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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 01.08.1932
Umfang: 8
zur „Talferbrücke'^ 54 Jahre. - In Meran: Frau Paula PelegriNH geb. Ennemoser, 38 Jahre; Witwe Julie Angeli, geborene Greis im Alter von 71 Jahren,; Elisabeth Pichler, 72 Jahre; Joses Pernchaler, 59 Jahre; Mar,ia Oberdegger, 46 Jahre; Bosch Marianne, Näherin, 63 Jahre. - In B r i x e n: Herr Emil „Der Süd tiroler' Hillebrand, Bärenwrrt, 56 Jahre; Herr Alois Thaler, 36 Jahre, Gschließersohn aus Tums; Rechtsanwalt Dr. O. Buella Verona, 31 Jahre. — In Vah rn bei Brxxen: Frau Anna Marzari, geb. Kämmerer, 34 Jahre

Erhebung gehalten. Er stellt uns die Borträge zur Verfügung, weil die Leser des „Südtiroler' sicher auch Interesse daran haben, den Heldenkampf Tirols im Jahre 1809 genauer verfolgen zu können. Auch vor hundert Jahren hat man die große Politik ohne Rücksicht auf Tirol machen wollen, so wte es heute geschieht. Aber so wie damals die Tiroler ihre Frage selbst in die Hand nahmen, wird auch heute die Tirol geschlagene Wunde die europäischen Regierungen nicht zur Ruhe kommen lassen, wenn auch eine ähnliche

Erhebung des Tiroler Volkes wie vor 100 Jahren heute natürlich ausgeschlossen ist. I. April-Kampfe. Von der Parteien Haß und Gunst verwirrt Schwantt sein Charakterbild in der Geschichte. Dieses Wort aus dem Prolog zum Wallenstein kann man sehr wohl auch dem Tiroleraufstand von 1809 zu Grunde legen. iKeine Episode in dem großen Drama des Krieges, welchen Oesterreich im Jahre 1809 gegen Napoleon und seine Verbün deten führte, hat die Aufmerksamkeit der mitlebenden Ge schlechter und ihrer Nachkommen

in so hohem Grade auf sich gezogen, als der Aufstand der Tiroler gegen den König Max Josef von Bayern. Ueber keine war auch das Urteil von Anfang an widersprechender als über diese. Den einen erschienen die Tiroler eine Rotte von Rebellen und Meuchelmördern, während die anderen ihren .Freiheitssinn und ihre Tatkraft bis zu den Sternen erhoben. Daß diä Franzosen und Bayern die Tiroler verdammten, und die Oesterreicher und die Anhänger Habsburgs die Tiroler in den Himmel erhüben, daran läge

für die völkerrechtliche Beurteilung des Tiroler- Aufstandes das Preßburger Friedenstraktat in Betracht. Nun beistimmt der Art. 8 des Preßburger Friedenstraktates: „Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich leistet sowohl für sich, seine Erben und Nachfolger, als für die Prinzen seines Hauses Verzicht und überläßt und tritt ab an Seine Maje stät den König von Bayern die Grafschaft Tirol mit heu Fürstbis tümern Brixen und Trient.' Absatz 4: „Von allen hier eben genannten Fürstentümern, Herrschaften

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 12.06.1915
Umfang: 8
Seite 4 Tirol gegen die Welschen. Ueber die Stimmung und Kriegszuversicht der Tiroler schreibt A. Sieghart (Kufstein) in den „M. N. N': Monatelang, seit der Weltkrieg tobt, hatte man sichS in Tirol zugeraunt, „was wohl der Welsche macht?'. Monatelang sahen die Tiroler die Gewitrer- wölke im Süden ihres wunderschönen Landes stehen, wie sie über die Grenze schielte, als gelte ihr Flug dem Brenner. . . . Das Wort „Trentino' ward zum Brennpunkt aller politischen Erwägungen; wan war — in den letzten

Wochen — nahe daran, fast die Riesenarbeit unserer Braven drüben in den Karpathen zu vergessen, so hotte eS der Welsche den Tirolern angetan, sreilich nicht etwa, als ob ihnen das Herz in die Hosentasche fallen wollte. Beileibe nicht. Ein Tiroler Herz fürchtet keinen Feind, wer er auch sei. Und den welschen Feind fürchtet er schon gar nicht! Aber etwas anderes war's, was den Tirolern das Blut zum Kopfe trieb: Die Neigung dsS Welschen zum Treubruch! DaS war das Gespenst, das in ihren Köpfen spukte

und das sich nicht vertreiben ließ, trotz aller Be° schwichtigungen. Die sprichwörtliche Treuc der Tiroler zu Kaiser und Vaterland kommt nicht bloß wahrend des Krieges in unzähligen Beispielen zum Ausdruck, und eben deshalb besitzt Tirol heute noch kaiser liche Privilegien, wie sie kein anderes Kronland der Monarchie genießt. Und erst die Liebe sür ihren alten Kasierl Die Wiener haben den sünsund- achtzigjährigen „Franzl' gewiß sehr gern. Aber die Tiroler vergöttern ihn, beten ihn förmlich an. Es gibt wohl

keine Bauernstube in Tirol, in der nicht sein Bild hängt. .Für Gott, Kaiser und Vaterland', diesen Spruch kann man bei allen patriotischen Anlässen hören. Daß bei einem solchen Volke, dem Treue als erste Tugend gilt, ein Treubruch ungeheuerlich er scheint, ist leicht erklärlich. Und so kam eS auch, daß die Tiroler Bauern trotz allen Warnungen urd Vorzeichen vor einem Rätsel standen, als eS zum Bruch mit Italien kam. Das wollte der gerade Sinn der Tiroler, der an Unmöglichscheinendes einfach nicht glaubt

man sich auf die Zähne, als man die „Forderungen Italiens' las. .Das wird unser Kaiser nie zugeben, so viel Land, unser schönes Südtirol, vielleicht gar noch Bozen!' Heiß stieg'S da in den Köpfen der Tiroler Bauern empor, wie eine Glutwelle schoß der Gedanke, daß das schöne Tiroler Land so beschnitten werden könnte, durch die engen Bergtäler. Da brachte der Pfingstsonntag Abend in später Stunde die Erlösung. Wie ein Alpdruck wich die Spannung von den Gemütern. „Jetzscht wissen Mersch! Gott sei Dank! Jetzscht

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 06.05.1908
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler VolTSblatt 6. Mai 1903 für Deutschtirol Standesvereine berechtigt, ja not wendig sind. Dieses Uebersehen ist um so uner klärlicher, nachdem die konservative Partei den po litischen Ausbau auf berussgenossenschastlicher Grund lage im Programm hat. Dadurch, daß es den christlich-sozialen Führern gelang, die gewaltig anschwellende Bauernbewegung in den Dienst der christlich-sozialen Partei zu stellen, war der heutige Umschwung in Tirol der Hauptsache nach entschieden

