703 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/18_11_1865/BTV_1865_11_18_2_object_3033286.png
Seite 2 von 6
Datum: 18.11.1865
Umfang: 6
Panzoldi Josef Ritter v., pens. k. k. Post« Inspektor, in Novereto. Peer Josef Nitter v., Dr., in Innsbruck. Pizzini Franz v., in Lila. Pizzini Anton v., in Ala. Pizzini Carl v., in Ala. Pizzini Johann Baptist v., in Ala. Pizzini Cduard Baron, in Noveredo. Planken st ein Bartlmä v., in Sand. Pompeati v., Girolamo, Luigi und Johann Baptist, in Trient. Provitzer Sebastian v., in Novereto. Niccabona Dr. v., Julius und Ernst in Innsbruck. Dcl-Nio v., Ernest und Johann in Novereto. Nöggla Lidalbert

Nitter v., in Kältern. NoSmini Josef v., in Novereto. Salvador! Angelo Baron, in Trient. Salvadori Johann Baron, in Trient. Salvadori Jakob v., in Mori. Salvadori Angelo v., in Mori. Salvadori Walentin Baron, in Trient. Salvotti Anton Baron, k. k. geh. Rath, in Trient. Saracini Leonhard Graf, in Trient. Sardagna v., Michael in Trient, und Jgnaz in Riva. Sardagna Franz v., in Venedig. Sardagna Anton Graf, in Trient. S arnt he in Ludwig Graf, in Bozen. Sarnrhein Anna Gräfin, geb. v. Menz, in Bozen

Graf, k. k. Penf. «statthalterei- Sekretär in Valör. Stanchina Josef Nitter v., in Livo. Sternbach Ferdinand Baron, zu Triesch in Mähren. Stern bach Leopold Baron, in Innsbruck. Stcrnbach Ferdinand Baron, in Mühlau. Sternbach Johann Baron, in Bruneck. Stolz Johann v., in Sterzing. Tacchi Emil v., Heinrich uud Cesar, iu No vereto. Taddei Josef Dr. v., iu Mal«. Tartarotti Josef v., in Novereto. Taxis Alexander Baron, in Trient. Terlago Nobert Gras v., in Terlago. Thavonati Dr. AloiS

v., k. k. Bezirksarzt, in Bruueck. Thun-Sardagna Franz Graf, in Padua. Thnn Emauel Graf, in Trient. Thun MathänS Graf, in Trient. Thurn-Taxis Josef Graf, Obersthof- und General-Oberst-Erbland-Postmeister zu Tirol, zu Neuhaus in Obervsterreich. Trapp Ludwig Graf, in Innsbruck. Trapp Oswald Graf, k. k. Statthalterei-Sekrc- tär, iu Innsbruck. Trautmansdorf Josef Graf, Rittmeister in der Armee, im Schlöffe Neuberg bei Meran. Trentini Sigmund Baron, in Trient. Trentini Christof Baron, in Trient. Triangi Anton Graf

, in Trient. Troyer Felix v., in Biers zu VerdingS, Be zirk Klausen. Unterrichter Carl Baron, d. z. in Brixen. Unterrichter Otto Baron, in Soll, Bezirk Kältern. Balentini Johann v., in Calliano. VeScovi Josef v., in Dcutschmetz. Vilas Anton v., in Neumarkt. Vilaö Michael Dr. v., in Bill, Bezirk Neu markt. Vintler Karl v., in Meran. Welsberg Eugen Graf, k. k. Rittmeister in Pension, zu Fiera, Bezirk Primicro. 193. WelSberg Karl Graf, geh. Nath und jubil. 124. 125. 126. 127. 123. 129. 130. 131. 132. 133

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/28_10_1865/BTV_1865_10_28_2_object_3033058.png
Seite 2 von 6
Datum: 28.10.1865
Umfang: 6
, Karl und Johann, in CleS. 127. Pizzini Eduard Baron, in Roveredo. 123. Probitzer Sebastian v., in Roveredo. 129. Planken st ein Bartlmä v., in Sand. 130. Peer Dr. Josef Riiter v., in Innsbruck. 131. Röggla Avalbert Ritter v., in Kältern. 132. Riccabona Dr. Julius und Ernst v., in Innsbruck. 133. RoSmini Josef v., in Roveredo. 134. Del «Rio v., Ernst und Johann, in Roveredo. 135. Sarda^gna Michael v., in Trient, und Jgnaz in Riva. 136. Sardagna Franz v., in Benedig. 137. Scnilrokh Johann Baptist

, in Bozen. 133. Seifsertitz Eckhard Freiherr, in Siebeneich. 139. Stolz Johann v., in Sterzing. 14V. Spaur Josef Graf, in Flavon. 141. Spaur Wilhelm Graf, in Valör Bezirk CleS. 142. Sizzo Grafen, DominikuS in Trient und Franz, k. k. Adjunkt in Roveredo. 143. Salvador! Angelo Varvn, in Trient. 144. Spaur vic Grafen, Johann in Innsbruck und Karl, GerichtSadjunlt in Bozen. 145. Sternbach Ferdinand Baron, zu Triefch in Mähren. 146. Salvador! Johann Baron, in Trient. 147. Salvador! Jakob v., in Mori. 143

. Salvador! Angelo v., in Mori. 149. Sizzo Peter Graf v., in Trient. 150. Semlrokh Jsivor v., in Bozen. 151. Sarnthein Ludwig Gras, in Bozen. 152. Sarnthein Anna Gräfin, geb. v. Menz, in Bozen. 153. Sternbach Leopold Baron, in Innsbruck. 154. Salvotti Anton Baron, k. k. geh. Rath, in Trient. 155. Spaur Paris, k. k. pens. Statthalterei-Sekretär, in Valör. 156. Slucca Lazzaro v>, in Trient. 157. Stanchina Ritter Joscf, in Livo. 153. Sternbach Ferdinand Baron, in Mühlau. 159. Schasser Leonhard

v., in Kältern. 16V. Sardagna Graf Anton, in Trient. 161. Saracini Leonhard Graf, in Trient. 162. Sizzo Graf Eduard, k. k. Kämmerer, in Trient. 163. Sizzo Graf Heimich, k. k. Kämmerer, in Trient. 164. Salvadori Valentin Baron, in Trient. 165. Sternbach Johann Baron, in Bruneck. 166. Taxis Alexander Baron, in Trient. 167. Triangi Anton Graf, in Trient. 163. Taddei Joses Dr. v., in Malö. 169. Tac-Hi Emil v., Heinrich u. Cesar in Roveredo. 17V. Tavonati Michael v., in Kältern. 171. Trover Felix v., in Vl'erS

zu VerdingS Bezirk Klausen. 172. Trentini Sigmund Baron, in Trient. 173. Thurn-TaxiS Joses Gras, Oberst-Hof- und Gencral-Oberst-Erbland-Postmnster zu Tirol, zu NeuhauS in Oberösterreich. 174. Trapp Ludwig Graf, in Innsbruck. 175. Thurn-Sardagna Franz Gras, in Padua. 176. Trautmanödorf Josef Graf, Rittmeister in der Armee, im Schlosse Neuberg bei Meran. 177. Trapp Oswald Graf, k. k. Statthaltereisekretär in Innsbruck. 178. Trentini Christes Baron, in Trient. 179. Thunn MathäuS Graf, in Trient. 18V. Thunn

