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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 12.02.1934
Umfang: 8
haben nur am Dienstag und Donnerstag Postzustellung. Die dicht besiedelten Gebiete rund um Innsbruck — Bestell'bezirk Innsbruck-Land —* haben nur einen Be stellgang! Die Rayons sind so groß, daß die Abfertigung spätestens um 9 Uhr erfolgen muß. Erscheint die Zeitung um einige Minuten später, so erhalten sie die Abnehmer erst am nächsten Tage, — um vierundzwanzig Stunden später als in über 70 Kilometer von Innsbruck entfernt liegenden Orten! Sehr stiefmütterlich behandelt werden auch von jeher die mittleren Martha

-Dörfer. Bis so eine Zeitung über Hall, Thaur nach Rum gelangt, ist in unserer raschlebigen Zeit gar manches nicht mehr wahr! Wir haben die Absicht, gegen alle diese Fälle Vor stellung zu erhöben und bitten daher, uns allfällige weitere Falle unter genauer Angabe der Entfernung von der Post mitzuteilen. Um Jrrtümer zu vermeiden, empfiehlt sich im Zweifelsfalle eine vorherige Anfrage beim zuständigen Postamte. Wir werden die Beschwerden sammeln und weiterleiten. Wir glauben damit nicht nur im Jnteresie

der Zei tungen. sondern auch im Jnteresie der übrigen Geschäfts welt Innsbrucks, des Fremdenverkehrs, aber auch im Sinne der Arbeitsbeschaffung zu handeln. Die Verwaltung der „Volks-Zeitung". „Tie Hachel" ist erschienen! Gefahren und Abenteuern zum Trotz, allen »Klacheln* zum Aerger, zum größten Bedauern der Konkurrenz, ist sie doch noch erschienen. Die Ausgabe 1934 rechtfertigt den Ruf der »Hachel", die beste Faschingszeitlwg des Jahr hunderts zu sein, aufs neue. Vielseitig, reichhaltig

— der Klage nach — vor Gästen Worte gebraucht haben, die der Kläger so auf faßte, als hätte ihn der Gastwirt bezichtigt, mit dem un geheuerlichen Fall einer sodomitischen Sünde in engstem Zusammenhang zu stehen. Die Ehrenbeleidigungsklage en dete vorläufig mit der bezirksgerichtlichen Verurteilung des angeklagten Gastwirtes — der Verurteilte hat aber betreffs Annahme des Urteils noch Bedenkzeit erbeten. Bezugneh mend auf den diesbezüglichen Gerichtssaalbericht ..Sodom in Axams" in der „Volks-Zeitung

. Das Gasthaus, von welchem infolge eines un» geklärten Vorfalles die Gerüchte ihren Ausgang genom men haben, befindet sich nicht aus Axamer Gemeinde gebiet, sondern gehört noch zum angrenzenden Nachbar dorf. Axams hat also mit der Angelegenheit nicht das gt«. ringste zu tun, was in aller Oessentlichkeit festgestellt wer den muß." Dreier Richtigstellung muß noch hinzugefügt werden, daß nicht die Presto Tirols, nicht die „Volks-Zeitung* in Innsbruck zuerst die größtes Aussehen erregenden un geheuerlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.03.1935
Umfang: 8
äußerte. Er hielt mit seinem Lob für die künstlerische Entwicklung dieses Landes nicht zu rück. Gegenwärtig fährt er durch ganz Rußland und wird in allen Städten mit großer Begeisterung empfangen. Die „Wiener Zeitung" verurteilt ' W i e n. 24. März. (-) Der frühere Ordinarius für Staats- und Verwaltungsrecht an der Wiener Universität, Hofrat Prof. Dr. Max La her hat mehrere Presse-Ehren beleidigungsklagen gegen die amtliche „Wiener Zeitung" angestrengt. Professor Dr. Laher hatte im Sommer 1933

ins der deutschen Fachzeitschrift ..Verwaltungsarchiv" die Verordnungspraxis der österreichischen Regierung auf Grund des kriegswirtschaftlichen Ermächtigungsgesetzes be handelt und als der Verfassung und dem Gesetze wider sprechend bezeichnet. Die „Wiener Zeitung" griff ihn daraufhin an und machte ihm u. a. den Vorwurf der Ver letzung des Diensteides. Im April 1934 erkannte das Lan desgericht für Strafsachen Wien I als Berufungsgericht den verantwortlichen Schriftleiter der „Wiener Zeitung" wegen

