581 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/16_11_1943/BZLZ_1943_11_16_3_object_2101496.png
Seite 3 von 4
Datum: 16.11.1943
Umfang: 4
Mund, der sich beim Sprechen rechts seitlich verzog. Er war von gewaltigem Körperbau und mußte über große rohe Kräfte verfügen. Sein Anblick löste in Norbert sofort einen aufkeimenden und vorderhand noch grundlosen Widerwillen aus. und wie ein Blitz durchfuh'r ihn die Darstellung einer Feindschaft, die ihn von nun ab als bedrohlicher Teil seines Lebens begleiten würde, als jenes Berneinende, das immer im Wege eines Msnschendäjeins steht. Was dann kam. war durchaus geeig net. dieser Ahnung recht

zu geben. Milana sagte: „Gott sei Dank — da bist ja!' als ob sie ihn erwartet hätte. Sie zog schämig das zerrissene Hemd, das fast die ganze rechte Brust freiaab. zurecht. Der Mann aber bohrte feine ste chende Augen rn das Gesicht Norberts und fragte mit dem Tone eines, der hier Recht und Gewalt habe: „Wer bist, was hast hier zu schaffen?' ' Norbert blieb ganz ruhig. Er legt? seinen Rucksack zu Boden und setzte sich auf einen vorspringenden Balken der Hütte. „Grüß Gott. Milanal Bist Speik suchen

einstellen will' Langsam stand Norbert wieder auf. zog die Pfeife und tat. als wenn er sich Ta bak einstopfen wolle. Wird was Rechtes fein, was der Purg- staller anstellt', fuhr Popernig in roter Wut fort. „Auch so ein deutsches Schwein...' Weiter kam er nicht. Die Faust Nor berts, von unten her ausholend, hatte ihn mit größter Wucht an der Kinnlade getroffen. Es krachte hart. Popernig überschlug sich nach rückwärts und blieb liegen. „Ist er tot?' schrie Milana. »So schnell stirbt der nicht.' Norbert

behielt den Gegner im Auge. Der richtete sich bald wieder in sitzende Stellung, starrte blöde um sich und spuckte Blut aus^ Es waren auch einige Zähne dabei. Milana lachte hell auf, doch das brach te Popernig rasch wieder in die Gegen wart, seine Hand griff nach rückwärts. Norbert trat auf ihn zu und hielt den rechten Fuß schwungbereit nach hinten. „Du, laß das Messer sein! Sonst Kriegst den Nagelschuh ins Gesicht. Hast verstan den? Und jetzt troll dich!' Popernig war mit den Schmerzen im Unterkiefer

, der stark anzulchwellen be gann, nicht in der Lage, den Kampf fort- zujetzen. Er ging wirklich, und sein letz ter Mick war eine Spritze voll Gift. „Bor dem mußt du dich jetzt in acht nehmen', sagte Milana. „Da, weiß ich', erwiderte Norbert. Er legte die Pfeife fort, öffnete seinen Sack und holte Speck. Brot und getrockne te Fische hervor. „Bist also Speiksuchen gegangen?' „Jal Wie ich gesehen Hab, daß du ge gen Za Selom gestiegen bist, Hab ich mir gemacht, jetzt war doch ein guter Mensch in der Näh

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1912/08_11_1912/TVB_1912_11_08_18_object_2155786.png
Seite 18 von 24
Datum: 08.11.1912
Umfang: 24
. Kralinger in Schwaz, Viehzuchtgenossenschaften Kramsach, Vomp, Straß; Georg Weber in Radfeld. — Jung stiere: 1. Klasse: Viehzuchtgenossenschaft Gallzein 3ö X, Zu schlagsprämie 5 X; Anton Motzer in Kramsach 35 X; Norbert Grauß in Rotholz 3? IL, Zuschlagsprä- mie 5 IL; Norbert Grauß in Rotholz (zu zung), Zu schlagsprämie 6 IL; Simon Arzberger in Radfeld 33 X, Zuschlagsprämie 5 IL. L. Klasse (je 30 IL): Ludwig Kögl in Münster, Zuschlagsprämie 5 IL; Alois Kostenzer, Münster, Zuschlagsprämie

in Kundl; Klemens Knapp in Rotholz. 2. Kl. (je 35 IL): Gräfl. Enzenbergscher Stutenhof, nebst Zuschlagspramie von 5 IL; Oswald Klingler in Terfens; Georg Weber in Nadfeld; Alois Weber in Jenbach; Johann . Riemann in Oberau; Franz Kupfner in Bruck; Leonhard Goll ner in Terfens; Klemens Knapp in Rotholz; Alois Terfefer in Vomp; Konrad Mölk in Jenbach, nebst Zuschlagsprämie von 5 IL; Norbert Grauß in Rotholz; Norbert Grauß . in Rotholz; Matthias Reremyser in Wiesing; Alois Thaler in Münster; Josef

