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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.08.1935
Umfang: 6
Freitag, , à S. August 59SS, ZM Sette z oudous verwreve S Sahrhuuderte Ein «StMooßer «tschaM « d« ««schichte der «gNfchtn Havptfiad«. ächfifchen StäMm« preis, die schön em Jahrhundert der römischen Hertschaft zu Malen das Land verwüstet hatten. Von «nan London gegründet wurde, steht Nicht genau .» Der römische Geschichtsschreiber Tacitus be gibt die Stadt als den Hauptsitz der Kaufleute -inen der bedeutendsten Märkte de» Landes. Z' Jahre 410 n. Chr. verließen die Römer die Ai>t und gaben

fochten Mgist und Esc mit de» Briten an der Stelle, die 5cega »ford genannt Ärd/ ÜM erschlugen dort M Mann. Die Briten yerllißen i darauf das »ani) Kent und flohen m gWe?'Bestürzung nach London.' . ^ Nach dieser Feststellung .herrscht Schweigen. Man nahm bisher ans daß Loydon von Ven angel «zchsischen Eroberern geplündert und verheert wor< sei. Die überladenden Einwohner v«ren aus-^ Hilgen und hätten die Trümmer der Stadt der Verwüstung überlassen. „London Härte auf zu sein. Es lag hundert Jahre

verwüstet dà.' So ^klärte der verstorbene Forscher, Haverfield. Heute ist man zu einer anderen Auffassung gelangt. Die Forschungen der letzen Jahre haben neue Gesichts punkte ergeben. In dem soeben erschienenen Aatalog des London-Museums hat Dr. R. M. Vheeler Beweise , zusammengetragen, die vermu ten lassen, daß London auch nach der Aufgabe durch die Römer «ine dauernd bewohnte Stadt Meben ist. .7' ! ' , Nun könnten j» alle geschriebenen Urkunden fehlerhaft sein, aber es gibt noch schlüssigere Be« Mise

. Archäologische lliifersuchüngen/haben fol gendes eigenartige Ergebnis gezeigt!! äü« den zwei Jahrhunderten ' nach der Ankunft des Mönches zlugustin, in denen Londons Bedeutung, wuchs, hat der Erdboden der City, nur drei Überbleibsel herausgegeben. Von der Periode 400-V00n..Chr. — den verlorenen Jahrhunderten'-^-aber/wurden 1? archäologische Funde gemacht. London kann also nicht verwüstet gewesen sein. In der letzten Periode römischen Einflusses in Tngland pflegten die Römer ihre Toten zu begra sen

! die ihnen nachfolgenden Eroberer verbranten Übernahme jener sie. Vk. Dheeler lenkt Nun die Aufmerksamkeit auf das bezeichnende Fehlen von Verbrennung» stiuten in dem Gebiet» das von den ehemalig« römischen Städten London, St. Albans, Tolchester, Rochester und Canterbury beherrscht wurde. Außerhalb dieses Gebietes waren überall Ver örennungsstätten zu sitiden. E» scheint daher, daß des Einfluß det Römertums auf dìesen briti Plätzen die Bevölkerung zur ü Begräbnisform veranlaßt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 03.07.1936
Umfang: 6
hat auf den im Einverständnis mit dem Gouverneur von Libyen unterbreiteten Vor- schlan des Vizeparteisekretärs, den Fasciste« Luigi Formica zum Verbandssekretar der Kamps- fasci von Derna ernannt, an Stelle des Fasciste» Enrico Brotto. Baldwinö Rückritts^Absichlen London, 2. Juli. Der Gesundheitszustand des britischen Premier ministers «aldwin scheint zu ernstlichen Besorg nissen Anlaß zu geben, sodaß man 'hm net. wenig stens einen Teil der anstrengenden Arbeiten, d'e sein Amt mit sich bringt, anderen Kabinettsmit

, man vermute, daß im Falle einer Kabinettsumstellung Eden mit einem anderen Portefeuille betraut würde. In gutinformierten Kreisen glaubt man zu wis sen, daß der Schatzkanzler Neville 6hamberlain den Premierminister in allen isnen Fallen ver treten wird, in denen dies der Gesundheltszustand Baldwins angezeigt erscheinen lassen sollte. Englands Flotte in Gibraltar kehrt am 14. ds. Mts. in die Heimai zurück. London, 2. Juli Am 14. Juli wird der Großteil der britischen Schiffe, die sich in Gibraltar befinden

. Dies ist die japanische Antwort auf den Zwischenfall in den chinesischen Gewässern von Tsingtau, bei dem ein chinesischer Zollkreuzer den japanischen Damp fer „Moerki Maru' beschossen hatte. Ver Feldzug der 8000 Frauen London, 1. Juli London zittert, London ist verlegen, London Iii« chelt, London weiß nicht genau, was es davon hal» ten soll. Wovon, und was ist los? Achttausend alte Jungfern, im blühenden Alter von 55 bis 65 Jah ren, sind aus allen Teilen des Landes zusammen gekommen, haben sozusagen einen Marsch

auf London veranstaltet und weilen nun in der Haupt stadt des Königsreiches, um zu protestieren und zu kämpfen. Cine nette Invasion, eine hübsche Ueber- raschung für die SeasonI glische Damen gesetzteren Alters sind, wie man auch auf dem Kontinent weiß, eine besondere Ku riosität. Sie sind ebenso lebhaft im Temperament und ungeniert in ihrer Haltung wie jugendlich im Aussehen, was die Kleidung betrifft. Es gehört nun einmal zur englischen Tradition, daß man, je reifer man wird, desto farbenfreudiger

sich kleidet. Sie sind das Entzücken und das Entsetzen ihrer Umgebung, denn jedermann weiß, wenn ältere englische Damen sich irgend etwas in den Kopf ge setzt haben, so kann keine Macht der Welt sie daran hindern, ihre Pläne auszuführen. Nun, die 800V unverheirateten Misses, die jetzt in London weilen, sind nicht zum Spaß gekommen. Sie wollen nichts geringeres als die Gewährung einer allgemeinen Staatspension für jede unver heiratete englische Frau, die das 55. Lebensjahr erreicht hat. Ein sonderbarer

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Seite 2 von 8
Datum: 05.09.1935
Umfang: 8
, daß die Sklaverei nicht nur geduldet, sondern als notwendige Einrichtung in einem so ausgedehnten Lande zu betrachten fei. Lady Simon berichtet von den 16 großen Razzien, die im Jahre 1928 auf englischem Gebiet unter nommen wurden und wobei neben 16.666 Stück Vieh Hunderte von Sklaven geraubt wurden. Die Zahl der abessinischen Sklaven beträgt 2 Millionen auf 16 Millionen Einwohner. Von den englischen Autoren sind ferner zu nennen: Enry Darley, dessen Buch „Slaves an Ivory' 1926 in London veröffentlicht wurde

Würde teil hat, dann würde Frankreich, so fürchtbar der Gedanke auch sein möge, entschlossen das Schwert ziehen. Niemals aber werde sich Frankreich zu einem solchen. Schritt hergeben, wenn es sich um Völker schaften handelt, bei denen noch die Sklaverei herrscht. . Der Erdölkampf geht weiter London, 4. September „Havas' berichtet aus London: Das von Rickett eingeleitete Unternehmen scheint viel weiter ver zweigt zu sein, als man anfänglich anzunehmen geneigt war. In gewissen politisch verantwortli chen

