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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.11.1937
Umfang: 6
und imperialen Aufgaben: k-lich mit Deutschland und Japan abge lte Vertrag in einer hohen Mission der bliic ist ein Beispiel hiefür. Iden Sanktionen verbleibt also heute nur Wache der vermehrten Macht und Größe k. das gerade au» dm Sanktionen Ur- M seinm Aufstieg holte. Der von London HMnaton gehegte und in Genf präsentierte Dm Wiederherstellung der Handelsfreiheit In wirtschaftlichen Solidarität unter den n ist gescheitert. Mit den Sanktionen bat für Italien die Politik der wirtschaftlichen Unabhängigkeit

begonnen? und diese» Ziel muß um jeden Preis erreicht werden. Aber auch der von London und Pari» gehegte Plan des politischen Einverständnisses unter den europäischen Völkern im Wege der Formeln von der kollektiven Sicherheit und des Völkerbunds mythus ist hoffnungslos gescheitert. Das fascistische Italien hat das Vertrauen auf den Völkerbund, wie er heute besteht, schaltet und waltet, vollständig verloren. Zwischen Roma und Genf besteht heute ein un überwindlicher geistiger und politischer Abstand

teilnehmen. Die Begegnung mit dem Führer wird sehr wahrscheinlich an einem der folgenden Tage in Berchtesgaden stattfinden. . Lord Halifax ist um 14 Uhr von London ab gereist. Nach dem „Daily Expreß' soll Lord Halifax in London eine Denkschrift mit den „auf bauenden' Vorschlägen Großbritanniens an das Hitler-Deutschland unterbreiten. Die Vorschläge wären zusammengefaßt folgende: 1. Wiederaufrichiung des Völkerbundes auf Grundlagen,'-die vöM'Äei1Me'r''MWU^oMg verschieden sind; Deutschland

Alle Eiar-Sendestationen Übertragen am Donnerstag. IS. November» t0 Uhr» den Hörbericht von der großen Autarkie- Reichsversammlung der italienischen In dustrie. die im Adriano-Theater in Roma stattfindet. Schwerer Hluqzeuk»Un,all auf der Linie München—London, tt Tote, darunter die Großherzogin Witwe von Hessen und Familienmitglieder. Ost ende, 16. November. Von einem schweren Unfall wurde die Fluglinie München—Brüssel—London betroffen. Der Appa rat, der in Brüssel wegen der ungünstigen Witte

und Alexander Georg. Die großherzogliche Familie wollte sich nach London begeben, um an einer Hochzeitsfeier teilzunehmen. Außer diesen fünf Toten befanden sich an Bord der Baron v. Riedesel, die Kammerzofe der Groß herzogin und Ing. Martens. / RuSl«.» dì» Watt»» London, 16. November Heute nachmittaas trat der Neuner-Ausschuß für die Nichteinmischung im Foreign Office zu sammen, um in Erwartung der Antwort seitens der beiden Spanien-Parteien die Vorbereitung für die Durchführung des britischen Planes

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.10.1935
Umfang: 6
Streitkräfte um Macslle )n Frankreich beginnt mau Englands Gewaltpolitik zu durchschauen Silberstreifen Roma, 17. Oktober Die au» London eintreffenden Nachrichten, wo hin sich das Zentrum der internationalen Krise verschoben hat. zeigen an, daß der gestrige Tag von entscheidender Bedeutung für die künftigen Ereignisse gewesen ist. Großbritannien ist gezwungen worden, sein Spiel zu enthüllen, das nicht, wie immer behaup tet wurde, der rückhaltlosen Verteidigung des Eo- oenants galt, sondern der Aufdrängung

anderen Sanktionen, die gefährliche Zwischen fälle heraufbeschwören und den Krieg entfesseln könnten. Folgeerscheinung: eine merkliche Zu spitzung der Beziehungen zwischen London und Paà Da» ,wa^i unvermeidlich, wA sich.zwei ein- ander entgèngèsèhle Anschauungen , gegenüber standen. Än mit schweren Folgeerscheinungen be gleiteter Fehler Englands war die Mobilisierung seiner gesamten Flotte im Miltelmeer zwischen vem 10. und 14. September. Der Zweck dieser Entscheidung war so kindlich klar

englischen Morgenblätter sehen >'lch gezwungen, diese Tatsache einfach zuzugeste hen und sie spielen bereits klar auf eine Periode diplomatischer Kälte zwischen Paris und London au. Das Hauptziel Großbritanniens, das in der Herbrechung der Freundschaft zwischen Italien u. Frankreich bestand, ist vorderhand wenigstens und hoffen wir auch für die Zukunft,'vollständig gescheitert. Was Deutschland anbelangt, das Großbritan nien auch an seinen Wagen spannen will, zweifelt man in London bereits

an diese Möglichkeit, einerseits infolge der vielleicht unüberbrückbaren Interessengegensätze und andererseits auch wegens des in Deutschland bestehenden Regimes. Man braucht sich bloß den Einfluß vor Augen hallen, den die deutschen nach England Übersiedellen Ju den auf das politische Leben Großbritanniens be reits ausüben. Die gestern In London und Paris gelrossenen Entscheidungen dürften auf Genf nicht ohne Ein- >luh bleiben. So wird sich auch die hallung der Kleinen Entente klären. In den letzten Tagen

war man in London der Ansicht, daß sich die Re gierungen von Belgrad. Bukarest und Prag von Frankreich lossagen werden um sich ins Fahr wasser der englischen Politik zu begeben. Heule früh aber trafen aus diesen Hauptstädten Nach richten ein, die gerade das Gegenteil besagen. Eden setzt indessen in Gens seine aggressive Ak tion sorl, doch in London beginnt man bereits eher von einem völligen Falliment des Völker bundes als von Sanktionen zu sprechen. Obwohl die Situation noch immer verwirrt ist. zeigt

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Seite 1 von 6
Datum: 15.09.1938
Umfang: 6
sich bereit, den briflschen Premier am tS. ds. zu empfangen. Die Begegnung findet Morgen am vbersalzberg bei Berchtesgaden statt. » London, 14. Sept. Die Nachricht von der Begegnung zwischen Chamberlain und Hitler wurde heute abend den ins Foreign Office berufenen Vertretern der in- und aus ländischen Presse offiziell bekanntgegeben und verbreitete sich ssiit Blitzesschnelle in der englisches Hauptstadt. Die riesige Volksmenge, die dey Tag Der sich an den Zugängen ßur Downing Street an- W«rmnèHt 'ßMe

.er noch kaum à se,'ster setzten Krankheit hergestellt Ht. Don flianchen Blättern wsrd angeMà^n, dqß dse Bkisprechungen lim öHrsalzberg dx^i Ds vier ^ge Hauern Löynten. Der PremierInWter .wird von zwei Belffà Hès Foreigst OMce gegleitet König -Georg .ist Heute abends post! kgl. Schloß Balmoral sn SchoMand ab gereist und wird morgen zn London ein» strafen. ' D,ie Unterbrechung ^ des Som- merauseHtHUes des Herrscherpaares Zvird Mit ber ,internationalen Lage sn Zusam menhang gebracht. ^ Paris. 14- Sept

, daß Premierminister Chamberlain im Flugzeuge von London um 13 Uhr in München eintreffen und von dort ebenfalls im Flugzeuge nach Berchtesgaden Weiterreisen wird. Von Berchtesgaden wird èr im Kraftwagen auf den Oberfalzberg fahren, um mit dem Führer zusammenzutreffen. Die Anregung Chämberlains zu einer Begegnung mit dem Führer wird, wie Man an ermächtigter Stelle erklärt, von der Reichsregierung als eine Tat betrach tet, die mit Befriedigung aufgenommen werden kann, da sie den beiden verant wortlichen Männern

