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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1934
Umfang: 6
auf den Re volutionsplatz von Sabaudia. Dieser großartige Platz mit dem Rathaus im Hintergrunde und den Amtsgebäuden zu beiden Seiten präsentierte ein prächtiges Schauspiel. Von einer Seite zur an deren hatten in Doppelreihen die Bauern in Stahl helm und Schwarzhemd Ausstellung genommen! rund herum die riesige Volksmenge: Arbeiter, Der Papst segnet Oesterreich Die SHH )ung-Gejterreicher in Souderaudienz . ..... . Roma, 31. Juli... Imen uns euer Besuch .ist,, hahew wir.kleine.Medail- S. H. der Papst empfing gestern

, weil ihr klein seid, und die Kleinen in allen Familien, in allen Teilen der Welt die Lieb sten sind, wie sie es auch dem Erlöser waren, der sagte: Lasset die Kleinen zu mir kommen. Dazu gesellt sich ein weiteres Willkommen, weil ihr aus Oesterreich kommt, dem von uns so geliebten Lande, das wir besucht haben, und aus Wien, der Hauptstadt, majestätisch wie wenige andere, uns so gut bekannt. Ihr kommt zu uns in einer besonders wichtigen und schweren Stunde der österreichischen Geschichte

. Wir, und mit uns alle Oesterreicher, müssen beten, damit die Zukunft für Oesterreich besser und schö ner sei. Wir haben euch in Revue Passiert und jeden Persönlich kennen lernen wollen und wir wollen jetzt allen einen großen Segen erteilen, den jeder von euch mit sich in, Herzen tragen wird. Wir wollen auch alle eure Familien, Städte, Dörser, Häuser, lieben Personen und das ganze geliebte Oesterreich segnen. Um zu zeigen, wie willkom- len groß machen. Wir selber übergeben sie mit unseren eigenen Händen eurem Führer

Grenze Berlin, 31. Juli. Die jugoslawische Gesandtschast in Berlin teilt durch das D.N.B, mit: . Gegenüber den Ereignissen in Oesterreich ist der Standpunkt der jugoslawischen Behörden voll ständig korrekt. .Es wird eine strenge Kontrolle an de? Grenze vorgenommen und von irgend welchen Zwischenfällen oder Provokationen kann keine Rede fein. Bisher sind rund 700 öste»- reichische Flüchtlinge auf der Linie Marburg— Drauburg mit 200 Gewehren, einem Maschinen gewehr und einigen Revolvern festgenommen

/aus. alle Weise Nachschub aus. Oesterreich sür die Flüchtlinge zu verhindern, damit nicht etwa Ms'diesem Wege Massen nach Jugoslawien einge führt werden können. Frauen, Landwirte von Sabaudia, Littoria und den umliegenden Gemeinden, die alle hierher ge kommen waren, um an der sinnigen Feierlichkeit dieses Tages teilzunehmen, zu der sich die Matro sen Italiens und die Soldaten des Weltkrieges, die Bauern und Pioniere der Urbarmachung ge worden waren, in dem durch den Willen des Fascismus urbargemachtcn

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 03.12.1875
Umfang: 6
ist. Budapest» 30. Nov. (Sitzung des Atqeord- nelenhauses,) Zur Verhandlung gelangt das Budget deSHandels und des Ackerbau-Ministeriums. Jranyi findet, daß der Freihandel erst dann anzustreben sei, wenn die Industrie eines Landes kräftig genug ist, um seine, Gefahren zu bestehen'. Er befürwortet die Aufhebung de? Zollbündnisses mit Oesterreich; m^n soll ja nicht fü'chten, daß Oesterreich, einen Einfuhr zoll auf ungarische Rohprodukte setzen werde. Die österreichische Industrie lebe ausschließlich

von un garischen Rohprodukten, und wenn Oesterreich die letzteren besteuere, müsse es einfach zu Grunde gehen. Baron Kaas spricht in ähnli bem Sinne. DaS Zollbündniß mit Oesterreich stehe im Gegensatze' zu den Interessen Ungarns. DaS Bankmono^zöl, die Identität der Cirkulationsmittel bringe Ungarn' an den Bettelstab. Revner fordert die Regierung auf, in den Unterhandlungen mit Oesterreich ' standhaft und fest zu sein; auf die volle Unterstützung des Hauses könne sie unbedingt rechnen. (Lebhafter, an haltender

