63 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/23_02_1928/VBS_1928_02_23_2_object_3124339.png
Seite 2 von 12
Datum: 23.02.1928
Umfang: 12
Blätter mit einer fürsorglichen Zärtlichkeit für Wien, die ihnen sonst gänzlich ferne liegt, für die Sitzverlegung des Völkerbundes ein, wobei sie auch mit rühmenswerter Deutlichkeit die Bedingung einer solchen Rangerhöhung Wiens nennen: Neutralisierung Oesterreichs Mit Verzicht auf alle Anfchlußpläne, denn der Völkerbund muß neutralen Boden unter den Füßen haben. Der kluge Dr. Benesch, dem der Gedanke einer Vereinigung Oesterreichs mit Deutschland begreiflicherweise Unbehagen einflößt, läßt

und zurvckgewiesen werden konnte. Deutschland hatte schon meh rere Sch-uloesetzentwürfe, aber sie sind alle frühzeitig stecken geblieben. So wie diesmal ist die ganze schwere Frage noch n''« zum Austrag gekommen, bis hart vor Ja oder Nein. Das R'ichsfchulgesetz zerschellte am Wider stand des deutschen Liberalismus. Das Ideal des deutschen Liberalismus 'st bekanntlich die Gemeinschaftsschule (Simul- tanschule), in der öi- K'nder oller Bekennt nisse auf derselben Schulbank sitzen und nur beim Relin'onsunierricht

Botschafter heißt Wilhelm Tyrrell. Dazu schreibt die „Dofsische Zeitung', daß die Entsendung von Sir WH. Tyrrell nach Paris für Frankreich im gegen wärtigen Augenblick außenpolitischer Span nungen und der amerikanischen Enttäuschung ein freundliches Geschenk bedeute. Leider sei der neue Doischafter nicht nur ein Freund Frankreichs, sondern auch immer ein Gegner Deutschlands gewesen. Nicht daß er dis Feindschaft gegen Deutschland __ gewisser maßen als Selbstzweck betrieben hätte; aber er gehöre

zu den Vertretern der alttu briti schen Ueberlieferung. wonach es im Interesse Englands liegt, die Spannung zwischen Frankreich und Deutschland aufrecht zu er halten. Am 17. ds. hat nun auch der französische Senat die Gesanttvarlage über die Organi sation der Naiton in Kriegszeiten angenom men. welche die Kammer schon vor längerer Zeit verabschiedet hatte. Heute rot, morgen kok Am 2. ds. berichteten wir, daß Norwegen eine rein sozialistische Regierung erhalten habe. Die Sache war nicht von langer Dauer. Schon

an der Wiederherstellung des Grund satzes der U n a n t a st b a r k e i t des Eigen tums. Streben nach Kolonien Die amerikanische Zeitung „Chicago Tri büne' will aus absolut zuverlässiger Quelle erfahren haben, daß England dem Deutschen Reiche ein Mandat über Portugiesisch West- Afrika angeboten hoben soll. Dafür soll Deutschland den englischen Antrag beim Völkerbunde unterstützen, das ehemalige deutsche Ipüdost-Asrika, welches gegenwärtig englisches Mandatgebiet darstellt, in ein« j englische Kolonie umzuwandeln

2
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/29_08_1921/MEZ_1921_08_29_2_object_631493.png
Seite 2 von 6
Datum: 29.08.1921
Umfang: 6
, Wasserstraßen und Eisenbahnen: der 14. Teil: Verschiedene Bestimmungen. Nicht ausgenommen in den Vertrag mit den Vereinigten Staaten von Nordamerika Ist unter anderem auch der 3. Teil: Politische Bestimmungen über Europa, der den berüchtigten Artikel 88 enthält, der immer wieder als gegen den Anschluß an Deutschland gerichtet ausgelegt wird. Somit haben die Vereinigten Staaten sich auch In der Anschlußfrage nicht dem französischen Standpunkte angeschlossen. Aber auch die Lösung der Grenzbestimmungen

- treters In Wien ermöglicht worden sei. Der deutsch-amerikanische Friede. Der Friedensvertrag Deutschlands mit den Vereinigten Staaten ist, wie angekündigt, am 25. August nachmittags 5 Uhr von dem deutschen Reichs-Außenminister Rosen und dem amerikanischen Geschäftsträger Dresel unterzeichnet worden. Der Vertrag stellt eine Art Präliminarfrieden dar und ist mit nur drei Artikeln beinhaltet, wohl der kürzeste Friedensverttag, den Deutschland bisher schloß. Die amerikanische Regierung macht keine neuen

Rechte geltend, behält sich aber laut Frie- densresolutiön des Kongresses vom 2. Juli alle Rechte aus dem Versaillervertrag vor, doch sind wichtige Teile ausgeschieden:' über den Völkerbund, die territoriale Neugestaltung Europas, Bestimmungen über China, Siam, Liberia, Marokko, Aegypten, Türkei, Bulgarien, Schantung, der Auslieferungsparagraph und die internationale Regelung des Avbettsvertrages. Es wird noch ausdrücklichst festgestellt, daß auch Deutschland die ihm nach dem Versailler Vertrag

zustehenden Rechte gewahrt bleiben sollen. Die Frage des deutschen Eigentums ist ver schoben morden. Vorläufig wird das Eigentum als Pfand zurückbehalten, bis Deutschland wegen seiner Verpflichtungen genügende Sicherheit gab. Die Frage wird vielleicht auch ge regelt bei den Verhandlungen über die künftigen Handels beziehungen, die nach Inkrafttreten des Friedensvertrages so fort eingeleitet werden sollen. Die amerikanische Regierung er klärte, die Eigentumsfrage alsbald in gerechtester u. billigster Weise

die Waffenstillstands-Verhandlungen inlt den Gegnern führte und die deutsche Flotte an England auslieferte. Bekannt ist seine Tätigkeit im Ministerium Schetdemann als Reichssinanzmini- ster. Seine Finanzreform und Steuerpläne fanden bekanntlich in Deutschland die allerschärfste Gegnerschaft. Er trat dann, als fein Prozeß gegen Helfferich ungemein viel Staub aufwirbelte, in den Hintergrund der politischen Bühne. Dies hinderte ihn jedoch nicht daran, auch weiterhin politisch tätig zu sein. So wird zum Teil

