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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.11.1935
Umfang: 6
-Danakil, schreibt Nesbitt, kann man sich oergegenwärtigen, was für ein „sine qua non' -> Faktox das Wasser ist. Es ist ein völlig ausge dörrtes Land, vier oder gar sechs Tagereisen liegen die wenigen Wasserlöcher auseinander, ein paar Menschen leben in ihrer Umgebung, der übrige Raum ist leer> kein Tier, keine Pflanze. In ein bis zwei« Meter Tiefe sickert aus dem Boden der Wasserlöcher, die kaum ein Viertelmeter im Qua drat betragen, eine trübe, stark mineralische Flüs- igksit.tropfenweise und eben

seine Eindrücke wieder. machten im Durchschnitt seit 15 Jahren zum er stenmal wieder den Weg durch das tote Land. Kein Wunder, wenn dann der Weiße an Wasser löcher geführt wurde, deren Boden von einer Schlammpfütze bedeckt war. In solchen Augen blicken wurden die mitgeführten Wasservorrate mehr geschätzt als alles Gold dieser Erde. Ms zum letzten Tropfen wurden die Ziegenschläuche ausgesogen. . ^ An zwei oder drei Plätzen in Ober-Danakil fand Nesbitt reichlich reines Trinkwasser. Das war auf vulkanischem

Boden, wo in tiefen Höhlen Wasser rauschte: irgendwelchen Pflanzenwuchs und tie risches Leben suchte er trotzdem vergebens. Grauen haft leer lag das Land vor ihm: in der unerträg lich heißen Sonne funkelten die schwarzen Lava massen und glühten die Basaltfelder: die Lava mit allen - Zeichen ihres einstigen trägen, aber uner bittlichen Vordringens, daneben die bläulichen Wälle aus Basaltsäulen, meist bedeckt mit einer Kalkschicht, die unter der sengenden Sonne Weiß glut auszustrahlen schien

einfallen, sich unter den Vögeln ihre Beute zu suchen. „Unterzieht man den Boden, über den unser Weg führte — fährt der Engländer fort — einer nähe ren Betrachtung, so muß wohl gesagt werden, daß das Vordringen bisweilen fast mühelos war, um im nächsten Augenblick wieder die größten Schwie rigkeiten zu bereiten. Zu Zeiten kamen wir über völlig ebene Lehmböden, mit harter und glatter Oberfläche: zwei Tage marschierten wir über leicht gekräuselten und wie geschuppten Boden, stapften dann in kniehohem Sand

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.09.1934
Umfang: 8
. Mit der anderen Hand stützt er sich im , weichen schwarzen Boden, hockt selbst auf der Er de, dieser duftenden feuchten Erde, die er das „Schwarze Brot' nennt. „Schwarzes Brot' diesen Namen hat er diesem Platz gegeben in der Niederung der Wiese zwi schen Erlen- und Weidengesträuch, hart ani Ufer 'des Baches. Das Land des Umkreises hat gelben ^ sandigen Boden; nur hier ist es schwarz, und die- Brot. > Der Vach fließt an seinen Füßen vorbei. Die ser Farbton ^erinnert Friedrich Hard an grobes Angelrute biegt

sein Mittagsmahl. An einem dürren Stamm, der mühsam sich im Boden hält und sich halb über den Bach neigt, ist ein Nagel eingetrieben. Der Stein dazu liegt noch zur Stelle, rund. Den Nagel hat Hard eingeschla gen, um seine Habseligkeiten daran zu hängen. Aber der Nagel ragt leer; Habseligkeiten besitzt Hard nicht. Doch, er besitzt alles! Die Angelrute, den Kon- servenpott. Er besitzt den Fluß ganz allein. Und das Schilf, die spitzen Halme,.die Taucher auf dem Wasser, die ganz jungen Enten

Brust und roten Füßen. Der Teufel lebt dort unten. Er schnarcht ge waltig und sprudelt. Flocken wie Schnee springen auf, wenn er kommt. Perlen rasen in die Höhe, wenn er unter Wasser tappt. Er saugt und zerrt hinter sich her sein wüstes Gefolge, raspelnde Aeste mit Schlammfahnen, in allen Knicken. Er schleist eine Eisenkette hinter sich her, die wühlt allen Grund aus. An der Kette hakt zu Boden gesun kenes schwarzes Holz lind rostige Nägel und viel leicht ein verlorener, gestohlener Ring aus Gold