, an die Tschechoslowakei zu appellieren. Aber London und Paris fragen wir: Wie lange noch.darf Prag ungestraft unsere Geduld mißbrauchen? verdunkelter Horizovt Roma, 14. Sept. Die Lage, die sich in der Tschechoslowa kei in den .letzten 24 Stunden Herausent wickelt hat. schreibt das „Giornale d'Ita lia', kann nur mit Vorbehalt beurteilt werden, wenn sie auch noch nicht als ver zweifelt zu -betrachten ist. Jedenfalls Hat sich die Situation noch weiter verdunkelt. Die offenen Worte Hitlers.haben keine Aufnahme gefunden

Mgièrung às MMèhle» ruygen von Paris und London, wsil sie weiß, daß nur diese die Hemmungslosig keit ihrer Politik bss zu einem gewissen Punkte garantieren können. Es ist also vfsensichüich, daß die Regierungen von Paris und London den vollen Ernst der Lage in Pxag noch nicht begreiflich ge macht Haben oder aber, daß sie die Ver schärfung der Lage direkt begünstigen, um daxaus Konsequenzen zu ziehen, die näher zu definieren das Blatt sich ent- Hält. Im eine» Falle Handelt es sich UM eine negative

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Seite 2 von 6
Datum: 24.04.1939
Umfang: 6
Gafencn in London London, 2t. April. Ter rumänische Außenminister Gafencn ist auf dem Victoria-Baknhof in London eingctrosfcn. Die Strecke von Folkestone bis London legte er in Begleitung des rumänischen Londoner Ge sandten Tilea zurück, der ibm bis zum Landungs platz entgegengcfahren war. Bei der Ankunft in London wurde Eafencu auf dem Bahnhof von Lord Halifax sowie vom polnischen und vom türkischen Botschafter. ferner vom Personal der rumänischen und vom Personal der griechischen

Gesandtschaft begrüßt. Die Besprechungen des Herrn Gafencn mit Chamberlain und Halifax werden Montag beginnen. Britische Armeereform London. 22. April. Das Kriegsministcrium gibt zwei einschnei dende Armeereformen bekannt. Di« erste steht eine Verkürzung der Dienstzeit für die reguläre Armee in den überseeischen Gebieten von sechs auf vier Jahre vor. die zweite regelt und er leichtert den Eintritt- der Reservisten in die Armee. Weiter wird den Reservisten Gelegenheit ge geben. 12 oder 21 Jahre zu dienen

. Koloniale Vorkehrungen London. 22 Avril. Reuter meldet aus Daressalam (Deutsck- Ostafrika). daß in amtlichen falTo britilck>en) Kreisen ..ausgedehnte Vorsichtsmaßnahmen' zwecks Sicherstellung der ..strateaisiben Punkte' dieser ehemals deutschen Kolonie ergriffen wür den und daß diese Maßnahmen bereits Ende dieser Woche sertiaaestellt sein würden. Sämt liche Kraftwerke. Fernsprechämter usw. hatten Sonderwachen erhalten. Außerdem habe die so genannte Sondervolizei den Befehl erkalten, stch bereit

zu halten. Englisches Gold nach Amerika London. 22. Avril. Die Goldtransporte nach den Vereinigten Staaten haben immer noch kein Ende aefu-^en. Am Freitag verließen die beiden Schiffe ..Man hattan' und ..Chamnlain' mit Gold im Worte von insgesamt 1214 Millionen Pfund Sterling an Bord den Hafen von Southampton in Rich tung Rcnpork. Französische Rüstung sstener Daris. 22. Avril. Der französische Ministerrat bat am Frettaa- nachmittaa dem Staatsvrästdenten die Serie von wirschaktlichen Notverordnungen

ausaewanderten Tschechen und Slowaken er klärte stch der ehemalige tschechisch-slowakische Vräsidcnt Dr. Denesch bereit, den Vorsitz der Bewegung des „Tschecho-Slowakischen National rats' zu übernehmen. Dr. Benesch aab bekannt, daß er beabsichtige, ein tschecho-slowakisches Direk torium einzusetzcn, das die oberste Leitung der Bewegung innehnben soll. Dieser Plan soll durchgcfllhrt werden, nachdem die Zustimmung von Jan Mcisaryk, früher tschccho-slowakischer Gesandter in London. Osiisky. früher Gesandter

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Seite 2 von 12
Datum: 27.02.1935
Umfang: 12
eine Zu nahme um 474.458 Mitglieder ans. Kurze bhroni- Rom. 27. Februar. Der Regierungschef empfing den Abg. Ric- cardo dcl Giudice, Präsidenten des faschisti schen Reichsverbandcs der Haiidclocmgcstcll- tcn, welcher über die Lage des Verbandes berichtete, der 500.000 Mitglieder zählt. — Der Duce empfing weiters den Akcidemiker Italiens M. Pietro Mascagni, welchen er zum Erfolg der Oper „Rerone' beglück wünschte. und weiters John Wheeler Dennot vom Internationalen Gc'chäftsinstitut in London

hat am Korporationsministerium ihre Arbeiten fortgesetzt und beendet. Die Londoner Besprechungen Schuschniggs und Bergers. London, 20. Februar. Montag vormittags begannen Echnschnigg und Berger-Waldciiegg in Begleitung des Freiherr» o. Härdtl vom österreichischen Außenministerium ihre Besprechungen mit den maßgeblichen amt lichen Persönlichkeiten in London. Im Lause des Vormittags erschienen die österreichischen Gäste auf dem Außenamt, wo sie von Simon, dem IlntcrstaatssckrclLr Sir Robert Pansittart und anderen Funktionären erwartet

und Berger- Waldenegg ihren Besuch. Abends wohnten die zwei Wiener Minister auf der österreichischen Gesandtschaft einem Empfang bei. zu dem der Herzog und die Her zogin von Pork sowie 406 Geladene erschienen. Auch mit dem Präsidenten der Bank von England, Akontagu Norman», trafen Schusch nigg und Berger-Waldenegg zusammen, dem sie für die Unterstützung dankten, welche die österreichische Regierung von der englischen in finanziellen Angelegenheiten erhalten hat. Abreise von London der österreichischen

Minister London. 26. Februar. Schuschnigg und Berger-Waldenegg sind Diens tag um 16.30 Uhr von London abgereist. Nach der „Times' hatten die Londoner Besvrechnngen der österreichischen Minister informativen Charakter und eg wurde von keiner Seite ver sucht. zu abschliessenden Verhandlungen auf poli tischem oder finanziellem Gebiet zu kommen. Die Habsburgerfrage wurde ebensowenig berührt wie die Frage einer Erhöhung der Zahl der Steitkräste ves österreichische» Bundeshee-es. Dagegen

habe der Nichtcinmlschungspakt zweifel los im Vordergrund der Beratungen gestanden. Ein Ansuchen um neue Anleihen wurde von den österreichischen Ministern nach derselben „Times' in London nicht vorgcbracht. Bor etwa hundert britischen und auswärtigen Pressevertretern erklärte Bundeskanzler Dr. v. Schuschnigg Dienstag in London u. a.: „Oester reich will nur den Frieden noch innen und außen. Träger dieser Politik sind alle Oesterrelchcr, die sich zum Staat bekennen ohne Rücksicht auf ihre frühere Einstellung. Eingeschaltet