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1878/07_08_1878/BZZ_1878_08_07_2_object_413186.png
Seite 2 von 4
Datum: 07.08.1878
Umfang: 4
.' „Und nicht der Bries hier!' sagte der Baron. „Ich halte es doch für das Einfachste, Hedwig über Alles zu befragen!' entgegnete Victor. „Warten Sie nur noch einen Augenblick; — wir wollen zusammm zu ihr gehen!' rief der Baron. Ha! — Jetzt habe ich's! Wo waren meine Gedanken? Wie konnte ich nur nicht gleich darauf kommen?' — Dieser Ausruf des Barons geschah mit einer Heftigkeit, die Victor an seinem Schwiegervater nie zuvor bemerkt hatte, so daß der junge Mann fast darüber erschrack. Der Baron aber faßte Victor's

dern als Einer, dem bei diesem Briefe ganz eigenthüm liche Gedauken gekommen sind. Sagen Sie mir, waren Sie mit der Londa vertraut?' Victor's Gesicht verfinsterte sich. „Nein, nie! — Ein einziges Mal zog man mich form» lich mit Gewalt in ihr Haus. — Diese Frau hatte für mich etwas so Verächtliches, ich konnte mich damals nicht beherrschen und sprach mich in diesem Sinne aus. — Seit dem sah ich sie nie wieder.' „Nun ist mir Alles klar!' entgegnete der Baron. „Sie haben die Kokette in ihrer Eitelkeit

verletzt; sie hat es nicht vergessen und sucht sich zu rächen; — dieser Brief ist von Frau von Londa!' „Daran kann ich nicht glauben,' entgegnete Victor, „denn ich verstehe diese Räche nicht.' „Das verstehe ich auch noch nicht!' sagte der Baron, „aber daß dieser Brief von ihr ist! Bald sollen Sie Beweise haben. Verbergen Sie nur einstweilen das Arm band; wir wollen die Frauen mit den Intriguen dieser Person nicht beunruhigen, am wenigsten Bertha damit verletzen, die einmal unglücklicher Weife immer

ihre Tante bleibt.' „Ja, aber wäre es nicht besser, wenn, wir Hedwig fragten?' fiel Victor ein. ^ Der Baron Leß ihn nicht ansspy««!. glauben nicht, daß in der kurzen Zeit Dufaure ein Anderer geworden ist, als da ihn bei seiner Wieder berufung an die Spitze der Regierung ein so allge meiner Jubel empfing. Wenn er besonnen und maß voll vorgeht, so nützt er damit der Republik offenbar mehr, als wenn er sich durch das unpolitische Drängen gewisser Leute zu jenem Sturmschritte verleiten ließe, der keineswegs

- und Personal-Nachrichte«.) Der König Franz von Neapel ist unter dem Namen eines Herzogs „Lieber Victor, hier ist mehr zu ergründen!' sagte er, „erlauben Sie mir nur, daß ich so lange sür sie handle, bis wir Alles genauer wissen. Bertha soll kommen und uns sagen, von wem dieser Brief ist.' Und ehe noch Victor dagegen einen Einwand erheben konnte, klingelte der Baron und ließ Bertha bitten, einige Augenblicke zu ihm auf Victor's Zimmer zu komme«. Victor machte den Baron daraus aufmerksam, daß es wohl

3
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1931/05_10_1931/DOL_1931_10_05_6_object_1140900.png
Seite 6 von 8
Datum: 05.10.1931
Umfang: 8
Viertelstunde kcm Kurt Hardegen zurück, aber er war n>cht allein. Ihm folgte ein vielleicht dreißig Jahre alter, schlanker Herr, dessen ganzes Aussehen auf den ersten Blick den Mann von Welt verriet. Ohne weiters stellte Hardegen den Fremden vor: „Herr Baron von Western' und nun entsann sich Büchner, den Anderen am Mittag unter den Gästen gesehen zu haben. „Verzeihen Sie, meine Herrschaften,' bat Hardegen, sichtlich erregt, wenn ich mir erlaube, Herrn Baron von Western mit hieherzubringen.. „Entschuldige

, Kurt!' unterbrach nun Büchner den Satz, und, sich dem Baron zu wendend, fügte er hinzu: „Ich nehme on. daß Ihnen mein Freund den Grund meines Hierseins bereits verraten hat. Bitte wollen Sie mir sagen, was man Ihnen gestohlen hat...?' „In der Tat, Herr Büchner,' der Baron i stockte, offensichtlich über des Detektivs! Frage ebenso verblüfft wie die übrigen. ! „Wie, woher können Sie wissen, daß, daß ich... .. daß Sie bestohlen worden sind, Herr Baron.' lächelte der Detektiv. „Die Cr- kenntnis

mit sich, Herr Baron?' „Ilm meine Schwester zu überraschen. Sie trifft morgen hier ein und sollte dann das Geschenk erhalten...' „Aha! — Hm, wann sahen Sie das Kollier zuletzt?' „Vor fünf oder sechs Tagen. Genau weiß ich das nicht mehr. Ich kaufte das Ding vor meiner Reife nach hier, dis ich genau vor vierzehn Tagen unternommen und habe in der Zwischenzeit nur ein ein ziges Mal die Schatulle geöffnet. Sie lag, so glaube ich, aus dem Boden meines Koffers und dazu im Kurhotel so sicher, wie in Abrahams Schoß

.' Das letzte war ein unverkennbarer Hieb für den Hotelbesitzer, und Kurt Hardegen war schon im Begriff, eine etwas scharfe Antwort zu geben, wurde aber durch den Freund zuriickgehalten. „Also vor fünf bis sechs Tagen lag der Schmuck noch an Ort und Stelle?' „Wer weiß bis fetzt von dem Diebstahl, Herr Baron?' „Niemand außer den hier Anwesenden.' „Dann ist's gut! Wollen Sie mir ver sprechen, zu niemand weiter ein Wort von dem Geschehenen zu verlieren?' „Herr Büchner, ich...' „Verzeihung, Herr Baron! Ich ver

- spreche Ihnen dagegen, daß Sie den Schmuck zurückerhalten werden...' Ein etwas ungläubiges Lächeln huschte über des anderen hübschen Züge... „Sie glauben...?' „Ja, ich werde die Sache aufdecken, aber nur. wenn kein unnützes Wort verloren wird.' „Gut, ich schweige.' „Ich danke Ihnen!' Harro Büchner erhob sich: „Sie werden mich jetzt entschuldigen müssen, meine Herrschaften! Ich möchte in der Stille der Einsamkeit mit diesem neuen Fall fertig werden. In einer Stunde bin ich bei Ihnen, Herr Baron

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1878/25_10_1878/BTV_1878_10_25_2_object_2878006.png
Seite 2 von 8
Datum: 25.10.1878
Umfang: 8
des Widerstandes in Baujaluka taxsrei das Großkreuz des Lepold-OrvenS mit der KriegSdecoration des Ritterkreuzes verliehen. Ein weiteres Allerhöchstes Handschreiben desselben Datums verleiht dem FML.Ritter von Beck für die ausgezeichneten Dienste, welche derselbe Sr. Majestät auf dem von ihm innehabenden Vertrauensposten durch eine Reihe von Jahren geleistet, taxfrei den Orden der eisernen Krone erster Classe mit der KriegS decoration dritter Classe. Dem FML. Baron Jovanovich wurde in Ra gusa ein feierlicher

gegenüber dem heurigen Jahre um circa 3,5 Millionen günstiger dar Zur Deckung des Abganges per 15,307,740 fl. wird der Finaiiziiiiilister ermächtiget in Gold verzinsliche Reute zu begeben.— Zu eiuer heute Abends 5 Uhr bei dem Finanzminister R8S8 Baron PretiS stattfindenden Abgeordneten-Conferenz haben eine größere Anzahl von Mitgliedern beider Hänfer Einladuugen bekommen. Es werden sich daher in den ApartementS des genannten Ministers einige dreißig Volksvertreter einsindeu und wird dadurch

die Möglichkeit geboten sein, die inneren Angelegenheiten unserer Reichshälfte einer eingehenden Erörterung zu uuterzieheu. 2. VZien» 23. Oct. Wie wir bereits telegraphisch meldeten, fand gestern Abends bei dem Finanzminister Baron PretiS eine von zahlreichen Mitgliedern der beiden Häuser des Reichsrathes besuchte Conserenz statt. Es hatten sich da unter Andern die Präsidenten beider Hänser, Fürst Carl AnerSperg und Dr. Rech- baner, dann Fürst Schönburg, R. v. Hasner, Baron Hein, Dr. Herbst, Dr. GiSkra