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1932/08_09_1932/VBS_1932_09_08_2_object_3130265.png
Seite 2 von 16
Datum: 08.09.1932
Umfang: 16
Seite 2 — A. 36 .Volk rboke' _ ... Donnerstag, denS. September 1932 Rundschau in der Well Znnerpolittfche Atempause Mit dem Zusammentritt de« neugewäblten Reichstags am 80. August schien die politische Entwicklung in Deutschland raschen und drama- tischen Entscheidungen entgegemureifen. Man war darauf gefaßt, vah innerkalb weniger Tage die Auflösung de« Parlaments erfolgen werde; denn das Kabinett Papen-Schleicher hatte der Oeffentlichkeit leinen Zweifel darüber gelassen

, Deutschland, Oesterreich, Belgien, Bulgarien, Frankreich, Großbritannien, Griechenland, Un garn, Holland. Polen, Rumänien, Schweiz, Tschechoslowakei, Jugoslawien) teil. Der Standpunkt der Großmächte. Man hat unmittelbar vor Beginn der Kon ferenz eine gewisse Klärung wenigstens in den Hauptfragen des Programmes herbeizuführen gesucht. Der bereits bestellte Vorsitzende. der frühere französtsche Minister Georges Bonnetz ist in London gewesen und er hat dort auf Grund eines von Coulondre, dem stellvertreten

so wenig geändert haben wie der Besuch, den Minister Dr. Benesch acht Tage vor der Konferenz in London abgestättet hat. Heber die Auffassungen, die in Berlin und in Wien herrschen, ist der Vorsitzende der Kon ferenz zweifellos durch den Abgeordneten Fri bourg unterrichtet, der der französischen Ab ordnung zwar nicht angehört, aber tm Auf träge des Außenausschusses der französischen Kammer in Wien und. mit dem Reichskanzler v. Paven sowie den Bertretern Deutschland« für Stresa, Ministerialdirektor Bosse

, um auch auf der kommenden Welt- wirtskbastskonserenz aesSlossen aufzutreten. Deutlich zeichnet sich hier innerhalb der Teil», nehmer an der Konferenz von Stresa «ine neue Front ab. Aber auch die Aufnahme der Ervortüberschüsse dieser Länder kann nicht ohne Mitwirkung Deutschlands eriolgei». Mag di« neue Reichsregierung die Sicherstellung der Ernäbrung im Binnenland« als da« Ziel einer beschränkten Autarkie verkündet haben, so ist doch Deutschland noch auf Jahre hinaus der einzige Märst in Mitteleuropa

und an die damals ver kündete „Stahlhelm'-Botschaft, die jetzt in weit- Ö endem Matze das Programm der deutschen lchsregiernng geworden fei. Die alte deutsche Anne« sei nicht mehr, aber der Geist der Dis ziplin, der Geist des Dienens am Ganzen, dieser Geist der alten Armee stehe heute wieder auf dem historischen Temvelhofer Felde. Der .Stahl helm' sti keine Partei, er kämpfe nicht für sich, sondern für Deutschland. Er wolle nicht die Ge» wall, sondern das Gesetz. Er fordere nicht die staatliche Macht

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/14_07_1922/BZN_1922_07_14_3_object_2486420.png
Seite 3 von 8
Datum: 14.07.1922
Umfang: 8
Nr. 158 „Bozner Nachrichten', den 14. Juli 1922 Seite 3 Verschärfung der innerpolitischen Krise. Die innerpolitische Situation in Deutschland hat sich etwas verschärft und es ist die Auslösung des Reichstages nicht ausgeschlossen. Die Ver schlimmerung wird auf die Einmischung soziali stischer Gewerkschaften Zurückgeführt. Das Republikschutzgesetz angenommen. Der Reichstag genehmigte die restlichen Be stimmungen des Gesetzes zum Schutze der Re publik nach den Beschlüssen des Ausschusses

und 24. denn in dieser Zeit würden England und Frankreich ohne die Reparationsleistungen Deutsch lands zusammenbrechen. Im Jahre 1925 würde dann Deutschland statt? die Zahlungen wieder auszunehmen> den Krieg erklären. (Das ist doch unvernünftig. Ob England zusammen bricht, dürften doch die Engländer, welche das Moratorium empfahlen, besser beurteilen können. Mit was soll denn das entwaffnete Deutschland 1925 den Krieg erklären. Ein sa niertes Deutschland wird viel weniger an Krieg denken, als ein Deutschtand

lische Regierung erwartet stündlich den finan ziellen Zusammenbruch Österreichs. Außerdem befürchtet sie, daß die deutsche Re gierung. wenn sie nicht alle Maßnahmen er greift. um den Markkurs zu stabilisieren, d. h. wenn sie nicht die Banknotenausgabe einstellt und die Steuern erhöht» unvermeidlich gestürzt werden und eine autokratische Regierung an ihre Stelle treten wird. Für Lösung der Reparationsfrage. An die Stelle der Angst vor Deutschland be ginnt die Angst um Deutschland zu treten

abgereist, um sich mit seiner 'egierung über die weitere Haltung in der Repa rationsfrage zu besprechen. » Lloyd George erklärte, daß es die englische Re, Werung für absolut notwendig halte, Deutschland eine Zahlungsstundung. zu gewähren. damit es seine Finanzen in Ordnung bringen könne und die Möglichkeit erhalte, seine Verpflichtungen zu erfüllen. ^ ^ t. Tschitscherin in Innsbruck. Ein interessan ter Gast, schreibt der „A. T. A.', hat unsere Stadt verlassen. Der Außenminister der russi schen

