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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 2 von 12
Datum: 19.06.1887
Umfang: 12
soll ein freies Territorium zuerkannt Werdens?) England Allenthalben im Reiche, etwa Ir land ausgenommen, werden Vorbereitungen für das Regierungsjubiläum der Königin getroffen, welche am Hauptfesttage (21. d. M.) bei dem Jubiläumsgottesdienste im vollen Schmucke aller Kroninsignien erscheinen wird. Schon in der letzten Woche begaben sich die fürstlichen Depu tationen der europäischen Höfe auf die Gratu lationsreise, so der König von Griechenland, das deutsche Kronprinzenpaar, Kronprinz Rudolf von Oesterreich

u. s. w. Rußland. In den Petersburger Kreisen herrscht hochgradige Verstimmung gegenüber der Türkei wegen der mit England geschlossenen Abmachung bezüglich Egyptens. Es ist auch nicht daran zu denken, daß Rußland dieselbe jemals anerkennen werde. Dem russischen Botschafter Nelidov in Konstantinopel wurden von seiner Regierung die bittersten Vorwürfe darüber gemacht, daß er die Abmachung nicht zu hintertreiben gewußt habe. Derselbe entschuldigte sich mit riesigen Bestechungen der türkischen Minister

durch England. Serbien. Eine Depesche vom 13. d. Mts. meldete die Bildung eines neuen (russenfreund lichen) Ministeriums Ristic, welcher das Innere und Aeußere zugleich übernahm, eine Oesterreich gegenüber freundliche (?) Politik und außerdem Ersparungen im Staatshaushalte, eine Revision der Verfassung und eine Anzahl anderer Re formen in Aussicht stellt. Tiroler Chronik. Bozen, 19. Juni. (Die Gemeinderathssitznnq) am 16. d. Mts. in Bozen wurde damit eröffnet, daß der Bür germeister Bericht erstattete

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 25.08.1880
Umfang: 6
. Dr. L. Weir. Rentier, New-Bork. Mrs. I. T. Chappel mit Familie, England. Mrs. E. M. Biddle mit Tochter; Mrs. Hutschinson; Mrs. Weiss mit Eourier, «ad Mr. Thomson, aus Philadelphia. Mr. George Leverson mit Gattin, Kammerfrau und Courier, London. Mrs. C. Wood mit!i Töchtern, London. Mr. E. Blaikie mit Gattin, Edinburg. Mr Charles Blaikie, stud. jur., Cambridge. Capitatn L. Saukey mit Gattin, Irland. MrS. Ty. S. Saukey mit 2Töchtern und Kammerfrau. Irland. Mr.Milmaa, England. Mr. Douglas mit Familie

, Liverpool. Dr. HeymanamitGattin, Berlin. Kasku, Stiftsherr, Prag. R-vonEttmaier. Hofsekretär, Wien. PaulEk, Berlin. Ernst Ek, Breslau. Emil Schwarzer mit Gattin, Berlin. Frau Ost, Potzd-m. von Kallenbura mit Familie^ Stuttgart. Mr. veKainliSmitFamille, Paris. Mr. Lacave mit Gattin, Paris. Carl Baumann, München. Mr. Hoope, England. Carl Förster, Olmiitz. Emil Kühn, Banauiei', Wien. Professor Wellenhofer, Graz. Madame Ali« Miller mit vohn, München. Alexander Bitter, Budapest. Strowaßer mit Bruder, Böhmen

. Baron von Aichholz, Innsbruck. M?. Tree- mann mit Gattm, England. Mr. Henderkon, England. Mr. Addirlez mit Familie, England. Miß Emvard, England. Mr. ParrienS mit Gattin, England. Ma dame vanReklö mit Familie, Holland. Mr.C.Grant, England. Mr H. I. Evans, England. Capital» I. Eh. Pllmperton mit Gattin, England. Baron von Brauuschweig, Rentier, Deutschland. Monsignor von Braunschweig, päpstlicher Hausprälat, Rom. MarquiS de Trecchi. Ätailaad. N. Litta Modlgnani, Mailand. Madame Amalle und Marie

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 28.03.1885
Umfang: 12
nichts, dies hat Frankreich erfahren. Daß mit Geld auf) nicht» zu richten sei, das weiß England a« besten. In Preußen wäre sicherlich die Gefahr schon beseitigt, wenn mit Hilfe der Geschicklichkeit der Regierung etwas erreicht werden könnte. Die Kirche allein kann zwar diese Frage auch nicht lösen; aber es kann dem Uebel nur dann abgeholfen werden, wenn Arbeitgeber und Arbeiter wieder durch die sittlichen und religiösen Bande mit einander verknüpft werden. Arme und Reiche hat eS immer gegeben; die Kluft zwischen beiden

der Königin Viktoria und des Königs von Italien an den Kaiser Wilhelm zu überbringen, eine ganz besondere Bedeutung bei. Bisher war es nur üblich, daß auswärtige Fürsten dem Kaiser schriftliche Glückwünsche über mittelten. Die drei englischen Prinzen sollten die erneuten herzlichen Beziehungen zwischen England und Deutschland greifbar darlegen; desgleichen sollte die Sendung des Herzogs von Genua ein von Italien beabsichtigtes Zeichen für die Fortdauer herzlicher Beziehungen sein, die nur in letzter Zeit