, Dr. Sneß, Dr. Demel, Dr. v. Plener, Frhr. v. Scharschmid, Dr. Groß, Graf Eoronini, Dr. Kopp, Skene :c. eingefunden. Baron PretiS erklärte zunächst, er habe, nachdem seine Person von parlamentarischer Seite dem Kaiser zur Bildung eines neuen Ministeriums empfohlen wurde, von Sr. Majestät einen diesbezüglichen Auftrag er halten, den er auch, falls ihm die Unterstützung der Verfassungspartei gewiß sei, auszuführen gedenke. Er wolle daher sein Programm vortragen und bitte ihm rückhaltslos über die Aufnahme

, daß unsere Orientpolitik nicht blos vom specifisch österreichischen oder ungari schen Standpnncte, sondern von dem der Gesammt- monarchie, ja Europa'S betrachtet werden müsse. Man müsse den uuu eiumal übernommenen Verpflichtungen gerecht werden.- Abg. v. Plener nennt die Occnpatiou eiu k'-rit. aooompli, dessen Consequenzen die BerfassungSpartel tragen müsse. Auf eine Anfrage des Abgeordneten Dr. GiSkra hin erklärt Baron PretiS, daß die Regierung an keine gemeiusameAnleihe denke und daß eine Annexion

5
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1909/15_05_1909/SVB_1909_05_15_2_object_2547788.png
Seite 2 von 10
Datum: 15.05.1909
Umfang: 10
an dem, was Sie haben und lassen Sie sich nicht anstecken von dem zerstörenden Selbstbewußtsein der Modernen. Lassen Sie sich nicht durch lebensfremde Reden irre machen in ihrem alten Bekenntnis, an Jesus Christus. Inland. E« ist kein Schad' «m ih«! Wie das „Vaterland' aus sehr gut informier ten Kreisen erfährt, gilt in denselben der Rück- tritt des gemeinsamen Finanzministers Freiherrn v. Burian als unmittelbar bevorstehend. Baron Burian wird in den De legationen nicht mehr erscheinen und auch die Durchführung der Wahlen

für den bosnischen Land tag wird ihm nicht mehr anvertraut sein. Die unmittelbare Ursache seines bevorstehenden Sturzes ist in der Affäre mit der bosnischen Agrar bank zu suchen. Durch die Affäre mit der bos nischen Agrarbank ist die Krise im Reichsfinanz ministerium eine akute geworden, aber auch ohne jene Affäre hätte sich Baron Burian nicht mehr lange halten können, denn seine Position war schon längst eine schwankende geworden. Das Vertrauen der maßgebenden Kreise besitzt Baron Burian schon lange nicht mehr

. Es ging verloren, als sich Baron Burian der Annexion Bosniens widersetzte und die Existenz einer großserbischen Propaganda dortselbft ableugnete. Baron Burian unternahm dann eine JnspizierungSreise durch Bosnien und erstattete dem Monarchen einen Bericht darüber, in welchem er die Lage in Bosnien als vollständig ruhig und friedlich schilderte, die Existenz einer großserbischcn Propaganda neuerlich in Abrede stellte und betonte, daß die Annexion Bosniens nicht nötig sei. Jenen Bericht BurianS nahm

der Monarch sehr ungnädig auf, denn die von militärischer Seite vorliegenden Berichte besagten das direkte Gegenteil, ja, sie lie ßen erkennen, daß die Fäden einer weiwerzweigten von Belgrad ausgehenden Propaganda so gut wie bloßgelegt waren. Baron Burian wurden diese In formationen vom Monarchen mitgeteilt und er an gewiesen, nochmals nach Bosnien zu reisen. Von dieser zweiten JnspizierungSreise kam Baron Bu rian sehr kleinlaut zurück, denn er mußte alles be stätigen, und nunmehr auch die Annexion

Bosniens als notwendig und unaufschiebbar bezeichnen. Da mals war Baron Burian schon gesallen, allein es kam zu seinem Rücktritte deshalb nicht, weil der Monarch infolge der auswärtigen Situation keine Krise im Innern haben wollte. Nunmehr aber ist BurianS Sturz nicht mehr aufzuhalten. Die Kandtagswahlen in Vorarlberg. Die Landtagswahlen in Vorarlberg haben den Christlich-Sozialen einen glänzenden Sieg gebracht. Sämtliche (5) Mandate fielen ihnen mit großen Majoritäten zu. Lahn kommen

6
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1935/27_02_1935/DOL_1935_02_27_8_object_1156893.png
Seite 8 von 12
Datum: 27.02.1935
Umfang: 12
an die frühere Stellung dieses Tisches erinnern. Cr könnt« aber wohl kaum die Behauptung auf seinen Eid nehmen, daß das Turmzlmmer, ehe es sein Vater für immer absperren ließ, von keinem Menschen mehr betreten wurde. Es liegt sogar die Vermutung nahe, daß dieses Zimmer vorher noch in Ordnung gebracht wurde. Oder können Sie nilch eines anderen belehren. Baron?' „Ich bin sogar felsenfest davon überzeugt, daß mein Vater diese vorherig» Ordnung besohlen hat. Das Gegenteil würde nicht zu seiner Art passen

bei mir.' Er griff in feine Tasche, holte eine Streich holzschachtel hervor und entnahm ihr ein zu sammengefaltetes Papier, das er vorsichtig öffnete. Dann schob er es so über den Tisch hin, daß der Baron und Ethel gleichzeitig den Inhalt betrachten konnten. „Sie sehen hier eine etwas entstellte tote Spinne. — Wie lange schätzen Sie. Baron, daß dieses Tier tot ist?' „Höchstens ein paar Tage, der Körper ist ja noch ziemlich frisch.' „Nun, dies« Spinne hatte das Pech, zwischen Tischkante und Wand zerdrückt

zu werden. Ich fand sie heute nachmittag. Wir haben es hier sozusagen mit einer vis major zu tun. für die der Verbrecher nicht verant wortlich gemacht werden kann.' Freemann machte eine kleine Pause, während der sich sein Gesicht in ernste Fallen legte und fuhr dann weiter: „Baron Clarington, lch habe Ihnen noch eine Aufklärung zu geben.' Er richtete sich ln seinem Sessel auf und schaute, eisern« Ruhe im Gesicht, einen Herzschlag lang schweigend. Elarington in die Augen. „Der Schuß, der den Lord von Lllssord

tötete, galt Ihnen.' Entsetzt fuhr der Freiherr zurück: „Mir?' „Ja. Ihnen. Baron.' „Ich stehe vor einem Rätsel, Mr. Free mann. Vor einem unbegreiflichen, unerklär lichen Rätsel.' „Ueber die Gründe, Baron, bitte ich später einmal mit Ihnen sprechen zu dürfen. Vor erst sind wichtigere Dinge zu tun. Dars ich fragen, wo Sie setzt schlafen?' „Drei Zimmer von meinem ursprünglichen Schlafzimmer entfernt. Rach dem Rosen garten zu.' „Würden Sie es unter allen Umständen ablehnen, von morgen ab wieder Ihr altes

