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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 08.07.1905
Umfang: 8
und Boden, diese Grundlage aller rwnonulen Existenz, unter ein Recht gestellt werde, das seinen Gebrauch als Werk- und Wohnstätte befördert, das jeden Mißbrauch mit ihm ausschließt und das die Weilsteigerung, die er ohne die Arbeit des einzelnen erhält, möglichst dem Volksganzen Nichte macht. Grund und Boden muß als erstes und wichtigstes Erfordernis der Güter produktion allgemein zugänglich sein wie Luft, Licht und Wasser. Wer den Boden Hat, hat die Macht. Wer ihn nicht hat, der muß für das Recht

Besitzers, eine Folge seiner aus dem Grundstück durchgeführten Ver besserungen und Investitionen? Keineswegs! JeM Kind weiß heutzutage, daß städtischer Boden ohne jedes Zutun seiner Besitzer im Werte steigt, wenn die Stadt wächst. Die Arbeit her gesamten Bevölkerung und ihre Zunahme rufen dieses manchmal ganz exorbitante Steigen der städtischen Grundrente, welches die BodenresMmer Zuwachsrente be nennen, hervor. Der Wert des nackten Bodens in Charlottenburg (der Referent entnimmt dieses Beispiel

: eine Wertverminderung des Bodens ist, eine seltene Ausnahme, zuweilen durch lokale Ursachen be dingt und meist vorübergehender Natur. Deshalb ist es begreiflich, daß sich di- geschäftliche Speku lation des Handels mit städtischem Boden in der ausgedehntesten Weise bemächtigt hat. Geschäfte in Grund und Boden gehören eben zu den gewinnreichsten, sichersten und bequemsten, die es gibt. - Der berühmte Nationalökonom Professor Lujo Brentano sagt: „Woher kommt die Teue rung der Wohnungen, die sich in so steigendem Maße

fühlbar macht? Die Antwort lautet: Sie ist die Folge der wohlorganisierten Terrain- spekulation. Sie hat eine Stadt ökonomisch wie mit FestungSmauern umschlossen. Sie hat die Bevölkerung eines großen Teiles des Segens der Stadterweiterung beraubt. Nichts ist leichter, als in Boden zu spekulieren. Der billige Hypothekarbarkredit hat den Ankaus von Boden in hohem Maß erleichtert. Damit wurde die Nachfrage nach Boden gesteigert und die Bodenpreise wurden getrieben. Noch mehr aber wird die Nachfrage

nach Boden dadurch erhöht, daß der Erwerber gar nicht zu bauen genötigt ist; das einzige, was man von ihm verlangt, ist, daß er seine Hypothekarzinsen be zahle. Tut er das, so kann er ruhig zusehen; während er raucht, trinkt und schläft, während . Juli 1905. Jahrg. XVIII. er anderen Geschäften nachgeht und sich amüsiert sorgt die fortschreitende Bevölkernngszunabm/ daß der Boden, den er gekauft und oft nur zum Teil und manchmal nur zu einem reckt geringen Teile bezahlt hat, im Werte steiat

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 19.07.1940
Umfang: 4
durch die schweren Kaliber deutscher Artillerie. Ausgangspunkt der „Stu- kas-Lerbände' und die Bombardierung von Englands Boden. ' Weiter?: Zur Einigung und sur den Frie den eines neuen Europas: Die historische Zu sammenkunft am 18. Juni 1S40 zwischen dem Duce und dem Führer. Der Empfang, die Kundgebungen, die Paraden, die Besprechun gen usw. in München, der Stadt der Bewe gung. Eine der aktuellsten Wochenschauen vom itat. kriegsschauplah im Westen und die letz ten Stunden mit Zlalo Balbo

- gebieien beliebten „Nationalgerichte' nicht zu kurz kommen werden. Manche Folge saaten und -auspslanzungen, die auch unter diesen Begriff fallen, sind bereits durchgeführt. Die Neubepflanzung der meistens ab Juni-Juli freiwerdenden Beete darf nicht wahllos erfolgen. Der Pflanzenboden ist durch die erste Erute ausgenutzt und bedarf deshalb erneuter Kräftigung, je nach der Bepslanzungs- weife mit Kompost, Handelsdünger, ver rottetem Stallmist oder auch Gründung. Der Boden muß tiefgründig bearbeitet

werden die Haarröhrchen der Bodenoberfläche zerstört und so die Verdunstung aus dem Boden verhindert. Dadurch wird die Verdunstung in den Boden verlegt-, in diesem Falle wirkt die oberste, gelockerte Schicht als Schutz, bis neue Nieder schläge diese Schicht wieder verkrusten lassen und durch ihre Haarröhrchen in der Bodenoberfläche die Verbindung mit der atmosphärischen Luft wiederherstellen. Demnach muß der Boden im Spät herbst tief gelockert werden und in rauher Furche über Winter liegen bleiben. Nach Abtrocknen

der Obstanlage im Frühjahr ist der Boden während der ganzen Wachstumsdauer durch häufiges Hacken und (bei feldmüßigem Anbau) Eggen, stets offen zu halten. Bei über reichen Niederschlägen dagegen, die eine Wasserübersättigung des Bodens befürch ten lassen, ist jede Bodenbearbeitung vor zeitig abzubrechen, um. noch einen recht zeitigen Wachstumsabschluß der Obst bäume zu erzielen. Dazu, trägt auch der Anbau von UnterkuUuren bei. Aus dem Rundfunkprogramm vom Freitag, den tS. Zuli e Sender, 7,30: Nachrichten

