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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1922
Umfang: 8
„Rechts drehung' zu bringen sind. Die Sozialisten, deren Parteitag in dieser Woche stattfindet, sind heute in der Verfassung eines geschlagenen Heeres, das sich neu zu ordnen sucht. Die Partei, wie sie 1892 auf der Tagung von Genua entstanden war, hatte bis 1912 im Stile der alten deutschen Sozialdemokratie gearbeitet. Auf dem Parteitag, der im genannten Jahre in Reggio Emilia stattfand, hatte sich die reformistische Rechtsgruppe herausgebildet und die revolutionäre Richtung die Leitung der Partei

er obert. In der parlamentarischen Fraktion bildeten indessen die Reformisten die Mehrheit. So lebten zivei Seelen in der Partei. Nach dem Kriege trieben die Erfolge der Bolschewisten in Rußland Wasser auf dieMühle des extremen Flügels, und diese Rich tung stärkte und verschärfte sichcmf den Parteitagen von Bologna, Livorno und Mailand. Der rechte ^lugel verblieb indessen im.Rahmen der Partei und wiomete sich der schwierigen Aufgabe, mäßigend zu wirken. Der „Maximalismus', wie sich die radi kale

Richtung nannte, von der sich übrigens später die Kommunistische Partei abzweigte, hat durch.die von ihm vertretene Gewaltmethode die Reaktion des Faschismus geweckt, der der Gewalt eine überlegene Gewalt, dem Terror einen schärferen Terror ent gegensetzte und Maximalismus und Kommunismus so weit zurückdrängte, daß sie, zumal nach dem auf die italienischen Massen stark wirkenden Mißerfolg des Kommunismus in Rußland, wie gesagt, einem geschlagenen Heere gleichen. Andererseits hat die revolutionäre

, für den Sozialismus zu retten sucht, was noch zu retten ist. Jetzt ist die Partei in drei Teile zerfallene Ist nun die Tren nung vollzogen, so erhebt sich das Problem der „Collaborazione', der Mitarbeit an der Regierung, aufs neue. Es spielt seit langer Zeit eine Rolle, wäre im Laufe der letzten Jahre mehrfach lösbar ge wesen, bleibt aber infolge der neuesten Entwicklung zunächst Zukunftsmusik. Die Entwicklung in den bürgerlichen Parteien ist heute dem Gedanken nicht günstig. Von diesen ist die in mehrere Gruppen

ge spaltene Demokratie noch ünmev in einer Entwich lungskrise begriffen. Die Frage des Zusammen schlusses und der Herausarbeitung eines einheitlichen Programmes ist noch in Fluß. Auch in der stärksten bürgerlichen Partei, der Volkspartei (Popolari), bereiten sich Wandlungen vor. Acht der Partei angehörende Senatoren haben sich in einem Briefe an den Parteisekretär, Don Sturzo, im Sinne der Rechtsorientierung der Par tei geäußert und erklärt, daß die Grundlage der Partei die christliche Demokratie

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 01.08.1931
Umfang: 8
So ist es leider um den Deutschen bestellt: er gebraucht tönende Phrasen von Volkstum und nationaler Erneuerung, aber wenn es auf eine nationale Tat ankommt, versagt er. Andere Völker, wie der Engländer, sprechen wenig von ihrem eigenen Volkstum, aber sie werden niemals darauf vergessen, daß sie Engländer sind. Gerade der Faschismus hätte es verstanden, wenn eine nationale deutsche Partei die Südtiroler Frage in den Vordergrund schöbe und offen darüber spräche. Kein Faschist

würde auf ein italienisches Gebiet verzichten oder gar diese Ansicht offen auszusprechen wagen. Der italienische Nationalismus würde so einen Mann sofort hinwegfegen. In Deutschland aber ist es möglich, daß derlei volksverräterische Ansichten offen vertreten werden, ohne daß die Anhänger der Partei, die doch größten teils Freunde Südtirols sind, ein energisches Halt entgegenrufen. Es ist tief traurig, daß Hitler so wenig aus der Geschichte gelernt hatl Es schwebt ihm offenbar ein lkalkenisch-deulsches Schutz

