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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.08.1935
Umfang: 6
. - ' ^ ^ ' ' O. » Bezüglich des Gegenstandes und der Erfolgs» Wahrscheinlichkeiten der Dreier-Konferenz schreibt heute früh der „Petit Parisien', daß die Haltung Italiens keinerlei Zweifel aufkommen läßt, und die Absichten der römischen Regierung, die wie derholt mit absoluter Offenheit kundgegeben wur den, nur allzu gut bekannt sind, während das bri tische Kabinett noch keine genauen Richtlinien für seine Haltung festgelegt hat, was die bevorste henden Besprechungen in große Ungewißheit hüllt. Das Blatt fragt

sich, welche konkreten Vorschlä ge die britischen.Delegierten zu dieser italienisch- französisch-englischen Konferenz bringen könnten und verleiht der Befürchtung Ausdruck, daß La vai sieh in seiner Vermittlungsaufgabe vor un überwindliche Schwierigkeiten gestellt sehen wird, vor allem, wenn die britische Regierung sich auf die „Idee/versteifte die territoriale und politische Unversehrtheit Äthiopiens bis aufs äußerste zu bobachten', wenn sie eben in diesem Sinne den Vertrag vom Jahre-1906 auslegt. Das gleiche Blatt

beklagt sich darüber, daß man in der.britischen Presse aufs neue von einer even tuellen Druckausübung auf Italien spricht und die absurde Drohung der Schließung des Suez-Ka nals aufwirft, was gewiß nicht die beste Vorbe reitung für Friedensverhandlungen bietet. Es scheint, daß sich die Londoner Regierung , in erster Linie aus die diplomatische Geschicklichkeit Laoal». verlasse,, doch — bemerkt man hier — mu sich diese Geschicklichkeit auf etwas Konkretem auf bauen körinen. Man besteht weiters

mit der Inschrift „Duce wir wollen für dich ster ben' mit sich führen. Dle aethiopischen Heerführer Vehib Pascha und Virgin Istambul, 7. August Der Minister. Aethiopiens in Ankara hat der Presse erklärt,-.daß sich die tütk. Regierung um die Ernennung Vehibs Pascha zum Ähef des aethio pischen Heeres desinteressiert habe, und fügte hin zu, daß Vehib, Pascha nicht als türkischer Staats bürger betrachtet werde, was auch aus der Tat sache hervorgehe, daß Vehib Pascha auch keinen türkischen

das Menschenmöglichste. Die braunen Menschen der Südsee werden heute gehegt und umschmeichelt wie noch nie: auf dem Westkap von Neuseeland hat dessen Regierung kürzlich ein Denkmal für den Maori-EolumbUs Turi aufgestellt: Zwei Maoris sitzen in der neusee ländischen Regierung: die Thronbesteigung des neuen Maori-Königs Te Rata Mahuta II. Te Whero Awhero vor zwei Jahren vollzog sich — allem bisherigen Gebrauch zuwider — aus Kosten der neuseeländischen Regierung unter ungeheurem Pomp: aus Samao wurde der Gouverneur

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1935
Umfang: 6
Das Comunique Nr. 8 hatte eine gewisse inter« Nationale! Presse desorientiert, die sich um den italienisch-abessinischen Streitfall aufregt, mehr oder weniger inspirierte Projekte auftischt, um eine friedliche Lösung des Konfliktes zu erreichen. In Wahrheit aber, schreibt „Giornale d'Italia' erweisen sich alle von der Regierung und ihren Organen ausgebrüteten Formeln als absolut ungeeignet, nicht bloß um den Rechten und Bedürfnissen Italiens zu genügen, über de ren Stichhaltigkeit bereits kein Zweifel mehr

herrscht,,sondern auch in Hinblick auf die Natur des italienisch-abessinischen Konfliktes selber. Schon mehrere Male haben die „Times' ge fragt, was eigentlich Italien will. Mussolini hat es bereits der britischen Regierung wissen lassen. Italien will vor allem volle und gebührende Wie dergutmachung für die unerträglichen Angriffe vonseiten Abessiniens. Der Zwischenfall von Ual° Ual gehört mit zu diesen Angriffen. Italien nimmt keine Kompromisse auf - seine Ehre an. In diesem Punkt