. Vielleicht hinaus zum Herings- fang, lieber Winter in einer Schifsskoje pennen, nm vereisten Tampen znrren. Isländische Hering» in die Fässer füllen ... Oder er wird weiter gehen. Rund um das Land. Bis er einen Fleck Boden findet, wo er arbeiteil kann. Irgendwo an einem Gewässer selbst seine Hütte aufbaut, seinen Pflug zieht. Langsam, müh sam. Und dann zurückträumt an seinen Angel platz, deil Sommer hier. Und dann Korn sät, um es zll ernten und Weib und Kindern eigenes schwarzes Brot zn reichen. IIDrüsun

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 01.07.1931
Umfang: 8
Kampf- HSHne belegten sich mit den schmeichelhaftesten Namen, Li? auch von den Bewohnern des un fernen Gehöftes vernommen wurden. Plötzlich ertönten jedoch erschütternde Schreie, die nur ein Verwundeter ausgestoßen haben konnte. Als die Landleute herbeieilten, fanden sie den Bampi in einer großen Blutlache röchelnd, mit einer Stichwunde im Rücken auf dem Boden liegen. Der Stich war mit einem gewöhnlichen Küchenmesser, von beträchtlicher Größe so hef tig gefiihrt worden, daß die Klinge

, Tiefebene oder Gebirge Unterlagen für die E!n> und Ausstrahlung der Sonne sind, .st natürlich auch wesentlich. Bewölkung, Feuchtigkeit, Son> nenschein und Niederschlag stehen il» Beziehung zur Richtung und Stärke des Windes, die durch Unterschiede des Lnstdrnckes und der Tempera-, tur am Boden und in der Höhe bedingt sind. D:s! der Erde auflagernde Luftschicht bekommt tags»^ über vom Erdboden durch Strahlung und Lei, tilng Wärme, wird dadurch leichter nnd steig» empor. Alle achtzig Meter nimmt

, die sich durch polare und sub» tropische Strömungen unter dem Emfluh der Erdrotation und der Reibung am Erdboden bil den. Am Boden wehen die Winde naturgemäß in das Tief hinein uild aus dem Hoch, heraus, werden aber stets rechts abgelenkt und zwar oben mehr als nncen. Wenn man sich mit dem Rückeii gegen den Wind stellt, hat mail das Tief links vorn, , das Hoch rechts hinten. Das bestätigt die tägliche Wetterkarte, ine wir jetzt schon in fast allen größeren ZeMngèn,'finden. Steheil wir z.B. im erstenWintèrmonat

sind nur Hundertstel von Milli metern groß und fallen daher auch nicht zu Boden, sondern werden von der Luftströmung getragen. Jedes hat einen festen, mikrosko pisch kleinen, meist aus in der Luft schweben dem Staub und Ruß bestehenden Kern, an den sich die mit Wasserdampf gesättigte Feuchts anlagert. Die Industriegebiete großer Städte die besonders dann, wenn sie im Westen lie gen, die Reinheit der Lust stark beeinträch tigen und trüben, Dunst und Nebel ver- ursackM, treiben aus den Schneestürmen tag- Zich

Billionen solcher Teilchen nach oben, die zur Wolkenbildung Anlaß geben. Die kleinen schwebenden Tröpfchen vereinigen sich in der Wolke zu größeren und -fallen fMießlich zu Boden. Die Hälfte des falleilden Niederschlags verdunstet uild tritt «ine neue Wanderung iic- der Lufthülle an, die andere Hälfte versickert! oder fließt in Bächen und Flüssen ins Meer ab, das noch stärkere Verdunstung hat. Alles in der Welt ist «in Kreislauf: der wichtigste ist für uns derjenige der Erde um ihre Achse

