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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 24.12.1914
Umfang: 24
nach Frankreich gebracht und in Kampf gcgen Deutschland geführt, sieht es heute schon doch so aus, als ob England am Ende des Weltkrieges nicht in der „materiellen Lage" sein wird, die Vereinigung von ganz Westeuropa zu verhindern. Man sollte meinen, wenn England wirklich den l Weltfrieden wünschen würde, müßte ihm gerade j dieses Resultat: D i e Schöpfung der Ver einigten Staaten von Westeuropa als ein herrliches Ziel vorschweben, denn das Beispiel der Bundesstaaten, die seit 1870 das deutsche Reich bilden

haben, daß sich auch diese Staaten, zumindest aber Frank reich, der großen europäischen Völkervereinigung einfügen würden. Auf den ersten Blick mag es ganz undenkbar erscheinen, daß Frankreich da mittun würde. Tatsächlich ist das aber durchaus nicht so unmöglich. Sobald das französische Volk durch den furchtbaren Zusammenbruch seiner Armee zu der Einsicht gelangt sein wird, daß es W einer ruhmsüchtigen Kriegspartei aufs Neue dem Ruin entgegengeführt worden ist, wird sich bald ein gewaltiger Umschwung vollziehen. Wie 1870

er- j klärt gehabt. Daß Deutschland stärker als Fcank- I reich dastand, war niemanden in Frankreich ein ■ Geheimnis und auch die Kriegshetzer hätten keinen : Waffengang mit Deutschland gewagt, wenn sie sich ! nicht an der Ruffenfreundschaft und an dem ge- ■ Heimen Hilfe-Zusagen Englands berauscht. Liegt \ nun aber Rußland militärisch uiedergeworfen am ! Boden, so gibt es in Frankreich wohl Niemand I mehr, der seine fünf Sinne beisammen hat, und - immer noch auf eine Besiegung Deutschlands hofft

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.01.1938
Umfang: 6
noch vier weitere Male die Scheibe in das gegnerische Tor brachte. Das Spiel wurde vom Publikum auf merksam verfolgt und ^jeder einzelne Tor-, schuß mit großem Beifall aufgenommen.! In Wirklichkeit hatte der von einer Re volte seiner Unterführer überraschte Avery sein Reich samt dem prunkvollen Palast und der indischen Kaisertochter inzwischen -bei Nacht und Nebel verlassen und mar in aller SMe nach England zurückge kehrt; mit dem Vorhaben, seine Juwelen und Goldbarren zu verkaufen

Kilometer Länge ausgetragen wurde, und an dem Ach 7S Konkurrenten beteiligten, -wurde von Rudi Kranz, Deutschland, vor Willy Walch, Oesterreich, Friedl Pfeifer, Oester reich, und Rudi Matt, ebenfalls Oester reich, gewonnen. Viàrio Chierroni -konn te sich -den siebenten Platz erobern. Den Abfahrtslauf -für Frauen gewann wie vorauszusehen, Christ! Kranz -in über- ilegenem Stile. Bei dem -am Samstag abgehaltenen Toàuf wurde WAy Walch Sieger, zweiter Friedl Pfeifer und dritter Heinz von Allmen, Schweiz

lDsiitschland) 2:Kliiti: 2. Willy Walch -(Oester reich) L:S7,; 3. Fried! Pfeifer ^Oesterreich): 4. Rudi Matt -(Oesterreich),: ö, Heinz non Mine» -(Schweiz): -5 James Couttot (Frankreich): 7- Vittorio -Chierroni -(Jta.ien): s. Passet (Jia- ilien). Irauen: -l. Christi -Cranz -(Deutschland) >'»VK: L. Kiinsli -(Schweiz) S:17.4: S. -Enm Sicuri -(Schweiz): I. Brisson (Frankreich). S.lalomMiinner: 1. Will» Walch -(Oester reich) iVS.8, ,kk>: Z. Friedl Pfeifer -(Oesterreich) -liL, .«>8: L. Heinz v, glllmen (Schweiz

): <t. V-i t- it.o,r,i.o Cch>i.e?r,o>n.i -(Italien); ö. Rudi Matt -(Oesterreich): ti, Louis Llgnel -(Front- reich): >7,-C a-mM o P n-s-s et-(JtnlieM. Slalom-Frauen: 1. Christ! Cranz (Deutsch land) ,73 8, iM; 2. Erna Steuri -(-Schweiz) 8à. 87: S. L. Boulaz (Schweiz): ck. I. Brisson l(Frontreich). Junioren: It. Albert Molitar -(Schweiz): 2. Couttet (Frankreich): k. N o a giler Gio- v a n n i (Ätalien): 4. Besson -(Frankreich). Kombination: Abfaftrts - Torians: Minner: ä. Will» Walch (Oesterreich): 2. ^Friedl Psei

» jfsr -(Oesterreich): 8. Heinz v. Allmen (Schweiz» 4. Rudi Matt i (Oesterceich),- S. Littori o C h i erro ni -(Italien): t>. Camillo P a f-f e t -(Italien): 7. Rudi Cranz (Deiiisch- iland): 8. Wecktet l(Frankreich). — Junioren: -t. Couttet i(Frnnkreich): 2. Molitor .(SchiveizU L. Besson -(Frankreich): 4. Malsat (Frank reich): 2. Herin (Italien): L. N o g g l e r -(Ita lien). Asàrennen in Tunis von Guerra und Variali gewonnen. In Tunis stand vor einer zirka zehntau- ^sendköpfigon Zuschauermenge

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1939
Umfang: 6
nach dem Deutschen Reich, mit den gegen die Aus länder im Oberetsch getroffenen Maßnahmen und mit der Abberufung des Botschafters Graf Grandi von London. Zu jenem Artikel des „Temps' hat das „Giornale d'Italia', das als Sprachrohr des Palazzo Chigi gilt, d. i. des Ministeriums des Aeußeren in Rom, in seiner letzten Ausgabe vom 16. ds. in einem Leitartikel Stellung genommen. Mit Bezug auf das Berliner Umsiedlungs- Abkommen schreibt das „Giornale d'Italia' an die Adresse des „Temps': „Er weiß

. „Es ist vom menschlichen Standpunkt zu beklagen.' schreibt das Blatt, „daß Tausende von Heimat- liebenden Menschen aus Rücksicht auf politische Kombinationen gezwungen werden, ihren Boden zu verlassen; diese erzwungenen Aus- Wanderungen versehen uns in eine Epoche zurück, die wir überwunden glaubten.' Unmittelbar anschließend fährt das „Gior- nale d'Italia' dann fnrt: „Za. es ist tatsächlich eine geregelte Umsied lung von Boiksdeutschcn aus dem Oberetsch in das Reich vereinbart worden. Man hak aus Diskretion in Aasten

der Eingeborenen in den Kolonien. Anmer kung des Uebersetzers.) angewendet werden, niemandem aufgezwungea werden. Ihr offenkundiger Zweck ist der. den Frie den und die Solidarität zwischen Italien und dem Deutschen Reich. am Brenners für die Jahrhunderte zu festigen, indem sie von dem wenn auch unbedeutenden Druck kleiner na tionaler Fragen befreit werden, welche in manchen Augenblicken hätten auftauchea können. wir erinnern hier an die offenen, ent- fchlofsenen Worte Hitlers ln seinem gleich nach dem Anschluß