) auch nicht gegen den neuen, im Sommer 1933 geschworenen österreichischen Diensteid verstößt. „Die Wiener Zeitung" wurde daher auch diesmal in diesem Punkte und wegen einer Reihe anderer beleidigender Aeußerungen schuldig er kannt und unter Berücksichtigung des bereits erwähnten Ur teils von: Zlprill 1934 zu einer Zufatzstrase von 150 8 der* urteilt. Der Enzersdorfer Bohrturm vernichtet Ter Erdgasausbruch aus dem Bohrgelände der „Euro pean Gas and Electric Company" nächst Enzersdorf an der Fischa bei Schwadorf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.01.1935
Umfang: 8
WAeint «SM Wittag» Revaktisn,Verwaltung und Znseratenannahme: Inns- druck, Mentlgasse Nr. 12. Fernruf: Redaktion: 8S7 Verwaltung: 8S3 Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsparkassenkonto: Administration der „Volks- Zeitung/ Innsbruck, Tirol, Nr. A • 9 7 6 0 Unabhängiges Srgan für die Interesse« der Arbeiter and Angestellten Tirols Mitteilungsblatt der Innsbrucker Kammer für Arbeiter und Angestellte und des Tiroler Gewerkschaftsbundes Einzelnummer 28 Groschen Monats-Bezugspreise

. (Reuter.) Japanische und mandschurische Truppen haben in den Abendstunden die Mongolen in der Umgebung des Boir Nor angegriffen und Kalkamire, eine kleine Stadt nördlich des Flusses Kalkarol, genommen. Sin kräng, 30. Jänner. (Reuter.) Wie verlautet, werden in Tatan (Jehol) am 2. Februar Friedensverhand lungen zwischen den Japanern und den Chinesen beginnen. Ein mandschurisches Munitionslager in die Li ft geflogen Schanghai, 30. Jänner. (AN.) Nach einer Meldung der Zeitung „Shun Pao" aus Tientsin

Arbeit W i e n, 30. Jauner. Im amtlichen Teil der „Wiener Zeitung" verlautbart das Bundesministerium für Landes verteidigung ein Anbotsausschreiben für 40.000 Stück Lein tücher. Bei dieser Bestellung, die der österreichischen Leinen industrie neue Beschäftigung geben wird, ist die Verwen dung ausnahmslos inländischen Garnes kvon der Lam- Prag, 30. Jänner. (AN.) Bundesminister Stockin- ger stattete heute dem tschechoslawakischen Handelsminister Ing. Dostalek einen Besuch ab. Um 13 Uhr gab Außen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.06.1949
Umfang: 4
, die die Verbindungswege mit Oesterreich aufrechterhalten sollten. Oesterreichische Kreise in London weisen dar- auf hin, daß diese allgemeinen Maßnahmen der Entmilitarisierung in Zentraleuropa einen wichtigen Beitrag zur Befriedung eines sehr empfindlichen Punktes der Weltpolitik darstel len werden. Das Abkommen der vier Außenminister über Oesterreich wird in den Kommentaren der Pariser Presse, die ihm ihre Leitartikel widmet, als das positivste Ergebnis der Pariser Konferenz ange sehen. Die Zeitung „L'Aube" stellt

dieselben sind. Die Verhandlungen im rotes M.rrmorfaal des Palais Sagon in Paris haben recht pärliche Re sultate gezeitigt. Ueber die Atmosphäre unter den „Großen Vier" weiß die Londoner ,iimc s", die dem Foreign Office nahestehende Zeitung. folgen des zu berichten: „Es gab weniger Lchärfen und Vorwürfe in den Reden, und dies kann wahr scheinlich viel mehr der allgemeinen Apathie und dem Ge fte der Irrealität, der Oie;e Konferenz umgab, zugeschrieben werden, als -er Verbesse rung der Beziehungen zwischen Rußland

und den Westmächten". Aus den Zeilen ist tt"n Optimis mus herauszulesen. Der gleiche Pessimusmus sprrchi aus oen Kom menraren der Neutralen. Das größte Maß an Optimismus bewies die französische Diplo matie. Ueber das Unbehagen oer verhandelnden Diplomaten verrät das Kommentar oer französi schen Zeitung „L'Aube", das Blatt der Partei des Außenministers Schuman ein.ges: ..Was auch kommen mag. die Konferenz in Paris war nicht eine Konferenz der letzten Chance. Die .Vier' scheinen wenigstens einverstanden

