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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 17.11.1929
Umfang: 12
leicht. ,Witte, setze dich einen Augenblick zu mir, Julius. Gut. mein Junge. Höre, du bist neunnndzwanzig Jahre. Bist Privatöozent. Einge gliedert. Du kannst an eine Heirat denken. Ich mische mich nicht ein. Ich rate dir nichts. Ich erinnere dich nur, daß Professor .Körner ein großes Vermögen bat und eine ein zige Tochter, daß Baron Finkenstein eine Tochter und große Güter besitzt, und daß es auch einen sehr reichen ikNdusLxiellcn hier gibt mit einer hübschen, wohlerzogenen Schier. Etwa drei große

Partien, lieber Julius. Ein drivatdozent ohne Vermögen ist heute keine große Par- iic. Ein junger Herr mir bedeutenden Erbschaftsaussich- steht anders da. Heute abend weiß schon ganz Würz- Mg. daß Höchheims erben werden. Drei Tage bleibt es >n der Schwebe, wieviel. Drei Tage sind eine lange Zeit, Nenn man sie gut zu benutzen weiß, lieber Julius." Der Privatdozent stieß seinen Stuhl zurück. Er zitterte I M Erregung. „Aber ick bitte dich, Großmaura, dir denkst, tz wollte, ich könnte in der Lage

, die vielleicht wirklich sehr nach C na nee aussieht, etwas erzwingen, das — Er stockte, errötete. „Gewiß, ich habe mich den genannten jungen Damen einigermaßen genähert, aber ich bin kei neswegs entschlossen, für eine von ihnen — man gedenkt der Vernunft nicht gern auf diesem Gebiete." Die alte Frau erhob sich. „Ich deutete dir den Weg an, den Klugheit gehen würde Julius. Und nun gute Nacht." - j Julius von Höchheim saß vor seinem Schreibtisch und > Mmtö sich, zu arbeiten. Es mußte gearbeitet

Ergebnis: MartiNi-Festscheibe: 1 . Direktor Rietzler., Mutte (Fdsvbüchst): 2 . Emanuel Turvv. Reutte: 3 . Kenber Max. Reutte- 4 . Hüstle Kart, Breitenwang,- 5 . Singer Adatbert, Reutte- 6 . Hunderipftind Jofesi Heitermang.' 7 . Weirather Franz, Heivterwang- 8 . Philipp Singer, Realste; 9 . Pfennig Joses. Hsitevwang,- 19 . Me-f Edtiard. Wängie; 11 . Schennach Julius. Reutte- 12 . Kramer Eduard. Hsiterwang: 13 . Singer Max. Reutte,- 14 . Hornstein Hans, Reutte,- 16 . Fritz schrieb Julius tum Höchheim

. — * Die Baronin Luckner sah ihre Enkel am Werk: Julie mußte schlafen nach dem Nachtdienst in der Apotheke, Julius eilte auf die Universitätsbibliothek, Gndrune zu ihrem Malprofessor, Walter auf einen Ausflug, der eine sportliche Leistung darstellte. Da verließ die Baronin, ein leichtes Seidenmüntelchen über dem schwarzen Kleid, auch ihrerseits das Haus. Ihr Weg war nicht weit, er führte von der Wohnung mit dem Blick auf den Main und das Sanderglacis nur in eine Nachbarstraße. Fräulein Becker, Damenmoden

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.06.1938
Umfang: 8
den, und wehe dem. der ihm ins Gehege kam. .Vielleicht Hatte Annas stolzer Sinn das nicht ertragen können, sie hatten sich hastig erzürnt und .maulten lange Zeit miteinander. Das Ende vom Lied war, Heiteres von I. H. Rösler. Wäre Julius ein Kraftwagen gewesen, hätte kein Mensch ikin gekauft. Er ver brauchte zu viel. Wenn andere Men schen mit einem Löffel Suppe, mit einem Beefsteak und einer Schale Pudding satt werden, brauchte Julius eine ganze Schiis sel Suppe, vier Beefsteaks gehäuft mit Gemüsen

und Kartoffeln und einen Berq Pudding wie der sonst zum Mittagessen für ein ganzes Hotel reicht. Denn Pud ding aß Julius für sein Leben gern, Beef steaks aß Julius für sein Leben gern, und ohne Suppe konnte Julius überhaupt nicht leben. Dabei sah Ihm keiner an. wo er es eigentlich hinaß. Er war schlank wie selten einer, nur der Mund zog sich etwas breiter. Cr mußte es auch wohl sein, denn sonst wäre er kaum mit dem Essen im Leben fertig geworden. „Ich bin oerliebt', sagte Julius eines Tages. „Ich gratuliere