, daß sich dann für Rom und Germanien eine große und seaensreiche Zukunft ergeben wird.' Wir erinnern endlich daran, daß im vor- wort des Freundfchafls- und Bündnispakles zwischen Italien und dem Deutschen Reich u. a. gesagt ist. daß „zwischen Italien und dem Deutschen Reich durch die für immer gezogene Grenze die sichere Grundlage für gegenseitige Hilfe und Unterstützung geschaffen worden Das „Giornale d'Italia' bezeichnet als den wahren Grund der Angriffe des „Temps' die Festigkeit der Achse und fährt dann fort

Aus länder. so taucht der „Temps' in den ftür- mischen Fluien des Kriminalromans unter. Indem er zugibt, daß diese Maßnahme aus Gründen politischen und militärischen Cha rakters getroffen wurde, nimmt er das feit längerem zirkulierende Gerücht von deutschen Truppenbewegungen auf italienischem Gebiet und in Libyen auf: Triefte würde dem Deut schen Reich auf unbestimmte Zeit zur Ver fügung gestellt werden, so daß das Deutsche Reich mit einem Schlag zur Mittelmeermacht werden würde. Das halbamtliche Organ

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 26.03.1941
Umfang: 6
Südslawiens zum Dreierpakt zwischen Ita lien. dem Deutsche» Reich und Japan vom 27. September 194(1 statt. Das Protokoll wurde vom Außenminister Eraf Ciano, vom Reichsaußenminister v. Ribbentrop, vom japanischen Botschafter Oshima, vom süd slawischen Ministerpräsidenten Zwctkowitsch und vom südslawischen Außenminister Zinzar Marko witsch unterzeichnet. Der Text des Protokolls ist gleich wie derjenige über den seinerzeit erfolgten Beitritt Ungarns, Rumäniens, der Slowakei und Bulgariens. Gleichzeitig

oder die Beförderung von Truppen durch das südslawische Staatsgebiet zu bewilligen. Genehmigen Sie, Exzellenz, den Ausdruck meiner Hochachtung. — Ciano.' Wortlaut des Protokolls Wien, 25. März. Der Text des heute in Wien Unterzeichneten Protokolls, mit welchem Slldjlawien dem am 27. September 1010 vom Deutschen Reich, Ita lien und Japan Unterzeichneten Dreierpakt bei- tritt, lautet wie folgt: „Die Regierungen des Deutschen Reiches, Ita liens sowie Japans einerseits und die süd slawische Regierung andererseits

vereinbaren mittels ihrer Unterzeichneten Bevollmächtigten folgendes: Art. 1. Südslawien tritt dem am 27. Sep tember 1940 in Berlin zwischen dem Deutschen Reich, Italien und Japan geschlossenen Dreier- pakt bei. Art. 2. Was die Fragen anbelangt, welche die von Art. 4 des Dreierpaktes vorgesehene« Fachkommisstoneik'zll''v^handel« so werden, wenn diese Fragen die Interessen Südslawiens berühret«. zur Teilnahme an den Erörterungen auch Vertreter Südslawiens be rufen werden. Art. 3. Der Wortlaut

Südslawiens zum Drcierpukt gehaltenen Rede hat Ministerpräsident Zwetko- witsch hervorgehoben, der heutige Akt sei darauf gerichtet, den Frieden für Südslawien und eine fruchtbare Zuiammenarbeit zwischen den euro päischen Völkern zu sichern. Zwctkowitsch unter strich dann in besonderer Weise die zwischen dem Deutschen Reich und Südslawien bestehenden freundschaftlichen Beziehungen, welche Beziehun gen seit zwanzig Jahren andaucrn und heute zur Unterzeichnung der feierlichen Akte geführt haben. Mit Italien

, wie das Reich »nd das befreundete Italien immer versucht hätten, den Konflikt zu lokalisieren, um zu ver hindern. daß andere Länder Europas in den Abgrund des Krieges geworfen würden. Alle dem Drcierpakt anhängenden Länder — sagte v. Ribbentrop — werden jetzt einträchtig Zu sammenarbeiten. um in endgültiger Weise den traurigen britischen Einfluß sowohl aus dem europäischen Kontinent als auch, was Japan anbelangt, aus Ostasien auszuschalten. Dieses Werk ist darauf gerichtet, zu verhindern, daß in Zukunft

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 31.10.1940
Umfang: 6
und Verhält nis zum Duce des Gefeierten darlegte. — In Albanien wurden am 23. ds. die Schulen durch eine feierliche Rede des Statthalters in Tirana eröffnet. *** Deutsches Reich. Fünf religiöse Feiertage sind auf Kriegsdauer von der Reichs- regierung abgefchafft worden. Der Innen minister hat nämlich im Einvernehmen mit dem Arbeitsminister bestimmt, daß ..mit Rücksicht auf die gesteigerten Produk- tionserfordernisse des Krieges' am 6 . Jänner (Dreikönigsfest), 29. Juni (Peter und Paul), 15. August (Mariä

zwischen dem Deutschen Reich und Rumänien Über die Umsiedlung der Volksdeutschen aus der Bukowina und der Dobrudscha nach dem Reich. Es, soll sich um insgesamt 60.000 Leute handeln. — Reichserziehungsminister Rust hat am 23. Ok tober von Sofia die Heimreise angetreten. — In einer Rede in Danzig sagte Dr. Eöbvels, wirtschaftlich und bezüglich der Verpflegung sei das Deutsche Reich im jetzigen Konflikt in jeder Hinsicht gerüstet, vor allem sei diesmal der Geist der Deutschen bei der Führung des Krieges dem jenigen

der Engländer überlegen. Der Zusam menbruch Englands sei nur eine Frage der Zeit. — In dieselbe Kerbe hieb Göbbels in einer Rede in Wien. Cr sagte, bezüglich der Vorräte an Lebensmitteln, an Rohstoffen, Munition und Waffen stehe das Deutsche Reich in diesem Krieg» vollkommen sicher da, auch sei es nicht allein, sondern habe mächtige und treue Verbündete. Er wies die von englischer Seite geäußerte Be hauptung zurück, das Deutsche Reich werde sich auch diesmal wie im Weltkrieg wieder „zu Tod siegen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.07.1939
Umfang: 6
gestaltet wird.' Die französische Presse vergißt, daß seinerzeit aus den deutschen Gebieten Valens 1.7 Milione,, Deutsche und ans dem Elsaß ebenfalls viele hunderttausend Deutsche ausgewiesen wurden. Ge- mane Massenabschiebungen genüber diesen zwangsweisen Eva- kuiecungen von weit über zwei Mllia- nen Menschen steht die Zahl der zu er folgenden freiwilligen Rückwande rungen Deutscher aus dem Allo Adige in das Reich in gar keinem Verhältnis. Die „Provincia di Bolzano' schreibt hiezu: „Die halbamtliche