5
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/01_12_1920/MEZ_1920_12_01_2_object_608126.png
Seite 2 von 8
Datum: 01.12.1920
Umfang: 8
liege. SJIatt wisse bei unZ, daß die unter italienischer Herrschaft fteKei,dcn Elemente . anderssprachlichen Ursprungs stets feinfühlig behandelt worden seien. Uns komme es nur auf die Aufrechteryaltung der gefühlsmäßigen Beziehungen zu den deutschstämmigen BeMohnern Italiens an, und das habe der Minister sagen : wollen. Er bitte im Interesse des guten Einvernehmens h zwischen den beiden Ländern, auf das Deutschland größten Wert lege, die Red« deS Ministers unter diesem Gesichts punkt zu lesen

Stellen der Bcerr-ibejcgschcn Aeußerungen dementiert, wo durch bis zu einem gewissen Grade 'und in schonender Form der deutsch Botschafter in Rom desavouiert werden soll. Sodann wird eine Instruktion wicpergogiciben, die natürlich erst nach der.Interpellation Dr. S^resttznännsl und Ge nossen entstanden ist. Darin wird sehr stark die Erregung der öffentlichen Meinung in Deutschland betont, die durch die Annexion Südtirols hervorgerufen wurde, ander seits festgestrllt, daß die deutsche Reichspegjierungs

offiziell eine nationalistische Jrredentabjäwegung (sc. in Deutschland' mißbillige und die Brennergrenzo anerkenne. Das erinnert an das Rezept, dessen sich italienische Staatsmänner in der DreWundzeit gegenüber Ocfcerrmch mit Vorliebe und un leugbarem Erfolg bedient hvtten. AuS der überaus schwierigen Lage, in die Dr. Simons durch Ldas Vorgehen v. .Beerenb'c'r^GoßlerS geraten war, blieb ein anderer Ausweg kaum übrig, als der durch dies« Jnterp^lationSbeantwortung betretene. Ter peinliche Zwi schenfall

, da Ntartino. ist kürzlich zur Berichterstattung nach Rom gereist. Er wird nach Berlin tm Jänner zurückkehren. endgültig Abschied zu nehmen. Während seiner Abwesenheit wird er vom Botschaftsrat Guarneri vertreten. Die italienische Regierung Kat der Bot- schaft den Journalisten Trobaldi als Leiter der Prefseabtei- lung zugeteilt. Ec wird seine hauptsächlichste Aufgabe darin erblicken, den unmittelbaren Austausch von Nachrichten zwischen Italien und Deutschland in jeder Welse zu fördern

, damit dein gegenwärtigen Zustand ein Ende bereitet wird, daß Meldungen über Italien und Deutschland in die Blätter des betrefsenden Landes öfters auf dem Umiveae über dritte Länder gelangen und dabet vielfach Entstellungen ausge- setzt sind. Der Rücktritt des Berliner Oberbürgermeisters. Die Grohberliner Stadtverordnetenversammlung be- > faßte fick mit oenz Rücktrtttsgesuch des Oberbürgermristcrs Wermuth. wobei die Mehrheitsparteien lNlehrheitssozia- ltsten. Unabhängige und Demokraten) sein Verbleiben

6
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/03_08_1923/MEZ_1923_08_03_2_object_681465.png
Seite 2 von 4
Datum: 03.08.1923
Umfang: 4
. Eine große Zahl von Staaten hat bereits Schritte zur Durchführung dieser Maßnahmen getan. So wurde beispielsweise der Vorschlag betreffend den Schutz der Frauen und Jugend lichen gegen Bleivergiftung von folgenden Staaten angenommen: Deutschland, Oesterreich, Schweiz, Großbritannien. Indien. Niederlande und Polen. Maßnahmen zur Verwirklichung des Vorschlages sind In Aussicht genommen in Portugal, Chile und Brasilien. Die „friedliche' Besetzung. Gelsenkirch cn. 3. August. Gestern sind hier Zwei neue

Regimenter französisches Militär angekommen, die im Gymnasium und In ande ren Schulen einquartiert wurden. Für den kom mandierenden General und seinen Stab wurde das halbe Rathans beschlagnahmt. In ZNlihlhcim hak ein belgischer Posten den lSjährigen Arbeiter Noll) erschossen. Uneinigkeit in Deutschland. Berlin. Z. August. Die gestrige Aorslands- sitzung der deutschen Sozialisten muhte vertagt werden, weil keine Einigung erzielt wurde. Li,, großer Teil verlangte ein Zusammengehen mit den Kommunisten

überfuhr das Haltesignal und fuhr dan-n mit großer Geschwindigkeit auf den Vor zug Mlf. Beim Haupt - l) . Zug Hat sichrer Post wagen vollständig in den Packwagen hineinge- säMen, doch blieben sämtliche Beamte unverletzt. Das Eisenbahnunglück ist eines der schwersten, die Deutschland Im Laufe der letzten zwanzig Jahre trafen. Eine genaue Zahl der Toten läßt sich noch immer nicht angeben, weil durch die Jneinande^schiobung der Wagen eine große An zahl von Personen völlig zermalmt Worden ist, so daß weder

w Deutschland. Von Theodor Bussy. Die soziale Not in Deutschland, die pach dem rapiden Marksturz der letzten Monate wiederum einen gewaltigen Umfang angenvmmen hat, zeiget am unvechülltesten der Gesundheitsverfall der deutschen Kinder. Die in Deutschland ange stellten Untersuchungen haben so erschütternde Resultate ergeben, daß man für die weitere ge sundheitliche Entwicklung des deutschen Volkes die schwersten Befürchtungen hegen -muh. Nach Friedensschluß hatte das Kindersterben, das durch Hungerblockade