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 31.01.1933
Umfang: 8
, ihn auch nur einen Zentimeter vom 'Boden aufzuheben. 1'Es gàb ein Hin und Her der Meinungen: die meisten waren sich daüber einig, daß dies nur ein? leere Behauptung sei. Und ausgerechnet ich wurde vielseits bestürmt, manche hielten ' mich ''für ^ „stark'! den Kobelkosf aufzuheben. Ich dachte, es wäre einfach ein Trick und Kobelkoff sei/esn normal gewachsener 'Mann Mit'- PèiNèN).'Lie ' er einfach Mè »die Dame ohne Unterleib' unter dem Boden des Podiums habe. In dielà Falle dachte ich ihn einfach herauszuziehen und zu „heben

der Leidenschaft steigt. Heiße Augen blicken den Nachbarn, der das Blatt der gegne rischen Partei in den Händen hat. feindlich an. Auf dem neutralen Boden, des Leselaals muß der Mund schweigen. Aber heimlich über den Köpfen, der Lesenden kämpfen die Gedanken den erbittertsten Kampf. Hart und schicksalhaft — hie Triumph, hie Nie derlage — ist die Parole der Geisterschlacht. Die Hände mit den Zeitungshältern sinken jauf den Tisch. Die Augen schließen sich, Der Geist schweift fernab. Raum und. Zeit ver sinken

gegenüber, die. alle Eile haben, sich mit wollenen Unterkleidern einzudecken. Die Todesfälle durch Lungenentzündung steigen deshalb ständig, weil viele Taufende-von In dern gewohnt sind, im Freien und nur mit leichten Baumwollsachen bedeckt zu nächtigen- Die Temperatur in Bombay , erreichte..-dieser Tage, ein Minimum von 14 Grad, was sür Bombay, recht kalte Temperatur bedeutet«. Die Kälte hat. einen günstigen Boden für. die Ver breitung der Blattern geschaffen, und Kranken- häufsr und Aerà

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 06.05.1932
Umfang: 8
, der hier einmal ge herrscht haben muh und heute noch weiterlebt, wenn auch zwischen dein zerbröckelnden Ge mäuer sich Busch und Baum breit inachen, die Wurzeln in den alten geschichtlichen Boden ver tiefen und die Kronen zum lichten Sonnen schein der Gegenwart erheben, um den Glanz, der immer auss neue von unserem Himmel strahlt zu genießen. Wieviel Blütsnpracht des Frühlings und wieviel Fruchtfülle des Herbstes mag durch die romanischen Fensterbogen mit den schlanken Säulen in das stolze Schloß, zu dessen Fiißen

hatte, nur daß aus dem Anlitz geisterhafte Bleiche lag und die Aligen von tiefer Trauer erfüllt waren. In diesem Augenblick wurde es Zeno klar, daß es nicht Johanna war, die Abend für Abend dichtverschleiert mit ihm einen Rund gang ums Schloß gemacht und ihm Liebe und Treue geschworen hatte, sondern eine Geister gestalt. Von Schrecken und Grauen erfüllt riß er sich los und wollte entfliehen, aber im gleichen Augenblick brach er zusammen und stürzte entseelt zu Boden. Die Geisterbraut beiigte sich über die Leiche Zenos

, strich noch mals sein schwarzes Haar und drückte ihm die gebrochenen Augen zu. Dann wandte sie ihr geisterbleiches Antlitz von ihm ab und ver schwand. Eckard und Johanna stürzten sich mit einem Schreckensruf auf den am Boden liegenden Zeno, aber weder die Klagerufe der schönen Johanna noch der Schmerz des Bruders konn ten in die starren Glieder Leben bringen. Der früher so übermütig frohe Eckard war nach diesem Ereignis still und nachdenklich ge wordeil und bevor er mit der schönen Johanna Hochzeit

das Psychische betont mag eri Ich halte es mit dem Physischen. Gesund muß sie sein, und Geld muß sie haben von diesen Grundbedingungen wird nicht abgegangen. Ja, ja. blitz mich nur nicht mit deinen Schwarzaugen in Grund und Boden, Klärchenl Trotz Frühlingsnacht lind Monden schein und Maibowle und Nachtigallenschlag diese zwei Paragraphen stehen fest.' „Und du. Eugen?' „Ich gebe mich mit Paragraphen nicht ab sollte mir einfallen! Aber eine Beruhigung wenigstens hast du! Oskar und ich werden uns nie