Niedrist in Münster, nebst Zuschlagsprämie von 5 IL; Ludwig Kögl in Münster; Norbert Grauß in Rotholz (nur Rang zuerkannt); Alois Kostenzer in Münster; Anton Vaumann in Münster; Andrä Schoner in Oberau; Andrä Gredler in St. Margareten, nebst Zuschlags prämie von 5 IL; Georg Gollner in Terfens; Georg Weber in Nadfeld. 3. Klasse (je 30 IL): Andrä Mai er .in Gallzein! Gottfried Gaisler in Münster; Notburg Kohler in Terfens; Alfons Kralinger in Schwaz; Os wald Klingler in Terfens; Franz Hager in Terfens

; Andrä Bramböck in Kramsach; Simon Treichl in Schwaz; Josef Heubacher in Schwaz; Jasef Unterlad- srätter in Wjesing; Johann Baumann in Breitenbach; Andrä Bramböck in Kramsach; Michael Brunner in Vomp, nebst Zuschlagsprämie hon 5 IL; Johann Köch let in Vomp; Alois Terfefer in Vomp; Alois Terfefer . in Pomp; A. Torfeser (nur Rang zuerkannt); S. Eder» straßer in Kundl; Joh. Seebgchex in Kundl; Franz Eder in Buch; Johann Sattler in Jenbach^ Norbert Grauß in Rotholz (nur Rang zuerkannt); Alois Kö nig

in Rotholz; Norbert Grauß in Rotholz (nur Rang zuerkannt); Georg Weber in Nadfeld (nur Rang Auer- kaknt); Andrä Gredler in St. Margareten; Jos. Adler in Uchenkirch; Johann Pfluger in Maurach. — Kal binnen: 1. Klasse (je 45 IL): Gräfl. Enzenbergscher ^ Siutenhöf, nebst Zuschlagspramie von s IL; Anna Kögl in Münster; Ludwig Kögl in Münster, nebst Zuschlags prämie von 5 IL; Ludwig Kögl in Münster, nebst Zu? schlagspxämie von 5 IL; Konrad Mölk in Jenbach, nebst Zuschlagsprämie von 5 IL; Johann Naumann

2
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/01_12_1943/BZLZ_1943_12_01_3_object_2101618.png
Seite 3 von 4
Datum: 01.12.1943
Umfang: 4
, von volkstümlicher Schlagfertigkeit find diele Gestalten, daran jeder fein Helles Vergnü gen haben kann. Keine leere Phrasen drescherei sind die Dialoge, was da her- oovfprudelt.. ist köstlichster Botkswitz. Meisterhaft hat Karl Ladurner den Schneidermeister Sebastian Gaißrei- ter verkörpert. Er hat sich so ins Spiel hineingelebt und die verschiedenen Stim mungen so lebenswahr und mit einer Natürlichkeit wiedergogeben, wie man es sich nur bei.einem Derufsschauipieler er warten' dürfte'.. Norbert .Fritz

. Dahinter ist das andere, an das wir immer glau ben —', er stockte wieder. Es war ihm nicht gegeben, lange zu reden, wenn ihm auch Zorn. Kraft und Glaube bis Brust zu sprechen drohten. „Kärnten!' rief Jonas Geyer. „Ja. Kärnten', wiederholte Burgstal- ler so, als erwarte er noch was. Er fuhr erschöpft mit dem Naotuch über die Stirne und setzte sich. Einige Au genblicke verweilte er so. schwer atmend. Die Männer sprachen untereinander. unÄ es war ein großes Gelumse in dem Raum. Norbert war neuerdings

sein. Das ist nicht io. wie wenn der Klauser einen Le berfleck auf einen zerrissenen Stisel pappt oder der Xaver ein Brett und zwei Holz- prügel zusammennaaelt und sagt, das ist jetzt eine Bank. Wenn ich n^ur besser sehen tat am Abend!' Er rieb die rot entzündeten bllnzenden Augen „Wann machst mir endlich eine Oellampe, du?' Norbert Hochstadser wandte am Fen ster langsam den Kopf. Er hatte in die Nacht hinausgeschaut, obwohl es draußen nichts zu leben gab. Dickter Nebel lag über dem-Hochtal, es war sehr warm und schneite In großen