Schlafzimmer zu beziehen?' Freemann wartete gespannt auf die Antwort. „Rein, Mr. Freeman, der Krieg hat uns vom Grauen vor dem Tode geheilt!' „Sie haben mir mit diesen Worten einen Stein vom Herzen genommen. Baron, und ich bitte Eie, von morgen ab wieder Ihr altes Schlafzimmer zu beziehen. Sie erleichtern mir und meinem Kollegen Cales. der hoffentlich morgen zurückkommt, ungeheuer unsere Arbeit. Im übrigen vergessen Sie nicht, Baron, daß Sie bis zur Dingfestmachung des Mörders in Lebensgefahr schweben

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/27_10_1929/AZ_1929_10_27_2_object_1864307.png
Seite 2 von 12
Datum: 27.10.1929
Umfang: 12
. Vertretung nur: F. Wedel, Bolzano, Via Regina Elena S. Auskunft l» Merano: I. Ebner, Eisenhandlung, Portici. Xà-lMl. WM.Wl!». IMMA» KM WAMM - KIM»- MW lÄUs VerKeltuziA Roman von M. Herzberg. Urheberrechtlich geschlitzt dem Llt. Bureau M. Vincke, Dresden 21. (S7. Fortsetzung^ „Ach, der Herr Baron sind angekommen,' entfuhr es ihr überrascht. „Wo ist Fräulein Dietz? ' schnitt er Ihr Er staunen kurz ab. , „Sie ist sich etwas besorgen gegangen, Herr Baron.' „Jetzt nach zehn Uhr abends!' „Seit fünf Uhr

Ist sie fort. Spätestens in einer Stünde wollte sie zurück sein. Ich begreife nicht, wo sie heute so lange bleibt.' „Heute?' griff er das Wort unwillig auf. „Sie hat also Erwin . in meiner Abwesenheit öfter allein gelassen?' „Ein paarmal mag es gewesen sein. Herr Baron; ganz genau weiß ich es nicht/' „Und wer hat ihr die Erlaubnis dazu ge geben?' „Sie hat wohl niemand darum gefragt.' „Wie die Herrin, so die Dienerm,' dachte er bitter. „Eine so gewissenlos und pflichtver gessen

viel wohltuender war,' als das' nun wieder gelöschte grelle elektrische , Licht. „Gut, daß der Herr Baron selbst sehen, wie die Leute es treiben,' begann sie nach höflicher Begrüßung. „Ich habe der Dietz schon neulich den Text gelesen wegen ihres unverantwort lichen Leichtsinns. Und trotzdem ist sie richtig wieder davongelaufen, um mit einem Bräuti gam umherzuspazieren natürlich. Ich habe bis jetzt in der Küche und in den Vorratskammern zu tun gehabt und wußte es nicht; sonst hätte ich es nicht geduldet

auszuschauen, nach welchem er täglich so sehnsüchtig ver langte. Ich kam gerade zufällig dazu und habe iàn bereluoebà Die Kindergärtnerin bat es. auch derbe von mir gekriegt. Aber Sie sehen ja, Herr Baron, was es geholfen hat! Da müßte noch eine besondere Person angestellt werden, die das Aufsichtsfräulein beaufsichtigt,' setzte sie mit galligem Spott hinzu. „Sie ist die längste Zeit hier gewesen!' ent gegnete er bestimmt. - „Haben der Herr Baron denn schon zu Abend gegessen?' erkundigte sich Mamsell

Tee -werden der Herr Baron aber doch trinken: die niiymt die Abspannung nach der langen Reise,' redete sie ihm gutmütig zu. , , . „Meinetwegen,' Willigte er müde ein. „Ich werde Gericke sofort sagen, daß er auf deckt.' Und abermals. wollte sie eifrig das Zimmer verlassen. „Das kann ich selbst tun,' hinderte er sie von neuem daran. „Seien Sie dagegen so gut, Mamsell, hier bel Erwin zu bleiben. Äh will nur dem Arzt telephonleren, dann komme ich wieder und löse Sie ab!' <>- Ä „Sehr gern, Herr' Baroni

8
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/25_03_1942/DOL_1942_03_25_3_object_1188492.png
Seite 3 von 4
Datum: 25.03.1942
Umfang: 4
- inendc Aufnahme in Kirche und Kloster auf richtigsten Dank. m Vermählung der Freiiu Elisabeth von Fuchs mit Dr. Gabor Baron Kemenq. In der St. Georgskirche in Maia akta fand Montag. 23. März, die Vermählung der Baronesse Eli sabeth von Fuchs mit Dr. Gabor Baron Ke- meny von Magyar-Gpero-Ptonostor statt. Die Trauung vollzog Erz. Patriarch Graf Paul hunn. Gegen 11 Uhr versammelten stch die hochzeiisgäste vor der Kirche und erwarteten das Brautpaar, das um 11 Uhr in schon ge schmücktem Wagen, gezogen

von zwei prächti gen Schimmeln, eintraf. Nach kurzer Bc- arütznng erfolgte der Einzug ins Gotteshaus. Die Braut tnig ein langes weises Atlasklcid und einen kostbaren Soiheuschlcier. Der Bräu tigam trug die prachtvolle Uniform seines ungarischen hnfarenreaimentes. Vatriarch Graf huyn biclt eine schöne Anlprache und nahm darauf die Training vor. Als Zeugen fungier ten sür die Braut Epz. Gras Toggenbura und Baron Fuchs, für den Bräutigam Graf Bran- dis und Baron Kemenn. Austerdem beteiligten

sich an der sbochzeiiskeier: ''nrmin Fucbs n»? Freiin v. Eiovanelli zu Gerftburg und hör- tenbcrg, Baronin Kemeny geb. Millasiu v. Bamtelck, E^z. Gräfin Togaenburg. Gräfin Brandis, Frau von Bazar, Baronin Giova- nelli, Baron Giovanclli, Baron und Baronin Kudenus, Baron und Baronin Dipauli, Grä- fin Khuen-Betast, Gräfin Saracini. Baronesse Gudenus. Judith von Bazar. Graf Ecschi, Herr von Zallingcr, Dr. v. Guogenbcrg. Graf Nani- Mocenigo. Nach der Feier begaben sich die Herrschaften ins Äotel „Atlanlico', wo das hochz

9
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1935/25_07_1935/VBS_1935_07_25_3_object_3134748.png
Seite 3 von 12
Datum: 25.07.1935
Umfang: 12
das Geldstück in seinen Hut, empfing einen' freudigen Blick aus demütigen Augen, der. sie tief beglückte, und eilte wieder ins Hotel zurück. Sie hätte ihre Ehre gerettet. ly. Kapitel. Baron Pötten nieste sich die Treppe her unter. „Ich hab' keinen Schnupfen,' sagte er zu Herrn von Trauner, dem Empfangs chef, der ihn keineswegs gefragt hatte, „das ist nur — haptschi! — wenn ich einmal an fange — haptschi — kann ich nicht mehr aus hören!' Der Empfangschef lächelte. Ihm war das lehr gleichgiltkg

