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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 23.07.1920
Umfang: 8
Verhaftung am 25. März 1919 eifrig für die Anerkennung des Selbstbestim mungsrechtes des kroatischen Volkes gear beitet. Im März 1919 richtete er an die Friedenskonferenz in Paris eine Adresse mit 160.000 Unterschriften, worin doku mentiert wird, daß große Massen des kroa tischen Volkes für eine republikanische Staatsform und eine Föderation der süd slawischen Völker seien und Protest gegen den Zwang von feiten Belgrads erhoben wird.. './ Neun Monate saß Radie in Haft, ohne daß es die Regierung gewagt

der Südbahnstrecke Kufstein—Ala durch eine deutsch-italienische Bankgruppe. Aus W i e n wird unterm 21. d. M. ge meldet: Wegen des Ankaufes der Südbahn strecke Kufstei n—A l a sind ^ Verhand lungen mit einer deutsch-italieni schen Bankgruppe im Zuge, der unter an derem auch die Deutsche Bank angehört. Sie sollen demnächst zum Mschlusse gelan gen und bilden einen Teil der großen Sa- Post-Kontokorrent. Einzelnummer 20 Centesimi. Anzeigen billigst nach Tarif. Jedes solide Annoneey- bureau nimmt Aufträge entgegen

. Die fortlaufende Annahme des Blattes gilt als Abonnements-Verpflichtung. — — — Ausgabe täglich abends S Uhr. --------- S8. Iatzr». nierüngsaktion der Südbahn, über die seit Monaten verhandelt wird. Die Beratun gen begannen in Wien und wurden in Rom fortgesetzt. Den jetzigen Verhandlungen sind Besprechungen zwischen der italieni schen und österreichischen Regierung voran gegangen, da der Ankauf nicht ohne Zu- stimmung der beiden Regierungen erfolgen Kann. . Eine Nordtiroler Zeitung bemerkt dazu: Wir erblicken

Gras Teleeky seine Pro- gra-mmrede, in der er unter anderem aus führte: Wir beabsichtigen eine energisHe Außenpolitik zu machen. Darunter verstehe ich besonders die Frage des Boy kotts und jene Fragen, die. wie iH glaube, mit dieser Frage im Zusammen hang stehen: nämlich die Angelegenheit Bela Kuns. Gegenüber Oester reich wünsche ich festzustellen, daß ich nichtgeneigt bin. den Standpunkt gel tend zu machen, auf Grund dessen sich die österreichische Regierung jeder Verant wortung entzieht, sowohl

in der An gelegenheit des Boykotts als auch der. Freilassung Bela Kuns. (Zustimmung.) Am Boykott nehmen auch hochgestellte Beamte der österreichischen Regierung teil; dagegen ist ein Teil der österreichischen Regierung und der österreichischen Öffent lichkeit — leider ist es jener, der unter drückt ist —, boykottfeindlich ge sinnt. Es gibt Oesterreicher, die Ungarn und der christlichen Richtung Sympathien entgegenbringen. Diese können jedoch nicht zu Worte kommen. Ebenso verhält, es sich mit der Freilassung Bela

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 28.11.1917
Umfang: 4
Seite 2 „Bozner Nachrichten Mittwoch, den 2^. November '191' Nr. 278 deten mit ihren gewaltigen gemeinsamen Erfolgen redet deut licher und überzeugender als die Phantasiegebilde der Times., Das ungerichtete italienische Uolk. Aus den Zeitungsnummern vom 27. Oktober bis 21. No vember, welche jetzt in Lugano eingetroffen sind, läßt sich fol gendes feststellen: Das italienische Volk hat keine Ahnung von der Größe der Niederlagen, vor allem keine Ahnung von den Verlusten. Nur die Heeresberichte