-endivien: Der Anbau von Win terendivien erfolgt vorteilhaft als Nach- srucht, u. a, nach frühen Erbsen, oder Bohnen. Durch ihren breiten und flachen Wuchs bedecken sie bald den Boden und hallen das Unkraut fern. Kaninchenausläufe fördern das Wachstum Von der ausschließlichen Stallhaltung der Kaninchen ist man in den letzten Jahren abgekommen, denn es hat sich ge zeigt, daß auch unser unscheinbarer Stall hase viel besser fortkommt, wenn wir ihm hin und wieder Gelegenheit geben, feine Knochen zu recken

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.07.1938
Umfang: 6
ihn Svdayi in der Gegend von Chartum schon Mitte Mai, im südlichen Oberägypten erreicht sie ihren höchsten Stand in der ersten Sep temberwoche, und das Wasser steht dann sechs bis sieben Meter, in Kairo nur noch f»m Meter über der normalen Höhe. Vierzig Tage lang ließ man das scho koladebraune Wasser über den Feldern stehen, denn Erfahrung lehrte, daß es dann alle SIntttoffe ablagert. Das klar gewordene Wasser wird dann durch die Schleusen abgelassen. So erhöhte sich je. des Jahr der Boden des Niltales

durch Schlamm, der aus dem Herzen Afrikas stammt. Man hat berechnet, daß es /ich seit övlXI Jahren dadurch um etwa fünf Meter erhöht hat, und es ist begreiflich, daß manche Tempel im Tal einst auf überschwemmungsfreiem Boden errichtet, heute vom Nil bespült werden. In diesem wunderbaren Schlammbo den reifen nun jedes Jahr Ernten von ungeheurem Reichtum. Auch heute noch, da sich manches — besonders durch die den Boden ausplündernde Baumwollen- kultur — geändert hat, kann man immer noch sagen, daß Aegyptens

Njltal der fruchtbarste Boden der Erde ist. Und nun kommt das Merkwürdigste an diesem Naturwunder. Bis in die jüng ste Zeit wußte Man eigentlich gar nicht, worauf diese ganz besondere Fruchtbar keit beruht. Man hat zwar den Schlamm chemisch untersucht, hat aber nichts Beson> deres daran gefunden, das diese Frucht« barkeit erklären würde. Nach dem Urteil der Chemiker ist der Humus des Niltals ein guter, leichter Boden, jedoch ohne be sonders hervorragende Eigenschaften. Er enthält viel Kali

, aber wenig Nitrate. Nach dem Urteil der chemischen Boden» forscher hat er also keinen großen Dünae- wert. .Er sei vielmehr nur eine Art Ar kaden, der eben jedes Jahr wieder jung fräulich wird. Die Wirklichkeit aber widerspricht die sem Urteil vollständig, denn der Nil schlamm wird an Düngewert durch nichts auf Erden übertroffen. Dieser Wider spruch ist es, den nun yeuere Forschungen aufgeklärt haben. Untersuchungen, die im Jahre 1S14 begannen, urch bèi wiederhol ten Besuchen Aegyptens 1939 beendet wurden

oder sich im Blute vermehren. Dann kann von diesen harmlosen Bazillen eine tödliche Blutvergiftung ausgehen. Die große bakteriologische Aera, die von dem Begründer der Bakteriologie Pasteur eingeleitet wurde, hat Bakterien allenthalben entdeckt und ihre Rolle im Haushalt studiert. So wird seit langem am Pariser Institut Pasteur und seither an allen landwirtschaftlichen, botanischen und hygienischen Instituten dem Batte rienleben im Erdboden große Ausmerk^ samkeit gewidmet. Die natürliche Düngung führt dem Boden

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 11.04.1941
Umfang: 4
! Ich wenigstens h schneehähne zu Gesicht Startbereites Jagdflugzeug auf einem unserer Lusistühpuntle. habe nie balzende Moor- vesicht bekommen, ob gleich ich in meiner » nordischen Heimat oft genug Gelegenheit hatte, mitten unter ihnen zu sein. Jetzt brausen Birkhahnschwingen vom Hochmoos her. Niedrig über dem Boden. Laut, scharf und kurz rauscht es auf beim Einfallen des Hahnes. ' Stille. Zaghaft, im leisen Triller beginnt eine Lerche. Sie verstummt-wieder, als se' ihr die trillernde Stimme-eingefroren

in der kalten Nacht. Wieder rauscht es gegen den Boden. Ein leises, geheimnis volles Zischen: „Tsch-chi', eine geflüsterte, kaum hörbare Anfrage. Lauter antwortete ein anderer Hahn: schräg, das eine Auge äugte dem Falken nach. Der alte Hahn hatte das Balzen vergessen und ich das Schießen. Aber jetzt ist lue Balz in vollem Gange «komme ick den Riese ' Die geblähten „TWuhuil' Wieds ieder fällt einer ein noch einer und noch zwei oder drei. Sie zischen. Einer beginnt zu kullern. Noch einer. Kiebitze wuchteln

über dem Moor, Und in das Killern der Birkhähne klingt ihr Balzgesang: „Kwkivkivkijuitl' Immer klarer werden die Stimmen der Lerchen. Jetzt unterscheidet Man deutlich die Kör per der Hähne, die hochgestellten Spiele, die gespreizten Sicheln und leuchtend ro ten Rosen^ Dà ^ setzt kommt er! Jetzt braust er herbei, ànkt sich dem Boden Zu. Fällt ein. Ja, er ist es! Noch niemals gelang es mir, ihn zu erlegen. Dort steht er' sichernd. Reckt den Hals. Aeugt scharf umher — auf jeder Feder ein Auge

