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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 28.12.1921
Umfang: 12
, vorausgesetzt, daß der Wiederaufbau in Nordfrankreich und Frankreichs Sicherheit nicht in Frage ge stellt werden. Das habe Briand während seiner Unterredun gen in London begriffen, und er habe sich als ein ebenso guter Europäer wie Lloyd George erwiesen dadurch, daß er die Zusammenarbeit der Westmächte, einschließlich Deutschlands, für den Wiederaufbau in Rußland angenommen habe. Briand aber habe die Bedingungen gestellt, daß sich von vorn herein England und Frankreich auf ein gemeinsames Pro gramm einigt

, also Hand in Hand Zur Konferenz in Cannes und später auch Zur großen internationalem Wirtschasts- konfcreW gingen. Den Standpunkt -der Gegense-ite vertritt das „Echo de Paris", -i-ndern es sagt, die große mternatronale -Konferenz ,ei nicht.gut für Frankreich» Bevor man irgend etwas unten nehme, müsse die Politik Frankreichs nicht nur mit allgewe»- «en Redensarten'bestimmt werden. Die Gefahr, che Frank- reich bedrohe, wenn es einer internationalen Wirkjchästskou- ferenz pftbnme, sei, daß Lloyd, George

vielleicht das Tp-el von Havding und Hughes, das sie in Washington zur An wendung gebracht hätten, befolgen werde. Dadurch, daß die -beiden amerikanischen Staatsmänner sofort mit einem Ab- rpstimgsplan vor die Versammlung getreten seien, hätten sie die pazifistisch gesinnte angelsächsische Welt für sich gewonnen und jeder, der sich ihrem Programm entgegengesetzt oder auch ifatr daran Kritik geübt hat, werde als ein Störenfried im? zeichnet. Wenn Lloyd George in Gleicher Weite bei der mier-» nationalen

, daß die Wiederherstellungs- schuld nur die äußere Schuld Deutschlands, unter Berücksich tigung der numerisches Neberlegeuheit der deutschen Bevöl kerung,''nicht größer ist als die Schuld Frankreichs und Eng lands. Das Blatt hält also die Fiktion der Zahlungsfähigkeii Deutschlands aufrecht und macht England bange vor dem von Lasten befreiten wirtschaftlichen Deutschland. Lloyd George auf der Durchreise in Paris. Die ostastatrsche Kommission hat schon mehrere Tage nicht mehr getagt und man glau

würde, unter ähnlichen Bedingun gen, wie er gegenwärtig im Stillen Ozean besteht. Die Ver tragsstaaten mären die gleichen, doch würde auch Italien aus genommen. Nur unter dieser Bedingung würde Frankreich eine Herabsetzung seiner Unterseeflotte unter seine gegenwär tige Forderung von 90.000 Tonnen Anlassen. Die gleiche Zeitung erfährt, daß das Gerücht, wonach Staatssekretär Hughes die Frage der Abrüstung zu Lande wieder neu zur Sprache bringen werde, bis jetzt keine offizielle Bestätigung erfahren habe. Lloyd

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.03.1921
Umfang: 4
. KB. London, 17. März. In der heutigen Schlußsitzung versicherte der Vorsitzende Chamberlain der öster reichischen Regierung neuerlich, daß die alliierten Mächte im Sinne der von Lloyd George abgegebenen Er klärung bereit seien, soweit es unter den gegebenen Verhältnissen irgendwie möglich sei, Oesterreich bei der Wiederherstellung einer gesunden wirt schaftlichen Grundlage zu u n t e r st ü tz e n. Chamber- IM betonte das Verständnis der alliierten Mächte sür die Bedeutung eines geordneten Funktionierens

über die Besteuerung der deutschen Importware« mit 50 Prozent wtt 421 gegen 66 Stimmen angenom men und die von den Alliierten gegen Deutschland an- gewendeten Maßnahmen gutgeheißen. Die neue deutsche Zollgrenze. TU. Brüssel, 18. März. Rach der Zaltun, ..-vir" hat die Rheinlandskommission der Alliierten an Deutschland eine Note überreicht, die die Richtschnnr für die Z o t l- deschlagnahme darstellt. Die neue Zollgrenze wird sich von Mühlheim bis 4 Kilometer vor Essen er strecken. wie Lloyd George von Briand

präpariert wurde. Ueber die plötzliche dicke Freundschaft zwischen Lloyd George und dem französischen Ministerpräsidenten und über den jähen Umschwung der Stimmung des eng lischen Premiers zugunsten Frankreichs auf der Lon doner Konferenz weiß«Le Cri de Paris" folgendes zu erzählen: Die gegenseitige Sympathie der beiden Staats männer datiere seit dem Bankett zu Ehren des Heiligen David, des Schutzpatrons der Franzosen. Bei dieser Ge legenheit kam es zu einer kordialen Aussprache und zur Entdeckung