, an deren Spitze noch immer der Herzog von Aosta steht. .» . ,,Die Wahrheit über Italien.' In einem Leitartikel des „Homme Libre' werden über Ita lien Dinge gesagt, die bisher nicht einmal von feindlicher Seite in solchem Umfange mitgeteilt wurden. Es heißt darin. .Man könne jetzt, wo die Offensive der Zentralmächte stockt und das italienische Heer sich erholt, endlich die Wahrheit sagen. Die von den Oesterreichern angegebenen Gefangenen- und Beutezahle n seien richtig. Dazu komme, daß 400.000 Mann

-Ungarn, Bulgarien und der Türkei 'he- schUeßen werde. Der Wiederaufbau des zerstörten Kriegs gebietes. Kam in der letzten Sitzung des Abgeordnetenhauses durch! den Minister sür öffentliche Arbeiten, Dr. v. Homann zur Spräche und er führte u. a. aus: Er erachte den Staat für verpflichtet, den Wiederaufbau durchzuführen. Die Regierung erachte es aber auch für ihr unbedingtes Gebot, daß dieser Wiederaufbau so xasch als mögliD mit allen Mitteln durchgeführt werde und als Pflicht, aller mit der Führung

und Gradiskas seien na hezu fertiggestellt, so daß an den Wiederaufbau in diesen Ge bieten in der allernächsten Zeit werde geschritten werden kön nen. Der Minister apelliert schließlich an das Haus, gemeinsam mit der Regierung alle Kräfte zusammenzufassen, um den Wiv- deraufbau der durch den Kampf geschädigten Gebiete zu er möglichen. ^ Wochenkalender. Sonntag» 25. Katharina I. — Montag. 26. Konrad B. — Dienstag, 27. Virgil B. — Mittwoch, 28. Hortulan B. — Don nerstag. 29. Saturnin M. — FMtag, 30. Andreas

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 03.11.1921
Umfang: 8
wird.. . . ., ' ' ' w. Die italienischen Eisenzölle. Aus Trieft wird berichtet: Der neue italieni sche Zolltarif, hat eine heftige Lagerbewe- „Bozner Nachrichten', den 3. November 1 !121 gung hervorgerufen, welche schließlich die italienische Regierung veranlaßt, einzelne Zollpositionen einem neuerlichen Studium zu unterziehen. Die hohen Eisenzölle wer den hauptsächlich mit dem Hinweis darauf bekämpft, daß die Begünstigung der ita lienischen Eisenindustrie durch Schutzzölle eine Steigerung der Kohleneinf u h r zur Folge

habe, welche eine ungünstige Wirkung auf die italienische Valuta aus übe. Die dadurch freiwerdenden Kohlen mengen würden insbesondere der italie nischen Masch ineninduftrie zugute kommen, welche dadurch in ihrer Konkur renzfähigkeit erhöht werden könnte. Die Mafchineninduftriellen haben der Regie rung eine Denkschrift überreicht, in wel cher der Vorschlag gemacht wird, die Zölle herabzusetzen und die Eisenindustrie durch staatliche Prämien zu entschädigen. W. Steuervorschreibungen. Bon verschiede nen Seiten werden Klagen

und der Betrieb im Bochumer Verein mußte stillgelegt werden. Annähernd 12.000 Mann sind arbeitslos geworden. t. Eine halbe Million gestohlen. Wir be richteten neulich, daß dem Schiffskapitän Alf Trolle aus Dänemark und dessen Frau auf der Fahrt zwischen Modena und Trient zwei Koffer im Eilzuge gestohlen wurden. Wie jetzt veröf fentlicht wird, befanden sich in den Koffern au ßer Herren- und Frauenkleidern 700 Südbahn obligationen zu je 500 Lire, StadtanleiheaTtien von Florenz für 20.000 Lire, italienische

, die sich auf die Meldung von den er sten australischen Goldsunden in Neu-Süd- wales und Victoria am Anfang der 1850er Jahre hier abgespielt haben. Am 6. Jänner 1852 lagen in Hobson Bay. nicht weniger als 47 Handelsdampser, die von der Mann schaft verlassen worden waren und nichd entladen werden konnten, und es kam oft vor, daß sich die Kapitäne ihren nach den Goldfeldern zuströmenden Matrosen an schlössen. Nach dem Bericht, den der Gou verneur Latrobe damals an diQ Regierung in Melbourne erstattet, waren ganze Ort