', meinte Ferdinand. „Wer ist es?' „Annemarie!' — „Was? Die dünne Latte?' „Wo die Liebe hinfällt!' erwiderte Julius gekränkt. „Es genügt, wenn einer schön in der Familie ist! Außerdem finde ich sie gar nicht dünn und dürr, sie ist schlank und rank.' „Viel Vergnügen!' „Das werde ich auch haben. Ich will sie nämlich heiraten.' Ferdinand machte ein komisches Ge sicht. „Heiraten? — Ach so, damit du ihre Portionen mitessen kannst?' „Unsinn! Aber das Essen macht mir Sorge.' — „Warum Julius?' „Sie wird wenig

essen, und ich muß viel essen', seufzte Julius. „Wie sieht es aber aus, wenn ich viel esse und sie nichts? Nach dazu, wo ich Freitag bei ihrer Mut ter eingeladen bin und mich verloben möchte!' Ferdinand dachte »ach. „Freitags gibt es dort harte Eier mit Mayonnaise', sagte er dann. „Weißt du das bestimmt?' „Ich kenne die Familie seit Jahren. „Das ist mein Unglück!' stöhnte Julius verzweifelt. „Magst du keine harten Eier?' „Im Gegenteil! Bei Eiern kann ich nicht widerstehen. Das ist meine Leib speise

. Da schlucke ich dreißig hinunter. Sie aber wird an einem Ei herumstochern, und ihr wird schlecht werden, wenn sie Mich essen sieht.' „Nichts einfacher als das', erwiderte Ferdinand vergnügt, „ich lade dich zuvor zu harten Eiern mit Mayonnaise bei mir ein.' Da schlägst' du dir den Wanst or dentlich voll, und dann gehst du zu An nemaries Mutter, wo du nur zwei be scheidene Eier ißt.' „Ferdinand, das ist eine glänzende Jdeel' jubelte Julius. Und sie war es auch. Und Julius kam -A Der Freitag kam. Ferdinand

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 8
Datum: 15.01.1931
Umfang: 8
nicht mehr erlebt. Sanft war sie in die Ewigkeit hinübergeschlummert. Auf ihrem kummervollen Gesicht lag ein tiefer Friede. Auf dem Tischchen bei ihrem Bett lag neben der Bibel Brunos Photographie. Auf der Rückseite stand in seiner Handschrift geschrieben: „Nur wer die Sehnsucht kennt. . ." Und darunter mit Bleistift gekritzelt, von zit ternder Mutterhand: „Gott schütze dich!" 18. Kapitel. Julius stieg rüstig hinan — aufwärts von Klausen — ins Villnöstal. Er war durch die unbeholfenen Schriftzüge

eines Bauern gebeten worden, einmal nach ihm zu sehen — er wisse nicht ein und aus. Oft kamen solche Hilferufe an Julius. Helfen können! Wenn die Kasse nur immer reichte! Regina war an seiner Seite. Es war das erstemal, daß sie sich von dem kleinen Erdenbürger, den ihnen der Himmel geschenkt, den sie kurz zuvor von ihrer Brust ent wöhnt, für ein paar Tage getrennt hatte. Marie-Theres war bei den Kindern geblieben. So konnten sie ruhig sein. Mit beglücktem Stolze blickte Julius auf die geliebte Frau

. Ihr Körper war von schlanker Fülle — und auf ihrem Ge sicht, über ihrem ganzen Wesen lag eine köstliche Reife, wie sie das Mutterwerden edlen Frauen bringt. Das grüne Lodenkostüm mit dem kurzen, weitfallenden Rock kleidete sie gut. Froher denn seit langem stieg sie mit Julius bergan. In unvergleichlicher Wildheit ragten in der Ferne vor ihnen die senkrecht abstürzenden Geißlerspitzen auf. Und um sie her in den goldenen Farben des Herbstes getaucht, lagen die lieblichen Anwesen und Dörfer

standen, i saßen über Papieren zwei Männer. Der eine rechnete — i rechnete. Der andere paffte. Eben kam die Bäuerin mit i kummergebeugtem Rücken herein und trug Kaffee und Brot ) und Butter auf. Verstohlen wischte sie sich die unaufhaltsam i ! rinnenden Tränen ab. „Herr Dr. Keßler! Sie hier?!" enffuhr es Julius. „Ja! Ich! Und nicht zu meiner Freude!" Dr. Keßler i ! rückte den weißhaarigen Kopf empor. Er reichte Julius und i ! Regina grüßend die Hand, stand auf und plötzlich

. Vier unmündige Kinder! Wegen zweitausend Lrre Steuern müssen sie von Haus und Hof. Morgen sindft obdachlos . . ." er wandte sich ab. Auch Julius kehrte den Rücken ins Zimmer hinein- Da legte sich eine leichte Hand auf seine Schulter. „Könnten wir diesmal nicht helfen, Julius?!" „Regina!" er wandte sich — blickte sie an — ffagen und dankbar zugleich. „Wir haben jetzt drei Kinder! D> Konkurrenz durch die italienischen Rechtsanwälte macht pq sehr fühlbar, und auch unser Gut bringt nur mühsam Steuern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.05.1951
Umfang: 6
Licht über den kleinen Raum, in dem sich zwei Männer bewegten. Der eine war Herr Schmidt. Der andere war der Mann, der sich Julius nannte und zu flü stern pflegte, wenn er mit Gefangenen sprach. Jetzt flüsterte er nicht. Er kniete vor einem großen, in die Wand eingelassenen Tresor und packte Papiere und Mappen in eine Tasche. Auf seiner Stirn stand Schweiß in vielen kleinen Tropfen. Herr Schmidt war damit be schäftigt, eine kleine Sendeanlage zu vernich ten, die in einer Ecke des Zimmers aufgebaut