. Alle anderen Hähne nehmen sich unscheinbar aus neben ihm. UM jetzt senkt er den Kopf, breitet das Spiel. Das wundervolle breite Spiel mit den weit geschwungenen Sicheln, die jetzt zitternd über den gefrorenen Boden schleifen.. Wie oft war ich nahe daran, ihn zu bekommen. Und immer war es nichts. Wenn ich piirschte, strich er vorzeitig ab. Saß ich im Schirm, kam er nicht auf Schußweite heran. Als er einmal einen Augenblick in Schußnähe war, hatte ich nur das Schrotgewehr.mit. und er stand durch vie Henne gedeckt

zu sein schien. Um> kränke Löwen sind immer unangenehm und gereizt. Im Gegensatz zu gesunden Tieren, die sich verdrücken, wenn sich Tin grauer Schatten stieß auf den alten Birkhahn zu,' fuhr über ihn hin, erhob sich wieder, warf sich hoch in die Luft und verschwand. Ein Wanderfalk. Er ryollte den Hahn zum Aufstehen bringen, denn nur in der Luft schlägt er seinen Raub. Nun — duckte sich der Kluge zusammenge schrumpft am Boden. Reglos. Ein schwarzes Häufchen. Der Kopf stand senden Tier in Sicherheit zu bringen

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Volksbote
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Seite 12 von 12
Datum: 01.11.1923
Umfang: 12
Nr. 44. Sie beruhen nachgewiesenermaßen auf feh lerhaft ausgeführten Versuchen. Selbstre dend darf man Ammoniak nicht auf frischge kalkten Boden oder' mit kalkhaltigen Dung- mitteln zusammen ausstreuen. Dazwischen müssen einig« Tage verstreichen. Daß Am moniak zuerst in Salxetevsäure umgewan delt werden muß, ist durchaus nicht der Fall. Alle Pflanzen entwickeln sich gleich gut, einerlei, ob sie den Stickstoff in Form von Salpetersäure oder direkt als Ammoniak auf nehmen. Ammoniak wind

zwar im Acker boden auch in Salpetersäure umgewandelt. Der Zweck der Umwandlung aber ist nicht der, den Pflanzen aufnehmbare Stickstosf- nahrung zuzuführen. Sic ist vielmehr ein Glied in der Kette, welche man „Selbstdün gung des Bodens' genannt hat. Obstbaumzuchk. Mittel gegen Schorf an Birnen- und Apfel- bäumen. Um diese Frage genau und gründlich be antworten zu können, müßte man vor allein wissen: wie ist der Boden beschaffen, in dem die Birnbäume stehen?, wie ist das Klima?, wie steht

es mit der Bodenfeuchtigkeit und der Düngung des Bodens?, wie alt sind die Bäume? Krankheiten entstehen immer aus einer Gruppe von Ursachen, die sehr verschie dener Art sein können. Wenn der Schorf irgendwo scharf auftritt, so ist das ein Zei chen, daß er einen günstigen Boden für seine Entwicklung und sein Fortkommen findet. Dies aber muß in erster Linie verhindert «erden. Das geschieht aber mit dem Be spritzen allein nicht; sondern es muß soviel wie möglich verhindert werden, daß der Schorf sich nicht so weit entwickeln

kann. Es muß also nicht nur die Krankheit bekämpft werden, sondern auch alle Mängel bei der Kultur müssen beseitigt werden. Diese Mängel sind: 1. zu kalter,, nasser, schwerer Boden. Mittel dagegen: Boden lok- kern, 30 bis 40 Kilo gebrannten, fein gemah lenen od. gelöschten Aetzkalk auf 100 Quadrat metern streuen (vom Oktober bis Februar) und 5 Zentimeter tief unter die Erde brin gen; den Boden mit strohigem Dünger be decken und im März eingraben. Dies dient zur Erwärmung des Bodens. 2. Ist, Boden-' wasser

vorhanden, das nicht abfließen kann, dann muß der Boden drainiert und das Was ser abgeleitet, werden. 3. Ist der Boden trok- ken, so müssen die t Bäume im Sontmer bei anhaltendem,'Äockenem Weiter 'begossen und der Boden mit Dünger oder Kompost bedeckt werden. 4. Ist der Boden arm an Nährstof fen» so muß er abwechselnd kräftig mit Stall mist und Kunstdünger gedüngt werden. 5. Ist das Klima rauh und kalt, so soll man die Bäume durch Hecken, Mauern, Bretterzäune usw. schützen. Kurzum, wir müssen alles tun

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.10.1935
Umfang: 6
im eigentliche», wörtlich zu nehmenden Sinne des Wortes, ein« Begegnung, bei der die Partner sich das Gesicht zuwenden und --- so seltsam das au den ersten Blick erscheint — sich ihre „Gedanken' zuschleudern. Geistige Kraft soll den anderen au die Knie »Wintzen, ihn hilflos zu Boden sinken lassen, gelähmt vielleicht nur vielleicht sogar tot, Können Gedanken töten? Dr. John P. Harring- ton, der bekannte amerikanische Ethnologe, hat viele Lahre unter den Missions-Indianern Kali« jorniens im äußersten Südwesten

ist er nicht wiederzuerkennen. Wie ein gereizter Bulle rennt er über den Platz des Zweikampfes; die Hände ineinander gekrallt, scheint er aus seinem Herzen und aus der Lust die unsichtbare,-Kraft zu holen,, die er nachher gegen seinen Gegner schleudert. Dieser hat sich inzwischen in gehörigem Abstand hinter einer auf dem Boden gezogenen d Linie.ausgestellt. Nicht^ielten werden aber vier ünd fünf Partner geforven, die sich alle mit dem Gesicht zum Herausforderer stellen. Straff angespannt stehen sie da, keiner weiß