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 13.07.1933
Umfang: 12
, sondern der Himmel', sagt das alte Bauernwort. Der Bauer kann den Boden bearbeiten und den Samen aus» streuen; aber was > ;rt anfängt zu geschehen, das wird ohne sein ZuiVn. „Er mag schlafen oder aufstehen bei Tag und bei Nacht, der Same keimt und wächst auf, ohne daß er es wahrnimmt. Denn die Erde trägt von selbst Frucht, zuerst den Halm, dann die Aehre, endlich die volle Frucht in der Aehre. Und wenn sie die volle Frucht hervorgebracht hat, so schickt er alsbald die Sichel hin, weil die Ernte

sein geheimnisvolles Werden! Gott schützte es den Winter über durch den wärmenden Schnee vor Erfrieren. Gr ließ im Frühling durch die aufgefrorene Erde Lust und Feuchtigkeit zu ihm dringen und weckte es zum Keimen. Das Körnlein schickte eine Wurzel abwärts in den Boden, ein anderer Teil drang durch die Scholle ans Licht. All mählich gestaltete sich aus dem Gras ein Halm uitb aus dem Halm die Aehre, die im Wind und Sonnenschein zur Reife kam. Zer beiß das Körnlein mit den Zähnen, rieche den Dust, steh das weiße

Mehl darin! Hat es nach Gestalt und Farbe und Geruch und Süße und Nahrhaftigkeit mich etwas gemein mit dem schwarzgrauen Boden, daraus es ge wachsen? Die Erde ist eine geheimnisvolle Fabrik, wo unaufhörlich bei Tag und bei Nacht die Nahrung bereitet wird für uns Menschen. O wenn du dir vorführst die Aecker und Felder, das Grünen, Blühen, Wachsen und Reifen, wenn du erwägst, wie viel gewaltige Wunder selbst im allerkleinsten Körnlein stecken, dann fängst du an, inne zu werden und zu begreifen

fährst, so oft du Brot backst oder beim Bäcker holst, tu es mit einem stillen Dank im Herzen! Macht auf den Laib, bevor ihr denselben anschneidet, mit dem Messer die drei Kreuzlein in den drei allerhöchsten Namen, so haben es unsere frommen Vor jahren immer gehalten! Eltern, pflanzt ins Herz eurer Kinder eine heilige Ehrfurcht vor dem Brot, der Gottesgabe, damit sie kein Stücklein oder Krümlet» wegwerfen auf den Boden oder mit den Füßen darauf treten! . Und danken wir auch für jene, welche das Danken

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.08.1935
Umfang: 6
, dessen er wahrlich wert und würdig war. In der Blüte seines Alters und seiner Entwick lung war Kitumbo rund zwei Meter groß und maß mehr als zweieinhalb Meter von den Füßen bis zur Höhe der ausgestreckten Hände. Nach mei nen Messungen war der Abdruck, den seine Füße beim Gehen auf dem Boden hinterließen, viermal so tief wie der der Pygmäen an derselben Stelle. Mit langem, schwarzem Haarpelz bedeckt, dessen Haare am Rücken kurz und silbrig waren, machte Kitumbos mächtiger Körper bei jeder Bewegung den Eindruck

waren, als man darauf achten mußte, jede Witterung und das geringste Geräusch zu vermeiden. Diese beständigen Wan derungen und die bekannte, aber bisher nicht er- klärte Tatsache, daß der Gorilla niemals zweimal dasselbe Lager benützt, sind, wie ich spnter er kannte, auf die gewaltigen Mengen von Pslanzen- nahrung zurückzuführen, die die Affen benötigen. Ich überraschte einmal eine Herde an einer klei nen Lichtung, deren Boden von dem zarten Grün des Miondo, einer Art wildwachsender Sellerie, überzogen

. Diese Uhr wird horizontal auf dein Erd boden aufgestellt werden und kann noch aus 1600 Meter Höhe bequem abgelesen werden. Der Durch messer des Zifferblattes beträgt 9 Meter, der große Zeiger ist 5 Meter lang, der kleine 4'40 Meter. Das Uhrwerk wird elektrisch betrieben. Hillman Airways Die unternehmungslustigen Hillman Airways, die erste nichtsubventionierte Fluglinie auf der Strecke London—Paris, verkehren jetzt viermal' täglich zwischen Essex und Le Bourget mit den neuen viermotorigen Havilland