, wässerigen Flok- ken. Und das vier Tage vor WeihnachtenI „Leicht gesagt, wenn man Zeit hätte. Arbeit halt, nicht vor der Taglichten! Der Förster wird wohl warten können auf seine Joppen.' „Ich Hab gesagt, sie ist übermorgen fertig, und mein Wort steht.' Norbert zuckte die Achseln und sah wie der hinaus. Milana stand am Tisch und bügelte. „Der Vater hat recht. Norbert. Du könn test ihm schon die Gütigkeit antun und eine Oellampe machen. So eine, wie der Student hat. Sie leuchtet dreimal lo stark

. nicht zu Tal konnten. Sie schwiegen eine Weile. Norbert war ungeduldig, weil der Alte nicht zu Bett gehen und ihn mit Milana allein lassen wollte. Seit einiger Zeit rnachte er es so wie ihm zum Trotze. Vorher hatte er nichts Arges daran gefunden, die beiden jungen Leute allein zu lassen. Smertic stichelte noch etwas, dann schmiß er das Zeug hin. als hätte er sich während der Minuten schweigsamer Ar beit zu einem Entschluß durchgerungen. Ilnoermitkelt wiederholte er. scheinbar sinnlos, die vordem gesagten

4
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1937/02_12_1937/VBS_1937_12_02_2_object_3136515.png
Seite 2 von 8
Datum: 02.12.1937
Umfang: 8
in seine kältegeröteten Hände und fraat plötz lich in leiser Ungeduld: „Wo bleibt Norbert heute nur so lange. Mutter?' Die blasse kranke Frau richtet sich müh sam im brüchigen Sessel auf und wirft einen Blick auf die Stutzuhr, di» als einziges Nrunkstück in dem ärmlich»« Gemach auk der Anrichte steht. „Halb acht! Cr müßte langst hier fein! Aber er muß vielleicht länger arbeiten. Im Geschäft ist setzt viel zu tun!' — „Er wollte doch heute ein Säckchen Koh len besorgen. Mir ist so kalt, Mutterl' Der Blick der Frau

!' Nachdenklich sinnt Spelten einige Augen blicke. Dann drückt er den Knopf der Schelle. „Den Wagen bereithalten, Wilhelm. Ich muß noch zur Stadt!' Verwundert blickt der grauhaarige Diener auf seinen Herrn, mustert einen Augenblick das ärmlich ge kleidete Bürschlein und geht kopfschüttelnd hinaus. „Vorsicht, meine Herrschaften. Fallen Sie nicht über den Kohlenhaufen!' — Einen schnellen, begehrlichen Blick läßt Norbert Landers über die im matten Lichtschein alitzernden Kohlen gleiten, dann wendet

des Unbehagens und tiefsten Mitleids zugleich überkommt den Fabrikanten, als er einen Blick in den ärmlichen, mattbeleuchteten Raum wirft. Verwirrt und erschreckt blickt die blasse, kranke Frau ihm entgegen. Aber der freundliche Gruß des fremden Herrn be ruhigt sie und das Lächeln ihres Aeltesten nimmt ihre jede Befürchtung und Sorge. „Ich hätte mit Ihnen etwas zu besprechen!' sagt der vornehme Besucher, und gibt Norbert einen heimlichen Wink, sich zurückruziehen. Dann spricht er eifrig auf die blasse Frau

ein. und als er sich erhebt, scheint er von dem Ergebnis der Verhandlung zufrieden. „Also bleibt's dabei. Norbert kündigt den Dienst im Warenhaus auf und tritt zu Beginn des neuen Jahres bei mir ein! Einverstanden''' — „Von Herzen gern!' Dankbar blickt die Mutter zu dem Fabrikanten auf. „Und du, mein Junge, wie stellst du dich dazu?' — Mit lebhafter Bewegung streicht der Bursche das Gelock aus der Stirn. „Ich möchte am liebsten schon morgen kommen, Herr Spelten!' — „Recht so. mein Junge. Ich denke, wir werden gut