, was ihm das Schicksal bestimmt hat, jeder aber ist sich bewußt, daß in solchem Kampf schon mancher tot zu Boden gesunken ist. Ruhig tritt nun der Herausforderer auf seinen Platz, in den Händen die unsichtbare Kraft vor sich haltend, sie formend und abtastend. Plötzlich wirft er sie, schleudert er sie aus den Hand... Einer der gegnerischen! Medizinmänner fällt, Schaum vor dà Mund, schlägt noch ein paar Mal um sich und liegt still. In die Zuschauer kommt Bewegung: ist er betäubt oder gar tot? Er kommt wieder hoch

zu werden pflegt, meint Harrington erklärend, daß man wohl nirgendwo auf der Erde der Entwicklung der gei stigen Kräste lolch« Bedeutung beimesse wie bei den Misstons-Ändianern Kaliforniens. Wie die Hindus, die vor den Augen einer erstaunten Menge z. B. einen Baum aus dem Boden wachsen lassen, vollbringen die indianischen Medizinmänner ähn liche Kunststücke, die mit Hypnose zu erklären sind. Der Amerikaner hat einen Medizinmann einen Stock vom Boden ausheben sehen, ohne daß er ihn berührt hatte; der Stock

wurde von unsichtbarer Hand auf den Boden zurückgelegt und ist gar dem Medizinmann durch die Lust nachgeschwebt. Für den Tod beim Zweikampf fährt Harrington als Erklärung an» dad de« Gefallene sich in Wirklich keit wahrscheinlich seM getötet hat. Furcht und Aufregung vvr «m Kampf und das krankhafte Gefühl der Unterlegenheit gegenüber dem Her ausforderer spielen wohl zusammen mit der Auto suggestion «in» ausschlaggebende UM«, so daß man tatsächlich i» «ine» goàffen Sinn sagen könnte. Abefsinien

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.11.1929
Umfang: 6
der Kampf beginnt. Die Gruppen trachten die Gegenspieler bis zum eigen«» Felde heran- zuziehen. Wenn das aufzeigende Band iiber die Grenze des eigenen Feldes herangebracht wurde, ist das Spiel beendet, 1?. Nach beendigter Partie gibt der Schieds richter das Zeicheil mit der Signalpfeife. Das Seil wird auf den Boden gelegt, und zwar in der Weise, daß sich die Zeiche» decken. Darauf tauschen die Gruppen die Platze aus. 11. Wenn eine Partie vor dein Zeichen an» zieht, gibt der Schiedsrichter gleich

untersagt, an den Sohlen Quer- leisten oder andere Gegenstände anzubringen, die geeignet wären, den Schuh im Boden ein zuhaken. 14. Es ist den Spielern verboten, absichtlich mit den Händen oder anderer, Körperteilen, aitßer den Füßen» den Boden zu berühren. 15. Es ist verboten, vor dem Spiels sich mit dem Schuhe im Boden Löcher zu graben. 16. Als Siegerin geht je in Partei hervor, der es gelingt, die Gegenpartei über das Grenzfeld hineinzuziehen. 17. Wenn keine der beiden Parteien im stande

sein. 6. Auf dein Boden müssen drei Linien ein gezeichnet fein, welche die Stellung anzeigen, , - - - die die Konkurrenten einzunehmen haben. 7. Der Teil des roten und grünen Zeichens Meater» Konzerte» Vergnügungen wird zwischen den Zwei Gruppen ausgelost. Das auffallende Zeichen einer in die Luft ge worfenen Münze entscheidet. Wegen Vergewaltigung wurde von Augusta Aisinteiner des Francesco, 20 Jahre alt ans Porgine, bei der kgl. Ouästur gegen einen gewis sen Luigi Stavan nach Antonio, 2g Jahre alt, die Anzeige

Be quemlichkeit eingerichtet werden. Es dürfen jedoch mit den Händen die Zeichen am Seils Programm für Dienstag von 16 bis 18 Uhr- Iimd mit den Füßen die Zeichen am Boden 1. Nncei: Fahnen und Helden, Marsch , nicht überschritten werden. 2. Rossini: Die Belagerung von Korinth, Ouvt/Mc) „Tirare — Forza'. Beim Kommando 3. O. Strauß: Rund um die Liebe, Walzer '^Tirare' wird das Seil in der Weise gespannt, 4- Montemezzi: Giovanni Gallurefe, Phantasie ìdaZ die darauf angezeichneten Linien mit am Boden eingezeichnet

sind, iiber- Die Kvnkurrenten nehmen Kampf- Wwesà-misàìfatt ^làkà.^!ì' 'fyulß. ^.^-^MTH,teuun^em. Es ist jedoch verboten, am Boden mn auraenommen. 8. Barsantn Tan.Mdà Spielzeuge, Jncerinezzo ' euien Stükvunki vorzubereiten. Beim <rom- ivsrtvolle Unterstützung» ^ die sie shm in seiner Tätigkeit haben angedeihen lassen. Der Be richt des scheidenden Amtsleiters wurde beifäl lig anfgenommen. ' Darauf sprach der neue Inspektor Herr Pier- sranceschi. Er dankt seinem Kollegen und ver sichert den Kommissär