Berliner Note bringt weitere Klärung in das Chaos der un sinnigen Nachrichten, die durch die Zei- jungen und Rundfunksendungen von drei oder vier westlichen Ländern verbreitet werden. Wa? über die Lage des Alto Adige und über die Tragweite der zwi schen der fascistischen und der Reichsre gierung getroffenen Vereinbarung zur Förderung und planmäßigen Regelung der Abwanderung von Deutschen aus dem Alto Adige ins Reich geschrieben wurde, erreicht tatsächlich einen Gipfelpunkt des Stumpfsinns

. Eines dieser Blätter sprach z. B. von 350.(M Personen, die gleich einer Herde über den Brennero abge schoben werden sollen: dabei macht die gesamte Bevölkerung des Alto Adige noch nichteinmai 3W.WV Seele» aus. Mau ergeht sich in heuchlerischen Be dauern über das Schicksal der Atefiner. vergißt aber das Wesentliche: daß die zwischen Hitler und Mussolini gelrosse- nen Abmachungen die einfache Rückwan derung ins Reich jeuer Elemente betref fen, welche in juridischer und gei stiger Hinsich: da? Reich als Vaterland

Khalkhim. In der Mit teilung wird in Abrede gestellt, daß die mongolisch-sowjetischen Truppen beim Kampfe sich chemischer Mittel bedienen. Die ganze i»!er»ationale Polemik die ser Tage geht offensichtlich auf die Schaf- fuug vo» Zweideutigkeilen aus. Wer sich darüber wundert, daß das Reich be schlossen hat, die im Alto Adige wohn haften deutschen Staatsbürger zurückzurufen, vergißt offensichtlich die wiederholten und feierlichen Zusicherun gen des Führers in dieser Sache und die unbedingte

matie ohne Beispiel dastehende Prozedur. Das stimmt: denn die traditionelle Diplo matie Hai Loyalität ,md Ehre nie j getan»!, zwei Begrisse, aus welchen die! italienisch deutsche Freundschaft sesl ge-^ gründe! ist. Wer vo» deu augebliche» Maßnahmen diejer Tage lieil. !)on militärische» Uebun- qe» im Allo Adige, der Abireluna von,, . 5.- 5?- - l.. ^ ^ . l ne Linie Roma—«osia steli die erte oneste a oas Reich, von oer Bei aiie-l^. ^ 7. . .^nj^ekte Verbindung zim,che» den beiden irana-- Zwischenlandung

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 06.12.1934
Umfang: 16
, und man rechnete vielleicht auch mit einem Mißerfolg Deutschlands und späteren inter nationalen Verwicklungen, die alle Kräfte des Dritten Reiches in den Beziehungen mit Frank reich festlegen würden. Die neue Einstellung, die mit der ganzen internationalen Lage zu sammenhängt, gebt nun soweit, daß Oesterreich nach der neuen offiziösen Lesart im Kamvfe für die Saar „Schulter an Schulter mit Deutsch land' stebe. Innenpolitisch bedeutet die neue Haltung Oesterreichs In der Saarfrage einen Erfolg der Heimwehren

wird — das Gruseln lehren wollte, rnchtete Boldwin. der im Namen -der Regierung sprach, einen Appell an das Deutsche Reich, das Geheimnis seiner militärischen Vor kehrungen aufzugeben und es möglich zu machen, mit ihm die Probleme zu belvrechen, die Europa beunruhigen. Solange das Reich isoliert bleibe, rief Baldwin aus. werde das Mißtrauen wach sen. Die Wichtigkeit dieser Erklärungen wurde durch die Mitteilung des Außenministers Simon unterstrichen, daß die Darlegungen des Stell vertreter

» des Ministerpräsidenten vorher den Kabinetten von Berlin. Paris. Rom und Washington Lekanntgegeben worden seien. Wenige Tage nachher ergriff der französische Minister des Aeußern. Laval In der Kammer das Wort» um in aller Oettentlichkeit die Frage der deutsch-französischen Beziehungen an- Uschneiden. Das Saarproblem müsse in einer 'r beide Länder befriedigenden Weife gelöst werden. Geschehe dies, dann gebe es keine terri torial Schwierigkeit mehr zwischen den beiden Nachbar». Laval avvellierte an das Deutsche Reich

jüngst acht Führer des Stammes der Bachtiaren «egen Verschwö rung hingerichtet wurden. *** Danzig. Zum Senatspräsidenten wurde der bisherige Vizepräsident Artur Karl Greiser gewählt. *** Deutsches Reich. Der Abschluß der römischen Saarbesprechungen wird wie in den anderen europäischen Hauptstädten auch in Berlin durch wegs günstig ausgenommen. — Im Gespräch mit einem englischen Pressevertreter bezeichnet« Reichsaußenminister v. Neurath die Gleichberech tigung als die unerläßliche Vorbedingung

„Deutscher Nolksvund für christlich- soziale Gemeinschaft^ gebildet. Ihr gehören so wohl Katholiken als auch Protestanten an. Sie will anscheinend ihre Stimmabgabe für die Rück gliederung an Deutschland an gewisse Beding»«- 8 en knüpfen und wenn diese nicht erfüllt werden, e verweigern. Diese Partei dürfte vom Völker» Lundsrat die Möglichkeit einer zweiten Volks, abstimmung und einer späteren Rückgliederung ans Reich wünschen, um im Jänner kommenden Jahres vorerst einmal für die Beibehaltung

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 20.05.1939
Umfang: 16
Ansprüche ermutigen würden. Unter An spielung auf das Deutsche Reich und di« Danziger Frage erklärte der Erftnrinister. es gäbe Zugeständnisse, welch« gemacht werden könnten, wenn man sicher wäre, daß dieselben nicht Z« kriegerischen Zwecken gegen di« Freiheit anderer benützt werde» würden. Wenn wir überzeugt wären, daß das Deutsch« Reich nicht beabsichtigt, gegen andere Staaten zur Gewalt zu greifen, so würden wir nicht zögern, zu er klären. daß auf dieser Grundlage die effektiv« Festigung des Friedens

zwischen Lord Halifax. Bonnet und Maiski die entstandenen Schwierigkeiten irgenmie geebnet werden könnten. Nach den Erklärungen des Erstministers sprachen lange Churchill und Eden, welche den Abschluß eines Militärbündnisses zwischen Großbritannien, der Sowjetunion und Frank reich forderten. Für die Regierung wurde die Aussprache von Ilntcrstaatssekretär Butler zusammengefaßt, der die Aufmerksamkeit darauf lenkte, daß das Bündnis mit der Sowjetunion nicht nur aus Widerstand bei andern Staaten stoßen

fühlt sich nicht bedroht. In einem am IS. dS. vom norwegischen Ministerium des Aeuße- ten ausgegebenen Kommunique« wird als erster Grund für die norwegische Ablehnung des vom Deut» scheu Reich angebotrnen Nichtangriffs-VertrageS der Umstand angeführt, daß Norwegen sich vom Deutschen Reich nicht bedroht fühlt. *** Wltos Partel'Obmann. Der miS der Ver bannung zurückgekehrte B-iu-rnführcr WitoS ist in Polen zum Präsidenten der Volkspartei gewählt wor den. Man erblickt darin ein Zeichen

an, da die Wiederherstellung normaler Beziehungen in Palästina gesichert erscheint. 4. Die Zehnjahrfrist zerfallt in' eine erste und zweite Fünfjahrperiode. Während der ersten Fünffahrperlode soll die füdisch« Einwanderung kontrolliert weitergehen, bis die Gesamtzahl des Palästina-Judentums ein Drtttel der Landesbevölkerung umfaßt. Wäh- reich dieser fünf Jahre können noch 75.000 Juden einwandern. Rach Ablauf dieser fünf Jahre soll eine jüdische Einwanderung prak. tisch unmöglich gemacht werden, ö. Der bri tische