7
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1934/20_12_1934/VBS_1934_12_20_2_object_3133982.png
Seite 2 von 20
Datum: 20.12.1934
Umfang: 20
der kommenden Volksabstimmung vom 13. Januar liegt nicht mehr in der Frage der nationalen Zugehörigkeit, sondern in der Frage: Für oder gegen Hitler? Für oder gegen sofortige Rückgliedreung an Deutschland? Bei der Behandlung des Dreierberichtes haben mehrere Ratsmitglieder des Völkerbundsrates — unter ihnen auch Frankreich — die Möglich keit einer zweiten Volksabstimmung erwähnt und sie für den Fall einer Abstimmungsmehr heit zugunsten des bestehenden Zustandes zu- aesagt. Auch Frankreich stellte

sich damit auf den' Standpunkt, daß das Saaraebiet deutsch ist und deutsch bleiben möchte. Am 13. Januar geht es formell nur um die Frage, ob das Saargebiet sofort oder erst später zu Deutsch land zurückkehrt. dabei bleibt aber die Frage offen, ob die Dinge in Wirklichkeit so einfach sind wie auf dem Papier, die Frage, welche Ereignisse die Zeitläufte nach der Abstimmung vom 13. Januar 1938 bringen und ob das Saar gebiet tatsächlich auch später noch zu Deutschland würde, zurückkehren können. ' Den Auftakt zum letzten

des „Volksbundes' bekanntgeqeben wurde. Sie lautet, seitdem die zweite Volks abstimmung und die spätere Rückgliederung an ein nicht mehr nationalsozialistisch regiertes Deutschland als zuaesichert gelten kann, für den bestehenden Zustand. Der „Dolksbund' lehnt die sofortige Rückgliederung aus religiösen und weltanschaulichen Gründen ab, und seiner Stellungnahme liegen nebenbei auch politische Uebcrlegungen zugrunde, die bisher im Ab stimmungs-Kampf selten oder gar nicht geltend gemacht wurden

der inneren Ge schlossenheit. Umgestaltung d er Schntzstaffel 2n Deutschland hat bei den nationalsozialisti schen Schutzstaffeln (S.S.) eine sowohl vom politischen wie vom militärischen Standpunkt .bemerkenswerte Umgestaltung begonnen. Aus der Eesamtmaste der S. S., die man auf 280.000 Mann schätzen kann, sollen drei Standarten zu je 3000 bis.. 4000 Mann herausgelöst, zu einer Division zusammengefaßt und der Reichswehr unterstellt werden. Die Wahl ist auf die Leib- ftandarte Adolf Hitlers in Berlin

führte in einer Rede u. a. aus, Deutschland sei bereit, seine Schulden zu zahlen, aber dies sei nur in Waren möglich. — Der russische Außen minister Litwinow und der französische Handels minister Marchandeau, der in Moskau ein Handelsprotokoll unterzeichnet hatte, hielten sich in Berlin ' auf der Durchreise auf, sollen aber mit der deutschen Regierung keine Fühlung genommen haben. — Unter den Gesetzen, die das Reichskabinett in seiner letzten heurigen Sitzung genehmigte, befindet

8
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1929/31_01_1929/VBS_1929_01_31_2_object_3125530.png
Seite 2 von 12
Datum: 31.01.1929
Umfang: 12
einer erheblicken Steuerzahlung absolvieren, dürften bei der Prüfung der finan ziellen Leistungsfähigkeit Deutschlands nicht an dem erstklassigen Stenerobjekt. das für ste der Alkohol darstellt, vorübergehen, und es wäre Möglich, daß sie aus der bisherigen „schonenden' Besteuerung des Alkohols in Deutschland den Schluß zögen, daß die deutschen Klagen über den übermäßigen Steuerdruck unberechtigt seien. Die Annahme' eines derartigen Zusammenhangs zwischen Biersteuer-Erhöhung und Reparations frage mag wie ein Wiß

Be seitigung und Ersetzung durch das öster reichische Schulgesetz), der auswärtigen Politik und der Rechtsangleichung an Deutschland sowie der Ehegesetzgebung und den kulturpolitischen Belangen. Don einem Bruch der Koalition kann keine Rede sein, sondern es darf höchstens von einer Lockerung der Bindungen gesprochen werden, wobei die zu errichtende katholische Universität in Salz burg als Sprengstoff wirkt. Es ist durchaus verständlich, wenn Seipel die Errichtung einer katholischen Universität begünstigt

mit Deutschland hingestellt, und zwar mit folgenden Worten, die wir nach der Wiener „Reichspost', dem Organ der Partei des Bundeskanzlers, anführen: „Der österreichische Föderalismus wird uns oft zum Dorwurf gemacht und er be gegnet scharfer Kritik. Bor allem scheint Oesterreich für seinen Föderalismus zu klein zu sein. 83.838 Quadratkilometer mit etwas mehr als 6.5 Millionen Einwohnern und zehn Regierungen und elf Parlamente, die Bundesregierung und neun Landesregierun gen. der Nationalrat, der Bundesrat