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Seite 1 von 6
Datum: 16.11.1937
Umfang: 6
-Republik ereignen sich häufig blutige Zusammenstöße zwischen der Bevölkerung und der G. P. U. Der dortselbst herrschende Be lagerungszustand dürfte nicht so bald aufgehoben werden. Auch in Westsibirien wird von den Sowjetbe hörden mit rücksichtsloser Strenge vorgegangen. In den letzten Tagen sollen dort binnen 48 Stun den mehrere hundert Leute unter dem Blei der G. P. U. gefallen fein. Htwinow und Malsky abgesägt? London, 15. November. „Daily Mail' meldet, daß der sowjetische Mili tärattaches

. in London, Sivkov, der Marineatta- chee Tschikunski und der Luftfahrtattachee Tscher ney nach Moskau zurückberufen wurden. In diplomatischen Kreisen werden hiezu die verschie denartigsten Kommentare laut, wennschon von russischer Seite oersichert wird, die Abberufenen stünden im Zusammenhang mit der gegenwärti gen Neuordnung des diplomatischen Dienstes. „Daily Mirror' meldet seinerseits, daß auch der Botschafter in London, Maifky, abberufen werden soll, und zwar schon im Laufe dieser Woche. Nachrichten

in Genf, London und Brüs sel davongetragen haben, sowie mit dem Unwillen Moskaus über die schlimme Wendung, die die spanischen Angelegenheiten nehmen. Schanghai, 13. November. Nachdem die Japaner die zweite chinesische Verteidigungslinie überrannt und Kiating ein genommen haben, gehen sie in mehreren Kolon nen auf dem Wege nach Nanking vor. Starke Abteilungen sind heute längs des Haimukop- Flusses, fast 1vl> Kilometer nordwestlich von Schanghai, gelandet. Mit diesen neuen Lan dungstruppen

wirksam unter Feuer genom men. Ein großes Benzindepot ging in Flammen auf. Von der übrigen Frontlinie ist außer hef tigem Artilleriefeuer im Madrider Abschnitt nichts Neues zu vermelden. London, 14. November gierungskreisen bestätigt, daß Negrin nach London Spezialagent 'ür Spanien, ist heute abgereist. M0r- gen wird er mit den Vertretern der Regierung ver Salamanca in Hendaye zusammenkommen. Die „Agenzia Exchange' berichtet, daß die Han delsagenten des Generals Franco gestern von Burgos nach London

abgereist sind, um dem Herzog von Alba, dem ranghöchsten Agenten Nationalspaniens in England, einige Dokumente zu überbringen, welche den Standpunkt der natto- nalspanischen Regierung über die Zurückziehung der Freiwilligen behandeln. Nach Nachrichten aus Barcelona wird in Re gierungskreisen bestätigt, daß Negri nach London abgereist ist. Von Paris kommend ist heute abends Compa nys in Brüssel angekommen. Er weigerte sich, irgend eine Erklärung abzugeben. Er erklärte, die Reise sei rein familiärer Natur

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Seite 1 von 6
Datum: 23.10.1936
Umfang: 6
. Auf diesem, Gebiet lie- Will, °ìche Schwierigkeiten, die eine Abgren- Ii» ois!^ parallelen Interessen erschweren. Obschon I^mii^ ^en Kreisen«von einer Erweiterung der Protokolle auf andere Staaten gespro- ^ uiobeb zumeist die Neigung besteht, à . Men die Kleine Entente aus^usvielen umgekehrt ist man in Wlrllichkeir noch'nicht London, 22. Oktober. - Der Nichteinmischungsausschuß wird morgen nachmittags um 16 Uhr zusammentreten. Er wird sich besonders mit der deutschen Antwort auf die .lowjetrufsischen Bemerkungen

bezüglich der Neu tralitätsverletzung beschäftigen^ > ^ R»lt m de« „ Scharfe Zurückweisung der sowjetrussischen Anschuldigungen. B e rlin, 22,, Oktober. Die deutsche Regierung hat am Mittwoch durch ihren Geschäftsträger in London dem Vorsitzen den, des Nichteinmischungsausschusses eine Note überreichen lassen, in der sie zu den kürzlich von der Madrider Regierung und, der Sowjetregierung erhobenen Anschuldigungen wegen angeblicher Verstöße Deutschlands gegen das Waffenembargo Stellung nimmt

-. schusses auf die von Moskau erhobenen Anschul digungen wegen angeblicher Verletzungen des Grundsatzes der Nichteinmischung in den spani schen Bürgerkrieg vollendet endgültig das Werk, das der italienische Botschafter Grandi neulich in London so wirksam mit einer schlagenden Gegen rechnung eindeutiger sowjetrussischer Einmischungs- aktionen gegenüber 'dem Vertreter der Sowjets begann. Das in der gestern überreichten deutschen Note zusammengestellte Material erhärtet noch den Beweis, daß?, d.as

werden können, um in Erkenntnis der eigenen Interessen auch den Bedürfnissen der an deren Rechnung zu tragen. Das Gegenstück dazu hat man in der.Methode vor Augen, mit der der Bolschewismus die Interessen anderer, selbst be freundeter Länder seinen Zwecken dienstbar macht. Durch die Deutsche Note von gestern wird aus dem frechen „Ankläger' wiederum ein überführte? An geklagter. . „Times' warnt SowjetàKland London, 22. Oktober. Die englische Presse verfolgt den unaufhaltsamen Vormarsch der Nationalisten auf Madrid mit größ

-Bersammlung verboten Brüssel, 22. Oktober. Eine Ministerialoerordnung verbietet die für Sonntag angesagte Rexisten-Versammlung. Dieses Verbot hat große Erregung hervorgerufen. In gut informierten Kreisen ist man der Ansicht, daß die Rexisten die Versammlung trotz des Verbots abhalten werden. Die Groß Weuflve gegen Madrid Nationalisten besetzen Navalcarnero — Die Autostraße zur Hauptstadt jrel London, 22. Oktober . Kaum hat General Franco den Befehl zur Er öffnung des Großangriffes auf Madrid erteilt

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Seite 1 von 6
Datum: 27.11.1934
Umfang: 6
werden, d. h. auch übe? das Jahr hìncms verlänglert werden. Fernflug mit Windmühlenflugzeug London, 26. November. Die englische Fliegerin, Frau Bruce, hat gestern früh in einem Windmühlenslugzeiug eine Luftreise nach Kapstadt angetreten. Abends landete sie in , Dijon in Frankreich. Es ist das erstemal, daß mit «einem Flugzeug dieser Art ein Fernflug versucht wird. Rumänien gegen den Kommuniemus Bukarest, 26. November. Es ist die Auslösung sämtlicher Organisationen, die offen oder, heimlich kommunistischer Natur

Problemen befinden, die den Politischen Horizont Europas verdunkeln: das Saarproblem und das AttenSat von Marseille., Ein Interview mit Eckhardt London, 26. November. Der „Daily Mail' veröffentlicht ein Interview seines Genser Sonderberichterstatters mit den, Führer der ungarischen Delegation Eckhardt. Die ser sagte u. a., daß sich kroatisch« Terroristen in allen Ländern Europas befinden. In diesen Län dern wurden sie wie in Ungarn in Ruhe gelassen, solange sie nicht Handlungen begingen

oder an das Reichsexportinstitut wenden. in London, 26. November Nun ist die Prinzessin Marina glücklich in London angekommen, freilich bei dichten Neb-el, so daß die schaulustigen Londoner nicht ganz aus ihre Kosten gekommen sind. Ihr Bräutigam, der Herzog von Kont, ist ihr bis Dover entgegenge fahren und hat sie mit ihren Eltern nach London begleitet. Seit lang« Amt. feiert London wieder «ine „Königliche' Hochzeit.Äer-Prinz von Wales, der in diesem Jahr die 46 überschritten hat, will ja durchaus nicht Heiraden

gemacht. Das erkennt man auch wieder bei dieser Hochzeit, denn sie ist keine rein höfische Angelegenheit, sondern das ganze Volk nimmt daran teil. Manchmal vielleicht zu sehr, denn wo sich das Brautpaar neulich in London zeigte, da kam es kaum vorwärts, so sehr staute sich die Menge und rief ihm: „Viel Glück' und „Gott segne Euch' zu, und eine alte Frau aus dem Volke drängte sich ganz nahe an die Prinzessin heran und rief: „Sie sehen entzückend aus, Prinzessin, quite lovelh'. Man ließ sie gewähren