(?) eine vorübergehende Trübung erfahren hatten. Wie lange etwa diese „herzlichen Beziehungen' wieder dariern werden? Von England zurückgestoßen und vor aller Welt bloßgestellt, hat es Italien für gut befunden, sich wieder an Oester reich-Deutschland anzuschmiegen. Die Sammelgelder zu Ehren Bismarck's haben ungefähr 27a Will. Mark ergeben. Die Spenden sollten laut Aufruf für eine öffentliche Stiftung zu nationalen Zwecken verwendet werden. Nun haben jedoch oie tonangebenden Kreise beschlossen, das Bis- marck'sche

an genommen. England. Das Verhältnis Englands zu Rußland wegen der afghanischen Grenz- streitigkeiten ist in den letzten Tagen wieder gespannter geworden. Alan gkai'bt, daß es den Russen mit der Versicherung ihrer friedfertigen Gesinnung nicht Ernst sei, be sonders da dieselben eine so bedeutende Tauppenmachr in Mittelasien aufgestellt haben. In Folge dessen werden zwei brit- tische Armeekorps in Indien marschbereit gemacht und an die Grenze geschickt. Der Ton der amtlichen Blätter in England

wird gegen Rußland täglich kriegerischer. So schreiben die „Daily News': „Wir gestehen, nicht einsehen zu können, wie der Friede erhalten werden kann, falls Rußland seine Ansprüche nicht aufgibt. Sollte der Emir (Fürst von Afghanistan) die nächste Woche (anläß lich seiner Zusammenkunft mit Lord Dusferin) England auffordern, ihn gegen ein russisches Vor rücken zu vertheidigen, so könnte England ein solches Ansuchen nicht verweigern, und der Krieg würde sich dann nicht auf Asien allein beschränken.' Alle Journale

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.03.1880
Umfang: 4
und wenigstens thrilweijen Herabmindsrung der Steuerlasten gewidme ten Gesetze, welche sich alS die Frucht der gegenwärti gen Session darstellen, mit Befriedigung hinweisen und zu dem Schlüsse gelangen: Regierung und Abge- ordnete ohne Unterschied der Parteistellung haben ihre Pflicht im vollen Umfange gethan. Zur Wahlbeweguug in England. Am Mittwoch erfolgte in einer Nachmittagssitz' ungl die Auflösung deS englischen Parlamentes durch Verlesung einer Thronrede, die zunächst der Volksver tretung den Dank

sind in diesem Augen« blicke bereits in alle Gegenden des britischen Insel- reiches zur Versendung gelangt und in den nächsten Togen wird daS freie England der Schauplatz einer Agitation werden, 'wie sie gleich lebhaft kaum in einer früheren Epoche dtr englischen Geschichte stattgefunden hat. Wir haben bereits hervorgehoben, daß die Situ ation gegen die Möglichkeit eines wirklichen Erfolges der Liberalen ist. An eine vollständige Niederlage der Liberalen darf man jedoch nicht glauben. Diese Partei hat in letzterer

eS doch Hauptiäi^lich ankommt, das Einspruch-, recht deS Staates Metr''t>ie Hu prüfenden Geistlichen anerkannt ist. Die Wahlreden der Engländer halten dieBismarck' sche „N. All. Ztg.' in Athem. Neuestens bemerkt sie zur Wahlrede, die Lord Hartington am 25. dies Mts. hielt: Man könnte in England und Frankreich nach Har- tingtons Worten zu dem Schlüsse gelangen/ daß 'die österreichische oder deutsche Politik eine feindliche Richtung gegen Frankreich v?r-olge. Wir halten es nöthig, zu constatiren. daß Hartingjon

nch nstt seiner Voraussetz ung im Irrthume befindet. Deutschland so Mnig'wie Oesterreich-Ungarn haben ein Interesse oder den Willen feindlich gegen Frankreich zu wirken, noch, weniger die Absicht. England für eine solche Politik zti gewinnen. Weder Oesterreich noch Deutschland haben irgendwelche Tendenzen gegen 'eine dritte Macht, gegen Frankreich so' wenig, wie gegen Rußland: beide sind verbunden durch das ginieinfame Interesse, das jeder von ihnen an der Erhaltung des europäischen Friedens

hat. Man darf annehmen, daß beide bereit sind, den eigenen Frieden gegen eine Stötung durch einen Dritten nach Möglichkeit zu schützen. Ein Versuch Englands, die Betheiligung an diesem Schutze des Friedens zu ge winnen, ist unseres Wissens bisher von keiner Seite gemacht oder beabsichtigt worden. Es ist weder Deutsch lands, noch die Aufgabe Oesterreich-Ungarns. England für dieses System zu gewinnen. ES liegt nicht im Interesse dieses Systems, England von Frankrei.) zu trennen. Bei den leitenden Politikern

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 19.09.1882
Umfang: 8
Menge, welche noch am Donnerstag dem „Befreier' Aegyptens zujubelte, hat mit jener Leich tigkeit, welche das charakteristische Merkmal aller Völker ist, die zur Knechtschaft geboren sind, ihre Sympathien dem Mächtigen zugewendet, die Aegyp ter bedeckten am Freitag die Hand mit Küssen, die is 24 stunden früher noch gezüchtigt hat. Diese überraschenden Erfolge der englischen Truppen legen nun natürlich die Frage über das zukünftige Schick sal Aegyptens und die Haltung, welche England ein nehmen

wird, nahe, und wie die Mehrzahl der aus wärtigen, so befassen sich nun auch die Wiener Blätter an leitender Stelle mit diesem Thema. Das „Fremdenblatt', unv mit ihm verschiedene andere in- und ausländische Journale, gibt ver Ueberzeugung Ausdruck, dass England schließlich nur solche Zu stände in Aegyptsn schaffen werde, welche die Zu stimmung aller Mächte finden werden. England trage überreiche Ehren, einen unendlichen Zuwachs an »Selbstvertrauen und eine gar nicht hoch genug anzuschlagende Erhöhung