war. Herr Schmidt ging gründlich und syste matisch vor. Er benützte einen Hammer. „Wo sind die anderen?" fragte der Mann, der sich Julius nannte „Vorausgefahren“, sagte Herr Schmidt „Sie erwarten uns an der Grenze.“ Pflichterfüllung bis über den Tod Nagasaki, 3. Mai (AFP). Der japanische Arzt Takaschi Nagai. der von den Auswir kungen der auf Nagasaki abgeworfenen Atom bombe in Mitleidenschaft gezogen worden war und seit dieser Zeit das Bett hüten mußte, ist vorgestern abend gestorben. Dr. Nagai

bereit?“ „Er steht in der Tuchlauben.“ Der Mann, der sich Julius nannte, sah auf, als er ein summendes Geräusch vernahm. Ueber der Tür glühte eine rote Lampe auf. Herr Schmidt zuckte zusammen. „Das ist das Zeichen des Mixers! Die Polizei ist schon da.“ Der Mann, der sich Julius nannte, schloß die große Tasche und stellte sie auf den Tisch. „Gehen Sie in den Bunker und holen Si« das Mädchen!“ „Und den Mann?" „Ach was, Sie Idiot!“ Der andere wurde wütend. „Das Mädchen brauchen wir, wenn die Polizei

uns verfolgt. . Herr Schmidt duckte sich, zuckte die Achseln und ging. Der Mann, der sich Julius nannte, überlegte kurz. Dann sah er, daß eine zweite rote Lampe auf glühte. Er wußte: die Polizei hatte die eiserne Tür erreicht. Julius war ein Mann des schnellen Entschlusses. Er nahm die Tasche, drehte sich um und verließ das kleine Zimmer durch eine dritte Tür. Herr Schmidt fühlte sich gar nicht gut, während er den Gang zu der Zelle entlang ging, in der Klinger und Maria saßen. Zwei mal glaubte er Stimmen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 25.09.1934
Umfang: 6
Schtießstand. G Bestgewinner vom 8. Scharfschießen der Schützen- giwe Absam am 16. September Kompaniescheibe: 1. Rödlach Roland; 2. Dörr Ro bert; 8. Feichter Julius; 4. Wirtenberger Sepp; 5. March steiner Andrä; 6. Rödlach Konrad; 7. Stöcker Anton; ,8. Feistmantl Josef; 9. Schwaninger Josef; 10. Spöttl Alois; 11. Bücher Josef; 12. Schaar Engelbert; 13. Rödlach Hans. Absam-Tief: 1. Feichter Julius; 2. Rödlach Konrad,- 3. Wirtenberger Sepp; 4. Rödlach Roland; 5. Spöttl Alois; 6. Stöcker Toni; 7. Schaar

Engelbert; ö. Schwaninger Jo sef; 9. Bücher Josef. Absam-Kreis: 1. Wirtenberger Sepp; 2. Rodlach Roland; 8. Rödlach Konrad; 4. seichter Julius; 6. Stöcker Toni; 6. Bücher Josef; 7. SpötÜ Alois; 8. Schwaninger Josef. Haupt: 1. Rödlach Konrad; 2. Rödlach Roland; 3. Schaar Engelbert; 4. Wirtenberger Sepp; 5. Feichter Ju lius; 6. Bücher Josef; 7. Dörr Robert. Gilde: 1. Bücher Joses; 2. Schaar Engelbert; 3. Wirten berger Sepp; 4. Rödlach Konrad; 5. Stöcker Toni; 6. Röd lach Roland: 7. Feistmantl Joses

; 8. Posch Joses; 9. Spöttl Alois; 10. Dörr Robert; 11. Schwaninger Josef; 12. Feich ter Julius. Jungschützen „B": 1. Posch Josef; 2. Dörr Robert; 3. Rödlach Hans; 4. Devich Bruno. Jungschützen „A“: 1. Mair Franz; 2. Feistmantl; Urheberrecht sschutz: Fünf Xüäne /Verlas, Halle (Saale) (21. Fortsetzung.) Etwas wie Mißtrauen glaubte Burger aus den Worten herauszuhören, und es wurde ihm siedend heiß. Nichtsdestoweniger blieb seine Miene unbewegt, als er antwortete: „Nein, mein Onkel lebt nicht mehr

