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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 09.02.1935
Umfang: 16
, entdeckte Saussure mehrfach Schnee- slächen, die besonders an vertiefteit Stellen, lebhaft rot gefärbt waren. Er besah solchen Schnee unter dem Vergrößerungsglas«: uub stellte fest, daß der eigentliche Träger der roten Farbe ein mit dem Schnee innig ver mengter Fremdstoff war. Diesen hielt Saussurc zunächst für den verwehteit Bluten staub irgend einer Pflanze. Später gab er diese Vermutung auf und bezeichnete den roten Stoff als ein Erzeugnis des schmel zenden Schnees, das durch die Sonne all mählich

gerötet werde. N a m o n d, ein anderer französischer Forscher, beobachtete rotgefleckten Schnee auf den Pyrenäen und meinte, daß ihm ein feiner, roter Sand bri- gemischt sei. Dem widerspricht aber die scharfe Begrenzung der roten Flecken. 1814 fand der aus Bolzano stammende praktische Arzt Dr. Josef O e t t l oberhalb der Staller-Älm im Antholzer Hochgebirge sechs Schneegruben, in denen sich lange blut rote Streifen zeigten. Auch er nahm an, daß es sich dabei um eingewehten eisenhaltigen Staub handle

, es inüsse sich tun eine organische Masse, um etwas lebendig Wirkendes und Wachsendes, um eine „Blume des Schnees' handeln. 1820 fand der Innsbrucker Franz Sieber blutroten Schnee auf der Aber- ftückler Alm im Sarutale und berichtete darüber im „Boten für Tirol und Vor arlberg' (Jahrgang 1821, S. 188—232). Sieber nahm an, es müsse im Schnee, eine Faden-Alge wuchern, die er als „Lonkerva nivalis“ bezeichnete. Inzwischen war die Erscheinung des roten Schnees auch in den P o l a r l ä n d e r n festgestellt

worden. Der Seefahrer John Roß sah 1818 rote Flecken im Schnee auf den Uferfelsen der Baffins-Bai und bezeich nete danach die betreffeitde Stelle als „Karminklippen'. Roß schickte Prob-n des roten Schnees an viele Gelehrte Europas und Amerikas. Cs vertiefte sich immer mehr die Anschc»:ung, daß ein pflanzliches Gebilde der Erscheinung zugrundeliegen müsse. — S. C. Sommerfeldt fand roten Schnee im Hochgebirge Norwegens. Sommerfeldt

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Dolomiten
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Seite 13 von 20
Datum: 28.04.1934
Umfang: 20
— Udine Spielfrei: Ponziana. F. C. Bolzano gegen A. S. Triestina D. Morgen um 3 Uhr nachmittags am Bozner Sportplatz. (Erste Runde: Triestina 2 — Bolzano 9). Die Aussicht. die diesjährige Meisterschaft einer schönen Vollendung zuzuführen, ist vor handen. Die Weih-Roten in guter Form, die Iriestina ein groher Gegner. Alles danach an getan, um dem Meisterschaftsbewerb ein wür diges Ende zu setzen, das in einem Sieg der heimischen Farben die Krönung finden würde. Vis zur Stunde

-Roten bringen morgen zum Abschluß noch eine kleine Neuheit. Erstens den Wieder eintritt Ruedls am rechten Flügel, der zu Be ginn der Meisterschaft auf diesem Posten star- iete, und zweitens die Einstellung eines neuen Spielers, Vaaliani. der aus Toskana stammt und derzeit seine Militärpflicht in Bolzano ab- folviert. Dieser Mann hat sofort die Aufmerk samkeit der Leiter des Vereines auf sich gezogen und durch seine elegante Ballbehandlung und sein Schuhvermögen Staunen erregt. Er wird als Halbrechte

; in der Bozner Elf debütieren und es ist anzunehmen, dah in diesem Manne eine sehr brauchbare Kraft gefunden wurde. Dem nach ist die Aufstellung der Weih-Roten folgend«: Menin, Ebner. Eriavec; Steiner. Ansaloni, Danti: Ruedl, Vagilani, Eapaccioli, Donoldt und VeMli. Das Vorspiel besorgen die Reserven des F. G. Bolzano gegen die U. S. Merano, das ebenfalls das Schlußspiel um die Meisterschaft der zweiten Division ist. In diesem Kampf« müssen die Weitz-Roten unbedingt einen Sieg erreichen, sonst kommen sie ans

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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 02.12.1937
Umfang: 8
sind. Die Bolksfront- regierung wird sich an ihrem neuen Sitze mit einem sicheren Schutz umgeben müssen, wozu sie sich bezeichnenderweise besonders zuverlässige Einbeiten der Internationalen Brigade, also Ausländer unter russischem Kommando ausgesucht bat. Die Internationale Brigade bildet noch immer die Hauptstütze der roten Regierung: Die sowetrussische Führung hält sich geschickt im Hintergründe und wird auch den aus ländischen Delegationen, die das Land zu Studienzwecken besuchen, nach Möaiichkeit verschwiegen

hat, sieht ovtimistisch in die Zukunft und lobt die Schneid der ausländischen Frei willigen, denen allein die bisherigen „Siege' zu verdanken seien. Dieses Urteil ist übriqens allgemein. Dke spanischen Volksfront-Sol daten, die größtenteils sebr lotterig uni formiert sind, schlagen sich schlecht und!haben wenia Disziplin. Das qilt natürlich nicht für alle denn auch unter den Spaniern aibt es mutige und tapfere Soldaten, aber der Wider stand der Roten . wäre schon länast zu- sammenaebrochen

. wenn die ausländischen Freiwilligen nicht immer wieder in die Bresche springen und die spanischen Ein heiten mittelsten würden. Die Neuankömm- lina'e stammen zum groben Teil aus Frank reich. aus dem roten Borstadtgürtel von Paris: ich habe unter ihnen aber auch Bel gier. Tschechen und italienische Emigranten ges-ben. Die neuen Mitkämnfer. die ohne Schwierigkeiten über die französische Grenze gelangen, werden In. Valencia ein gekleidet und in einer Kaserne einquartiert. Hier müssen sie einen mehrwöchigen Schu lungs

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