von der diesseitigen Re gierung den Congressmächten ein genau formuliertes Projekt vorgelegt worden ist, wodurch derSuezcanal unter ein europäisches Protektorat gestellt werden soll. Sämmtliche Mächte, auch Frankreich und England, haben zustimmende Erklärungen gegeben. In diplo matischen Kreisen nimmt man an, dass dadurch die spätere diplomatische Lösung der ägyptischen Frage wesentlich erleichtert wird.' — Das Memorial Di- plomatique meldet, die englisch-türkische Convention sei aufgegeben. England unterhandle

mit der Türkei über die derBilligung der Großmächte zu unterbreitenden Vorschläge zur definitiven Regelung der ägyptischen Frage. Die Suez-Canal-Frage soll abgesondert ge ordnet werden. England beabuchligt, die Berufung einer Conferenz oder eines CongresseS zu vermeiden und die Vorschläge auf gewöhnlichem diplomatischen Wege mitzutheilen. Bezüglich der Suez-Frage würde die Conferenz eingeladen werden, die englischen Vor schläge zu piüsen. England dürfte die Abtretung von Port-Said mit einer gewisfen

Küstenzons ver langen. Die englisch-französische Controle soll auf einer neuen Grundlog? in der Weise hergestellt wer den, dass die Streitigkeiten mit der Notabeln-Kam- mer vermieden würden. Die ägyptische Armee soll beurlaubt und das englische Protektorat durch eine Occupation gesichert werden, deren Dauer noch nicht fixiert ist. England verlangt keine Kriegsentschädi gung, wenn die Mächte seinen Vorschlägen zu- stimmen. Locat- und Brovinzlal-Hyronik. Innsbruck, 19. September. Se.Excellenz

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 15.04.1885
Umfang: 10
der ersten Armee- reserde von 60.000 Mann, der ganzen Miliz und der Flöttenreserve für Vertheidigungszwecke nothwendig Pin wird. Aus der Conferenz in Rawail Pindi geht hervor, daß der Emir von Afghanistan lebhast ein Bündniß mit England wünsche, aber auch Waffen, Munition und GeÜjMrstW^M^We^Me^.WiMnA gestand diese Forderungen zu und verspricht dem Emir, , die Integrität seines Gebietes aufrecht zu erhalten; englische'aber 'nicht^e VrenW über- schxeit^sÄenn, ^ie Afghanen es nicht selbst verlangen. Rußland

weliigsten zu besetzen/ das lasse sich mcht voraussagen. Und die russische Unschuld wurde von dem bösek Nächbar immer angegriffen, sie mußte zu ihrer Selbsterhaltung Aber die Grenzen und' iim der Wiederholung solcher Attentate vörMmW'WschwMm^' Völker und 'Länder in den weiWZöHensack' deS'Mo8KMtets'?'/So' ^at sich der russische Äöloß gegen 'die Türkei, Pnsien, China vor geschoben, m einer ^ es ' ihn Indien zu, dem weiten Gebiete ddr britischen Krone. Man hat in England M'Mhi^'GHährÄWÄckanich es wurden

dem begehrlichen- Nachbar auch die ' Zähne gewiesen, aber in einem Kriege mit Rußland/ setzt England un gleich mehr 'auf's Spiel; es kannwemggewinnen, aber ' . Alles verlieren. Begreiflich^, daß' eS in solcher Lage, die durch die Ereignisse in Sudan schwieriger als je ist/sich aufs UnterhändÄnverlegte. Rußland stieN dabei genau die alte Rolle. Die bekannten VersicheickngeN, verklaüsulirt mit dem hergebrachten „Wenn' und) „Aber' wurden abgeMm md/ Na^rmd mM Ä MgläÄ dieselben gMiAen odn Ächt ^ waren Russen

und Afghane« aneinander. Die ErregUng- welche darob in England entstanden,ist begreislich,denn jetzt hängt der Krieg nur wehr an einem Faden. '' Die WiWchast in'der Türkei illustrirt am besten/ folgendes NtMm. ' Der/türkisW FinÄtzminister wmde . am 30. Mär^ in Mnstantinöpel von erbosten Weibe gefahrdrohend bestürmt. Die Wüthenden stürzten kreischend und gestikülireud ins Bureau des Ministers,'und forderten vön ihm untet -laÄen Nohungen den' rückständigen Gehalt' ihrer Männer. Die 'Lage des Ministers wurde

'worden.'- ' - ' - -i.- j Religiöses Gebiet. In/England Äachst die- katholische Minderheit von Tag zu Tag und hat sich seit' 40 Jahren Heinähe verdoppelt. Es gibt heute mehr als 1 ! Million Katholiken in Großbritanim.' Man zählt 2193 Priester und 1295 Kirchen und Kapellen. ' Die Männerorden stellen beiläufig dien 4. Theil des Elerus. Die meisten Niederlassungen^ besitzen die Jesuiten und Benediktiner. Jn den letzten 30 Jahren haben sich mehr als 60() englische Edelleute ^ bekehrt. - Die katholischen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 11.10.1884
Umfang: 8
, deren einziger Gott der Geldsack ist, kann man nicht an „Revanche' denken, wenigstens nicht ernsthast. Das gegenwärtige, im Materialismus verkommene Frankreich ist. nur ge eignet, Schlachten zu verlieren und sich von einer Armee wie die deutsche —- Prügel zu holen,. aber. ganz und gar nicht geeignet, sür die Niederlagen von 1870/71 Revanche zu nehmen. Alle solche Redereien sind thörichtes Gerede und purer Schwindel. England hat sich dem Einspruch der Großmächte gegen den von England angeordneten