2V Jahren mit Petroleumfragen. weniger als einer Million Dollar erhält. Als Si cherheit für diese Anleihe erklärt sich die.abessinische Negierung bereit, eine 56jährige Konzession für die Gewinnung von Gold, Platin, Öl und sonstigen Bodenschätzen in Gebieten zu gewähren. Der Brief soll folgenden Wortlaut haben: „Auf Grund unserer heutigen Unterhaltung', schreibt Dr. Martin, der abessinische Minister in London an Herrn Cherlok, „bestätige ich hiermit das mit Ihnen getroffene Abkommen: Daß für eine Zeit

von London. Weitere Truppenverschiebungen in Aethiopien. ' , Paris,-'4. SeptemberP, Die „Havas'-Agentür berichtet aus Addis, Abe ba: Heute morgens sind hier-1606 Mann mit der Eisenbahn gegen die Grenzzone abgefahren. Es wurde verlautet, daß durch diese Abteilungen, die im Grenzgebiet von Ualual unter dem Komman do Dedschösmatsch Apte Miael dislozierten Heeres kontingente eine weitere Verstärkung erfahren söllen. Im ganzen befindet sich somit bei Ualual ein Armeekorps, bestehend aus rund 10.660 Mann

', erzählte! Laughton hinterher, „als matt mir die Original. Zeichnungen mit einer vollständigen Beschreibung vorwies. .Die Uniformen wären genau beschrieben! die Exaktheit giNg soweit, daß der letzte Knopf ge^ nau angegeben war. Laughton erteilte, sofort den! Auftrag, die ganze Ausstattung des Kapitäns bis! ins letzte Stück noch einmal, anzufertigen, und er! will sie dann von London nach Hollywood mitneh-! men, wo er der Kostümabteilung der Filmgesell-! schaft jedenfalls ein gutes Stück Arbeit ersparen

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Seite 2 von 6
Datum: 24.04.1939
Umfang: 6
Gafencn in London London, 2t. April. Ter rumänische Außenminister Gafencn ist auf dem Victoria-Baknhof in London eingctrosfcn. Die Strecke von Folkestone bis London legte er in Begleitung des rumänischen Londoner Ge sandten Tilea zurück, der ibm bis zum Landungs platz entgegengcfahren war. Bei der Ankunft in London wurde Eafencu auf dem Bahnhof von Lord Halifax sowie vom polnischen und vom türkischen Botschafter. ferner vom Personal der rumänischen und vom Personal der griechischen

Gesandtschaft begrüßt. Die Besprechungen des Herrn Gafencn mit Chamberlain und Halifax werden Montag beginnen. Britische Armeereform London. 22. April. Das Kriegsministcrium gibt zwei einschnei dende Armeereformen bekannt. Di« erste steht eine Verkürzung der Dienstzeit für die reguläre Armee in den überseeischen Gebieten von sechs auf vier Jahre vor. die zweite regelt und er leichtert den Eintritt- der Reservisten in die Armee. Weiter wird den Reservisten Gelegenheit ge geben. 12 oder 21 Jahre zu dienen

. Koloniale Vorkehrungen London. 22 Avril. Reuter meldet aus Daressalam (Deutsck- Ostafrika). daß in amtlichen falTo britilck>en) Kreisen ..ausgedehnte Vorsichtsmaßnahmen' zwecks Sicherstellung der ..strateaisiben Punkte' dieser ehemals deutschen Kolonie ergriffen wür den und daß diese Maßnahmen bereits Ende dieser Woche sertiaaestellt sein würden. Sämt liche Kraftwerke. Fernsprechämter usw. hatten Sonderwachen erhalten. Außerdem habe die so genannte Sondervolizei den Befehl erkalten, stch bereit

zu halten. Englisches Gold nach Amerika London. 22. Avril. Die Goldtransporte nach den Vereinigten Staaten haben immer noch kein Ende aefu-^en. Am Freitag verließen die beiden Schiffe ..Man hattan' und ..Chamnlain' mit Gold im Worte von insgesamt 1214 Millionen Pfund Sterling an Bord den Hafen von Southampton in Rich tung Rcnpork. Französische Rüstung sstener Daris. 22. Avril. Der französische Ministerrat bat am Frettaa- nachmittaa dem Staatsvrästdenten die Serie von wirschaktlichen Notverordnungen

ausaewanderten Tschechen und Slowaken er klärte stch der ehemalige tschechisch-slowakische Vräsidcnt Dr. Denesch bereit, den Vorsitz der Bewegung des „Tschecho-Slowakischen National rats' zu übernehmen. Dr. Benesch aab bekannt, daß er beabsichtige, ein tschecho-slowakisches Direk torium einzusetzcn, das die oberste Leitung der Bewegung innehnben soll. Dieser Plan soll durchgcfllhrt werden, nachdem die Zustimmung von Jan Mcisaryk, früher tschccho-slowakischer Gesandter in London. Osiisky. früher Gesandter

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Seite 2 von 12
Datum: 27.02.1935
Umfang: 12
eine Zu nahme um 474.458 Mitglieder ans. Kurze bhroni- Rom. 27. Februar. Der Regierungschef empfing den Abg. Ric- cardo dcl Giudice, Präsidenten des faschisti schen Reichsverbandcs der Haiidclocmgcstcll- tcn, welcher über die Lage des Verbandes berichtete, der 500.000 Mitglieder zählt. — Der Duce empfing weiters den Akcidemiker Italiens M. Pietro Mascagni, welchen er zum Erfolg der Oper „Rerone' beglück wünschte. und weiters John Wheeler Dennot vom Internationalen Gc'chäftsinstitut in London

hat am Korporationsministerium ihre Arbeiten fortgesetzt und beendet. Die Londoner Besprechungen Schuschniggs und Bergers. London, 20. Februar. Montag vormittags begannen Echnschnigg und Berger-Waldciiegg in Begleitung des Freiherr» o. Härdtl vom österreichischen Außenministerium ihre Besprechungen mit den maßgeblichen amt lichen Persönlichkeiten in London. Im Lause des Vormittags erschienen die österreichischen Gäste auf dem Außenamt, wo sie von Simon, dem IlntcrstaatssckrclLr Sir Robert Pansittart und anderen Funktionären erwartet

und Berger- Waldenegg ihren Besuch. Abends wohnten die zwei Wiener Minister auf der österreichischen Gesandtschaft einem Empfang bei. zu dem der Herzog und die Her zogin von Pork sowie 406 Geladene erschienen. Auch mit dem Präsidenten der Bank von England, Akontagu Norman», trafen Schusch nigg und Berger-Waldenegg zusammen, dem sie für die Unterstützung dankten, welche die österreichische Regierung von der englischen in finanziellen Angelegenheiten erhalten hat. Abreise von London der österreichischen

Minister London. 26. Februar. Schuschnigg und Berger-Waldenegg sind Diens tag um 16.30 Uhr von London abgereist. Nach der „Times' hatten die Londoner Besvrechnngen der österreichischen Minister informativen Charakter und eg wurde von keiner Seite ver sucht. zu abschliessenden Verhandlungen auf poli tischem oder finanziellem Gebiet zu kommen. Die Habsburgerfrage wurde ebensowenig berührt wie die Frage einer Erhöhung der Zahl der Steitkräste ves österreichische» Bundeshee-es. Dagegen

habe der Nichtcinmlschungspakt zweifel los im Vordergrund der Beratungen gestanden. Ein Ansuchen um neue Anleihen wurde von den österreichischen Ministern nach derselben „Times' in London nicht vorgcbracht. Bor etwa hundert britischen und auswärtigen Pressevertretern erklärte Bundeskanzler Dr. v. Schuschnigg Dienstag in London u. a.: „Oester reich will nur den Frieden noch innen und außen. Träger dieser Politik sind alle Oesterrelchcr, die sich zum Staat bekennen ohne Rücksicht auf ihre frühere Einstellung. Eingeschaltet