' — schrie Dahlet in die Kammer — „haben Quäle- > relen aufgehäuft.' wie sie während der langen ' Zugehörigkeit zu Deutschland nicht zu beklagen waren. Aber die Elsäster werden sich nicht beugen. Die Regierung wird den kürzeren ziehen, wenn ste die Dummheiten nicht läßt.' — „Es sehen auch die Bewohner des Saargeoietes, die 1035 ahjtimmen werden, ob ste zu Frankreich oder Deutschland wollen, was Frankreichs Regie rung setzt im Elsaß treibt. Wird man vielleicht auch dann dort im gewonnenen Saargebiet

des Tanganjika- geviets (früher Deutsch-Ostafrika) mit den um liegenden britischen Besitzungen beauftragt war, erschienen. Die von Sir Hilton Poung geführte Kommistion war schon Ende >927 aus England abgereist und im Juni 1928 zurückgekehrt, ohne daß man seither von ihr etwas gehört hatte. Diese Zurückhaltung dürfte sich nicht zuletzt daraus erklären, daß die britischen Föderations pläne seinerzeit in Deutschland großes Aufsehen erregten und zu einer Anfrage im Reichstag ge führt

9
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/04_08_1924/MEZ_1924_08_04_1_object_633270.png
Seite 1 von 4
Datum: 04.08.1924
Umfang: 4
n«ue Schwierigkeiten erwachsen werden. v.Ve rl in. 4. Ana. Zm Ministerrat wurden am Sam»tag unter vorsih de» Reichsvräsiden- t«n di« Richtlinie Deutschland» sür vi« Lon- doner tioaserenz s«stg«l«gt. Berlin, 4. Ung. h«ut« reift die deutsche Delegation von Berlin ab. Sie besteht au» Reichskanzler Dr. Marx, Außenminister Dr. Stresemann, Reichssinanzminis-.r Luther und Vertretern der verschiedenen interessierten Mi nisterien sowie se einem Vertreter der preußi schen und bayrischen Regierung. London, 4. Aug. Gleich

zum Kriege gegen Deutschland zu drängen versuchte. Hätte Herriot den Mut, auch die Pariser Archive zu öffnen, so würde Poiinoarö sür alle Zeiten erledigt sein. Die KriogslfchtulVfrage hat auch tn den letzten Verhandlungen des deutschen Reichstages eine bedeutsame Rolle gezielt. Die Dsutschnationalen rollten sie auf. während die übrigen Parteien der Ansicht waren, daß man st« besser in einem anderen Zusammenhang, als dem Dawesab» tommen erörtere. Die kurze Tagung wird aber insofern 'bemerkenswert bleiben

aber ist es, daß man die Leiter der politischen Polizei d«n Russen ge opfert hat. Es mag sein, daß sie formel in« Unrecht war, tatsächlich jedoch kann nicht im Ernst bestritten werven, dah die Russen ihre Gteillung gründlich mißbrauchten und sich in innerdeutsche Angelegenheiten gemischt haben. Der zehnjährige Gedenlkstag an den Welt- kriegsbeginn wurde in Deutschland allseits am gestrigen Sonntag durch eine Ruhepause von 1« bis 12.03 Uhr mittags würdevoll begangen, auch alle Eisenbahnzüge standen tn diesen Minuten still

in Belgien. Belgien ap pelliert an die Garantiemächte. Nachmittags Kriegserklärung Englands an Deutschland. Neutralitätserklärung Rumäniens. Plünderung der deutschen Botschaft in Pe tersburg. L. August: Erneuerung des Eisernen Kreuzes. Erzherzog Friedrich Oberkommandant der österreichisch-ungarischen Armee. Aufruf der Waffenfähigen in Belgien. Wilsons Neutralitätserklärung. 6. August: Oesterreichische Kriegserklärung an Rußland. Serbische Kriegserklärung an Deutschland. Mücktritt der kriegsseindlichen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/09_08_1924/MEZ_1924_08_09_2_object_633641.png
Seite 2 von 10
Datum: 09.08.1924
Umfang: 10
«M» ! ^»en«er SamM» 0. «SWlft tonnte es trvtz der wirtschaftlichen Zusammen- arbeit von Ruhrkohle uiÄ> lotknnyM'em Eisen auf Englands und Amerikas Wohlrvollen rech nen». Wenn es den Weg der Verständigung mit Frankreich betritt, auf den es Herriot einlädt, wird es an der Wahl schn>er vc>rl>eikommen, die Stollling zu England und Amerika preis^»' geben. Das ist der Kern der En-tsciieidungen, die Deutschland in London zu treffen hat, olme das; es den Dmvesplan ^zerstören dürfte! Vor zehn Jahren

. Die deutsche Kommission in London oerlange Ammstie in vollstem Umfange. Man -versuche in London auch. -durciMsetzen, daß die in die Regie -über nommenen deutschen Bahnen wieder a-n Deutsch land zurückgegeben würden. Deutschland müsse im besetzten Gebiete seine volle Smweränität wiedererlangen. Mch die Besatzung selbst müsse a-bgeändert werden, !denn im Versailler Vertrag stehe nichts davon, daß 700.000 Soldaten aus Kosten Deutschlands jahrelang an Rhein und Ruhr stünden. Alle diese Fragen» die Ehren fragen

für Deutschland seien. Mißten das In teresse der ««samten gesitteten Welt wachrufen. D?'n ^iese Probleme in zufriedenstellender ^e)se gelöst würden, so bedeute das einen Gewinn sür die Kultur Europas und der gan zen Weit. .Deutsche Höflichkeitsbesuche bei Herriot. London, 8. -August. Reichskanzler Mjarx und Außenminister Stresem-ann haben geistern nachmittags dem französischen Ministerpräsiden ten Herriot einen Höflichkeitsbesuch in seinem Hotel abgestattet, den Herriot bald daraus er widerte. Deutsche

urteilt -worden. Der Leiter der Hamburger An- werbu-ngszentrale sei ein spanischer Vizekonsul. Die Reichs-regierung wird nunmehr gefragt, was sie zu tun gedentt, um die weiteren An werbungen in Deutschland zu, unterdrücken und die Festgehaltenen zu befreien- Ein deutscher Kulturbund in Ungarn Budape st, 7. August. Für Ungarn wurde ein Kulturbund der Deutschen, gegründet. Die konstituier»''^» Versammlung fand gssvern in Budapest in Gegenwart von zahlreichen Abge ordneten au» den um Budapest gelegenem