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 18.11.1924
Umfang: 8
, wo noch viel zu ändern sein wird, wenn endlich einmal Gele genheit geboten wäre, in Rom an kompetenter Stelle gemeinsame Beratungen darüber durchzufüh ren. Bezüglich der Liquidation des Salzburger, bezw. -Wiener Institutes erhielt das Institut in Trient mitgeteilt, daß die Verhandlungen zwischen der öster reichischen und italienischen Regierung abgeschlossen seien. Die italienische. Regierung leistet den Institu ten Trient und Trieft Garantie für die mangelnden Reservefonds. Damit ist nur gesagt, daß die beiden

, blonden Käte, dorthin in das Land des Vergessens! — Todmüde kehrte er in seinem Hotel ein. Dcrmrong sah seinem erschöpften Gesicht an, daß „Bozner Nachrichten', den 18. November 1924 Institut Salzburg noch nie heraus gegeben wurden. Man erfährt nun, daß in Rom dem Vertreter des Triester Institutes im Ministerium gesagt wurde die Regierung werde noch im Verlaufe dieses Mona tes die ganze Angelegenheit ordnen. Diesbezüglich sind nun zwei Auffassungen in Rom. Unterstaatsse kretär Banelli glaubt

dieser In stitute in der neu zu schaffenden staatl. Privatbeam ten-Altersversicherung aufgehen. Was da nun in Rom zusammengekocht wird, müssen wir halt wieder einmal abwarten. Inzwischen beschloß der Verwal tungsausschuß des Institutes in Trient in seiner Sitzung am 12. ds. an die Regierung einen Protest gegen die Nichtdurchführung des Dekretes abgehen zu lassen. Selbstverständlich will das nicht besagen, als ob alle Ausschußmitglieder mit den Details des Reformdekretes selbst einverstanden wären

Anstalten in ihren Bilanzen auf der Aktivenseite an statt der wirklichen Zahlen die Worte „Garantie der Regierung' .eintragen können, um das Gleichgewicht herzustellen. Diese Garantie, wäre dann alljährlich durch die Ueberschüsse zu amortisieren. Da muß man sich schon doch fragen, wo kommen die 14.5 Millio nen Lire denn eigentlich hin, die das Guthaben der neuen. Provinzen ausmachen? Kann die Wiener Zentrale nicht zahlen? Oder, wenn ja, wohin fließen die Gelder dann? Diese Rätsel harren alle der Lösung

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Seite 3 von 8
Datum: 04.04.1924
Umfang: 8
in einem Telegramm an den Ministerpräsi denten seiner Freude darüber Ausdruck, daß die Apparate mit so'vieler Sorgfalt und Ge nauigkeit hergestellt werden. * Zu Ostern werden die ersten Ehrenzeichen der österreichischen Republik verteilt werdend Hauptsächlich werden solche ausländi sche Diplomaten erhalten, die sich für Oester reich verdient gemacht haben, z. B. der frühere italienische Gesandte in Wien, Baron Orsini, dann mehrere italienische Offiziere, die sich nach dem Umsturz der österreichischen Regierung

den Ausschüssen für ihre Arbeiten danken. Dann wird über die Veröffentlichung der Berichte. Beschlutz gesaht werden. Wahrscheinlich werden die Berichte auch der deutschien Regierung mitgeteilt werden, die ersucht werden wird, schriftlich ihre Ansicht dar über bekannt zu geben. Bevor die Reparations kommission dann ihre Entscheidung trifft, wer den wahrscheinlich auch noch die deutschen De legierten angehört werden. Dawes für Räumung von Ruhr und Rhein. Einslutzreiche Mitglieder des amerikanischen