. Er war-müde'vom Dienst der letzten Tage upd'Nächte, erwünschte alle nervösen Damen, die ihn beanspruchten, ins Land, wo der Pfeffer wächst, und was man zu ihm redete» ging zu einem Ohr hinein und beim anderen hinaus. Baron Pötten gelangte beim fünfzehnten Nieser ins Frühstückszimmer, wo schon Herr von Dahlen saß und eben, aus der Hand des Pagen I die Morgenpost entgegennahm. „Ich hab' keinen Schnupfen,'' sagte der Baron, „das ist nur — haptschi. . .' Page I, der ihm -aus dem Mantel half, lächelte genau

so, wie der Empfangschef ge- lächelt hatte. So ein alter Tepp . . ., dachte er. Dann nahm Patten Platz und begann ausdauernd zu frühstücken. Dabei beruhigten sich seine Nasennerven, und man redete über allerlei. Ueber das Wetter, über Politik und schließlich über die Damen Wellington. „Charmante Frauen', sagte. d.er Baron. „Ich muß sagen, mein lieber Dahlen — ich beneide Sie!' „Mich? Wieso?' Dahlen schaute über rascht auf. „Na ja, Verzeihung, nehmen Sie's mir als altem Bekannten nicht übel — aber das sieht

doch jeder Blinde, daß sich Miß Mabel stark für Sie interessiert. Nee, nee, Sie brauchen das gar nicht bescheiden abzulehnen! Wenn Sie klug sind, machen Sie aus der Sache Ernst!' Aha, dachte Dahlen, diplomatische Mission ... Sie geht die. Geschichte scharf an . . . „Sie wissen ja, Baron, daß ich solche Dinge nicht leicht nehme', sagte, er. „Ich bin kein junger Dachs, der einfach fein Glück beim Schopf packt. Ich frage mich allzu oft, ob es auch wirklich das Glück ist!' „Na, hören Sie — was wollen Sie eigent

lich noch? Ueber Miß Wellingtons äußere' Qualitäten erübrigt sich wohl zu sprechen. Ich halte sie außerdem für eine kluge und feine Dame. Na — und die pekuniäre Seite der Angelegenheit ist doch ein so eminenter Glücksfall, daß man-ruhig voneineinzHn« fachen Haupttreffer'sprechen kann! Also.:.? : Wo banst's da noch fehlen?* Dahlen schwieg. Er hätte wohl manches zu erwidern gewußt, doch es widerstrebte ihm, mit Pötten, der ihm nicht nahestand, diese Dinge zu erörtern. Der Baron, der dies fühlte

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1899/04_02_1899/BTV_1899_02_04_9_object_2976228.png
Seite 9 von 10
Datum: 04.02.1899
Umfang: 10
ungeschehen zu machen. Thore, sehen Sie in mir nicht den Baron, sondern den unglücklichen Vater, der nach Gewissheit und zu wissen verlangt, was aus seiuem Kinde geworden ist! Ich beschwöre Sie bei dem Unglück, das >i-ie selbst an Jhrcm Kinde erlebt haben!' „DaS sagst Du? — Du sollst mein Kind nicht anrühren, nicht ihr Andenken, nicht mit einem Worte!' Der Baron sank in sich zusammen, dann rasfte er sich gewaltsam auf und sagte mit schwankender Stimme: „Sie sind ein Mensch. Wenn ich wüsste

, wie ich das Ihnen Wider fahrene wieder gut machen könnte, ich würde es thun, aber Sie wollen nicht einmal Auskunft geben, ob mein Sohn lebt, oder ob er nicht mehr unter den Lebeudeu ist.' „Nein, daS will ich >>'.cht sagen, wissen Sie denn, ob ich e-Z lau'.!? Und nach dem anderen wird nicht gefragt, nach dem Sohn Ihres Bruders — der stand ja im Wege; wer hat denn den auf die Seite geschasst? — Anderer Leute Kinder, und wei 'N es die des eigenen Bruders sind, die können vor so einem Baron verderben, der andern vorwirst

, sie wären keine Menschen, wenn sie von seinem ^-öhnchen auch nichts wissen wollen oder nichts wissen; ha ha ha!' TaS Lachen klang nicht lustig, aber der Baron ermannte sich daran: „Gut denn, Thore, wenn Sie auf lein vernünftiges Zureden hören wollen. Sie wähnen mich auf diese Weise richten zu können; hüten Sie sich, dass es nicht über Sie kommt. Was Sie auch thun mögen, es kann nicht schlimmer sein, als das bereits Erlebte, aber Sie besiegeln auf diese Weise Ihr eigenes Verderben! Halten Sie inne

, noch ist es Zeit, noch will ich alles vergessen, was gesagt wurde, noch halte ich alles aufrecht, was ich ver sprach, helsen Sie mir, zeigen Sie mir, wenn Sie es können, die Spur meines Sohnes und meines Neffen, sagen Sie es, Thore!' „Sagen Sie es!' triuinphierte diese, „so hat eö kommen müssen, der stolze Baron von Finsterburg bittet die arme Thore. Aber das Grab ist stumm, und Thore ist stumm, das Urtheil ist gesprochen!' „So hüte Dich, dass Dir Dein elendes Handwerk nicht gelegt wird!' sagte er finster

der Mann, welcher damals hauptsächlich die Untersuchung gel.ilet, noci, am L.bcu sei und als Polizeirath in dcr Pro- vinzialhanptftadt wohne. ^ ie'en wollte er zunächst anfsuchen uud um Rath fragen; dann wollte er weiter seh n. Den Baron sand er i» einer durch seine gewöhnliche Höflichkeit nnr schlecht versteckte«, gereizten Verstimmung. Ihm theilte er vorläufig nur mit, dass e. eine kleine Reise vorhabe, welche ihn einige Zeit in Anspruch nehmen rocrde. „Weißt Du', wars er dauu plötzlich hin, „dass

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1878/11_05_1878/BZZ_1878_05_11_2_object_414509.png
Seite 2 von 8
Datum: 11.05.1878
Umfang: 8
Dr. Eduard Such, Strudel und Dr. Hoffer ver theidigen das Präcipuum, während Baron Zschock und von Krzeczunowicz ihre Amendements aufrechterhalten, und Dr. Heilsberg den Antrag Zschock unterstützt. Bei der Abstimmung werden alle Amendements ab gelehnt und §. 7 in der Fassung des Ausschusses un verändert angenommen. Die §§. 9 bis 22 (Schluß) werden nach unwesent lichen Debatten, an denen Neuwirth, Regierungsver treter Hofrath Chertet. Hausner, Dr Czcrkawski, Freiherr von Scharschmidt

und R. v. Krzeczunowicz theilnehmen, gemäß der Ausschußvorlage beschlossen; nur bei Z. 12 wird das Amendement Hausner. daß bei einem gegründeten Rekurse binnen 60 Tagen eine neuerliche Bemessung vorzunehmen ist, und bei Z. 20 eine abgeänderte von Baron Scharschmidt vorgeschlagene Stylisirung angenommen. Die nächste Sitzung findet Samstag. 11. Mai, statt. Dokitikke Uebersicht. B^cn. 11. Mai. In den Abgcordnetenkreisen herrscht jetzt viel reges Leben. Vorgestern Abends versammelte sich der Klub der Linken

gefaßt, in welcher das Vorgehen des Präsidenten Dr. Rechbauer einer äußerst abfälligen Kritik unterzogen wurde. An dem Beschlusse, eine Adresse an die Krone zu richten, hält die Fortschrittspartei fest. Im Verlaufe der Sitzung wurden mit Führern der übrigen Klubs-Vorbesprechungen getroffen, ob sie „Wen, wen, Bethörte?' rief der Baron von einer fin stern Ahnung ersaßt. Hedwig zauderte, dann hauchte sie den Namen Arnold aus. Als hätte ihn mit Nennung dieses Namens der Biß einer Schlange getroffen

