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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.11.1937
Umfang: 6
und Fliegen summen, angelockt vom V,anille- duft. Der pausenlose Flügelschlag ihres àhwir- rens wird zum einzig wahrnehmbaren Geräusch dieses Nachmittags. Es brütet eine wahrhast er schlaffende Hitze. Indes wir gemächlich unsere Ro sensorbets schlürfen, tauschen wir mit Seiner Ho heit Komplimente aus. „Der schönste Tag meines Lebens!' versicherte uns der Prinz mehrere Male, indem er seine rechte Hand beteuernd aufs Herz legt. Und wir antworten ebenso mit Verbeugun gen: „Es ist der schönste des unseren

bis zum Ende der Alice. Mit dein Versprechen, wiederzukommen, verlassen wir für immer den Garten des Serails, der schon im Schatten seiner Mauern schläft. Don àer Kriegskunst Von Wilhelm v. Schramm. Die Kriegskunst ist die strengste und männlich, ste aller Künste. Nur ein entartetes Zeitalter hat sie nicht mehr als Kunst verstehen wollen. Unter den Schlachten und Feldzügen aller Zei ten und Völker sind Meisterwerke genug. Sie be wegen das Herz, letzen den Geist in freie Tätigkeit und erregen

, die über Sieg oder Niederlage entscheidet, wird nur vom Schöpfer verliehen nnd kann nur angeboren sein. Im Zwang der Umstände und Verhältnisse die innere Freiheit bewahren: Das ist die wahre Größe des Feldherrn. » Wie der Künstler, so braucht der Feldherr gleich« mäßige Ausbildung aller menschlichen Kräfte. Klarheit und Feuer, Herz und Verstand, Scharf sinn und Einbildungskraft müssen in ihm zu ei nem harmonischen Ganzen zusammenklingen. Es gibt Feldherren der kalten, kriegerischen Vernunft: Napoleon

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.11.1927
Umfang: 6
, und es den jubelnden, weinenden, betenden Bewohnern Wiens verkündeten: „Wir werden keine Zeit mehr verlieren! Wir kommen!' Ja, sie kommen, die Erretter Wiens! Als der Morgen kaum dämmerte, stand t/as ganze Heer kampfbereit da, und um den König von So- biesky, den Befehlshaber des Tages, drängten sich alle Generäle, Feldherrn und Fürsten der vereinten Heere. Aber bevor der König das Zei. chen zum Kampfe gab, bevor er seine Befehle erteilte, wollte er sein Herz erheben zu Gott, und mit ihm sollten es alle diejenigen

ein jauchzendes Echo fand. Und dieses Echo flatterte durch die laue Soin- merluft sogar bis in das Lager der Türken und machte ihre Herzen kleinmütig und erfüllte das Herz Kara Mustaphas mit bitterem Grimm. Sechzig Tage lang hatte er mit seinen Hundert tausende» vor Wien gelagert, und iekt, da er nalem Fremdenpublikum besucht werden, zu gestatten. Ich ersuche die Heren Podestà, den Inhalt des vorliegenden Rundschreibens auf ver ständliche lind ausführliche Meise dem Publikum zur Kenntnis zu bringen

Cntscheidungskamps, und jedes herz mit Rührung und Andacht zugleich erfüllten, Und getroffen von diesem Mahnruf richteten die Kranken von ihren Schmerzens- tagern sich auf und fühlten sich .gesund, erhoben die Schwachen lind Ermatteten sich in mutvoller Kampfeslust, eilte» alle freudiger Hoffnung voll auf ihre Posteli und erwarteten mit hochklop fendem Herzen da« Naben der Armee. Donnerstag, den 17. November Enttäuschte Liebe und dramatischer Selbstmordversuch Der Held dieser Geschichte war der Sohn

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.05.1904
Umfang: 8
des Friedens — und auch Annas Herz ward ruhig und still. Sie faltete die Hände mnd betote flüsternd ihr Abendgebet, welches ihr ZWMt Wum im örit-ik. Das. jaapnische Volk ist sehr stolz darauf, daß mehrere seiner kaiserlichen Prijngen und andere altangestaimnteFürsten zur Zeit in der japanischen Armee und in der Marine dienen. Unter ihnen ind die Seeossiziere Zamaschina, Higaschi Fuschim! und Kacho, die sich alle drei in den Kämpfen zur See vor Port Arthur hervorgetam haben. Unter den> Prinzen

, ist ihren Stiefkindern eine wahre Mutter. die verstorbene Mutter gelehrt hatte. Dann begab sie sich zur Ruhe und )var bald sanft eiugxschlimv inert. Wie lange sie geschlafen, wußte sie nicht. Plötz lich schreckte sie en^por: es war ihr, als habe ein scharfer Knall sie den, .Schlafe ontrissen. Rasch richtete sie sich im Bette empor und lauschte ini die Nacht hinaus. Der Mond warf einen zitternden hellen Schein in das Ziinmer, der Wind rauschte stärker in dein nahen Walde sonst herrschte To tenstille. Annas Herz

und eilte an das Fenster. „Bleib ruhig im Bett, Annchen.' mahnte di Großmutter. ..Möchtest sqnist etwas sahen, was Dir nicht lieb wäre. M'sch Dich nicht in die Geschich tsr der Männer, Annchen: ich Hab's ober gleich gesagt, Brockenrosen bedeuten Blut und Tranen.' Mit angstvollen Augen starrte Anna in die mondhelle Nacht hinaus. Ihre Pulsa und ihr Herz klopften hörbar. Mit fieberhafter Anstreng ung lauschte sie auf jeden Ton da draußen. Sie konnte sich ihre Angst selbst nicht erklären. Es war nicht dos