gesucht. Und jetzt, da alle Mächte Protestiren, wäscht England seine Hände in Unschuld und protestirt. gleich falls gegen die That seiner eigenen Drahtpuppe Nubar Pascha!— England geräth in die Klemme bald überall, wo es zu thun hat. Die Fortschritte der Boers im Betschuanalande gleichzeitig mit der Besitz ergreifung eines beträchtlichen Theiles der Westküste durch Deutschland bedrohen England in seiner wichtigen Eapcolonie. England will nun gegen die Boers vor gehen; aber es hat gegen diese schon

wiederholt den Kürzeren gezogen. Nachdem England in Egypten so empfindlich engagirt ist, nachdem es in Jnd^n in große Nothlage gekommen, scrners bei der durchwühlten innern Lage Altenglands, bei der Gährnng in Irland und Schottland, kommen die Zustände im Capland für Eng land doppelt ungelegen. Bor Kurzem wurde über den Zustand der englischen Flotte gesprochen, daß dieselbe gar nicht mehr dem Fortschritte der Zeit entsprechend sei. Nun kommen wieder Nachrichten, welche ein trau riges Bild

über die heillose Kriegführung Englands auch zu Lande entwerfen. Dieselbe ist in Egypten fast eine kopflose und zudem^ungeniein kostbare. Eine ganz regellose Art von Entwersung von Kriegsplänen kenn zeichnet die englische Heeresführung. Im Asghonenkriege hatte England an Kameelen allein einen Geldverlust von circa 5 Mill. Gulden. Etwas Aehnliches scheint sich auch wieder in Egypten zu wiederholen. Kurze Nachrichten. Mit der Entfernung der Festungswerke vonKöniggrätz wurde bereits begonnen. Der Gesammtbetrag

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 30.09.1882
Umfang: 12
b«. trachtet die jetzige Berwickelqijg als ein geeignetes Mittet zur TrennungderMestmächte «i«. zä der Verhinderung jeneS rgsstsch französisch-englischen W>l«r»eh«e»s, jäz^m als einem Gegengewicht gegen das «itteseuropäisch« Lündniß von mehre re» Seiten Arbeitet qird. Er hat sich ziemlich entschieden g>n England avgeschloffen. D«r frühere französische Botschafter in Berlin Graf Sk Ballier hat vaß. H,na Ducl«rc gegenüber deutlich moti virt./ D»x deutsche Reich«klWMB»MLM» England» so lange ihm in Frankreich

Frehcinet tea Fried«» v«rbürgte; mit dem Sturze. heS, letz, ttttn i durch Gambetta trat die Riederhaltuug Frankreichs wieder für den Kanzler i» die erste Reihe der Nothwendigkeit und in demselben Ver hältnisse näherte er sich England,. 2m,.Zebrigen ist e.S nicht richtig, daß sich Fürst BiSmarck in der egyptischen Frage I geschlagen fühlt; ex hat der Pforte beständig ein rechtzeitiges Einschreiten- in Egypte»! angerathen; als sie dieS halb auS Träg heit, halb auS Persidie versäumte, ließ er sie ihr« Wege

allein geh««.- Da wer den Schade» hat nicht sür de» Spott zu sorge» braucht, wird die Ä Pforte jetzt von England noch in den KaU-v höhnt. Graf Dufferin läßt daS englische M in Konstantinopel, den „Tastern Expreß', 1^«. - Sulta» zu dem Siege der ihm verbunditz»,^ Engländer glückwünschen^. Die anerkannt tapfere türkische Armee habe zwar an der Niederwersang der ägyptischen AutoritätSfeinde keinen Antheil genommen; dafür aber set auch kein türkischer Soldat gefallen und kein Par» d«S türkischen

»Staatsschatzes' ausgegeben worden. Ein empfind licherer Spott ist kaum denkbar; der sonst für feinfühlend geltende Graf'Dufferin hat da» höh- nische VerschieppungSsystem dir türkische» Diplo matie freilich lang« genug seinerseits ertragen müssen^ Wenn jetzt »Daily NewS' melde», daß England der Pforte die ägyptische Suz«räuität erhalten woll«. f5 ist daS gewiß sehr irlats» zil verstehen. Einstweilen freut sich der armselige Khedivp an der Demüthigung seiner zWÄräbt übergegangen gewesenen Bttwandtem

AlS Zt^m die Ibrahim, Hamid und Kamit aufwart«» woll ten, ließ er ste einig« Stunde» im Vorzimmer stehen «nd schickt« sie da»» fort. Angeblich ist bereits am !S. d. M„ zwei Tag« nach Tek-et» Khebir,. von dem Ähediv« M Vertrag unt«rzeich» net worden. Nach dich« besetzt England di« Ministerien und. höhe«» Deamtenstellelh Kairo, Alexandriea^ Damlett/, Suez,, Uinail« u»D>Wrt Said erhalten englisch« Besatzungen- ^ SonDitchtS? - AuS Mekka wir!^ die Absetzung deS Großscherifö »i gemeldet Dichlbe häygtz oss«ffhq« ! n«ren