, die mit den feinsten und modern sten Maschinen ausgestattet war, entdeckt und verhaftet. Die Bande fälschte hauptsächlich Pfund- nnd Dollarnoten. * Die französische Kammer hat gestern der Regierung mit 403 gegen 151 Stimmen das Vertrauen ausgesprochen. M llWe« W MlUttstattW der MWultllte. l An unsere Freunde auswärts richten wir das höfliche Erichen, die Wahl ergebnisse in ihren Gemeinden telegraphisch oder telephonisch, oder auch durch Leute, die Montag früh nach Bozen fahren, mitteilen zu wollen. Bis Montag

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 08.11.1922
Umfang: 8
will. Im Mittelpunkte der neuen Vor- Ma^ der deutschen Regierung werden einige ' A'Gebote ausländischer Bankiers, Deutschland Abschüsse zu gewähren, stehen. In politischen preisen hält man aber als Vorbedingung sür die Erlangung von Auslandskrediten die ruhige Entwicklung Deutschlands, die dadurch starken wäre, daß man durch den Eintritt Volkspartei in die Regierung die Erstellung der langersehnten großen Koalition ^reicht Diesbezügliche Besprechungen sollen bereits im Gange sein. > Französische Drohungen. Poineare

für Aeußeres, Tschitscherin, am 3. ds. an Kemal Pascha ein Te legramm nach Angora gesandt habe, in dem er ihn zum Sturze des ottomanischen Reiches be glückwünscht. Im gleichen Telegramm gibt Tschitscherin der Hoffnung Ausdruck, daß die neue Regierung es verstehen werde, seine Rechte in Bezug aus seine Territorien und Meere durch zusetzen. Weiters meldet der Korrespondent der „Times', daß Tschitscherin aus der Konferenz von Lausanne kategorisch die bedingungslose Ueberlassung der Ukraine und Georgiens

. Mittwoch, 8. November: Zum ersten Male: „Der Schwan', Lustspiel. Donnerstag, 9. November: Zum 3. Male: „Der Vetter aus Dingsda'. . Freitag, 10. November: Italienische Vorstellung. Samstag, 11. November, nachmittags 3 UhrH 1. Kindervorstellung bei kleinen Preisen^ „Aschenbrödel'. ' Abends 8 Uhr: Neu inszeniert: „Das. Dreimäderlhaus'. Sonntag, 12. November, nachmittags 3 Uhr: „Ditz Welt ohne Männer', Schwank. Abends 8 Uhr: „Der Zigeunerbaron'. Heimatliches. Preise am Obstmarkt. Heute früh

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Seite 2 von 4
Datum: 30.04.1919
Umfang: 4
so aus. als wäre die Erkenntnis selbst in Paris eingekehrt. Und nur die eine Frage bleibt sHen. ob sie sich nicht zu lange Zeit gelassen hat. Deutschösterreich hat durch die Wahlen die provisorischen Vorkehrungen der letzten Monate seit jenem 12. November gutgchei- ßen, das heißt, seiner Regierung einen neuen politischen Kredit gewährt. Als das neue .Abgeordnetenhaus, die „konstituierende Na tionalversammlung', zusammentrat, zeigte es sich, daß nach den Wahlergebnissen wie der nur eine Koalition

, der ihr diese Sicherung und wohl auch die Sicherung ihrer Führung zu gewährleisten scheint. Die sast gleich starke Mitregierungspartei ist eigentlich Opposi tion. Die Christlichsozialen sind klug genug, ihre eigentlichen Absichten nicht zu zeigen- sie müssen das auch nicht. Sie haben der Austreibung der Habsburger nicht zuge stimmt, sich aber auch nicht dagegen gekehrt. Sie taten desgleichen bei der wohl reichlich deklamatorischen Abschaffung des Adels. Nun, die Habsburger sind dort, wo sie von unserer Regierung