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 20.07.1940
Umfang: 8
nur er sie dem deutschen Volke gegenüber recht- fertigen kannte, hatte er dach nur die Rückkehr der rein deutschen Stadt Danzig zum Reich sowie die Herstellung einer Verbindung zwischen dem Reich und der Provinz verlangt, die diesem ge raubt worden war. aber sie wurden vom politi schen Verbrechern und Finanzmagnatcn, die im Kriege ein Kcschäft sahen, abgcwiesen und zu gleich begann jene planmäßige und grausame Unterdrückung des deutschen Elementes, die das Reich zur Verteidigung zwang. England und Frankreich begannen

den Krieg gegen das Reich. Sie miesen den von Mussolini am 2. Sep- le.mber nochmals versuchten, vom Führer ge billigten Friedensvorschlag zurück. Skrupellos stürzten die kalten englischen und französischen Politiker die kleinen Völker die für sie nur Mittel zum Zweck waren, tn Kriegsnot und Elend. Die am 10. Juni in La Charite aufgcfun- denen Geheimdokumente des französischen Ee- neralstabes sind der unwiderlegliche Beweis dafür. Der bisherige Kriegsverlauf Rach dem siegreichen Ende des Polenfeldzuges

er u. a. sagte: „Als im vorigen Jahre gegen meinen Wunsch und Willen dem Deutschen Reiche dieser Krieg ausgezwungen wurde, fand zwischen Musiolinr und inie eine Vereinbarung über das Vorgehen der beiden Staaten statt. Der Vorteil, der sich aus Italiens Haltung für das Reich ergab, hat uns nicht nur wirtschaftlich, sondern auch mili tärisch begünstigt. Italien hat von Anfang an gewaltige' Kräfte unserer Feinde gebunden und hat vor allem ihre Handlungsfreiheit auf strate gischem Gebiete lahmgelegt

zu beschleunigen.' Im folgenden würdigte Adolf Hitler die krie gerischen Leistungen Italiens und stellte fest, dah die Zusammenarbeit zwischen den Leiden Achsen mächten auf politischem wie auf militärischem Gebiet eine vollkommene ist. Er entwarf sodann ein ausführliches Bild der gegenwärtigen Lage. Das Reich, dessen Front sich nunmehr vom Nord- kap bis zur spanischen Grenze erstreckt, ist heute ihre eigene Lage durch irgendeine europäische Krise retten möchten, sind etwas langsam im Begreifen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.11.1936
Umfang: 6
wollen. Uin nun künftig allen Verkehrsschwierigkeiien im Korridor aus dem Wege zu gehen, soll von Seiten der Neichsregierung ein ganz neuer, großartiger Plan vorgeschlagen werden. Das Deutsche Reich will auf den Eisenbahnver kehr durch den polnischen Korridor völlig verzich ten. In Zukunft soll sowohl der Personen- als auch der Warenverkehr aus dem Deutschen Reich nach Ostpreußen und in umgekehrter Richtung le diglich auf dem Seeweg durchgeführt werden. Schon im vergangenen Sonnner und Winter

und auch im Sommer dieses Jahres wurde der so genannte „Seedienst Ostpreußen' mit mehreren neuen und umgebauten Dampfern im verstärktem Maße durchgeführt und erfreute sich großer Be liebtheit. Anscheinend war diese Durchführung die Probe für das neue Projekt. Es sollen nun, nin diesen in seiner Gesain.heit außerordentlich starken Waren- und Personenver kehr aus dem Deutschen Reich nach Ostpreußen reibungslos bewältigen zu können, zwei Häfen zu großen, modernen Hafenanlagen ausgebaut wer den, und zwar Leba

Wünschen hervorgeht, die für das Deutsche Reich nicht erfüllbar sind. Interessant Ist nur die Tat sache des Ausbaues zweier neuer bedeutender Häfen im Hinblick auf einen kürzlich erschienenen Aufsatz eines hohen polnischen Militärs, der sich mit den Möglichkeiten eines Seekrieges Polens gegen das Deutsche Reich befaßte. » » Durch das Friedensdikat von Versailles wurde bekanntlich quer durch deutsches Gebiet Polen ein ^Zugang zur Ostsee verschafft und so Oftpreußen vom übrigen Reichsgebiet getrennt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.01.1938
Umfang: 6
wollte, nun aber den von Minister Sandler angeführten Gründen für eine Regelung der Bezie hungen mit Italien zustimmt. „Immer hin wäre es folgerichtiger, daß Frimk- reich und England eine Beilegung der Frage suchen würden, ohne die kleinen Staaten für die von ihnen geschaffene Konfusion verantwortlich zu machen. Die kleinen Staaten sollten sich nicht dazu her geben, der Spielball der großen zu sein.' Die finnische Presse erwartet, daß der Außenminister sich dazu entschließt, bei der Wiedereröffnung des Reichstages

', auch die bei der Versamm lung des Obersten Sowjets in Moskau gegen Frankreich gerichteten Ausfälle er wähnt wurden. „Journal des Debats' bemerkt seinerseits zu den sowjetischen Anschuldigungen gegen Frankreich, Mos kau lege den unglückseligen französisch sowjetischen Pakt so aus, als ob, Frank reich dei' bolschewistischen Pvllt!!, ganz und gar zu Diensten sein müsse. Nach einem Hinweis auf die Einmischung Moskaus in die letzte französische Krise schließt das Blatt mit der Bemerkung, man setze voraus, daß Frankreich