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Seite 1 von 6
Datum: 16.11.1937
Umfang: 6
-Republik ereignen sich häufig blutige Zusammenstöße zwischen der Bevölkerung und der G. P. U. Der dortselbst herrschende Be lagerungszustand dürfte nicht so bald aufgehoben werden. Auch in Westsibirien wird von den Sowjetbe hörden mit rücksichtsloser Strenge vorgegangen. In den letzten Tagen sollen dort binnen 48 Stun den mehrere hundert Leute unter dem Blei der G. P. U. gefallen fein. Htwinow und Malsky abgesägt? London, 15. November. „Daily Mail' meldet, daß der sowjetische Mili tärattaches

. in London, Sivkov, der Marineatta- chee Tschikunski und der Luftfahrtattachee Tscher ney nach Moskau zurückberufen wurden. In diplomatischen Kreisen werden hiezu die verschie denartigsten Kommentare laut, wennschon von russischer Seite oersichert wird, die Abberufenen stünden im Zusammenhang mit der gegenwärti gen Neuordnung des diplomatischen Dienstes. „Daily Mirror' meldet seinerseits, daß auch der Botschafter in London, Maifky, abberufen werden soll, und zwar schon im Laufe dieser Woche. Nachrichten

in Genf, London und Brüs sel davongetragen haben, sowie mit dem Unwillen Moskaus über die schlimme Wendung, die die spanischen Angelegenheiten nehmen. Schanghai, 13. November. Nachdem die Japaner die zweite chinesische Verteidigungslinie überrannt und Kiating ein genommen haben, gehen sie in mehreren Kolon nen auf dem Wege nach Nanking vor. Starke Abteilungen sind heute längs des Haimukop- Flusses, fast 1vl> Kilometer nordwestlich von Schanghai, gelandet. Mit diesen neuen Lan dungstruppen

wirksam unter Feuer genom men. Ein großes Benzindepot ging in Flammen auf. Von der übrigen Frontlinie ist außer hef tigem Artilleriefeuer im Madrider Abschnitt nichts Neues zu vermelden. London, 14. November gierungskreisen bestätigt, daß Negrin nach London Spezialagent 'ür Spanien, ist heute abgereist. M0r- gen wird er mit den Vertretern der Regierung ver Salamanca in Hendaye zusammenkommen. Die „Agenzia Exchange' berichtet, daß die Han delsagenten des Generals Franco gestern von Burgos nach London

abgereist sind, um dem Herzog von Alba, dem ranghöchsten Agenten Nationalspaniens in England, einige Dokumente zu überbringen, welche den Standpunkt der natto- nalspanischen Regierung über die Zurückziehung der Freiwilligen behandeln. Nach Nachrichten aus Barcelona wird in Re gierungskreisen bestätigt, daß Negri nach London abgereist ist. Von Paris kommend ist heute abends Compa nys in Brüssel angekommen. Er weigerte sich, irgend eine Erklärung abzugeben. Er erklärte, die Reise sei rein familiärer Natur

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Seite 1 von 6
Datum: 03.08.1937
Umfang: 6
Beziehungen zwischen Italien und England ieraiw, ! ! PechlZ ubehör^ ? l^esse i,^ ? Gesuchs 'g epho» ?i ion Nr^ 7°c/e^ A » »? I rano. lerkach»! i in !-> img, i'I lìentencil n Lage»! 'enidga^ 1 in id UNH nie Antwort an Chamberlain > London, 2. August, um 15 Uhr hat Botschafter Graf Grandi «na Streek dem Premierminister Nemlle lain einen selbstgeschriebenen Brief des trreichk. ^ ^ London, 2. August. Bedeutung man in England den kon- «eichen für eine englisch-italienische Wie- >erung nach dem Briefe

Chamberlains an i beimißt, geht schon daraus hervor. >er britischen Presse die Besorgnisse über sche Sabotage des Nichteinmischung?- gegenüber den durch die italienisch-eng- tspannung erweckten Hoffnungen für den ick an zweite Stelle gerückt sind, ders bedeutsam in dieser Hinsicht ist eine s „Daily Telegraph', die berichtet, die rung in den englisch-italienischen Bezie- würden die britische Regierung dazu er eine Zusammenkunft der Locarno- iir den Oktober in London vorzuschlagen, ritt seiner Ferien

als eine Berständi- l! Mischen Roma, Berlin und London eine Grundlage für den tatsächlichen Aufbau des Ms in Westeuropa bilden würde. '»sichtlich der nächsten Sitzung des Londoner ètausschusses, die für das Ende der nächsten erwartet wird, ist der „Daily Telegraph' '»ficht, daß trotz der russischen Sabotierung .^Mier Versuch für die Wiederherstellung eines hr IM,Manien Kontrollsystems gemacht werden könne. Dala>.Wyoming P^' glaubt, wenn der britische ' unter Verantwortlichkeit Rußlands einmal ^ben sei, könne

also keine solche Sprache führen, denn er hat dem Fascismus gegenüber alte diplomatische Verpflichtungen.' Der 30. Juli für die Europapolitit Wien, 2. August. Alle Blätter bringen auf der ersten Seite unter großen Schlagzeilen die Nachricht von der Bot schaft Chamberlains an Mussolini und betonen deren enorme Bedeutung. Der römische Korre spondent der „Neuen Freien Presse' bemerkt, der Brief werde ohne Zweifel dazu beitragen, die Be ziehungen zwischen London und Roma zu klären und zu befestigen: auch der Brief

das Blatt, daß das alte Abessinien Tafa- ris noch nicht von der Liste der Völkerbunds- staaten gestrichen ist. Sicher weiß man heute in London, daß diese Streichung und die folgende Anerkennung des italienischen Imperiums die un erläßliche Voraussetzung für eine fruchtbare Un terhandlung zwischen Italien und England sein muß. Die Annäherung zwischen Roma und London würde die aufrichtige Zustimmung Deutschlands finden, das stets davon überzeugt war, daß Ord nung und Einvernehmen zwischen den Großmäch ten

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Seite 1 von 6
Datum: 23.08.1939
Umfang: 6
Vakt Die Einkreiserfront schmählich zusammengebrochen Harter Schlag für Kondon, Parle und Warschau — Militärische Vorkehrungen — Chamberlain fordert vom Parlament außerordentliche Vollmachten Roma, 22. August ' Bis gestern abend träumte man in Paris und London von einer Konferenz, die Graf Ciano für die Lösung der Dan- ziger Frage in die Wege leiten würde. Die Blätter ermutigten Polen zur Un- nachgiebigkeit und zum völligen Ver trauen auf die Politik der großen De mokratien. In mese Träume platzte

und die französische Presse zu blicken, um zu erkennen, daß der Schlag in London wie in Paris als tödlich empfunden wird; schon wird Ab rechnung gehalten mit der bisherigen Politik der Regierung und es fehlt nicht an schweren Vorwürfen gegen Rußland, das man als einen Verräter am Frieden und an der Freiheit Europas hinstellt. All dies kann uns nicht verwundern; wir wußten lange schon, daß die demo- kritischen Regierungen Rußland als den Hauptstützpunkt für die Einkreisung be trachteten und es ist begreiflich