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.07.1890
Umfang: 8
er das blühende Ge sichtchen mit Küssen und Thränen, streichelte die runden Aerm- chen, die seinen Hals umklammerten und flüsterte zärtliche Liebesworte in des Knaben Ohr. — — Ada selbst empfand die Trennung wohl mit Schmerz, aber sie wollte keine Reue fühlen und wappnete sich mit ihrem ganzen Hochmuth gegen Selbstanklagen. Dabei hoffte sie bestimmt, daß Eduard zurückkehren werde. Aber als Woche um Woche verging, ohne daß der schwer gekränkte Mann wiederkam, verschloß sie ihr Herz immer mehr

kommen, so sind so fort 12—1500 Stücke beisammen, welche durch Träger höchstens auf ganz kurze Unterbrechungsstellen über tragen werden können und zur Weiterschaffung 8—10 Wägen erfordern. Das Postpersonale, sowohl Beamte als Diener leistet bei jeder solchen Gelegenheit das Möglichste; an jedederUnterbrechungsstellenwurdenjedes- Du wieder mit Willy nnd läßt ihn nie wieder allein, hörst Du, Papa, laß ihn nie mehr allein! ' Ada richtet sich auf. Ihr Herz ist bis in's Innerste erschüttert. Sehnsüchtig

streckt sie Arme nach dem Gatten aus, inbrünstig wünscht sie sich ein treues Herz, an dem sie ihre Angst, ihren Schmerz ausweinen kann. Nun fühlt sie, was sie von sich gestoßen. Schnell entschlossen weckt sie die Dienerin und bittet sie, bei Willy zu wachen. Dann empfiehlt sie das Kind der Gnade Gottes und draußen ist sie ans der dunklen, einsamen Straße. In ihrem Herzen ist es nicht mehr dunkel. Hastig eilt sie nach dem Hause, in welchem Eduard mit seiner Mut ter wohnt. Sein Fenster ist noch hell

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 13.09.1899
Umfang: 16
hat triumphiert. Die Stimme meines Gewissen» hieß mich meinen W:g geradeaus schreiten, den Weg, den ich betreten, unbekümmert um Beschimpfungen und Drohungen, dem Ziele zu, welches das aller Menschen von Herz und Recht schaffenheit ist, dem Ziele des Triumphes von Recht und Gerechtigkeit. Nun versuche ich die letzte An strengung für den Sieg der Wahrheit. Der Kassationshof, alle vereinigten Kammern desselben, die oberste Jurisdiktion deS Landes hat erklärt, daß Muthmaßungen zu Gunsten der Un schuld

.' Die Ueberzeugung der Richter von 1894 gründete sich auf das Bordereau und dieses zeigt Esterhazy's Schriftzüge. Wenn man über einen Angeklagten urtheilen will, muß man ihn kennen. Und um Dreyfus kennen zu lernen, muß man sich nicht der ein wenig allgemeinen Auskunft deS Oberst Bertin überlassen, noch derjenigen deS Generals Lebelin de Dionne, die übrigens im Widerspruche mit den Noten steht, die der ihm gegeben hat. Man muß in die Seele Dceyfns' hinabsteigen. Nach einigen Worten über Herz und Charakter

muß an den Tag kommen. Den Elenden, den Schuldigen hat man noch immer nicht. Oh, mein Herz, mein Kopf I' Demange verliest andere Briefe. „Da sehen Sie die Seele des Soldaten. Verstehen Sie mich wohl, des disziplinierten Soldaten, des Soldaten, der ein Sträfling geworden ist und der im Herzen noch immer die Liebe für das Vaterland bewahrt hat. Dieser Mann, der sich zermarterte, um nur vor den Wächtern seine Thränen zu verbergen, dieser Mann, der ror Ihnen hier anstatt zu weinen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.02.1883
Umfang: 4
auf. „Das wäre ein Irrthum, Sennor: — Ariadne fand „dessen Nachkommen Sie treffen wollen, die Ehre ein Franzose zu sein. Als gewesener Elsässer Protestire ich namens Elsaß-Lothringens gegen die Proscription der Nachkommen Ludwig's XIV. das wäre eine Undankbarkeit, ein Stoß in's Herz für Elsaß-Lothringen.' (Lärm und Proteste.) Freppel (schreiend:) „Die Proscription wäre eine Beleidigung der mit schwarzem Flor umhüllten Fahne an der Statue Elsaß-Lothringens.' Die Worte des Bischofs erregten übrigens Heiterkeit

constatirt. In den leeren Tagen constinnrle sich hier im Hotel Enrope ein Postmeisterverein für Tirol und Vorarl berg nm die Interessen dieses Standes besser zu wahren, als es bisher möglich gewesen war. Dann hielt die Feuerwehr eine zahlreich besuchte Versamm lung und auch der tirolische Gewerbeverein hat sich Trost in den Armen eines Anderen — Theseus kannte vielleicht ihr flatterhaftes Herz und verließ sie. ehe es zu spät war. Er that recht daran.' „So würden Sie sich an der Stelle der Betrogenen

in das Meer gestürzt haben, Sennora ?' fragte Otto halblaut. „Das glaube ich nicht,' versetzte sie — „nein, ich bin sogar gewiß, daß ich es nicht gethan haben würde. Man muß sich niemals unterjochen, nie zu etwas Unrechtem verleiten lassen ^ aber mein Herz hätte doch kein Anderer erworben.' Otto sah auf; seine Stirn war mit glühender Nöthe bedeckt. „Glauben Sie, daß der entfesselten Leidenschaft ge genüber die nüchterne Reflexion Raum behält?' fragte er plötzlich. Manuela spielte mit den Quasten

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