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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 12.12.1888
Umfang: 10
. Der „Alt? Adige', mit dem wir schon so manches Wort gewechselt haben, nimmt unsere Bemerkungen, über seinen letzten, die Frage der Autonomie Wälsch- tirols behandelnden Artikel zum Anlaß, eine Er klärung der räthselhasten Erscheinung zu geben, daß die liberalen Vertreter der italienischen National partei das Bündniß mit dm Clericalen eingingen. Auf unsere Aufforderung antwortet das gewiß be rufene Organ dieser Partei folgendermaßen: „Wir fragen unsererseits die „Meraner Zeitung' : Warum erwies

sich die Partei, welcher diese Zeitung an gehört, nicht allem widerspänstig, sondern geradezu feindlich gegenüber jeden aus die Autonomie ab zielenden Vorschlag? Warum verhalf das Ministerium Lasser, das doch Fleisch vom Flersche der sogenannten deutschen Liberalen war, dem Antrage Prato zum Scheitern? Warum wiesen die Liberalen jede Ver ständigung mit den Wälfchtirolern zurück, als es sich um eine billige Vertheilung der Vertreter des adeligen Großgrundbesitzes handelte? Warum be kämpften

dieselben durch ihre Koryphäen Wildauer und Angerer den Antrag Ciani? Warum votirten dieselben sowohl im Reichsrathe als im Landtage gegen die Italiener, sei es, daß dieselben einen eigenen Landesschnlrath verlangten, sei es, daß die selben die Summen für dm deutschen Unterricht in Welschtirol für die italienischen Schullehrer gewidmet wissen wollten, sei es, daß man Summen für be stimmte Bedürfnisse des Landes beanspruchte? Wo und wann hat man gefunden, daß diese Partei je mals bewiesen hätte, daß sie gewillt sei, oen

regel mäßigen Entwickelungsgang unseres Landes ihren abstracten Dogmen der Landeseinheit, der Noth wendigkeit einer Staatssprache, der Zurückweisung jedes Wunsches der Italiener voranzusetzen? Warum beklatschen die Hauptorgane ihrer Partei jeden, auch noch so lächerlichen, auf die Germanisirung unseres Landes abgesehenen Versuch des deutschen Schul- - Vereines, Versuche, die- unser Nationalgefühl so arg verletzen? Warum publicirt die „Meraner Zeitung' selbst Opnskel und Artikel, welche das Axiom

Adige' der deutsch-liberalen Partei in ihrem Verhältniß zu Wälschtirol vorhält, die richtige Antwort zu finden ist nicht schwer, ja die Verhältnisse hätten uns früher oder später zur Klar stellung so mancher Dinge auch ohne die vielen Fragezeichen des „Alto Adige' geführt. Der „Alto Adige' und mit ihm alle Politiker der National partei, sehen bei der Beurtheilung der Frage der Autonomie Welschtirols ganz von der historisch gewordenen Mission der deutsch-liberalen Partei in Oesterreich

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 17.02.1889
Umfang: 10
, den 17. Februar t88S. 23. Zahrgmig. »«>« Aas Kompromiß. Meran, 16. Februar. Compromisse sind sonderbare Erscheinungen des politischen Lebens. Zwei streitende, in ihren poli tischen Zielen uneinige und entgegengesetzte Parteien schließen einen Bund um ihren Anhängern die Wahl zu sichern; beide Parteien suchen dabei eine dritte ihnen feindlich entgegenstehende Partei zu schädigen, da ihnen deren Vernichtung mit anderen politischen Mitteln nicht gelingt. Die compromittirenden Par teien wollen dieses Bündniß

als einen Act politischer Weisheit betrachtet sehen, indem sie sagen: Wir er höhen die Macht unserer Partei, ohne von unseren Grundsätzen auch nur das Geringste zu opfern. Fragen wir uns ehrlich, ist diese Art von Bündniß- schließerei moralisch? Nein, gewiß nicht, allein da es in der Politik angeblich keine Moral gibt, so verschlägt der Mangel der moralischen Grundlage bei solchen politischen Abmachungen nichts! Für die Acte des StaatSlebenS bedürfte es somit bei solchen Anlässen keiner Moral. Es mag

vor handen, daß diese beiden Parteien ihre Verbindung lösen; der praktische Vortheil, den sie anS derselben > schöpfen, scheint ihnen allein Ausschlag gebend zu sein, er läßt sie über die große Kluft hinüberspringen, welche sich ob der inneren Gegensätze der politischen Ziele gähnend austhut. Die Italiener bilden eine durchaus nationale Partei, die es sogar soweit ge bracht hat, den international fühlen sollenden ka tholischen Cierus in sich einzubeziehen. Die tiroler Clericalen sind vom Nationalismus