, daß die europäische und Welt lage in dieser Nacht nochmals einen völ ligen Umsturz zum Schaden der soae- nannten Demokratien erfahren hat. Wie sehr man sich im ersten Augenblick auch bemühte, die Tragweite des Ereig nisses zu verbergen oder wenigstens ab zuschwächen, so weiß doch Zeder, daß ?s sich um einen beispiellosen Umschwung für Paris und London handelt und gleichzeitig eine immer näher rückende, tödliche Drohung für Polen. Alarmstim mung und Sorge scheinen äußerst ge fährliche Formen annehmen

zu wollen, die in den nächsten Tagen zu Komplika tionen Ähren könnten. Trotzdem behauptet die Mittagspresse, daß selbst dieses neue Ereignis Frank reich und England von ihren einmal ge faßten Beschlüssen nicht abbringen könne. Wenn Polen von den beiden Mächten angegriffen wird, dann werden sie ihm unverweilt zu Hilfe eilen. Je schärfer die Kriegsdrohung wird, desto mehr werden die Regierungen von London und Paris auf ihrer unverrückbaren Haltung beste hen. Ein Abweichen davon ist nicht mehr möglich. Ministerpräsident

zurückzuziehen, um alle seine Kräfte gegen Fernost zu sammeln. Ebenso will mau vorgeben, London und Paris seien unbeeindruckt und fest ent schlossen geblieben, von ihrem Kurs auch nicht einen Millimeter abzuweichen. Die OtssenUichkeil ist allerdings anderer Mei nung und fragt sich mit Ausregung und Sorge, ob sich i» der polnischen Staats führung em neuer Wirklichkeitssin» Bahn brechen w'.rd oder ob man weiter auf der Unnachgiebigkeit beharren will, die bis jetzt jede Verständigung ablehnte

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Seite 1 von 6
Datum: 27.11.1934
Umfang: 6
werden, d. h. auch übe? das Jahr hìncms verlänglert werden. Fernflug mit Windmühlenflugzeug London, 26. November. Die englische Fliegerin, Frau Bruce, hat gestern früh in einem Windmühlenslugzeiug eine Luftreise nach Kapstadt angetreten. Abends landete sie in , Dijon in Frankreich. Es ist das erstemal, daß mit «einem Flugzeug dieser Art ein Fernflug versucht wird. Rumänien gegen den Kommuniemus Bukarest, 26. November. Es ist die Auslösung sämtlicher Organisationen, die offen oder, heimlich kommunistischer Natur

Problemen befinden, die den Politischen Horizont Europas verdunkeln: das Saarproblem und das AttenSat von Marseille., Ein Interview mit Eckhardt London, 26. November. Der „Daily Mail' veröffentlicht ein Interview seines Genser Sonderberichterstatters mit den, Führer der ungarischen Delegation Eckhardt. Die ser sagte u. a., daß sich kroatisch« Terroristen in allen Ländern Europas befinden. In diesen Län dern wurden sie wie in Ungarn in Ruhe gelassen, solange sie nicht Handlungen begingen

oder an das Reichsexportinstitut wenden. in London, 26. November Nun ist die Prinzessin Marina glücklich in London angekommen, freilich bei dichten Neb-el, so daß die schaulustigen Londoner nicht ganz aus ihre Kosten gekommen sind. Ihr Bräutigam, der Herzog von Kont, ist ihr bis Dover entgegenge fahren und hat sie mit ihren Eltern nach London begleitet. Seit lang« Amt. feiert London wieder «ine „Königliche' Hochzeit.Äer-Prinz von Wales, der in diesem Jahr die 46 überschritten hat, will ja durchaus nicht Heiraden

gemacht. Das erkennt man auch wieder bei dieser Hochzeit, denn sie ist keine rein höfische Angelegenheit, sondern das ganze Volk nimmt daran teil. Manchmal vielleicht zu sehr, denn wo sich das Brautpaar neulich in London zeigte, da kam es kaum vorwärts, so sehr staute sich die Menge und rief ihm: „Viel Glück' und „Gott segne Euch' zu, und eine alte Frau aus dem Volke drängte sich ganz nahe an die Prinzessin heran und rief: „Sie sehen entzückend aus, Prinzessin, quite lovelh'. Man ließ sie gewähren

. So ist es kein Wunder, daß zum Hochzeitstag, den 29. November, mehr als eine halbe Million Menschen aus allen Teilen des britischen Weltreichs in London erwartet wer den. Denn diese Hochzeit auch des jüngsten Sohnes ist keine Familienangelegenheit, sondern ein wich tiges politisches Ereignis, dazu bestimmt zu zeigen, wie alle Teile des Reiches durch die kömgliche Familie zu einer Einheit zusammengefaßt sind. Das kam schon zum Ausdruck durch die feier liche Art. wie der König in einer Sitzung des Ge heimen Rats

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Seite 2 von 6
Datum: 05.08.1939
Umfang: 6
in die Wege zu leiten. Kaum sind sie fort, ruft sie ein kaiserlicher Befehl ins Schloß zurück. Was ist geschehen?! Wir folgen jetzt der auf amtlichsten Quellen beruhenden Darstellung Kurt Jagows und erfahren Folgendes: England — neutral?! Wenige Minuten nach der Unterzeich nung der Mobilmachung wird dem Kaiser durch den Staatssekretär von Jagow ein Telegramm des deutschen Botschafters in London, des Fürsten Lichnowsky, über reicht, das endlich Klarheit zu bringen fcheint über die bis dahin gänzlich unge

«: Menschen ohne Verpflegung haben!' Aber der Kaiser in seiner sanatischen Friedensliebe bleibt sest. Man einigt fich also auf ein sofortiges Telegramm an den deutschen Botschafter in London: Deutsch land nimmt den englischen Vorschlag aus Neutralität an, sofern England sich für Frankreichs Neutralität im Konflikt zwi schen Rußland und Deutschland verbürgt! Und nun verlangen Kaiser und Reichs kanzler, daß die in dem Mobilmachungs plan vorgesehenen nächsten militärischen Maßnahmen unter keinen Umständen

gesetzlich verfügt. Alle Versammelten versicherten dem Präfekten ihre freudige Mitarbeit an der Durchführung des großen Planes zur Schaffung des sizilanifchen Kleinbauern- standes. Ein würäiges Gegenstück London, 4. August Major G. St. I. Orde Brown hat ge stern dem Parlament seinen Bericht über die Arbeitsbedingungen auf den westin dischen Inseln zugeleitet, auf denen es bekanntlich in der jüngsten Vergangenheit häufig zu Streiks und Unruhen gekom men ist. Der Bericht, der ein ebenso bezeichnen

Beschier, und flüchtete. Als notorischer Verbrecher war Beschier zuletzt wegen Mordversuches und Dieb stahls zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt worden. Er wurde dann von den Eng ländern unter der Bedingung freigelas sen, sich ihrer Verräterorganisation anzu schließen. Einwanckernngsverbote für Iren. London, 4. August Das englische Innenministerium, das bisher die Vollmachten des neuen Anii- Jrengesetzes nur zur Ausweisung ver dächtiger Jrländer benutzte, hat gestern auf Grund des neuen Gesetzes

. Die Zahl der Auswei sungen ist damit auf 37 angestiegen. Fünf Personen werden noch von der Polizei gesucht, damit auch diese Iren ausgewie sen werden können. H- Explosion in der City. St. Pauls-Kathedrale halb zerstört. London, 4. August. In einem Amtsgebäude in der Nähe der St. Pauls-Kathedrale von London er eignete sich heute nachmittag eine furcht bare Explosion, durch welche schwerer Sachschaden angerichtet und 7V Personen verletzt wurden. Gleich darauf entwik- kelte sich ein Brand

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Seite 2 von 6
Datum: 28.06.1938
Umfang: 6
freigelegt worden. Sie enthielten die Leichen der römischen Le gionäre und tarchagischen Soldaten, und zwar in bunter Reihenfolge. Offenbar sind nach dtt Schlacht die Gräbst Nicht gesondert angelegt ntotden, sondern man hat die Krieger bestattet, wo man sie eben fand, so (.aß die Feinde seit zwei Jahr« taufenden nebeneinandtt ruhten. » London, 2?. Juni Als Eldorado der Radfahrer galt bis her Kopenhagen und Amsterdam-, es ist bekannt, daß die Bevölkerung sowohl der dänischen wie der holländischen Haupt