. Durch diese Preisgabe hat Hitler bewiesen, daß er kein nationaler Mann ist, daß sein Parteiprogramm, das sich „national'-sozialistisch nennt, diesen Titel zu Unrecht führt. Wenn in der Partei in Hinkunft das Deutschlandlied gesungen wird, so werden die Anhänger Hitlers, wenn sie ehrlich sind, nicht mehr den Vers „von der Etsch bis an den Belt' singen dürfen, sondern sie werden unser schönes Deutschlandlied umdichten und sagenmüssen: „Von der Sill bis an den Belt'. So weit ist es durch einen unverständigen

auf ein deutsches Gebiet und ein deutsches Volk verzichten darf und daß die uralte Deutschlandweise auch weiter und in Ewigkeit heißen wird: „Don der Elsch bis an den Belt!' Me Rechtfertigung der Dr. Srand. Kürzlich erschien als Beauftragter des Dr. Frank in der Redaktion des „Giornale d'Jtalia', um in dessen Namen und im Namen der nationalsozialistischen Partei uni elfte „Richtigstellung' der falsch wiedergegebenen Inns brucker Rede Dr. Franks zu ersuchen. Dr. Frank habe nur von einem Deutschland gesprochen

, regeln.' Für die Stellung der Nationalsoziallsten und Hitlers zur Südtiroler Frage ist es. heute ganz belanglos, was Dr. Frank in Innsbruck oder Wien gesagt hat. Wir vev- merken die Tatsache, daß Hitler als Partei führer auf Südtirol und jede Diskussion über diese Frage verzichtet. Das ist und bleibt der Kernpunkt der Frage, die nicht durch nachträgliche Be- schönigungen auf ein Nebengeleise geschoben werden darf. Duce «ud Papst. Der Kampf zwischen Papst und Duce ist wieder r,n ein ruhigeres

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 31.08.1934
Umfang: 4
ist, wenn sie nicht vom Materielle,», sondern vom Geistigen und Inneren ausgeht und den Staats bürgern in guter alter Tradition die besten und schönsten Lehren vermittelt. Die französischen Zujimanöver Der Flughafen von Dourgel durch einen Flieger- angriff „zerstört'. Paris, 30. August. Die sranzösische Lustslotte hat heute srüh unici? der Leitung des Generals Denain und im Beisein des obersten Luftrates ihre großen Manöver be-> gönnen. Es sind zwei Parteien aufgestellt worden: dia Blaue Partei, die aus Osten angreift

, unter dem Kommando des Generals Gerard, und die Rote,- die im Westen verteidigt, unter dem Kominandu des Gonorals Maffe.net. Kurz nach 7 Uhr srüh starteten die ersten Bom benflugzeuge der Blauen Partei von Metz in der Richtung gegen Vourget. Unmittelbar hernach starteten weiter« Fluggeschwader aus Luweil,> Essay und Montmirail. griss gegen den Flughasen von Bourget abge< Angriss gegen den Flughasen von Bourget abgc^ flogen. Der Eencralstab der Blauen Armee wurd^ überrascht, als gegen 10 Uhr plötzlich 17 Bomben

» slugzeuge über Paris austauchten. Sie haben von den Wolken verdeckt, in niedriger 'Ouote fliegend, ungesehen ihr Ziel erreichen können. Sie wurden von keinem der vielen Beobachtungsposten ge sichtet und konnten den Gegner völlig überraschen.- So schnell sind sie über Paris aufgetaucht, dlcch' die Rot« Partei nicht einmal ihre Jagdflieger gegen sie ablassen konnte. Auch die Alisklärungs flugzeuge waren zu spät gestartet und der Feind' konnte seine Alisgabe restlos erfüllen, bevor noch die Abwehrbatterien

in Tätigkeit getreten waren« Der Erfolg der Blauen Partei hat sich in einen wahren Triumph umgewandelt, als es zwölf aus Luxenil kommenden zweimotorigen Bombern und! siebzehn aus Metz gestarteten einmotorigen Bom bern gelang, überraschend den Flughafen von Bourg«t zu bombardieren und zu zerstören. Einige Jagdslugzeuge der Roten Partei ve« suchten eine Verteidigungsaktion zu unternehmen/ doch konnten die Angreifer, die sich in der lieber? macht befanden, zuerst ihr Ziel srerichen und dann! rechtzeitig Kehr