. Die christlich-soziale Agitation und Presse tat das Möglichste, um diesen Umschwung zu beschleunigen und tunlichst voll kommen zu machen. Die Christlich-Sozialen be kennen sich als Demokraten, unter den Tiroler Bauern aber betätigten sie sich vielfach als Dema gogen. Die bisherige Tätigkeit der katholisch-konser vativen Partei wurde vom Obmann des Bauern bundes, dem Abgeordneten Schraffl, und von zahl reichen neuerstandenen Bauernredner als fort gesetzter Bauernverrat gebrandmarkt. Die bisherige Entwicklung

Tirols wurde als eine himmelschrei ende Ausbeutung des tirolischen Bauernstandes von Seite der Prälaten und Adeligen dargestellt. Alle Geldausgaben, welche in den letzten Jahrzehnten Reich und Land mit Zustimmung der Konservativen gemacht haben, wurden so dargestellt, als ob dazu hauptsächlich die Schweiß- und Blutstropfen der armen Tiroler Bauern hätten herhalten müssen. Sogar die Millionen sür die galizischen und bos nischen Bahnen wurden den entsetzten Bauern als Belege sür die konservative

Ausbeutungswirtschaft vorgerechnet. Die christlich-soziale Partei setzt sich unter anderem als Aufgabe die Schulung und Auf klärung des Volkes. Aus Agitationsrücksichten haben die Führer der Tiroler Christlich-Sozialen unter dem Volke eine Aufklärungsarbeit vollbracht, wie sie jedem Sozialdemokraten wohl angestanden wäre. Denn die Bauern wurden fast planmäßig in Un zufriedenheit und Klassenhaß hineingesetzt. Die christlich-soziale Partei verfolgt das löbliche Ziel der wirtschaftlichen Hebung der arbeitenden Stände. In Tirol

, diese beim Volke erzeugten Illusionen zu zerstören, bis — der Untergang der konser vativen Partei besiegelt wäre. Im Tiroler Bauern stande hofft man heute infolge der empfangenen christlich-sozialen Aufklärung auf eine wesentliche Kürzung der Bezüge aller öffentlich Angestellten, während in Wirklichkeit eine Aufbesserung dieser Bezüge dringend notwendig war und teilweise heute ?wch notwendig ist. Man läßt die Bauern auf Bo denentschuldung, auf Alterspension, auf Abschaffung der Grundsteuer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 28.05.1953
Umfang: 12
Bezirkslandwirtschaftskammem Sprechtage der Rechts beratung des Tiroler Bauernbundes statt: Freitag, 29. Mai: Kitzbühel. Freitag, 5. Juni: Landeck. Mittwoch, den 10. Juni: Kufstein. Freitag, 12. Juli: Schwaz. In Innsbruck, Brixner Straße 1, werden täglich vor mittags Rechtsauskünfte erteilt. Die Mitgliedskarten sind bei den Vorsprachen mitzubringen. Die Beitragszahlung für das laufende Jahr muß auf der Karte durch den Ortsobmann vermerkt sein. Bauernfunk Was bringt der Landessender Innsbruck? Jeden Werktag 6.55 Uhr Ein Wort zum Tag

. Samstag, 30. Mai Bei der Märchentante: Für unsere Kinder. Selten gewordene Volksinstrumente. Sonntag, 31. Mai Das große Volkskonzert. Der Reisekamerad, ein Märchenspiel. Vom Bodensee zum Gletschereis. Heimatklänge. Dienstag, 2. Juni Für unsere Kranken. Tiroler Blaskapellen stellen sich vor. Entstehung und Bedeutung des alten Groß österreich. Mittwoch, 3. Juni Heut spielen die Schrammeln. Lausbubengeschichten von Ludwig Thoma. Donnerstag, 4. Juni Heimatkundliche Wanderung mit Dr. Kurt Walde, Mieming

. Sie sind so gehalten, daß selbst Min- Merktage für das Bauerntum 31. Mai 1892. Andreas Rohracher, E rz . bischof von Salzburg, in Lienz in Osttirol gehöret:, 1. Juni 1796. Bund des Landes Tirol mit de® Hl. Herzen Jesu: Gelöbnis der Stände Tirols („Landschaftlicher Kongreß“) in Bozen. 2. Juni 1917. Der Bauernführer Jos. Sehr aff] aus Sillian, Osttiroler Landtagsabgeordneter, Grün, der des Tiroler Bauernbundes, in schwerster Zeit mitten im Ersten Weltkrieg — zum Landes- hauptmann von Tirol ernannt. 2. Juni 1948

. Der Tiroler Landtag erklärt M. ziell „Zu Mantua in Banden“ (Andreas-Hofer- Lied“) zur Landeshymne Tirols. 4. Juni 1904. In Sterzing Beginn des bauern, geschichtlich wichtigen „Tiroler Bauerntages“. 5. Juni 1489. Das Dorf Reutte als bedeutend, ster Ort des Tiroler Außerferns, durch Erzherzog Sigmund zum Markt erhoben. 5. Juni 1707. Feierliche Einweihung des vo® gläubigen Landvolk vielbesuchten Wallfahrtskirch- leins in Klobenstein bei Kossen. 5. Juni 1904. Ende des am Vortag begonnenen großen „Tiroler

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 17.03.1928
Umfang: 8
und hat auch sonst ungemein viel für das öffentliche Wähl der hie sigen Bevölkerung gearbeitet. Er war Mitbegrün der des Tiroler Bauernbundes, durch viele Jahre * hindurch Obmann der Ortsgruppe Thiersee. Als im Jahre 1908 ein Umbau des Schulhauses not wendig erschien, war es wieder Johann Thaler, der seine Kraft voll und ganz einsetzte. Als lang jähriger Obmann des Ortsschulrates hatte er Ge legenheit, das Schulwesen zu fördern. Thaler verfaßte auch hübsche Liedertexte für den hiesigen Chor. So schied ein echter

abgehalten. Am Sams tag, den 17. März, tagt der Ausschuß um 1 Uhr nachmittags in Wörgl in Aüffingers Gasthaus. b Wörgl. (Gastspiel.) Sonntag, den 18., und Montag, den 19. März (Josefi) gastiert die in Innsbruck mit Erfolg tätige Vereinsbühne „Tiroler Heimat" in Wörgl (Astnersaal). Und zwar gelangt am Sonntag abends die Tragödie eines Volkes aus dem Zillertal „Glaube und Heimat" von Dr. Karl Schönherr zur Aufführung, am Montag, 8 Uhr abends die überaus lustige Posse „Der Amerikaseppl". Montag abends