. So ist es kein Wunder, daß zum Hochzeitstag, den 29. November, mehr als eine halbe Million Menschen aus allen Teilen des britischen Weltreichs in London erwartet wer den. Denn diese Hochzeit auch des jüngsten Sohnes ist keine Familienangelegenheit, sondern ein wich tiges politisches Ereignis, dazu bestimmt zu zeigen, wie alle Teile des Reiches durch die kömgliche Familie zu einer Einheit zusammengefaßt sind. Das kam schon zum Ausdruck durch die feier liche Art. wie der König in einer Sitzung des Ge heimen Rats

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Seite 1 von 16
Datum: 16.07.1938
Umfang: 16
von „Wertweinen' begutachtet und eine Ent schließung für die Einführung eines Wein- baukomitees angenommen + Empfang Beim Doce. Rom. 15. Sufi. Der Duce hat den Senator Eiannini empfangen, der ihm über die bisher geleisteten Arbeiten der Kommission für Kriegsgesetze Bericht erstattete. Lbamberlain verkündigt Me EnWMnWt zur Fortführung seiner Politik der Entspannung London, 15. Juli. Marineminister Duff Cooper erklärte in einer Rede in Devonshire, daß England stets bereit sei, seine Schiffe auf hoher See

ist aber trotz allem' — fügte er hinzu — „entschlossen, ihre Politik der Entspannung fort zusetzen und sie ist überzeugt, dH sie jedes Hin dernisses Herr werden und vas Endziel erreichen wird. Wenn dis gegenwärttge Regierung einmal vom Schauplatz ihrer Tätigkeit zurücktritt, so wird sie ihrer Nachfolgerin eine ruhigere Welt hinterlassen.' Das Blatt schließt mit der Aufforderung, in Paris und in London solle unverzüglich mit den unerläßlichen Nachforschungen begonnen werden. „News Chrontcle' schweigt

. ch London, 15. Juli. „News Ehronicle' beschäftigt sich mit den vor geblichen Aeußerungen eines Hohen deutschen Offiziers über die deutschen Absichten mit Spa nien nicht mehr und geht auch nicht auf die ge nauen Fragen der deutschen Presse ein, ob es sich nun um einen Bortrag oder um ein Doku ment handle, wer den Vortrag gehalten oder das Dokument verfaßt habe, wann der Dortrag gehalten worden sei und vor wem, und wo. und wie das Blatt in den Besitz des angeblichen Dokuments, bzw. des Wortlautes

des Vortrages gekommen sein soll. Schleppender Gang der Sandys-Affäre London, 15. Juki. Die Entwicklung der Affäre Sandys scheint eine neue Wendung zu nehmen, die den immer stärker geäußerten Unmut der englischen Oeffent- lichkeit über den langwierigen und verwickelten Verfolg dieser Angelegenheit nur noch steigern kann. Wie verlautet, soll sich nämlich jetzt her ausgestellt haben, daß es gar nicht das Militär gericht war. das den Abgeordneten Sandys auf gefordert hatte, vor ihm zur Aussage zu erscheinen

, sondern ganz allein der Chef des Ostkommandos, General Jronsid«. Es heißt jetzt, daß der ganze Fall zurück an den PrivilegiewAusschuß geben soll, um die Lage unter Berücksichtigung der neuen Feststellungen zu prüfen. „Ms Mt unvorhergMene Umstande etntteten, wird das tschechoslowakische Parlament zum 84. Juli zur Beratung deS Rationalktäten-Statuts einberufeu Simon über Gibraltar — Zwischenfall im Unterhaus. -London, 14. Just. Auf eine Anfrage im Unterhaus teilt« Don nerstag Schatzkanzler Simon

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Seite 1 von 6
Datum: 17.09.1937
Umfang: 6
L. 75.— Ausland sährl. L. l6Z.— Fortlaufende Annahm« verpflichtet zur Zahlung. 222 ß2. äen vergeblichen Bemühungen von Nzzon berufung der Signatar-Mächte von Nyon zur Reviäierung äer Ueberwachungszone im Mittetmeer London, 16. September, rqerückter Nachstunde sind wichtige Mel- ulier die vermutliche Stellungnahme chs und Englands zur italienischen For ach Gleichberechtigung aus Paris und ariser ^Korrespondent des „Daily T e- h' glaubt zu wissen, daß zwischen Eden dos heute eine bedeutsame Unterredung

, selbstverständlich bleibt. Die italienische Antwort habe die dieser Mitarbeit nicht geschlossen. Nie llili die Bedeutung der italienischen In ni Mittelmeer in Abrede stellen. Lai l y -E x p r e ß^ berichtet, daß. die g nach völliger Gleichstellung Italiens im er seitens der britischen und französischen g wohlwollend in Rechnung gezogen Man könne damili rechnen, daß die ita- Zerstörer binnen kurzem sich an Seite ischen und französischen am Patrouillen- teiligen werden. In London vertraut

auf, daß damit, die Unterredungen er- sein werden, die der britische Botschafter ptember in Roma aufnehmen wird, s Chronicle' und „Daily He nrichen sich natürlich wieder zum Echo emen Volkssrvntblätter von Paris und uch heute wieder fest, daß der Plan zur g der Miiü'elmeerschissahrt sehr gut auch Mitarbeit Italiens durchgeführt werden nd dasz Frankreich und England auf jeden ne Absicht haben, ihren Plan zu ändern; .e hänge nicht mehr von London und Pa- sondern von der Konferenz von Nyon, die ektiv anzusehen sei, usw

des italienischen Überwa- Wnittes unter Gleichstellung mit der bri no französischen Flotte steht im Mittelpunkt eresses. Die Presse stellt die Möglichkeit ^'Versammlung in Genf oder auch in >n Aussicht. Trotzdem man den Eindruck London bereit wäre, Italien zufrieden- Zeigen sich die verantwortlichen französi- °> e einer Revision des so eilig abgeschlos- mrages abgeneigt und führen als Grund ändere technische Rücksichten an. ergibt sich in die Notwendigkeit einer M des „Erfolges' von Nyon. „Oeu- >pncyt

von e'tnem besonders wichtigen ^'stausch zwischen Roma, London und ' sagc, England sei absolut entschlossen, 'ly Ayon zu bringen, aber vielleicht meint a !? dcuuit, London beabsichtige keine An- Vertrages ohne Zustimmung Jta- soll in Nyon eine Sitzung der wachte stattfinden, um die Möglichkeit Gerung des Italien zugewiesenen Kon- ' ies zu beraten. ! i o r' sagt, daß weder Frankreich noch gewisse Beschränkungen des Ver- ,u»„ì/cills dies die Bedingung für die it ^ en!ei. m> ^urisien' kann seinen Unwillen