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 17.02.1888
Umfang: 14
bei dem Oberkoiumandirenden, welchem sie ihre Unter werfung anzeigte» nnd versprachen, ihr Land zu vertheidigen. Der nachgesuchte Schutz wurde ihnen zngesagt. England. Die Thronrede der Königin lantete fried lich. Sie hob hervor, daß die Absteckung der afghanischen Grenze nun glücklich erfolgt sei; bedauerte das Scheitern ihrer Vermittlungsversuche in der italienisch-abessynischen Frage, während in der Suczlanal'Angelcgcnheit und Hinsicht« lich der N. Hebriden Gutes erreicht worden sei; eS werde die Bildung eines eigenen

Geschwaders znm Schlitze Au straliens geplant; die Lage in Irland qest.ilte sich günstiger. — Depeschen vom 1!!. d. nield.n daü England von einem russisck'frauzösisch'euglisclictt Bündnisse nichts wissen wolle. Sei England aber auch derzeit nicht in der Lage Allianz n abzuschließen, wolle es doch die Tripel-Allianz (Dentschland- Oesterreich-Jtalien) moralisch unterstützen und gegebenen Falles sein Gewicht zur Aufrechterhaltung des Friedens in die Wagschale werfen. Kußland. Aus St. Petersburg kommt nnterm

. London, 10. Februar. Im Unterhau,e beantwortete Unter- StaatSsecretär Fergnsson eine Anfrage dahin, daß die Regierung Feinerlei England zu einer materiellen Aktion verpflichtende Ab- machung einging. Berlin, 11. Februar. Der „Boss. Ztg.' nach fand gestern in Petersburg ein Militärrath beim Zarren statt. Wohlinformirte Offiziere behaupten, die Generale Richter, Gurko und Konstanda rathen entschieden ab, weitere Truppen an die Westgrenze vorzu schieben. Der Zar hätte geäußert: „Bismark hat recht

werden. R o m, 13. Februar. Der Agenzia Stefani wird anS Maf saua gemeldet: „Die Eisenbahn ist bis zum Bahnhof von Dogali fertiggestellt und hat heute Früh der regelmäßige Verkehr bis Do« gali-begonnen, wohin die. Militär-VerpflegungSmagazine verlegt wurden. London, 13. Februar. Der „Standart' sagt: Die Politik Salisburys gehe dahin, die Verträge, die England unterschrieben, ausrecht zu halten; sollte von einer außerhalb der Tripel-Allianz stehenden Macht der Frieden gebrochen werden, so werde England sein Gewicht

an die Friedens liga, England werde sich betreffs des Schutzes türkischen Territoriums die maritime Operation Beaeonssield's zur Zeit des Vertrages von San Stesano zum Muster nehmen; falls Italien engagirt würde, übernehme England dessen Küstenschutz und würde auch Dänemark veranlassen, bei einer kombinirten französisch-russischen Attaque volle Neutralität zu bewahren. Rom, 14. Februar. Die „Tribuna' berichtet, der Kriegs minister habe Alles zur eventuel sofortiger Mobilifirung von 12 Armeekorps

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 28.04.1885
Umfang: 4
, sondern auch d,e anderen Signatar- Mächte ihrer aus dem Vertrage resultirenden Ver- pflichtungen entbinden. Die letzte Hoffnung auf Erhaltung des Friedens beruht darauf, dsß Eng land seine Forderung bezüglich einer Untersuchung über das Vorgehen des Generals Komaroff in Penschdeh fallen lassen werde. Dienstag, den 28 April Allerdings bemerken fast alle objectiven Blätter- daß England mit dieser Forderung den sachlichen Boden verlassen und durch Heraufbeschwörung des Ehrenpunktes die Verständigung abgeschnitten

hat.' Einen Weg zu finden, den England ohne Schmäleruns seiner Ehre, wie die „Times' wünscht, aus der jetzigen Lage durch Vermittlung zieht, ist eine unmögliche Aufgabe, die Niemand unter nehmen kann. Sieht Englano auf solchemWegaus dem Streithandel wohl oder übel herauszukommen, w würde sich bei gutem Willen mit Rußland davon reden lassen. Wer könnte nun dieser Vermittler sein? Der in erster Linie berufene Staat wäre Frankreich. Denn Deutschland und Oesterreich stehen in Folge der Zusammenkunft von Skier- niewice

in Beziehungen zu Rußland, welche Eng land nicht geneigt machen kann, gerade sie vorzu schlagen. Mit Frankreich ist aber England eben in einem ernsten diplomatischen Streit begriffrn. Man könnte an den Konig von Belgien oder an die Vereinigten Staaten denken; allein die letz teren würde» kaum England anrufen, und der er stere ist trotz seines hohen Ansehens wiederum mit England sehr liirt. Wir haben soeben die diplomatischen Händel Frankreichs mit England in Egypten er wähnt, und es ist wohl interessant

, dieselben näher zn betrachten. Das von England aus Egypten verdrängte Frankreich pocht nämlich in letzter Zeit mit uugestümer Hand an die Pforten des Nil landes. Es hat den Vorwand gefunden, den Englän dern eben jetzt, im unangenehmsten Moment, auf den Leib zu rücken. Ein französisches Blatt in Cairo, der.Bosphore Egyptien', veröffentlichte jüngst — selbstverständlich nia,t aus Freundschaft für England — eine Proclamation des Mahdi. Der leitende Minister Egyptens ließ das Blatt hierauf unterdrücken