Poincarö neuer dings wieder Behauptungen von sich, die nur geeignet sind, die Verlogenheit dieses Unheil stifters deutlich zum -Ausdruck zu- bringen. Er betont wieder einmal, daß es auf Reparationen gar nicht ankomme, sondern nur aus Sicherhei ten, ferner, daß es eine Verleumdung Frank reichs sei, wenn man es des Militarismus be schuldige und daß in Wahrheit Deutschland es sei, das moralisch nicht abrüste. Einstellung der Budapest« Brauereien. Budave st, 6. August. Die Bierbrauereien der Haupstadt

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1892/25_11_1892/BZZ_1892_11_25_2_object_414086.png
Seite 2 von 4
Datum: 25.11.1892
Umfang: 4
des Dreibundes übt auf die Bischöfe dieser Staaten einen äußerst peinlichen Eindruck aus. Von vollständig glaubwür diger Seite wird uns mitgetheilt, daß sich Bischöfe aus Deutschland uud Oesterreich vergeblich bemühten einen Umschwung in dieser Richtung herbeizuführen. Der Staatssekretär des Vatikans Kardinal Nampolla ist ein ostentativer Gegner deS Dreibundes und sein Einfluß auf den Papst ist der denkbar größte. Er steht gegenwärtig im 49. Lebensjahre und übt, wie behauptet wird, unumschränkte Herrschaft

steigert worden und nun beginnen schvu die Bau arbeiten. Es sollen darauf eine Anzahl Villen er stehen. welche diesem vielfach noch »nferligeii Stadt theil gewiß ein vortheilhaftes Ansehen verleihen werden. — H^rr Haniis Fuchs üeß von seiner Brauerei in Forst nach dem Gasthanse „Riffl' in der Stadt eine Telephonleitnng herstellen. Dieselbe der Welt, ist dann durch die Reblans in den fol- genden 20 Jahren ein Weinbergsgelände zerstört worden, das viermal so groß wir das ganze Wein gebiet in Deutschland

man dort namentlich durch Anpflanzung amerikanischer Reben zu begegnen sucht. In Deutschland wurde die Reblaus zuerst 1874 in verschiedenen Orte» entdeckt. Später zeigten sich gefährliche Herde bei der Lorelei, an der Ahr und in Elsaß-Lothringen, d.e gänzlich vertilgt wurden, doch finden sich leider immer wieder neue Herde: in den letzten Jahre» namentlich in Württemberg, bei St. Goarshaufen und Canb am Rhein, an der Saale und Unstrnt und im Reichsland. Der Umfang der bisher entseuchten Flächen umfaßt

; ferner die Vermischung des Bodens mit Sand, worin die Wurzellaus nicht gedeiht. Blos chemische Mittel, ohne gleichzeitige Vernich tung der Rebeubestände, haben sich bisher nicht be währt. In Deutschland müssen daher alle festgestell ten Reblausheerde unverzüglich durch Verbrennung der Reben ausgerottet und der Boden mit chemischen Mitteln entseucht werden. Man macht in die gesäu berte Fläche auf jeden Quadratmeter zwei etwa 60 Centimeter tiefe Löcher, in deren jedes '/„ Liter Schwefelkohlenstoff

gegossen wird. Alsdann' wird sofort jedes Loch zugestoßen und festgestampft, wo rauf sich die Flüssigkeit in der Erde in Gase ver wandelt. die sich nach allen Richtungen hin aus breiten und die Wnrzelläuse todten; zuletzt wird das ganze Gelände noch mit Petroleum über raust. Die Reblausbekämpsu.ig kostete in Deutschland bis 1889 (einschließlich) über 2'/» Mill Mark, wovon fast die Hälfte znr De-infektiou verwandt, während nicht ganz ein Viertel als Entschädigung an die Winzer bezahlt und der Rest znr

12
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1928/31_05_1928/VBS_1928_05_31_2_object_3124675.png
Seite 2 von 14
Datum: 31.05.1928
Umfang: 14
Fachot, der sich nach Be endigung de« Prozestes nach Haufe begebe« wollte, wurde unterwegs von einer wütende» Menschenmenge umringt, aber von der beritte nen Polizei herausgeholt und in seine Wohnung begleitet. Eine starke Abteilung von Gendar men zu Fuß und zu Bferde nahm sofort de» Wachtdienst in seiner Wohnung aus. Deutsches Verfasfungsfeft? OestNche Gäste Deutschland dürfte nun ein Verfastungsfest ! bekomme», wie e» Italien schon längst bat. Der ! Reichsrat hat nämlich am 24. Mal mit großer

der Locarnoparteien tritt offen zutage. Mußte sich die Nresie mit den östlichen Kom mentaren zu den Mahlen abgeben, so bekam es j die Polizei mit östlichen Kommunisten zu tun. Die Berliner Polizei hob nämlich eine Ver sammlung aus, die unter der Bezeichnung ..Espe ranto-Klub' tagte, während es sich tatsächlich um eine politische Versammln«« polnischer Kom munisten handelte, die mit falschem Paß nach Deutschland aekommen waren. Es wurden viele belastende Schriften unfeine groß«. Summe Geldes beschlagnahmt