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Seite 2 von 6
Datum: 14.03.1938
Umfang: 6
in London wiederholt auf. in der österreichischen 'Angelegenheit „sofort etwas gemeinsam zu unternehmen'. Der fran- züsischc Botschafter Corbiu wurde mehrmals zu Chnmberlaiii und Halifax entsandt. Niemand machte sich jedoch mehr in Paris eine Illusion über die 'Bedeutung des Schrittes in Berlin, bei welchem der iränzösische Botschafter auf die ..unberechenbaren Folgen' hinwies, die die Stellungnahme Deutschlands nach sich ziehen könnte. Der englische und französische Protest ist von Berlin

80 Millionen Deutschen zu rechnen', erklärt die französische Presse. Die Ansteiipolltlksr der französischen Blätter fordern, das; nunmehr Frankreich eine Politik der be dingungslosen Energie treiben müsse. Frankreich müsse England einfach dazu zwingen, sofort entsprechende Mastnahme» zu ergreifen, um kategorische Vorkehrungen zum Schutze der Tschechoslowakei zu ergreifen, widrigenfalls, wie Pertinax schreibt, „die Vollendung der deutschen Hegemonie in Europa nur »och eine Frage kür zester Zeit sei' London

eekuudigt sich London. 12. März, Zur Ueberpriifung der durch den Umschwung in Oestcrrreich entstandenen Lage ist für Sams tag vormittags eine Kabinettssitznng gehalten morden. Der österreichische und der tschechoslo wakische Gesandte wurden von Halifax empfan gen. Nachdem sich bereits an, Freitag der eng lische Rotschastcr in Berlin mit bet Reichs- regicrung iu 'Verbindung gesetzt hatte, ist wohl kaum mit einer neuen Fühlungnahme zu rech nen. bevor die Vorgänge in ÜBicit nicht einen gewissen 'Abschlust

erreicht haben. Die Kommentare der Blätter sind in ent schiedenem Ton gehalten, aber sie sind nicht deutschfeindlich. Der britische Wiener Botschafter nach London berufen. London. 13. März. Lord Halifax hat den Wiener britischen Ge sandten nach London berufen, um mit ihm die österroichischc Lage zu besprechen. Man glaubt, das; zu demselben Zweck in wenigen Tage« auch der britische Berliner Botschafter nach London reisen wird. Das britische Austenamt und die tschecho slowakische Eesandtschast

dcinentierc» die Ge rüchte. wonach Prag die britische Regierung aus- gcsordert hätte, eine Garantie-Erklärung für die gcbictlichc Unversehrtheit der Tschechslowa- kei abzugeben. Sonntag um 16 Uhr hat die österreichische Londoner Eesandtschast die Hakenkreuzfahne gc- hitzt. England würde für die Tschechoslowakei nicht zu den Waffen greifen. London. 13. März. I» den Londoner politischen Kreisen wird ver sichert. das; bei dem Gedankenaustausch der letzten Tage zwischen London und Paris von den beiden

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Seite 1 von 12
Datum: 25.07.1936
Umfang: 12
^ Stützpunkt in Händen. Saragossa im Nordosten ist, trotz aller.Bemühungen der Gegen seite, die' Linie Madrid—Barcelona herzustellen, weiter im Besitz , der Aüfftändischen und Huesca wurde von ihnen neu besetzt. In Soria ist Oberst Rado einaerückt. ' Nach offiziellen spanischen Schätzungen soll die Zahl der Toten bereits Über 25.000 erreicht haben. Auszug der Ausländer, l London. 24. Juli. , Nach den noch immer widerspruchsvollen Nach richten zu urteilen, die aus Spanien in London «ingetrofsen

haben. und daß ’ die. Fort setzung dieser Aktion von den diplomatischen und Italien und Deutschland eingeladen -zu einer Fünfer-Konferenz der Loearno-Machte L o n d o n. 24. Juli. In der Amtswohnung des britischen'Premier ministers in Downingstreet 10 begann Donners- “■ ' den die Prozedur und' das Programm einer für den Herbst einzuberufenden Konferenz. Baldwin hatte den Vorsitz übernommen, während Eden und Lord Halifax die britischen Teilnehmer er gänzten. Leon Blum traf erst am Mittag in London ein. Delbos war schon

am Vorabend eingetroffen und der Belgier van Zeeland sowie der Außenminister Spaak kamen Donnerstag früh in London an. Die Beratungen der drei Mächte wurden durch eine Mittagspause unter brochen. um dann um 15.45 Uhr fortgesetzt und gegen 18 Uhr abgeschlossen zu werden. Gegen. 20 Uhr wurde folgende amtliche Mitteilung aus gegeben: „Die Vertreter Frankreichs, Belgiens und des Bereinigten Königreiches, .di« in London am 23. Juli zuiammengetreten waren, sind, indem sie sich der Uebereinkommen vom 10. März

»' bei de» Dreierbesprechungen in London gelungen sei.' von d:n Engländern eine neue militärische Garantie über jene vom 19. März hinaus zu erlangen. Rach der. Dreier-Konferenz. London. 24. Juli. ^ Der britische - Außenminister hat am 24. ds. den italienischen und den deutschen Geschäfts träger empfangen und hat sie über die Beratun gen unterrichtet,, die am 23. ds.-in London zwi schen den Delegierten der englischen, der belgi schen und der französischen Regierung stattgefun-- den haben. - . Rom. 24. Juli. ^ - vormittags

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.11.1937
Umfang: 6
. Bezugspreis«: lVorau-bezahlt» Einzelnummer 3» Cent. Monatlich L 7.— vierteljährlich L. M—« j)alöläl,rlich L. 33.— Jährlich L. 7S.— 280 Ausland iàhrl. L. 153-- Fortlaufende Annahm« verpflichtet zur Zahlung. l—«^Ll'en /?onekon man von „?Z»oLoei»itu' U)ä/»5en«i «tie Dö»sn/^utte /aitsn Mmz In New N»rt und London London, 23. November. ^ neue Baissewelle brach gestern über Wall- Iherein. Eine große Anzahl von Börsen ìn sank auf den größten Tiefstand seit Mren. Die Stahlaktien wurden am här- Ibetroffen

ergeben: was werden seine aus Abenteurern schlimmster Sorte be stehenden internationalen Brigaden tun, die der zeit Rotspanien beglücken und binnen kurzem sich auf französischem Boden in Sicherheit zu bringen suchen werden? Die Börsen von Newyork und London sind durch Panikwellen erschüttert. Wie man sieht, ist die Lage in keinem Abschnitt klar: am ganzen Horizont gibt es viele Unbe kannte. Italien aber gehört zu den Ländern, die mit Ruhe zusehen und abwarten können, weil sie für jede Eventualität

gerüstet sind. Auch Paris möchte die Beziehungen zu Deutschland klären. Wie das D.N.B. aus Paris erfährt, erwartet man in politischen Kreisen den Rapport, den London im Laufe des Tages dem Quai d'Orsay bezüglich der Unterredungen Lord Halifax' in Berlin zustellen wird. Man hat den Eindruck, daß die Berliner Unter redungen nach einer französisch-englischen Ver einbarung vor sich gingen. Wie es scheint, ieilt die französische Regierung den Wunsch der briti schen nach Klärung der Beziehungen mit Deutsch