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 19.05.1929
Umfang: 16
, zeigte auf der Probefahrt die verschiedensten Kunststücke und riß die Zuschauer zu Hellem Entzücken hin. Fünf Minuten vor 7 Uhr abends ereignete sich das Furchtbare. Als Mejo eben mehrere Flüge ausgeführt hatte, bemerkten die Zufrher zu ihrem Entsetzen, daß Mejo aus dem Flugzeug stürzte und aus einer Höhe von 200 Meter auf dem Boden aufschlug. Man eilte ihm zu Hilfe, fand ihn aber mit Knochenbrüchen und schweren inne ren Verletzungen bereits tot vor. Das Flugzeug, seines Fübrers beraubt, flog

noch einige Meter weit waag reckt und stürzte dann zu Boden, wo es zerschellte. —* Auf dem Ländertag der alpenländischen Vereinigung der Familienerhalter Oesterreichs, der in Wien abge halten wurde, wurde ein Forderungsprogramm zum «chuße der Familie erstellt, welches u. a. verlangt: Die <-chaffung eines Familienfürsorgegesetzes, das im An- chluß an die Sozialversicherung durch eine Eltern- chaftsversicherung den Familien aller Stände staat- iche Kinderzulagen gewährt; weiters gerechte Berück« Wigung

die Rettungsgesellschaft zu dem Brandopfer, der 28 Jahre alten Telephonbeamtin He lene Stemkogler, die am ganzen Körper fürchterliche Verbrennungen erlitetn hatte. Am Sonntag um 6 Uhr früh erlöste der Tod die Unglückliche von ihren Leiden. Wieso es zu dem Unglücke kam, rst nicht ganz aufge klärt. Jedenfalls hatte Fräulein Steinkogler kurz vor her auf einem Spirituskocher Milch abaekocht. Es heißt nun, daß ihr beim Nachfüllen des Behälters die Fla sche entglitten sei, wobei sich Spiritus auf den Fuß boden ergossen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.05.1937
Umfang: 8
. 1 ,-tiele der Kranken das Leben, liourde fast eine Tragödie, als ein Flugzeug titteese im Staate Wyoming ankam, mitten k Feiern des Verfassungstages hinein. Einer IMihnen Cowboys, die „willens sind, alles tjde zu reitey', sprang rittlings auf den der Maschine, ohne daß es der Pilot à Im nächsten Augenblick hob sich die Dne vom Boden. Da erst kam es dem Flug' Uhrer so vor, als wäre die Maschine merk- ì „schivanzschwer'. Cr blickte zur Erde und «t Menschen ausgeregt mit den Armen fuch- i vorsichtig

nicht >lch furchtbarer Gewalt dahergebraust kam- In Alliance in Nebraska beispielsweise Iii, sich die Kerle, daß sie statt des „Wind- ' eine schwere Baumfäller-Kette benutzen! Wiegen unter allen Umständen, solange die 1 ruhig hängt; bewegt sich aber das Ense im p, so bleiben sie lieber am Boden. Ir die Gewalt dieser Winde im Sandhügel- spricht ein Erlebnis des^ Cowboys Bill Hing, der einen Rekordslug von-Belle Four- I» Süddakota nach Hyannis unternahm, und mit einer schwachen Maschine

, daß auf dem geheimnisvollen roten Stern keine Menschen leben könnten. Es stünde ihnen dort allerdings kein Sauerstoff zum Atmen zur Verfügung, da dieser, was übrigens auch auf der Erde in natürlich viel geringerem Maße der Fall ist, durch Gesteinsverwitterung fast restlos an den Boden gebunden ist. Man nimmt jedoch an, daß die Marsmenschen längst gelernt haben, durch Licht löscht Feuer — Wunàer cier Photozelle In einer Wohnung, die am Sonntag von ihren Bewohnern verlassen worden ist, entsteht ein Brand. Die Hausfrau

wird, als man bisher in der Oessentlichkeit für möglch hält. Damit teilt sie aber nur das Schicksal vieler anderer nützlicher Erfindungen, die für den Krieg mißbraucht werden. Wissenschaft in Aürze Eine Tomatenpflanze: 1427 Wurzeln. Ob eine Pflanze öfter oder weniger oft Wasser braucht, hängt sehr davon ab, wie tief ihre Wur zeln in den Boden hinunterreichen. Wurzelt sie flach, so ist sie öfter zu begießen, weil die obere. Schicht des Bodens rascher austrocknet als die tie fer liegende Bodenschicht

. Das Tiefenwachstum der Wurzeln wird auch oft durch die Beschaffenheit des Bodens beeinflußt, da sich in schwerem Boden die Wurzeln viel mehr waagerecht ausbreiten, wogegen sie in leichtem, lockerem Boden eher in die Tiefe wachsen. Zu den Gemüsepflanzen, die am tiefsten wurzeln, gehören vor allem die Tomaten, die Wurzeln einer einzigen Tomatenpflanze brei ten sich in einem Umkreis und einer Tiefe von etwa 1,25 bis 1,3k) Meter im Boden aus; dabei sind sie so unendlich vielfach verzweigt, daß man schon

