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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 27.05.1898
Umfang: 8
könnten etwa 10 Millionen Gulden jährlich erspart werden. Del. Kastan beschwerte sich über die angeb liche Bedrückung czechifcher Laiidwehrmänner und Sol daten aus nationalen Gründen. Del. Tschernigg ver langte für die Landwirte Erleichterungen bei den Waffenübmigei». Am 25. dS. wurde diese Berathung fortgesetzt und znendc geführt. Als erster Redner be sprach Dcl. Thurnher zunächst die Frage der Mann- fchaftskost und wünschte, dass alle Tage den Soldaten ein warmes Nachtmahl verabreicht

betonte Redner die Nothwendigkeit der endlichen Re form der Militär-Gerichtsbarkeit sowie die Nothwen digkeit und Wichtigkeit der humanen Behandlung der Soldaten und der Pflege des religiösen Geistes in der Armee. Schließlich besprach er die Nothwendigkeit der Reform des militärischen ErziehungswescnS. Del. Klcnmann (deutsche VolkSp.) sprach verschiedene Wünsche betreffend Verbesserung der MannschaftSkost, die Re form der MilitärstrasprocesSordnuug, das militärische Erziehungswefeii und däS

Lieferungswesen aus. Del. Kienmann wendete sich ferner gegen das fortwährende Anwachsen der HeereSlasten, welche in keinem Verhält nis zur Leistungsfähigkeit des Volkes stehen. Del. Graf KottnlinSky sprach seine lebhafte Sympathie für Armee un5 OfficierScorps ans, welche sich nicht nur in KriegSzeiten, sondern auch im Frieden bei Auf- rechthaltung der Ordnung stets durch Tact und Huma nität ausgezeichnet hätten. Im weiteren Verlauf der Berathung über das HeereSordinarium sprach Del. Axmann für die Herab

- iniiidernng der Militärlasten. Del. Schücker betonte die Nothwendigkeit der. deutschen Sprache als Armee» fprache. Der KriegSminisie^ constatierte mit Freude, dass sämmtliche Redner, sowohl diejenigen für, als mich diejenigen gegen die Vorläge ihre Ausführungen mit dem Ausdruck der Sympathie und des Wohl wollens für die Armee einleiteten, wofür er den Rednern danke. Der Minister antwortete hieraus ein gehend auf die vorgebrachten Wünsche, bezeichnete eine Einschränkung des Präsenzstandes und eine Veringc

^ ^mee wie der Producentek». Nachdem noch Del. Nitsche für die Erhöhung der OfficierSpensionen eingetreten war, wurde das Ordi- ziarium und das Extraordinarium des HeereöbudgetS angenommen. — Hieraus wurde das Marinebudget berathen. Del. v. Knesebeck hob die Wichtigkeit der Kriegsmarine für den überseeischen Handelsexport hervor und sprach sich für die Vergrößerung der Ma rine aus. Der Marineeommandanl Frhr. v. Spaun bezeichnete den Küstenschutz als die wichtigste Aufgabe der Marine und erwiderte

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 08.07.1901
Umfang: 8
Gegenüber der Beschwerde über das noch nicht er folgte Jnslebentreten des Gesetzes, betreffend die III. Serie von ErgäpzungSarbeiten in der II. Tisch sectioii Gmnnd-S. Michele muss allerdings darauf hiugenjiesen werden, dass der Staat für diese Sektion im ganzen bereits 3,261.564 X geleistet hat und dass es im Hinblicke auf die beschränkten Mittel des staatlichen MeliorationssondeS, wie seitens des Acker- banministeriumS wiederholt betont wurde, in den letzten Jahren nicht thunlich

und die hiedurch auch in den Gemeinden Roverö della Lnna und Mezzo- tedesco bewirkten Schäden, theils jene Schäden, welche in den Gemeinden San Michele und Nave San Rocco durch Rückstau der Etschhochwässer verursacht wurden. Die geschädigten Gebiete der beiden ersteren Gemeinden gehören noch zur Eidgenossenschaft der II. Etschsection Gmund- San Michele, und kann ich mich daher auf daS früher Gesagte beziehen. Die. inundierten Flächen in den Gemeinden S. Michele und Nave S. Rocco gehören dagegen zum größten