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 22.12.1929
Umfang: 8
es aus, gotische Stühle wirkten peng, viele Bücherreihen, fast erschreckend in dem Ge- °Aken, 5er junge Gelehrte, der hier lag, solle das alles diesen haben. Ueber Armgard von Arnim kam ein sonderbares Ge- M von Reiz für diese Umwelt. Es war ihr, als täte sie Ageahnte Einblicke in ein Leben voll sehr viel geistiger Arbeit, sehr viel Selbsterziehung. Da lag nun Julius von Höchheim, hatte die Gesellschaft einer Großmutter und Mr Klosterfrau. Sonderbar genug. Sie begriff plötzlich, A Besuch war ein Fest

für ihn. Und sie empfand es in aser Erregung, den Scharm der Situation. Denn Julius Höchheim wußte bewunderungswürdig zu sprechen. EHes, was er sagte, konnte auch die Klosterfrau gut unter halten, und alles hatte Bezug und Unterton für den Be such. Er redete von der Schönheit der Marienseste, und meinte den Tag der Kräuterweihe in Armgards Gesell schaft. Er sprach von dem ewigen Begriff Karitas, dem das Leben so viele Ausdrucksformen gäbe, die Klöster vor allem, aber auch die Kunst, oder nur das Lächeln

doch. Sie fragte plötzlich: ,^Voher wissen Sie, baß wir diese Nacht Tauwind haben werden?" „Man fühlt es doch auch, wenn ein Gewitter kommt. Es ist vielleicht eine Ahnung. Es ist aber auch ein Bangen, das alle alten Dinge ausströmen, ehe der Tauwind kommt. Und durch dieses Bangen, das in alten Häusern Herzen und Gassen schleicht, wird in jungen Menschen und Herzen ein Triumphgefühl ausgeschlossen: der Tau wind wird hereinürechen. Der Föhn wird Wolkensetzen über den Himmel jagen —" Julius von Höchheim richtete

sich plötzlich auf: „Ich mutz dabei sein, wenn der Tauwind über die Hügel braust und wenn 5er Main wieder jung wird." Er sah schön aus und sein Gesicht zeigte ein wenig Fieberröte. Die Klosterfrau glitt leise heran. Armgard von Arnim erhob sich, sagte freundlich auf Medersehen, begegnete einem unmißverständlichen, un verhüllten Blick, glitt mit einem konventionellen Lächeln ab Sie ging in Unruhe heimwärts. Sie war heute zum erstenmal von Julius von Höchheims Wesen angerührt morden. Seine starke Lebenskraft

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.03.1935
Umfang: 8
des Ortes erkrankt. Und da es dort keinen Stellvertreter gab, so griff man aus den Hundert jährigen zurück. Er entschuldigte sich nicht mit Al ter oder Krankheit. Er übernahm die Leitung der Verhandlungen,en und sie verliefen reibungsloser als je. Denn von dem rüstigen Greise ging eine Stimmungsgewalt aus, der sich auch die hartge sottensten Sünder nicht entziehen tonnten. Bettln hat es gedacht Skizze von Julius Hufschmied. Bettina stand am Eingang des Stadtwaldes und wartete. Um zwei Uhr kam der Zug

an, zehn Mi nuten später konnte Julius hier sein. Er mußte also jeden Augenblick um die Ecke biegen. Voraus setzt, daß er sich nicht verlief, denn schließlich war rr fremd hier. Aber er würde sicher ein Auto neh men, so ungeduldig, wie er sein mußte, wenn es M um sie handelte! Gab es eigentlich noch einmal wlch eine große, unbedingte Liebe wie die zwischen 'inen? Und gab es jemand, auf den man sich fester verlassen konnte als auf Julius? Vielleicht war °>e!e seine unglaubliche Verläßlichkeit überhaupt

Bettina glücklich und traf auf den Ankommenden zu, aber da merkte sie, daß es gar nicht Julius war. Der Mann lächelte sie unver schämt an, sie trat zornig zurück... Ein Viertel nach zwei. Möglicherweise hatte der Zug Verspätung, Züge sind manchmal so rück sichtslos. Bettina setzte sich auf eine Bank. Eigent lich war es doch wirklich überflüssig gewesen, sich erst noch einmal hier zu treffen, ehe man zu den Eltern ging! Bettina besaß die glückliche Gabe, keinen übermäßigen Wert auf das zu legen

, was man Tatsachentreue nennen könnte, sie vergaß vollkommen, daß sie dies Treffen angeregt hatte. Also grübelte sie noch darüber nach, was Julius eigentlich bloß mit dieser blödsinnigen vorherigen Zusammenkunft bezweckt haben könnte ... Da chlug die Turmuhr halb drei. Bettina starrte in die Aefte des Baumes, der sich über die Bank neigte. „Ein schöner Baum', dachte sie unbestimmt, „ia und er scheint also nicht ge kommen zu sein., Wenn er verhindert gewesen wäre, hätte er Nachricht schicken