kann sich also keine Regierung einmischen und umsoweniger der. Völ kerbund. Der Völkerbund kann bloß, wenn er will, sich einmischen, um die Unwiirdigkeit Abessiniens an zuerkennen und es aus dem Konzert der zivilen Völker auszuschließen. In diesem Zusammenhang ist es am Platze ein klares. Wort bezüglich des Völkerbundes auszu sprechen. Italien-will durchaus nicht seine Ver nichtung provozieren,/ auch nicht einige seiner fun damentalen Prinzipien in. Abrede zu stellen, auf denen sich angeblich das System der friedlichen

, Abmachungen und Vereinbarungen mit eingeborenen Stammeshäuptlingen in Somali, Galla und Sidama das Protektorat über jene Ge biete; .. em ! ^ i ' ' Roma, 16. Juli Der Duce empfing den Botschafter Japans, der ihm formell auf Grund von Anweisungen feiner Regierung erklärte, daß Japan ^ keine. Absicht hat. sich in den ikalienisch-aethioplschen Konflikt einzu mischen und keinerlei politische Interessen in Abes- sinien hak. Ver Negus gibt nicht nach P a,r i s, 16. Juli Die Zuspitzung des abessinischen

Konfliktes, die vor allem auf die Erklärung des Negus zurück geführt wird, daß er sich mit der Demarche der Großmächte Mit/dem Ziel -der^Errichtung' eines italienischen Protektorates über Teile von Abessi nièn - ünö der der Regierung in Addis Abeba unnachgiebig wi dersetzen werde, hat in Pariser politischen Kreisen große Befürchtungen hervorgerufen. Man zeigt' sich sehr beunruhigt durch das Herannahen des Termines, der für den Wiederzusammentritt des Völkerbundes vorgesehen ist. In Frankreich wur

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Seite 1 von 8
Datum: 13.06.1939
Umfang: 8
bekannt gegeben, daß innerhalb weniger Tage der französisch-türkische Pakt betreffs der Atretung des Sandschak an die Türkei unterzeichnet wird. Gleichzeitig wird in Paris vom Außenminister Bonnet und vom türkischen Botschafter das franzö sisch-türkische Beistandsabkommen unter zeichnet werden. Die Pariser Abendblätter fahren fort, die ersehnte Entwicklung der antitotali- tären Einkreisungspolitik im voraus in hohen Tönen zu preisen, wobei sie u. a. auch behaupten, die ägyptische Regierung schicke

sähe.' Der Minister gab dann einen Ueber- blick über die Lage im Fernen Osten und betonte u. a., daß die Regierung nicht die bedrohten Interessen zu vernachläs sigen beabsichtige. Die Kammer müsse sich jedoch über die Schwierigkeiten, denen die Regierung begegne. Rechenschaft ab legen. Zum Schluß sagte der Minister, daß keine der von der Regierung über nommenen Verpflichtungen in Tätigkeit trete, wenn der Friede nicht gestört werde. » Im Unterhaus fragte der Labourabge ordnete

an, ob es der Regierung bei den Verhandlungen mit Rußland ernst sei oder ob sie nur Zeit zu gewinnen beab sichtige, um zur Münchner Politik zurück zukehren. Chamberlain sprang auf und rief: „Dalton ist mit seinen Unterstellun gen sehr aggressiv. Ich sehe keinen Grund, warum die Verzögerung der britischen Regierung zuzuschreiben sei.' General Roizs in JeiWlmi Der Empfang in Berlin — Besichtigung àer Einrichtungen àer àeutschen Polizei Berlin, 12. Juni. Einer Einladung des Chefs der Ord nungspolizei General Daluege