Theile der Etsch genossenschast der III. Etschsection S. Michele-Sacco an, deren Schutzbauten sich anlässlich des letzten Hoch-- wassers bestens bewährt haben. Die Jnundation wurde hier nicht durch einen Damm bruch, also durch ein Versagen der Schntzbauten, son dern, wie erwähnt, nur durch Rückstau bewirkt. Dies ist bei Hochwasserständen der Etsch in dem in Nede stehenden Gebiete insolange unvermeidlich, als nicht die dort befindliche Mündung der k'ossa maestra 8an öliekolo in die Etsch

, durch welche Mündung der Rückstau erfolgte, durch Verländernng dieses Grabens und Verbindung desselben mit dem Abzugsgraben von Lavis weiter flussabwärtö bis zur Avisiomündung ver legt wird. In dem allgemeinen Projekte für die Etsch- regulierung in der III. Sektion S. Michele-Sacco, zu welcher der Staat 5.592.510 Kronen beigetragen hat, wurde für die umestra die dermalige Mündung bestimmt, doch wurde von der Etfchbanleitung im Jahre 1392 ein Project für deren Verlängerung mit einem Kostenpräliminare von 117.600

Kronen ausgearbeitet. Die Ausführung dieses Projectes wäre aber nur dann möglich gewesen, wenn sich bei der Etschregulierung in dieser Scction Ersparnisse ergeben hätten; leider war aber das Gegentheil der Fall, da die Fondsmittel nicht einmal zur Ausführung de-; gesetzlichen Projektes reichten. Die Etschgenossenschast W. Michele-Sacco musste daher, wie es auch iu den oberen Sektionen geschieht, die völlige Fertigstellung des Regu'.ieruugs- werkes durch Ergänzungsgesetze anstreben. Ueber Er suchen

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Volksblatt
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Seite 6 von 16
Datum: 27.02.1892
Umfang: 16
in St. Michele. Herr Direktor Mach hat nun folgenden Schimmel aufgestellt: Jeder Wein, der bei feiner Analyse keinen unnatürlichen, gesundheits schädlichen Zusatz ausweist und einen Extraktgehalt von wenigstens 15 */, besitzt, ist als echter Naturwein zu betrachten. Der auf Weintrestern mit Znckerwafser petiotisirte Kunstwein hat fast genau dieselbe chemische Zusammen setzung wie der echte Wein. Mit dem Extraktgehalt verhält fichS folgendermaßen: Echte gute vollmundige und mitteldunkle Tiroler Weine

die billigen herben und extraktreichen Dalmatiner Weine. So ein moderner südlicher Jndustrieritter macht es noch einfacher. Um den Extroktgehalt zu erhöhen und den Wein recht mild und voll zu machen, setzt er seinem leeren Kunstwein Glycerin bei. Wie man sich hier all gemein erzählt, soll das Lagerhaus ein sehr großes Quantum solchen Glycerinwassers als echten Natur- wein verkaust haben, bis endlich die Versuchsanstalt .in St. Michele auf den Betrug daraufkam und weitere Zusendungen zurückgewiesen

werden konnten. Auf diese Weise wird eS Jedermann erklärlich finden, daß daS Lagerhaus seine Weine, trotz hoher Lager- und Mani pulationsspesen, zu so niedrigen Preisen verkaufen kann, gegen welche eine reelle Konkurrenz nie aufkommen kann. Ans daS amtliche Zeugniß der Echtheit, daS von der Landesanstalt in St. Michele ausgestellt wird, ver trauend, kaust dort der Beamte, der Private seinen Hauswein, der Geistliche seinen Meßwein, viele Land wirthe ihren ganzen Bedarf, um so lieber, als die Weine

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.07.1896
Umfang: 4
. L a nd e S l e h r a n st a l t in St. Michele a. d. Eisch. — Weißweine: ») Offene: Tischwein von 5). Mumelter u. Sühnein Bozen, per Viertelliter 10 kr.; Tafelwein (weißer Burgunder) vnn der Kellereigenossenschaft in Andrian, per Viertelliler 13 kr. — de In Flaschen: St. Magvalena 'S Thränen von Fr. K u p p e l w i e s e r in öozen; Riesling-Auslese von Karl AhrenS, Schloß Goyen bei Meran; st. Vaientiner Schloßberg von Christoph Frank in Gries; Blume von Terlan von der Kellereige- nosfeuschaft in Terlan; Terlaner Riesling von der Kellerei