ge langen in den Pausen Zithersolis von Herrn Luis Sauerwein sowie Nationallieder und Jodler von den Sängerinnen der „Tiroler Heimatbühne" zum Vortrag. Wörgl. (Die Feier der Kriegerdenk malenthüllung.) Mit Rücksicht auf den am 6. Mai in Innsbruck stattfindenden Landesjugend tag wurde das Fest verschoben und dafür der für Wörgl historische 13. Mai gewählt. (Datum der Schlacht bei Wörgl im Jahre 1809.) * Klagsnsurt. (Der Kärntner Fremdenverkehr.) Die Kärntner Landesregierung gibt die Zahlen

für di« Patscherkofel-Drahtseilschwebebahn von Dr. Rud. Eranichstaedten-Czerva. Wien 1928. Verlag Ed. Braun, Strobelgasse 2. Preis 1 Schilling. Der kleine Führer wird nicht nur allen Reisenden, sondern auch den Tiroler Heü matfreunden willkommen sein. Eine 46 Seiten starke, mit Bildern ausgestaltete Merikobro- schüre von Dr. Iosef Gorbach ist im Karitasverlage für Vor arlberg erschienen und führt den Titel: Merilo, dir goge der HStte. (Preis 1 Schilling.)

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 01.11.1932
Umfang: 8
ist, so ist doch die Notwendigkeit eingetreten, Frieden zu machen. Ich setze Euch hierüber mit dem Beisatze in Kenntnis, daß der Wunsch seiner Maiestät dahin geht, daß die Tiroler sich ruhig verhalten und nicht zwecklos sich aufopsern mögen.' Bei der Ueberreichuug des Handschreibens erlitt nun Lich tenthurn einen epileptischen Anfall, so daß Roschmanu sich von dem Gasthause zur Post zum Richter von Stubai, Josef von Stolz begeben mußte, hier versammelte Roschmanu Hofer und viele Männer von Ansehen: v. Wörndle, Giovanelli

. Aber der Geist, der seiue Streiterscharen belebte, war nicht mehr derselbe. Die nun ganz entschieden auftretenden Friedensnachrich ten und die widersprechenden Orders, die Hofer gab, brachten Verwirrung in die Reihen der Tiroler und lähmten ihre Tat kraft. Dem Feinde war dies nicht verborgen geblieben und Drouet beschloß, das den frommen Tirolern ungünstige Allerheiligensest zum Angriffe zu benützen. Ec ließ am !■ November die beiden Divisionen Kronprinz und Wrede noch vor Tagesanbruch von Hall

recht zeitigen Angriff. Dazu kam, daß die Gruppe, Firler, die den Befehl hatte, von Kranebitten her den Kampf zu eröffnen, zu spät vorrückte. So warteten die Tiroler auf den südlichen Höhen ver gebens auf das verabredete Signal, zum Angriff und unter dessen kam Wrede mit dem Angriff zuvor. Wrede eröffnete den Kampf um 9 Uhr vormittags mit einer heftigen Kanonade aus 24 Geschützen gegen die Schanzen des Berg Jsel und setzte 4 Bataillone zum Sturm auf den Berg Jsel an. Kaum war das Geschützfener

vorüber, wurde die Stellung am Hußlhof im Sturm genommen, denn hier waren viele Kämpfer wegen des Gottesdienstes abwe,end. Auch das Zentrum konnte nicht standhalten und nach kurzem Kämpfe fielen alle Schanzen am Berge Jsel sn die Hände des Feindes. Die Bayern verfolgten die Tiroler noch über Mutters und Ger berbach hinaus. Dagegen hielt der rechte Flügel der Tiroler unter Speckbacher den Angriffen des Feindes stand. Wohl ent rissen die Bayern den Tirolern zwei wichtige Stützpunkte, den Korethof

nun an demselben 3. November eine Prokla mation an die Tiroler und ermahnte sie, vom nutzlosen Wider stand abzülassen. Er setzte die General-Landes-Wminiftration ab und an H eren Stelle eine provisorische Admmistrations-Kom- mission ein, an deren Spitze der Präsident von Reinhart stand. Drouets Erwartungen schienen sich in der Tat zu erfüllen, denn am '4. November langte eine Erklärung Hofers ein, welche die allgemeine Niederlegung der Waffen erwarten ließ. Voll Gottvertrauen hatte Hofer nach der Niederlage am Berg Jsel

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1902
Umfang: 8
es ordnungsgemäß eingereicht - R. I. ?. ' Hraz, 1 August. <Der ^Tiroler Sänger bund ! n G r a z.) Der 1889 > bei der Walther- Denkmal-Enthüllung in Bozen gegründete obbe- nannte Sängerbund ist innerhalb 12 Jahren, nun schon das drittemal in die erfreuliche Lage ge kommen, als Angehöriger des Deutschen Sängerbundes mit derzeit 3694 Vereinen und 109.339 Sängern das IV. Deutsche Sängerbundessest im Jahre 1890 in Wien, das V. im Jahre 1896 in Stuttgart, das jüngste VI. in Graz in diesem Jahre

durch; eine entsprechende Vertretung mitzuerleben. Die nur aus; / ein Dritteil beschränkte. Fahrpreiser mäßigung der Süd- und Staatsbahn zur Festfahrt nach Graz, sowie der Abgang des Sonderzuges für die Tiroler und Vorarlberger Sänger, wie ein solcher bei früheren Festen zu bedeutend ermäßigten Fahrpreisen - vorgesehen war, brachte es mit sich, daß sich dieses - Jahr nur bei 70 Festteilnehmern- aus Tirol - zusammengefunden, während, bei den zwei erstgenannten Festen jedesmal über 100 Sänger Anteil nahmen. Indessen

haben die Tiroler auch diesesmal in der liederfrohen Feststadt Graz. die herz lichste Aufnahme gefunden, und auch .im Verkehre mit den Sangesgenossen aus Deutschland und den übrigen Ländern unserer Monarchie lebten die alten Erinnerungen und Beziehungen neu auf. Von der Tiroler Sängerbundesleitung in Bozen befanden sich an der Spitze der Bundesobmann, Herr,Dr. Julius Perathoner, der Bundesschatzmeister Hanns Weisthaler, bside von Bozen, der Bundeschormeisier Dr. Josef Lutz von Brixen. Weiters waren ver treten

die Gesangsvereine von Bozen (5), Meran (2), Brixen, Bruneck mit Fahne, Lienz mit Fahne; von Innsbruck die Liedertafel und der Eisenbahn- Sängerklub in Mitten; von Hall (2) mit Fahne, von Schwaz (14) mit Fahne, im ganzen 11 Bundes? vereine mit annähernd 70 Sängern und 5 Ver einsfahnen. Ein eigenes / Bundesbanner ist noch immer nur ein frommer Wunsch geblieben. Auch fehlte diesmal, wie seinerzeit in Stuttgart sehr auffiel, die wohlthuend gleichmäßige Sängerkleidung; Tiroler Volksblatt. yuy. etwy ditz Hälfte