ebensoweit ent fernt, als sie in den: römisch-geistlichen Unterwürfig- keitsgefühle stecken. Die Italiener sind im gewissen Sinne liberal, soweit es eben die Beimischung ihrer Partei durch geistliche Elemente zuläßt. Man sollte also meinen, es gäbe auch nicht einen Punkt der Uebereinstimmung zwischen Beiden, und doch existirt für sie ein gemeinsamer Gegenstand, der sie zur Ver einigung treibt: Der Haß und die Furcht vor uns deutschen Liberalen. Wir, diese anscheinend winzige Minderheit, diese wenigen

dieselben um das Schäflein, das sie dabei in's Trockene zu brin gen hoffen, wahrlich nicht! Man gesteht zwar jv, daß im Lager der autonoinistischen Partei der Jta>< liener eine starte anticlericale Strömung herrsche, allein man beruft sich zur Rechtfertigung der Fort setzung der Compromißpolitik auf die Unversöhnlich- keit, niit welcher deutsche Abgeordnete, wie Angerer und ein Wildauer, gegen den Cianischen Wahlre- sormantrag sprechen. Als ob unsere Partei dem Tauschgeschäfte die Wege hätte ebnen sollen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 18.05.1889
Umfang: 10
Heite 2 Iterauer Zeitung. Nr. 114 übersetzen. Ob es nützm wird, wissen wir nicht, aber der bald schwarze, bald rothe Prinz dürste noch gründlicher durch die Erfahrung belehrt werden, daß Seinesgleichen am allerwenigsten Ursache hat, mit dem socialistischen Feuer zu spielen. Wie aus Budapest vom Gestrigen gemeldet wird, hat in der Conferenz der liberalen Partei Tisza betreffs des Rudolfinums eine Vereinbarung dahin vor geschlagen, daß die Partei, falls das Haus die Angelegenheit berathen

zu, welchen auch die Partei annahm. AuS Bukarest kommt die Nachricht von der Entdeck ung eines auf den Prinzen Ferdinand von Coburg anläßlich seines beabsichtigten Besuches in Bukarest geplanten Attentate S. Ein Montenegriner machte die Anzeige und wurde verhaftet. Meraver Tagesbericht. Meran, 17. Mai. Mesitzwechsel.) Der halbe Antheil der Villa Fortuna ist aus dem Besitze der Frau Maria Mar- chetti an Frl. Cordula Jenny übergegangen. Munst notiz.) Im Schaufenster der S. Pötzel- berger'schen Buchhandlung

der liberalen Partei, nämlich : Dr. Florian Blaas, k. k. OLG -Rath mit 376 Stimmen, Dr. Heinrich Falk, Bürgermeister (auf 2 I.) mit 362 St., Dr. Friedrich Stolz, k. k. Univ.- Prof. mit 362 St., Sebastian Fleckinger, Prof.. am Pädag. mit 361 St., Dr. Julius Kratter, k. k. Univ.-Prof. mit 358 St. nnd Dr. Anton Kofler, HK.-Secr. (auf 2 I.) mit 339 Stimmen. Bon den Candidaten der clericalen Partei, welche an Stimmenzahl weit hinter den Candidaten der liberalen Partei zurückstehen, erhielt Othmar v. Riccabona

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 11.06.1890
Umfang: 8
sehr lobend äußerten^ sowohl über die Schnelligkeit und Pünktlichkeit der Function, als auch über die nette Ausstattung der Apparate. Wien, 7. Juni. (Aus dem Wiener Gemeinde rathe.) Mit dem Judenliberalismus geht es auch im Wiener Gememderathe bergab und der Auflösungs- Proceß ldes liberalen „Fortschrittsclubs' macht sehr wahrnehmbare Fortschritte. Die antiliberale Partei, die bereits auf eiu Drittel aller Mitglieder angewachsen ist und über 40 Mandate verfügt, hat demgemäß ganz berechtigt

und allem parlamentarischen Herkommen ent sprechend, eine Berücksichtigung bei der Zusammensetzung und Leitung der Commissionen und Sectionen begehrt. Und da die Geschäfte des Gemeinderathes, namentlich jene, welche die Anwesenheit einer Zweidrittelmajorität begehren, bei der numerischen Stärke der antiliberalen Opposition nicht mehr ohne deren Hinzuthun erledigt werden können, haben sich die Führer der judenliberalen Partei gezwungen gesehen, dieser Forderung Rechnung zu tragen, und es wurde ein Compromiß geschlossen

