kalkulieren. Der erste Buch-Klub war „The Lest Book Club' des großen englischen Verle gers Gollancz. Die Idee, die zuerst vie len gewagt schien, hatte sofort einen durchschlagenden Erfolg. Die Konjunktur war auch günstig: AbDinien-Krieg, Spa nien-Krieg, Japan, Weltaufrüstung. Bü cher über diese Themen wurden ver schlungen, und Gollancz verstand es, stch einen festen Publikumsstamm in bestimm ten bürgerlich-radikalen Schichten her anzubilden, der von Monat zu Monat wuchs. Heute besitzt sein Buchklub
SO bis K0M0 feste Mitglieder und über Süll Diskutierklubs in Großbritannien und in den Dominions. Man hat große politische Kundgebungen veranstaltet, Versamm lungen in der Albert-Hall gegen Japan usw., .und niemand kann bestreiten, daß der „Lest Book Club' und seine Leute heute eine nicht zu unterschätzende Miti-! sche Macht darstellen. Am jschnellsten haben das die Gegner begriffen, und so wurde vor etwa einem halben Jahr -unter Führung .konservativ ver Abgeordneter „The Night Book Club'« begründet
, dessen Mitgliederzahl heute schon um die àvV0 herum beträgt. Nich? genug damit, gibt es .seit einigen Mona ten noch den „Sooialist Book Club', den „Liberal Book Club', die „National Book Association', ein halbes Dutzend religio er Buchklubs und ebensoviel? nach außen )in unpolitische Klubs wie „Readers Union', „The Book Society', wo aber felbstverständlich auch allgemeinpolitische und wirtschaftliche Probleme in den De batten zur Erörterung stehen. Mit einem Wort: -sämtliche -politische Parteien und Richtungen