- ftàdt in einem Ausmaße das Fahrrad benutzt, daß man ohne Uebertreibung ka^en kann, daß hier jedermann radelt. Umso verblüffter wird man sein, wenn man erfährt, daß zwar nicht ganz Lon don, aber immerhin halb London Rad rt. Diese Angabe ist unbestreitbar. NN sie ist im Unterhaus im Rapport des Verkehrsministers gemacht worden: es gibt nicht weniger als 4,8W.lM Rad fahrer in London l Sie bilden natürlich ein Verkehrshindernis ersten RaNges, und in dem gleichen Rapport wird dar auf hingewiesen

, daß an 2W.VW Ver kehrsunfällen im Jahre 1S37 Radfahrer 'chuld gewesen sià Unter diesem Ge- ichtspunkt ist das Verkehrsproblem der City besonders beängstigend, da man an> nehmen kann, daß sich die Radfahrer- >ausse noch verstärkt — man kommt näm- ich in per Innenstadt in London mit dem Fahrrad viel schneller vorwärts als mit dem Auto. Es soll darum im Ver ehrszentrum, am Piccadilly Circus, eine Keihe von Arbeiten durchgeführt werden, iiie auch die Schaffung von besonderen Radfahrwegen am Rande der Bürger

- teige vorsehen: sie werden 230 Millio nen Pfund kosten. London, 27. Juni Für den Inder Jan Mohammed, der im Mai wegen eines Mordes zum Tode verurteilt wurde und in einem Londoner Gefängnis sitzt, ist jetzt das Gnadenge- uch eingereicht worden. Allem Anschein nach ist Jan Mohammed geradezu ein Zenie im Dame-Spiel. Er spielt im Ge- ängnis mit Mitgefangenen und Wäch tern, und er ist noch niemals geschlagen worden. Sollte er in Freiheit gesetzt wer den, so würde er zweifellos die Welt meisterschaft

: Ambrosiana—Kispes 4:2 Bukarest: Ripensi«—Milan 3:0 Genova: Genova—Sparta 4:2 Budapest: Hungaria—Juventus 3:3 Belgrad: Slavia—Beogradski 3:2 Budapest: Ujpest—Rapid 4:1 Kladno: Kladno—Hask 3:1 Brno: Zidenice—Ferencoaros 3:1 Fünfzig Zshre Britisch-Norà-Borneo Bewegte Geburlsstunden London, Ende Juni. Der britische „Schutzstaat' Nordborneo, >er in Wirklichkeit längst zu einer reinen Kolonie geworden ist, feiert in diesen Tagen die SSZährige Wiederkehr der Stunde, in der die britische Regierung

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Seite 1 von 6
Datum: 17.09.1937
Umfang: 6
L. 75.— Ausland sährl. L. l6Z.— Fortlaufende Annahm« verpflichtet zur Zahlung. 222 ß2. äen vergeblichen Bemühungen von Nzzon berufung der Signatar-Mächte von Nyon zur Reviäierung äer Ueberwachungszone im Mittetmeer London, 16. September, rqerückter Nachstunde sind wichtige Mel- ulier die vermutliche Stellungnahme chs und Englands zur italienischen For ach Gleichberechtigung aus Paris und ariser ^Korrespondent des „Daily T e- h' glaubt zu wissen, daß zwischen Eden dos heute eine bedeutsame Unterredung

, selbstverständlich bleibt. Die italienische Antwort habe die dieser Mitarbeit nicht geschlossen. Nie llili die Bedeutung der italienischen In ni Mittelmeer in Abrede stellen. Lai l y -E x p r e ß^ berichtet, daß. die g nach völliger Gleichstellung Italiens im er seitens der britischen und französischen g wohlwollend in Rechnung gezogen Man könne damili rechnen, daß die ita- Zerstörer binnen kurzem sich an Seite ischen und französischen am Patrouillen- teiligen werden. In London vertraut

auf, daß damit, die Unterredungen er- sein werden, die der britische Botschafter ptember in Roma aufnehmen wird, s Chronicle' und „Daily He nrichen sich natürlich wieder zum Echo emen Volkssrvntblätter von Paris und uch heute wieder fest, daß der Plan zur g der Miiü'elmeerschissahrt sehr gut auch Mitarbeit Italiens durchgeführt werden nd dasz Frankreich und England auf jeden ne Absicht haben, ihren Plan zu ändern; .e hänge nicht mehr von London und Pa- sondern von der Konferenz von Nyon, die ektiv anzusehen sei, usw

des italienischen Überwa- Wnittes unter Gleichstellung mit der bri no französischen Flotte steht im Mittelpunkt eresses. Die Presse stellt die Möglichkeit ^'Versammlung in Genf oder auch in >n Aussicht. Trotzdem man den Eindruck London bereit wäre, Italien zufrieden- Zeigen sich die verantwortlichen französi- °> e einer Revision des so eilig abgeschlos- mrages abgeneigt und führen als Grund ändere technische Rücksichten an. ergibt sich in die Notwendigkeit einer M des „Erfolges' von Nyon. „Oeu- >pncyt

von e'tnem besonders wichtigen ^'stausch zwischen Roma, London und ' sagc, England sei absolut entschlossen, 'ly Ayon zu bringen, aber vielleicht meint a !? dcuuit, London beabsichtige keine An- Vertrages ohne Zustimmung Jta- soll in Nyon eine Sitzung der wachte stattfinden, um die Möglichkeit Gerung des Italien zugewiesenen Kon- ' ies zu beraten. ! i o r' sagt, daß weder Frankreich noch gewisse Beschränkungen des Ver- ,u»„ì/cills dies die Bedingung für die it ^ en!ei. m> ^urisien' kann seinen Unwillen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.10.1937
Umfang: 6
L. 7.-- BiirteliShrlich L. 20.— Halbjährlich L. 33.-- Jährlich L. 75.— Ausland jähri. T> ivZ.--» Fortlausende Annahme verpflichte» zur Hahlun». S2. Aa>,«s««s lichtswmifchunas-ÄusschllS kwraeu. Samstag, einberufen Das Pariser Kabinett genehmigt eine Note an die engl. Regierung London, 14. Ottober. lnmouth. Präsident des Internationalen Munas-Zlusschusses, hat am Nachmit- Mchafken und Legationen der im Nicht- nas-Msschuh vertretenen Länder die ^ -u einer ersten Versammlung, die am aa vormittag um 10.Z0 Uhr Saal

und ernste Entschei- mhrleisten können. 'alienische Regierung -» fährt das Blatt ist stets bereit, mit bestem Willen alle ze in Betracht zu ziehen, die in dieser àbreits't werden, und an der Beseiti- m Verdachtes und jeder Reibung in den igen unter den Mächten hinsichtlich der »Ereignisse mitzuarbeiten. Ilsem Zusammenhange seien die Meldun- London erwähnt, die von einer ent chie- iigerung der britischen Regierung spre- > Borschlägen einer französisch-brit! chen ^ der Minorka-Jnsel zuzustimmen

kamen, lbschuß beiseile zu schieben und die spanische 'ach Gens zu verlegen, wo man ein gün- ' Milieu gegen Italien zu finden hoffte, -'eil Italien ja in der Liga nicht vertre- t weniger als vier Wochen hat man ver- twtzdem London und Paris sich den An- gröjzter Cile gaben und Italien eine Ver- 'g vorwarfen. Wenn Eden und Delbos eiuissensersorschung anstellten, müßten sie n> daß sie selbst die meiste Verantwortung lWu, daß man noch keinen Anfang für iwimmg dieses Knäuels gefunden hat. Sie !»e meiste