, daß die beiden Ministerpräsidenten eigentlich bretonische Landsleute seien. Am anderen Morgen über reichte Briand dem englischen Staatsmanns eigenhän dig ein Paket Photographien, die vom französischen Generalstab gesammelt wurden, und auf denen die den Deutschen zugeschriebenen Verwüstungen in Nord frankreich dargestellt sind. Lloyd George habe Briand die Hand gedrückt und ihm versprochen, den Deutschen damit die Augen zu öffnen. In voller Versamm lung habe er dann am Schlüsse seiner famosen Anklage

gegen die Deutschen diese Bilder Dr. Simons mit den Worten hingeworfen: «Hier könnt Ihr sehen, was Ihr gemacht habt!" Die auf diese Attacke nicht vorberei teten Deutschen sollen die Farbe gewechselt haben. Doktor Simons habe ganz fassungslos die Photographien gesammelt, in seiner Mappe verwahrt und einige un verständliche Worte g-murmelt. Lloyd George, fügt das Blatt hinzu, ist eine sehr leicht erregbare und daher leicht zu beeinflussende Natur. Man muß bei ihm trachten, Ltn^n guten Moment zu erhaschen

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Alpenland
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Seite 1 von 10
Datum: 27.02.1922
Umfang: 10
Dr. BronSkiMarszawsky hat am 24. d». aus Grund de» am 7. Dezember 1921 zwischen Oesterreich einerseits und Ruß land und der Ukraine andererseits abgeschlossenen vorläufi gen Abkomme«», da» jetzt in Kraft ö€treten ist, dem Bundes minister de» Aeußeren seine neue Beglaubigung überreicht. Me Stoile«! nm Lsulosar. „5ra Eeifte srWer SerzWtttt". Voulogne, 25. Februar. (Havas.) Die amtlicht französische Mitteilung über die Mutige Konferenz besagt: Die Ministerpräsidenten Lloyd George und P v i n' care hatten heute

, noch die Rechte der -Ver bündeten auf die Wiedergutmachungen beeinträchtigt werden Die Sachverständigen werden binnen kurzem in London zu. sammentressen. um die wirtschaftlichen und technischen Frw gen zu prüfen und die italienische Negierung wird ersuch werden, die Konferenz von Genua iür den 10. 2lprrl einzube rufen. Lloyd George und Poincare verständigte, sich in freundschaftlicher Weise üb-e alle von ihnen behändes- ten Punkte und gewannen aus ihrer Unterredung dre Ge; wißheit, daß das Einvernehmen

zwischen Eng l a n d und F r a n k re i ch in allen internationalen Frag« berufen ist, bald die fruchtbringendsten Ergebnisie p Zeitigen Sie gewannen insbesondere die Gewißheit, daß kernt Sch Gierigkeiten politischer Natur die beide, verbündeten Nationen hindern werden, im vollen gegen fertigen Vertrauen in die wirtschaftliche Wrederher- stellung Europas und an der Festigung des Friedens zn ap Leiten. Voulogne, 25. Feber. (Havas.) Nach der Abreise des Mi nifterpräsidenten Poincare empfing Lloyd Georgs

die englischen Journalisten und betonte ihnen w genüber den freundschaftlichen Charakter der Befprechuni sowie die Tatsache, daß die, Premiers in voller Ueberein stimmung von einander geschieden seien. Lloyd Georgs fügte hinzu, daß Poincare und er dahin üüereingekormneZ seien, sofort nach der Bildung des neuen italienischen Kabv netts eine Konferenz Frankreichs, Italiens und Groß britanniens zur Regelung der Fragen des nahen Ostens ein< zuberufen. Paris, 26. Feber. (Korrbüro.) Wie die „Ag. Havas" er fährt

, habe im Lause der gestrigen Unterredung in Boulogm Lloyd George neuerlich dem Wunsch Ausdruck gegeben, daf Poincare Frankreich in Genua vertrete. %mm am 10. WM, Paris, 25. Februar. (Wolfs.) In der heutigen Konferenz \\ Voulogne, die über 8 Stunden dauerte, ist beschlösse! worden, daß die Konferenz von Genua am IN. April Msam mentreten soll. Neuhort, 25. Feber. (Reuter.) Nach dem „Associated Prch werde die Verschiebung der Konferenz von Genua dit Entscheidung der Vereinigten Staaten, betreffend ihre Teil

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.05.1922
Umfang: 4
exterritorialer Ge sandtschaften genießen werden. Facta dankte dem Vertreter Hollands für diese Er klärung. Lloyd George dankte dem Vertreter Hollands für das Anbot der Gastfreundschaft und sprach seine Ueber- zeugung aus, daß die Arbeiten in H a a g ebenso wie in G e n u a im Geiste der B e r s ö h n l i ch k e i t fortschreiten werden. Er regte an, daß das Präsidium der Konferenz von Genua wegen der technischen Fortführung der Ar beiten sich mit der holländischen Regierung ins Esnver- ■ijjyu.iM.Mü.iJ

15 mittags geschlossen. Die gestrigen Beratungen — ein Sieg Frankreichs. KB. Genna, 18. Mai. Die gestrigen Beratungen wer den von der Mehrzahl d^r Blätter als ein voller Sieg Frankreichs gewertet. So bemerkt das sozialistische Organ, seit jener geheirnnisvoLeu Besprechung zwischen Barthou und Lloyd George gestern nachmittags im Hotel Mirarnar habe Lloyd George d i e P a r t i e gegen Barthou aufgegebeu. Man brauche nur seine Rede zu lesen, in welcher er viel Witz aufbrachte, aber nur wenig Positives