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 30.08.1924
Umfang: 8
fordert. In ähnlichem Sinne sind die Te legramme des Vereins selbständiger Kauf leu t e Worms und der Industrievereinigung Worms gehalten. Die Zentrumspartei Gel senkirchen fordert di-e Annahme des Mkom- mens, weil kein Erwerbsstand des besetzten Ge bietes die Last länger ertragen kann. Auf die katastrophalen Wirkungen der Nichtannahme wird auch in den Telegrammen der katholischen Arbeiterschaft des Bergischen Landes und der Sozialdemokratischen Partei i>er Bezirke Bochum und Gelsenkirchen hingewiesen

, die Revolver der dreiteiligen Liberalen und die Posaunen der Sozialisten', sagte Mussolim in seiner Eröffnungsrede. Der furchtbare Stoß, den die Partei am 10. Juni empfangen hat, das Verbrechen an Matteotti. drückte als Dämpfung ständig auf die Debatte, wenn. daran denken, daß du — wie andere verzogene Lieb linge oft auch — deine Unarten und Tücken hast, auf die wir nicht ganz vergessen sollen. Giftgaekansnen im Aukunftskrieg. llber die ungeheuren Fortschritte der Giftgas erzeugung feit Kriegsende

sei wesentlich die jetveilige Regierung verantwortlich: wenn die Negierung stark ist, arbeitet auch die Bu reaukratie oroentlich und umgekehrt. Der 10. Juni kam in hundert bitteren Klagen der Delegierten wie des Parteichefs selbst zum Aus druck, der eindringlich die moralische Notlvendigkeit lntonte, daß eine Partei, die an der Macht ist, sich die Hände völlig rein erhalten muß. Neigung zur geschäftlichen Ausbeutung der Macht, Asfarismo, uno eitle llberhebung nannte ein Delegierter al^ Gründe

des Mißtrauens, das sich in der Bevölke rung seit dem 10. Juni gegen die Partei verbreitet habe: die moralischen Mängel einzelner Führer und die Versäumung einer gründlicheren Auswahl machte ein anderer hierfür verantwortlich und ein Delegierter stellte sest, daß die Anordnun gen der Parteileitung auf dem Weg in die Provin zen „von tausend kleinen Räubern entwertet wer den'. Es war eine gründliche Gewissenserforschung, wie Mussolini sie für notwendig erklärt hatte und deren Aufrichtigkeit sich an dem Erfolg

und die der friedlichen Ungleichung einander gegenüber; Ab- splilierungen schien sich unter dem Trommelfeuer der Opposition zu vollziehen und auf dem Parteitag hat der Vertreter von Piacenza gegen jene faschisti schen Abgeordneten Anklage erhoben, die bei den Gegnern unter dem Eindrucke der Ermordung Mat- teottis sich ein Alibi zu schaffen suchten und dabei alle Parteigrundsätze verleugnet haben. Allein auf dem Parteitage gelang es Mussolini die Einigkeit der Partei wiederherzustellen; er selbst hat in sämtlichen

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 28.08.1924
Umfang: 8
und der Sozialdemokratischen Partei der Bezirke Bochum und Gelsenkirchen hingewiesen. Tele gramme der Han de>lskiammiern Essen, München-Gladbach, Duisburg, Ruhrort sprechen sich in gleicher Weise für die Annahme der Da? wes-Gesetze aus. In Telegrammen an den Reichskanzler wurde weiter mitgeteilt, daß die Handelskammern des besetzten Gebietes in letz ter Minute an die Fraktionen der deutschnatio nalen Volkspartei telegraphisch den dringenden Appell richteten» sich für die Annahme des Gut ächtens auszusprechen

