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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 11.04.1893
Umfang: 8
über das Arbeiterwesen und forderte dann alle Katholiken, Priester und Laien, zur that kräftigen und harmonischen Mitwirkung in der Lösung dieser wichtigen Fragen in echt katholischem Sinne auf. Unter den Anwesenden konnte man die hervorragendsten Katholiken geistlichen und weltlichen Standes (wie z. B. den Lordmayor von London, Lady Herbert ze.) sehen. 8. Kleine Chronik. (Zur Anti-Antisemitenrede des Baron Schar- , s ^mid) schreibt das „Deutsche Volksblatt': Wenn ein armer Schlucker von einem Christen eine viele

Millionen besitzende getaufte Jüdin heiratet, wie kann er der Gattin und der gesammten Juden schaft besser seine Dankbarkeit bezeugen, als durch „Bekämpfung' des Antisemitismus? Der jetzige Baron Scharschmid ist mit einer Freiin Haber von Linsberg aus dem großen jüdischen Finanz- ^ geschlechte der Haber von Frankfurt am Main verheiratet, und es ward ihm nicht an der Wiege gesungen, dass er einstens in Millionen schwimmen werde. Sein Schwager ist der — wenn wir nicht irren, dermalnochsoziemlich

ungetanste—Banquier Marx in Frankfurt am Main. Genau in derselben Lage wie Scharschmid befindet sich der in ganz bescheidenen Verhältnissen aufgewachsene „Ritter*, dann „Baron' Chlumecky, der sich vornehmlich durch seine Heirat mit der millionenreichen ge tauften Jüdin Liebenberg de Szittin — einer Banquierstochter aus Salzburg — „saturierte'. (Sonnenfinsternis.) Die gänzliche Sonnen finsternis am 16. April ist die letzte in diesem Jahrhundert, welche Gelegenheit bietet, die Sonnen corona und die nächste

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