Frankreichs in der Pro duktion. Die Warenpreise seien in fort währendem Steigen, die Ausfuhr in be- stänoigem Rückgang, während Arbeiter und Kapitalisten gleicherweise den Scha den zu tragen Haben. Die inneren Wir ren, schließt das Blatt, hindern Frank reich an jedwelcher positiven Tätigkeit nach außen und es ist traurig, zu sehen, wie die Dritte Republik nach und nach jede Fähigkeit verliert, iy den Ereignissen der Zeit klar zu sehen. Für ein freies Rumänien Roma, 20. Jänner. „Giornale d'Italia

an zunehmen. 713. nicht ganz hundert Jahre nach den ersten Ansängen, flattert der Halbmond über ein Reich, das von China bis nach Frankreich geht. Zeiten der Macht und des Niedergan ges wechseln ab. Oft verliert der Islam, wenn er mit der westlichen Kultur in Berührung kommt, seinen Stolz und wird schwach. Aber seine größte Schwäche zeigte er. als er die Protektion der englischen Plutakratie für den „kran ken Mann^ in Kanstantinopel annahm- Das brachte für das stolze Reich die voll kommene Auflösung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.07.1939
Umfang: 8
mit äem Reich / Wer freiwillig abrvanàert unà wer im Alto Aàige verbleibt / Schluß mit allen Spekulationen Graf Granài in Roma Roma. IZ .Juli. S. E. Graf Dino Grandi hat sich heute vormittag in den Littoriopalast begeben, um an der Weihestätte für die Gefallenen fter Sicht mit einer Durchfchnittsgefchwin- leisten. Er wurde vom Minifter-Partei- digkeit von 26V Std.-Km. statt. I sekretär empfangen. Die englisch japanischen Verhanälungen m Tokio haben begonnen Verschärfte antibritische Bewegung / Geringe

; diese erzwungenen Auswanderun gen versetzen uns in eine Epoche zurück, die wir überwunden glaubten.' Hiezu schreibt das „Giornale d'Italia' heute abend: „Ja, es ist tatsächlich eine geregelte Umsiedlung oon Volksdeutschen aus dem Alto Adige in das Reich vereinbart worden. Man hat aus Diskretion in Italien nicht früher davon gesprochen. Heute, da die Berliner Presse davon spricht und jenseits der Alpen Fabeln erfunden werden, um wieder einmal die Wahrheit und die Ehrlichkeit der Absichten zu verdrehen, muß

zur Verfügung gestellt werden, sodaß da? Reich mit einem Schlag zur Mittel- meermach' wände. Das balbamtliche Organ des Quai d' Orsan steht aber nicht allein da mit seiner sieberigen Phantasie Es wiriz vom „Figaro' unterstützt, laut welchem bereits eine große Arnà deutscher Soldaten in Trieste lagern: ferner vom „Oeuvre', !ai!t welchem die Entfernung der Deutschen aus dein Alto Adige unglücklicher weise die Errichtung eines deutschen Freà'ens mit sich bringt. ' Die Lügen sind so liandgre!flich

!. C.' besteht ein italienisch deutsches Abkommen sür die Rückkehr der im Alte üwhui'asten deutschen Staatsbürger ins Reich. Das Abkommen sieht eine schrittweise Abwanderung vor. sür deren moralische und wirtschaftlich« Rnckivirkniigeu weitgehende Sicherungen getroffen sind. 2. Es besteht eine Aersüguna des Innenministeriums, welche den Ausi a n- d e r n die Niederlassung im Alto Adige untersagt, C>-. beliebt schließlich ein itaUenisä,-deutsches Abkommen

, welches die f r e i- u> i ! ! i g e A b >u a n d e r u n g ins Reich jener ans der Provinz Bolzano Gebur tigen sörderi. die aus politischen und gefühlsmäßigen Gründen die Rückkehr ins deutsche Voll anstreben. Diese Abmachung ist durch die Tatsache gerechtfertigt, daß das letzte Wort iu der Frage des Alto Adige vou beiden Teilen gespro chen niii-de tuniererseits ist es schon seit langem kategorisch gesagt worden), so daß jene, die sich et iva falschen, so häusig vom demokratisch-jüdischen Klüngel des Westens känsilich genäbrten Illusionen hingeben sollten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 05.07.1855
Umfang: 6
teressen Rußlands fast ebenso gut zugesagt hatte — nämlich sich, wie Preußen, zu dem Grundsatz der Neutralität zu bekennen, und Rußland ohne weiteres aller Besorgniß von seiner Seite zu entheben. (Hört!) Wir waren verbunden große Deferenz gegen Oester reich zu bezeigen, seiner eigenthümlichen Lage Rech nung zu tragen, und ich sehe in unserem Verhalten gegen Oesterreich wirklich nichts, was wir zu bereuen oder zu bedauern hätten. (Hört!) In keiner Weise und zu keiner Zeil haben unsere

Verhältnisse zu Oester- reich unsere Kriegsoperationen beeinflußt oder gestört. (Beifall.) AlleS was ich sagen kann, ist: Oesterreich hat von vornherein seine Interessen mit denen Frank reichs und Englands in dem, was man die orienta lische Frage nennt, identificirt. Es sah Nußlands aggressive Handlungen und Absichten genau aus dem selben Gesichtspunkt an wie wir; es stimmte mit uns vollkommen überein in der Nothwendigkeit dieser über greifenden Macht ein Halt zuzurufen, einen Damm entgegenzusetzen

, wenn ich die Aufrichtigkeit Oesterreichs beweisen wollte; denn hätte diese Macht uns hintergehen wollen, so hätte sie dieses Experiment viel wohlfeiler (al a muck less cosl) vornehmen können. Auch bedürfte Oester, reich in seinem Vorgehen, und den Verpflichtungen die es übernahm, niemals eines Ansporns von Frank reich oder England; im Gegentheil, Oesterreich war es das uns freiwillig entgegenkam mit dem Wunsch, eine engere Allianz mit den Westmächten zu schließen. Oesterreich war es auch, das den Vertrag vom 2. Dezember

und Frankreichs könnten der Konferenz jetzt nur noch beiwohnen um ihren Schluß zu konstatiren. Graf Buol wußte die Ablehnung seines Vorschlags voraus, und brachte ihn in der Schlußsitzung der Konferenz wohl nur darum aufs Tapet, weil er früher sein Wort gegeben hatte, noch ein letztes Mittel zu versuchen. Nachdem die Konferenzen so zu Ende waren, sagten wir Oester reich: der Zeitpunkt sei nun für dasselbe gekommen, die von ihm eingegangenen Verbindlichkeiten zu er, füllen. Seine Antwort darauf im wesentlichen

mit den österreichischen zu unter nehmen. Das war leider nicht der Fall, und wenn Oesterreich auf unsere Einladung den Krieg erklärte, so hätt' es nach aller Wahrscheinlichkeit diesen Krieg auf seine alleinigen Mittel beschränkt (single-liamletl) führen müssen. Die Alliirten hätten jedenfalls keine Diversion zu seinen Gunsten unternehmen können, und wenn wir das nicht vermochten, konnte Oester- reich Hilfe von Preußen erwarten? Konnte es auch nnr auf die Neutralität Preußens rechnen? Konnte es auf den guten Willen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 13.09.1883
Umfang: 4
für die theure Vaterstadt, für das Vaterland geopfert; mit Stolz gedenken sie ihrer Haltung mit Stolz ihrer Thaten. Ein Geschlecht von Eisen mit Herzen von Gold. Reich und Arm wetteiferte in der Bekundung männlicher Gesinnung, heroischer Entsagung: kein Kastengeist machte sich bemerkbar, kein rivalisiren- der Ehrgeiz störte die Harmonie, keine religiösen Gegensätze traten zutage. Der Handwerksgeselle kämpfte neben dem Meister, der Arbeiter neben dem Brodherrn, der Katholik neben dem Prote stanten. Die Gefahr