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.03.1934
Umfang: 8
mit Eissoda. Im Zim mer nebenan saß der Telegraphist. „Nenne mir wenigstens deine Mittäter, du schwarze Kröte!' sagte Grano San Persz. Man chito antwortete nicht, sah gelangweilt zum Fenster hinaus und putzte sich die Fingernägel. Der Gene ralgouverneur wischte sich den Schweiß von der Stirn und stürzte einen neuen Schluck Eiswasser hinunter. „Ich werde dich hängen lassen!' schrie er. „Bitte sehr, Tenor', erwiderte gelassen Manchito und spuckte haarscharf an der blutroten Schärpe vorbei auf den Boden

deutscher Technik begonnen wurden, stieß man am Oberwasser aus einen rutschgesährlichen Hang. Zur Ueberbrückung wurde eine 156 Meter lange Kanal brücke gebaut. Auch die Gründungen des Hebewerks machten etliche Schwierigkeiten, da der Boden nicht besonders günstig sür das ungeheure Gelvicht war, welches das Betonsundament aus das Erdreich aus übt. Bis zìi 26 Meter reichen die Pseiler unter daS Gelände hinab, und es waren besondere Vorsichts maßnahmen notwendig, die Spannungszustände während des Baus

aus dem Grau austauchen — Kosaken. Geradewegs aus ihn zu ritten sie. Es blieb nichts anderes übrig, als von dem zwar sumpsigen. aber einigermaßen noch sicheren Weg abzuweichen und hinter Moorge- sträuch zu kriechen. Sepp war einige Schritte aus dem schlammigen Boden vorwärts getappt, als er merkte, daß die Erde nachgab. Mit einem Fuß versank er. bis zum Knie, Er konnte von dem Morast nicht mehr los. Alle Anstrengungen waren nutzlos. Die Erde fraß ihn. Sepp schrie. Bis zur Brust ging die schmutzige Masse

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.08.1934
Umfang: 6
. Der gesamte Besitz des Herzogs wird auf 304 Quadratmeilen Londoner Bodens berechnet und stellt einen Wert von 2V Millionen Pfund dar. Nur wenig ist von diesem Besitz durch Verkauf ab gezweigt worden, darunter ini Jahre >1930 acht Acres an eine Grundstückgesellschaft. Dein Her zog gehört aber auch noch wertvoller Grund und Boden in Mayfair und Belgravia, darunter der Park Lane, Grosvenor Square und die Berkeley- Eec!u!c! Um die Hügel dampft ein Regen, Mühsam steigt der Feuerrauch. Wart geduldig

,, gehörte. Diese Eburyfarm war ein Landgut, besaß aber keinen großen Nutzungs wert, hatte also anscheinend schlechten Boden, denn die Erträgnisse dieser Farm waren nur auf vier Schilling im Jahr angesetzt. Aus diesem armseli gen Stückchen Land und der Verheiratung des Herzogs von Westminster mit der Besitzerin wur de das Vermögen der Herzöge von Westminster, denn auf diesem Grund entstand der elegante Stadtteil von Westend. Der Herzog von Westmin ster gilt als sehr wohltätig. Als die Themse im Jahre

hatte alle Hemmungen beseitigt, und un verhohlen bekannten die Geschlechter ihre Zu- und Abneigungen. Doch geschah dies nicht auf eine ba nale Art; sonst wäre dieses Fest nicht beschreibens- wert. Wenn etwa die Frauen ihre Schuhe durch den Saal schleuderten, stürmten die Männer, nach dem sie diese aufgehoben hatten, mit einer solchen Gewalt durch den Raum wie zu einem Kampf. Sie hoben die Tänzerin fast vom Boden und schlössen einen riesenhaften Kreis, der in stürmischem Rhyth mus weiterschnellte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 21.11.1933
Umfang: 6
die Weizcnsaat auffraßen. Heute weiß man, daß es sich bei die ser Beschuldigung um ein Mißverständnis hau delte, denn, wenn der Star den Boden absucht, so tut er das nur der Insekten wegen. Ein Rüben züchter in Ostengland versicherte Prosessor Mar ples, daß er es nur den insektenvertilgenden Sta ren zu danken hatte, daß seine Ernte nicht voll ständig vernichtet wurde. «/se ....^> Totenstille herrscht heute über den ungeheuren es, als wollten die Brombcrranken sie halten, und Lavafeldern die einen großen Teil

entge- unerbittlich ihre. Opfer. Aber was bedeute e dies vruueno yerum'v I . às gegenüber dem unermeßlichen Unglück, gen. Das ist aber mcht mehr ur «n r, oas imo > ^ àr die Insel Hereinbrack! viele Manner àStangen Als sei der Tag des Jüngsten Gerichts gekom- das Tier letzt umringen. Der eme ^rau- ^ regnete es glühende Steine vom Himmel ' den Boden Islands herab. Feuersäulen stan- über den speienden Kratern gleich leuchtenden noch ein Stück am Ra»n des icornieives enttu»u.>Mndern zwischen Luft