. Sie bedeuten gegenüber den früheren Zu stand eine Anerkennung der Beteiligung deutscher Stellen und die tatsächliche Auflösung des inter alliierten Kontrollrates, wie ihn die Potsdamer Konferenz schuf. Viel größere Fortschritte weist dis Behandlung des österreichischen Staatsvertrages auf. „L e mo ii de", die halboffiziöse Zeitung des Quai d'Orsay des französischen Außenministeriums, be handelt in einem Leitartikel dieses Problem (in der letzten Zeit ist es der dritte Le tartikel dieses Blattes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 13.07.1927
Umfang: 8
>der Vor- kriegsschuvden zwischen Oesterreich und Italien geregelt sein wird. Der BerfaffungStag in Preußen. Berlin, 12. Juli. (Wolfs.) Laut „Vossischer Zeitung" hat das preußische Staatsministerium beschlossen, zur Feier des Versaffungstages am 11. August folgende Anordnungen zu treffen: Sämtliche staatlichen Gebäude haben in den Reichs- und Landesfarben zu flaggen. Von den Staats beamten wird erwartet, daß sie sich an den Feiern beteiligen. Für den Verfassungstag gelten die Vorschriften über den Sonntagsdienst

zeitung". Um 9.30 Uhr abends wurde die Versammlung vom Vorsitzenden Gen. Götter geschloffen. W,m dem Nerlchtssaal. Die vorgestrige Verhandlung hat nichts wesentlich Neues gebracht. Die Wiener Frontkämpserführer, die im Bahnhof von Schattendvrs angeblich überfallen worden waren, hatten diese Ereignisse wesentlich harmloser hinge stellt, als die Hakenkreuzler und Frontkämpfer sie vor und während der Verhandlung dargestellt haben. Die Frontkämpfer aus Wien. Als erster Zeuge wurde

nach sehr schönem Spiel mit 2: Ö. Briefkasten. ©., Imst. Die fehlenden Beilagen bei der Anstalt eingelaufen. Leider wird sich aber der Zeitpunkt der nächsten Sitzung hinaus- schieben, da wegen Beurlaubungen im Juli keine Sitzung statt- finden soll. Wir stehen selbstverständlich aus dem Standpunkt, daß auch in den Urlaubsmonaten die lausende Arbeit, besonders in so lebenswichtigen Dingen, erledigt werden soll. Gruß! Was machst du mit oemer ausgelesenen Zeitung, wer- ter Genosse? Gib sie an indifferente Kollegen

weiter. Ge> winne sie dadurch zu Lesern und Abnehmern der „Dolks^ Zeitung"!

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 27.02.1932
Umfang: 6
- bedürftigen wird erweitert werden müssen. Schenkt verglanclbücher! Hilfe, ich bin unter die Räuber gefallen! Die Geschichte eines Honorars Von Heinz Scharpf. 1 . Die sehr ehrenwerte „Königsberger Hartungfche Zeitung", ein vom Kant'fchen Geiste mild durchtränktes Blatt, setzte ihren Lesern eine Handvoll Weihnachtsscherze von mir vor, um etwas Heiterkeit unter die Ostpreußen zu bringen. Alle heiligen Zeiten wird das wohl erlaubt fein? 2 . Die sehr ehrenwerte „Königsberger Hartungfche Zeitung" brachte

, zu mir und überreichte mir einen Postscheck, dessen Höhe mich im ersten Augenblick aus dem Gleichgewicht warf. Die Preußen schossen mit einem Ka liber los, das man in anderen Lebenslagen an ihnen nicht gewohnt ist. Mit Kaliber 3.50. Die sehr ehrenwerte „Königsberger Hartungfche Zeitung" hiett für meine humoristische Weihnachtsbescherung an ihre ge schätzten Wonnenten ein Honorar von 3 Mark 50 für reich lich angemessen. (Zeitungen können sich leicht ins Fäustchen lachen.) Was vermochte ich zu tun, als hilflos