in seiner Eröffnungsrede. Der furchtbare Stoß, den die Partei am 10. Juni empfangen hat, das Verbrechen an Matteotti, drückte als Dämpfung ständig auf die Debatte, wenn, auch nur wenig darüber gesprochen wurde, ausge nommen von Mussolini, der auch diesmal sich nicht scheute, den Finger auf diese Wunde zu legen und, zu bekennen, daß die Tat hauptsächlich deshalb so weite Kreise gezogen habe, weil ihre Urheber ihm „nahe genug gestanden seien'. Und in einem an deren Zusammenhange gestand er, daß damals so gar

die moralische Notwendigkeit betonte, daß eine Partei, die an der Macht ist, sich die Hände völlig rein erhalten muß. Neigung zur geschäftlichen Ausbeutung der Macht, Affarismo, und eitle Überhebung nannte ein Delegierter als Gründe des Mißtrauens, das sich in der Bevölke rung seit dem 10. Juni gegen die Partei verbreitet habe; die moralischen Mängel einzelner Führer und die Versäumung einer gründlicheren Auswahl machte ein anderer hierfür verantwortlich und ein Delegierter stellte fest, daß die Anordnun gen

der Ermordung Mat- teottis^sich ein Alibi zu schaffen suchten und dabei alle Parteigrundsätze verleugnet haben. Allein auf dem Parteitage gelang es Mussolini,, die Einigkeit der Partei wiederherzustellen; er selbst hat in sämtlichen Sitzungen den Vorsitz geführt und die Tatsache, daß die bisherigen inneren Gegensätze nicht an einander vorbeiredeten, sondern sich aus sprachen, sich solidarisch erklärten, ist sein Verdienst.

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 14
Datum: 09.03.1907
Umfang: 14
kandidiert bekanntlich gegen Dr. M.Mayr Bürgermeister Knapp von Schwa-, der ertrem deutschnationak, „freisinnig' und fortschrittlich im schlimmsten Sinne dieser Bezeichnungen ist, rücksichtslos gegen alle, die ihm nicht huldigen. Seinerzeit hat er, um die Leitung der Handelsschule zu bekommen, versprochen, sich von der Politik fern zu halten und sich nur der Handelsschule zu widmen. Nach 4 Jahren über nahm er im Gegensätze hiezu als liberaler Partei- mann die Bürgermeisterei. — Prof

in die Opposition zurückgcstoßen, aus der es sich zu nationaler Mitarbeit herausgehoben. „Täuschen Sie sich nicht, er'lärte er, durch den ka tholischen Volksteil geht ein tiefer Zug des Miß trauens. Seit den 70er Jahren habe ich niemals eine solche Entschlossenheit zur Abwehr gefunden, wie im letzten Wahlkampf. Wenn nichts geschieht, um den katholischen Volksteil zu beschwichtigen, dann wird die oppositionelle Strömung Oberwasser er halten. Die Illusion, als ob eine neue konservative Partei aus dem Zentrum

gemacht werden könnte, ist gänzlich unbegründet. Wer gutgläubig meint, eine solche Partei ins Leben rufen zu können, der wird ein Führer ohne Armee bleiben. Die Lehre, die wir aus den letzten Wahlen gezogen haben, ist, daß in der Politik Freundschaftsworte keinen Wert haben und wir uns nur auf die eigene Kraft zu stützen haben.' Damit zerstörte er die Hoffnung der Regierung, das Zentrum zu sprengen. Die Rede machte im ganzen Reichstage tiefen Eindruck. Die letzten Fäden waren durch sie zerschnitten

zu wählen, steht fest. Auch bestehen Be denken, daß unter den Zentrumswählern Wirnisse entstehen, wenn sie, die im schärfsten Kampf gegen die Sozialdemokraten stehen, gelegentlich in einer Stichwahl für einen Sozialisten eintreten sollen. Anderseits ist heroorgehoben worden in der Partei leitung, daß es sich bei Stichwahlen, bei denen Sozialdemokraten und Liberale gegenüberstehen, unter allen Verhältnissen um zwei Hebel handelt und daß dies vom politisch-taktischen Standpunkt aus erwogen werden muß