. ' Auch ein anderer Gast aus dem Osten scheint in Berlin nicht aar ko willkommen gewesen zu sein. Der tschechische Außenminister Dr. Benesch war in der deutschen Reichshauptstadt und es wurde über seinen Besuch einiges geschrieben, doch scheint er nicht viel erreicht zu haben. Ungefähr um dieselbe Zeit, als Benesch aus England nach Deutschland kam. wark ein Teil der englischen und der französischen Brest« die Frage auf, ob in Deutschland nicht eine Bölker- bundsuntersuchung veranstaltet werden sollte. Es war nämlich

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1872/28_06_1872/BZZ_1872_06_28_2_object_454265.png
Seite 2 von 10
Datum: 28.06.1872
Umfang: 10
zuletzt erinnerte man sich auch der Existenz eines Kaisers von Oesterreich, welchem man ein Hoch ausbrachte. Erst der Papst, dann der Kaiser. Ja, das ist so die Art Leo Thun'S, des „Vaterland' und des „katholisch-politischen Schwanzes, welcher wackelt, wie diese Beiden vor schreiben. (N. F.) In einer Ansprache, die August Trefort kürzlich an seine Wähler in Oldenburg richtete, sagte der berühmte ungarische Abgeordnete unter Anderem Folgendes: „Ich habe (auf meiner Reise in Deutschland

, von der ich soeben zurückkehre) die Erfahrung gemacht, daß man in Deutschland allgemein der Ansicht ist, daß man 40 bis 50 Jahre brauchen werde, bis sich die Zustände des neuen deutschen Kaiserreiches con- solidiren werden; man will von einer Annexion der deutschen österreichischen Provinzen gar nichts wissen, man wünscht den Bestand der ungarisch-österreichischen Monarchie und man wünscht mit unS im besten Ein vernehmen zu leben, denn man braucht unS eben so, wie wir eine Stütze an Deutschland brauchen

. Ist eS nicht merkwürdig, daß eS hierzulande Politiker gibt, die sich nicht entblöden, stets zu predigen, daß wir den Ausgleich mit Oesterreich verwerfen sollen, denn wir dürfen in unserem wohlverstandenen Inter esse die Annexion der deutschen österreichischen Länder nicht verhindern. Ist also die Grundlage dieser Po litik nicht die Ausgeburt einer kranken Phantasie? Ich werde Ihnen nichts Neues sagen, wenn ich be merke, daß Deutschland in allen Beziehungen uns bedeutend vorgeschritten ist. Es hat aber jene hohe Stufe

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1885/19_06_1885/BZZ_1885_06_19_1_object_360988.png
Seite 1 von 4
Datum: 19.06.1885
Umfang: 4
die tägliche Ausgabe ff. 1 uu für die zweimalige Ausgabe 50 kr. — Bestelwugeu franco. ff. S: ganzj. ff. IS- 4. — Franco per Bost entgegen: Haasenitei» u. Schweiz: Oppelik ... ... ^..... aerstrage ll». ».Frankfurt a., M. Rudolf Masse in Wien, Berlin u. München, H. Schalet Wien i,Wollzeile12. Moriz Stern, Wien!. Wollzelle22. M.Dukes,Wienl.Riemergaffe 1 ^ 137 Freitag, den 19. Juni 1K8Z Politischer Tagesbericht. Bozeu, 19. Juni. Die Braunschweiger Frage steht in Deutschland noch immer auf der Tagesordnung

würde. Bei der Einsetzung einer Regentschaft dagegen, würde das Erbfolgerecht suspendirt blei ben, bis auf die eine oder andere Weise der zur Zeit zwischen Preußen und dem Herzog von Cum berland bestehende ideelle Kriegszustand aufgehört hat. Die Erneuerung des Militär-Septennats in Deutschland soll wirklich beschlossene Sache sein, obgleich dasselbe erst in 3 Jahren abläuft. Die Vorlage, durch welche dasselbe eingeführt wurde, ging auch dem Reichstag schon im Januar 1880 zu, trotzdem das damals geltende Septennat

noch bis zum 31. December 1881 zu laufen hatte. Der Streit darüber hängt mit den Wahlvorbereitungen zusammen; die Conservativen haben ein Interesse daran, die Militärfrage für jetzt aus der öffent lichen Erörterung auszuscheiden, damit ihr Wahl- bündniß mit den Ultramontanen nicht Schaden leide. Während Deutschland in den letzten Tagen zwei seiner großen Feldmarschälle verloren hat, den Prinzen Friedrich Carl und den Statthalter der Reichslande, Manteuffel, beklagt Frankreich den Tod seines bedeutendsten Seemannes

.) Der Telegraph brachte gestern die Nachricht, daß Deutschland schon wieder einen seiner großen Generäle und zwar den Statthalter von Elsaß-Lothringen, General Feldmarschall von Manteuffel, verloren hat, indem derselbe am 17. d. M. in Karlsbad an Lungenschlag gestorben ist. — Feldmarschall Manteuffel ist am 24. Febr- 1809 zu Dresden geboren, trat 1837 in preußische Dienste, wurde 1861 Generallieutenant und that sich zuerst rühmlich im Kriege gegen Dänemark hervor. 1366 commandirte er in Hannover und übernahm