miteinander aus- kommen und Freunde werden! Hier ist dein Handgeld, und nun Gott befohlen!' Ein freundliches Nicken zu der glücklich lächelnden Mutter und zu dem verdutzten Jungen hinüber, dann schließt sich die Tür Hinter dem späten Besucher. * ..200 Mark sind es!' sagt der Junge, wie geistesabwesend auf die Banknoten in seiner Hand starrend. — „200 Mark?' wiederholt die Mutter tonlos, ohne sich in ihrer Be stürzung eine Vorstellung von der Höhe der Summe machen zu können. Langsam legt Norbert

6
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1908/13_06_1908/BRC_1908_06_13_6_object_110532.png
Seite 6 von 8
Datum: 13.06.1908
Umfang: 8
des Festes jedoch', so lautete der Bericht, »bildete wie in Spinges, so auch dieses Mal die begeisternde Festrede des hochwft. Fürstbischofs.' — „Die Fahne', sagte er, „solle dienen zur Erinnerung an eine glorreiche Ver gangenheit, an treu geübte Pflicht, gemahnen an Hey Kampf der Gegenwart ,für Gott, Kaiser und Vaterland^ und an die Zukunft, an die Pflicht, den alten, ahnenererbten Geist der Treue fortzu pflanzen auf Kinder und Enkel.' Der Bericht erstatter von damals aber, ?. Norbert, ließ

: ,Für Gott, Kaiser u. Vaterland!' ist nicht erbleicht. Mit noch gesteigerter Be geisterung haben wir ergrauenden Männer aus dem Munde des Nachfolgers dieselben Worte vernommen.' Wieder 25 Jahre sind seitdem verflossen. Auch heute mag der begeisterte Sang von damals erklingen, den Bruder Norbert dem Kaiser gewidmet: „Was auf dem Erdenrund Gleicht wohl dem Völkerbund Um Oest'rreichs Thron? Funkelnd von Land zu Land Schließt sich der Liebe Band Zu Habsburgs Sohn! Immer in neuem Schwung Hebt

und anderen Lrten des Eisacktales bildeten die Südbrigade, die Jnnsbrucker Veteranen aber die Nordbrigade, welche auf den Höhen von Spinges aufeinander stießen. aber brüderlich sich die Hände reichten zum Ehrenfeste. Und eines noch zeichnete diese Feier aus : Norbert, der Dichter- und Sänger veteran, hielt diesmal die patriotische Gedenkrede und sie kam ihm wahrlich vom Herzen und mit ihm ward sein Freund, der Jnnsbrucker Veteranen vorstand, der Herr v. Zimmeter, 81 Jahre alt, Gegenstand allgemeiner

in einer der schönsten Festnummern, die sie je den Lesern geboten, und sie feierte die Bedeutung zener Schlacht als „das erste Aufgebot Tirols' zum großen Krieg; denn: „Im Sping'ser Sieg verehrt das Land Ter spätem Siege Unterpfand.' (Br. Norbert.) Dem Feste ging ein Fackelzug und eine Pracht volle Serenade vor der f. b. Hofburg voraus. Am ersten Festtag war Pontisikal-Feldmesse auf dem Domplatz, zelebriert vom hochwürdigsten Fürstbischof Simon Aichner. Ansprache des Bischof-Veteranen. Der von Schützenkompanien

. Es war der zweite Festtag-, und wiederum war es Norbert, der mit glühender Begeisterung von den Heldentaten der Väter sprach. Besonderen Asteil nahm der Verein noch im Jahre 1902 am H5. und 16. August an der von dem Wiener Andreas Hofer-Verein veranstalteten Denkmalsenthüllungsfeier in der Sachsenklemme, Oberau, Unterau und auf dem Domplatz in Brixen. So ehrt der Veteranenverein von Brixen das Andenken der Tiroler Helden und erfüllt die Mahnung des Spruches: „Und daß der Alten Taten Man feierlich begeht