ist. ob sie am Dienstag erfol gen kann, soll besondere Instruktionen über den Punkt einer solchen unverzüg lichen Fühlungnahme der drei Vertrags partner im bedrohten Falle mit auf den Weg bekommen, die geeignet sein sollen, die letzten Bedenken Moskaus zu zer streuen. Hierbei kann man zweifellos vermuten, daß diese besonderen Instruk tionen ein noch weitergehendes Entgegen kommen der beiden Demokratien gegen über Sowjetrußland enthalten dürften, für den Fall nämlich, als die sowjetrus- sische Regierung

die schwedi> sche Regierung dem Riksdag mitgeteilt hat, diese Frage stelle sich nicht mehr für sie, hat nun auch Her finnische Außenmi nister Erkko offiziell dazu Stellung ge nommen. Und diese Stellungnahme läßt mit einem Schlage erkennen, worin die wirklichen Zusammenhänge in dieser An gelegenheit bestehen. Denn Erkko hat im gleichen Atemzuge zunächst einmal fest gestellt. daß „das Projekt der Remilita risierung der Alandsinseln von größter Wichigkeit für Finnland sei. das sich ge nötigt sieht, feine

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Seite 3 von 8
Datum: 13.06.1939
Umfang: 8
, die ägyptische Regierung schicke sich an, eine neue Ännäherungs- politik an die Sowjets und an die Bal kanentente einzuleiten, womit die Grund lagen für eine direkte Teilnahme an den englisch-französischen Plänen gesichert würden. Man fügt noch hinzu, daß Aegypten daran sei, nach dem Wunsche Englands und Frankreichs andere ara bische Länder in seinen Bannkreis zu zie hen. Es ist überflüssig, zu bemerken, daß niemand in der Lage ist, diese Gerüchte zu bestätigen und daß diese französischen Blättermeldungen

, ein Konflikt ausbrechen, in den sich Großbritannien verwickelt sähe.' Der Minister gab dann einen Ueber- blick über die Lage im Fernen Osten und betonte u. a., daß die Regierung nicht die bedrohten Interessen zu vernachläs sigen beabsichtige. Die Kammer müsse sich jedoch über die Schwierigkeiten, denen die Regierung begegne, Rechenschaft ab legen. Zum Schluß sagte der Minister, daß keine der von der Regierung über nommenen Verpflichtungen in Tätigkeit trete, wenn der Friede nicht gestört

werde. » Im Unterhaus fragte der Labourabge ordnete an, ob es der Regierung bei den Verhandlungen mit Rußland ernst sei oder ob sie nur Zeit zu gewinnen beab sichtige, um zur Münchner Politik zurück zukehren. Chamberlain sprang auf und rief: „Dalton ist mit seinen Unterstellun gen sehr aggressiv. Ich sehe keinen Grund, warum die Verzögerung der britischen Regierung zuzuschreiben sei.' General Roizi i» SenUlmi Der Empfang in Berlin — Besichtigung àer Einrichtungen àer àeutschen Polizei Berlin, 12. Juni

zunächst einmal oertagt Hat, nachdem die schwedi» sche Regierung dem Riksdag mitgeteilt hat, diese Frage stelle sich nicht mehr für sie, hat nun auch der finnische Außenmi nister Crkko offiziell dazu Stellung ge nommen. Und diese Stellungnahme läßt, mit einem Schlage erkennen, worin die wirtlichen Zusammenhänge in dieser An gelegenheit bestehen. Denn Erkky hat im gleichen Atemzuge zunächst einmal fest gestellt. daß „das Projekt der Remilita risierung der Alandsinseln von größter Wichigkeit für Finnland

so weit geändert haben, daß heute insbesondere Deutschland für eine Befestigung der Alandsinseln eintritt. die anderen Signatar-Mächte würden vermutlich auch heute ihre Bedenken ge gen eine Remilitarisierung nicht laut werden lassen, so wenig sie Anfang des Jahres dagegen Stellung nahmen. Aber nun tritt eben Rußland auf den Plan. Die Sowjetunion hat die Kon vention von 1921 nicht mit unterschrie ben. Während die finnische Regierung bei der Aufrollung der Frage den Signa tarmächten Mitteilungen