, da kämpfte der jugendliche Heldenfürst Max Emanuel von Bayern, der Kurfürst Johann Georg Hl. von Sachsen und vor Allen Carl von Lothringen, der in Wien die zukünftige Residenz seiner Nachkommen befreite. Der große Antheil, den das deutsche Reich an der Bändigmg der Türkenmacht genommen, wurde alle die Zeit her viel zu wenig gewürdigt. Deut sche Reichsfürsten commandirten, deutsche Reichs truppen kämpften in jenen großen Schlachten mit, welche das Habsburg'sche Banner in Hellem Sie gesglanz erstrahlen

der Zeiten gedenken, welche mit der Türkenschlacht vor Wien ihren Anfang nahmen, kann er sich ohne Ueberhebung sagen, daß er einem Staate angehöre, welcher trotz vielfacher Mißgriffe auch unvergeß liche Leistungen aufzuweisen hat — so ist der deutsche Oesterreicher berechtigt, sich diesen Erin nerungen mit noch größerem Selbstbewußtsein hinzugeben. Jede Freudensalve, welche in diesen Tagen abgegeben wird, verkündet mit weithin klingender Stimme, was der Deutsche für Oester reich bedeutet und legt Zeugniß

ein deutsches Wert und der Deutsche nicht mehr gesonnen ist, die Verdienste seiner Vorfahren in den Hintergrund drängen zu lassen. Mag drum die Gegenwart zweifeln, mögen Tausende mißgünstige Federn beflissen sein, Oester reich den deutschen Charakter und den Deutschen den hervorragenden Antheik abzusprechen. welchen sie an der Geschichte der Monärchke haben, ein Blick in die Vergaugenheik Hnügt, alle die Be mühungen zu Mavden!z«s-Mache». Wann und wo immer der BoHang gelüstet wird, welcher die Ereignisse

der christlichen Souveräne mit demselben zu verdanken war. Schließlich segnet der Papst den Kaiser, das Kaiserhaus und das ganze Reich. ^ Die „Moskauer Ztg.' brachte kiWich einen anonymen Schmähartitel gegen Oester reich, zu dem sich nun ein Fürst Obolensky als Verfasser bekennt. Ueber den Artikel des Katkof'schen Organs bemerkt die „Kreuzzeitung' officiös „man ersteht daraus, was von dem neuer lichen Friedensartikel desselben OrgansauDeutsch- lands Adresse zu halten, wenn unser treuer Bundesgenosse

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 01.06.1942
Umfang: 4
Im spanischen Kriege die ersten Zeichen dieses Konfliktes und ans der Erfahrung des spanischen Feldzuges cwann er die Uebcrzeugung von der Rotwen- lgkeit der diplomatischen Vorbereitung einer antibolschewistschen Front; diese Ueberzeugung wurde vom Deutschen Reich und Japan geteilt und aus Ihr entstand der 1937 abgeschlossene Antikomintcrnpakt. Die von Rußlano im Ver lauf des europäischen Konfliktes verfolgte Po litik lieferte den Beweis für die wahren Ab sichten der Sowjctregicrung. Nufzland schloff

be- kanntlich Im August 1939 einen Vertrag mit dem Deutschen Reich ab. hielt ihn aber niemals ein. Schon wenige Wochen spater begann cs sei nen Vormarsch gegen Westen wo es zuerst einen Teil Polens und die baltischen Länder besetzte, sodann Finnland angriff und schliefflich dem rumänischen Staate Beffarabicn entriß. Damit sollten die Stellungen geschafft werden, von denen aus Ruffland das Deutsche Reich und den Balkan anzugreifen und gegen den aegälschen und adriatischen Raum vorzudringen gedachte

. Angesichts dieser Drohung bcsthloffen das Deutsche Reich und Italien Im Sommer 1910 die Aufrichtung einer ersten Widerstandslinie. Indem sie die rumänischen Grenzen garantierten und den sowejtlschen Zielen auf dem Balkan Einhalt geboten. Damals begann In Wirklich keit der Konflikt mit Rußland. von dessen Aus gang die Erhaltung der europäischen Kultur- asitcr abhängt und an dem Italien mit einem Erpcditionskorps beteiligt Ist. das sich tapfer geschlagen hat. und sich sich in noch stärkerem Maffe

entsprechend seiner Kampfkraft und sei nem Kampfwillen beteiligen wird. Aber schon lange vor Ausbruch des Konflik tes mit Ruffland hatten Italien und das Deut sche Reich sich diplomatisch darauf vorbereitet, indem sie die antibolschewistische Front verstärk ten und im Donau-Äalkanraum die Voraus- sctzungen für den Widerstand gegen den sow jetischen Druck schufen. Die »»mittelbaren Ziele hiebei waren: Beseitigung der letzten Spuren der Politik der Kleinen Entente, Revision der ungarisch-rumänischen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.09.1933
Umfang: 8
sich doch noch in einem gemeinsamen Staats- Gebilde finden. Letztere Wunschträume hat Zwar der Ministerpräsident zerstört, als er die Personal-Union jüngst noch einmal Mit aller Schärfe ablehnte und seine Landsleute vor einer dahingehenden Anbiederung an Oester reich warnte, aber die Furcht gewisser Kreise vor einem Großdeutschland — Kreise, die am Arsten von einein neuen Großungarn mit dem heute österreicy.,u)en Burgenland träumen — ist eher noch größer geworden, seit Gömbös die deutsch

vor. Ministerpräsident Gömbös hat in mehrfachen, auch hochpolitischen Ausführungen zu verstehen gegeben, daß das heutige UtHarn nicht nur traditionelle Freundsàft zum Deumen Reich pflegen will, sondern daß Hinblick auf die verän derten Verhältnisse im Reich, diese Freund schaft über daS' Traditionelle hinauswachsen muffe, wofür die nicht zu übertreffende unga risch-italienische Freundschaft bester Beweis set. Ungarns Regierungschef — der der fafcifti- schen Weltanschauung sehr nahe steht, ohne daß er deshalb

faktische gerichteten Freundschaft nach Ungar!, kommt, beweist die gesteigerte Bedeutung.Hss inMri- schen Staates, ebenso aber auch die irrtümliche Auffassung, Vèr man zahlreich begegnen kann, daß das nèue Deutsche Reich aus einer aktiven Politik vorläufig ausschalte. Wer aber im Do nauraum politisch tätig ist, macht wahrlich große und aktive Politik, dà nur hier — und gewiß nicht zuletzt in Budapest — kann das Schicksal Mitteleuropas ernsthaft bearbeitet u. entschieden werden. Daß Ungarn