^ d^ Saygesgejwsiefl trügest^, braune vFilzhüw mit^ der weiß'enl Hahnfeder. Der Vorarlberger Sängerbund ist., mit gleichmäßiger Kopfbedeckung^ ? mit 106 SAigerM eigenem Fest wagen, ^ mit ^Entsattjmg dM'plKMgxyv Bundes -HannÄ^ :Md^emeMoMmieriM GrupDnach GrW gekommen. Beim Mten^Fefteommer^ am Sonntag, den Z^ÄZkuli^ÄbmdH'S^ ÜM' war^unser Tiroler SängeHynd ^zuersi^ hMfenF durchMnen Einzeln-., dortrag in der Sängersesthalle seme'kLeistungssähig- keit vor einem nach vielen Tausenden zählenden kunMegeisterteH M Gesungene

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 13.10.1910
Umfang: 5
dieses Gebiet) durch eine Reichsstraße und die zu erbauende Eisenbahn mit Trient verbunden ist. — Auch der Hoch tourist findet nach dieser Seite hin großartige Gebiete. Zwischen der Straße vor Madonna di Campiglio und Tione auf österreichischer und der Tonale-Straße auf italienischer Seite ist die Adamellogruppe, weiter gegen Südwesten die an Höhe alle Tiroler Berge übertreffende Berninagruppe. Wenn man die verschiedenen Dolomiten straßen im Osten und die soeben erwähnten Straßenzüge im Westen des Eisack

- und Elsch- tales überblickt, so wird einem erst recht der Ernst der Situation klar, die durch die großzügige Tiroler Straßenbau aktion für Brixen und Umgebung ge schaffen wurde. Der Hauptstrom des Tiroler Fremdenverkehrs geht wie im Kreise um Brixen, den Mittelpunkt, herum und dazu sind noch nach allenSeitenhin Ausfallstore nach der Schweiz und nach Jtalen offen. Brixen, das Zen trum in diesem Verkehrsbogen, ist vom Verkehr selber ausgeschaltet und dadurchkaltge stellt. So schön, ja reizvoll die Gegend

zu bringen berufen ist. — Wenden wir uns also — dies soll in einem abschließenden Aufsatz ge schehen — dem Projekt der Brixener Dolo mitenstraße selber zu; es wird sich zeigen, daß dieses Projekt, wie schon angedeutet, sehr naheliegend, daß es leicht ausführbar ist und daß diese Straße berufen ist, einen geradezu hervorragenden und ehren vollen Platz im Tiroler Straßennetz einzunehmen. Aus Stadt und Fand. Brixen, 12. Oktober 191t'. llath.-polit. «alino. Am Freitag, den 14. Oktober, 8 Uhr abends

nach zuahmen. Es wäre wohl Sache der betreffenden Hundebesitzer, solche Hunde in entsprechendem Gewahrsam zu halten, damit die Passanten in ihrer Sicherheit nicht gefährdet werden. LechniKerstipenÄiUW Ein Technikerstipendium des Tiroler Landesausschusses im Betrage von Kr. 600 ist zu verleihen. Die Bedingungen sind in den Amtsblättern und an den technischen Hoch schulen kundgemacht. Kompetenztermin 15. No vember 1910. lliinltlerstipenckien. Mit dem Einreichungs termin bis 15. November gelangen zwei

tirolische Künstlerstipendien von je Kr. 1000 durch den Tiroler Landesausschuß zur Verleihung. Die Konkursbedingungen sind im „Tiroler Boten' und an den Akademien der bildenden Künste in Wien und München kundgemacht. llonkursausschreibung. Die Stelle eines Rechnungsrevidenten in der IX. Rangsklasse, eventuell die eines Rechnnngsoffizials in der X. Rangsklasse und eventuell die eines Rechnungs assistenten in der XI. Rangsklasse kommen bei der tirolischen Landesbuchhaltung zur Besetzung. Gesuche

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 15.05.1915
Umfang: 8
, in welcher er sagte: „Blnmenteufe!' wurden unsere braven Tiroler Soldaten, die das Edelweiß schmückt, von den Feinden im Kriege Wegelt ihres todesmutigen, unerschrockenen, keine Gefahren scheuenden Vorgehens im Kampfe genannt. Wir betrachten diesen Namen als eine Ehrenbezeichnung für unsere wackeren Soldaten, welche unter den größten Strapazen, mit wahrem Heldenmut ihr Le ben einsetzen für Kaiser und Reich. Zur Erinnerung an diese . Heldenkämpfe der Tiroler haben wir diesen „Blumenteufel' hier errichtet. Zugleich

soll er uns Veranlassung geben, mit einem entsprechenden Beitrage der Witwen und Waisen unserer gefallenen Tiroler Helden zu gedenken. Wir tun es gerne, weil wir es für eine heilige Pflicht halten, und nach unseren besten - Kräften beizutragen zur Linderung der Not der Hinterbliebe nen unserer Helden. Dabei gedenken wir auch unseres aller- gnädigsten Kaisers und obersten Kriegsherrn, aber auch seines Freundes und Bundesgenossen Kaisers Wilhelm. Von ganzem Herzen flehen wir zu Gott, daß unser Kaiser den Sieg

mit uns erleben möge. In das dreifache Hoch auf Kaiser Franz Josef und Kaiser Wil helm stimmten alle Anwesenden begeistert ein, worauf die im Land haushofe aufgestellte Musikkapelle des 1. Tiroler Kaiserjägerregi ments die Volkshymne anstimmte. Nach dem Verklingen derselben dankte Major Hörzinger, der Anreger zur Idee des „Blumen teufels' namens des Komitees den Behörden für ihre entgegen kommende Unterstützung bei der Verwirklichung des Planes und schloß mit dem Wunsche, der Blumenteufel möge sich recht bald

. Wie alles, was den Tiro lern von der Reichshauptstadt und dem Sitze unseres Kaisers kommt, hat auch diese Idee in Tirol in ganz bodenständiger Weise Wurzel geschlagen und hat sich in Tiroler Eigenart ver wandelt. Wir haben hier eine Figur, die ganz dem Tiroler We sen entspricht: etworfen von einem Tiroler Künstler, ausgeführt von einem Tiroler Künstler, erstanden ans dem knorrigen Zir- belbanm der Tiroler Hochgebirge. So steht heute der Zirbel mann vor uns, hoffentlich bald ein Eisenmann mit einem eiser nen Kops