Beifall.) Ministerpräsident TiSza erklärt, die ungarische Regierung habe allerdings ihre Zustimmung gegeben zur Kündigung deS englischen Handelsvertrages, weil sein Mitkontrahent (Oesterreich) diesen Vertrag sei nen Interessen für nachtbeilig halte. Bei der Er neuerung des Vertrages aber könne'jeder Kontrahent seinen eigenen Interessen Geltung verschaffen. Was die Verhandlungen in Betreff des Zoll- und Han- delöbündnisseö anbelange, so habe Ungarn das Haupt augenmerk auf die Restitution

der Verzehrungssteuer und eines Zolltarifes gerichtet, der den Interessen Ungarns als eines fast ausschließlich konsumirenden Landes entspricht. Da in beiden Punkten eine Uebereinstimmung mit Oesterreich nicht erzielt werden konnte, fei gestern der Vertrag formell gekündigt worden. (Bewegung.) Diese Kündigung bedeute jedoch noch nicht die Selbstständigkeit des ungarischen Zoll- territoriumö. Der Redner hält ein gemeinsames Zollgebiet für weit besser, als ein gesondertes, wenn das erstere auf Grund

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 28.10.1886
Umfang: 8
Zoll- und Han delsbündnisse viele berechtigte Wünsche ihre Befriedi gung nicht finden, dass er aber noch weniger die Dringlichkeit der Aufrechthaltüng des bisherigen Zoll- und Handelsbündnisses zwischen Oesterreich und Un garn verkennen konnte, da die daraus entspringenden Vortheile jedenfalls die unvermeidlichen Nachtheile weitaus überragen. Darum., sei der Ausschuss zu dem Antrage gelangt, der Regierungsvorlage mit den vorgeschlagenen Erweiterungen) näheren Bestimmungen' und Abänderungen

beizustimmen. Abg. Dr.Stingl bxdauert, dass die Regierung die Erfahrungen der letzten 2b Jahre nicht benützt habe. E8 fei eine Thatsache, dass Oesterreich auf allen Gebieten des wirtschaftlichen Lebens einer großen Nothlage ent gegenschreite, ohne dass die Regierung etwas thue, dem entgegenzuwirken. Eine wirkliche Verbesserung' können nur eintreten durch die Erweiterung des ge- fammten Handels- und Wirtschaftsgebietes. Unsere Heeres-Allianj mit Deutschland habe den Frieden für Oesterreich und Europa

garantiert; wer es mit dieser Allianz ernst nimmt, der müsse auch für die national- wirtschaftliche Einigung mit Oesterreich eintreten. Redner stellt deshalb den Antrag, die Regierung werde aufgefordert, sofort die Verhandlungen wegen Abschluss eines Zoll- und Handelsbündnisses mit Deutschland zu eröffnen. (Der Antrag wird unter stützt.) Abg. Pichler ist mit den volkswirtschaft lichen' Anschauungen des Vorredners nichts einverstan den. , Er wird für das Eingehen in die Specialdebatte stimmen, obwohl

und wirtschaftlichen Grün den. Politisch — damit die Einheit der Monarchie nach Innen und nach Außen sich unzweifelhaft mani festiere; wirtschaftlich, weil die Interessen von Un garn und Oesterreich keine Divergenz mehr zeigen, wie es früher wohl der Fall war, sondern geeignet sind, sich zu ergänzen. Die Erneuerung des Zoll- und Handelsbündnisses sei daher geradezu ein Postulat dieser Interessen Gemeinschaft. (Bezüglich der Aus führungen des Herrn Handelsministers Marquis von Bacquehem verweisen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 26.10.1918
Umfang: 8
für das deutsche Oesterreich uud für das gauze Relch zu bewahren! Die Bevölkerung der Zwetmillioueuftadt, die in diesem Kriege schon so schwere Entbehrungen er tragen mußte, erwartet, daß durch einsichtsvolle Entschließungen des deutscheu Naüoualrates wenig stens das Äußerste von ihr abgewendet wird.' Tiroler LoWdUttL. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Freitag, 25. Ottober 1918. Kriegsauszeichuuus. Der Kaiser hat ver liehen: den Orden der Eisernen Krone 3. Klasse mit der Kriegsdekoration