erreichte. Gegenüber dem allgemeinen Urteil stellt jedoch „Corriere della sera" fest, daß insbesondere die freundliche Haltung Lloyd Georges bemerkenswert sei, die er gegenüber den territorialen Ansprüchen T s ch i t s H e r i n s beobachtete, auch insoweit sie mit de nen Japans in Widerspruch standen. In diesem Punkte schien Lloyd George Washington näher zu stehen als man allgemein annahm. Natürlich billigte Amerika auch, daß ein. Fr red e nsrrarantie'v e rtag den T eil Sibiriens schütze, den Japan

teils besetzt habe, teils beanspruche. „Friede in Asien wie in Europa" sagte heute Lloyd George. England aber blickte schon heute in der Stunde -pr Auflösung Sowjetrußlands auf das ewige Rußland, das daraus hervorgehen werde. Im Frte- densgarantievertrag liegt nicht nur ein Wunsch der Menschlichkeit, sondern ein politisches Ziel: Die Wie deraufrichtung Rußlands in Frieden, itnt da raus ein neues Element des Gleichgewichtes auf der Welt zn machen. Aörrafrage. KB. Genua, 18. Mai. Gestern abends

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1922
Umfang: 8
doch wirklich Zeit, die Arbeit Mit bringen. Noch zwei wertere Jahre vergingen, bis -es soweit war. Die Schriftleitung füllte eine Post? anweisung auf 100 Kronen aus, obwohl man schon „Bonner Nachrichten', den 18. JuU 1922 Italien und Cnglanö. Senator E i rmeni legt in einem Artikel der „N. Fr. Pr.' dar, wie Italien von. Lloyd Georgö für die politischen Zwecke Englands ausgenützt wird, wie aber der leitende Staatsmann England sich nicht darauf einläßt, Italien für seine Dienste erkenntlich

zu sein, ja auch nur übernommene Ver pflichtungen zu erfüllen. Man- müsse Lloyd George wirklich bewundern um der Unerschöpflichkeit seiner Einfälle, der Man nigfaltigkeit seiner Methoden und des Wagemutes willen, mit bem er alles in Szene setzt, um die im mer wieder auftauchenden Hindernisse zu beseitigen, die sich seinen Endzielen entgegensetzen. In den sechzehn ununterbrochenen Jahren seiner Macht hat er alle Wege versucht, alle Thesen verteidigt und sich nie darum gekümmert, ob man ihn der Inkonse quenz zieh

, daß Lloyd George nicht zögern würde, sich Italiens auf diplomatischem Gebiete ungefähr so zu bedienen, wie er sich damals Griechenlands auj militärischem Gebiete bediente. Ebenso wie Grie chenland für die Konsolidierung des britischen Rei ches in Kleinasien und in Thrazien gegenüber der Türkei eintreten mußte, ebenso —das glauben jetzt diele Italiener — soll nun Italien Frankreich ge genüber zugunsten Englands handeln. ^ Es ist nicht nötig, allzuweit in der Geschichte zu rückzugreifen, es genügt

, einige neuere Episoden an zuführen um die anglo-italienischen Beziehungen im Vergleich zu den anglo-französischen zu charakte risieren. Nehmen wir als Beispiel die hochwichtige oberschlesische Frage. .. Eine Zeitlang vertrat Lloyd George mi4 großer Heftigkeit die Ansicht, das ganze oberschlesische Kohlenbecken müsse ungeteilt den Deutschen perbleiben. Damals war Italien bei Lloyd George nicht gut angeschrieben; der Minister des Aeußern, Sforza, wurde von englischen Zeitun gen aufs heftigste angegriffen

, weil er in der ober- fchlesischen Frage seine bekannte Linie, die ,,Sforza- Linie', die sehr zugunsten der Politik Frankreichs gezogen war, mit aller Kraft verteidigte und auch weil er im Orient die englische, Griechenland freund liche Politik nicht unterstützte, sondern auf eigene Rechnung Verträge mit der Türkei abschloß. Als auf Sforza Della Torretta folgte, gelang es Lloyd George, in der italienischen Politik eine Wendung herbeizuführen, und zwar sowohl in Oberschlesien als auch im Orient. Der neue

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.03.1902
Umfang: 4
Statthalter Grafen G o 6 ß an und rief: „Dürfen u m- gestürzte Gascandelaber mit Menschenleben ausgewogen werden?" Der sehr ehrenwerte Bericht erstatter hat auch noch das Verhalten des Lloyd ganz und gar außerhalb des Kreises seiner Betrachtungen gestellt. Wenn schon Dr. v. Fuchs ein Regierungs mameluk ist, warum nimmt er sich auch des Lloyd an? Ganz unmerklich wird vom Berichterstatter die Schuld auf die Arbeiterschaft gewälzt! Denn in dem Berichte wird die Sache so dargestellt, als ob die Arbeiter

die Durchsetzung ihrer Forderungen durch vom Strafgesetze verpönte Mittel erzwingen wollten. Der Bericht erstatter möge nur einen einzigen Beweis dafür erbringen! Es ist eine f r e ch e L ü g e. die in diesem Bericht enthalten ist, wenn hier die Schuld auf die Arbeiter zu wälzen versucht wird! Die Regierung hätte, um den Postdienst aufrecht zu erhalten, ein fach dem Lloyd auftragen können, ihn unbedingt durchzuführen und die Forderungen der Heizer deshalb zu be willigen. Die Regierung unterstützte