16
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1926/16_02_1926/MEZ_1926_02_16_1_object_677256.png
Seite 1 von 6
Datum: 16.02.1926
Umfang: 6
berufen. flusland. Der Deutsche Volkslag in Aussig gegen dl» Sprachenverordnung. Aussig, IS. Febr. (Radio-Eigendienst.) Der in Aussig unter Teilnahme zahlreicher sudetendeutscher Abgeordneten, Senatoren, Bürgermeister und Gemeindevorsteher aus allen Teilen Deutfchiböhmens beschickte Deut sche Volkstag protestierte gegen die Spra chenverordnung der Prager Regierung. Deutschland und der Völkerbund. Berlin, IS. Febr. (Radio-Etgendterrst.) Der Generalsekretär des Völkerbundes, Dr ummond, hatte gestern

nachmittags die erste Besprechung mit oem Reichsauhen- minister und wird heute, Dienstag, dem Reichskanzler vorgestellt. Aeber Deutschland« Hallung bezüglich der ständigen Rotssitze. Berlin, IS. Febr. (Radio-Eigendienst.) Nach dem „Vorwärts' plant die Reichs- regierung eine diplomatische Aktion, um die anderen Regierungen über Deiüschland» Haltung in der Frage der ständigen Rats« sitze zu unterrichten. Nach der Haltung der schwedischen Presse besteht kein Zweifel, daß nuck Schweden bei der Märztagung

habe wegen Deutschland« Einfall in Belgien und wegen der Versen kung der „Lusitania' in den Weltkrieg ein- gegriffen, war der größte Schwindel. Ame rikas Eintritt in den Krieg war eine geschäft liche Unternehmung und erfolgte! wegen der Beschränkung des amerikanischen Handels. Auf die Frage des Senators R e ed, ob die Versenkung der „Lusitania' nicht allein ein genügender Grund zur Kriegserklärung ge wesen sei, antwortete Dill, auf diesem Schiffe seien Frauen und Kinder zur Deckung

18
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1925/10_01_1925/MEZ_1925_01_10_1_object_646150.png
Seite 1 von 12
Datum: 10.01.1925
Umfang: 12
Poft-Kontokorr«» Einzelne Nummern ZV ct» stemmr ZMm U?dak'«on! Vasserlavbin 1, l. Stock» tnt»ru?b.-T»l»phon >7« Verwaltung : Wass«rlaub»n 1, Telephon 874». — Anzeigen- preise für Italien: Die 7Z mm breit« mm-Zeile 1 Lire, Text» seit» S Lire. Kleiner Anzeiger: 1 Wort 1k TentesimI Deutsches Zagblatt Monatibezugiprelse. zum Abholen L. 7Sl), Durch Post L. k - , durch Austräger L- ö.20, Ausland L ig.—, Vost- aboiinement In Deutschland und Schweiz Lire 8.— Fortlaufende Annahme des Blattes

der Kölner Zone ,u konstatieren sei. Angesicht» der unzweifel haft tatsächlich durchgeführten Entwaffnung Deutschland» entsprach« eine solche Handlung», weis« keiner objektiven loyalen Auslegung de» Artikel« 4ZS de» Versalller Vertrage». Der preußische Landtag gegen die Veiterbesetzung. Derlin. 10. Zänner. Madio-Dienist.) Ver preußische Landtag veramlaltete gestern «ine Protestkundgebung gegen die Ttlchlräumung der Kölner Zone. Der ÄmdtagSprSsident gab da. bei die Erklärung ob. daß sich da» preußische

» von dem in der Kot» der Besät- zungsmachte Angedeutete» bewiesen werden könnte, die unbestreitbare Tatsache nicht geän- dert würde, daß Deutschland entwaffnet ist und den Sinn de» Versailler vertrage» erfüllte. Ein« militärische Gefährdung Frankreichs da» über die stärkste Armee Europas und über alle tech. nischen Hilfsmittel der Neuzelt verfüge, könne ernsthaft au» den bisher unbewiesenen Verfeb- lunaen nicht hergeleitet werden. Di« Deutsch- nationalen und die Deutsche Volkspartei hatten wahrend

19
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/29_12_1906/BRC_1906_12_29_3_object_119858.png
Seite 3 von 8
Datum: 29.12.1906
Umfang: 8
Reisen führten ihn nach Deutschland, England und Zentralasien; über dieses und den Kaukasus veröffentlichte er ein Reisewerk. Er war Präsident des Landes-Jn- dustrievereins und förderte mit Tatkraft die Kanali sierung des ungarischen Tieflandes. Graf Zichy leitete als Alterspräsident die Beratungen der Delegierten der Unabhängigkeitspartei. * Schlaganfall. Der frühere Reichsratsabg. Anton Thurnher in Dornbirn hat einen Schlag anfall erlitten, befindet sich aber etwas besser. „Brixener Chronik

- und Telegraphendireltion ersucht, folgendes zur Kennt nis zu nehmen: 1. Die Briefmarken sind in der rechten oberen Ecke der Sendungen aufzukleben. 2. Die Adressen sind genau und deutlich zu verfassen und sind bei den nach größeren Orten gerichteten Briefen Bezirk, Straße, Hausnummer, Stiege, Stockwerk und Türnummer anzugeben. 3. Die Gebühr fürBriefe beträgt nach dem Jnlande, nach Ungarn, Bosnien, Her zegowina und Deutschland bis 20 Gramm 10 Heller, von20bis250Gramm20 Heller (im Ortsverkehre 6, bezw. 12 Heller

aus gedrückt, werden als Drucksachen befördert und zwar gegen die ermäßigte Gebühr von 3 Hellern nach dem Jnlande, Ungarn, Bosnien, Herzegowina und Deutschland und gegen die Gebühr von 5 Hellern im übrigen Verkehre. 6. Korrespondenzkarten mit un anständigem, beleidigendem und ehren rührigem Inhalte sind von der Beförde rung ausgeschlossen. Neueste Nachrichten. Die passive Resistenz der Postbedienstetm ist bereits wieder beendet. Unter anderen Zu sagen und Versprechungen bekamen die Post bediensteten

21