101 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/01_10_1902/SVB_1902_10_01_6_object_2525215.png
Seite 6 von 10
Datum: 01.10.1902
Umfang: 10
k. k. Staatsbahn- Schnellzug 102 hergestellt. Durch Beschleunigung der Fahrt bleibt die Ankunft in Bozen-Gries (11.17 Nachts) unverändert. Ferner wird der um 10.52 Vormittags von Kufstein abgehende Personenzug 16a auch im Winter Verkehren und in Wörgl direkten Anschluß an den Personenzug 20^ der k.k. Staats bahn finden (ab Wörgl 11.19 Vorm., an Inns bruck 12.46 Nachm.). Dieser Zug wird direkte Wagen I., 2. und 3. Klasse München—Innsbruck führen. Infolge Späterlegung des bayrischen Anschlußzuges

fortgesetzt (ab Wörgl II.25, an Kufstein 11.51 Vormittags). Desgleichen wird der k. k. Staatsbahn-Personenzug 19 v? (ab Innsbruck 3.5, an Wörgl 4.28 Nachm.) mit dem neuen Personenzug 17 o (ab Wörgl 4.38, an Kuf stein 5.4 Nachm.) bis Kufstein fortgesetzt. Dieser Zug führt direkte Wagen 1, 2. und 3. Klasse Inns bruck-München. In der Strecke Innsbruck-Brenner wird der Personenzug 70, welcher bisher nur im Sommer verkehrte, auch im Winter beibehalten. (Ab Innsbruck 1.35/an Brenner 3.25 Nachm.) In der Strecke

Franzensfeste—Bozen-Gries wird der Personenzug 18 a (ab Franzensfeste 6.44, an Bozen- Gries 8.34 Abends) nicht mehr Verkehren. Der Personenzug 23 wird in der Strecke Bozen-Gries^- Brixen auch im Winter beibehalten (ab Bozen-Gries 6.55, an Brixen 8.21 Abends) Die Schnellzüge 1 und 2 werden in Schwaz, der Schnellzug 2 über dies in Atzwang behufs Absetzung und Aufnahme von Reisenden Aufenthalt nehmen. Die Beschrän kung der Passagieraufnahme bei den Schnellzügen 1 und 2 in der Strecke Kufstein—Innsbruck

gemacht wird, daß die geplante Papst feier in Bozen noch nicht stattgefunden hat. Einem solchen übelwollenden, gehässigen und unverdienten Angriff von gewisser Seite gegenüber stellen wir fest, daß über Anregung des Monsignor Propst in Betreff der Papstfeier eine Konferenz der verschie densten Parteien stattgefunden, in der einstimmi g beschlossen wurde, die Papstfeier auf den kommenden Winter zu verschieben, weil dort das katholische Volk besser Anteil nehmen kann und weil es dort mit der Zeit

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1888/07_09_1888/MEZ_1888_09_07_3_object_688301.png
Seite 3 von 8
Datum: 07.09.1888
Umfang: 8
, nach dem 1. September ^-ege und Plätze von allem Störenden frei zuhalten, was sollen denn, fragen wir, diese thun, wenn die Cur vorstehung ihnen mit so schlechtem Beispiele vorangeht? , , Meraner Zeitung. fZugsverbindung Wien— Meran.) Wie wir vernehmen, steht in Bälde seitens der Südbahn die Einführung zweier neuer Züge über Leoben-Villach und retour in Aussicht, die den Verkehr zwischen der Reichshauptstadt und Tirol mit möglichst kurzer Fahrt dauer bewerkstelligen sollen. Die im vergangenen Winter laut gewordenen

Ortlerfeier gebracht, bezüglich deren Ausführ barkeit sich jetzt in den Wiener Blättern ein hitziger Kampf entspinnt. Herr Menrer, Vicepräsident des Oesterr. Touristenclubs, hat zuerst in wohlbegründeter Ausführung die Unmöglichkeit einer derartigen Feier mitten im Winter auf dem höchsten, mit ewigem Eis und Schnee bedeckten Gipfel der Ostalpen dargelegt; er hat darauf hingewiesen, daß nicht allein der Trans port eines 5 Meter hohen Obelisken in dieser Jahres zeit, sondern auch die Fundirung

desselben auf der Spitze unüberwindlichen Schwierigkeiten begegnen dürfte, und hat das ganze Project in das Gebiet der Luft schlösser verwiesen. Der Obmann des „Ortler-Comitee', Herr Petermann, ist jedoch ganz anderer Ansicht, welche er in einer langen Zuschrift an die „W. Allg. Ztg.' zur Geltung bringt. Seiner Meinung nach ist durch zahlreiche Wintertouren die Möglichkeit einer Besteigung des Ortlers im Winter hinreichend bewiesen, die Frei legung eines schneefreien Grundes auf der Spitze mit tels Sprengmittel

kinderleicht, und der Transport des Obelisken auf Schlittenkufen durchaus kein Ding der Unmöglichkeit. Wenn nun auch die Ansicht des Ob mannes sich bewahrheiten sollte, so glauben wir doch, daß die Mitglieder des Comites einmal Nachfrage halten sollten, ob es im Winter in Wien nicht einige hungernde und stierende Menschen gibt, denen die Tausende von Gulden, welche die Ortler-Feier ver schlingen dürfte, sehr zu Statten kämen. Dem humanen Sinne unseres Kaisers würde es jedenfalls mehr ent sprechen

2