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Seite 2 von 6
Datum: 02.03.1938
Umfang: 6
vorhanden. Ken Weg eine Weile mitzugehen, den Chamberlain eingeschlagen hat. Aber die Regierung steht, wie männiglich bekannt, auf schwachen Füßen. In dem Sturm, der sich gegen Chamberlain erhob, war Del- oos vorerst einmal gezwungen, in seiner AàtlèràUssprache den Hausrat vor dem Untergang zu retten, Sessel wieder aus zurichten, Bilder gerade zu hängen; und dann zählte èr, ohne mit einem Wort auf die /N Frage stehenden Verbandlungen «iiMgìyàis, alles Gepäck auf, das Frank- reiH'unter dem Zwang

Warnungspolitik', die man in Paris so gleich nach dem 2V. Februar verkündete, und auch — die Verantwortung Frank reichs umschrieben. ^ và mDvkDmlqvTelegrllPh' gibt interes- ànfaà und glaubwürdige Berichte' aus Aaschgar (Westsmkiang) wieder über eine sowjetrufsische Betätigung in Sin- kiang (an der Nordgrenze Indiens). Es heißt darin, daß die Provinzen Kansu und Szàschuan ein Bündnis mit der' unter Mostaus Einfluß stehenden chi nesischen Regierung von Srnkiang ge schlossen Hätten. Sie erhielten

Oberkommissär, Mac Michael, wird am Donnerstag in Palä stina eintreffen Die Lage in Palästina — schreibt „Ba- lagh' — ist so ernst ,daß die Regierung nicht mehr weiß, welche Maßnahmen sie Wirklichkeitssinn in àer Balkanbunàs »Politik Berlin, 1. März. Die „Pol. diplom. Korrespondenz' hebt gelegentlich der Resultate der Konferenz von Ankara hervor, daß innerhalb der Staaten der Balkan-Union eine Revision verschiedener internationaler Probleme im Gange ist. Der Hauplbeweggrund, der die ser neuen Richtung

des Balkanbund-Rates, in welchen außer der Anerkennung des Italienischen Imperiums auch ein erster Schritt zur Anerkennung der national, spanischen Regierung vorgesehen ist. Zusahabkommen zum griech.-ttirktschen Vertrag Ankara, 1. März Metaxas und Ruschdu Aras unterzeich neten das Zusatzabkommen zum grie chisch-türkischen Freundschastsvertrag vom Sevtember 1933. Das Abkommen wurde auf zehn Jahre abgeschlossen und be stimmt für den Fall eines nicht provo zierten Angriffes die Neutralität des an deren Teiles

. Wenn man sich weiter, hin die zynische Rundfunkerklärung Ne> grins vor Augen hält, mit der er erklärte, daß die Regierung von Barcelona l«!. nerlei Interesse an einem internationalen Beschluß bezüglich der Freiwillige^- rückziehung habe, so könne man sich leicht vorstellen, von welcher Seite die Schmie- rigkelten in dieser Angelegenheit zu er warten seien. » London, 1. März Die Zeitungen heben die letzte vom konservativen Abgeordneten Sir Henry Page-Croft gehaltene Rede hervor, In der er bezüglich der Nichteinmischung?, frage

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.02.1936
Umfang: 6
hat der italienischen Regierung am 7. ds. mitgeteilt, daß den Berich ten der fwwedifchen Ambulanz nach ihrer Rückkehr nach Addis Abeba zufolge die 5 von den Schweden verlassenen Lastautos Lebensmittel, Zelte, Medi zinalien, chirurgische Instrumente, Benzin und Oel- kannen, Reservereifen und Ersatzteile für Lastau tos, sowie Zvov Taler enthielten. Weiters ist es möglich, daß auf den Lastautos eine dem Dr. Hy Der schwedisH^ Regierung diretti zugekommen ne Informationen lassen vermuten,' daß Ras Desta nach der Abreise