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.08.1942
Umfang: 4
An griff der Alliierten' in Wirklichkeit be deute. Seit dem 8. Dezember des vorigen Jahres befanden sich die anglo-nordame ?i?nnà., Stunden drei U-Boote. Unter Zurücklas- Kcksavuen mit vielerlei sung des Landungskorps suchten die übri- AuÄ'/^ à mi! d? d? s^ g°n Schiffe ihr Heil in der Flucht. W,e un» - r-°n-. ungenzum. Gegenscklag sei eine teilweise Preisgabe swrirr. von Boden vorübergehend nötig gewesen Mit den Worten „Initiative und Of fensive' nahm Admiral Anglo-Nordamerikaner .... schungselement

von Brunico, Rivetti und Rizzo von Merano und Gianelli von Bolzano. Schwarzer Anna, 41 Jahre alt, Pri vate, wurde am 18. August gegen 9 Uhr auf der Eisenbahnbrücke von einem Au to zu Boden gestoßen und erlitt einen Bruch des linken Schlüsselbeines, ver mutlich einen Bruch des Beckens und verschiedene Rißwunden Tritelli Nazarena, S9 vate/ - sti'àg àtii '18. Am Uhr von einem fahpend! stürzte zu Boden. Sie enitt Liuetjchwun gen am Stirn- und Nasenbein sowie ei nen Nervenschock. Garner Rita, 9 Jahre alt

, als er Brot bergan trug, auf dem Pfade aus und stürzte zu Boden. Cr zog sich eine Rißguetschwunde an der Kopfhaut zu. Stefanan Bortolo, 37 Jahre alt, Wald arbeiter bei der Firma Brichetti, Mar- lengo, glitt am 14. August gegen 10 Uhr vormittags beim Transport von Baum stammen aus und schlug mit dem ^ ' Aus ckem Gerichtssaale Kurz Giustppe des Giuseppe, aeboren 1898 in Lasa und dort wohnhaft, war angeklagt, 1. Beiträge verschiedener Art iM Betrage von Lire 528.— nicht recht zeitig an das nationale

und bei einem anderen Fleischhauer zum Verkauf gebracht. Aahrraddiebftahl Bevilaqua Silvana, geb. 1921 in Trie fte, wohnhast im Vicolo Marlengo 12, gegen den Boden auf. Er erlitt eine RI wunde oberhalb des linken Auges. Ungerer Leo, S9 Jahre alt, Sagschnei der bei der Firma Hillebrand Giuseppe in Maia bassa, arbeitete am 17. August gegen 17 Uhr in der Nähe der Zirkular säge und wurde von einem Holzstück ge troffen, welches von derselben weggeflo gen war. Er erlitt eine Quetschwunde am rechten Knie und vermutlich einen Bruch

nicht Unrecht ist, einem derartigen Miß trauen Ausdruck zu geben.' Um so weni ger, als ia auch auf politischem Gebiet die Uebergriffe Moskaus immer mehr über handnehmen. wie die Aushebung des sowjetischen Gehelmsender? auf schwedi schem Boden erst jüngst wieder bewies. Von Walter L a m m e r t Der nördlichste kontinentale Raum, wo Soldaten im Kampf stehen, ist die Murmanküste auf der Halbinsel Kola, ein Bereich, der weiter ostwärts in das geostrategisch bedeutsame Gebiet um Archangelsk am Weißen Meer

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 19.10.1938
Umfang: 6
durch Zwischenlagen von Torf ver bessert. Im Sommer verzichten viele Züchter auf die Oberstreu und geben nur eine dicke Lage Torf. Vom Stall soll der Dünger in eine gemauerte Grube kommen und dort im mer festgetreten werden. Der Gruben boden aus Beton hat Neigung nach einer Sickergrube, in der sich der Mistsaft und die Jauche sammeln. Diese werden öfters über den Dünger gegossen, damit er feucht bleibt. Die Grube erhält eine Ab deckung mit Brettern, um den Mist ge gen Wind und Sonne vor dem Austrock nen

zu schützen. Wer keine Düngerorube besitzt, soll den Dünger an einem gegen Wind, Sonne u. Niederschläge geschützten Platz fest aufschichten und jeweils mit einer dicken Schicht Erde bedecken. Erst wenn der Dünger hinreichend verrottet ist, kommt er in den Garten. Schlecht verrotteter Dünger muß längere Zeit im Boden liegen, bis er zur Wirkung kommt. Außerdem ist eine Düngung mit frischem oder noch wenig verrottetem Dünger für viele Kulturen schädlich. Die Vbstbaumäüngung bei äer Pflanzung Mit Vorliebe

Phosphorsauredüngung schon bei der Pflanzung. Es genügt durch aus nicht, es bei späteren Kopfdüngungen bewenden zu lassen. Die Phosphorsäure vermag nur langsam in den Boden ein zudringen, so daß selbst bei starker ober flächlicher Phosphorsäuredüngung die tie- feren Schichten phosphorsäurearm blei- ben. Man mischt deshalb bei der Baum pflanzung die Erde gut mit Phosphor- dünger — etwa 1—2 Kilogramm je Pflanzstelle. Selbstverständlich müssen auch die oberen Bodenschichten ,aus de nen ja die feinen Saugwurzeln

gleichfalls Nährstoffe aufnehmen sollen, mit Phos phor gedüngt werden. Ebenso unbedenklich kann auch Kalk der Pflanzerde beigegeben werden. Leich ter Boden erhält feingemahlenen kohlen- sauren Kalk — je Pflanzstelle 1—2 Kilo- gramm — und schwerer Boden gemahle nen Branntkalk — 0.3 bis 1 Kilogramm je Baum. Die Höhe der Kalkgabe wird von dem Säurezustand des Bodens be stimmt (der durch eine Bodenuntersuchung festzustellen ist) und von der Obstart. Be kanntlich hat Steinobst einen höheren Kalkbedarf