. Dieser Standpunkt entspreche dem Sinne des Briand-Kellog-Paktes. Die Reise des Lord Halifax nach Europa wird mithin als ein Schritt zur europäischen Befrie- dunL betrachtet. „Daily Expreß' meldet, daß der Premierminister Chamberlain und der Außenminister Eden den französischen Ministerpräsidenten Chautemps und Außenminister Deibos sür die nächste Woche zu ei nem Meinungsaustausch über die internationale Lage nach London eingeladen haben. Die Ein ladung wurde, wie das Blatt meldet, angenom men

in der Richtung nach Pamplona. FraneoeAnlwortin Tondon eingetroffen Der Herzog von Alba Vertreter bel der Londoner Regierung. London, 23. November. Im Foreign Office ist heute vormittag die von der britischen Botschaft in Hendaye übersandte Antwort des Generals Franco auf die vom inter nationalen Nichteinmischungs-Ausschuß gestellte Forderung der Annahme der Entschließung vom 4. November eingetroffen. Man bestätigt, daß die Antwort den Vorschlag der Entsendung zweier Kommissionen in der Frage

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.09.1937
Umfang: 6
zur Hoffnung auf eine '°rullg der Lage. London, 20. September. Zu recht oder zu unrecht — aus den vorliegen den Elementen laßt es sich nicht beurteilen — wird von vielen in London behauptet, Chamber- lain habe das Vorgehen gegen Italien bei der Diskussion und der Unterzeichnung des Planes in Nyon mißbilligt und der Schritt der Geschäfts träger Großbritanniens und Frankreichs beim Grafen Ciano fei dem entschiedenen Eingreifen des britischen Premierministers zuzuschreiben. Aus Genf hatten der „Daily

zeisst, daß man sich einen entschiedenen Ruck gegeben hat, um wie der gutzumachen, und so hofft man in London, auf diplomatischem Wege einen Ausweg aus dem toten Punkt zu sittden, zu dem die Beschlüsse von Nyon geführt haben.' Im selben Sinne äußert sich „Morning Post': Mit dem Schritte vom Samstag haben Großbri tannien und Frankreich gezeigt, daß sie die Mit arbeit Italiens wünschen und ihr keine .Hinder nisse en gegenzusetzen beabsichtigen. Der Weg zu weiteren Aussprachen ist nunpè frei

werde, das man ihr geraubt habe: sie sei das Opfer eines Angriffes und man müsse ihr deshalb jede moralische und materielle Hilfe zubilligen. Im gegenteiligen Falle wäre das allgemeine Ver trauen auf den Völkerbund vollends erschüttert und dessen Bestand endgültig in Frage gestellt. London, 20. September. Premierminister Neville Chamberlain hatte heute im Foreign Office eine dreiviertelsthndige Unterredung mkt dem französischen Botschafter Corbin. Die Unterredung fand auf Verlangen Chamberlains statt. Amtlich

wird in London be kanntgegeben, daß im Laufe derselben die spa nische Frage sowie der Vertrag von Nyon und die italienische Haltung zu demselben besprochen wurden. In politischen Kreisen wird der Unter redung erhebliche Bedeutung beigemessen. Es wird bestätigt, daß Eden morgen abend in Lon don eintreffen wird. Morgen wird der sogenannte Beratungs-Aus- schuß zusammentreten, um mit der Ueberpriisung der chinesisch-japanischen Frage zu beginnen. Englischer Ministerrat für ZMllwoch einberufen. London

, 20. September. Premierminister Chamberlain hat für Mittwoch vormittag den Ministerrat einberufen. Laut Blät- termeldungen ist Außenminister Eden von Genf nach London zurückberufen worden, um im Mini sterrat über die Haltung der britischen Delegation auf der Konferenz von Nyon zu berichten. » Genf, 20. Septem»»» Der polnische Außenminister Beck verläßt abends Genf und begibt sich nach Venezia, um dort einige Erholungstage zu verbringen. Der britische Außenminister Eden ist bereits r >2n Genf abgereist. Ueber

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.12.1936
Umfang: 8
Lieferungen nach Spanien — Bolle Harmonie zwischen Berlin und Roma London, SV. Dezember. Die spanische Angelegenheit mit ihren Verzwei gungen und europäischen und außereuropäischen omplikattonen ist stets auf der Tagesordnung :r Politik. Die letzte Neuheit stellen die groß- ; igigen Waffenlieferungen aus Amerika an die 'oten Svaniens dar. Darüber ist London berech- gterweise in Sorge, da dadurch die spanische Angelegenheit eine neuerliche Komplikation er» ihrt. Man bemerkt, daß die amerikanischen Lieferun

ist natürlich nicht der Manchester Guardian', der bereits schreibt, daß, >enn innerhalb der nächsten Woche keine Ant- zort eintrifft, Paris und London ihren Schritt »iederholen werden. Dem „Daily Herald' zufolge werden No ia, Berlin und Lissabon in identischer Weise m.if ie französisch-englische Note antworten. Als be- > nchnendes Element führt das Blatt eine in Roma attgefundene Dreierbesprechung zwischen Graf Uiano und den Botschaftern Deutschlands und iortugals an. Das Blatt mißt der Aktion des wce

. Der Journalist schließt seine Ausführungen mit der Bemerkung, daß diese Politik des Duce große Erfolgswahrscheinlichkeit besitzt. Englischer Schritt in Washington London, 3l). Dezember. Die Nachricht aus Washington über die Aus fuhr amerikanischer Aeroplane nach Spanien kom mentierend, schreibt die „Morning Post': „Die Nachricht hat in London Beunruhigung hervorgerufen. Man glaubt zu wissen, daß die britische Negierung diesbezüglich einen freund schaftlichen Schritt in Washington unternommen hat.' Große

gegen die Kultur de? Menschheit gerichtet sei. Das besondere Angriffs ziel des Bolschewismus seien Deutschland und Ja pan, die sich zur Abwehr zusammengeschlossen hallen.. Die Rüstungen GroKbrltanlene London, 30. Dezember. Die historische Rüstkammer der britischen Flotte, das Arsenal oon Moolwich bei London, ist im Zeitnlter der Luftwaffe so verwundbar ge worden, daß seine Verlegung schon seit langer Zeit als Notwendigkeit empfunden wurde. Im Rah men der großen britischen Aufrüstung wird Wool- wich

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.07.1938
Umfang: 6
, an welchem auch der Kammerpräsident, der Vizepräsident der Kammer und der Botschafter in London, Eorbin, teilnahmen. Die Teilnahme Blums gab Anlaß zu vielen politischen Kommentaren. Nach tzem Mahl schlössen Halifax und Bonnet mit einer weiteren Unterredung die politischen Besprechun gen ob. Der französische Außenminister ver öffentlicht folgende MitteilinM ? „Der Besuch I. M. des Königs und der Königin von England in Paris gab Lord Halifax, dem Ministerpräsidenten Dala- dier und Außenminister Bonnet Gelegen heit, die Gesamtheit

der internationalen Lage sowie die Angelegenheiten, welche die beiden Länder besonders betreffen, durchzuberaten. Während der Bespr«Hun- gen, die sich im Geist des gegenseitigen Vertrauens abwickelten, welches die fran zösisch-englischen Beziehungen beseelt, stell ten die Minister, indem sie neuerdings ihren gemeinsamen Willen zur Fortset zung ihrer Besriedungs- und Versöh nungspolitik bestätigten, sest, daß die vollkommene Uebereinstimmung ihrer während des sranzösischen Ministerbesu ches in London

Knäuel aus nüchterner Realität und un-! wahrscheinlicher Romantik, und es be gann tatsächlich so, wie es in den Mär chen über die amerikanischen Milliardäre su lauten pflegt, nämlich von ganz unten herauf. Samuel Jnsull, 1859 in London gebo ren. war der Sohn fast armer Eltern. Er besuchte die Volksschule bis zum 14. Lebensjahr, dann mußte er sich sofort ir gend etwas zu verdienen suchen. Er be gann — und das war fast symbolisch ^ als Laufbursche bei dM Magazin „Va- nity Fair' ^Jahrmarkt der Eitelkeit

