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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 03.07.1907
Umfang: 8
in Gümmer, wo er überdies unter größten persönlichen Opfern den Widum vergrößerte und restaurierte, Kirche und Turm umbaute und schmückte, und für die ganze Gemeinde Karneid das so wohl tätige Spital in Kardaun zustande brachte. Heuer im Frühjahr mußte der alte Herr sich einer Star operation unterziehen und arbeitet seither weiter in der Seelsorge eifrig und unermüdlich. Wir gratu- lieren zu dieser kaiserlichen Anerkennung von Herzen. P. Matthias Wieser S. J. -f- Ueber diesen in Tirol herum durch fein

ausgezeichnetes Wirken bestbekannten heimischen Volksmissionär, dessen Ab leben wir jüngst gemeldet haben, lesen wir in der „Steyrer Ztg.': P. Matthias Wieser war ge boren in Völlan bei Lana am 14. November 1838. Nach Absolvierung des Gymnasiums bei den Be nediktinern in Meran, trat er in das Priesterseminar in Trient ein, studierte vier Jahre Theologie und wurde im Jahre 1863 zum Priester geweiht. Darauf wirkte er ungefähr ein Jahr als Koopera tor im Dorf Tirol bei Meran. Dem Beispiele seiner älteren Brüder

seines jüngeren Bruders Matthias. D. R.) und starb 1899 als Propst von Bozen. Der Zweitälteste Bruder Johannes Wieser starb als Professor an der theologischen Fakultät in Innsbruck 1885 (und wurde aus dem Friedhose in Bozen beigesetzt. D. R.) Nach seinem Eintritte in die Gesellschaft Jesu wurde P. Matthias Wieser bald für die Volksmission bestimmt und dem Mis sionshaus von Steyr zugeteilt, in welchem er auch vom Jahre 1872 an mit Ausnahme von zwei Jahren verblieb. Als Superior stand er dem Hause durch fünf

Jahre hindurch vor. Während der 33 Jahre seiner Missionstätigkeit hat P. Wi: ser an 943 Volksmissionen teilgenomiyen. P. Wieser war kein glänzender Redner, seine Predigten waren schlicht und einfach, aber gründlich und sorgfältig ausge- arbeitet und daher kam es, daß das Volk, nachdem es sich einmal an seine etwas eigentümliche Vor tragsweise gewöhnt hatte, ihn gern und mit Nutzen anhörte. Was aber dem P. Wieser das Vertrauen und die Liebe nicht bloß des Volkes, sondern auch der hochw. Geistlichkeit

gewann, das war sein be scheidenes und anspruchloses Wesen und seine unge künstelte, tiefe Frömmigkeit. Wer den P. Wieser näher gekannt hat, wird es nicht als llebertreibung anfehen. wenn wir sagen, daß sein Leben dahinflotz zwischen Arbeit und Gebet, denn eine Erholung gönnte er sich nur selten und nur dann, wenn er dazu gedrängt wurde. Und diesem, seinem an haltenden und demütigen Gebete ist es auch vor allem zuzuschreiben, daß Gott seine Arbeiten so reichlich gesegnet hat. 2m Vorjahre traten

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 22.07.1950
Umfang: 4
auf den Gründen der Witwe Greiter ent stehen oder es könnte der „Stoager--Sta del“ am Kirchplatz erworben und an sei ner Stelle ein repräsentables Haus gebaut werden. Der Hauptplatz der Ortschaft gewänne zweifellos, wenn der alte Stadel einmal verschwände. Diese Frage muß, wie auch VB. Wieser forderte, von allen Gesichtspunkten gründlich erwogen wer den. BM. Ing. Puelacher wurde vom Ge meinderat beauftragt, die Angelegenheit durch Verhandlungen mit Besitzern und Anrainern zu klären und dem Gemeinde rat

hier zur Sprache. VB. Wieser stellte sich dagegen, daß der Bezirksschulrat die Gemeinde immer wieder zwingen will, für neu hinzukommende Lehrer Wohnungen beizustellen. Er hielt es für vorteilhaft, die Lehrer nicht so oft zu wechseln, und wenn jüngere Lehrkräfte weggingen, so sollten hiefür auch jüngere Lehrpersonen kommen, denn es fehle an Wohnungen für verheiratete Lehrer. Im neuen Lehrer haus sei Wohnraum für acht verheiratete und vier ledige Lehrer; nun sollten in dem neuen Gemeindehaus wieder zwei Woh

sie von der offiziellen Kunstkritik meistens totge schwiegen wurden, durch Verleihung des Nr. 29 - 22 . Juli solchen Projekt nicht Interesse nehn^ weil sie ganz einfach die gewaltigen Auf) schließungskosten nicht tragen kann. VB. Wieser war der gleichen Ansicht Kosten der Baureifmachung der Siedler; gründe, der Anlage von ZufahrtsstrafU Wasserleitung, Kanalisierung u. a. m. l*. lasten die Gemeinde so sehr, daß man i a Hinkunft mit weniger Geld größere Hä«; ser mit mehr Wohnungen bauen könnte Abschließend bemerkte

nicht teurer ver kaufen als anderswo. Dies forderte VB, Wieser im Namen der Arbeiterschaft, und der Gemeinderat stimmte zu. Ein Gärtner, stand soll auch bei der Ludwig-LaLl- Straße für die Hausfrauen dieser Gegend zugelassen werden. Mit dem Bau der neuen Wasserleitung wird auch eine Ueberprüfung der gesamten Wasserleitung im Ort durch ein neues System erfolgen, das keine Aufgrabungen erfordert. Man will auf diese Weise auf Fehler kommen, die Wasserverluste verursachen. Damit Wat, tens billiger Wasserrohren

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