, wie ihn die Tiroler anch immer haben. Ich war stolz auf den Namen unseres Landes. Ich hätte aber nie ge dacht, daß die Ehre dieses Namens noch eine solche Steigerung erfahren könne wie in diesem Kriege. Unsere Söhne kämpfen draußen im Felde in einer Weise, wie sie ausdauernder und heldenmütiger nicht sein könnte. Sie sind der Schrecken ihrer Feinde geworden und sie werden „Blumenteufel' genannt, un sere Jäger, Schützen und anderen Truppen, seitdem sie mit dem Edelweiß geziert sind, das das Sinnbild unserer Berge

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Tiroler Post
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Seite 8 von 20
Datum: 03.05.1907
Umfang: 20
Versammlungsteilnehmer: »Herr Kandidat Unterkircher werde mit voller Freude erwartet und bereits sei für einen freudigen Empfang desselben in Zirl Sorge getragen." — Also Herr Kandidat Dr. Pusch, wo bleibt die Beliebtheit bei den Bauern?! Merkwürdig über diese Versammlung war besonders der Artikel der »Neuen Tiroler Stimmen", welche in ihrer altbewährten Gewohnheit selbst verständlich die Redner der christlichsozial« Partei anstänkern mußten. Auf den Artikel i« diesem Blatt sei die einzige Frage erlaubt: «Seit wann

ist es bei öffentlichen Versamm- lrmgen nicht mehr Sitte, die Redefreiheit im »olle» Sinne deL Wortes gelten zu laffen, so daß sich die »Stimmen" bemüßigt gefühlt haben, einem Herrn vorzuwerfe», mit welchem Rechte er sich hier in Zirl aufgehalteu und in der Versammlung gesprochen habe? Natürlich! Wahrscheinlich braucht man dazu ein« Er- laubniSschein der »Tiroler Stimmen'! Wenn aber der Jude Dr. Stern wie ein ewiger Jude, der Herr Dr. Malfattt, der getaufte Eichhorn re. re. landauf landab ihren politischen

verbreitete, sowie über die Macht eines geeinten Bauernstandes. Windisch sprach später noch einmal und erntete durch seine packenden gemeinverständlichen Aus- führungen großen Beifall. Herr Siegele ent wickelte die Grundsätze der christlichsozialen Partei und ausführlicher die Forderungen des Tiroler Bauernbundes, wie sie beim ersten Sterzinger Parteitag aufgestellt worden sind. Seine Rede war klar und überzeugend, sie erweckte allgemeine Zustimmung und man be kam den Eindruck, als ob Siegele schon lange

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 06.03.1909
Umfang: 10
Seite 2 Tiroler Voltsblatt 6. März 1909 Der Artikelschreiber in Nr. 26 deS „Tiroler' führt eine unerhörte, eine wirklich drohende Sprache gegen die Bischöfe, gerade so wie die „Bauern- Zeitung' zur Zeit, als das bekannte bischöfliche Verbot herauskam. Der „Tiroler' schreibt: „So- lange das Verbot besteht, ist es den Bauern nicht möglich, an einem Katho likentage sich zu beteiligen.' Wenn der Artikelschreiber eingangs erwähnt, diese Zeilen stammen aus bäuerlichen Kreisen, so stellen

aufgestanden und gegangen. Im Verurteilen ist eben heutzutage auch der Unberufenste und der Abergläubischste schnell zur Hand!' das ganz entschieden in Abrede; so denken und reden die Tiroler Bauern nicht gegen die Bischöfe und so haben sie auch 1809 nicht geredet. Dieser Artikel stammt vielmehr aus der Feder eines jener Demagogen, welche unser armes Bauern- Volk schon so lange gegen unsere Landesbischöfe aufgeredet haben; diese Zeilen stammen aus der Feder von Demagogen, welche schon vor Jahren

die Aeußerung getan: „Wir sind schon lange die Fußschemel der Bischöfe gewesen!' Und durch eine solche Sprache will der „Tiroler' Frieden stiften!? Wir erklären dem „Tiroler' frank und frei: Mit Leuten, welche gegen die Bischöfe eine solche Sprache führen und das katholische Volk in solcher Weise gegen die Bischöfe aufhetzen, werden die Katholisch-Konservativen niemals Frieden schließen! Und wenn schließlich der „Tiroler' gegen die Bischöfe die Drohung ausspricht, daß die Tiroler Bauern den Katholikentag

nicht besuchen, solange die Bischöfe nicht ihren Willen tun, fo antworten wir: Nicht die Tiroler Bauern reden so, sondern die VerHetzer und Verführer der Tiroler Bauern sühren eine solche Sprache; und wenn diese vom Katholikentage wegbleiben, ist wirklich kein Schade darum!

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 13.06.1911
Umfang: 8
den deutschnationalen HoUschädeln nicht ein. Es ist eben in diesem Falle keine Binsenwahrheit, son dern eine elende Verleumdung. — Aber auch die Christlichsozialen sagen im Wahlfieber die Wahr heit unverblümt heraus. So erklärt der gestrige „Allgemeine Tiroler Anzeiger", daß die Wahl in den Landgemeindewahlkreisen mitbestimmend sein wird, „ob die christlichsoziale Partei im kommen den Reichsrate ungeschwächt den alten Kampf gegen die Volksfreunde ausnehmen kann". Ja, sie haben früher den Kampf

gegen die Volksfreunde geführt und wollen dies auch in der Zukunft tun. Das böse Wahlfieber treibt aber sogar die Christlich- sozialen dazu, die Religion hinter die Politik zu stellen. Der „Allgemeine Tiroler Anzeiger" er sucht nämlich seine christlichen Mitarbeiter, sie sollen ihn nicht mit Berichten über die Fronlejch- nah:usprozessionen behelligen, nachdem er genug über die Wahlen zu berichte:: haben wird. Wenn nur nicht etwa der Ausfall der Wahlen derart ist, daß man die christlichsozialen Wahlberichte am Ende

als abends zuin letztenmale vorgesührt. An diesen: Tage Verkehren nach Schluß der Abendvorstellungen auch Sonderzüge nach Hall. Exls Tiroler Bühne, die gegenwärtig mit außerordentlichem Erfolg in Wien gastiert, beginnt am 2. Juli in Innsbruck die übliche Sommersaison. Zirkus Straßburger. Von vielen Hunderten um- lagert, hat gestern der Zirkus Straßburger sein Riesenzelt aufgeschlagen, und man mußte sich über die Präzision wundern, mit der die Arbeiten vorge- nommen wurden. Alles ging ohne viel Geräusch