aber nicht die Arbeiter, sondern den Lloyd. Wir verlangen gar nicht, dajs die Regierung in Lohnkämpfen die Arbeiter unterstützt. Wir werden uns unsere Sache schon selbst auskämpfen. Aber auf das ent schiedenste müssen wir dagegen protestieren, dass sich die Regierung auf Seite der Unter nehmer stellt, um den Lohnkampf zu Ungun st en der Arbeiter zu beeinflussen. Der Berichterstatter bat auch in seiner erhebenden Objectivität zu erwähnen vergessen, dass an allen Orten, wo die Polizei und das Militär zurück gezogen

wurden, keinerlei Ausschreitungen vorgekommen sind. Das hat ihm eben in den Kram nicht gepasst. Er hätte auch erwähnen sollen, dass Dr. Hortis und ich einige Tage vor dem Ausbruch des Generalstreiks Interpellationen an das Gesammtministerium gerichtet haben. Ich habe die Regierung aufmerksam gemacht, dass cs gefährlich ist. den Hass gegen die Armee durch das Abcommandieren von Marineheizern zur Dienst leistung beim Lloyd ins Ungemessene zu steigern und den ohnehin schwachen Glauben

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.02.1921
Umfang: 4
. Iedre einmal emgelestete Vezugsverhältnis ^Abonnement) währt bis zum Ende des'.enrgen Monats, m dem die ,christliche Abmeldung erfolgt. SV fttOet Einzelnummer: l5 Bezugspreise für Oesterreich r Für Inusbruekr Mit Postzusenduugr Monatlich zum Abholen ü 7 *— Monatlich K 10*— Mit Zustellung rns Laus K Vrerreliährlich K 30*— Bezugspreise für Südtirol: Monatlich . . . Lire 2*50 Vierteljährlich Lire 7*50 Nr. 25 Dienstag, den 1. Februar 1921. 9. Iahrg. litt Der Eindruck Lloyd Georges. Paris, 31. JänKer

. (Priv.) Lloyd George erklärte, sein Eindruck von der Konferenz sei ausgezeichnet. Er habe selten eine Konferenz besucht, die man mit so a l l- gemeiner Befriedigung verlassen habe. Es wäre ein wirkliches Unglück gewesen, wenn sich nur die Deutschen darüber freuen könnten. Die Deutschen würden allerdings mit dem Ergebnis der Konferenz nicht recht zufrieden sein. Irgendwelche Schwierigkeit für die Ausübung der Kontrolle der Ausfuhr be fürchte er nicht, da den Alliierten Mittel zur Verfügung stünden

, um dieser Schwierigkeiten Herr zu werden. Ueber die militärischen und nichtmilitäri- schen Zwangsmaßnahmen erklärte Lloyd George, man müsse sich davor Wien, die Kontrolle der deutschen Zölle, die keinerlei Zwangsmaßnghme sei, mit der Einrichtung eines direkten Zollregimes durch die Alliierten zu ver wechseln, was natürlich eine Zwangsmaßnahme wäre. Man habe es vermieden, den Ausdruck „Beschlag nahme" zu gebrauchen, wie man überhaupt alles zu vermeiden gesucht habe, was die deutsche Empfindlichkeit verletzen

an der Dran wird im Laufe der näch sten Woclie erfolgen. Neuwahlen in England. TU. Kopenhagen, 31. Jänner. Wie englische Blätter melden, wird Lloyd George Neuwahlen aus schreiben, sobald das neue Budget dem Unterhaus vor gelegt worden ist. Die Staatsansgaben sollen reduziert werden, daß das neue Birdget 950 Millionen Pfund Ster ling nicht überschreitet. Verschiedene Steuererleichterun- sich Geschäsrshäuftr für Briefmarken auf, um den Verkehr zwischen den Ländern zu vermitteln, da sich nicht.jeder einzelne

230; Südbahn-Prioritäten 3700; Staatsbahn-Genuh- scheine 3050; Anglobant 1150; Bankverein 1192; Oesterreichisch-unga- rische Bank 4800; Bodenkreditanstait 2700; Oesterreichischer Kredit 1586; Ungarischer Kredit 2400; Depositenbank 1050; Niederösterrei» chische Eskomvtegesellschaft I486; Länderbank 1928; Merkur 992; Verkehrsbank 815; Zivnostenska Banka 3480; B-nschtiehrader tit. A. 6000: Buschtiehrader lit. B. 2870: Donaudampfschiffaktien 13800; Graz-Köflacher 4300; Nordbahn 21000; Lloyd 40000

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.01.1922
Umfang: 4
, von dem vielfach gesprochen wird, scheint im Moment keine Rede zu sein. PsiMeare unö Lloyö George. KB. Parts, 15. Jänner. Ueber die Unterredung zwi schen Poincare und Lloyd George berichtet Pertinax im „Echo de Paris", es habe vorläufig nur eine unver bindliche Besprechung stattgesunden. Bezüglich der Konferenz von Genua habe Lloyd George mit großem Nachdruck erklärt, daß das neue französische Kabinett nicht berechtigt sei, sich den Verbindlichkeiten zu entziehen, die von seinem Vorgänger übernommen worden

seien. Der Oberste Rat habe übrigens Donnerstag in Abwesenheit der französischen Vertreter beschlossen, daß der italienische Ministerpräsident Bonomi für den 8. März die Ein- ladungen zur Konferenz in Genua ergehen lassen soll. Ein Zweifel besteht jetzt über bie Art der Konfe renz. Brianö hat immer betont, daß sie wirtschaftlicher und finanzieller Natur sein soll, während Lloyd Ge orge Freitag vor zahlreichen Journalisten erklärt hat, daß jene politischen Fragen, die mit der Pazifizierung Europas