würden. Dr. v. Daller schilderte auch die vorausgegangene konfessionelle Hetze der Liberalen. So wurde die Stichwahlparole von der Partei leitung ausgegeben. Verfassungsreform in Mecklenburg- Schwerin. Der Eroßherzog erklärte in einer An sprache an die Landräte, daß die jetzige Verfassung den berechtigten Anforderungen nicht rnchr genüge und eine zeitgemäße Umgestaltung notwendig sei. Zur Beratung der bereits ausgearbeitelen Gutachtens über die Verfassung werde im nächsten Jahre ein Landtag einberufen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1922
Umfang: 8
Seite 2. ^ve« Tkr»!»r' Mittrooch, den IS. November 1W. die Partei A, welche 2<).0W Stimmen auf- biingt, I Sitze,- die drei anderen Parteiezr mit zusammen 32.000 Stimmen, erhalten V Sitze. Nach dem geplanten Mehrheirswahl- recht erhält Partei A L Eitze, während die drei anderen Parteien mit doppelt soviel Stimmen sich mit 3 Sitzen begnügen müssen! Es ist klar, daß bei diesem Wahlsystem der Grundsatz der Gleichheit der Wähler verlo ren gehtz denn die Kraft der Minderheitsstim men

die Regierung des Landes innehat.' Im gleichen Sinne hat der Sekretär'der P---^-' -cilvereinigung der Fafeisten von Mailand einen Aufruf veröffentlicht, in wel chem er sagt: „Aus Informatik?» und Be richten st ' ich fest, daß cn von ?qua- dristc in der Pr''inz vcn Mailand noch stupid- Gewalttätigkeit''!, -ge hen, indem sie Verprügelungen vornehmen und zum Genuß von Rizinusöl zwingen. Da dieses unkorrekte Borgehen die Ernsthaftig keit der Partei schädigt und im Gegensatz zu den Verfügungen steht

, schwarze Heindcn, Präfekten und königliche Wachen! Bei den besten Absichten wird man auf diesem Wege niemals den Frieden, die Ruhe und Ordnung wiederherstellen können und den Partei- und persönlichen Haß, unter was immer welchem Namen man diesen zu rechtfertigen sucht, werden sie nie ersticken können. Ohne eine christliche Erneuerung des Gewissens — wir werden nie ermüden, das zu wiederholen — werden alle gesetzli chen, bürokratischen, polizeilichen und sascisti fchen Verfügungen immca den Erfolg

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 10
Datum: 30.08.1924
Umfang: 10
die Annahme der Gesetze fordert. In ähnlichem Sinne find die Te legramme des Vereins selbständiger Kaus- leute Worms und der Industrievereinigung Worms gehalten. Die Zentrumspartei Gel senkirchen fordert die Annahme des Abkom- mens, weil kein Erwerbsstand des besetzten Ge bietes die Last länger ertragen kann. Auf die katastrophalen Wirkungen der Nichtannahme wird auch in den Telegrammen der katholischen Arbeiterschaft des Belgischen Landes und der Sozialdemokratischen Partei der Bezirke Bochum

. . Der 10. Juni kam in hundert bitteren Klagen der Delegierten wie des Partcichefs selbst zum Aus druck, der eindringlich die moralische Notwendigkeit betonte, daß eine Partei, die an der Macht ist, sich die Hände völlig rein erhalten muß. Neigung zur geschäftlichen Ausbeutung der Macht, Affarismo, und eitle Überhcbung nannte ein Delegierter als Gründe des Mißtrauens, das sich in der Bevölke rung seit dem 10. Juni gegen die Partei verbreitet habe; die moralischen Mängel einzelner Führer und die Versäumung