Vögel sielen entseelt im Aschenregen zu Boden. Jegliches Getier in den verdunstenden Seen und Flüssen kam um. Auf dem Lande ver endeten Mens«? und Vieh in jämmerlichster Welse. Wie schwarzes Bahrtuch legte >ich die Gistaschs über alle Lebewesen. Pflanzen verdorrten masien- weise. Bei Mensch und Getier quollen Kopse, Hände und Füße auf. Nase. M>mh und Ohrsn nahmen eine schwefelgelbe Färbung an und zeig» ten blutige Nisse. Bielen Mensch?n sielen die Zähne aus. Herz, Nieren und Lungen versagten

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.12.1936
Umfang: 6
wird sich der Spaßvogel noch eine Bestrafung wegen Erregung Inmitten der wüstenreichen Hochebene von Ari- >f eines d ittelt klaff! zu 'kreisrunder Krater. Fast eine Stunde braucht zona stößt man auf eines der eigenartigsten Na turgebilde. Unvermittelt klafft im Boden ein nahe- Der gerade die Transsibirische Eisenbahn vorbei Lokomotivführer hielt den Zug sofort an, weil er glaubte, in einem der Eisenbahnwagen habe sich eine Explosion ereignet. törungswerk eines riesi- chichtlicher Zeit dort ein- e hat man bisher

boden hing, leise hin und her schwankte durch einen Luftzug. Dadurch wurde die Mullgardine — es handelte sich nämlich um eine Fensterdekoration — <m die offene Gasflamme der Soffittenbeleuchtung getrieben. Ehe der entsetzte Kapellmeister noch ei nen Schrei ausstoßen konnte, brannte das Dekora- iionsstück lichterlcmi In Sekundenfrlst war der yanze Schnürboden ein Feuermeer. Die bemalte Leinwand, die gur da maligen Zeit noch nicht feuersicher imprägniert war, wie das heute für Theaterdekorationen

die drosselartigen Kragenvögei und! tragen eine Unmenge von Schmuckstücken zusam men. Sie benutzen diese sonderbaren Lauben aker wohl lediglich zum fröhlichen Stelldichein und bau« en Ihre napfartigen Nester in der Regel im Geäst über dem Boden. Nie Giftspritze der malaischen Kobra Zoowärter sind an sich keine Angsthasen und doch kommen sie manchmal in Situationen, wo sitz das Gruseln lernen können. Besonders die Wärter, die augenblicklich in einem Teil des Londoner Rep tilienhauses Dienst tun müssen

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 13.08.1932
Umfang: 8
zu stürzen, d!e Sira- ßenlampen kreisen wir Zirkuspserde, um ihre Tragstangen herum und der Mond hat heute so furchtbar schelmische Gesichter. Heim muß das Männchen, es muß sein Laaer aufsuchen, lind geht es nicht auf Zweien — so denkt es sich — so probier' ichs halt auf Vieren. Ein bei nahe unförmlicher Klumpen, der abwechselnd bald nach der einen, bald.nach der anderen. Seite einen undefinierbaren Fangarm ausstreckt schiebt sich am Boden durch die Straßen des Städtchens und nach unsäalich

am Boden rührt sich nicht, nur ein schwaches, unterdrücktes Wimmern kommt aus seiner Kehle. Der Wachtmeister bedeutet dem Manndl. beim Gefangenen zìi bleiben, er selbst aber woll^ e^ne Lampe suchen. Die Gefangennahme des Diebes war natür lich mit ungewohntem Lärm vor sich gegangen. Die übrigen Hausleute der anderen Stockwerke, welche durch das Gepolter vom Schlafe aufge schreckt wurden, standen auf. um nachzusehen. Der Wachtmeister suchte lange nach der Lampe und fand sie endlich auf dem Ofen