des Versailler Vertrages bedeuten könnte. Frankreich nimmt an der Konferenz in Genna teil. Paris, 16. Jänner. (Priv.) Poincare erklärte gegenüber Lloyd George, er sei überzeugt, daß zwischen den beiden Ländern kein ernster Konflikt ent stehen werde, er halte es für notwendig, die Bedingungen des französisch-englischen Vertrages gegenüber der Ge samtlage zu prüfen, ebenso die Frage der Reparationen, deS europäischen Wiederanfbau.es und des nahen Ostens. Poincare wünschte eine Abänderung oder eine Erweiterung

des Vertrages bezüglich einer allgemeinen Intervention Englands und Frankreichs im Falle eines Angriffes Deutschlands aus Polen und ein Zusammen arbeiten des Generalstabes. Frankreich werde die Konferenz in Genna natürlich beschicken, doch werde er selbst nicht an der Konferenz teilnehmen. In 14 Tagen wird Poincare in London mit Lloyd George weiter konferieren. Rückkehr der dentschen Delegation nach Berlin. TU. Berlin, 16. Jänner. Gestern abends ist die deutsche Delegation aus Paris wieder in Berlin

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.10.1927
Umfang: 6
Die englische Presse zur Rede Lloyd Georges. So«tom, 27. Oktober. (Pviv.) Die in ihrer propagandistischen Tendenz scharf formu lierte Rede Lloyd Georges ist eine hervorragende Lei stung intensiver Völkerbundspropaganda und insofern von erheblicher Bedeutung. Für das Ausland dagegen, das sich mehr für die unmittelbar praktischen Schlußfolgerungen interessiert, ist die Rede weniger auf schlußreich und das kürzlich veröffentlichte liberale Mani fest bleibt der zuverlässigste Maßstab

für die Völkerbunds- Politik der englischen Liberalen. Vorwiegend theoretischen Wert hat insbesondere der Hinweis Lloyd Georges auf die Möglichkeit einer Revision der F r i e d e n s v e r - träge durch den Völkerbund,- denn es kommt natürlich nicht nur darauf an, ob der Völkerbund das Recht zur Revision hat, sondern ob diejenigen, zu deren Ungunsten revidiert werden müßte, einer solchen Revision zustimmen. In diesem Sinne urteilt auch die englische Presse. Der „M a n ch e st e r Guardian", der sich der libera

len Gesinnung der Rede erfreut, meint, daß der Frage der territorialen Aenderungen bei all dieser Diskussion eine unberechtigte große Bedeutung beigelegt werde und das Blatt findet, daß Lloyd George die europäische Gefahr in dieser Hinsicht etwaszu schwarz gemalt habe. Es sei in erster Linie PflichtdesVölkerbundes, vol len und richtigen Gebrauch von den Kompetenzen zu nrachen, die dem Bunde zustehen und der Bund könne kei nen Anspruch auf eine Erweiterung seiner bisherigen Kompetenzen

machen, solange dies nicht geschehen sei. Es sei kein Zweifel, daß, wie Lloyd George meine, der Völker bund auch das Recht in Anspruch nehmen könne. Verträge zu ändern; aber für den Augenblick sei es zweifellos ge nügend, wenn der Bund die Pflichten erfülle, die ihm bereits übertragen seien. Einführung österreichischer Kreditaklien an der Newyorker Börse. Wien, 27. Okt. (Priv.) Gestern erfolgte an der New- yorker Börse die Subskription auf Zertifikate für österreichische Kreditaktien

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Alpenland
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Seite 4 von 12
Datum: 28.04.1922
Umfang: 12
Letzte Drahtnachrichten. Eine sewUe EnWMMMlg in Genua. Allgemeine Verurtellung der französischen Hatzpolilik. Rauen, 27. April. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Nach Pariser Blattern ist in Genua auf Grund gegen seitiger Zugeständnisse Frankreichs und Englands eine ge wisse Entspannung eingetrcten, nachdem Frankreich grund sätzlich einer Aussprache mit Lloyd George und den maß gebenden Vertretern Italiens, Japans, Belgiens, Polens, und der Kleinen Entente zustimmte, während England

den Wunsch Frankreichs nach Zuziehung der Kleinen Entente er füllte. Ranen, 27. April. Aufnahme der eigenen Funkenstatiou. Auf einem heute stattgestmdenen Bankett der englischen Und amerikanischen Journalisten wandte sich Lloyd George gegen die Haßpolitik Frankreichs und bezeichnete es als Wahnsinn, gegen Deutschland und Rußland, welche Länder zwei Drittel der Oberfläche Europas bedecken, wei terhin mit den bisherigen Methoden vorzugegen. Deutsch land und Rußland müßten vielmehr in die Gemeinschaft

aller ausgenommen werden. Der deutsch-russische Vertrag sei unvermeidlich gewesen und wenn die Alliierten nochmals mit Gewalt triumphieren wollten, so sei dis Rache unaus bleiblich und Europa lverde wieder im Blute schwimmen. Die Rede machte einen tiefen Eindruck auf alle Versam melten, die erklärten, Lloyd George habe noch niemals so ernst und eindringlich gesprochen. Rauen, 27. April. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Um die Reise des französischen Ministerpräsidenten nach Genua zu ermöglichen, sind Lloyd

