vom Landesherrn oder deutschen Kaiser zuge wiesen erhielt, entstand auf den Ruinen der alten Stätte. Anna von der, Töll, die letzte ihres Geschlechtes, vermachte nach 'dem Aussterben aller Mannssprossen mit Urkunde vom 23, Juli 1470. im Pfarrarchiv zu Partschins erhalten, dem Landesfürsten Herzog Sigmund von Tirol den Edelsitz, auf den dieser nun das Zollamt verlegte. Nach dem Wortlaut stiftete Anna, ehe liche Wittib H a nsen s, de s Z o ln e r >aus der Töll seligen, ein Benefizium mit Frühmesse
und jährlichem Erträgnis von 13 M. P. aus ihren Gütern und ihrem Haus als Wohnung des Be- nefiziaten, die Stiftung stellte sie unter „die Vogtei des Herzogs Sigmund. Die Tradition weih von der Uöberlassung des Ansitzes auf der Töll a-n den Herzog unter der Bedingung, die Friihmesserwohnung in baulichem Zustand zu erhalten. Der Bischof von Chur bestätigte am 4. April 1471 die Errichtung des Benesiziums und die Ernennung des vom Herzog präsentier ten ersten Benefizlaten Johann GM von An zing. Schon früher