' auf den Hungen Mann w London auf merksam wurde und ,ihm schließlich den Vorschlag machte, zu ihm nach Amerika zu kommen und einer seiner Sekretäre zu werden. Hier wurde er in Jürzester Frist Edi- sons rechte Hand in allen HesiMsange- legenheiten. Er begründete eine Reihe von Edison-Gesellschqften und wurde mit noch nicht 33 Jahren Präsident der Chi cago Edison Company und damit zugleich einer der Jndustriefiihrer des Landes. Wer damit mar Keinesfalls lein Ehrge» erschöpst. Nach ein paar Jahren machte

Industrieunternehmen, «ab Hunderttausende von Dollars jährlich der Hetropolitan-Oper und mindestens ebenso viel sür charitative Zwecke. Der Boten- junge aus London war einer der mäch tigsten Männer der Bereinigten Staaten geworden. Die ihn kannten, erklärten, er sei schlau wie ein Fuchs, voller Umsicht und voller Einfälle. Nur einen Fehler hatte er, den er übrigens offen zugab: er wollte immer noch größer werden, immer neue Unternehmen an sich reißen und kontrollieren Einer seiner Partner sagte

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 19.11.1936
Umfang: 6
zu einem bezüglichen Ge dankenaustausch schreiten. Aufsehen und Mißbehagen in London Paris. 18. Noveinber. Die Havas erfährt aus London, datz die. Nach richt von der Anerkennung der Regierung Franco seitens Italiens und des Deutschen Reiches in London Aufsehen und im allgemeinen ein Ge fühl des Mißbehagens erregt hat. Mangels Nach, richten über die Haltung der zwei Länder laßt sich der Einfluß des neuen Ereignisses auf das System der Nichteinmischung noch nicht ermessen. Notifizierung in LondonLondon

er die silberne Tapferkeitsmedaille, bereits dis zweite des Dejac, und einen Dejac-Mantel. Aufsehe« in dev Welt wegen des angevllchen deutsch-japanischen Abkommen gegen Towjetrußland Die britische Regierung wünscht Mitteilungen. London, 18. November. Reuter meldet, zu Beginn der Woche habe Außenminister Eden den japanischen Londoner Botschafter in Kenntnis gesetzt, daß es die britische Regierung interessiere, Mitteilungen über das angebliche deutsch-japanische Abkomme» zu erhalten. Die nachgesuchten

Militärbündnisses? Gr vetsichterte. daß zwssSen den-Leihen Möchten keinerlei Bündnis, bestehe, obgleich im abgelaufenen Jahr unauf« hötli'ch diesbezügliche Gerüchte verbreitet wurden. ' / Noch kein Ausschluß. London, 18. November. ^Der diplomatische Redakteur der „Morning Post' bestätigt,, daß die britische Regierung den japanischen Botschafter: gebeten habe, Mittellun» gen darüber zu machen, ob zwischen dem Deut schen Reich und Japan ein Abkommen geschlossen worden sei. Bis Mittwoch abends hat London

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 01.12.1937
Umfang: 8
der Slmmhernng an Italien und daS Dentfche Reich, präliminäre Prnsnng der Kolonialfragc, neues Bekenntnis zur Nichteinmischung, Anerkennung des Ernstes der fernöstlichen Lage bei den Londoner Besprechungen London. 30. November. Der Ferne Osten, das Deutsche Reich, die Kolonialsrage und Mitteleuropa. Spanien und das Mittelmeer waren die Gegenstände, die am 29. und 50. November mit den fraiizdsischen Ministern in Downing Street Nr. 10 crörtcrt wurden, Six sind Sonntag abends »och Gegen stand einer besonderen

viel mehr Vorbereitungen erforderlich seien, bevor irgendwelche tatsächlichen Verhand lungen in-; Avae aefaftt werde,, können. Der königlichen Tafel beigezogen, London. 30. November. Dienstag wurden Chautemps und Delbos mit Chamberlain. Eden und Cranborne der könig lichen Tafel im Buckingham-Palace bcigezogen. „Dailn Mail' glaubt, das; bei den Londoner Besprechungen arundsätzlich die Möglichkeit einer etwaigen Revision der Mandate zugunsten des Deutschen Reiches anerkannt worden sei. - Das Schlm;!omm

«miqrlce London, 50. November. In Beantwortung einer Anfrage des Oppo sitionsführers'Attleo über die englijch-fran- zöschen Besprechungen erklärte Chamberlain. die beste Art, die Wigbegierde des Unterhauses zu befriedigen, sei, das Schluhkommuuiquce über die genannten Besprechungen zu verlcjen. Cham- bcrlain schritt denn auch sogleich dazu, das Schluhkommuuiguee oorzulese». Das'clbe hat fol genden Wortlaut: „Herr Chautemps sowie Herr Delbos hatten gestern und heute verschiedene Unterredungen

am Bahnhof von Cham- bcrlain, Eden. Vanfittart und Eorbin bcgrüht. Eingehende Erörterungen der Vcziehnngen zu Italien. London. 50. November. Eine von der „Preh Association' Dienstag abends verbreitete halbamtliche Erklärung be sagt. die ncugeschmiedcte volle Harmonie zwischen Frankreich und Erohbritannien dürfe nicht in dem Sinne ausgelegt werden, dah in irgendwel cher Form eine einheitliche englisch-französische Front gegen irgendwelche andere Nation ooer Gruppe von Nationen bestehe. Die französtschen

Minister hätten vielmehr vor der Abreise von London die Meinung geäuhert, dah die deutsche Reise von Lord Halifox lieigctrngcn hot. die Atmosphäre zu bessern und dah auch die englisch- französischen Besprechungen dazu beitragen sollen, eine weitere Fühlungnahme mit dem Deutschen Reich zu erleichtern. Durch die Londoner Be sprechungen sei die Wahrscheinlichkeit sehr ver mindert worden, dah sich der Gegensatz zwischen den Demokratien und den autoritären Staaten kristallisiere. Die Veziehnng» zu Italien

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 12.03.1936
Umfang: 6
— Massenaustritt SNS àem Völkerbunä Cnglanä: Verhanälungsberett, zuvor aber Zurückziehung äer deutschen Truppen vom Rhein London, II. März In politischen. Kreisen behauptet man, daß der englische Ministerrat heute beschlossen habe, grund sätzlich der französischen Thesis zuzustimmen, der- zlifolge die Signatarmächte des Locarno-Paktes der Deutschen Reichsregierung durch den Dölker- liuudsrat die Mitteilung machen sollen, das; sie zwar bereit sind, Verhandlungen auf Grund der sieben von Hitler im Memorandum

,, daß die Konferenzen da durch in die kühlere Atmosphäre Whitehalls ge bracht werden^ und daß diese Ueberführung von Paris oder Genf auch für Deutschland beruhigend sein könne. Man glaubt, aus dem Beschluß der Uedersiedlung nach. London, der auf die Initiative des englischen Außenministers Eden geschah, den Beweis dafür herleiten zu können, daß England entschlossen ist, die Führung bei der weiteren Ent wicklung der Angelegenheit zu übernehmen. Die „Times' schreibt, daß der plötzliche Wechsel im Konferenzort