ist, daß die Regierung sich in diesem Zwiespalt mit Fassadenerfolgen zu frieden geben muß. an Fähigkeit nicht ge winnt, an Autorität einbüßt. Die Länder werden immer kühner. Eben hat ihnen der Staatskanzler (früher ungefähr Minister präsident) in Erinnerung gösracht, daß ihre Macht Grenzen hat,, daß sie sich nicht heraus nehmen dürfen, sich bezirks-, ja dorfweise abzusurren und daß sogar in der freien Re publik das Staatsgrundgesetz der unfreien. Monarchie noch gilt, das so etwas wie eine Freizügigkeit

hat. Die Regierung kann nichts tun. So werden jetzt für ein Kilogramm Butter 150 (hundertfünfzig) Kronen gefor dert und bezahlt, für einen Liter Milch zehn Kronen, für ein Kilogramm Fleisch 50 bis 60 Kronen usw. Spenden sind nur Tropfen auf einen vertrockneten Stein. Die Masse bis ganz hinauf zu den Kriegsgewinnern aus „hohen' und niederen Kreisen hungert ent setzlich. einige Schlemmer und ihre Magazine wurden von der Volkswehr ausgehoben, aber das konnte auch niemand helfen und vermehrte, da es aus Mißtrauen

gegen die Regierung geschah, nur die Unsicherheit. Es sieht ohnehin so aus. als geschähe alles, was - zur Regelung der Beziehungen zwischen den Nationalstaaten-dient, und was die nötigen Steuern, die hoch und hart sein werden, auch wirklich sichern soll, als geschähe dies alles weniger um des Endzwecks als den Schika nen zuliebe. Pässewirtschast. Vidierungen,, Untersuchungen. Erschwernisse jeder Art nur zur Verhinderung oft dringend nötiger Rei sen in die nächste Umgebung! Man stelle sich doch vor. daß etwa

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Seite 3 von 8
Datum: 02.06.1922
Umfang: 8
tut, 5 ihrer Verantwortung als mächtige Opposi- m Erhaltung des Staates und der Rettung Ms schulde, dann werde man trotz des großen Iis der Lage Hoffnungen hegen können. — Die Bierzeitung' bezeichnet die Programmrede als u-Ios. Die einzige Idee der Regierung, die ^ offen nicht bekennen kann, sei die Einheits- > der Bourgeoisie gegen das Proletariat, ist allerdings wieder ein kalter Wasserstrahl. Fink Parteiobmanm . -'en, 2. Juni. Die christlichsoziale Partei hat Einstimmig den Vorarlberger

wieder herstellen. In der Kolbergstraße wurden Hand granaten geworfen, wobei 3 Personen gelötet wurden. Geheimnisvolle Note der Reparationskommission. Berlin, Z.Juni. Die deutsche Regierung hat jetzt den ofifziellen Text der Antwort der Repara tionskommission erhalten. Das Moratorium wird Deutschland gewährt, doch ist im übrigen die Note so verklausuliert, daß man nicht wissen kann, was das Jahr 1922 noch alles bringt. Deutschland soll Bahnen zerstören. Berlin, 2. Juni. Die Reich Zregierung wird die Forderung

des Botschafterrates na ch Z erstörung einiger Bahnlinien im Ruhrgebiete abietine i. (Die Feinde erfinden täglich einen neuen Streich, um Deutschland zu peinigen Im vorliegenden Falle sa gen sie, die betreffenden Bahnen könnten militärische Bedeutung haben, als ob . das nicht jede Bahn könnte.) Tfchecho-Slowakei. Ein Vertrauensvotum ohne die Deutschen und Slooakejn. Prag, 1. Juni. Die Kammer hat gestern-die Diskussion über die Außenpolitik abgeschlossen. Der Regierung wurde gegen die Stimmen der Deutschen

, der Kommunisten und der slowakischen Volkspartei das Vertrauen ausgesprochen. Jugoslawien. Serbisch-bulgarische Zwischenfälle. Belgrad, 1. Juni. In den letzten Tagen haben bulgarische Banden die jugoslawische Grenze überschritten und dort einige Verwüstung angerichtet. Der jugoslawische Ministerpräsident hat den bulga rischen Geschäftsträger in Belgrad ersucht, seine Regierung um die Entfernung dieser Banden zu ersuchen, da sie den Frieden arg stören könnten. Gleichzeitig hat der jugoslawische Ministerpräsi