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 10
Datum: 15.07.1928
Umfang: 10
Frage einzuberufen, Bundes kanzler Seipel erklärte sich bereit, am Mittwoch den 11. Mitteilungen über die Verhandlungen mit der italienischen Regierung zu machen. Die Tiroler Abgeordneten hatten in ihrem Tele- gramme an den Landeshauptmann von Tirol Abwarten als rötlich empfohlen und mitgeteilt, daß sie ihre Pflicht vollauf erfüllen würden. Der Hohn Italiens. Nicht unerwähnt darf das Verhalten der italienischen Presse bleiben: es hatte hauptsächlich dazu beigetragen, daß die Srimmung

haben sollte, die Südtiroler hätten sich, mit ihren Bitten nur an die italienische Regierung zu wenden, erhält er die Antwort: die deutsche Kultur Südtirols muß geopfert werden. Die Stimme der Tiroler Gemeinden. Es war angebracht, daß nun der Lessen tlichkeit von einer Aktion Nachricht gegeben wurde, womit die Gemein den des österreichischen Tirols sich an die Regierung wandten. Die Bürgermeister folgender Gemeinden Tirols: Abfaltersbach, Absam, Achental, Alnet, Aldrans, Alkus, Alpach, Amlach, Ampaß, Amras, Angath, Anras

usw. nachstehende Austorderung gerichtet: Der gefertigte Bürgermeister richtet im Namen seiner Gemeinde an die Vertreter des Landes Tirol, an die Landesregierung, ebenso wie an die Herren Nationalräte, die dringende Bitte, bei der österreichischen Regierung das Verlangen der Tiroler Bevölkerung vorzulegen, daß gegen die beispiellose Unterdrückung des deutschen Volkes in Süd tirol bei den europäischen Mächten Einspruch erhoben und auf ein Einschreiten dieser Mächte zur Linderung der Leiden unserer

Brüder hingearbeitet werde. Diese Eingabe wurde von den Tiroler Nationalräten dem Bundeskanzler Dr. Seipel überreicht und wurde daher folgendes Komuniquee ausgegeben: Die Tiroler Abgeordneten, Minister a. D. Haueis, Dr. Kneußl, Dr. Kolb, Dr. Schuschnigg, Dr. Slraff- ner, Abram und Scheibein erschinuen beim Bundeskanzler, der sie in Gegenwart des Ministers Thaler empfing. Aba. Dr. Straffner überreichte im Namen sämtlicher Tiroler Abgeordneten gleichlautende Entschließungen aller Gemeindevertretungen

des Landes Tirol, in denen die Tiroler Landesregierung, ebenso wie die Tiroler Nationalräte, dringend ersucht werden, der österreichi schen Bundesregierung das Verlangen der Tiroler Be völkerung vorzulegen, daß sie Schritte zur Linderung der Leiden der Deutschen in Südtirol unternehmen möge. Bundeskanzler Dr. Seipel erklärte in seiner Ant wort, daß er die vorgelegten Resolutionen als Ausdruck der Volksstimmung zur Kenntnis nehme und sich vorbe- Halle, im geeigneten Zeitpunkt und in der geeigneten Form

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Der Südtiroler
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Seite 8 von 8
Datum: 15.06.1927
Umfang: 8
und Geschichtchen" tragen. Aus dem Inhalt seien folgende auf Südtirol bezügliche Skizzen, Gedichte und Sagen erwähnt: „Vater unser", ein inbrün stiges Gebet Fritz Arnolds um die Erhaltung der deutschen Muttersprache, „Des Ritters Töchterlein", eine Sage aus Süd tirols Burgenzeit von Dr. Hans Gamper, „Land im Ge birge", eine Symphonie der Heimatliebe von Joseph G. Lber- kosler. Eine kleine Reisebeschreibung „Auf der Brennerstrahc" soll die Tiroler Jugend in die Geschichte deutscher Märkte und Städte einführen

(Matrei, Steinach, Brenner, Gossen-- saß und Sterzing sind dabei aufgezählt und eingehend be handelt); sie ist nach dem Werke „Brenner und Jausen" von Kaspar Schwarz, dem Kustos des Nluseum Ferdinandeum M Sebastian Hackl bearbeitet. Anschließend eine historische Er zählung „Albrecht von Tirol", von dem bekannten Tiroler Schriftsteller und Verfasser des kürzlich erschienenen historischen | Romanes „Kleinod Tirol", Heinrich von Schullern; mit einer Beschreibung des Bozner Pfarrturmes von Karl Paulin

schließt „Der Heimat Buch". Auch sonst enthält das Büchlein viel Wissenswertes und kam der Versuch, der alpenländischen Jugend einen Boten zu geben, als vollkommen gelungen bezeichnet werden. Man kann ruhig sagen, das Buch gehört nicht nur in die Hand der Tiroler Jugend, sondern auch in die Erwachsener. So unscheinbar das Heft auch aussehen mag, umso wert- | voller ist sein Inhalt, der übrigens mit zahlreichen Bildern ge schmückt ist. l Der Preis ist so niedrig gehalten (broschiert 8 1.20 glem Mt. 0.80

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 01.01.1907
Umfang: 8
1. Jänner 1907 Tiroler WoUsblatt Snte 5 Briren, 30.. Dezember. Das Operstten- ensemble Krafensky gab heute im Walthersaale mit dem „Zigeunerbaron' seine Abschiedsvorstellung. Der Saal war derart überfüllt, daß viele Leute umkehren mußten. Es kam zu stürmischen und wiederholten Ovationen für den Theaterdirektor, der immer Vorzügliches geboten und sich die Sympathien der Brixener trotz „Tiroler' und „Chronik' im vollsten Maße erworben. Bruneck, 30. Dezember. Heute morgens starb plötzlich

„heißgeliebten' Ofen! Eppan, 29. Dezember. (Volksbundve r- sammlung.) Am Stephanstage fand im Hotel „Eppaner Hof' unter sehr zahlreicher Beteiligung die. Gründung der Ortsgruppe Eppan des Tiroler Volksbundes statt. Die Versammlung wurde durch Herrn Hur. 'Louis Winkler mit der Kaiserhymne er öffnet, welche das St. Paulsner Orchester intonierte, und die Teilnehmer begeistert mitsangen. Der Vor sitzende konnte begrüßen: eine starke Vertretung des löbl. Gemeindeausschusses, den gesamten Eppaner Lehrkörper