ebensowenig oersäumt werden wie die regelmäßige Zufuhr von Kali, Phosphorsäure und Stickstoff. Zur Verbesserung der Pflanzerde ist Humus natürlich besonders wertvoll. Da nun aus den angeführten Gründen am besten von Stallmistgaben abgesehen wird, verwendet man Torfmull als Hu- musquelle. Torfmull muß in allen Fol- len aber vorher gut durchfeuchtet werden. Nur dann wirkt er als vollwertiger Hel fer bei der Durchlüftung, Lockerung, Durchwurzelung und Belebung des Bo- densi Wird Torf trocken in den Boden

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Alpenland
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Seite 6 von 12
Datum: 25.08.1920
Umfang: 12
. Für die Deutschosterreichische Gesellschaft für völkische Propaganda m. b. H.: Ferdinand v. Lützow eh. Dr- Felix Friedrich eh- Wilhelm Zainer eh. Ferd. Marcovich eh. Mrrftzmf! Deutsche! Gedenkt ihr noch der Botschaft, die dem zerrisse- teti, blutenden Europa heilkündend von Wilson kam und gleich Osterglocken in alle friedensuchenden Herzest drang? Sprach sie nicht das uralt-heilige Recht der zivilisierten Völ ker aus, frei über sich und den erseffenen Boden gebieten zu dürfen, den ihre friedliche Arbeit weihte

da, alle festlich geschmückt in ihren lich ten, zartgrünen Frühlingskleidern. Und der Boden war ganz blau vor lauter Veilchen. Neben dem grauen Sand-- w-eg läuft der Bach hm, der mit dem unruhigen G^glitzer feiner Wellen die Augen müde macht. Da komme ich von ungefähr zu einer kleinen Waldwiese. Mitten auf dem grünen Plane steht ein großer, blühender Kirschbaum, ein köstliches Lenzwunder. «Ich schaue mir seine Zweige an, ich sehe wie die kleinen, süßduftenden Vlülm sich dichtge drängt in wunderschönen Sträußen

ich das Bild sehen?". „Nein, erst bis es fertig ist — Er schwieg und senkte den Blick zu Boden. Nach einer Weile fuhr er hastig auf, wie es seine Art war. wenn ihm plötzlich von ungefähr etwas durch den Kopf schoß: „Haben Sie das wunderschöne Märchenbild von Hugo Grimm gesehen, das bei Biedermann ausgestellt ist?" fragte er. Elfriede lachte gezwungen. „Gut, daß Sie mich an dieses Bild erinnern," sprach sie langsam und ihre Stimme zitterte dabei ein wenig, „— meine Mutter hat es gestern gesehen

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 11.10.1924
Umfang: 12
, die über den fruchtbarsten BodeN ver fügen, beginnen keine Freude mehr am Land leven zu haben. Die Landflucht in. ihren Kreisen ist allgemein. Die Hauptursache liegt aber in der Boden- rsform. Da» klingt widersinnig und ist doch so. An sich sollte sich durch eine Bodenreform der Ertrag des BtÄiens hcben. Die Statistik lehrt, uns. daß der mittlere Grundbesitz intensiver wirtschaftet, als der Großgrundbesitz, daß er bessere Ertragnisse abwirft, abgesehen von der Forst- und Teichwirtschaft. Die Erfahrungen in oer

Tschechoslowakei sind jedoch entgegen gesetzt. Das kommt daher, Weil «wir eben hier in der Tschechoslowakei eine «Bodenreform sui generis haben. Die tschechoslowakische Boden reform verfolgt nicht etwa den Zweck, den Lati-- fuNdienbesitz auszuteilen und tüchtigen Land- Wirten Grund krnd Boden zu verschaffen, son dern sie verfolgt nur den einen Zweck, den GruNd und Boden auf sogenannten legalem Weg aus deutschen in tschechische «Hände zu spielen. Maßgebend für die Verteilung' sind daher

nicht landwirtschaftliche Kennwisse des Bewerbers, sondern lediglich die Empfehlung eines Narodni Vybors. Soweit wirklich der Boden parzelliert wird, erhalten tschechische Legionäre oder tschechische Ghmwinilsten den Grund und Boden, ÄiS die Aufgabe Habens Im «deutschen «Siedlungsgebiet tschechische Minder heit zu spieven. Diese Leute haben von einer Bodenbebauung meist keine Ahnung. Hinein geschneit in deutsches Gebiet, fehlt ihnen auch die in der Landwirtschaft so notwendige nach- barliche Hilfe und, da sie meist

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 15.10.1904
Umfang: 10
können. Dieser even tuelle Verlust ist aber so gering, daß er außer Be tracht bleiben kann. Der Verlust der mineralischen Substanzen beruht auf der Erzeugung flüchtiger Verbindungen. Hierin sind namentlich Kohlensäure unk Ammoniak zu rechnen. Am schlimmsten ist der Verlust an Stickstoff, zumal derselbe dem Boden aus der Lust nicht wieder in dem Maße zugeführt wird, als dies bei der Kohlensäure der Fall ist. Die Zersetzung des Düngers und die damit verbundenen Verluste sind bedingt durch die Feuch tigkeit

sein wird, obder Dünger ausgebreitet oder in Haufen liegen bleibt. Aus der anderen Seite werden, wie eingangs angedeutet, die Vorteile hervorgehoben, welche das Liegenlassen des Düngers aus dem Felde^ mit sich bringen soll. Insbesondere wird auf die bessere Verteilung hingewiesen, welche der Mist dadurch im Boden ersährt. Kein verständiger Landwirt wird den Vorteil bestreiten wollen, vorausgesetzt, daß der Dünger gleichmäßig verbreitet ist und also Schnee- und Regenwasser darauf einwirken können. Es findet