können. Er hatte nicht Nachricht geschickt, und er war doch nicht ge kommen — na, und das übrige ergab sich von selbst. „Schau, schau!' sagte Bettina und lächelte. Sie war überzeugt, daß dies Lächeln amüsiert aussah. Man tat doch immer gut, wenn man auch den lei denschaftlichsten Liebesbeteuerungen gegenüber skep tisch blieb, so wie sie es auch Julius gegenüber stets gewesen. Wenn sie es recht bedachte, so be fand sie sich eigentlich ja bloß hier, um die Probe aufs Exempel zu machen, obwohl sie das Ergebnis ja natürlich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 14.06.1918
Umfang: 16
den abgesehen, sind ja di« Führer der Sozial demokratie mehrfach Aktionäre und Verwal tungsräte in den Zentralgesellschaften. Bauernbriefe. i'Sf* Zwecks Ausbesserungen ersuchen wir bei den Bauernbriesen um Freilassung eines Raumes auf jeder Seite der Notiz! "MW Richtigstellung. Auf den in Nummer 10 veröffentlichten Bericht über die Theater-Eröffnung in Bozen, erhielten wir vom Bürgermeister von Bozen, Herrn Dr. Julius P e r a t h o n e r, nach stehende Erklärung: „Soeben erhielt ich von unbekannter Seite

bei zwei Chören, die vom städtischen Musikvereine vorgettagen wurden. Dies ist der Sachverhalt. Ich wäre der geehrten Schriftleitung zum Danke verpflichtet, wenn sie ihren Lesern hie von Mitteilung machen wollte. Hochachtungsvoll Dr. Julius Perathoner. Hiezu bemerkt unser Berichterstatter fol gendes: Die Erklärung des Herrn Bürgermeisters ist also nicht in der Lage, die wesentlichsten Punkte in meinem Berichte zu widerlegen. Denn die Richtigstellung, daß die Theater

bezahlen muß ten. Auch die Erklärung des Herrn Bürgermei sters, daß das Theaterkomitee mit der Eröff nungsfeier nichts zu tun hatte, sondern das k. u. k. Kriegssürsorgeamt, kann nicht als stichhaltig angesehen werden, sondern ist wohl nur das Bestreben, die Schuld auf eine unver antwortliche und unfaßbare Institution abzu- wälze^i. Es ist und bleibt eine rein lokale Feier der Bozener, an deren Spitze sich mit Einwilligung des Stadtmagistrates Herr Dr. Julius Perathoner als Bürgermeister von Boze

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 12.05.1934
Umfang: 4
Verein und das „Harmonie-Or chester teilten sich in der Abwicklung des Programmes. Die Männerchöre wurden unter der Leitung des Ehrenfangmeisters Josef Koch schön wie immer zum Vortrag gebracht. Besonders zu erwähnen ist Artur jlanetscheiders „So oder so" mit einem von Alois Fintl vorgetragenen Hornsolo, ferner „Der Spielmann" von Däschler, bei dm Julius Vogth die Tenorpartie sang, md „Rose und Nachtigall" von Johannes Peche, von Mar Braun am Klavier be gleitet. Das Harmonie-Orchester, geleitet

. Bestgewinner vom 2. Eesellschafts-, Gedenk- und Iubi^- läumsschießen (Dr. Wurzer, Karl Recheis) am 6. Mai 1934. Eedenkscheibe: 1. Mat- tevi Rud. 2. Viertl Ios. 3. Kugler Ios. 4. Recheis Karl. 5.Lechleitner Franz. 6. Hal- hammer Karl. 7. Lechner Karl. 8. Markl Fr. 9. Bader Jakob. 10. Hilbert Julius. — Hauptscheibe: 1. Hilbert Julius. 2. Kugler Josef. 3. Anker Josef. 4. Locher Georg. 5. Bader Jakob. 6. Plattner Franz. 7. Viertl Josef. 8. Ester Johann. — Iubi- läumsscheibe: 1. Mattem Rudolf. 2. Recheis Karl

. 3. Kugler Josef. 4. Plattner Franz. 5. Wirtenberger Michael. 6. Dr. Wurzer Lambert. 7. Anker Josef. 8. Locher Georg. 9. Lechner Karl. 10. Fuchs Franz. 11. Viertl Josef. 12. Hilbert Julius. 13. Lech- leitner Franz. 14. Bader Jakob. 15. Funk häuser Sebastian. 16. Halhammer Karl. 17. Mark! Franz. 18. Moser Gottfried. 19. Pollack Rudolf. 20. Ester Johann. — Se rienscheibe: 1. Kugler Josef. 2. Mattevi Ru dolf. 3. Hilbert Julius. 4. Plattner Franz. 5. Anker Josef. 6. Viertl Josef. 7. Dr. Wurzer Lambert

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 20
Datum: 30.12.1905
Umfang: 20
Mitterndorf 287. Haselsberger Elis. Hausbes. 288. Rindfleisch Jos. Hausbes. mit Frau 289. Meier Jos. Hausbes. mit Familie. 290. Scheiber Leonh. Hausbes. mit Familie 291. I. Eisenstädter Kaufmann mit Frau 292. Gottwald Ferd. Privatier 293. Pollak E. k. k. Bezirksingenieur 294. Heidegger Ingenieur 295. Schneid Jakob mit Frau Wien 296. Amtmann Georg Kondukteur 297. Dr. Andorf mit Frau 298. Deutsch Julius Bau-Oberkommiffär 299. Eugen Stern Ingenieur 800. Schmid Joses Südbahnbeamter 301. Murr Roman