, die sie dann in ihren Erklärun gen anführen werden. Der heute nach London gesandte Entwurf enthält diesbezügliche Vor schläge, welche die von der britischen Regierung bereits ausgesprochenen Ideen in Rechnung zieht. Der Meinungsaustausch zur übereinstimmenden Abfassung der beiden Texte wird zu einem ge meinsamen Plan führen. Weder Frankreich noch England — fährt die Havas fort — haben die Absicht, ihrem Schritte vor dem Nichteinmischungs-Ausschuß irgendwelche Form einer Drohung zu geben. Die Vorschläge zur Durchführung

des Jahres IV ge machten Fortschritte vorzuweisen. Ver jugoslawische Ministerpräsident in London. London, 14. Oktober. Heute vormittag traf der jugoslawische Minister präsident Stojadinowitsch in London ein und wurde von einem Vertreter des Foreign Office am Bahnhof begrüßt. Am Nachmittag stattete er dem Außenminister Eden einen Höflichkeitsbesuch ab. Stojcidinmvitsch wird bereits moraen wieder von London abreisen. Stärkere Gruppen von Freibeutern Haben der letzten Regenzeit vereinzelte »eine Truppen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.08.1939
Umfang: 6
dem Botschafter gegenüber die Grundlosigkeit der Anschuldigung, be tonte aber, daß die Anwesenheit von Otto Abetz in Frankreich für den Augenblick nicht angezeigt erscheint. Der àeulfche Botschafter plöhlich aus Paris abgereist. Paris, 14. August. Der deutsche Pariser Botschafter, von Welczeck, ist gestern abends plötzlich nach Berlin abgereist. Cnglanà muß auf der Hut bleiben. London, 14. August. Der zweimalige Besuch Cianos auf dem Berghof steht im Vordergrund des allgemeinen Interesses. „Times' ver mutet

Nationen eine ehrenvolle und gerechte Lösung der europäischen Fragen erzielt werden könne. Ciano und v. Ribbentrop seien übereingekommen, daß alle Hauptfragen gelöst werden können, und sind auch ent schlossen, die Lösung zu finden. Lord Halifax hat seinen Ferienaufent halt in Uorkshire unterbrochen und ist nach London zurückgekehrt, um die neueste Entwicklung der internationalen Lage mit besonderem Bezug auf die Berchtes gadener Begegnung zu prüfen. Wahr scheinlich wird er sich bis Mittwoch in London

werden, wenn Großbritannien seine Politik nicht ändert. Die Wieder aufnahme der Konferenz von Tokio hän ge gänzlich von der britischen Halrung ab; formelle Verpflichtungen könnten aber zwischen London und Tokio ohne Zustim mung des Heeres niemals abgeschlossen werden. Botschafter Craigie hat heute den An führer der japanischen Konserenzaborb- nung, Minister Kato, aufgesucht und ihm. wie verlautet, mitgeteilt, daß er binnen zwei Tagen Instruktionen aus London zur Frage der chinesischen Währung und erwarte

, und so hatte sich denn London nach langen Verhandlungen, nach Ver zögerungen und nach Unruhen dazu ent schlossen, den „Government-of-Jndia-Act' vom Jahre 1935 zu unterschreiben und die Zusammenarbeit der Kongreßpartei mit der Regierung des Vizekönigs ein zuleiten. Nach -der Verfassungsreform bildet Indien jetzt einen Bundesstaat mit 257 Millionen Einwohner. Dazu kommen die Fürstentümer mst rund 81 Millionen Einwohner, in denen die britische Ver waltung eine Stütze sieht, denn man nimmt an, daß die Maharadschas

', daß es notwendig sei, die indische Agrar krise, so wie einst die russische und später die spanische, so weit zu vertiefen, bis eine Revolution der Verzweiflung gegen die briiische Herrschast ausbreche, deren London nicht mehr Herr werden könne. In Kalkutta ist schon 1S37 die „Red Guards Association' gegründet worden, die kommunistischen Parolen Folge lei stet. Seit nun in weiten Gebieten In diens die Kongreßpartei die Regierung gebildet hat, sind auch die von den frühe ren Regierungen erlassenen antikommu

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1934
Umfang: 8
beschossen. Dabei wurde der eine der Oniziere getötet, während ein anderer schwer verwundet wurde. Der Kommandant der ..Devonshire' hat über den Vorsall sosort einen Funkbericht nach London gesandt. » London, 17. Juli Nach einer Bukarester Meldung des „Sunday Neseree' werde König Carol von Rumänien im Anschluß an seine demnächst stattfindende Reise nach Paris auch nach London kommen. London, 17. Juli Der bekannte englische Rennfahrer Kaye Don wurde wegen fahrlässiger Tötung zu vier Monaten Eesängni.s

verurteilt. Tie Anklage wurde nach dem Tode seines Mechanikers erhoben, der wäh rend einer Trainingssahn tödlich verunglückt war. Das Urteil gab Ton. der den Wagen lenkte, die Schuld an dem Unsall. Kaye Ton wird gegen das Urteil Berusung einlegen. London, 17. Juli In London herrscht beträchtliche Erregung über die gemeldete Beschießung englischer Marineossi- ziere durch türkische Küstenwachen. Die englische Admiralität bestätigt, daß der Marinearzt. Leut nant Robinson, von einer Kugel getrossen wurde

. Er stürzte über Bord und ertrank. Die beiden an deren Ossiziere, von denen einer eine Fleischwunde an der Schulter erhieli. sprangen ins Wasser und brachten sich durch Schwimmen nach der Insel Samos in Sicherheit. Der Leichnam des getöteten Ossiziers konnte noch nicht gesunden werden. Die englische Admiralität hat Nachforschungen aus diplomatischen Wege eingeleitet. London, 17. Juli Ein seltsames zehn Meter langes Seeungeheuer ist bei Dünnet Head an der schottischen Nord lüste an Land geschwemmt worden

wir auch den Präfekturskommiffär der Gemeinde Ado. Cedro Vincenzo. Nun ruht Meister Wielander aus im Schatten des Pfarrfriedhofes von Silandro von seinem ar beitsreichen Leben, betrauert von seinen Angehö rigen ^MdMrwändM, ja von allev/ diS. ihn ge kannt und geschätzt' haben/ Im Faniiliengrabe an der Seite seiner Eltern und vor zehn Jahren ver storbenen Frau Monika, geb. Zwick, fand er seine letzte Ruhestätte. Sein Andenken wird stets in Ehren gehalten werden. F. Ferngespräche 1.35 London, 17. Jnli Tie Assäre der ,,Leiche

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.07.1934
Umfang: 8
Regierung in Kon takt getreten ist, wiederum de» Weg nach London, Paris und Roma beschreiten wird. Der Blick der Hauptstadt Deutschlands ist na türlich in diesem Zeitpunkte »ach Warschau gerich tet. Berlin hosst die polnische Regierung an sei ner Seite zn haben. Die deutschen Zeitungen, die bezüglich des Gedankens der Negierung sehr zu rückhaltend sind, widmen hingegen ganze Spal ten den Folgewirknngen, welche die sranzösischen vo» London und Roma sanktionierten Vorschläge aus die ossiziellen polnischen