der alliierten Antwort an Rußland. TU. Genua, 27. April. Eigendraht. B a r t h o u erklärte französischen Pressevertretern gegen über, daß die Antwort der Alliierten an Rußland heute über reicht werden solle. Bon dieser Note hänge das ganze Schick sal der Konferenz ab. Außerdem erklärte Barthou, es sei gänzlich unrichtig, daß er gestern mit Lloyd George üoek einen alleuropäischen Friedensvertrag gesprochen habe. Frankreich werde niemals darauf verzichten, alle ihm not wendig erscheinenden Maßnahmen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.11.1924
Umfang: 4
nicht mehr betreten. Die drei Großen in Versailles. Steeds Erinnerungen. London. 18. November. Der beikannte englische Journalist W i ck h a m S t e e d, der als Vertreter der „Tilmes" in Berlin, Paris und Wien und dann von Northcl'iffes Gnaden als Haupt! etter einer der eifriigsten Mitarbeiter in der Einkreisiung Deutschlands und der Entfesselung des Weltkrieges war, erzählt in sei nen eben erschienenen Erinnerungen, betitelt „Dreißig Jahre", wie sich Lloyd George und Clemenceau ans

der Friedenskonferenz in Paris einmal beinahe, leider nur beinahe, verprügelten und duellierten. „Clemenceau", so schreibt er, „beschuldigte Lloyd George so direkt mieöerholter Unwahrheit, ölaß dieser sich erhob, ihn beim Kragen packte n>n,d eine Entschuldigung verlangte. Nachdem Präsident Wilson sie getrennt hatte, bot Clemen ceau Lloyd George Genugtuung mit der Pvstole oder dem Schwert an, sobald er ein Domizil in Paris erworben habe und verweigerte inzwischen jedle Entschuldigung." Es muß ein Schauspiel

gewesen sein, wie sich d>ie beiden Wahr heitsfreunde Clemenceau und Lloyd George am Kragen hatten- un>d der Friedensengel Wilson zwischen sie trat. Wie sich „d i e drei Große n" gegenseitig liebten, kommt in dem Buch zum Ausdruck. Als ihm Clemen ceau z. B. in einer Unterredung, die er am 1. April mit ihm hatte, den Rat gab, er solle doch einmal mit Wilson sprechen, brach Lloyd George los: „Mit Wilson reden! Wie kann ich mit einem Herren reden, der sich für den ersten Mann feit 2090 Jahren hält, der irgend etwas über den Frieden

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Seite 12 von 14
Datum: 04.08.1920
Umfang: 14
und die Wiener Industrie, der Handel und das Gewerbe die steuerkräftigsten Kreise des Staates sind, könne es der Regierung nicht gleichgültig sein, wenn durch Steuerpläne der Gemeinde eine Schädigung der Staatsfinangen eintrete. Er werde den Staatssekretär Reisch nach dessen Rückkehr aus Paris sofort ausfordern, die Steuergesehe der Gemeinde bezüglich ihrer Rückwirkung aus das Staatsinteresse zu überprüfen. Deutsches Reich» Lloyd Georges Aber den Zeitpunkt der oSer- fchlefischen Abstimmung. DA. London

, 3. Aug. Auf eine Anfrage im Anirr hause erklärte Lloyd George, er hoffe, die durch den Ver sailler Vertrag vorgesehene Abstimmung in Oberschlesien sei um Weihnachten beendet. Darnach scheint von der Entente ein späterer Abstimmungstermin, als bisher vermutet, in Aussicht genommen zu sein. Dsntsches Kriegsmaterial firr ein spanisches Heeresmusenm. DA. Berlin, 3. Aug. Am 1. August trifft der spani sche Hilfskreuzer „Almirante Lobo" zur Abholung restlichen Heeres- und Marinekriegsmateriales in Hamburg

Truppen in Ostpreußen. London, 8. August. (Korrbüro.) Im Unterhaus erklärte Lloyd George in Erimd-orun.g auf sine Anfrage, in Danzig würden noch englische Trupp ,m behalten, um die Amtsführung des zeitwsiligen Verwalters zu schützen, bis die örtliche Polizei macht und die örtliche Verwaltung organisiert se^n. In Allen- stein verbleiben englische Truppen, bis die an der Volksabstim mung beteiligten Mächte die ihnen zugewiesenen Gebiete über, nommcn haben. Waffenstillstand oder nicht. ! DA. Paris

über die Abgrenzung der beiden Gebiete und über die Möglichkeiten, ihre rechtlichen, nationalen und kul- t> r llen Interessen auf G'Und der Staatsvrrfa'si'Ng zu wahren. Der Feldzug gegen die Deutschen SAdtivols. Ld. Rom, 2. Aug. (Eigenrabt.) Die ,.2dea Nazio- nale" setzt ihre Polemiken gegen die Separationsbestrebungen und den Feldzug der Deutschen in Südtirol fort und führt wieder einmal den Dolkstag von Sterzing im Sommer 1916 ins Treffen. Zusamwenkunfr Gßolittis Mit Lloyd Georges und Millevond. Ld. Rom 2. Aug