Regierung eine Untersuchung zur Ermittlung der Verantwor tung anstellen werde. Da« schwedische Röte Kreuz hat ferner bekannt gegeben, daß die Zeichen des Roten Kreuzes, mit denen die Lastautos versehen waren, in einer Weise gemalt waren, daß sie nicht rasch ausgetilgt werden konnten. Zwei amerikanische Mssionüre in Abesfinlen verhaflek und in Selten gelegt. Dschibuti, 12. Februar. Die zur Sudanmission gehörende Missionsstation Schamainder Provinz Gamo-VallamoistEnüe Jänner von abessinischen Truppen

P. P. XI . Keine Vermögensabgabe in Gicht Roma, 12. Februar Einige ausländische Aeilungen haben eine wel kere falsche Nachricht über Italien verössentlichk» nämlich die Ankündigung einer angeblich bevor« stehenden neuen Vermögensabgabe. Diese Nachricht ist im Ausland bereits dementiert worden. Und das Dementi kann auch in Italien vollkommen bestätigt werden. Die foscislische Regierung plant keinerlei Ver mögensabgabe, wie sie in Italien bereit» in der unmittelbaren Nachkriegszeit zur Durchsührung gelangt

der gegenwärtigen Parlamentssession in Anspruch nimmt. Die in Ausarbeitung befindlichen Programme umfassen u. a. die Erhöhung der Luft- und See streitkräfte und alles deutet darauf hin, daß die Regierungsvorschläge sehr umfangreich sein wer den. Der neue Berteidigungsplan wird vom Parla ment nicht diskutiert werden, bevor die Regierung nicht ein Weißbuch „zur Erklärung der Details' veröffentlicht haben wird. Japanische Warnung an Moskau T ok i o, 12. Februar. Unter Hinweis darauf, daß gerade jetzt vor 32 Jahren

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 06.07.1926
Umfang: 8
Wie kürzlich berichtet, hat der Senator Tolomei eine Interpellation an die Regierung gerichtet, worin er ge gen den Gebrauch der Benennung „Obertrentino' (an Stelle des offiziellen „Oberetsch') seitens eines Trenti- ner Blattes protestierte. Im Anhänge hiezu schlägt das in Bolzano erscheinende „Eco' („Echo der Woche') auch eine einheitliche Benennung „Etschländer' für die Be völkerung vor und schließt sein Kommentar mit folgen- ? den Worten: ? „Vielleicht zeigt der fatalistische Gang der Dinge

hat an die preußische Regierung em Schreis ben gerichtet, worin er neue Verhandlungen über dis Vermögensabfindung fordert.' Politischer Mord in Serbien. Belgrad, 6. Juli. In' Pitolje in Südserbien wurde der Journalist und Herausgeber Hazi Popo- wic auf offener Straße von einem Griechen ermordet. Der Attentäter erklärte, die Tat aus Rache began gen zu hüben, weil Popowic in seinem Blatte scharfe Angriffe gegen die Umtriebe der Griechen in Maze donien gerichtet hat. Polnisch-deutsche Differenzen. Warschau. 6. Juli

. Der polnische Gesandte in Berlin hat eine scharfe Note seiner Regierung über reicht, worin gegen die M cr s s e n a u s rv e i s u n- gen polnischer Arbeiter aus Deutschland protestiert wird. Streikelend in England. London, 6. Juli. Trotz Abbruch der Verhand,- lungen im englischen Vergbaustreik wird angenom men, daß noch im Laufe dieser Woche neuerliche Ver handlungen mit den Arbeitnehmern statffinden wer den. Man nimmt an, daß ein großer Teil der Arbei ter selbst wieder die Arbeit ausnehmen

geschlossen mit dem einmütigen Versprechen sämt licher Teilnehmer hie Propaganda zum regen Be such des Hochetsch und der Venezia Tridentina äu ßerst intensiv zu entfalten-. * Berlin- 6. Juli. Der Fehme-Untersu- ch u n g s a u s s ch u ß des Reichstages wird, um die Prozeßkosten zu sparen, im Herbst nach München übersiedcln, um dort, die notwendigen Zeugenaus sagen auszunehmen. Tagesneuigketten Die Eröffnung der Zugspitzbahn fand gestern 5. Juli in feierlicher Weise statt. Die österreichische Regierung