ergab bei läufig 7. 5. Diese 3 Mark 50 schickte die ehrenwerte „Königsberger Har- tungfche Zeitung" an mich durch eine Wiener Bank. Banken haben Spesen, Barcken müssen prosperieren, Banken zahlen im großen erfahrungsgemäß immer darauf, also müssen sie am kleinen Mann verdienen, das ist doch klar. Daß auch diese kommerzielle Wiener Bank ihren üblichen Gewinn abzog, fand ich ganz in der Ordnung. Doch sie zog darüber mir auch noch die Haut ab. Ich bekam für meine Vfa Mark 4 Schilling 90 ausbezahlt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.08.1947
Umfang: 6
des Griechenland-Hilfs programms. Drei weitere Schiffe werden dem nächst in Athen erwartet. Nach dien Wahlen: Eine Zeit des Friedens! (APA) Budapest, 8. August (MTI). In der ungarischen Zeitung „Villagoszag" nimmt der stellvertretende Ministeroiäs’dent und Ge neralsekretär der Sozialistischen Partei, Sza- kasits, zu den Neuwahlen Stellung. Er erwartet von den Wahlen eine Stärkung der Koalitions regierung und vor allem der Arbeiterparteien. Er drückte die Hoffnung aus. daß dis Wahlen von einer Periode der Ruhe

die liberale Zeitung „Stockholms Tidningen“, daß durch die Stellungnahme Rußlands den anderen Staaten gegenüber der gute Wille in diesen Län dern beträchtlich Nachlasse. In der gestrigen Ausgabe der „Prawda“ wurde Stockholm als „Weißgardisteu-Stütz- punkt“ bezeichnet, da zwei Sowjetbeamte von der Schwedischen Regierung beschuldigt worden waren, photographische Aufnahmen während einer Radfahrtour durch militärische Gebiete ge macht zu haben. Die russische Darstellung der Affäre wird von der konservativen

Zeitung „Svenska Dag- bladet" als eine bedauernswerte Verdrehung von Tatsachen zu Propagandazwecken bezeichnet. Nach Beendigung des Krieges, so heißt es in „Tidningen", konnte sich Rußland in Schwe den großer Sympathien erfreuen, hat aber durch die gegenwärtige Pressekampagne dieses Ge fühl vollkommen zerstört. Jagd nach Uranium (APA) Kopenhagen, 8. August. (INS) Die Fortsetzung der Zwangsrekrutierung v u deutschen Staatsangehörigen für die Arbeit in den Uraniumbergwerken Sachsens durch russi- Hoover

den wirtschaftlichen Verhältnissen in den Vereinigten Staaten zu und stellte fest, daß im Gegensatz zu den Dreißigerjahren keiner lei Anzeichen für eine Wirtschaftsdepression vorliegen, sehe Behörden wurde heute durch den Berliner Korrespondenten der dänischen Zeitung „Aftou- bladet" gemeldet. Der Korrespondent berichtet, daß die Russen mit allen Mitteln die Förderung der Uraniumbergwerke b§i Schneeberg und An na her g am Rande des Erzgebirges zu erhöhen trach ten. Gegenwärtig sollen 78.000 Personen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 28.02.1930
Umfang: 12
ausbeuten: als Arbeiter, als Konsument und als Steuerobjekt: Wie nennt man denn das? Wahrscheinlich Volksgemeinschaft. Oder? Bauernbündlerische „Soziologie". Die „Tiroler Bauern-Zeitung" zieht in ihrer letzten Ausgabe mit einem langen Artikel gegen die „sozialen Lasten" zu Felde, die nach ihrer Auffassung die Landwirt schaft zu tragen habe. Um aber ihre Voreingenommenheit gegen die soziale Gesetzgebung doch einigermaßen zu ver schleiern, möchte sie gleichsam den Teufel mit Beelzebub austreiben

Hunderttausende von Arbeitern aussverrt, auf dem Wege der Rationalisie- rung die Erzeugung und die Preise der Waren reguliert, im Falle eines Arbeiterstreikes eventuell ungeheure Summen o.pfert ufw. Die Tatsache also, daß die Arbeiterschaft trotz der aus gebauten Sozialversicherung keine Besserung ihrer wirt schaftlichen Lage erfahren hat, ist für die „Bauern-Zeitung" ein Argument, auch noch die Sozialpolitik abzuschaffen. Man könnte das als eine tiefgründige Weisheit verlachen, wenn diese Schreibweise