. (E i g e n d r a h t.) In Angelegenheit der auswärtigen Politik wird sich Giolitti außer mit Lloyd George in Luzern auch mit dem französischen Ministerpräsidenten Mil lerand in Savoyen treffen. ErrgLmrv. Nmerrlas Teilnahnre an der Lorrdonsr Konferenz. London, 3. August. (Korrbüro.) Die „Times" melden aus Washington, daß instllge eines von Frankreich ausgesprochenen Wunsches. Präsident Wilson beschlossen habe, zu der Konferenz über Polen in 'London bevollmächtigte Vertreter zu entsenden. Die irische Freiheitsbewegung. Washington

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 01.03.1921
Umfang: 8
zufolge findet unter dem Vorsitze Lloyd Georges die e r st e Vollsitzung der Konferenz mit der deutschen Delegation, in der die Reparatipns- frage verhandelt wird, am Mittwoch mittags nn Lancaster-House statt. Da über die deut sch u Gegenvorschläge tatsächlich ein dich ter Schleier gezogen ist (was entgegen früheren Gepflogenheiten dankbar anerkannt werden muß), so ergehen sich die Ententejournalisten in ihrer Verärgerung in allerlei Mutmaßungen und Drohungen. Besonders die Leute der Havas- Aacntur

in London gebärden sich ziemlich wild und stellen stets den Marschall F o ch und seinen Säbel an die Spitze all ihrer Schreibereien. Der militärische Gott Frankreichs will angeblich das deutsche Ja durch BesetzungsPläne erzwingen, die sich über halb Deutschland erstrecken. Daß Foch das will. wirÄ niemand bezweifeln. — Am Mon tag hatten Lloyd George und Brian b die ersten offiziellen Besprechungen, die aber ver traulich waren; die italienischen, belgischen und japanischen Sachverständigen wurden

nicht beige- zvl.cn Auch in dieser Unterredung hörte der Hava.sreporter den Säbel rasseln, der englische Premier soll aus eine.Anfrage erwidert haken: Wir sind für alle Ereignisse bdreit! — Der Kor-. reGendent des „Eorriere della Sera" telegra phier^ seinem Blatte, daß Lloyd George mit! Frankreich für eine Z w a n g s a k t i o n ist, falls Deutschland „unvernünftige" Gegenvorschläge^ machen.sollte. Er habe zu verstehen gegeben, daß England an etwaigen militärischen Maßnahmen Mitwirken

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Seite 1 von 4
Datum: 10.11.1922
Umfang: 4
erfolgf. Bezmsmerie rlm gsrtzineü- Mtdarn Am Sri zmn AdMeu momtti. Z 10.0ÖQ, mit Zustellung K 11.500. Auswärts mono«. K 11.500. Für Sümicoi ntonati. L 3. viertel Sürl. l. 0. Rr. 245. Freitag, oen 10. November 1022. 10. Sahrg. J!e 8« Ui tmrnm Mn. Eine Rede Lloyd Georges. KB. London, 8. November. In einer in Ser City ge haltenen Rede bespricht Lloyd George auch die Welt lage nnd Sie Fortschritte, die von den aus dem Kriege hervorgegangenen Staaten erzielt worden seien. Er wies ans die Tatsache hin, Satz

gewesen. Der nahe Orient befindet sich in einem vollständigen Chaos. Um die Sicherheit dort wie- derherznstellen, sei es unerläßlich, daß man dort Abhilfe schaffe. Brikrscher Alpdruck. London, 7. November. Die Lloyd-George-Presse be nutzt die immer gefährlicher werdende Lage in Kon- stanttnopel zu Angriffen auf die neue Regierung unter Anrufung des britischen Stolzes. Eine lange Mel dung des „Daily Chronicle" stellt das Leben und Eigen tum der britischen Untertanen in Konstantinopel als schwer gefährdet

, denn die türkischen Streitkräfte seien jetzt an der Grenze der neutralen Zone zusammeugezogen und bereit, unverzüglich vorzudringen. Die Regierung Lloyd George habe laut verkündigt, daß sie all dieses nicht ge statten werde, mutzte es jedoch zulassen. Der Türke lernte, daß die Erklärungen der britischen Regierung n i ch t re spektiert zu werden brauchen. In Konstantinopel be fänden sich 750.000 Christen in einem Zustand der Panik. Die Erregung unter den Türken von S t a m b u l wachse täglich. Die englische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.11.1921
Umfang: 8
. Aus London meldet das Wolff- büro: Wie die Abendblätter melden, hätten die irischen Verhandlungen eine ernste Wendung ge nommen. Ein Abbruch sei jedoch bisher nicht er folgt. In Regierungskreisen wird bestätigt, daß in den Verhandlungen in den letzten 24 Stunden- eine ernste Wendung ein getreten sei. Es wird weiters erklärt, daß bei einem Abbruch der Ver handlungen Neuwahlen stattfinden würden. Lloyd George soll alle Hoffnung, am nächsten Freitag nach Washington reisen zu können, aus gegeben

und beschlossen haben, das Land nicht zu verlaßen, da die Gefahr eines neuen Bürgerkrie ges in Irland nicht behoben sei. — Lloyd George hat mittlerweile die Reise nach Washington aus gegeben. Die gegenrevolutionäre Bewegung in der Ukraina. Aus Kopenhagen meldet das Wolsfbüro: „Berlinske Tidende" wird aus Hel- singfors gemeldet: Das amtlich bolschewistische Blatt „Jzwestia" teilt mit, daß bei der Auf deckung von fünf gegenrevolutionären Organi sationen in der Ukraina 476 Personen verhaftet worden seien