, genossenjchaft in Terlan ; Kreuzbichler 1389er von F. Tsch n r> tjchentHaler in Bozen; Traminer 1890er von der landw. Lanveslehranstalt in St. Michele a. o. Etsch. — Die Preise ver Flaschenweine halten sich von tiv kr. bis sl. l.05 für die halbe und von t fl. 5 kr. bis 1 fl. 95 kr. uno sino für ganze Flasche also wohl sehr mäßig. Wie man sieht, ist zwar die Auswahl keine so große wie anno 1393, aber die Haupllagcn sind ausgezeichnet vertreten und ledem Geschmacke ist Rechnung getragen. — Sämmtliche Weine

sind vom Verband der landw. Bezirks- ge n of s e n s ch a f t D e u t s ch - S üd t i r o l S in Bozen ausgewählt und auf ihre Naturreinheit an der landw. Laiideslehranslalr und Bersuchsstation in St. Michele a. c». Etsch chemisch untersucht. Den Frennd erschossen. Ans Prag meldet man oom 2». c>. In einem hiesigen Hotel hat heule ein 21 Zahre aller Hörer der Rechte seinen Freund, den 28jährigen Ver treter der TemeSvarer Dampfmühlen-Attien-Gesellfcha't „Pannonia', Emil Sommer, aus Unvorsichtigkeit mit .inem

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 26.06.1895
Umfang: 8
,.sich^von jhneni in der herzlichsten, Weise. Eine feierliche Ver abschiedung fand nicht statt. In der am 24. d». abgehaltenen 3. Plenar sitzung der österreichis ch e n D r legatio u wurde zunächst über den Marine-Etat verhandelt. Del. Biankini griff die Marine-Oberleitung sehr heftig an. Er warf ihr vor, dass sie den Anforderungen der Zeit nicht entspreche. Die Lehren, welche die Schlacht am Jaluflusse gegeben und die von allen See mächten beherzigt worden sind, seien an unserer Ma rineleitung spurlos

vorübergegangen. Unsere Torpcdo- slotille bedürfe der Ausbesserung. ProtectionSwirt- schaft verhindere dic Beförderung verdienter Osficiere. Dazu komme die Zurücksetzung des croatischen Elements in der Marine, was zu dem größten Missv?rgnügen und zu gefährlicher Unzufriedenheit Anlass gebe. Dcl. Stalitz nahm die österreichische Marine gegen die Vorwürfe des Vorredners in Schutz. Del. Ko si i wies darauf hin, dass die Ereignisse in Ostasnn : c Aufmerksamkeit der Bevölkerung abermals aus nnj.rc Kriegsmarine

sogar dic Anerkennung heivor- ragender Autoritäten des Auslandes gesunden haben. Wenn sich die Delegierten über Einzelheiten informie ren wollen, so stehen ihnen die betreffenden Daten jederzeit zur Verfügung. Referent Del. Ruß pole misierte gegen den .Del. Biankini. Die Forderung desselben nach einem eingehenden Exvosv über das Marinebudget mit einer Verglcichung zwischen dem technischen Fortschritte .unserer Marine und jener der anderen Staaten bezeichnet er als niitrsüllbar, nachdem

der Marinebericht dadurch zu einem vielbändigen Werke werden müsSlc, während die Delegation, .seit Jahren eine Vcrcinfachung und größere Uebersichtlichkeit deS MarinebutgelS wünsche. Die meisten Wünsche des Del. Biankini stünden übrigens mit der Unzulänglich keit der Mittel im Widersprüche, welche die Marine- verwaltung zur Verfügung habe. Wenn der Dele gierte feine Rede mit einem Citat aus Hamlet ge schlossen habe, es sei vieles faul im Staate Dänemark, so müsse Referent bemerken, dass dies in unserer

Ma- riiicverwaltnng nicht der Fall sei. Die Titel 1—9 des Marinebudgetö wurden unverändert angenommen. Bei Titel 10, „Versorgungsauslagen', der vom Bud- getauSschusse mit.850 000 fl. eingestellt wurde, während ihn die ungarische Delegation conform mit der Regir- rungSvorlge mit 799.830 I. angenommen Hatte, be antragte Del. Graf .V.e.t t er -zur Vermeidung eines Nuntienwcchse^S auf^die letztere Ziffer..einzugehen. Dieser Antrag wurde, nachhem M Berichterstatter. ,Dyctyr Ruß mit demselben einverstanden erklärt

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