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 20.09.1879
Umfang: 10
W. v. Smirnoff, Rußland. S. Ditiovin, Sim>. M. Sißman», Warschau. Ag. Maiewiez mit Sohn, Warschau. B.Schwedenslq.Memel. M. Flotow, Deutsch land. John mit Fr. Breenhvae, London. J.H.Brown, Enzlaiid. Leonh. Lang, Innsbruck. Steph. Malinesin. Rumänien. A. «miastasiil «umSnien. A. WeNi, Basel. L. Lichtenstein mit Frau und Sohn, Wien. E. de Lobmston, England. E. v. Kom, Ruß land. E. Biion mit Frau, England. S. Meispe mit Schwester, Berlin. I. Dünger, Mchstädt. v Villneuv-Albuauerque, Paris. Ed. Tabacovich

, Bukarest. I. Karnkowsly, Rußland. Doborvcka mit Frau, Ausland. Bar. Wolf - Stomersee. PtterSburg; Frau Lindberg mit Lohn und Tochter. Finnland, TH.Ma!on mit arau. England. I. llrosslei, mir Frau, England. H. lk. Sianalie, Eng land. Langnec mit Frau, Berlin. H. Blomsteld, England. Felseneg». H. PeterS mit Sohn und Erzieherin, Berlin . Hotel und Penfion Zorsterbrau. S.v.Bezold, Bayern. L. Löwith, Wie». Frau Th. Weiß, Boleii. Frau I. Breßlauer, Polen. Frau Ilar. Gerber, Polen. Liz. Lultinger, Ezernowift

. D.Henn- »terberg, Bertha I. L!dau-r, Äeler, H, Loib, Ärgensburg. Jenewein, Ji,il»iritck Ed. Kemp, Regensburg. Äoldschmidt.Wim' Mr. nud Mr«. Srarnage, England. Mr». Drury, England. T. Sarnlchin, Purlersdoif. Beer mit Frau, RegenSburg. <5. Aarl. Augsburg. I. Holzii ger, Augsburg. W. Georg, SÄesien. Areiliof» Jos.Brafts. lllara Paaljow, Berlin. I. v. Rapier»lq, Riga. Gassenwirth. Lbermais. Frl. P. Heckemann. Bremen. Frl. Anna Eor, Bielefeld. Villa Gschaidcr. S. Matthaei Berlin. Billa Gutenbera

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 04.02.1885
Umfang: 8
abgeschlossenenHandelsvertrages,aus dem höchst wahr scheinlich ein Schutz- und Trutzbilydniß Preußens mit den holländischen Boeten^ England herauswachsen.'HiA.i?' . Daß zwischen, deütschen Marrnetruppen und den Eingebörne n von Kamerun am Vorabende des. Christtages p. Z. ein. blutiges. Gefecht war,, haben wir schon gemeldet. Es- kamen M dieses? Tag^e drei deutsche Corvetten , im Flusse Kamerun . an. und; begannen aMald...eine ^gwße.MqünHa^' ans^ Land?zu setzen. Die.Eingehornen, /.imfgerejz^ von-dm Engläl^'em> die des Handels , wegen

geführt. Aber auch die Bezichnngen zwischm P eu t sch l a n d«yd Z t a l z.e«, sipd UWemüthlich.. Daran ist MmeuMch-der-. Umstlqib.-Schuld,, daß Italien voll ^Län^-Sej^ier/yzitz England s^m Gehumeld ^Hn lange pactirte, um einen ergiebigen Theil Afrikas annexiren zu können. Die italienische Asfab-Expedition hat Englands volle Zustimmungerwünscht sogar daß .Italien ^dle jHafejl des ^-roth^^Ml^Ä-'t^e^^wel^e belang' poAEng^ndeMtbesetzt^e^alt^^wurd^^^ dl^ j dädurch va^ayt Igewordxnen^ Truppen zur ^pdat

. afrikanische ^Wste ^ annWven... mWe. ^Aas geheime Paktiren zwischen Ztalien und England . mißfällt in Frankreich auch sehr... . ^ ... . FTankreich?>.ist) auf England;<deßwegen Micht( weniger als gut zu-redeti. Gegenwärtig verletzt' der Um stand das französische Volk, daß England den französischen Schiffenz- verwehrt,^.in Wen, Hongkong und Singapur ' Kohlen > Hnd Lebensmittel^ zu fassen und Reparaturen '? voMnehmen;^feryeH «eil England-<den,Chinesen einer Anleihe von 30 Mill. Mark verholfen

hat. Auch hat die französische Regierung beschlossen, den Wächten, namentlich- England zu bedeuten, daß. die/ französischen . Kpmmandaytm)den Befehl erhalten haben, die neutralen Schiffe, -welche^ die Blokade von Formosa - zu.durchbrechen suchen, einer strengen Untersuchung zu unterwerfen.-Das werdeni die Engländer-'schwep verdauen, n 7Z . . Wird Engl and Egy Pte n in dauernden Besitz nehmen? Bismarcks Politik will eS nicht, der-Englands Hände vom Suezkanal wegheben will, . Frankreich

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 11.08.1886
Umfang: 8
auch Rußland. Wenn der Erzherzog auch nichts mittheilen könne, was als Gmndlage unserer Beziehungen zu Oesterreich und Deutschland dienen kann, so ergebe sich auf diesem Wege doch Material zu späteren Verhandlungen Giers mit den ausländischen Ministem. England verhülle nicht seine durch Oesterreich anstatt durch die Türkei das Andrängen Rußlands zum Meere aufhalten Zv lassen. Indem England in Wien vorspiegle, es würde selbst ein. österreichisches Vorgehen bis zu den Dardanellen billigen, wisse es sehr wohl