, mit solcher Heftigkeit riß der Baron seine Hände aus denen seiner Tochter, dann ging er einige Male im Zimmer aus und nieder, blieb hierauf am Fenster stehen, öffnete einen Flügel und lehnte sich weit hinaus, als sei ihm die Luft seines Zimmers drückend und schwül. Es ward ihm so beklommen, als fürchte er zu ersticken. Doch er schloß das Fenster bald wieder und blieb einige Minuten regungslos stehen. Dann blickte er Hedwig. die noch immer am Boden kniete, mit wiederge wonnener Ruhe an. „Das war also die neue Maske

ben ? Dein Ausruf vorhin, weßhalb ich ihn nicht für im mer unserm Hause fern gehalten, kam Dir aus dem In nersten Deiner Seele. Du hast fchon in jenem Augenblicke aufgehört, für ihn zu fühlen; der falsche Götze war von seinem Piedestal hernntergestürzt, und Du wandtest Dich mit Verachtung von ihm. Hedwig kämpfte einen schweren Kampf; sie stand noch nicht vom Boden auf, sie hob ihre Hände abermals fle hend zum Baron empor. „Vater, ich gestehe Dir mit blutendem Herzen, daß ich nach den Eröffnungen

12
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1891/02_08_1891/MEZ_1891_08_02_2_object_610482.png
Seite 2 von 8
Datum: 02.08.1891
Umfang: 8
223,865 fl., also eine Vermehrung gegen das Vorjahr von fl. 54,146. Darlehen wurden gegen 33 Handpfänder, auf 153 Wechsel und an 127 Contocorrentinhaber 301,044 fl. gewährt; am Schlüsse des Jahres verblieben als Vor- „Jch hörte, Herr Baron, unter den J emsen dieser Jegend sei die Räude ausjebrochen.' Davon hatte ich allerdings nichts gehört, aber warum denn nicht. „Jawohl, Herr Geheimrath, und die Drehkrankheit auch.' „Was, kommt diese auch bei Gemsen vor?' „Warum denn nicht?' „Herr Baron beherrschen

. Innerlich verfluchte ich meinen Freund Fellner, der mir diese Suppe eingebrockt, und über mich selber ward ich ärger lich, daß ich den Schwindel mit dem „Baron' nicht vorne weg aufgedeckt hatte. Jetzt ist'S zu spät! Also weiter lügen! Die Adresse gelogen, für den wirklichen „Baron Löwenstern' Jagdeinladungen gemacht, ja der Teufel ritt mich so arg, daß ich sogar die Damen einlud. Man kommt ja doch nicht auf zehn Plötzlich gemachte Einladungen von Leuten, die man vor Kurzem in der Eisenbahn kennen

gelernt. Gottlob, der Zug fährt pfeifend und polternd in BischosS- hofen ein. „Also Adieu, empsehle mich den Damen recht sehr!' Der Schaffer reißt die CoupÄhür auf: „Wagenwechsel, Herr Baron!' In diesem Augenblicke steigt ein Herr ein, mich sehen und die breite Hand entgegenstrecken: „Servis, Herr Achleitner l' Tableau l Einmal „Baron' gespielt und nie wieder. Tiroler Chronik. Meran, 1. August. Innsbruck. Militärisches.) Der Kaiser ordnete an: die Rückversetzung des Titular-Majors Georg Sedl- mayer

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1873/07_06_1873/BZZ_1873_06_07_3_object_450932.png
Seite 3 von 6
Datum: 07.06.1873
Umfang: 6
werden. (Zur Bürgermeisterwahl in Trient.) In der letz ten Stunde hat die Minorität im Gemeinderathe von Trient mit der Majorität pacti.t und einen Com^ promiß geschlossen, in Folge dessen bei der am 5. stattgehabten Sitzung der frühere Bürgermeister Baron Johann Ciani mit 27 Stimmen neuerdings als solcher gewählt wurde. Baron Ciani dankte für das ihn ehrende Zutrauen seiner Mitbürger, bemerkte jedoch, daß nachdem die Gründe noch immer fort dauern, welche ihn bestimmten, vor einem J^hre von dieser Würde zurückzutreten

, noch ehe die Zeit der Dauer seines Amtes abgelaufen war. -r sich nicht in der Lage seh?, die ihm angebotene Ehre anzunehmen. Ueber von allen Seiten an ihn gestelltes Ersuchen und nach einer diesbezüglichen sehr aufmunternden Rede deS bisherigen Bürgermeister Oß-Mazzurana l>eß sich Baron Ciani schließlich in seinem Wider streben wankend machen, und erbat sich nur eiue Be denkzeit von einigen Tagen, um sein endgültiges Er klären abzugeben. (Selbstmord.) Am 5. l. MtS. Morgens wurde auf dem Bahnkörper

Interessenten statt. In derselben sprach der bekannte Kälterer Baron Dipauli ungefähr fol gende Worte: „Wir verschieben die Sitzung auf einen andern Tag; dann aber, mnne Herren, müssen wir uns fest zusammennehmen, damit wir den Auerera gewachsen sin»; denn ihr Bürgermeister, Herr Malfer, der, um adelig zu werden. 2000 fl sür die Schule in Auer fpendirte, hat trotzdem nur den Franz JofefS- Orden bekommen, der keine sechs Kreuzer werth ist; ich aber möchte von der gegenwärtigen Regierung gar keinen Orden

' Durch vorstehende Worte hielt sich Herr Malser, der vor Kurzem wegen seiner anerkannt großen Verdienste um Hebung des Schulwesen» mit dem Franz Josefs Orden ausgezeichnet worden war und dem die ei wähnten Worte von mehreren Ohren- zeugen bestätigt wurden, in seiner Ehre sür verletzt und übereichte deßhalb gegen Baron Dipauli eine Ehrenbeleidigungsklage, in der er ausführte, daß die incriminirten Worte, soweit sie gegen ihn gerichtet seien, den Thatbestand einer Ehrenbeleidigung ent halten. weil die Thatsache

, daß er sür die Schule in Auer eine Stiftung errichtet, durch grundlose Unter schiebung eines niedrig egoistischen MotioS entstellt und seine Widmung h-edurch zu einer unsittlichen und unehrenhaften Handlung gestempelt würde. Auf diese Klage erfolgte nachstehend« Entscheidung: „An Herr» Jof. Malfer, Gutsbesitzer in Auer. Ihrer Anzeige wic>er Herrn Baron Dipauli in Kältern, we..en Ehren beleidigung, kann in der Erwägung, als in d-r oo» Letzterem am 17. o. M. zu Gmünd gemacht-n Aeuße rung

14
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/08_01_1942/DOL_1942_01_08_6_object_1189504.png
Seite 6 von 8
Datum: 08.01.1942
Umfang: 8
Bauernbeiefe Georg Areiherr von Cyrl f Ein Pionier der Landwirlschafk. In der lebten Nummer der Landausgabe der ^Dolomiten' wurde kurz über das Ab leben des Barons Georg v. Eyrl berichtet. Ein geschätzter Mitarbeiter schreibt uns zum Tode des bei Hoch und Nieder in großem Anseben gestandenen Edelmanns folgendes: Einer der verdiensteten Männer unserer Landwirtschaft. Herr Baron Georg v. Enrl, ist am 2. Jänner früh im 93. Lebensjahre in Bolzano gestorben. Was der Dahinge schiedene im Laufe

seines langen Lebens ganz besonders für unsere heimatliche Land wirtschaft getan und geschafft hat, das läßt sich in kurzen Worten gar nicht sagen. Wenn man die kleinen Anfänge betrachtet, aus de nen sich die Landwirtschaft unseres Gebietes zu einer großen Organisation emporgearbci- tet hatte, so bleibt an erster Stelle immer der Name Baron Georg Ehrl. Großes und Umfassendes war es, was unter seiner Ini tiative zum Wohle und zur Förderung ver schiedenster landwirtschaftlicher Organisatio nen da ins Leben