Einladung Amerikas zur Haager Konferenz erklärte die amerikanische Regierung, die Haager Konferenz als Fortsetzung von Genua zu betrachten und deshalb nicht dorthin zu kommen. Nun sind die alliierten Botschafter im Washingtoner Staats departement vorstellig geworden und haben er sucht, Amerika möge wenigstens in jene Kommission nen'seine Vertreter entsenden, die sich nur mit wirt schaftlichen Fragen beschäftigen. Heimatliches. LGR. Dr. Alois von Grabmayr 1°. Wie wir be reits gestern kurz gemeldet

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Seite 6 von 24
Datum: 22.12.1904
Umfang: 24
^pro-ß OeMckrrMe^MMbamnfner in d^ Meinkindorbewahrailstaltl ^ findet am 29. d. statt. . - .. ^ s T Zwischen-Trient und Venedig. Der Verein der jungen ^Monarchisten.in.Venedig hielt am verflossenen Wonntag eine .Ulßerordentliche,-. feierliche Sitzung ab, um dabei gegen das ,.zseitens'Zer italienischen Regierung c^tasselv^ Verbot, Haltung der Protestversanunlmlg gegen Äe Vorfälle von Jmis-- bruck seine Entrüstung auszlrspre«An^ Folge einstimmigen ß sZ^eschlusses der Versannnlung wurde

von der Vorstehung d^ genannten Vereines folgendes Telegramm an den Bürgers meister von Trient abgesendet: „Am Tage und zur Stunde der veÄotenen Versmwnlung protestiert hiemit die Vereim-' glmg der jungen Monarchisten, während sie zu einer außer- ^ ordentlichen Sitzung zusamnlengetreten ist, gegen das blinde ^Verbot der Regierung. Sie drückt jedoch zuAeich ihre Freude darüber aus, daß in Folge dessen die patriotische Kundgebung ^ einer ganzen italienischen Provinz noch feierlicher und inipo- ./merender geworden

ist, und seirdet an ihre Brüder über der AtMMschezrGre^/-Welche- M- ihre Natwnalität, und ihre italienische Spra^ kaWfen Und leiden> einen heißen Gruß, voll VM Begeisterung, Liebe und Hoffnung auf die Erfüllung chrer Wüirsche.' Was das letztere heißen soll, wissen wir ganz genau, glauben jedoch, daß die Trientiner noch lange ^ davaufxtrWM' kömren'.v^rdsn. j 7'.. Ein Boykött in Innsbruck. Vorgestern wurde in ganz ^Hmrsbruck ein Verzeichnis, der in Jmlsbruck lebenden italie- ^Mchen Aerzte, Hebanunen

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Seite 7 von 8
Datum: 14.09.1898
Umfang: 8
Nr. S0S Oozner Machrichten' dottostraße, wo sich ähnliche Scenen abspielten. Polizeimänner unter Befehl des Commandanten Göhl zerstreute d»e Menge, die sich indeß wieder sammelte und mit Steinen ebenso planlos als wüthend herumwarf. Sie theilte sich dann in zwei Colonven, eine kam au dem „Cafe Stazione' vorbei, wo die dort Kitzenden beschimpft und italienische Mörder genannt wurden, was eine Reaction seitens der Kaffeehausgäste zur Folge 'hatte, welche gegen die Menge, die nicht mehr

als 1<?0 Mann zählte, die Sessel zu schleudern begann, bis die Wache einschritt. In der Hauptstadt der Provinz Krain, Laibach, sind mehrere tausend italienische Arbeiter bei den Bauten beschäftigt. Schon in der Sonntagnacht haben in einzelnen Gasthäusern Ausschreitungen stattgefunden, wobei zahlreiche Italiener ver wundet wurden. Gestern morgens sammelten sich die heimischen Bauarbeiter, über tausend an der Zahl, und überfielen die Italiener auf den Bauplätzen. Beim Bau des neuen Stadtheim wurden