der Feder. Das Talent, Menschen richtig zu behan deln, sowie die angeborene Klugheit kamen Frau Schratt sehr zu statten. Sie wurde näm lich die bestunterrichtete Frau von Wien. Sie wußte mehr als. der Kaiser selbst. Zu ibr kam 'man nämlich auch um Sachen zu erzählen, die man drüben im Schlosse, oder in den Ministe rien nicht erzählen durfte. Daß auch allerlei Klatsch ins Haus geflogen kam, braucht nicht besonders gesagt zu werden. Hie und da war aber doch ein Körnchen Weizen in der reich lichen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 03.06.1933
Umfang: 8
haben. Das Reichsfinanz ministerium hofft, dadurch im Lauf eines Jah res etwa IS0.0M Ehen finanzieren zu können, d!4 sonst nicht zustandekämen. Was die eigentliche Arbeitsbeschaffungsvor lage betrifft, so wird das Reich Darlehen und kleinere- Zuschüsse zur Belebung des Arbeits marktes und Darlehen zur Durchführung- von Jnstandsetzungs--. »md Eracinzungsarbeiten an öffentlichen Gebäuden. Brücken usw. den Län dern und. Geineinden gewähren.. Auch Sied- . küngsbestrebungen sowie der. Aüs.bau der .Ver sorgung, mit Kràst

und Licht solle»» . aus.,.diese ZÜeise gefördert werden. Enorme Zuschüsse wer den den Hausbesitzern für HaüsreparatUren, den Gemeinden fii< Flllßreglilieril'ngen gegeben »Verden.' ' Die Finanzierung dieser Darlèhen .' und Zu schüsse wird durch die Ausgabe von 'Arbeits- schatzanweisìuìylèn bis 'zum Betrag don'-' einer Milliarde Mark erfolgen. Das Verfahren spielt sich- in der . Form ab. daß die Gesellschaft für öffentliche Arbeite»», die vom Reich Ausgegebe nen Schakanweisungen übernimmt

, ! während das Arbeitsmiliisterium Bewilligungsbescheide erteilt. ,>^ ^ Arbeitsschgkänweisunqen werden .vom Reich zt» je einem Fünftel in den Jahren 1933 bis 1938 getilt.. . Es wird, ein besonderer Arbeitsheschaf- fungstilgungsstock. geschaffen/ in, de», Rückzah lungen her Länder und Gemeinden, an das Reich und die Beträge aus der Arbeitsbeschaf- fungsfpende fließen. Bei den Tiefbauarbeiten hofft die.Regierung. 400.M Arbeitslose beschäl tigen zu können. . ., Moratorium siir deutsche Auslandschulde» ? Berlin

Festlichkeiten abspielt. Die Pfingstkönigin und ihr Hofstaat werden nicht aus der Reihe de» erwachsenen .Mädchen, sondern aus jener der Backsischchen. erkoren. Dreizehn- bis vierzehn jährige Mädchen.werden festlich gekleidet,-wo bei oas wichtigste Stück ihres Festiftaates, die perlen- und blumenverzierte, reich mit Bändern behangene Maikrone. — eine Art Jungfern- kranz — bildet. Die ifchönste der Dorfschönen wird Königin, die übrigen werden Hofdamen. Am zweiten Pfingsttag. vor dem Meßgange sucht

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 13.01.1932
Umfang: 8
bis zu 7 Jahren zu verhängen. MMeZm Nsuser SS« 'à °°n ain den deutschen Einslüsterungen nicht erliegen werde und es der deutschen Politik nicht ge linge, einen Keil zwischen England und Frank reich zu treiben. Pertinax bezeichnet den deutschen Schritt als eine traurige Folge der Rheinlandräumung. Man habe in Frankreich stets gefürchtet, daß die Entfernung der ausländischen Truppen den Frankreich fürchtet heute lediglich, daß Deutschland zu schnell wieder einen ersten Platz in der Welt gewinne, um sodann

wurden. Die Reparationsfrage sei der Räumung habe die Weltkrise dem Reich her eme re.n.politische, kemeswegs elne „nan- den gewünschten Anlaß geboten. Man Habs ver- k^elle Frane. Ebenso se> dle Abrustungssrage gessen. daß das deutsche Volk sich nur der Ge- m wesentlichen eine politische Frage. Deutsth- walt beuge und stets nur gezwungenermaßen verlange auf dem Gebiet der Tribute Re gezahlt habe. Schließlich wirft Pectina^ die 'nd auf dem Gebiet der Abrüstung Er- Frage auf. was man angesichts

abhängig sei. Der Temps' hebt seinerseits hervor, für den deutschen Schritt gäbe es nicht die geringste Ent schuldigung und ebensowenig gäbe es keinen einzigen anständigen Menschen, der einer der artigen einseitigen Kündigung „freiwillig' über nommener Verpflichtungen zustimmen könne. In dem Bericht der Baseler Sachverständigen sei keine Zeile vorhanden, die das Reich dazu ermächtigen könne, in Lausanne eine Endrege- lung zu fordern oder soaar auf der völligen Streichung der Triliut^ahlungen

, mährend deren sie mehr Erfahrun gen sammeln konnten, als es ihnen im engeren Kreis des heimischen Werkes möglich gewesen war. Ein Abnehmer für ihre eigenen Erfin dungen stellte sich aber auch jetzt noch nicht ein. Vielleicht war ihr Angebot auch gar nicht ernst haft gemeint, vielleicht hatten s ^ gar nicht die Absicht, ihre neue Waffe zuerst in andere als in daß seine diplomatische Tätigkeit vornehmlich sich um eine Loslösung Bayerns vom Reich ab mühte. Zu seinem Nachfolger ernannte

des Reichskanzlers an den einem Sonderzug nach Schanghai begeben und erste Modell der später berühmt gewordenen Patente fiir Tabakspfeifen mit Brand von un »... Schicksal über- Hmterladepistole, ^emen Revolver und Repe- das chinesische Reich ......... .. . ^ lassen. Man nimmt in hiesigen politischen »iergewehr. Die Räume des Oberndorfer Wer Kreisen an. daß die lelìte Note des cnmrika- As dehnten sich immer weiter, und aus der nischen Staatssekretärs Stimson an Japan den seinen staatlichen Werkstatte wurde

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1926
Umfang: 8
unter der Hand und indirekt Fegen Italien aufzuhetzen (die Freimaurerei und die Juden- schar Frankreichs haben lange Arme, um überall- HinZUlangen) u-nd Deutschland ist Frank reich in die Schlinge -gegangen. Italien reagierte, insoweit es notwendig war, und mahnte Deutschland, daß es sich keinen Täuschungen hingebe und den Fehler wieder gut mache, denn Äivlien — hierin sind sich alle Ita- Nene? einig — wird niemals zugàn, daß man den zu seiner Sicherheit notwendigen Brenjnero «nmihre

- u-nd ElbemiMkvnzerns das gesamte Wiener Presse wesen. Sie ist daher in der Lage, sowohl das Inland, -als auch das Ausland ganz nach ihrem Gutdünken zu informi ereT -und macht von die sem Vo rrecht >auch reichlichen G eb rauch. So erfährt man im Wusland wohl -unendlich viel von der Anschluhbewegung, von der angeb lichen Sehnsucht der -ganzen österreichischen Be völkerung nach dem Zu!fammen>schluß mit dem Deutschen Reich. In Wahrheit verhält sich die Sachlage «in wenig anders: die liberal-demokra» tische