7
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1903/10_03_1903/BRC_1903_03_10_2_object_143638.png
Seite 2 von 8
Datum: 10.03.1903
Umfang: 8
Kanonikus Wolf, Dekan Mairhofer, Propst Mitterer, Regens Schraffl,?. Norbert 0. Q., Steuereinnehmer Schwarz u. s. w. Auch von auswärts hatten sich Pilger eingefunden: von Neustift, Natz, Rodeneck, Mühlbach (3), Stilfes, ja auch aus Bozen war ein Pilger des Jahres 1900 erschienen. Der von Propst Mitterer geschulte vor zügliche gemischte Chor, welcher zum erstenmal am 12. Februar im Gasthof Strasser bei der Familienunterhaltung des Kath.-polit. Kasino aufgetreten war, verschönerte die gestrige Fest

versammlung der Rompilger im Gasthof „zum gold. Kreuz' unter der Direktion des H. Lehrer Mark durch eine Reihe von wundervoll klingenden Liedern. Gegen 5 Uhr wurde die Feier eröffnet durch den Chor von Mitterer: „Vater Leo' (Papstlied, ungedruckt, Text von Bruder Norbert). Hierauf begrüßte Msgr. Dr. Waitz die Pilger und erteilte dem Festredner ?. Norbert 0. (l. das Wort. Norbert war der Festprediger des Männerpilgerzuges, der unter Führung des Herrn Dr. Waitz am Schluß des Herz Jesu-Jubeljahres 1896

aus Tirol nach Rom zog und so glücklich verlaufen ist wie kein anderer. ?. Norbert, der hochbegeisterte Sänger Alttirols, dessen Herz noch immer von jugendlichem Feuer erglüht, wenn es gilt, ein patriotisches oder kirchliches Tiroler Fest zu begehen, hatte mit großer Freude die Ein ladung angenommen. Ein Weck- und Mahnruf war seine Rede, ein Weckruf der Hoffnung und des Vertrauens auf den Sieg der Kirche und ein Mahnruf zur Treue gegen die heilige Kirche und ihr fichtbares Oberhaupt, den Stellvertreter

8
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1907/20_07_1907/BRC_1907_07_20_3_object_116528.png
Seite 3 von 12
Datum: 20.07.1907
Umfang: 12
; am 24. in Obern dorf, Hornviehmarkt; am 26. in Manterndorf, Rössel-, Pferde- und Hornviehmarkt; am 28. in Radstadt, Hornviehmarkt; am 29. in Bruck, Hornviehmarkt, und am 30. in Bischofshofen, Hornviehmarkt. . Juli 1907. Nr. 87. Seite 3. Lrosses Unwetter in Wien. Am 17. Juli ging über Wien und Umgebung ein furchtbarer Gewitterregen nieder, der mehrere Stunden dauerte. Einzelne Straßen in den niedrig gelegenen Teilen Wiens, speziell in Ottakring, Hernals und am Alsergrund, wurden überschwemmt. Bruder Norbert

, dessen Ehrenmitglied ?. Norbert gewesen, hatte süns Vertreter gesandt, darunter drei Waffenbrüder, drei Kompagniegenossen aus der alten Jnnsbruck-Sonneuburger Scharf schützenkompagnie, bei der im Jahre 1866 der feurige Pater als Feldkaplan gedient hatte. Mit ihnen war aber auch das dem toten Pater Liebste gekommen, die alte Spingeser Sturmfahne vom Jahre 1796. O wie ist sie zerschossen und zer fetzt in den vielen Schlachten, wo sie geweht? „Winkler,' so hatte ja Bruder Norbert bei den vielen patriotischen Festen

oft gesagt, „Winkler, wenn's einmal für den Pater Norbert gilt, zur großen Armee einzurücken, so bringst du mir die Spingeser! Ja, die Spingeser muß her!' Und sie war gekommen und hing traurig über der Leiche und ward vor dem Sarg euch ergetragen und senkte sich auf seinen frischen Grabeshügel. Das Offizierkorps von Brixen, Herr k. u. k. Oberst Verdroß an der Spitze, ließ es sich nicht nehmen, dem tapferen Feldkaplan, der ja auch einmal in der Schlacht für den ver wundeten Hauptmann kommandiert