Spekulationen hervorrufen müsse. Eine Folgerung, die man unzweifelhaft daraus ziehen werde, sei die, daß zu irgendeinem Zeit punkt der Wunsch für eine einfache Aussprache mit einem Vertreter Deutschlands bestehen könne und daß es für einen deutschen Repräsentanten leichter sei, die Interessen seines Lcmoes in London aus einanderzusetzen, als einer Völkerbundrat-Sitzung in Genf beizuwohnen.. Eine andere und klarere Er klärung fei, daß die Wichtigkeit der Rolle, die Großbritannien in den Besprechungen spielen

des Repräsentantenhauses hat einen Gesetzentwurf einstimmig angenommen, worin die Ermächtigung zum Bau von 4M0 neuen Flugzeugen während der nächsten fünf Jahre aus gesprochen wird. Abreise ans Varls Paris, 11. März Eden und Halifax sind heute früh nach London abgereist; infolge des Nebels aber nicht wie ge plant im Flugzeug, sondern mit der Eisenbahn. Ein französisches Dementi Paris, 11. März Iie Havas-Agentur teilt mit, daß die offiziellen Kreise kaegorisch die von einigen Zeitungen veröf fentlichte Nachricht

wieder zu übernehmen. Der Duce hat dem Herzog von Vergamo eine hohe Belobung sür seine prächtige Haltung wäh rend der Schlacht im Scire zukommen lassen. Der Prinz hat dem Duce geantwortet und ihm sür die willkommene. Belobung gedankt, die sich, erklärte er. die tapferen Soldaten und die Vfsi ziere der Division „Gran Sasso' verdient haben. Der neue Vormarsch London, 11. März Die englischen Agenturen berichten von dem neuen Vormarsch der italienischen Truppen. Sie finden nunmehr bessere Straßen

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Volksbote
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Seite 1 von 6
Datum: 12.03.1936
Umfang: 6
des 1. und 3. Korps gegen den Aschangi-See und Fenaroa in der Richtung auf Dessie zu, dem Zentrum des äbessinischen Widerstandes, wo auch der Regus seit Kriegsbeginn sein Hauptquartier hat.. Nachrichten besagen, daß der N e g u s an der Spitze eines Heeres von Desiie aus gegen Nor den— auf den Amba Aladschi zu — marschiere. it' Straßen getroffen sind und sich dähei vorwärts bewegen, daß der Rach sch tels . Fl'ugzeugtransporten Nachschub auf dem Lustwege. London, 11. März. Die hiesigen Nachrichtenbüros melden

zu entsenden, Seite getroffen wur- um sich von den Sicherungsmaßnahmen zu über, zeugen, die an der Nordostgrenze getrofftn wur« den. Die Abordnung wird am 12. ds. nachmit tags von Paris abreifen. Sn London. London, 11. März. Eden und Lord Halifax sind am 1. ds. im Laufe des Vormittags von Paris nach London abgereist. Die Lage der Landwirtschaft Erklärungen de« Landwirtschaftsminifters. Rom, 11. März.. Rach Genehmigung des Budgets ergriff der Landwirtschaftsminister Rosioni das Wort und gab

einen ausführlichen Bericht über die Lage und Entwicklung der Landwirtschaft. Er be tonte. daß gerade auf landwirtschaftlichem Ge- 1 ~ ' die Wegen des Nebels wurde die Reife nicht im Flugzeug zurückgelegt. sondern auf der Eisen- bahn. Das Kabinett trat in London um 11 Uhr zusammen und versammelte sich abends nach der Ankunft Edens und des Lord Halifax wieder. Laut Reuter berichteten Eden und Halifax im Ministerrat über ihre Pariser Besprechungen und die daraus sich ergebende Lage. Eine neue Sitzung des Kabinetts

beträchtlicher Wagnisse, die Völker- Sundsatzung stützen mußten, um die Einhaltung der Vertrage und der internationalen Berpflich tungen durchzusetzen.' ' Der sehr regierungsnahe „DaUy Telegraph' glaubt an eine friedliche Lösung des Konfliktes wegen der entmilitarisierten Zone. Sn Berlin. Berlin, 11. März. Die Verlegung der Besprechungen der Locarno- , achte und der Ratstagung nach London wird in der Berliner Presse nicht besonders kommen- uert, man läßt abex durchblickeil. daß man über diese Verlegung

ihres guten Glaubens' die Zurückziehung und Verzettelung der.Trupven' anordne, welche die entmilitarisierte Zone besetzt» chaben. Dieser Antrag-soll am iL. um'lg Uhr von! den Vertretern der: llnterzeichnermächte des ver»! träges von Locarno'beraten und. wenn einftim». mig angenommen, ohne weiteres dem Volker« bundrat bekanntgeüeben werden, der sich am Samstag im St.-Jäkobs-Palast in London ver» . , ^ .zu verhandeln. Man nehme auch an, di« Verlegung-Verfölge den Zweck, die Fühlungnahme mit Deutschland

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 05.03.1938
Umfang: 16
den Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt auch land wirtschaftliche und archäologische Zentren West- libyens besichtigte, hat mit dem Dampfer „Gari» I baldi' Tripolis wieder verlassen. ■///■ Lord Perth auf der Fahrt nach Rom London, 4. März. Samstag. 5. ds., wird Lord Perth in Be gleitung des Dcpartcmcntschefs für südeuropäischc Angelegenheiten im Foreign Office. 2ir Mau ritius Ingram, der sozusagen als Experte walte» wird, nachmittags nach Nom abreisen, nachdem er nun alle nötigen Weisungen des Oberhauptes

der Regierung empfangen hat. Der genaue Zeitpunkt des Beginns der ita lienisch-englischen Verhandlungen ist amtlich noch nicht festgesetzt, man nimmt aber an. daß er in den ersten Tagen der kommenden Woche in Rom bestimmt wird. In London herrscht eine gewisse Zuversicht. Man glaubt an Erzielung einer Ver einbarung zwischen Rom und London innerhalb eines Zeitraumes von ungefähr zwei Monaicn. Auch hinsichtlich der deutsch-englischen Verhand lungen kann man annehmen, daß sic bereits

an; ein Chor von Juugitalienerinnen singt di« Hymne an Rom. des Botschaft«» Lord Nerth bei König Georg VI. London, 4 März. Am Vorabend seiner Rückkehr nacb Roni ist Lord Perth von König Georg Vl. iü ein- stimdiger Audienz empfangen worden. Allgemeine Anssprache bei Hitler. Berlin, 3. März. Hitler empfing^am 3. ds den britischen Ber liner Botschafter wir Reoilte Henderson zu einer allgemeinen Aussprache über die beide Länder betreffenden Fragen. Keine Anleihe-Wünsche London, 4. März. Der englische

Schatzkanzler Sir John Simon er klärte an: 3 . ds. im Unterhaus, daß keinerlei britische Anleihen au die italienische Regierung geplant seien. Bisher feien derartige Wünsche Roms auch nicht bekannt geworden. Er habe Was den Nationalsozialismus und den Faschis mus anbetreffe, so müsse er darauf Hinweisen, daß das innere Angelegenheiten der betreffenden Länder seien, die Holland anzuerkennen habe. Wieder 343 Millionen Pfund für Englands Aufrüstung. London, 4. März. Ein ain 2. ds. veröffentlichtes Weißbuch

. Für die Luftwaffe der Flotte beträgt die Erhöhung d» Voranschlages 1.518.000 Mund Der Effektivstand der Luftflotte. für den im Vor anschlag 83.000 Mann eingesetzt sind, ist gegen über dem Vorjahr um 13.000 Mann erhöht. Seit April 1035 wurden in der Luftwaffe 4800 Piloten ausgcbildet. Seit April 1037 wurden mehr als 1000 Reservepiloten ausgenommen. Londoner Flottenbesprechnirgen London, 4. März. In der britischen Admiralität wurde dieser Tage eine Konferenz der Flottensachverständigeir Großbritanniens

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