, daß der aufliegende Dünger den Boden warm halte und vor dem Austrocknen schütze. Den letztern Vorteil weiß man da, wo man es größtenteils mit leichtem sandigen Boden zu tun hat, zu schätzen. Der Stallmist zu Kartoffeln und anderen Hackfrüchten wird hier nicht vor oder gleichzeitig! untergebracht, sondern erst nach dem Behäufeln in die Furchen gelegt. Demjenigen, der dieses zum ersten Male bemerkt, mag es ergehen wie uns, daß er nämlich den Kopf darüber schüttelt; aber die Erfahrung lehrt, daß diese Methode

für durchlässigen, leichten, zum Austrocknen neigenden Boden durchaus Ach be währt. Das gilt namentlich in trockenen Jahren, wo an Bodenfeuchtigkeit Mangel herrscht. Wie schon aus den vorausgegangenen Er örterungen teilweise zu entnehmen ist, sind die hier angeführten Vorteile bedingt durch die Beschaffen heit des Bodens. Ganz werden diese Vorteile nur ausgenutzt auf lockeren, porösen, sandigen, durch lässigem Erdreich. Auf bindigem, undurchlässigem Boden kommen dieselben weniger in Betracht

werden. In der warmen Jahreszeit, in welcher die Zersetzung sehr rasch und stark vor sich geht, wird der Mist am besten sogleich unter gepflügt, weil alsdann unter anderm auch die Ackergare eine vollkommenere sein wird. Ebenso verdient ein direktes Unterbringen den Vorzug, wenn der Acker eine abschüssige Lage hat oder das Erdreich undurchlässig ist. 2. Aus Feldern mit horizontaler Lage und lockerem, sandigem Boden kann der ausgebreitete Dünger nicht nur ohne Nachteil, sondern sogar mit Vorteil längere Zeit liegen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 31.03.1884
Umfang: 8
zerreiben, welcher Umstand nur dem ungemein milden, trockenen und schneefreien Winter zuzuschreiben ist. Der Scheitel war eingedrückt, und nur die auf dem feuchten Boden ruhende «Seite zeigte faulige Gährnng. Ohren, Lippen, Nase und Augen so wie Eingeweide waren zerstört; die Kleider, sogar das Hemd, waren in gutem Zustande. In der Hosen« tasche fanden sich 13 fl. 6V kr. in wohlerhaltenen Banknoten, ein Beweis, dass das Papier derselben aus dauerhaftem Stoffe gefertigt ist. Der Bedauerns werte

Kreisen erwünscht sein, zu erfahren, dass endlich in der Kartoffel „ölagnam donuiu' und „Champion' jene Varietäten gefunden wurden, die alle Vorzüge in sich vereinen, die ausgezeichnet gerade auf schwerem Boden gedeihen und selbst in nassen Jahren in Quantität und Qua lität vorzügliche Erträge lieferten. Beide Sorten ver dienen die vollste Aufmerksamkeit unserer Landwirte besonders jener, welche ans schwerem, nasskaltem und undrainiertem Boden wirtschaften: denn beide Sorten widerstanden

Landkartofsel, welche wegen ihrer Ertragsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit einen solchen Anklang in Großbritannien fand, dass englische und schottische Landwirte dem Züchter aus Dankbarkeit ein wertvolles Geschenk darbrachten. Die Champion- kartoffell ist rnnd, hat tiefe Augen, und ist eine Speise und Futterkartoffel ersten Ranges. Ihr starkes, schnellwüchsiges Kraut lässt nicht so leicht ein Unkraut auskommen, beschattet bis in den Herbst den Boden und macht denselben mürbe. Ueber die außergewöhnliche

Fruchtbarkeit beider Sorten lassen wir einige Beispiele folgen: Die Kartoffel „kl-zgnuiu domull' schreibt A. Kosel in Rothkosteletz (Böhmen) kann ich mit voller Ueberzeugung allen Landwirten anempfehlen, deun sie widersteht selbst in dem kühl sten und feuchtesten Boden jeder Fäulnis. Von l Kg. erntete ich im feuchten Boden 45 Kg. Herr Pfarrer Zika in Kbel (Böhmen) erzielte von 1 Kg. Zl-tg donuin im 3. Jahre 105 Hektoliter schöner ge sunder Kartoffeln. Ueber die Kartoffel „Champion' liefen

auch die günstigsten Berichte ein. Ich baute, schreibt der Gutspächter Sirowy iu Just (Galizien), 5 Kg. Champions in einen zähen Boden mit, un- dnrchlassendem Untergründe und erntete dennoch 75 Kg. großer und gesunder Kartosseln. Es würde zu weit führen, wollten wir die zahlreichen günstigen Ernteberichte über diesebeidenVarietäten reproducieren; es dürfte vielleicht genügen, wenn wir bemerken, dass nun selbst wenig bemittelten Landwirten die Mög lichkeit geboten wird, sich diese beiden Kartosfelsorten

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