war dmch zwei Minister vertreten. Wei ters waren Vertreter der deutschen Reichsregierung und der bayerischen Regierung, die Tiroler Landes regierung, Handelskammer, die Bürgermeister der Städte Innsbruck und München, der Gemeinden des Außersern und der bayerischen Nachbarschaft, Ver tretungen industr. Kreise und der Fremdenverkehrs faktoren usw. erschienen. Die kirchl. Einsegnung voll zog der Dekan des Bezirkes Magnus Schvatz von Breitenwang. Der Präsident der österr. Republik verlieh dem Obmann

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.07.1935
Umfang: 6
' schreibt in einem Leit artikel: Hoffen wir, daß die britische Regierung verhin dern wird, daß jene Maßnahmen ergriffen wer den, die gestern von einigen Unverantwortlichen im Unterhaus gefordert wurden, um Italien zu einein Uebereinkommen mit Abessinien zu zwin- «en. 'Der Rat Lansbury's würde direkt zu einer schwerwiegenden Auseinandersetzung. - zwischen England und Italien in einer Frage führen, die nach den Erklärungen Edens selber, nicht die bri tischen Interessen in Afrika berührt. Lansbury

, schreibt das Blatt weiter/ Möchte,' daß die britische Regierung auf Italien einen starten Dr^ck ausübe. Das also wäre der Dank, den Eng land' eMem'Volk schuldet, das uns in der Vergan genheit so fest seine Freundschaft bewiesen hat u. sich sogar in den dunkelsten Tagen des Burenkrie ges sich geweigert hat in die allgemeine Empö rung Europas gegen Großbritannien einzustim men. Genau so absurd wie die Pläne Lansburys, er scheint den Zeitungen auch der von Eden Musso lini gemachte Vorschlag

zwar den Machtbereich der gegenwärtigen Regie rung überschreitet, daß aber der Völkerbund der Regierung von Addis Abeba die entsprechende Hilfe gewähren könnte, um sie in die Macht zu versetze» mit der Sklaverei aufzuräumen. Der Völkerbund? O weh! Man versteht also, warum Italien s^ch. so ,lebhafbMr7 dieses Problein. interes siert. Neben' den àsprttchen^ die es an den Gren zen von Eritrea erhebt, und die zu rechtfertigen oder kritisieren nicht unsere Sache ist, scheint Ita lien seine Ehre darein zu setzen

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 05.03.1927
Umfang: 8
Lokalen und Towjetrußlands nunmehr unm l^lbar bevor- auf Ansuchen der öffentlichen Verwaltung nicht k. Auf Grund des Gefetzdekretes vom 3. Jan. 1S27 Nr. 3, und 6. Februar 1927, Nr. 7ö, sind nunmeyr stehe. Dies.' Annahme scheint begründet, weil erlaubt ta die Nationaldemokraten der gegenwärtigen Regierung nicht angehören und daher ihre Wi derstände nicht in der früheren Weise geltend machen können. Das nalionaldemokratifche Malt „>Role' brachte die Nachricht, daß die An erkennung Sowjetrußlands

' erklären, daß die Frage der Anerkennung I inMn. vertagt woroen ,ei. .^einocraticry vlreo wm und die Mnnkommissäre haben sich wissen, daß die der National- demokraten schon in den nächsten Tagen über der Strecke entlang den Eintr'tt in die Regierung entscheioen wird. ihr Vorhabe^ Die Nationalisten/ haben auf ihrem Bormar sche teìne Eile. Einstweilen befinden sie sich noch mehr als 100 Kilometer von Schanghai ent fernt Bevorstehender Angriff auf Schanghai s. Berlin, 4. — Ter

sprengt worden, die Nationalkroaten am Ein tritt in die Regierung zu hindern. „Resorma' schre'bt, daß die Verhandlungen über die An die Wagen im funwfigen Sande stecken blieben. Die Rennlettung yofft jedoch bei anhaltendem gutem Metter, morgen die Wagen der zweiten Etappe starten zu können. Nachrichten zufolge sollen die Führer und die Maschinen auf der eirkerMW Rußlands in vollem Gang sin'd, und . !«''x >5 zwar aus folgender Grundlage: Aufhebung der Ae Vorbereitungt-n für den großen P^eis