nicht den Zweck der Uebung deut lich verriete. Es ist sonst nie Gepflogenheit des Bauern bundblattes gewesen, aufzuzeigen, daß die Jndustrie arbeiterschaft ein elendes Dasein führt. Aber wenn man das als Beweis führen will, daß die. Arbeiter trotz sozialpoliti scher Errungenschaften in Oesterreich nicht in einem Para dies leben, und damit den noch schändlicher ausgebeuteten Landsklaven suggerieren möchte, auf ihre sozialen Rechte zu verzichten, da kann die „Bauern-Zeitung" ausnahmsweise

auch einmal der Wahrheit die Ehre geben. Allerdings ist das ein fadenscheiniges Beweismittel ge gen die Anwendung der sozialen Gesetze auf die Land arbeiterschaft. Denn wenn der simple Dauernknecht. die simple Bauerndirne draußen darüber Nachdenken, was die Jndustriearbeiterschaft, was die Landarbeiterschaft für einen wirtschaftlichen Vorteil davon haben sollen, wenn ihnen auch die soziale Fürsorge vorenthalten würde, so kommen sie doch wohl zu dem Schluß, daß der Schreiber der „Bauern-Zeitung" ein erbärmlicher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 18.03.1955
Umfang: 12
Nr. 64 Innsbruck, Freitag, 18. März 1955 53 lahrgang Der Kampf um die sozialistische Presse ist Kampf um Kultur, ist Entscheidung über unser gesaini«*!» Leben. Wir alle müssen wieder iiih len: Das ist unsere Zeitung! Wir sollen zu ihr Vertrauen haben! Mit jeder Nummer, die wir mehr ver kaufen, ringen wir um einen Men schen, wächst die Möglichkeit, un ser Blatt auszugestalten und den Umfang zu vergrößern. Wenn jeder Leser von heute nur einen neuen Leser gewinnt

, dann haben wir nicht nur die doppelte Anzahl von Beziehern, sondern auch ein Viel faches des bisherigen Einflusses. Bensaüonellste Bombe sur ungünstigsten Zelts Die Geheimbesprechungen von Jalta veröffentlieht Washington, 17. März (AP). Das amerikanische Außenministerium hat die Doku mente über die Konferenz der Großen Drei in Jalta im Februar 1945 zur Veröffent lichung freigegeben. Aus hoher Regierungsquelle verlautete, das State Departement habe sich zur sofor tigen Veröffentlichung entschlossen, weil zumindest eine Zeitung

Elementen der Republikanischen Partei Ge- nungtuung zu geben“. Er gab der Befürch tung Ausdruck, daß die Veröffentlichung einen unheilvollen Einfluß auf die amerika-*' nische Außenpolitik haben werde und die gegenwärtige Lage nur verschlimmern könn te, da sie Anlaß zu einer neuen Kontroverse England—Amerika gibt. Die vielgelesene Pariser Zeitung „France Soir“ unterstreicht, daß erstmalig offiziell bekannt wurde, daß die drei alliierten Füh rer frohgemut ihre Gläser auf die summari sche Exekution

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.03.1955
Umfang: 6
, 14. März (AP). Die ameri kanische Zeitung „Baltimore Sun“ berichtet, in den letzten Tagen habe die „stille Evaku ierung"' der nationalchinesischen Inseln Que- moy und Matsu vor dem chinesischen Fest land durch alle Zivilisten begonnen; zur glei chen Zeit seien jedoch die Garnisonen der In seln verstärkt worden. Der Monat April werde als kritisch für die Inseln betrachtet; die Wet terbedingungen würden dann für eine kom munistische Invasion günstig sein. Innenministerium übermittelt. Das ge wünschte

der Gefangenen immer rasch befriedigt werden konnten. Das München, 14. März (DPA). Unter der Ueberschrift „Manöverfeld Oesterreich“ schreibt die in München erscheinende „Süd deutsche Zeitung“ in ihrer Montagausgabe unter anderem: „Wir würden es für einen Fehler halten, wollten die Westmächte neue Oesterreich verhandlungen Im jetzigen Zeitpunkt ableh nen; sie sollten auch dem österreichischen Bundeskanzler Raab und dem Vizekanzler Schärf nicht abraten, eine etwaige Einladung nach Moskau zu neuer Beratung