auch der Mitbegründer des Wein-, Obst- und Tarten bauvereines in Bolzano, dessen Ausschußmit glied und Ehrenmitglied Baron Ehrl bis zu seinem Tode war. Mit größter Hingabe und mit viel Opfersinn hat er sich bei aenannter und noch vielen anderen landwirtschaftlichen Organisationen persönlich betätigt, überall stand er mit Rat und Hilfe in vornehmer und liebenswürdiger Weife immer an leiten der Stelle. Selten find solche wackere und opferbereite Männer und darum soll ihm auch namens der heimatlichen Landwirtschaft

alles Gu ten ihn reichlichst in alle Ewigkeit dafür be lohnen möge. Er ruhe in Gottes heiligem Frieden! Am 5 Jänner nachmittags wurde unter außergewöhnlich starker Beteiligung Georg Baron Eyrl zur letzten Ruhe geleitet. Aus Bolzano und der engeren und weiteren Um gebung der Stadt waren Trauergäste erschie nen. Alle Stände sah man im Leichenzuae: Adel. Bürgerschaft, Bauern und Arbeiter. Die Bevölkerung stattete dem Verewigten für lein langjäb-iges selbstloses Wirken zum öffent lichen Wähle

durch eine Massenbeteiligung den schuldigen Dank in schönster Weise ab. Unter den Trauergästen bemerkte man Exzellenz Pa triarch Paul Graf Huyn, Exzellenz Friedrich Graf Toggenburg, Nationalrat Miori, Prä sident des landwirtschaftlichen Verbandes und Vorstand der Provinzialsparkasse, viele Herren vom Adel ulw. Von Terlano waren der Herr Pfarrer und der Herr Podesta, de- Obmann der Kellereigenossenschaft und andere Orts bewohner erschienen. Auch vom Renon kamen Begrübnisteilnehmer. Wie Baron Ehrl im Leben allgemein

15
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1886/10_04_1886/MEZ_1886_04_10_4_object_662631.png
Seite 4 von 16
Datum: 10.04.1886
Umfang: 16
zu mehrtZgigem Aufen.halte nach München begeben. — Prinz Heinrich von Preußen, der auf seinem Jagdhause im Harze weilt, ist dort au den Masern erkrankt. — In Berlin ist am Sonntag Prinz Heinrich XXIII. Reuß, Lieutenant im ersten Garde-Feldartillerie-Regiment, in Folge ei er Lungenent zündung gestorben. — Der Marine-Commandant Vice» Admiral Freiherr v. Sterueck ist au Ischias erkrankt. (FML. Baron Cornaro. 1-) FML. Freiherr von Cornaro, Statthalter und Com- mandirender in Dalmatien ist am 6. ds. in Zara

-56 Jahre alt an Lungenentzündung gestorben. Baron Cornaro wurde erst am 16. December v. I.. zum Nachfolger des verstorbenen FML. Baron Jovanovic. ernannt, und seine Wahl für diesen schwierigen Verwaltungsposten wurde all gemein als eine sehr glückliche bezeichnet. Die Armee, die m den letzten Monaten den Tod einer ganzen Reihe ihrer verdientesten Generale zu beklagen hat, wird den Verlust Baron Cor naro als einen der schwersten empfinden. Baron Cornaro entstammte einer altadeligen italienischen Familie

und wiederholt mit Missionen in's Ausland betraut. FML. Cornaro erkrankte, von einer Reise nach Lacroma, wohin er sich begeben, um den kronprinzlichen Paare seine Aufwartung zu machen, nach Zara zurück gekehrt am 19. v. M. an einer Lungenentzünd ung, die er sich an Bord des Dampfers „Trieft' während einer starken Bora geholt. Nach neun zehntägigem Krankenlager verschied Baron Cornaro. — Anläßlich des Ablebens des Statthalters Freiherrn von Cornaro ist der Witwe des Ver storbenen im Auftrage des Kaisers

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1899/19_02_1899/MEZ_1899_02_19_2_object_685869.png
Seite 2 von 16
Datum: 19.02.1899
Umfang: 16
und die Tschechen mit uns verhandeln wollen, dann müssen sie bringen, nicht fordern. Ein Verkrachter. Meran, 13. Februar. Morgen vielleicht schon wird Einer vom hohen Roß fallen, der auf uns Deutsche gar hochnäsig herabgesehen hat. Das Schicksal selbst übernimmt ein gerechtes Racheamt für uns Deutsche, indem eS dem Baron Banffy den wohlverdienten Lohn zumißt für den Strick, welchen er dem Grafen Thun gegen die Deutschösterreicher, ja gegen den Parlamenta rismus in Oesterreich in Jschl hatte drehen geholfen

'' wieder die Obstruktion drohte. Ja, was will denn - der Herr Baron ? Will er die Brüder Badeni-Kramarz mit ihrer Pickel haubengarde im Reichstag kopieren? An gutem Willen scheint eS diesem biederen Baron allerdings nicht zu fehlen; es giebt ja heute hüben wie drüben Leute, die sich nicht das Mindeste daraus machen» ein ganzes Reich in Brand zu stecken, wenn sie sich ihre sauer gewordene Suppe daran wärmen wollen. Aber in Ungarn lacht man den Baron Banffy mit seinen jetzigen Drohungen erst recht weidlich aus; denn mau

könnte nichts Besseres thun, um der Opposition in Ungarn das Herabsteigen auf die Straße zu erleichtern, als mit Badeni'schen Mitteln regieren. In Ofen—Pest gebiert die Straße noch weit bedenklichere Elemente, als diese in dem ge duldigen, philiströsen Wien in den letzten Tagen Badeni's zu erblicken waren. Noch im S-ptember that die „Wiener Abendpost' recht üppig und protzig mit der Versicherung „die beiderseitigen Regierungen seien auf alle Fälle ge rüstet.' Nun. wie denn Herr Baron Banffy? Wie schaut heute

Ihre Rüstung aus? Und wenn dec kluge Graf Thun noch als letzten Nachlwächter- spieß den K 14 für sich und sein Kabinet gerettet hat, so sieht eine solche Waffe sür einen modernen Staat zu sehr nach Hussitenzeit aus, als daß man sich am hellichten Tage länger damit sehen lassen könnte. Lange wird man nicht damit paradieren, geschweige denn Respekt einflößen. Uebrigens ist es heute so ziemlich gleichgiltig geworden, ob Baron Banffy der ungarischen Ob struktion nachgeben, oder das bleiben lassen will. Stürzen

18
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1917/16_01_1917/TIR_1917_01_16_5_object_1956080.png
Seite 5 von 8
Datum: 16.01.1917
Umfang: 8
, so daß dieser sich mit einer Verbeugung zurückzog. Jetzt bemerkte Doktor Wurmser, wie die beiden voneinander gingen. Hans schritt rasch dem Ausgang zu, während Baron Rodenstein langsam dem Aktionär raum wieder zuschlenderte. Doktor Wurmser eilte die Stufen der Tribüne hinab. Er sah, wie Hans Zöllner vom Rennplatz auf die Straße trat und sich an einen der dort stehenden Kutscher mit einer Frage wandte. Dann schritt er weiter. Der Kommissär trat zu dem Kutscher. Sie, was hat denn der Mann von Ihnen wollen, der grad

da war? Er hat mi g'fragt, ob i 'n nöt zum Schloß hinüber fuhr'« möcht', aber i Hab' die Führ nöt annehmen können. Meine Herrschaften fan ja drin beim Rennen. Danke! Doktor Wurmser brach das Gespräch rasch ab, da er Hans folgen wollte. 11. 73 am Der Kottingbrunner Rennplatz entfaltete Sonntag nachmittags großstädtisches Leben. Die angesetzten Offiziersrennen machten diesen einen Tag zu einem kleinen Fest der Armee. Der alte Baron Rodenstein mit seiner Tochter und seinem Neffen hatte in einer Loge Platz genommen