. Kollmann Ludw. „ „ 344. Reindl Richard „ „ 345. Rückert Friedr. „ „ 346. Marstaller Frz. „ „ 347. Zeck Johann „ „ 348. Kreuzmair Joh. „ „ 349. Scheufele O. „ „ 350. Nieberl Franz „ „ 351. Lutz Johann „ „ 352. Höring Ludwig „ „ 353. Dr. Lisch Karl Kirchbichl 354. Lisch Johann k. k. Bezirks-Schulinspektor Innsbruck 855. Wagner Karl Schulleiter mit Frau 356 Kögl Sebastian Lehrer mit Frau 357. Thaler Julius „ „ 358. Hämmerle Josef Lehrer 359. Gantner Franz „ 360. Zacek Adolf 361. Werfer Emilie Lehrerin 862

s. Fam. 4. Julius Lüthi Kufstein 5. Sig. Siegler 6. Vinc. Kircher s Schwest. 7. Dr. Max Steiner sen. 8. Dr. Max Steiner jun. 9. Hw Pfarrer Frz Egger 10. Anker Georg Ebbs 11. Fluckinger Andr. 12. Ungenannt Häring 13. Egger Josef Kufstein 14. Oberreiter Max s. Fam. 15. Diez Friedrich 16. Ramsauer Leonh. s. F. 17. Huber Georg 18. Maier Heinrich 19. Kühlechner Ant. 20. Huber Andrä 21. Gratt Johann 22. Hofer Andrä 23 Siber Hans 24. Pascher Heinr. s. F. 25. Fankhauser Joh. 26. Esterhammer Frz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 02.12.1932
Umfang: 8
gelesen, und von den Eltern verstanden zu werden. R, H. Julius Deutsch: Geschichke der österreichischen Gewerkschafts bewegung 2. Band: Im Weltkrieg und in der Nachkriegszeit, unter der Mitarbeit von Käthe Leichter, Eduard Straas und Richard Wagner. Verlag der Wiener Dolksbnchhandlung, Wien. Der zweite Band der Gewerkschastsgeschichte von Jul. Deutsch, der soeben erschienen ist, füllt endlich eine schon oft empfundene Lücke aus: an einer Geschichte der österreichischen Gewerkschafts bewegung

, ihrer vielfältigen Aufgaben und Kampfe, die bis in die jüngste Zeit reicht — es ist damit auch der erste Versuch einer Geschichte der österreichischen Arbeiterbewegung bis zur Gegenwart gemacht und, wie man sagen kann, wirklich mit Erfolg gemacht leerten. Julius Deutsch, der in seinem ersten Band der Entstehung der ersten österreichischen Gewerkschaften bis in ihre ersten An fänge nachgegangen ist, ist im zweiten Band vor allem der Histo riker der bewegten Zeit und der Kämpfe der österreichischen

Birkenseld (Klavier). — Mouquet: Die Panflöte. — Leuwen: Humoreske B-Dur; La Gapricietta F-Dur. — Andersen: Inter mezzo H-Moll; Schmetterling. — Fuhrmeister: Serenade Des- Dur; Dalse di bravura. 15.45: Dr. Giorgio Reßmann: Italienische Sprachstunde. 16.15: Ferdinand Avenarius und seine Zeit. Gesprochen von Julius Karsten. 16.45: Zithcrkonzert. Leitung: Hans Büchner. Ludwig Schernbergcr. — Fux: Begrüßungsmarsch — Süß: Abschied von den Bergen; Galant—Charmant, Polka srancaise; Großmütterchen träumt

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 29.03.1934
Umfang: 6
es ja. Da haben wir es wieder — dieses Wort »— hossenllich — das uns Landwirten, mir als dem verantwortlichen Redakteur des Ganzen Ihnen — meinem treuen Mitarbeiter schlaslose Nachte bereitete, uns in Zweifel stürzt und in Angst schttttclc Vvr den Naturgewalten, die alle harte Arbeit wieder zunichte mache» können. Ter Finanzrar nahm, in einer Atempause, einen genießenden Zug aus seiner Zigarre. „Bist Tu aber heute dramatisch, Julius!' „Laß nur gut sein — liebe Margit. Ich habe es mir )um Erundsape gemacht, die düsteren Seilen

, ohne zu sürchicn —' Muß „No Julius — kann man nichts anders, man natürlich liebem Gott überlassen.' „Gewisz, liebes Kind — aber nicht ganz. Der hochentwickelte Mensch ist dazu berusen, sein Schick sal und Gott zu uutersti'chen.' „Und wie willst Du das machen, Julius?' „Sehr einsach. Ich müßte zu diesem Zweck na türlich vereisen.' „Hab ich — Freude! Jetzt hast Du Tante ein geladen — da bleib nur auch, sei so sreundlich.' „Aber es handelt sich doch nur um zwei bis drei Tage, höchstens — nach Wien. Ich möchte

mir dort alles Nötige beschassen, um mir eine meteorologische Station einzurichten. Damit wäre der ganzen Un wissenheit über die Wetterlage der Zukunft abgehol fen. Es würde bei mir eine Art — Allwissenheit eintreten —' „No danke.' „die von uugeheurem Wert sür unsere Land wirtschaft sein wird. Von weit und breit kämen sogar die Bauern gewallsahrtet —' „Lieber Julius — haben wir nicht Geld genug sür solchen Wallsahrtsort. Fang Dir einen — Laub- srosch — ist billiger und ganz dasselbe.' „Nein — einen Laubsrosch