mit Molotow anzunehmen. Nach dem Bericht der Zeitung haben die Kommunisten auf dem Festland gegenüber den Inseln Ferngeschütze sowjetischer Bauart auf gefahren. Die Nationalchinesen verfügten über amerikanische Langrohrgesehütze vom Kaliber 15,5 cm. Die Garnison von Quemoy sei in den letzten 14 Tagen auf 60.000 Mann, die von Matsu auf 15.000 Mann verstärkt worden. An Zivilisten hätten sich im vergangenen Mo nat auf den Inseln noch rund 50.000 Männer, Frauen und Kinder befunden. internationale Rote Kreuz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 05.01.1934
Umfang: 12
— die „Deutsche Allgemeine Zeitung" hängt sie an eine Polemik gegen das „Fehlurteil von Leipzig" am— erwarten, daß Richthofen den Senatspräsidenten Bünger. der die Ver handlungen im Brandstifterprozeß leitete, ersetzen soll. Da mit würden die Ankündigungen der nationalsozialistischen Presse, daß der Ausgang des Leipziger Prozesses der Anlaß zur absoluten Gleichschaltung auch des Reichsgerichtes sein müsse, verwirklicht werden, denn Richthosen gilt als ein un bedingter und strammer Hakenkreuzrichter. Dimitrow

und des nördlichen Bayrischen Waldes befindet. In diesen Gebieten haben infolge des armseligen Bodens und einer brutalen kapitalistischen Ausbeutung der Heimarbeiter schon seit Jahrzehnten Not und Elend ge herrscht, aber im letzten Jahr unter Hitler, dem Retter sind die Verhältnisse noch viel schlimmer geworden. In dem Aussehen erregenden.Artikel der völlig gleich geschalteten Zeitung heißt es: In der ganzen ostbayrischen Grenzmark herrscht heute bitterste Not. Unter der Jugend wütet die Lungentuberkulose

läßt, kann die ostbayrische Bevölkerung einfach nicht mehr weiterleben. Trostlose Stimmung unter den Bauern Die „Saarbrücker Zeitung", ein.gleichgeschaltetes Or gan der nationalsozialistischen „Deutschen Front" ver öffentlicht folgenden Brief eines /Bauern' aus dem Hoch: wald: ^Sehr schlecht geht es den Kleinbauern Nur bei ganz günstigen landwirtschaftlichen Preisen und kleiner Fa milie dürste es dem Kleinbauern möglich sein, mit dem Er trag aus seinem geringen Land- und Viehabsatz außzu- kommen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.09.1939
Umfang: 4
, morgen schon auf französisches Gebiet und in den englischen Luftraum vor- J ustoßen. Man kenne den eisernen Willen Hitlers, die Sieghaftigkeit einer Armee und die materiellen Hilfsquellen, die er sich gesichert jabe. Schweiz Entgegen gewissen tendenziösen Vermutungen, mit denen die west liche Propaganda ihre Bestürzung über den russischen Einmarsch in Polen zu verdecken sucht, stellt der Berliner Korrespondent der „Neuen Zürcher Zeitung" fest, daß dieser Einmarsch in Polen in vollem Ein verständnis

auf dem Spiel. Spanien Das amtliche „Montagblatt", welches gestern als einzige Zeitung erschien, meldet in großen Ueberschristen den Einmarsch der Russen Endlich können Sie deimlehren Die deutschen Dörfer in der Weichselniederung wurden durch polnische Banden tagelang terrorisiert. Wer von den Bauern nicht fliehen konnte, wurde unmenschlich gequält und nieder gemacht. Unter dem Schutz der deutschen Soldaten kehren die geflüchteten Familien jetzt nach Haus und Hof zurück. Ein endloser Strom von Männern

als einer Tatsache ab. In der Beurteilung der nunmehrigen politischen Lage verweist „Ultimos Noticias" darauf, daß 1939 nicht 1914 ist, um so die Aussichts losigkeit des Angriffskrieges der W e st d e m o k r a t i e n gegen Deutschland zu kennzeichnen. Türkei Die gestrigen Pressestimmen zum russischen Einmarsch in Polen bekunden durch die Uneinheitlichkeit die absolute Ueberraschung, der die Türkei anheimgefallen ist. Der Abgeordnete Punus-Nadi äußert sich in der Zeitung „Cumhuriyet" unfreundlich