Verband in Klausenburg wegen irre- dentistischer Umtriebe amtlich ausgelöst worden. „Associated Preß" meldet, daß der Präsident der Ber einigten Staaten Havding sich in einer Unter- redung mit dem Vorsitzenden des Amtes für auswärtige Angelegenheiten gegen die Abberufung der amerikanischen Truppen am Rhein ausgesprochen habe. Der englische Außenminister Balfour reiste mit mehreren Mitgliedern der englischen Delegation nach Washington ab. Lloyd George fährt anscheinend nicht zur Abrüstungskonferenz

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Seite 1 von 4
Datum: 13.04.1922
Umfang: 4
. Nbmeldung erfolgt. VeznssprÄft <w> vorhrne!» zstzitzm: Am Sn zum AShme« msustl.ii8SS. mit zustelltwg 8 39«. A«sws?ts mo»atr. K SOS. Mette?!. R 808. Für SMirol wo««tL l Z.vierLest. L 3. Nr. 83. Donnerstag den 13. April 1922. 19. Zahrg. Genna, 12. April. (Priv.) Hier wird versichert, das; loyd Geor ge bis zum Schluß der Konferenz in Ge- ma bleiben wird. Lloyd George hält seine Anwesen- oett für notwendig, unr die Konferenz zu einem günstigen Lvsebnis zu führen. Der Führer der französischen Kom- mmristen

auf Erfolg weiter gehen. Die Engländer feien enttäuscht, daß Tsch i tsche- r i n nach Annahme der Punkte von Cannes Fragen auf geworfen habe, dw außerhalb der Tagesordnung lie gen. Dies habe natürlich den Heftigsten W i ö e r st a n d der Franzosen hervorgerufen, die das Werk der Konferenz gleich von Anfang an zrnn Scheitern zu bringen drohten. Die alliierten Diplomaten geben zu, daß Lloyd Ge orge gerade zur rechter: Zeit sich erhoben habe, unr diese Drohung durch einen Appell an die Vernunft zu beseiti

gen. Alle Delegierten erklärten, daß Lloyd George die Kousereuz gerettet habe. Die britische Delega tion hebe den Takt und die Entschlossenheit de Fa c t a s Hervor. Sie sehe der Zukunft der Konferenz mit Hoff nung und Vertrauen entgegen, da die Grundlage für konkrete Ergebnisse geschaffen worden sei. Eine zehnjährige Rttstrrngspanse. KB. Paris, 11. April. Der Sonderberichterstatter des „Echo de Paris" will erfahren haben, daß Lloyd Ge orge seinen Vorschlag, eine R ü ft u n g s p a u s e von zehn

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Alpenland
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Seite 2 von 10
Datum: 05.08.1922
Umfang: 10
von Ranchsorten ist fiir.diesen Besuch nicht mehr gültig. Abfahrt bei jeder Witterung Jnnsbruck-Hb. 12.36, Rückfahrt Schwaz 18.03. Versammlung der Teilnehmer Bahnhof Schwaz. Karten zu 300, l600) Kronen in der Kanzler erhältlich. Löchstteilnehmerzahl 40. Die enMche Regierung zur Aeparatioussrage. Deutschland ist zu hart behandelt worden. London, 4. August. (Wolfs.) In der gestrigen Sitzung des Unterhauses erklärte Lloyd George in der Debatte über die Reparationen, die Regierung sei in zwei Richtungen

ge radewegs dem Bankerott zueile, toernt man dem Laufe der Dinge nicht Einhalt gebiete. Welche Lösung auch vorgenommen wird, sie wird im In teresse aller Beteiligten erfolgen. Es ist höchst schwierig, Menschen dazu zu bringen, den Tatsachen ins Gesicht nt se hen, aber ich hoffe, daß wir imstande sein werden, zusammen zu marschieren, Frankreich, Belgien und wir selbst. Lloyd George schloß, wir werden jede Forderung des ver wüsteten Frankreich sympathisch erwägen. Großbritannien fehlt es nicht an Sympathie

für Frankreich und Belgien, aber die englischen Steuerzahler können nicht immer die Lasten tragen. Großbritannien sohl nicht sagen, jeder würde fair behandelt außer unseren eigenen Bürgern. Wir wollen Deutschland fair behandeln. Wir wollen Frankreich Gerech tigkeit gewähren, aber Gerechtigkeit heißt auch Gerechtigkeit gegen unser eigenes Volk (Beifall). London, 4. August. (Havas.) Im Unterhaus« erklärte auf eine Anfrage Lord Robert C e c i l, dem Premrerminister Lloyd George sei es im Momente der Abfasiung

: Die bevorstehende interallr. rerte Besprechung wird den Charakter einer Srtzung des Ober- sten Rates tragen, ohne eine solche zu sein. Lloyd G e orge wird den Schatzkanzler und Chamber la in zur. Seite haben, während auch andere Kabinettsmitglieder zeitweise über ihre Ansicht in gewissen Dingen befragt werden würden. Das Foreign osfice wird, solange Lord Eurzon ferne Amtsgeschäste nicht wieder übernommen hat, nicht direkt der- treten sein, da in England die Ansicht besteht, daß die Aus sprache auf rein

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