwartzenau, der von 1901 bis 1906 Statthalter von Tirol war. Er fft 1858 geboren, trat 1880 in den Staatsdienst bei der Statthal tere! in Tirol, diente bis 1887 teils in Innsbruck, teils in Meran, wurde von Baron Gauffch ins Unterrichtsministerium berufen, 1891 zum Bezirks- Hauptmann von Neunktrchen N. Oe. ernannt, 1892 von Graf Taaffe ins Ministerium deS Innern
. 1868 tu Aufruf! In mehr als 75 Gefangenenlagern Rußlands befinden sich nach den bisherigen Erhebungen kriegS- gefangene Tiroler Landeskinder. Der größte Teil von ihnen fft arm und aller Mittel entblößt, viele sind krank, hilflos und geschwächt. Der harte russische Winter steht vor der Tür. Es fehlt be sonders an Geld zum Ankäufe von warmen Klei dern und Wäsche. Die gesammelten Nachrichten schildern oft ein grausames Elend und große Not. „Glücklich wer im Felde steht!' bemerkt ein wackerer
. Auch der Tiroler darf seine tavferen Landessöhne ln den Gefangenenlagern Rußlands nicht vergessen! Selbst der Aermste, den Kriegsunglück nicht unmittelbar betroffen, hat noch ein kleines Schärflein übrig als Christgabe für diese Unglücklichen. Mit heißem Danke werden 'sie es lohnen. Das tröstende und ermutigende Gefühl, in der traurigen Fremde von der teuren Heimat nicht vergessen und ganz verlassen zu sein, wird sie austichten. Kehren sie» so Gott will, ge sund wieder, brauchen wir uns vor diesen so schwer
getroffenen Opfern des Krieges picht zu schämen und uns nicht anzuklagen, daß wir ihrer vergessen haben. Hilfe tut gerade jetzt bitter not! Darum helfet, Tiroler, so gut ihr könnt, unstützet unsere ärmsten Landeskinder! Sendet Liebesgaben! Sendet ein zeln und veranstaltet Sammlungen! Die unter der Leitung des Landtagsabgeordneten Prof. Dr. M. Mayr stehende Landes-Hilststelle deS Roten Kreuzes für Kriegsgefangene in Inns bruck, Landhaus, nimmt Geldspenden entgegen, die sie nach bestem Wissen und Gewissen