.-W. . 53.32'/, SU-Mark-Stücke . . , 11.76 20-Francs-Stücke . 9.53'/, Italienische Banknoten . 44.^ Nand-Ducaieu . . . 5.67 Mroler Lotterie. Bei der am 10. September in Bozen stattgesundenen Ziehung wurden folgende fünf Nummern gezogen: R< 84 8S SR S8 Die nächste Ziehung erfolgt am 21. September in Innsbruck. Die Erhebung der Hundesteuer von 10 fl. ö. W. auf die Zeit vom 1. September 1898 bis dahin 189S für jeden im Stadtgebiete gehaltenen Hund, findet am 15. 16. u. 17. Sep tember d. Zs. von 9 bis 12 Uhr

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Seite 2 von 8
Datum: 29.10.1897
Umfang: 8
und Dr. Ebenhoch haben nach dem „Vaterland' die ihnen angebotene Präsidentenwürde entschiedenst abgelehnt. Es ist daher möglich, daß der Präsident aus einer anderen Gruppe der Rechten gewählt werden wird. Rundschau. Bozen, 28. October Oesterreich-Ungarn. Parlamentarisches. In der vorgestrigen Sitzung des Abgeordnetenhauses interpellirte der Abg. Dr. Karl Lueger unter Hinweis auf die letzte Rede Banffys im ungarischen Abgeordnetenhaus?, welche Maßnahmen die Regierung zu treffe» gedenke, wenn das Ausgleichsprovi

namens des verfassungs treuen Großgrundbesitzes Uebergang zur Tagesordnung' über Über die Anklageanträge unter dem Ausdruck des entschiedenen Tadels für die Regierung wegen ihres Verhaltens gegenüber dem am 11. Juli 1897 in Eger geplanten Volkstage. Nachdem noch mehrere Redner für die Anklage eingetreten, wurde der Antrag Stransky auf einfachen Uebergang - zur Tagesordnung über die Anklageanträge mit 172 gegen 145 Stimmen ' ange nommen. In der gestrigen Haussitzung übermittelte der Ftnanzminister

einen Gesetzentwurf betreffend Regelung der Bezüge der Stuats- diener in der Kategorie der Dienerschaft. Die Sitzung begann mit namentlichen Abstimmungen. Um 12 Uhr 30 Min. war die vierte namentliche Abstimmung. Erster ö st erreichischer Raiffeisentag. Der Raiffeisentag nahm eine Resolution an, worin mit Genug thuung begrüßt wurde, daß die Regierung die Gesetzes vorlage über die Erwerb- und Wirthschaftsgenossenschaften aus arbeitete, zugleich aber bedauert, daß darin der Eigenart der Raiffeisenkassen

nicht Rechnung getragen werde, und die Hoff nung ausgesprochen wird, die Regierung werde in einer neu einzubringenden Regierungsvorlage die Wünsche des Raiffeisen- tages voll berücksichtigen. Weitere angenommene Resolutionen sprechen sich für den Beitritt der Gemeinden als Mitglieder der Vorschußkassen- Vereine. für die Gründung von landwirths chaftlichen Ankaufs und Verkaufsgenossenschaften, für die Herabsetzung der bestehen den Frachtsätze für landwirthschaftliche Betriebserfordernisse auf die Höhe

weiht. Eine Vorlage über die Tauernbahn. Die Regierung hat, wie die „N. Fr. Pr.' aus parlamentarischen Kreisen erfährt, mehreren Abgeordneten der Alpenländer die bestimmte Versicherung gegeben, daß sie ehestens eine Vorlage über den Ausbau der Tauernbahn einbringen werde. Die Wünsche jener Bevölkerungskreise, welche sich für den Bau der Karawankenbahn einsetzten, sollen durch die Ausführung anderer Linien, die ihnen die nothwendigen Communicationen schaffen, befriedigt werden. Die Tauernbahn