, eine Frage ist, die vor allem die daran interessierten Staaten angeht. Diese Form kann nicht durch diplomatische Verhandlun gen unter den Westmächten desiniert werden. Das Uebereinkomme» zwischen London, Paris und Roma hat für Polen eine identische Situation geschasse», wie damals, als in der italienischen Hauptstadt der Viererpakt unterschrieben worden ist. Es ist jedoch wahr, daß dem sranzösischen und englischen Botschafter, die am Ende der vergan genen Woche vom polnischen Außenminister Ma jor Beck

lokalem'Interesse die ihm keinesalls geeignet schien, internationale Schwierigkeiten herbeizüsühren.' Oesterreich hatte inzwischen Serbien den Krieg erklärt. Nußland-war gewillt, die Kriegsvorberei- tungen einzustelle», wenn Oesterreich'die die Sou veränität Serbiens betressenden Punkte des Ulti matums streichen würde. Wien und Petersburg schienen sich einer Verständigung zu nähern. „Während sich -nun also England und Rußland ' Ä ! ! l ' 'l ' -'5 i ! ''> e Wahrscheinliche Zustimmung London, 17. Juli

vo» Amerika und Japan übereingekommen sind, die Flottenbesprechungen bis zum Oktober zu verta gen. Bis dahin wird, wie man glaubt, die japani sche Marinekommission in London eingetrossen sein. London, 17. Juli Die englisch-amerikanischen Borbesprechungen sür die Flottenkonserenz 1935 sind aus den Herbst vertagt worden. Norman Davis und die anderen amerikanischen Delegierten werden in den nächsten Tagen aus London die Rückreise nach Newyork antreten. . ,! !> ' s / i ' .''l ! ' !! ' ! j! ! l.'- 1 -l'f

ab. Diese Antwort riß in England die Schleier von den Augen.' Am zweiten August wurden dem sranzösischen Botschafter die Pässe überreicht; er verließ Deutsch land über Dänemark und setzte seine Reise über Norwegen und England sort. Aus einein Essen in London saß er nebe» dem ehemaligen englische» Gesandten in Petersburg. Sir Nicolson. „Ich sagtv ihm, daß wenn England srüher seinen Willen kundgeta» hätte, a» unserer Seite zu kämpsen, so hätte sich Deutschland vielleicht zurückgezogen, es harte

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.08.1939
Umfang: 6
-Kanal, die auch andere ägyptische Blätter als immer brückender empfin den. Das Blatt fragt offen, warum Aegyp ten weiterhin so hohe Militärlasten zu gunsten Englands tragen müsse. Die Zeitung stellt in diesem Zusammenhang fest, daß die Türke! acht Millionen Pfund weniger ausgebe als Aegypten u. trotzdem eine bessere Militärorganisation uud ein stärkeres Heer unterhalte. Die ägyptischen Finanzen würden für Eng land aufs äußerste angespannt, während die Türkei von London einen Kredit von Shiratori

Kü sten gemeinsame englisch-ägyptische Flot tenmanöver unter Beteiligung des Hee res und der Luftwaffe abgehalten. Flugverkehrs-Tinschränkung in England. — Plan für Treibstoff- Rationalisierung. London, 9. August. Die gestrige Ankündigung, daß die Imperial Airways den Passagierverkehr auf allen Luftlinien Englands und des britischen Empires ab heute wesentlich ein schränkt, hat in der Oesfentlichkeit pein lichen Eindruck hervorgerufen. „Daily Expreß' bezeichnet die Maßnahme als „das beschämende

, ägyptischen und britischen Re gierung um die neue Lösung der Palä stinafrage an. Die Londoner Regierung will im September die Ergebnisse der derzeitigen Verhandlungen als Anhang zum Weißbuch veröffentlichen. Irischer Geheimsenàer wieder in Tätigkeil. London, 8. August. Die Zahl der bis jetzt aus England ausgewiesenen Iren ist auf 61 gestiegen. Viele weitere Expulfionsdekrete sind in Vorbereitung. Trotz des scharfen Vorgehens der bri tischen Behörden geben die IRA.-Män» ner den Kampf gegen England

nicht auf. So war, wie „Sunday Dispatch' meldet, zum erstenmal seit einem Monat der irische Geheimsender wieder deutlich zu hören. U. a. habe der Sprecher erklärt: „Der Krieg gegen England geht weiter. Irland wird frei sein — früher oder spä ter.' Einer der ausgewiesenen Iren soll dem gleichen Blatt zufolge in Dublin er klärt haben: „In zwei Monaten werde ich wieder in London sein. Wir haben geheimen Befehl erhalten, uns in Irland zu sammeln.' Einer Blättermeldung zufolge soll der irische Ministerpräsident de Balera

die Absicht haben, nach London zu kommen, um mit Ehamberlain das irische Pro blem zu erörtern. Man nimmt an, daß er sich besonders gegen die Irendepor- tationen wenden und die Freilassung der ins Zuchthaus gesteckten Iren verlangen werde. Vergebliches Suchen nach Sean Rüssel London, 9. August Sean Rüssel, der Generalstabsches der irischen republikanischen Armee in Nord irland? Rätsel umgeben nach wie vor seinen Aufenthaltsort. Die Polizeibehör de von Ulster nahm am Montag an. 'iaß er von Eire aus illegal

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.09.1937
Umfang: 6
49,374.140 und 89.056 Geburtsprämien im Be trage von 113,488.710 Lire. Vom 1. Jänner XIV bis 31. August XV wurden außerdem 9016 Prämien für Mehrlingsgeburten im Gesamtbetrage von Lire S,952.290 ausgege ben. Flottenbesuch in Venezia Venezia, 1. September Heute vormittags sind die Kreuzer „London' u. „Sussex' des ersten englischen Geschwaders einge laufen und haben in der Bucht von S. Marco Anker geworfen. Die englischen Schiffe wechselten mit den italienischen Begrühungssalven, worauf Divisionsadmiral

Salza sich an Bord der „Lon don' begab, um den Vizeadmiral Kennedy Pur- vis, Kommandant des ersten Kreuzergeschwaders der britischen Marine, zu begrüßen. Der Vizead miral erwiderte den Besuch bei der Admiralität und bei S. E. dem Präfekten, der sich seinerseits am Nachmittag an Bord der „London' begab. Britische Mlitärbasie am Suezlana! London, 1. September „Evening Standard' berichtet, daß die britischen Kriegspläne zur Errichtung einer Militärbasis in der Umgebung des Suezkanals auf Grund

des letzten anglo-ägyptischen Traktates bereits vor dem Abschluß stehen. Im Projekt ist auch die Errichtung einer kleinen Gartenstadt für die Soldaten und ihre Familien, sowie eines Rekonvaleszentenheimes am Strand vorgesehen. Auf Grund des Traktates darf der Truppenbestand nicht mehr als 10.000 Soldaten und 400 Piloten überschreiten und die Truppen müssen sich innerhalb der Zone südwestlich des großen Salzsees halten. ..Britisch-Westafrika' ein neues britisches Dominion? London, im August Der seit

war, verhaftet. » London, 1. September General Gamelin. Chef des französischen Gene ralstabes, ist in London eingetroffen. Aus aller Welt 1 viSULIM LOttO IN VLNMVä Der kahenkrieg in Istanbul beendet. Die Stadtverwaltung von Istanbul, die erst vor wenigen Wochen die Bevölkerung aufgefordert hatte, sie in ihrem Kampf gegen die immer mehr zunehmenden Katzen zu unterstützen und die für jedes abgelieferte Katzenfell eine Belohnung von fünf Piaster zahlte, mußte jetzt diesen Vernich- tungsfeldzug abblasen

. Von berufener Seite wur den die Behörden darauf aufmerksam gemacht, daß eine Ausrottung der Katzen eine ungeheure Vermehrung der Ratten und Mäuse nach sich ziehen würde. Wenn man ursprünglich befürchter hatte, daß die vielen Katzen einer Typhusepide mie Vorschub leisten würden, so wären die Mäuse und ganz besonders die Ratten viel gefährlichere Krantheitsträger und bedeuteten eine größere Ge fahr für die Bevölkerung. Riesenslugzeuge aus der Strecke Paris—London. In dem Bestreben, die Imperial Aairways

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 14.07.1938
Umfang: 8
SW, 2 -»MtzS8 -. verweigerten, stürzten sich Burschen auf sie und traktierten sie mit Stöcken. Zwei Turne rinnen erlitten Verletzungen, während ein Turner eine Blutbeule am Kopfe daoontrug. Die Überfälle wurden bei der Gendarmerie und bei der Troppauer Polizei zur Anzeige gebracht. London, rät zu Kompromiß L 0 n d 0 n, 12. Juli. Amtliche Kreise -in London glauben, heute eine leichte Besserung der Lage im Prag ver zeichnen zu können. Die ursprüngliche Envgr- tung, daß die Besprechungen