doch ein bischen Vertragstreue hätten bewahren können, denn der Dualismus sei nicht bloß ein Vertrag mit dem König, sondern auch mit Oesterreich gewesen. Die „Arbeiterzeitung' schreibt: ^ Wenn die Ungarn ^ glauben, daß sie durch ihr rasches Lossagen von Oesterreich und dem Bünd nis mit Deutschland bei der Entente auf mehr Gnade stoßen würden, werden sie sich täuschen. Auch vor dem berühmten ungarischen Globus werde Wilson nicht Halt machen. Es werde den Magyaren nicht mehr gegeben sein, die Deutschen, Slowake

und ihre Nutznießer weiter fortbestehen. Die „Zeit' schreibt, bewunderungswürdig fei, wie schnell Ungarn alle staatlichen Beziehungen mit Oesterreich abbreche und das Bündnis mit Deutsch land abstreife. Viel langsamer arbeite hingegen das ungarische Anpassungsvermögen, wenu es gilt, die Formel vou der Selbstbestimmung der Völker auf die Nationen anzuwenden, die im Gebiete der heili gen Stephauskioue fiedeln. Die Uugaru glauben noch immer, ausweichen uud sich herauswiudeu zu können. Uugaru mache eine eilfertige

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 25.09.1907
Umfang: 12
viele Tridentiner Familien zwei, drei, ja selbst wier männliche Angehörige entsandten. Im weiteren behandelt der Verfasser die verschieden«: Feldzugsepochen, beginnend mit dem Jahre 1848. .Aus diesem . Kapitel fei hervorgehaben: „Tirol gehörte im Jahre 1848 dem deutschen Bunde an, und dieser erlaubte nicht, dasz der heilige.Boden durch fremde Truppen entweiht werde, d. h. mit anderen Wor ten: Uns Tremmen: durste vpn auswärts keine .Hilfe kommen, weil über uns drei Herren standen: Tirol, Oesterreich

nnd Deutschland. Die Ver hältnisse wurden bis heute nicht anders. Tirol und Oesterreich halten uns unter ihre väterliche Protektion, Deutschland arbeitet auf hunderterlei Manieren, um sich sein Erbrecht auf uns zu sichern, der Bolksbuud ist der Herold des Schul vereins, der Schulverein ist der Herold der Süd mark, und die Südmark, zu unserem Schaden unterstützt von den Tirolern, Oesterreichern und Deutschen, strebt an: Deutschland bis Verona auszudehnen. Aber Italien sieht nichts davon, oder tut

wenigstens so, läßt alle anderen gegen sich arbeiten und leistet selbst nichts!' Von jetzt ab werden der.Geist Garibaldis, Mazzi- nis, Cavonrs usw. angerufen, werden Kriegs erinnerungen heraufbeschworen, werden aus den Feldzügen 1849 und 1859 speziell Beispiele an geführt, wie todesmutig und Oesterreich hassend allzeit Garibaldi und die Seinen waren, während die Dynastie des Hauses Savoyen.mehr als ein mal „unglücklicherweise' Grenzsrevcl gegenüber dem deutschen'Bunde nicht aufkommen ,ließ

Weg gegen Trient, geradeso wie General Medici durch die Val Sugana, als jener „unglückliche' Waffenstillstand eintrat am 25. Juli, über den, nach dem Verfasser, der Freischaren-General ge radezu empört war. In diesem Sinne und voll Oesterreich-Haß war ja auch der Abschiedsbrief an die Freiwilligen geschrieben, gegeben im.Gene ralquartier Storo am 9. August 1866. Mau ersährt, daß die Trientiner, obwohl vom großen Vaterland jenseits verraten, auch späterhin mit dem großen Freiheitskämpfer auszogen

