11 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/10_01_1914/BRC_1914_01_10_1_object_122549.png
Seite 1 von 12
Datum: 10.01.1914
Umfang: 12
«V<R Mr. ?Z. Nriren, ^nnismg. dcn ^0 ^cinner I9t4 XXVII, Jahrg. WM Das Jahr 1914 wird den verschiedenen poli tischen Parteien wenig Ruhe gönnen, denn entweder werden Wahlen in verschiedene Vertretungskörper stattfinden oder notwendige Vorbereitungen hierzu getroffen werden, um den bisherigen politischen Be sitzstand zu verteidigen.und nach Möglichkeit zu ver größcrn. Am heißesten entbrennt der Kampf immer im Zentrum des Reiches, in Wien; denn welche Partei W'en hat. die ist anderen Parteien um ein ganz

der „Rcichspost'. ein Markstein für die Parteientwicklnng, eine Hochburg für den christlichen Geist. Die jetzigen führenden Parteikreife haben es verstanden, mit den Organen, die einst der Partei nahegestanden sind, wieder bessere Verbindungen anzuknüpfen, was für die christlichsoziale Partei in kommenden WalMmpsen einen wertvollen Rückhalt bedeutet. Mit der Presse geht es also vorwärts! Mit der Organisation lag es im Jahre 19 N sehr im Argeu. Sonderkandid.nuren über Sonderkandida turen! Das Jahr 1912 brachte

Landesausschuß Kuuschak über Presse und in der sünfteu Abg. Tr. Mataja über Organisation. Au jedes einzelne Referat schloß sich eine lehrreiche Debatte. Den Schluß des Partei tages bildete eine von Tausenden besuchte Volksver sammlung, welche der Vorsitzende, Prinz Lichten stein, nnt den Worten schloß: An die Arbeit! Mokikische Hundschan. Eine bedeutsame Neujahrsrede In Transleithanieu erregt Tzszas Neujahrs- rede einiges Aufsehen. Am Nenjahrstage versammel ten sich nämlich die Mi^ieder der Arbeitspartei

1
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1894/24_01_1894/BZZ_1894_01_24_2_object_405716.png
Seite 2 von 4
Datum: 24.01.1894
Umfang: 4
, vor einem gründ lichen Bankerott! Der Aberwitz, sich gegenseitig im Schlachtenhandwerk zu übertrumpfen, ist bei der Lächerlichkeit angelangt. Lächerlichkeit aber lödtet. Die Krise m Serbien ist noch nicht entschieden Milan berief die Führer der Liberalen zu sich und eröffnete ihnen im Nomen seines Sohnes, daß der König es nochmals mit einem radikalen Kabinete versuchen wolle, wenn die Radikalen sich seinen Be dingungen unterwerfen. Der König verlangt vollstän dige Ausschließung des Partei - Einflusses

von den äußeren Angelegenheiten, weiterS Regelung der Fi nanzen, ferner Wchrm g der Interessen der Armee, die durch Errichtung einer königlichen Militärkanzlei dem Parteieinflusse entzogen weiden soll, sodann Niederschlagung des Prozesses gegen daS Ministeri um Avakumovic und endlich Abschaffung gewisser Gesetze, wie über die Verminderung des Zehents und unv Vermehrung der Abgeordneten. Die radikale Partei hat natürlich diese Bedingungen abgelehnt, da ihre Annahme einem Selbstmorde gleichkäme. Was »uv kommen

oder ein neues Wahlgesetz zu schaffen oder die Verfassung ganz zu suspendiren. Bei solchen Mitteln ist er aber fraglich, ob die radikale Partei sich auf den konsti tutionellen Widerstund beschränken wird. ES ist sehr leicht möglich, daß sie zum Schwerte greist, denn sie weiß fast das ganze Volk hiuter sich. Dann wird der Bürgerkrieg durch das Land wüthen, und wer Sieger sein wird, das ist sehr ungewiß. Milan und Alexander kaum! Aber auch, wenn die radikale Par tei durch daS Heer, welches zum Könige hält

2