, nach wie vor einem Kompromiß das Wort. Sie neigt dazu mnso mehr, als eine Lösung der sudeten deutschen Frage für sie im wesentlichen die Bedeutung eines Ueberganges hat. - Käme es zu dem gewünschten Kompromiß, so wäre eine Drücke geschlagen, die aus der gegenwärtigen Problematik heraus in einen Neuen Abschnitt der englischen „Befriedungs politik', wie man hier zu sagen pflegt, führen könnte. Seit etwa einer Woche gibt man in London ziemlich deutlich zu erkennen, in welcher Richtung sich die neue diplomatische Initiative

entfalten würde, wenn das Hinder nis der sudetendeutschen Frage erst auf geräumt wäre. In diesem Falle hätte die Zu sammenarbeit zwischen Deutschland, England, Frankreich und, wie man hier meint, der Tschecho-Slowakei ein« Art von Generalprobe erfolgreich bestanden und der Weg zu einem Ausgleich mit Deutschland würde wenigstens ein Stück weit offen liegen. Es wird heute in London daran erinnert, daß feit dem 10. März, dem Tage, an dem der englische Botschafter in Berlin zuletzt von Hitler empfangen

wurde, in der grundsätz lichen Frage einer Bereinigung der deutsch- englischen Beziehungen wenig geschehen, sei. Das war vor der Rückgliederung Oesterreichs. Daß trotzdem das neue deutsch-englische Zah lungsabkommen geschlossen wurde, die Be ziehungen der beiden Länder also nicht ganz unfruchtbar blieben» war, wie man hier mit einem Kompliment an die deutsche Presse zu gibt, nicht der englischen Initiative zu ver danken. Ferner sieht man in London deutlich, daß die deutsch-englische

. In London, wird viel auf den an geblich allgemeinen Wunsch der Donauländer verwiesen, ihre Handelsbeziehungen zu Eng land und zu den Westmächten überhaupt stärker zu entfalten. Auf der anderen Seite versichert man jedoch in amtlichen Kreisen, daß der Regierung nichts ferner liege, als die be rechtigten Wirtschaftsinteressen Deutschlands in Ländern, die ihm geographisch so nahe liegen, zu blockieren. Roch weniger komme es England in den Sinn, Deutschland, sei es wirtschaftlich, sei es politisch

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Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 25.07.1936
Umfang: 12
^ Stützpunkt in Händen. Saragossa im Nordosten ist, trotz aller.Bemühungen der Gegen seite, die' Linie Madrid—Barcelona herzustellen, weiter im Besitz , der Aüfftändischen und Huesca wurde von ihnen neu besetzt. In Soria ist Oberst Rado einaerückt. ' Nach offiziellen spanischen Schätzungen soll die Zahl der Toten bereits Über 25.000 erreicht haben. Auszug der Ausländer, l London. 24. Juli. , Nach den noch immer widerspruchsvollen Nach richten zu urteilen, die aus Spanien in London «ingetrofsen

haben. und daß ’ die. Fort setzung dieser Aktion von den diplomatischen und Italien und Deutschland eingeladen -zu einer Fünfer-Konferenz der Loearno-Machte L o n d o n. 24. Juli. In der Amtswohnung des britischen'Premier ministers in Downingstreet 10 begann Donners- “■ ' den die Prozedur und' das Programm einer für den Herbst einzuberufenden Konferenz. Baldwin hatte den Vorsitz übernommen, während Eden und Lord Halifax die britischen Teilnehmer er gänzten. Leon Blum traf erst am Mittag in London ein. Delbos war schon

am Vorabend eingetroffen und der Belgier van Zeeland sowie der Außenminister Spaak kamen Donnerstag früh in London an. Die Beratungen der drei Mächte wurden durch eine Mittagspause unter brochen. um dann um 15.45 Uhr fortgesetzt und gegen 18 Uhr abgeschlossen zu werden. Gegen. 20 Uhr wurde folgende amtliche Mitteilung aus gegeben: „Die Vertreter Frankreichs, Belgiens und des Bereinigten Königreiches, .di« in London am 23. Juli zuiammengetreten waren, sind, indem sie sich der Uebereinkommen vom 10. März

»' bei de» Dreierbesprechungen in London gelungen sei.' von d:n Engländern eine neue militärische Garantie über jene vom 19. März hinaus zu erlangen. Rach der. Dreier-Konferenz. London. 24. Juli. ^ Der britische - Außenminister hat am 24. ds. den italienischen und den deutschen Geschäfts träger empfangen und hat sie über die Beratun gen unterrichtet,, die am 23. ds.-in London zwi schen den Delegierten der englischen, der belgi schen und der französischen Regierung stattgefun-- den haben. - . Rom. 24. Juli. ^ - vormittags

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Seite 1 von 6
Datum: 15.07.1936
Umfang: 6
und Deutschland ist in beiden Ländern der freie Verschleiß von je fünf Tageszeitungen des anderen Staates gestattet worden. Die Vaterländische Front hat für kommenden Donnerstag in allen Bezirken Wiens Versamm lungen angesetzt, in denen das soeben abgeschlos sene österreichisch-deutsche Abkommen erläutert werden wird. M dik LotWo-Koilskllnz London, 14. Juli Die gesamte englische Presse befaßt sich heute ein gehend mit der Möglichkeit einer eventuellen Ver schiebung^ der Konferenz der Rest-Locarnomächte

. Einer „Reuter'-Meldung zufolge sollen zwi schen London, Paris und Brüssel eifrige diploma tische Verhandlungen im Gange sein, mit dem BtslWW I« ganzen Reich Roma, 14. Juli Der Duce Hai angeordnet, daß wie am ersten Tag der wirt- fchaftlichenvetagerungfoauch morgen, da die Sanktionen vorüberfind, im ganzen Reich von Sonnenaufgang bis Son nenuntergang geflaggt werde. Zwecke eine Einigung über das Datum und die Tagesordnung der Konferenz zu erzielen. „New Chronicle' will wissen, daß der bri tische

Deutschlands in den Völkerbund zu veranlassen. Wie das gleiche Blatt mitteilt, habe die französi sche Regierung dem Plan Edens im wesentlichen zugestimmt. Immerhin soll man aber von französi scher Seite die Einwendung gemacht haben, es wä re angezeigt, erst während der vorbereitenden Kon ferenz die erwähnte Erklärung abzugeben. Uneinigkeil zwischen Paris u. London Paris, 14. Fuli In diplomatischen Kreisen ist man allgemein der Meinung, daß die Ansichten der französischen und englischen Regierung in Bezug

auf die Konferenz der Rest-Locarnomächte sehr getrennt seien. Während man es in Paris für gut erachtet, die Konferenz in Brüssel abzuhalten, auch wenn da bei nur England, Frankreich und Belgien vertre ten sein sollten, lassen die aus London stammen den Nachrichten deutlich erkennen, daß die britische Regierung, eher geneigt ist, die Verhandlungen aus unbestimmte Zeit zu vertagen. Weitere Meldun- en aus der englischen Hauptstadt erwähnen einen Zlan Edens, der anscheinend bezweckt Deutschland und Italien

. In politischen Pariser Kreisen verlautet, daß die französische Delegation in Montreux die An weisung erhalten habe, sofort mit dem Eintreffen des Delegationsführers Paul Boncour zunächst in privaten Verhandlungen mit der englischen und russischen Delegation alle Anstrengungen zu ma chen, um ein Kompromiß zwischen diesen beiden Mächten herbeizuführen und damit die Konferenz zu retten. Der englische Hauptdelegierte soll neue Instruk tionen von London erhalten haben, die es ihm er lauben, dem russischen

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