- und in den Koth zerrenden Actionen den frechen Reigen anführt, verlangt nachdrücklichst die vollständige Jgno rirung der christlichen Partei im Wiener Gemeinderathe, die vielmehr mit Stumpf und Stil ausgerottet werden müßte, und die man als Partei nie anerkennen dürfe, da sie als außer jedem parlamentarischen Rechte und Her- > kommen stehend betrachtet werden wüßte. So wagt es ein aus Tarnopol eingewanderter polnischer Jude, der sich im Laufe der Jahre hier in Wien mit seinem Ge schreibsel Millionen ergattert

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.05.1891
Umfang: 4
die Kandidaten der liberalen Partei und zwar die Herren: Alois Cpp, Fabrikant, mit 344 St., Karl Kapferer. Kauf mann, mit 332 St., Jos. Sonvico, Rauchfangkchrer. mit 329 St. und Franz Banr, Fabrikant, mit 318 Stimmen. Zn der Minoriiöt blieben die Kandi daten der Klerikalen und erhielten die Herren: Franz Moyr, Baumeister. 253 St.. Bartl. Hechen- bleikner, Gutsbesitzer, 242 St., Dr. med. Knoflach 241 St. und Anton Ortner, Handelsmann, LZS Stimmen. Die Klerikalen haben daher in diesem Wahllöiper ein Mandat

nicht unter einem Dache weilen zu wölkn, ich würoe ihn dennoch nicht preis» geben! Ich sehe so unverkennbar Gottes Hand in dieser wunderbaren Fügung, die mich gerade in jener Stunde an das Flußufer trieb, daß ich es Myr als eine Sünde betrachten könnte, diesen Finger- '''ZeigV Nicht zu beachten, sondern, über ein neues Mtvschrnlebev hinwegschreiteud, einzig an meine Innsbruck, 26. Mai. Die liberale Partei hat hevte für den 1. Wahlkörper folgende Kandi daten für den Gemeinderath aufgestellt. Altenbnrger Kamillo

, Staatsbahnii spektor, Greil Wilhelm. Vice- bürgermeister, Dr. Anton Kofler, Handelskammer- sekretär, Wopfner Josef, Handelsmann. Letzterer hat selbst kanditirt. Da sowohl diese Kandidaten als die für den 2. Wahlkörper aufgestellten gewählt werden, ist die klerikale Partei diesmal leer ausge gangen und hat dieselbe noch 3 Vertreter im Ee meinderath nämlich die Herreu Dr. Wackernell, Dr. Hirn und den Gastwirth Franz Kerler. Die Theil nahme an den Wähleroersammlungen war bet den Parteien schwach. Im ersten

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 09.02.1888
Umfang: 16
Meraner Zeitung. 247 5slz!ez.-- ^ Wer an. 8. Februar. Maistrliche Epende.) ^Kaiser ^ Csratie St. N-colauS m Ulten zur -.N-staurirunq eine Unterstützung/ von z. aus semer Prwatcasse bewilligt. - , Wie K u n d g e b u n g^ g e g e n ^ d e n «chtenstein 'schen Schulge fe tz e n t- hiesigen vierklassigen Knabenvolksschule in . eine sich der Stimmenabgabe enthielten und Herr Massige handelte, dieclericale Partei, Decan Glatz B. Pobitzer gegen die Resolution stimmte, voran, allen? ihren Einfluß

, wenn auch der- da diese Ausschußmitglieder bisher der libe- geblich, aufbot, dieselbe zu hintertreiben.« Cur- ralm Partei in- unserer Gememdevertrewng Vorsteher v Pernwerth machte zum Schlüsse zugezählt wurden und s. z. sogar Mitglieder auch darauf aufmerksam, daß speciell Meran des Comitßs für die Wahl des Reichsraths- als Curort ein besonderes Interesse daran habe, Abgeordneten Dr. Angerer waren. Der Zu- daß seine Schule in eben dem Maße dm An- Hörerraum im Verhandlungssaale wär bis auf den letzten Platz gefüllt^ (Curliste

wird uns vom 3. d. geschrieben*): Die neugewählte Kammer hielt heute Nachmit tags ihre erste, nahezu dreistündige Sitzung nnl Mercantilgebäude ab. Den Borsitz führte Han delskammer-Präsident Johann Kof l e r; an-- iltnisse und blickte zurück dische Geschichte^ Naturlehre, Turnen.^ weibliche .wesend waren 19 Kammermitglieder. Eingangs , die auch die zukünftigen Handarbeiten völlig verschwinden. Diese Schule ber Sitzung, . welcher auch 'ders. k. k. Statt- Würden. Taß es der clericalen. Partei wurde nicht Menschen bilden

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