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 19.12.1924
Umfang: 12
des Suezkanals Posten beziehen. Die britischen Truppen sollen durch eine internationale Gendarmerie ersetzt werden. 2. Die auslandischen Vertreter der ägyptischen Re gierung für juristische und finanzielle Fragen sollen abberufen werden. 3. Schutz Aegyptens gegen den auswärtigen Han del. Ein Offensiv- und Defensivbündnis soll zwischen der ägyptischen und der britischen Regierung abge schlossen werden. 4. Der Sudan wird von England als Mandat des Völkerbundes verwaltet werden. Iik KMIlW AMl. Der unterirdische

Artikel Trotzkys gegen Maxim Gorki. Trotzky greift ihn wegen seiner Charakterstudie über Lenin an, die er einfach ein .Geschmiere' nennt. Trotzkys .Enthüllungen' sind deshalb von allgemeinem Interesse, weil sie den heuch lerischen Charakterdes Führers Leninoffenbaren. Kurze MiMeNMWeii. Poincare ist offen zur Oppositionspartei gegen Lerriot übergegangen. In einer Rede im Klub des nationalen Blocks verlangte er den Rücktritt der Regierung Serriols, da sie den Ausgaben der heutigen Tage nicht ge- wachsen

sein werde. Entschließt fich das Zentrum, in eine Koalition mit den Deutschnationalen einzu treten. so ist diese Koalition gesichert. Im englischen Unterhause wurde ein von der Arbeiterpartei eingebrachter Antrag auf Anstellung der Einreisefreiheit nach England abgelehnt. Die französische Regierung beabsichtiget eine große Amortisationsanleihe herauszugeben, um den im Jahre 192S anfallenden zahlreichen Fälligkeiten und dem Zinsendienst der inneren Schuld, der allein fast 18 Milliarden Franken betrage, genügen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 06.03.1920
Umfang: 8
, und für eine gerechte Revi sion des Friedens sich einsetzen würde, wäre seine Reise nach England nicht um sonst gewesen und seine Heimreise würde der Beginn eines wirklichen dauernden Völkerfriedens Zwischen Italien und allen seinen fremdsprachigen Nachbarn sein. Die Auslieferungsfrage. Italien verlangt Keine Auslieferung. Wie aus M a i l a nd berichtet wird, ivird die italienische Regierung auf die Auslieferung der Kriegsschuldigen duiO» Deutschland und Oesterreich ver zinke n. Der „Eorriere della Sera' ver

die erste Stelle ein, gegen deren Französierung sich das ganze vlämische Volk wehrt. Werden die Bedingungen der Vlämen wieder nicht an genommen, so soll die Selbständigkeit pro klamiert werden oder der Anschluß an das stammverwandte Holland. Die belgische Regierung will mit eiserner Hand gegen die Demonstranten einschreiten. Frankreich. Frankreich und der Vatikan. Der neue Präsident von Frankreich Deschanel hat der Stadt Bordeaux einen offiziellen Besuch abgestattet, wobei der neue Präsident

. — . ^ * Die Agentur „L'Jtalia nuova' will wissen, daß dieitali e n i sche Regierung beim Zusammentritt des Parlamentes ei nen Gesetzentwurf betreffs Annexion von Triest und Trient einbringen wird. ' Justizsekretär P a l m e r hat die ihm von der demokratischen Partei angebotene Kandidatur für die Präsidentschaft der Ver einigten Staaten angenommen, m Schweden sind die Führer der Parteien zum König berufen worden, um über die Regierungskrise zu verhandeln. Es wird sür wahrscheinlich gehalten

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