, daß damit der österreichisch-russische Krieg fertig wäre und England daher leicht sein Schäfchen scheeren könne. In dieser Richtung dürste bei diesem Besuche auch Manches jetzt geklärt werden.' Wahlen nnd Zahlen. Daß England mit seinen Parlamentswahlen fertig geworden, und daß in Folge dessen das Ministerium Gladstone die Entlassung ge nommen, haben wir gemeldet. Hier fügen wir nur eine Bemerkung hinzu: In dem reichen, protestantischen England, das seit Jahrhunderten einen giftigen und vernichtenden Haß gegen das arme

Irland genährt und bethätigt hat, in diesem England fanden sich nahezu anderthalb Millionen Stimmen, die ein altes Unrecht Unen und Irland ein Parlament und Land — „vier Aucharten und eine Kuh' — gewähren wollten. Andert halb Millionen einer solchen ungeheuren Wahlaufregung gegenüber, wobei Bier und Schnaps in Strömen flössen, ist eine gewaltige Zahl; das ist eine Zahl, die England und dem alten Gladstone zur höchsten Ehre gereicht; das ist eine Zahl, die mit Sicherheit einen ästigen Sieg verheißt

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 08.06.1887
Umfang: 8
auf dem Wege der Besserung der finanziellen Verhältnisse des Staates machen. Indessen gibt es in Paris mehrfache Straßendemonstrationen, welche sich feindselig gegen das neue Ministerium äußern und Boulanger hoch leben lassen. Die Regiemng trieb bisher die Krakehler energisch auseinander. : i: : 7 Die Türkei soll, so heißt es, in den nächsten Tagen endgültig die Insel Cy Peru an England abtreten. Aus England meldet man, daß die Bewegung gegen die Zehentzahlung sich steigert. Die diesbezüg lichen Beamten

müssen sich flüchten; die Farmer sind entschlossen, die Gerichtsvollzieher als einfache Einbrecher zu behandeln. ' In militärischer Beziehung war England seine Kriegsmacht zur See abgerechnet nie besonders viel. In unserer Zeit aber, da die großen Staaten ihre militärische Kraft auf das Allerhöchste zu vervollkommnen trachten, spielt es eine geradezu klägliche Rolle. Zu all' dem wurde bekannt daß im Kriegsministerium die allergrößte und be denklichste Unordnung und Unregelmäßigkeit herrscht

. Die Jrländer stehen auf dem allergefpanntesten Fuße mit England und der Regierung. 'Den deutlichsten Beweis dafür hat der Gemeinderath der irischen Hauptstadt Dublin geliefert, indem er es ablehnte, an den Fest lichkeiten zu Ehren der Königin Viktoria, die ihr 50- jähriges Regierungsjubiläum feiert, Theil zu nehmen. Derselbe würde die Theilnahme als eine Ausschreitung gegen die Gefühle der irischen Nation betrachten. Das heißt man energisch auftreten. Rußland ließ den Negns von Abbessinien ver ständigen

verursacht. Sensationsnachrichten kursiren einmal wieder. Eine solche ist die Meldung, daß zwischen Wien, Berlin, London und Rom Verhandlungen im Zuge sind, ein Schutz-und Trutzbündniß abzuschließen, welches ' seine Spitze nach Rußland kehrt. Eine j 'zweite ist die Nachricht, daß Rußland und Frankreich bereits mit- samen ein geheimes Bündniß abgeschlossen hätten. End-, lich wird erzählt, daß England der Türkei ihre asia tischen Besitzungen garantire. Die Türkei würde nöthigen- salls bei einem russisch

-mdlschen Kriege in Asien Hilss- truppen stellen > « Kunterbuntes. Fazzari veröffentlicht einen neuen Brief, worin er anerkennt, daß der Papst allein competenter Richter in der römischen Frage sei.— Der protestantische Herzog Paul von Mecklenburg ist katholisch geworden. -- Gladstone ist gegenwärtig der populärste Mann in England; überall wohin er kommt, wird ihm gehuldigt. Er.ist, wie unsere Leser wissen, derjenige, welcher Irland mit England aus söhnen und den Iren möglichst gerecht

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 11.10.1882
Umfang: 10
können di- Katholike» Frankreichs ihre Kinder noch in katho lischen Schulen vo« Schulbrüdern und Schwestern erziehen lassen. Solche Schulen suchen die Katholiken unter großen Opfern zu gründen. Früher liebäugelte er mit Rußland. Doch dieses mag ihm die Ka stanie« »icht auS dem Feuer hole«, so lange es bei sich zu Hause Brände zu lösche« hat. Da sucht er sich nun mit England zu ver bilden. Aber auch hier kommt eS »icht zu einem Bündniß. England ist jetzt Herr in Egypten und will Frankreich nicht die Hand

im egyptischen Sacke lasse». Frankreich hat vor zwei Jahren Tunis anutctir:. England folgt diesem bösen Beispiele und will jetzt auch in Egypten Andere nicht mitrede« lassen. Wie der Streit endet, vermag Niemand zu sagen. Aber auch das Ministerium wackelt in Frankreich. Anfangs November treten die Kammern zusammen; dann frägt S sich, was geschieht, entweder bleiben die Minister und oie Kammer» werden aufgelöst oder umgekehrt. Jedenfalls gibt es eine schlimme Verwirrung. Nach alledem scheint