. In der Nachbarloge saß ein strammer alter Oberst mit ei ner Achtung gebietenden, weißhaarigen Frau, deren Antlitz noch immer Spuren großer Schönheit trug. Es waren die Eltern des Oberleutnants Baron Walden. Auf dem Wiesenplan vor der Tribüne standen dicht gedrängt die Menschen, vorherrschend Offiziere. Auf der zur Tribüne führenden Stiege stand mit einem Feldstecher Doktor Wurmser. Der Kommissär war gekommen, weil auch Franz Rodenstein, den er nicht mehr aus den Augen lassen, wollte, nach Kottingbrunn gefahren

war. Wie Blut hunde auf der Fährte, so waren Doktor Wurmser und seine beiden Gehilfen in der letzten Woche hinter dem jungen Baron hergewesen, ohne daß bisher irgend et was hätte festgestellt werden können, das von wesent lichem Belang gewesen wäre. Doktor Wurmser hatte in dem zweiten Gelaß des alten Turmes sein Nachtquartier aufgeschlagen. Die ganze Woche hindurch hatte er dort den heranbrechen den Morgen erwartet. Aber niemand war gekommen. Jetzt sah Doktor Wurmser, wie Baron Franz Ro denstein

den Aktionärraum verließ und auf jenen Platz zuschritt, dessen Betreten nur vierzig Heller kostete. Mit dem Glase verfolgte der Kommissär den rasch dahin eilenden Baron. Franz schien ein bestimmtes Ziel zu haben, denn er schritt auf eine Baumgruppe zu, in deren Schatten ein junger Mann stand, mit dem er, wie es dem Kom missär schien, ein lebhaftes Gespräch begann. Wer war der junge Mensch?

19
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/26_09_1942/DOL_1942_09_26_3_object_1157527.png
Seite 3 von 6
Datum: 26.09.1942
Umfang: 6
anzugreisen vcr- s'.audcu. Zm September !879^reich!e 'Antonia von Zal- Iinger deni freiberrn Zosef Di 'stauti i» Ealdaro di.-' Hand zum Bunde sür? Leben. Es war ein i'hsncs. reuies Glück, das Baron Di Pauli an igrer Seite fand: eine liebevollere hingebendere Trau wird cs nicht leicht geben. Die glückliche Ehe war mir vier Kindern gesegnet, an denen die Eltern nur frcuüe erlebten. Ein schwerer Schlag war es freilich, als der ältere der beiden Jahne, ein blühender, hofziiungsnollcr .Knabe, -cilcin Naduniall

zum Opscr sic!^ aber beide Eltern wuszten den herben Verlust mit christ lichem Starkmut zu tragen. Die politisck)e Tätigkeit ihres Gatten verfolgte Baronin Di Pauli mit liebendem Interesse, ohne sich aber je in politisierende Gespräche zu verlieren. Ihr eigenstes Gebiet war haus mütterliche Tätigteil. Sie wustte. den Ihrigen ein schönes, trauliches Heim zu bieten: wenn Baron Di Pauli müde und abgearbeitct von Wien zurückkam. mustte er sich am heimischen Herd doppelt wohl fühlen. Die hübsche, wohn- licho

Billa, die er inmitten von Weingütern erbaut und zu der sie als Braut de» Grundstein gelegt hatte, umgab sie mit einem künstlerisch angelegten Garten, der von ihrem seinen Sl»önhcitssiiiil Zeugnis nblegl. Sie betrieb mit vielem Talent 'Aguarellmalcrei, doch kamen ihre lünstleriscbeil 'Neigungen nie in Konflikt mit ihren bansiranlichen^Vslichten. Ihr Wunsch wäre es gewcien. ihre Lage in stiller, häus licher Geschäitigteit zu verbringe». Doch als int Jahre 1 SOS Baron Di Pauli zum Handels- ininisrcr

ernannt wurde, hiesz cs fiir einige Zeit der Heimat entsagen nnd in der Hauptstadt grozzes Haus führen. Eie wurde auch dreier Aufgabe vollkoinmen gerecht, doch dauerte dieses bewegt.- Leben nicht lange. Durch seine an strengende politische Tätigkeit hatte sich Baron Di 'lstiuli ein schweres Äuge,Leiden zngezogcn. das seiner Lavibahn ein Ziel setzte. Im Jahre 1999 starb er, von kurzer Krantheit hin- gerajft. Und noch ein anderer Trennuugsschmcrz stark der edlen frn» bevor, ihre älteste Tächter

6ott. ruf mich doch bald ab!' klud endlich erhörte Gott das Flehen der Dul derin. Ihre Letzten Stunden waren sanft lind ichtiierilvs. Sie sah ihre Lieben um ihr Bett knien und bewahrte ihr Bewusttsein fast bis zum letzten 'Atemzug. Um sie trauern ihr Sohn Baron Georg Di Paulj nnd ihre Zwei Töchter, Frau Agnes von Eolins in Innsbruck nnd 'Aciiuer Earla von den 'Armenscclcnschwcstcrn in Florenz. Ihr Andenken bleibt gesegnet!

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/15_06_1928/AZ_1928_06_15_2_object_2650769.png
Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1928
Umfang: 6
Tage seien folgende in Bolzano-Gries eingetroffene Gäste besonders verzeichnet: Laurin: Kommerzialrat Julius Wangenheim. Bankier, S. Diego. Kalifornien: Baron Raabe, Generaldirektor, Wien: Maria Mildenburg, Kammersängerin, Chicago: Baron Falkenhau- fer, Schwerin: Lohn Monte Fiore, Bischof, London. — Greif: Fritz Baron Favsade, Rek- kenburg: Heinrich Habich, Kommerzienrat und Großindustrieller, Wien: Prof. Siegfried Stern, Kunstmaler, Frankfurt; Dr. Wilhelm Nubath, Bürgermeister, Erlangen: Elsa

Kößler, Reichsbahn- direktor, mit Gemahlin, Halle: Wilhelm Rein, hold, Fabrikant, mit Gemahlin, München; Dr. Julius von Nitscher. Bankdirektor, mit Gemah lin, München. — Mondschein: Maria Josefa Tfchekoff, Fabrikantensgattin, Sofia: Ludwig Baron von Bodewill, preuß. Oberstleutnant mit Gemahlin, Verlin: F. Neuendamm, Hosschau- spieler, Kopenhagen: Karl Rcrbowsky, Maschi- nenfabrikant, mit Gemahlin, Berlin: Baronesse Elisabeth von Danckelmann, Schwerin: Frau Geheimrat Hortense Hülbing init Tochter

, Bonn: Maria K/Hle, Schriftstellerin, Olsberg a. Ruhr: Dr. Otto Schallmayer, Kunstmaler, Gießen. Post: Ida und Carla Contesse Pattagnano. Mi lano; Wilhelm Baron von Lipperscheide mit Gemahlin, Berlin; Cav. Antonio Sorlino, In dustrieller, Brescia; Möns. P. Bruno Spitzl, Stiftskämmerer, Salzburg. — Central: Dr. Karl Bülow, Universitätsprofessor, mit Gemah lin, Tübingen. — Lindelehof: Johannes Heyd- mann. Oberregierungsral. Stettin. — Gries: Erika: Gustav Makowska, Bürgermeister, mit Gemahlin

21