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Pustertaler Bote
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Seite 13 von 16
Datum: 05.11.1909
Umfang: 16
der Stadtgemeinde Wien. Der Magistrat wird den Hauptvoranschlag für das Verwaltungsjahr 1910 feststellen. Das Budget ergibt einen Abgang von 900.000 L. * Eine türkische Reisegesellschaft in Oesterreich. Eine aus 250 Personen be stehende türkische Reisegesellschaft ist letzte Woche in Wien eingetroffen. Auf dem Weg vom Nordbahnhof durch die Praterstraße waren etwa 10.000 Menschen angesammelt. Die türkischen Gäste hatten, im offenen Wagen fahrend, seidene schwarz-gelbe Fahnen entrollt und antworteten

auf die Begrüßungsrufe des Publikums mit dem Gegenruf: „Hoch Oester reich !' Zum Empfang fanden sich auch zahl reiche Offiziere ein, welche die türkischen Offi ziere umarmten und küßten und an ihrer Seite in die Stadt fuhren. * Flugwocheu in Oesterreich-Ungarn. Im August 1910 findet in Wien die erste österreichische Flugwoche statt, für welche Preise von 100.000 Kronen zur Verfügung stehen werden. * Nach Ungarn. Ungarische Blätter mel den, daß die Kartäusermönche, die nach der Säkularisation nach Spanien gezogen

Offiziere in Oesterreich. Nach authentischen Informationen wird die Türkei ab 1910 jährlich 4 bis 6 Offiziere zur Vervollkommnung ihrer Studien nach Oester reich-Ungarn entsenden. f Die vier Kretaschutzmächte ließen der Offiziersliga in Athen mitteilen, daß sie bei einem gewaltsamen Umsturzversuch in Griechen land einschreiten müßten und ein gegen die Dynastie gerichtetes Vorgehen nicht dulden würden. f Seesturm. Im Behringsmeer tobte am 28. v. M. der furchtbarste Sturm. 12 Schiffe sind gestrandet

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 14
Datum: 01.04.1892
Umfang: 14
von nicht ganz 1000 Einwoh nern sind 61 Personen, welche das 70zigfte Lebensjahr überschritten haben. — Kriren am 25. März. Gestern ist hier der Herr Altbürgermeister Franz Osthei- mer im Alter von 78 Jahren gestorben. — Militärische». Das Reichskriegsmi nisterium richtete an sämmtliche Militär-Terri- torial-Kommanden einen Erlaß; nach dem selben find beim 14. Corps für die dies jährigen Uebungen per Compagnie 36 Reser visten einzuberufen. — Ueue Eisenbahn - Frachtbriefe. Zwischen Deutschland und Oesterreich

. Die tirolischen Abge» sandten Graf und Kathrein weilten hier wegen des Schulgesetzes; das Ergebniß der Reise war ein negatives, sowohl beim Ministerpräsidenten als beim Ressort-Minister. * Die Ergebnisse der Uerzehrnngs- stener in Oesterreich-Ungarn betrugen im Jahre 1890 um 12,812,242 fl. mehr als im Jahre 1889. Die Biereinfuhr betrug 41.176 Hektoliter, die Ausfuhr dagegen 305.690 Hek toliter. Die Gesammtbranntweinsteuer betrug im Jahre 1890 56 Millonen Gulden. * Der Zanberknnstler Suppens, wel cher