— es ist nur eben —. Der Druck aus seinen Fuß verstärkte sich. Sie wollen sagen — zu staunen, in welcher Ver bindung mir diese rettenden Gedanken kommen.' „Ja —' nickte Hans, das auch — und wars einen hilfesuchenden Blick zu Frau Margit hinü ber. „Weiß ich schon. lieber Ingenieur —' sagte sie rasch, sind Sie natürlich aus Seite meines Mannes, -eh ich ja bollkommen ein. Aber — ganze Sta tion gleich — das ist mir zu viel, lieber Julius. Fahr in Gottes Namen nach Wien — kaus Dir Barometer oder Wetterhäusel — muß

man doch Rücksicht nehmen aus Kostenpunkt. Zum Schluß uoch Fernrohr — und ganze Sternwarte — geht natürlich zu weit. Mußt Du einsehen, Julius. „Nein, nein — von einer Sternwarte kann nicht die Rede sein. Ich bleibe vorläusig schon mit allen Fasern an das Problem „Heimaterde' geschmie det.' „Vorläusig — ist gut. Vitt ich Dich nur eines, Julius — sahr, wenn's sein muß — lieber morgen. Denn — wenn nächste Woche Tante Karla kommt — reis' ich mit Mädi auch glatt weg — wenn Du uns allein läßt.' „Aber schau

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 28.07.1899
Umfang: 16
, Bnrgcrschullchrer, Wien Gust. Heisig, Bürgerschullchrer, Wien Friv Lasher in. G., Stadtbauinsp., Berlin Karl Wcidcmüllcr, Leipzig Ferd. Andreas, Krcisschulinsp. m. 2 Schwest., Bochum Margarethe Miller, Berlin Elise Daniiner, Berlin Mertha Aiarie Annette Heißliug, Lehrerin, Leipzig Willi. Otto, Gerichtsaktnar in. G, Freiberg Dr- Beruh- Seysert, Leipzig Max Obst, »sin, m. G. u. S.. Berlin Dr. Heim. Fischer, Krcisschulinsp., Berlin Jos. Kugler m. G., k. bayr. Nentamtmauu, Gunzenhauseu Julius Kühn, Kfm

I. Schlesinger, Ksm., Apolda Andr. Scheitz, Forst-Commiffär, Lienz Julius Sperling m. G.. Kfm., Berlin Wilh. Rothhard m. T.. Apotheker, Bromberg Emil Hofmann, Amt., Erfurt I. Sommercatte m. G., Kfm., Berlin Paul Kurtz m. T., Kfm., Bromberg Otto Oehler m. G., Lehrer, Werden B. Nobitschek, Kfm., Stuttgart Georg Weidenhammer m. G., Rektor, Berlin Aug. Tömesmanil m. -., Kfm.. Düsseldorf Jul. Alb. .Klopfer, Lehrer, Leipzig H. u. K. Luchs, Breslau Heinr. Kiefthauer, Sachsen Cleiueus Schwarz, Dresdt» Karl Ts. Bruhm

in. M. n. Tante, Leipzig Karl Kempf, Priv., Innsbruck Emanuel Balley k. u. k. Oberlieut., Agram Emil Steinbrück, Kfm., Berlin Gustav Lazarns, Tonkünstler, Köln a. R. Stöbert .Ning, sind, ined., Nürnberg Heinrich Strauß, sind, jur., Nürnberg Frau Petersn, Privat, Planen Karl Hesse, Ksm, Planen Julius Riegler, Beamter, Wien Dr. ined. Adols Kunz, Leipzig Ernst Enger, Lehrer, Leipzig Dr. A. Vogel »i. T., Potsdam Dr. ^erd. Uhl, Arzt, Dar-es-Salaam Dr. Paul Alaun, Oberlehrer, Berlin Karl Schumann, sind, techu

., Erimuiitschau Otto Thaler, stnd. arch., Chcmniy Ernst Höhne, Lehrer m. G., Dresden Reinhard Hops, Lehrer in. G., Dresden Karl Wagner, Scminarlchrcr ui. G., Rossen Eduard Riedel, Bcainter, Niesa Max Elaußnitzer, Leipzig Felix Kahrig, Lehrer, Rifa Paul Michel, Kanfm. m. G., Berlin P. Schneider, Lehrer, Leipzig Max Gnanck m. G,, Realschnl-Oberlehrer, Leisuig Gust. Schlegel, Lehrer, Leipzig Friy Julius Gläser, Lehrer, Leipzig Wilh. Wcgerle m. G., Kanfm., Nürnberg Frz. Brückner m. Bruder, Student, Aiüucheu