Vaterlandes -außerordentlich freudig u-nd denk>t> in keiner Weise daran, die KebenMHI-gkeit dieses nicht neugeschaffenen, sondern althistorischen S-taatsgedildes anzuzweifeln!. Ein Vergleich mit der Schweiz beweist, daß ein Staat von gleicher Struktur -und weit ungünstigeren Wirt- schiaftsverhältmssen lebensfähig und -geachtet sein kann. Niemand in gang Oesterreich trauert heute der Vergangenheit n ach. Eben sohat niem and inOest er- reich einen Wunsch nach irgend welcher Gebietserweiterung

wird, um eine nicht bestehende Kluft zu schaffen und zu vertiefen, so ist dies ein verbrecherisches Manö ver, dessen Ursachen leicht zu durchschauen sind. .Es gibt in Oesterreich weder phanta stische Revanchegedanken, zu deren Durchführung alle Mittel «fehlen, noch einen Jrre-dentismus, noch die geringste Voreingenommen heit gegen Italien. Der likherliche Boykott, der von einigen drittrangigen Provinz politikern und DeutschÄmlern gepredigt wird, ist eine Farce, die kein'Mensch in gang Oester reich ernst nimmt. Oesterreich

>in GeÄ> und so -von -Jahr zu Jahr bis zur vollen Tagung, mit Ausnahme dier letzten Mite wo nur deir Rest zu b-ezahlen iwar. Pietro Ferrato s-agt in seiner Beschreibung der Ausstaàng der Prinzessin, daß dles-elbe reich und reichlich -war und laus kostbaren miit selten«« .Kunst gearbeiteiten Kleidern nicht Nur -fülv die Bàkt, sondern auch !füir di« Ehrenjungfern, -aus Schmuckgegenständen, Leuchtern, Trinkbechern und Silbortàm von oSnM dastehendem Werbe !Jn Innsbruck MKkvMmon, wurde dl« Hoch- zeWfsier

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 02.12.1937
Umfang: 8
das Blatt — scheinen es endlich begriffen zu haben, datz es nicht mehr am Platze ist. die deut schen Kolonialansprüche abzulehnen. aber eben zu diesem Punkt enthält die Londoner Mit teilung einen Hinweis, der von deutscher Seite nachdrücklich zurückgewiesen wird: Deutschland wird sich nimmer zu einer Verknüpfung zwischen seinen Kolonialansprüchen und einem Kompro- mitz verstehen: das Reich wird für die Rückgabe seiner Kolonien keinerlei Entschädigung zablen. : Wennschon die Worte „Völkerbund' und „Kol

. Berlin, 1. Dezember' Unter Bezugnahme auf die vom „Daily Tele graph' aufgestellte Behauptung, Ehäutemps und Delbos waren nach Anhörung des Berichtes des. Lordpräsidenten Halifax Über seinen deutschen Besuch zu töt Ueberzeugung gelangt, datz das Deutsche Reich es mehr auf den' belgi schen Kongo oder auf das portugiesische Angola abgesehen habe als auf feine unter britischem Mandat stehenden ehemaligen Kolonieii. zeiht die halbamtliche Börsenzeitung den „Daily Telegraph' der bewußten Lüge. Die ..Börsen

» Zeitung' erinnert in diesem Zusammenhang an die Erklärung Hitlers vom 30. Jänner 3., daß das Deutsche Reich keine kolonialen An sprüche, an jene Länder stellt, die ihm keine Kolonien genommen haben. *** Ein sudetendeutscher Abgeordneter empfiehlt der Prager Regierung eine ÄenderuNg ihrer Politik gegenüber dem Deutschen Reim: Abg. Rosche von der Sudetendeutschen Heimat portei empfahl am 1. ds. in einer Rede im Ab geordnetenhaus der Plager Regierung eipe * Aenderung der Politik gegenüber dem Deutschen

Reich, denn die Mehrheit der Deutschen in der Tschechoslowakei sei mit der Haltung der Prager Regierung gegenüber dem Deutschen Reich Usif zufrieden. Er fügte hinzu, eine Aenderung der Prager Politik gegenüber Berlin würde auch eine Aenderilng der Haltung der Sudeten deutschen Heimatpartei gegenüber dein Staat zur Folge haben und schloß, mit dem Bedauern darüber, datz der von Deutschen bewohnte Ge bietsteil der Tschechoslowakei von den als eine Kolonie betrachtet werde. MH* V/v'\ Tschechen

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 26.10.1940
Umfang: 8
über den Ver lauf des Krieges gegen Großbritannien. England hat zu spät erkannt, — erklärte der Minister — das; es die deutsche Macht unterschätzt hat. Was die Wirlschasts- und Verpflegspolitik anbelangt, — fuhr Göbbels fort, — so ist das Deutsche Reich im jetzigen Konflikt in jeder Hinsicht gerüstet, vor allem ist der Geist der Deutschen diesmal bei der Führung des Krieges demjenigen der Eng länder bei weitem überlegen. Das Deutsche Reich — fo schloß Göbbels, — läßt sich sicherlich nicht von den Lügen

Churchills beeindrucken, denn es weiß, daß der Zusammenbruch Englands nur mehr eine Frage der Zeit ist. Und das Deutsche Reich ist entschlossen und imstande, diesen Krieg bis zu dem Tage fortzusetzen, an welchem die englische Plutokratie niedergekämpst sein wird.' Entrüst»»» über Flngzettel in der Vudapester Preste. V u d ap e st, 25. Oktober. Die ganze ungarische Preste entrüstet sich über die Verbreitung von Flugzetteln, an deren englischem Ursprung nicht gezweifelt

wird und welche von einer noch unbelannten Zentrale durch die Post den Leuten zuacschickt werden. Diese im Ausland verfaßten und mit dem Wort „Pressedienst' Unterzeichneten Flugblätter ver suchen, die Beziehungen zwischen Italien, Un garn und dem Deutschen Reich zu stören. Die ungarischen Zeitungen fordern strenge Be strafung jener, welche irgendwie diese Flug- zettelaltion gefördert ^habest. „Magyarorszag' Ocffentliche Arbeiten in» Jahre XVIII Bilanz des Arbeilsmittistcrinurs Rom, 21. Oktober. Der Minister für Oeffentliche Arbeiten

Botschafter Tatekawa am 26. ds. von Stalin empfangen werden wird. 2n den diplo matischen Kreisen der Sowjethaupiftadt ist die Erwartung sehr verbreitet, der Ankunft des neuen Botschafters Tatekawa werde sehr bald der Abschluß eines ähnlichen Nichtangriffs paktes zwischen der Sowjetunion und Japan eigen, wie er bereits zwischen Italien und der Sowjetunion, sowie zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion in Kraft steht. Volkszählung in der Türkei Ankara, 25. Oktober. I» der Türkei wurde kürzlich

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