Kammerpräsident Rudolf Jsbary, theilte in der Sitzung am 23. ds. mit, daß er für die österreichische Abtheilung einen Raum von 8000 Quadratmeter — dasselbe Raumaus maß, welches Oesterreich auf der Weltausstel lung in Paris 1878 hatte — angemeldet habe. * Selbstmorde von Soldaten. Bei der in Budapest garnisonirenden Genietruppe, haben sich im Laufe der letzten Tage nicht we niger als drei Selbstmordversuche ereignet. -j- Kaiser Wilhelm wird an den großen Kavalleriemanövern in Ungarn theilnehmen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 11.07.1882
Umfang: 8
von 16.000 Gulden begieng, verhaftet wurde. Aus Lemberg meldet man. dass von den bei Bela Hrabar saisiertcn Schriftstücken keines die Eignung besitz!, dem eben in Lemberg verhandelten Hochverrathsprocesse als Beweismaterial einverleibt zu werden. Von den Schriftstücken, welche bei dem verhafteten Bankbeamten Mazur faisiert wurden, wird eines im Laufe der erwähnten Processverhand lung zur Verlesung gebracht. Gewerbe, Handel und Verkehr. Ueber die Vermehrung der Lokalbah nen in Oesterreich schreibt

das „Fremdenblatt': „Die Localbahnsrage tritt gegenwärtig mehr in den Vordergrund, was die vielen Projekte beweisen, die jetzt auftauchen und lediglich den Zweck haben, dem Lokalbahn-Verkehre in Oesterreich Vorschub zu lei sten. Darüber besteht wohl kein Zweifel, dass bis nun zahlreiche Orte mit industriellen Werken min destens 20 Kilometer von der nächsten Eisenbahnsta tion entfernt sind. Es erwachsen dadurch dem Ver kehr Unbequemlichkeiten und Kosten, die gewiss nicht geeignet sind, Produktion und Handel

zu fördern, im volkswirtschaftlichen Interesse ist es daher drin gend nothwendig, dass derartige Punkte in das Schienennetz einbezog--n werden. Bei den großen Eisenbahn-Gesellschaften gewinnt daher diese Erkennt nis immer mehr an Boden und sie berathen nicht bloß über Localbahnprojecte, sondern führen solche bereits aus, wie die Südbahn in Nieder-Oesterreich, die Staatsbahn in Böhmen. Noch im Laufe des Jahres 1832 sollen in dem letztgenannten Kronlande vier Linien in einer Gesammtausdehnnng von unge fähr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 14.02.1920
Umfang: 8
sicherte die Anwesenden, daß ihre Wünsche und die erteilten Ratschläge bei der interministeriel len Konferenz in den nächsten Tagen weitge hendste Berücksichtigung bei Anordnung der praktischen Durchführung des umfassenden Re- gierungsprogrammes finden werden. Oesterreich. Die Vermögensabgabe. — Zustimmung der Christlichsoziälcn zu den Vorschlägen Dr. Bau ers und krafls? Wien, 12. Feber. Die Christlichsozialen sind geneigt, auf die Vorschläge der Abgeordne ten Dr. Bauer und Kraft bezüglich der Vermö

. Zur Vermögensabgabe müssen noch viele anoere Abgaben hinzukommen, vor allem eine jährlich wiederkehrende Vermögensabgabe, weiter eine Erhöhung der Erwerbs-. Erund- und Umsatz steuer. Es wäre kindisch, allzuviel vom Westen zu erwarten, da die Westmächte selbst unter Währungs>chwiecigkeit'.'n leiden. Oesterreich muß daher Verständigung mit der Tschechoslo- vakei und mit den Ländern im Süden sucl)sn. Dann sprach Nenner noch von der kommenden Länderkonserenz in Salzburg, zu der auch die Sozialdemokraten gehen

werden, um ihren Standpunkt zu vertreten. Die interalliierten kontroNommWonen in Oesterreich. Wien. 12. Feber. Die italienische Mik- tärmission gibt bekannt, daß von den BeHor den schleunigste Vorsorge zur Unterbringung der interalliierten Kontrollkommissionen zur Ueberwachung der Ausführung der Friedens bedingungen oerlangt wurden. Nach der de taillierten Ankündigung würden nicht weniger als 2V0 Ossiziere und 1VV0 Mann nach Oester reich kommen.(Die alle das arme Land bezahlen muß.j ZeuLlchland. Die Auslleferungsfrage

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