hat der Vertreter von Piacenza gegen jene faschisti schen Abgeordneten Anklage erhoben, die bei den Gegnern unter dein Eindrücke der Ermordung Mat- teottis sich ein Alibi zu schaffen suchten und dabei alle Parteigrundsätze verleugnet haben. Allein auf dem Parteitage gelang cs Mussolini, die Einigkeit der Partei wiederherzustellen: er selbst hat in sämtlichen Sitzungen den Vorsitz geführt und die Tatsache, daß die bisherigen inneren Gegensätze nicht an einander vorbeiredeten, sondern sich aus- sprachen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 10
Datum: 08.08.1925
Umfang: 10
de» Exminifierpräsidenlen Orlando. (Telephooische Mitteilung unsere» römischen Vertreter».) Rom, 8. August. Die Demission des Abgeordneten Ortando und fem Entschluß, sich aus Italien, aus dem Lande seines so langen und erfolgreichen Wirkens, zurückzuziehen, hat in ganz Italien großen Gndruck gemacht. Die italienischen Blätter beteiligen sich alle ohne Ausnahme an der Besprechung dieses Ereignisses und je nach Partei und Parteischatüerung sollen auch die Urteile über den großen Staats- maim aus. Die „Tribuna' von gestern

ist wegen eines Artikels über die Demission Orlandos sogar beschlagnahmt worden. Di« „Epoca' schreibt einen scharfen Artikel gegen Orlando und sogt, daß für Männer wie Orlando, die für eine solche Partei in dieser Werse eintreten, kein Plag im öffentlichen Leben fei. Der „Corriere d'Jtalia' zieht in allen Ton arten auf Orlando los und meint, daß die Demission des hervorragenden Politikers und Führers für den Aoentin eine gesunde Lek tion wäre. Der Aoentin sollte aus diesen Schritt Ortandos

in ihren Reihen, die keiner vielleicht auszufüllen vermag. Die Angriffe des „Offervatore Romano' gegen die fasoistische Partei werden nun vom Generalsekretär Farinacci in seinem Blatte heftig bekämpft und das Spiel nimmt immer heftigere Formen an. Streik. Berlin, 8. Aug. (AB.) Der Streit der Bauarbeiter in Berlin, an dem sich bisher 35.000 Arbeiter beteiligten, droht bedrohliche Formen anzunehmen, da die Unternehmer gestern auch die restlichen willigen tausend Arbeiter ausgesperrt haben. Der Arbeitsminister

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 13.08.1907
Umfang: 8
Ge sellschaft erschüttern werden. Verantwortlich sind jene, welche berufen gewesen wären, die Erregung einzudämmen. vie Keäeutung <les klusgleiches für oetterreich. Zweifelsohne hängt am Schicksale der Ausgleichs vorlage die ganze Entscheidung über die kommende Politik Oesterreichs, die Entscheidung über das Kabinett Beck, über die Rekonstruktion dieses oder die Bildung eines ganz neuen Kabinettes, über die künftige Stellung der christlichsozialen Partei zur Regierung usw. Es werden also die nun begonnenen

haben wird, von allen anderen Schwierigkeiten des Ausgleiches jetzt einmal abgesehen. Es ist begreiflich, daß Ungarn deshalb die Qnote mit dem Ausgleiche gleichzeitig zu regulieren beharrlich ablehnt und dieses die noch schwebende Hauptschwierigkeit ist, die sich dem Abschlüsse der Regierungsverhandlungen über den Ausgleich entgegenstellt, und daß deswegen beide Ministerpräsidenten nach Ischl gingen, um dem Kaiser Bericht zu erstatten. Es wird speziell für die christlichsoziale Partei, wenn sie die Führung des Parlamentes

auf den für die nächste Zeit in Aussicht genommenen Parteikonferenzen, teils auf dem internationalen sozialdemokratischen Partei tag in Stuttgart erwartet wird, setzen die Leiter der russischen sozialistischen Parteien ihre Rüstungen fort. Denn fast alle russischen sozialistischen Parteien haben stch soeben dahin geeinigt, das Schwergewicht der Tätigkeit der sozialistischen Organisationen schnellstens auf jeden in Betracht kommenden Ort zu übertragen und zwar unab hängig davon, in welchem Sinne die Frage, be treffend

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