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Seite 2 von 8
Datum: 03.11.1924
Umfang: 8
kann, ,'konsolidieren. Nur ein Volk, das einen starken na tionalen Willen hat, rechnet im Rate der Völker. Ihn zu beweisen, werden die bevorstehenden Wahlen das richtige Mittel sein. DienenenMänner inEnglanö London, 3. Nov. (A B.) Die Blätter be richten, daß die Regierung Macdonald wahrscheinlich erst am Donnerstag oder Freitag zurücktreten werde. In der Sitzung vom Frei tag habe das Kabinett beschlossen, eine Kommis sion zur Untersuchung der Echtheit oder Falsch heit des Briefes Sinowjews einzusetzen

. . Diese Fußnoten zur Politik Herriots, fügt der Berichterstatter bei, hätten in Paris sehr schlecht ausgenommen werden können, wenn Baldwin nicht beigefügt hätte, daß er alsFreund zum Freunde in dem Wunsche reden wolle, die guten Beziehungen zu Frankreich auch mit sei ner Zukünftigen Regierung aufrecht zu erhalten. Weiter meldet der Sonderberichterstatter, daß Macdonald Wert darauf legte, daß die fran zösische Anerkennung der Sowjets vor den Wahlen erfolgte! und die englische Regierung diese Tatsache

werde es sich nur mehr um Christlichsoziale und Sozialisten handeln. Die Großdeutschn wer den nahezu vollständig vom politischen Leben verschwinden. Soweit die halbamtliche Parteimitteilung. Privat wird zum Sosialistentag gemeldet, daß der Parteivorstand schweren Anklagen aus gesetzt war. Ein großer Teil der Delegierten verlangte eine aufrichtigere Opposition gegen die Regierung Seiipel. Interessant ist, wie die Vorstandsneuwahlen durchgeführt wurden. Man verlas die Lifte, die u. a. wieder Renner» Bauer, Austerlitz

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Seite 3 von 16
Datum: 12.08.1900
Umfang: 16
Nr. 185 „Nozne? Nachdicktet. S sandten vorgeschlagene Verlassen der Hauptstadt sicheren Tod für sie bedeuten würde. In Anbetracht der Thatsache, daß kaiserliche Truppen auf die Legationen feuern, und in Anbetracht der in dem Edict vom 2. von der kaiserlichen Regierung ausgesprochenem Zweifel an ihrer eigenen Fähig keit, die Ordnung wieder herzustellen und für Ruhein Peking zu sorgen, ist diese Befürchtung offenbar wohl be gründet, denn wenn die kaiserliche Regierung die Gesandten

nicht einmal in der Hauptstadt selbst zu beschützen vermag, so wird sie vermuthlich auch nicht imstande sein, sie aus dem Wege nach der Küste zu schützen. Wir ersuchen daher die kaiserliche Regierung eindringlich, den im dritten Absatz des Briefes unseres Präsidenten an den Kaiser vom 23. Juli bereits angedeuteten Weg nunmehr einzuschlagen, nämlich sich mit der Entsatzarmee in Verbindung zu setzen, so daß das Zusammenwirken beider zur Befreiung der Legationen zum Schutz der Fremden und zur Wiederherstellung der Ordnung

gesichert wird) ein solches Vorgehen der kaiser lichen Regierung würde einen mit Genugthuung zu be grüßenden Beweis ihrer freundlichen Gesinnung und ihres eigenen Wunsches zur Erreichung der gedachten Ziele bilden.' Die Reise nach Ostasien tritt Grafv. Waldersee mit seinem Stäbe am 21. oder 22. August in G<nua bezw. Neapel mit dem Reichspostdampfer „Sachsen' an. Gras v. Waldersee geht zunächst nach Shanghai. Die Neuaufstellung weiterer deutscher Truppentheile zur Verstärkung des ostasiatischen Expe

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