, Abordnungen benachbarter Ortsgruppen und zahlreiche andere Gönner und Freunde des Volksbundes aus nah und fern. Mehrere Glück wunsch-Telegramme und Zustimmungsschreiben wurden verlesen, u. a. ein poetischer Glückwunsch vom Bundesobmanne Herrn Universitäts-Professor Dr. Wackernell, vom Herrn Edgar Mayer, vom Landtagsabgeordneten Pfarrer Steck u. v. a. Herr Winkler erörterte in einer längeren Rede den Zweck, die Notwendigkeit, die Aufgaben und die Ziele des Tiroler Volksbundes und forderte in schwungvollen

bestanden, auf. Herr Josef Kößler jun. ermahnte die deutschen Arbeitgeber bei Anstellung von Arbeitern die deutschen zu bevorzugen. Ferner solle die Gemeindevertretung darauf achten, bei ein schlägigen Agenden die Prinzipien des Tiroler Volksbundes hochzuhalten; wir feien nicht gegen die Italiener als Arbeiter, sie sollen sich nur, wenn sie zu uns kommen, unserem Volkscharakter an schließen; gegen eine Aufzwingung des italienischen Charakters müßten wir jedoch nicht nur protestieren

und mußte mehrmals wiederholt werden. Lehrer V.Lutz dankte Rabanser im Namen der Versammlung für die vortrefflich gelungene Komposition und sprach den Wunsch aus, der Marsch möge allgemein als Tiroler Volksbund-Marsch eingeführt werden, da Rabanser sein Werk dem Tiroler Volksbund wid men wird. Die Versammlung begrüßte diesen Vor schlag, worauf Redner noch den untergelegten, fol genden Text von Hur. Winkler repetierte: Deutsche Männer, auf zum Bunde, Schirmet euer Baterland! Um des Grenzwalls heU'ger

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 22.12.1906
Umfang: 10
Seite 4 Tiroler Volksblatt 22. Dezember 1906 Kaltern, 20. Dezember. Für die noch aus stehenden fünf Monate des Bürgermeisteramtes wird der Gemeindeausschuß am Silvestertage den Bürgermeister wählen. In der zweiten Hälfte des Monats Mai werden dann die Gemeindewahlen hier stattfinden. — Die Chargenwahl der hiesigen Reservistenkolonne fand am 16. d. M. unter dem Vorsitze des Herr Hauptmanns Ernst Spitäler statt. (Die Hauptmannswahl findet alle drei Jahre, jene der übrigen Chargen alle zwei Jahre

Florianihof in Saturn in welsche Hände überge gangen.' Der St. Florianhof oder Florianihof, von welchem hier die Rede ist, ist nicht in Salurn, son dern in Laag (Gemeinde Neumarkt). ^ Ferner schreibt er: „Nun droht die Gefahr, daß wieder ein großes deutsches Anwesen ebenfalls den Welschen zusällt. Der alte^ tirolische Edelsitz der Herren von Fenner zu Fenneberg, welche in den Kriegszeiten des 17. Jahrhunderts ein Tiroler Fenner-Regi- ment — das spätere Tiroler Kaiserjäger-Regiment — auf eigene Kosten

aufgestellt haben . ist zu verkaufen.' Diesen Ausführungen mögen einfach folgende geschichtliche Tatsachen aus „Tiroler Jäger-Regiments' von Strack gegenübergestellt wer den: Philipp v. Fenner zu Fenneberg wurde 1799 in den Adelstand erhoben. Am 7. Dezember 1813 be saht der Kaiser Franz von Frankfurt aus, ein Tiroler Jägerkorps aus Freiwilligen zu errichten, welches den Namen des FML. v. Fenner führen soll; zugleich wurde der genannte FML. v. Fenner zum Inhaber dieses Regiments ernannt. Mit Ent schließung

des Kaisers Franz vom 14. August 1815 ddo. Paris, wurde angeordnet, daß mit 1. Jänner 1816 das Fenner'sche Jägerkorps den Namen „Tiroler Jäger-Regiment Kaiser Franz' sühren soll. Am 19. Oktober 1884 ist der genannte Philipp v. Fenner zu Jaroslau gestorben. Daraus ist ersichtlich, daß Herr Taube sowohl in der Geo graphie als in der Tiroler Geschichte nicht beson ders bewandert ist. Wenn nun jemand die Un kenntnis zum Privatvergnügen Pflegen will, so kann man dagegen nichts einwenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 16.04.1904
Umfang: 12
Seite 2 »Der Tiroler' SamStag. 16. April 1S04 ohne jeden Anspruch auf irgendwelchen Dank von was immer für einer Seite, hat er, der auf Grund seiner sozialen Stellung, wenn er dem Beispiele anderer gefolgt hätte, einem behaglichen Wohlleben sich hätte hwgeben können, sich in den Dienst des christlichen Volkes gestellt und an den schwersten Kämpfen in der vordersten Reihe stets teilgenommen. Ohne Rückficht auf die perfiden Angriffe, welchen er von verschiedensten Seiten ausgesetzt war, kämpfte

sie nicht daran, daß er im See den Tod gefunden und eilten rasch heim, um ihrem Khan die traurige Kunde zu bringen. Wohl niemals ist eine solche Horde so ruhmlos heimgekehrt, wie diese. Starza war bald dem Christentum wieder gegeben und beherrschte mit seiner Schwester Stadt und Burg Ostrog. Die Tartaren find aber nicht wiedergekehrt. Dankerfüllten Herzens blickten OstrogS Bewohner zur Himmelskönigin auf, die ihnen Ret tung und ihren Herrn gebracht durch das »Ave Maria'. Tiroler! Fordert und verbettet

Wirkungen des Militarismus für den Bauern stand, trat für die Abschaffung der Grundsteuer und Hausklassensteuer als Staatssteuern ein, betonte die Notwendigkeit einer Abänderung des bestehenden 'Wahlunrechtes, damit endlich im Reichsrate und im Landtage der wahre, unverfälschte Wille des Volkes zum Ausdruck komme. Seit 40 Jahren schon habe man im Tiroler Lande auf die Notwendigkett einer Wahlreform hingewiesen und der unvergeßliche Monsignore Greuter sei es gewesen, der zuerst den Ruf

nach einer gerechten Wahlreform verlangt habe, unterstützt von den damalig en „Tir. St.'. Er schloß mit einem warmen Appell, sich recht zahl reich am Deutschtiroler Bauerntage zu beteiligen. Nach ihm sprach Landtagsabgeordneter Kienzl in seiner unvergleichlich volkstümlichen Weise über die desperate Lage des Bauernstandes und über die Mittel zur Abhilfe. Für den Tiroler Bauern bleibe keine andere Wahl als: Werde christlichsozial! (Großer Beifall.) Landtagsabgeordneter Arnold berichtete Hier auf über die Tätigkeit

erfaßt habe, anschließe, Redner besprach einige bäuerliche Angelegenheiten und forderte zum Schlüsse zu festem Zusammenhalten auf, empfahl die christlichsoziale volksaufklärende Presse, besonders die „Tiroler Post' und schloß unter stürmischem Beifalle mit dem Rufe: „Machen wir'S den Südtiroler Bauern nach! Erscheinen wir zahlreich auf dem Bauerntage!' Im wetteren Verlaufe der Versammlung er folgte die Wahl von Delegierten des WipptaleS für den deutschtirolischen Bauerntag. ES wurden ge wählt