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1894/25_07_1894/MEZ_1894_07_25_6_object_638140.png
Seite 6 von 8
Datum: 25.07.1894
Umfang: 8
m. Gattin, Kfm., Berlin A. Monley mit Gattin, Bruneck Ernst Feray, Ksm., Paris Konsul K. Strube m. Fam-, Bremen C. Brischar, Ksm., Wien H. Fischer. Ksm., Wien Elisabeth Schröder, Bremen Rudolf Lamers, Düsseldorf C. Herzfield, Ksm., Düsseldorf Norbert Jenisch mit Sohn, Wie» Heinrich Paulus, Kfm., Crefeld A. v. Stefanelli, Kallern F. Paufelius, Braunschweig M. Costenoble, Braunschweig kolck. Äera: Dr. Joh. Vondräcek uiit Frau, Rohljonowitz Richard Holtorf, Hannhauscu Hans Scherpe, Wien Melitta Feige

. Dobifch u. Edm. v. Strauß, Prag) Karl Kaul, Lehrer, Greiz Fried. Schikora mit Frau, Lehrer, Haynaa Lud Freytag, Amtsgerichtsrath m Gattin, Neurode i. Sch. UMr: Franz Rieder, Augsburg Fritz Martini, Augsburg Carl Martini, Augsburg Carl Poltmann, Kronach Herm. Tielecke mit Tochter, Wolfen- büttel M. Voitländer, Kronach Norbert Harff, Frankfurt M. Engel, Frankfurt E. Päfich, Ratibor D. C Feuber, BreSlau F. Kafsvco, Augsburg A. Rank, Augsburg Carl Heuniz mit Frau, Pose» D. H Kolisko, Obohollahenn

Kampiesserr mit Frau, Magdeburg Batdamur mit Frau, Posen Dr. Kalkoff, Aschersleben Wolfgang Heller, Trient Dr. Schmelz, Bielitz Dr. Kuppuch, Friede! Schl. Dr. Jguaz Hechter, Motron 8ulcken-llöte!: an« Fuße des Ortler MW M. ü. M. vom 19. — 22. Juli. Siegs. Speyer, Rentier, Breslau E. Friedeberg mit Familie und Frl. Kirchdorsfer, Berlin Frau Dr. Lublinski mit Tochter, Berlin Frl. Clara Colbcrt, Wien Miß Mary Ratschiff, Wien Dr. Wilh. Exle, Advokat, Wien Sofie von DierkeS, Stuttgart Norbert Benedikt, Wien

10
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1920/25_09_1920/BRC_1920_09_25_6_object_122409.png
Seite 6 von 8
Datum: 25.09.1920
Umfang: 8
er ... von einer großen Villa und vielen Freunden. Dabei kehrt ein Name beständig wieder, so daß er sich dem Ohr des Mädchens fest einprägt. „Norbert' heißt der Name. Und wiederholt wird er gerufen in Verbindung mit einem andern. Und dieser andere Name ist „Liselotte'. Wer mögen die beiden sein? Bruder und Schwester? Öder Mann und Frau? Und ob Nor bert und Liselotte wohl diesem Jüngling gleichen? Und ob dort oben im Norden die Menschen alle so zart und blond und rosig sind? ... Nachdenklich ruht Hummelchens Blick

auf dem blassen Gesicht, das jetzt mit geschlossenen Augen so still in den buntgeblümten Kissen liegt. Und wieder öffnen sich die fieberheißen Lippen. Und wieder ringt sich ein Name aus der schwer atmenden Jünglingsbrust. „Sonnenscheinchen!' Verwundert horcht das Mädchen auf. Ihr eigener Name? Wie komisch! Und wieder: „Sonnenscheinchen! Liebes Sonnenscheinchen Z... Sieh nur, Norbert, wie schön sie ist! Viel schöner als die Damen bei uns! Auch schöner als Liselotte!... Solch wundervolle, dunkle Locken

! Und solche glänzende, schwarze Augen!... Und ihr Lachen! Wie eine Glocke so hell! ... Und mutig ist sie, Norbert! Mutig! Keine Wachspuppe wie unsere Mädchen daheim. Mein Leben hat sie gerettet... mit Gefahr ihres eigenen Lebens! ... Du willst es nicht glauben? Du lachst?... Sieh hier, das Loch in ihrem Hut! Das hat die Kuael gerissen — oh, oh!' Der Kranke schauert zusammen. Auf seinen bleichen Wangen brennen zwei rote Flecken. „Ich werde sie um den Hut bitten ... sie muß ihn mir geben... ja, sie muß!... Sie muß