, Gymnasiast, Buchholz Krämer u. Reiiiek, München Josef Riha m. G., Nevideut, Wien Walther Fischer, Gymnasiast, Dresden Theodor Schmid, Kfm., Nagold Paul Schmidt, Kfm., Nagold Josef Maiiinger, Lchrer, Wien Hotel Tirolcrhof Frl. E. v. Lieven, Riga Frl. L. v. Jung-Stilliug, Schulvorstehcrin, Riga Aug. Glauer, München Josef Trubelsberg, München Julius Meutzet m. G-, Oberstl., Eisenach Julius Groetzer m. G.. Köppeuitz Wilhelm Schleiß, Wien Frl. Agnes Lange m. Nichte. Laudsberg Carl Buscheubruck, Duisburg Guit

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Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
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Seite 3 von 4
Datum: 09.05.1931
Umfang: 4
Franz, 7. Plattner Franz, 8. Hilbert Julius, 9. Harpf Franz, 10. Kirch ner Franz, 11. Mattevi Rudolf. — Reh bockscheibe: 1. Lechleitner Franz, 2. Bader Jakob, 3. Recheis Karl, 4. Anker Josef, 5. Plattner Franz, 6. Kramer Josef, 7. Mattevi Rudolf, 8. Tiefenthaler Franz, 9. Bader Benedikt, 10. Prantl Alois, 11. Dr. Wurzer, 12 Hilbert Julius. 13. Lechner Karl, 14. Kirchner Franz, 15. Harpf Franz, 16. Locher Georg, 17. Steinlechner Stefan, 18. Handle Franz. — Kreisscheibe: 1. Plattner Franz, 2. Anker

Josef, 3. Mat tevi Rudolf, 4 Lechleitner Franz, 5. Hilbert Julius, 6. Handle Franz, 7. Dr. Wurzer, 8. Bader Jakob, 9 Kirchner Franz. 7. Dr. Wurzer, 8. Bader Jakob, 9. Kirchner Franz, 10. Kramer Josef, 11. Bader Be nedikt, 12. Tiefenthaler Franz, 13. Recheis Karl, 14. Lechner Karl, 15. Locher Georg. 3. Gesellschaftsschießen am 31. Mai. Mattrnr. )( 4. Gauturnfest in Wattens am f- bis 29 Juni 1931. Der deutsche Turnverein Friesen in Wattens feiert heuer jem 25jäyngeS Wiegenfest uno um demsel ben

. 8 Eine alte Geschichte» die nicht ganz wahr ist. Anfangs September soll zwischen dem Sägewerksbesitzer Kaspar Rofner in Tulfes und seinem ehemaligen Knecht Julius Zamvettor eine nächtliche Auseinandersetzung stattgefunden haben, bei der letzterer angeblich durch Stockhiebe verletzt wurde. Rofner nahm die 20 Schilling Geldstrafe, die in seiner Abwesenheit verhängt wurde, nicht an, weil er auch seine Angaben zu machen hatte und anzugeben wußte, daß ihn Zamvettor um Mitternacht um die Auszahlung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.06.1926
Umfang: 8
von 120 Mann in Mayrhofen weilt, durch Konzert der Musikkapellen Finkenberg und Mayrhofen in Nationaltracht usw. abgelvst werden. Bei ausgesprochen schlechter Witterung findet die Eröffnungsfeier am 29. Juni statt. Gartenkonzert in Wö-rgl. Am Sonntag den 20. ds. ver anstaltet daS Arbeiter-Streichorchester Worgl um 7 Uhr " Das stille Nest. Ein Tiroler Roman von Rudolf Greinz. „Da hätte mir Julius Erlacher mehr erbarmt, als jetzt! Denn dann hätte er seinen Charakter verloren! Dann hätte er einfach

darauf verabschiedete sich Hans mit einem kur- zen Gruß von dem Onkel. Der Domkäplan sah für einen Augenblick von seinem Buche auf und erwiderte den Gruß mit einem stummen Nicken. Dann las er aufmerksam wei ter. Siebentes Kapitel. Einen Tag später wurde der Notar Julius Erlacher "begraben. In aller Frühe. Noch vor sechs Uhr. Still, ohne Feierlichkeit, ohne Priester. Der alte Dekan wäre dem Begräbnis wohl gerne ohne Ornat beigewohnt. Sein Kooperator redete ihm aber ent schieden davon ab. Es ginge

Grube, die man in einem Winkel IdeS Fried hofes knapp an der Mauer gegraben chatte. Abfälle von den Gräbern, dürre Kränze und welke Blumen fanden dort ihren Platz. Mit der Zeit hatte sich ein ganzer Kehricht haufen angesammelt. Ohne Sang und Klang senkte man Julius Erlacher hinab. Die Frau Notar weinte herzzerbrechend. Fast wäre sie am Grabe umgesunken, wenn nicht Paula und Tante Lies sie gestützt hätten. HanS biß sich die Lippen blutig. Nur nicht weine»! Tante Lies hatte ganz recht

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