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 31.07.1912
Umfang: 8
Seite 6 Tiroler BolkSblatt 31. Juli 1912 Tal, doch ohne Hagel und Schaden. Der heurige Sommer ist gewitterreich und auffallend ist eS, daß sie häufig von Süden kommen. Bisher blieben wir, gottlob, vor Schaden bewahrt. Die Kulturen stehen fast durchgehends schön, der Schwarzplenten hat gutes Wetter und zeigt seine kleinen Blättchen zur freudigen Schau. ^?öge Gott alles gut erhalten. — Der übliche Kreuzgang zum hl. Kreuzkirchlein auf Raschütz — 2200 Meter hoch — mußte wegen deS heute früh

Sangerfeste wurde besonders der Tiroler Sängerbund sörmlich bejubelt. Am Festzuge am Sonntag nachmittags beteiligten sich rund 40.000 Sänger mic einigen tausend Fahnen. 35 Musikkapellen waren im Festzuge, der mehr als fünf Stunden in Anspruch nahm, ein geteilt. Tie Stadt trägt prachtvollen Festschmuck^ An dem Häuserschmuck bemerkt man sehr viele Tiroler Wappen, Andreas-Hofer-Bildnisse, Fahnen in Tiroler Farben! Welch ein Unterschied zwischen beute und vor 100 Jahren! Der Tiroler Sänger bund brachte

dem Prinzen Alsons von Bayern, dem Vertreter des Drinzregenten, eine spontane Huldigung. Am Sonntag abends gab der Tiroler Sängerbund im Herkules-Saal ein Konzert, das einen durchschlagenden Erfolgt erzielte. Das Wetter ist dem Feste günstig. Die für die Festlichkeiten erbaute Sängerhalle faßt zirka 30.000 Personen. Berichtigung. Die von uns gebrachte Notiz, daß in Franzensfeste Herr Jos.f Flunger, früherer Pächter des Gewerkschaftshauses in Bozen gestorben sei, ist unrichtig. Herr Flunger befindet

GebirgSnatur kein epileptischer Jugendstil oder sonstiger architektonischer Kuddel muddel hir eingehöre; darum wählte man einen heitern, schlichten Villenbau. der mit seinen langen braunen Holzgalerien, seinem kraftvollen Balkenwerk im Obergeschoß, seinen breiten überhängenden Dächern eine geschmeckvolle Stilisierung des Tiroler Bauernhauses darstellt. Im Innern herrscht sreilich ein größere? Luxus, und wer im Besitz einer goldstrotzenden Börse als modernster Kulturmensch den „höchsten Komfort der Neuzeit

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 25.06.1898
Umfang: 10
Seite 4 „Tiroler Volksblatt' 25. Zum 1898 reihen, so wird diese unter dem Commando des Herrn Oberschützenmeisters Michael Riccabona von Kältern stehende Abtheilung, wie man hört, die weitaus größte sein, welche Tirol entsendet. Das Hauptverdienst im dieser großartigen Betheiligung gebührt dem Hauptmanne der neuen Kälterer Schützencompagnie, Herrn Baron Joh. Nep. Di Pauli, dem Ehrenmitgliede Herrn Anton Steinkeller in Bozen und dem Herrn Ober schützenmeister Michael Riccabona von Kältern

und Schützencolonne nach Wien, um am 26. d. Mts. Sr. Majestät die Huldigung persönlich darzubringen. Weran, 22. Juni. (Der Tiroler Bichl deutschnationaler Tummeplatz?) So hatte eS dcn Anschein, als am 21. Juni einige junge Heilobrüder aus Meran alle Vorkehrungen trafen, um auf dem selben die Sonnenwendfeuer anzuzünden und so dem ganzen Burggrasenamte zu verkünden, dass — ein Stück des germanischen Heidenthumes gerettet sei. Leider mussten aber diese jungen Herren nur allzufrüh „darüber hinwegspringen', da lhnen

einige herbeigeeilten Tiroler Bauern die Lichtchen auslöschten, den Berg herunter zeigten und klar machten, dass ohne Wissen und Willen der Tiroler derlei Dinge selbst den all deutschen Herren nicht erlaubt sind. Schönna, 23. Juni. „Bozner Zeitung'. Die saubere „Bozner Zeitung' hat in dieser Gemeinde wohl keinen einzigen Abnehmer, aber ihre neueste ruhmreiche Ge schichte hat ihr auch hier Eingang verschafft. Es ist nämlich vorgekommen, dass dieselbe von fremden Gästen in hiesigen Gasthäusern so von ungefähr liegen

' fortge setzt wird. Hiezu werden Katecheten, Lehrer und Schul freunde geziemend eingeladen. - LandecK, 22. Juni. Die Section Landeck des katholischen Tiroler Landeslehrervereines hielt heute hierorts eine Papst- und Kaiserjubiläumsfeier ab, welche gewiss von 60 Theilnehmern besucht war. Wir nennen unter den Ehrengästen Herrn Bezirkshaupt mann Dr. Schneler, Herrn Decan Nitsche von Zams, Herrn Bezirksfchulinspector Zeller und Herrn Reichs rathsabgeordneten-Haueis. Die Geistlichkeit war gleich falls

des Tiroler Fremdenverkehrs-Berbandes. Bozen, 24. Juni 6 Uhr früh hell -j- 20°k Innsbruck, „ „ hell f 15° „ Brixen, „ „ hell f 14° „ Toblach, „ „ hell f 7° „ Brenner, „ „ hell -f 8'„ Unsere Protestversammlung findet, wie gemeldet, am 29. Juni nachmittags 4 Uhr zwischen den beiden Pfarrkirchen statt und zwar auch bei ungünstiger Witterung. Wir bitten die Theilnehmer von auswärts, frühzeitig einzu treffen, um ruhig an unserer Versammlung Lheilzunehmen. Die „Brixner Chronik' schreibt dazu: Die P r o t est

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