12
Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1891/20_08_1891/AHWB_1891_08_20_6_object_5010045.png
Seite 6 von 10
Datum: 20.08.1891
Umfang: 10
hat der vaterländische Dichter Bruder Norbert die Gedenkschrift vor zehn Jahren in neuer und vermehrter Auflage er scheinen lassen, damit dieselbe beitrage, „unsere großen Vorfahren zu ehren und die Wurzeln unserer eigenen Kraft zu stärken'. Das sehr sauber ausgestattete Schriftchen behandelt in der ersten Abtheilung folgende Thatsachen und Personen: Vorgeschichte der Schlacht bei Spinges (Seite 7 bis 13). — Detaillirter Angriffsplan für 2. April 1797 (Seite 13—25). — Die Gefallenen und Verwundeten (Seite

' die weihe volle Erinnerung an den glorreichen Tag bei Spinges. In den Kranz vaterländischer Dichtung (Seite 63—77) find als immerdauernde Blüthen eingeflochten das „Spingeser Schlachtlied', „Tirol' (1797) von Alois Weißenbach, „Das gerettete Tirol' (1797) von ebendem selben, „Das Gefecht bei Spinges' von Anton R. v. Petzer, „Der Kamps bei Spinges' (I—1Y) von Bruder Norbert, „Anton Reinisch' von Josef Seeber, „Der Sensenfchmied von Volders' von Albrecht Graf Wicken- burg, „Das Mädchen von Spinges' (I—III

) von Bruder Norbert. Von Seite 78 bis 84 bilden die drei Gedichte „Zur Einweihung des Spingeser Denkmals' von I. P. v. Zingerle, „Zur Erinnerung an die Einweihung des Denkmales von Spinges', den Veteranen Tirols gewid met vom Verfasser Michel Stolz, und „An mein Vater land' von Beda Weber, den würdigen Schluß dieses schönen Gedenkblattes an die Glaubens- und Fürsten treue, an die Vaterlandsliebe, den Opfermuth und die Eintracht Tirols in seinem siegreichen Kampfe gegen einen übermüthigen und überlegenen

17
Zeitungen & Zeitschriften
Andreas Hofer Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AHWB/1897/03_06_1897/AHWB_1897_06_03_2_object_5013464.png
Seite 2 von 14
Datum: 03.06.1897
Umfang: 14
meister Mittermayr, Norbert Stock, Oberstlieutenant Rebensteiger, Nachkommen des damaligen Landsturin kommandanten v. Wörndle. — Doch es würde zu weit führen, alle Namen zu nennen. Die erhebenden Klänge der Kaiserhymne schloßen diesen Theil des Festaktes und wie ein Schwur Jungtirols hinaus bis zur Kaiserburg an der Donau tönten die Akkorde: „Gut und Blut für unsern Kaiser, Gut und Blut für's Vaterland!' Im festlichen Zuge, den die Musikbanden von Brixen, Absaltersbach, Wiesen und Mühlbach geleiteten

, ging es dann zurück zum Dorfe und zur Friedensstütte der Todten von Spinges. Dort an der Kirchthüre hielt P. Norbert Stock, der eifrige, unermüdliche Patriot in härenen Kapuzinerhabit — ein zweiter Haspinger — eine Ansprache an die Versammelten als wohlverdiente Ehrung für Katharina Lang, des „Mädchen von Spinges'. welche an jenem blutigen Tage hier auf der Kirchen- mauer inmitten der Landesvertheidiger kühn und uner schrocken für Religion und Heimat gefochten. Die zu ihrem Andenken enthüllte

Gedenktafel weist nebst der Widmung die schönen Worte: „Männer kämpfet für die Freiheit, Laßt das Vaterland nicht knechten, Für dies Kirchlein. für die Unschuld, Will ich arme Jungfrau fechten.' — Und am Denkmale der „armen Jungfrau', am Denksteine dieser zweiten Jungfrau von OrleanS. senkten sich huldigend die Fahnen. Noch ging es zum Grabmal der am 2. April 1797 bei Spinges Gefallenen : P. Norbert sprach einige Vaterunser, wieder leisteten, dw Fahnen den für Gott, Kaiser und Vaterland gefallenen

18