über das russische Vor gehen. Der Abgeordnete Asim-Us billigt in der Zeitung „Vakit" die russische Handlungsweise, allerdings in der Meinung, Rußland be fände sich im Konflikt mit Deutschland (??). Japan Die gesamte japanische Presse bezeichnet das gemeinsame Vorgehen Deutschlands und Rußlands gegen Polen als eine entschei dende Wendung der internationalen Lage. „Agahi Schimbun" meint, daß die gegenwärtige Lage für England und Frankreich zweifellos fatal sei, da der polnische Feldzug früher beendet sei

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 14.10.1925
Umfang: 4
Zeitung" bemerkt, aus i sachlichen Gründen a b gelehnt werden, sei es «irrig, eine vermittelnde Formel zu finden, bie„Tägliche Rundschau" spricht indessen von u weitgehenden Klärung öer Hauptstreitfragen und $, daß nach der von den Juristen formulierten tzg die Tinge für die politische Entscheidung reif »tot seien. Erhebliche Bedeutung wird der Be- chmg öer Minister beigemessen, für die man sich des Men Mittels einer Motorbootfahrt auf dem Wsee bediente, um die Verhandlung gegen jede WLretion

in der Frage des Artikels 16 von i jj-k* „Bossischen Zeitung" mitgeteilten Lösungs- 8?^ auch die zweite (Interpretation) für trugenügenö und unannehmbar. : de; eittbc isbau arch- ichett idsn dbau rnige Der. tein). wohl aber, itifch« esse« :it>Tl5= . M eshe- t ■ -mit ott hie- Nrnch Zu- i« 3u- e D-r- 10 In der „Kreuzzeiinng" nimmt Graf Westarp, der Vorsitzende der öeutschnationalen Retchstagsfraktion, zu den Verhandlungen in Locarno Stellung. Die Ga rantie Frankreichs für die Ostverträge und Me Unter werfung

Schutte. KB. Köln, 12. Okt. (Wolfs.) Bei einer in Opladen ab- gehaltenen Feier des Alotfianmns breit Kardinal schulte eilte bedeutungsvolle Ansprache, in der er nach der „Kölnischen Zeitung" u. a. ertlärte, daß ein.' große Anzahl der größten freidenkerischen Organisatio nen auf ihr Programm die Tre n n it u g des St aa t c s von der Kirche und der Kirche von der Schule ge- setzt habe. Tr. Schulte sagte: Bon der Irotwenöigkeit die-ier Maßnahmen werden wir uns nie überzeu gen lassen. Kirche und Staat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.11.1935
Umfang: 8
StfUjfMt WW Ml, Bed-klron.Verwa!tunq und iZnseratenannahme: Inns bruck, Pkentlgaße dir. 12. -chlswLrtiqe Anzeigen-An- aa^mestelle: Oesterreichische Anzeigengesellschaft A.-G., Wien l, Brandstätte Nr. 8 Fernruf: Redaktion: 897 Verwaltung: 893 Tel egramm-Ad resse: Volks-Zeitung Innsbruck. Poftsparkassenkonto: Nr. A . 9 7 6 0 Postfach 202 E nzelnummer 2 0 Groschen Monats-Bezug spre ise Durch unsere Austräger in Innsbruck 4 Schilling. Bei Abholen in den Verschleiß, stellen in Innsbruck 3.60

Krieg eingo- treten war. Man erinnert daran, daß die Niederlage der Italiener im Jahre 1896 darauf zurückz-iühren war, daß General Baratieri von Rom zu einem schnelleren Vordrin gen gezwungen wurde, als ihm selbst ans Grund seiner Kenntnis der strategischen Situation für angemesieq er. schien. ' Militärbündnis SowjetriMaudMirm gegen Japan? Tokio, 16. November. Zwischen China und der Sow» jetunion ist nach einer Meldung der Zeitung »Aominrr^ aus Mukden ein Militärbündnis gegen Japan abgeschlosc sen

worden. Diese Meldung hat in Japan und in Militär» kreisen ungeheures Aussehen hervorgerufen. Den Angaben der Zeitung zufolge wurde der Bündnisvertrag chinefischer- seits von C. T. Wang, von sowjetrussischer Seite vom Bot schafter Bogomolow und vom Oberbefehlshaber der fern östlichen sowjetrussischen Streitkräfte unterzeichnet. Wie auH dem den mandschurischen Behörden bekannt gewordenen Text des Bündnisvertrages hervorgeht, enthält dieser im wesentlichen folgende Punkte: 1. Militärische

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