. Als er sie angezündet hatte, steckten auch schon einige Weiber mit brennenden Kerzen in der Hand und nur notdürftig bekleidet, ihre Köpfe zur Tür herein. Nun sprang das Achtele-Manndl in die Höhe, schnalzte mit den Fingerli und rief: „Wir haben ihn gefangen, den Einbrecher, den Dieb. Nun soll er brummen!' Der Wachtmeister kam mit der brennenden Lampe und stellte sie auf den Tisch. Die Wei ber mit den Kerzen näherten sich und leuch teten den am Boden liegenden Gefangenen ins Gesicht. „Das ist ja unser Nachbar

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Dolomiten
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Seite 12 von 16
Datum: 15.04.1939
Umfang: 16
zu spielen, siebt also nicht vor einer unlösbaren Aufgabe. Auch Triestina könnte mit ziemlicher Leichtigkeit die zwei Zähler rinheimsen. In Modena kommen zwei direkte Rivalen zusmnmen und da dürste eS einen verbissenen Kampf abaeben. Freilich wird sich Lncca gegen den Bologneser Koloß auch auf eigenem Boden schwer tun. Dieser hat bereit? den Titel sicher, den ihm kaum mehr jemand nehmen kann. Wenn dennoch, dann sind eS jene zwei Mannickiasten. die in der Mailänder Arena morgen zusannncnt'rcffen: Turin

sich auS- gedacht haben und so wenigstens zuguterletzt einen Platz an der Sonne erkämpfen. Der Sieg ln Merano war allerhand und kann nicht genug eingeschätzt wer den. Mag der Schiedsrichter auch noch so elend ge wesen sein, ein 5:1 auf fremdem Boden kann die Hausherren niemals entschuldigen. Morgen gastiert auf dem Drusus-Platz die Roveretaner Elf und die Anhänger dürsten sich da mit Fug und Recht eimnM m:f einen Heimsieg freuen. Merano zieht nach Verona, wo sie als Gäste de« Audace antrcten. Da« Spiel

hat die weiß-rote Elf noch ein günstiges Meister- » » m . »■ » » MvEM pC MG MFCOl |M1 6MM M eigenem Boden «»»tragen kan» und dazu «och zwei interessante Gegner hat. MS erster kouiml Rovereto, welchen st« schon tut ersten Spiel mit SK) besiegte«. Den Schluß bildet Trento. Nach der am Sonntag gezeigten Form sollten die Heimischen wohl über Rovereto« Elf hinweg kommen. Der Sturm hat sehr mm endlich «in bißchen auf Toreschießen eingestellt, di« Läuferreihe ist recht solide geworden und in der Verteidigung

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 27.07.1932
Umfang: 8
Nr. 18 wohnt, infolge Un- lwohlseins zu Boden und fiel mit der Stirne gegen den Rand des Gehsteiges, wobei er eine schwere Kopfverletzung erlitt. Einige Passanten, die dem Bewußtlosen zu Hilfe eilten, verstän digten die Nettungsgeseltschast, die dsn Verletz ten 'mit dem Auto in das städtische Kranken haus überführte, wo er in ärztliche Behand lung verblieb. Verhängnisvoller Sturz anf der Piazza Vittorio Emanuele Die 78!tthrige Giulia Heidegger aus Verona, wohnhaft' in der Via Conciapeili

Nr. 3, über schritt gestern gegen 5 Uhr nachmittags mit einer Freundin die Piazza Vittorio Emanuele. Plötzlich stürzt- Heidegger, die von ihrer Freun- din geführt wurde, bei der kleinen Erhebung der Verkehrsinsel zu Boden und erlitt einige bleichte Verletzungen an der Schulter. Heidegger 'wurde mit einem Auto in das städtische Kran» ! kenhaus gebracht und dort in Behandlung be» Zusammenfloß zwischen Zluko und Tram Gestern gegen 1.15 Uhr nachmittags stieß das Auto, das vom 28jährigen Hönnann, Kauf mann

sofort seine Arbeitskollegen herbei und befreiten den Verunglückten. der zu Boden gestürzt war, von dem herabgestürzten Mate rial. Eosmo wurde mittels eines Auto in das städtische Krankenhaus gebracht, wo bei ihm verschiedene Hautabschürfungen am Kopfe, an der rechten Schulter und mehrere andere Ver letzungen am ganzen Körper festgestellt wur den. > Schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert In das städtische Krankenhaus wurde heute gegen 1 Uhr früh ein unbekannter Mann, der am Kopfe stark blutete

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