eS, als ob Frankreich noch einmal das Blutbad ver Commune durchmachen Muß, ehe seme Bewohner vernünftig werden. Vergebens mahnt der hl. Vater die Katholike» zur Eintracht. Es fehlt eben an wahrhaft katholischen Männerm Die Frauen sind meist gläubig, die Männer sind Freimaurer und Frei denker, oder sie sind Schlafmütze« bis auf wenige Eifrige. Dar» liegt der Krebsschaden. Gott bessere es! > In Bezug auf Egypten führen die „Times' eine Spräche die an Heuchelei daS Höchste leistet. England wolle, so schreiben

sie, Egypten nicht annektiren, sondern nur zum gemeinsamen- Wohl ver walten. ES verlange deshalb keine außerordentliche Gunstbezeugung von Europa. England sei der Bundesgenosse ganz Europas und bedarf keine besondere» Verträge zur Sanctioniru»g seines Unter nehmens. Der Khedive fühlt sich unter englischem Schutze wohl und zufrieden; ÄS er neulich seine Regierung nach Kairo überlegte, da erwiesen ih« die Engländer Ehrenbezeugungen, wie sie die kühnste orientalische Fantasie nicht glanzvoller denke

» kann. In Frankreich sieht man mit bösen Augen nach England, und i» England fängt man an mit Deutschland-Oesterreich zu liebäugeln.

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 09.08.1884
Umfang: 12
werden, laßt sich mit Grund annehmen, desto mehr, da durch das Scheitern der Londoner Konferenz sich eine neue Grup- pirung der Staaten zu vollziehen scheint, England vollständig vereinsamt dasteht und Frankreich eine Anlehnung an Deutschland sucht. In Vorarlberg ist wieder Graf Belrupt, welcher der liberalen Minorität (4 Stimmen) des Landtages angehört, zum Landeshauptmann und der neugewählte konservative Abgeordnete für Dornbirn, Adolf Rhomberg, zum Stellvertreter des selben ernannt worden

gelten, und daß England ihn auf sich selbst nicht anwendet, dürfte die Haupt ursache des wahrscheinlichen Mißer folges der Konferenz bilden. England hat die übrigen Mächte in die Noth wendigkeit versetzt, über seinen Streit mit Frank reich ein Urtheil abzugeben; ohne Zweifel in der Erwartung, daß dieselben es sich zur Ehre rechnen würden, die englischen Kastanien aus dem fran zösischen Feuer zu holen. Soviel wir wissen, hat keine der genannten vier Mächte hierzu Neigung gezeigt: Rußland, Oesterreich

wird, wenn sie einen Ein druck auf Frankreich machen will, den Muth ihrer eigenen' Meinung haben müssen. Die plumpen Hetzereien der «Times' zwischen Frankreich und Deutschland haben wesentlich dazu beigetragen, bei uns den früheren Glauben an englisches Wohl wollen für den deutschen Better abzulühlen und den politischen Blick der öffentlichen Meinung in Deutschland zu schärfen.' Daraus folgt, daß Deutschlands Ver hältnis zu England gelegenheitlich der Kon ferenz ein noch weniger freundschaftliches geworden ist, als es schon

vorher war, daß hingegen die Beziehungen des deutschen Reiches zu Frankreich sich wesentlich ge bessert haben oder mit andern Worten: daß Fürst Bismarck Herrn Gladstone und seine Kollegen, die ihm in letzter Zeit wiederholt den Weg verlegen wollten, in die Vereinsamung zu bringen suchte, was ihin glänzend gelungen zu sein scheint. Mag sich England über das Scheitern der Konferenz auch noch so gleichgiltig zeigen^ es ist offenbar in eine sehr schlimme Lage gerathen. Das frühere Abkommen mit Frankreich

und die Versicherung: ohne Ab kommen mit den Mächten dürfe kein neues ägyptisches Anleihen aufgenommen werden, bindet den Engländern doch einigermaßen die Hände. Zur Niederwerstmg des Auf- standes brauchten sie etwa 40,000 Mann, welche sie schwerlich auf die Beine bringen dürften. Da kann es Gladstone nicht eins sein, wenn alle Mächte, Frankreich und Deutschland voran, eine feindselige Stel lung gegen England einnehmen. Am Mittwoch sind die preußischen Bischöfe zum ersten Male seit dem Kulturkämpfe wieder am Grabe

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 25.04.1888
Umfang: 8
stürzenden Mauer, erschlagen ; ein zweiter Arbeiter trug einige Verwundungen davon. - Der belgische,Dampfer „Vena' stieß bei Dover mit dem Englischen Dampfer „Biela' zusammen. Ersterer sank sofort. 16 Personen sind ertrunken. — Durch Explosion in Worlington (England) sind 28 Personen getödtet worden. — Von der großen Cowan- schen Seifen- und Zuckerfabrik in Barnes (England) brannte das Hauptgebäude bis auf den Grund nieder und der geschmolzene Zucker lief' in Strömen, helle Flammen schlagend

) und 1003 Notare. — 3500 Fabriken besitzt dieSchweiz, welche 150.000 Arbeiter beschäftigen. — Die Italiener sind die erste Nation der.Welt, was das Steuerzahlen anbelangt. Nach dem „Osserv. komsno' muß in Italien ein Grund besitzer, der 20.000 Lire vom Grundbesitze zieht 5800 Lire zahlen — (in England 530, in Deutschland 200 und in Frankreich 1800 Lire). Ein Eigenthümer, der 20.000 Lire Rente hat zahlt als jährliche Steuer in England 350 Lire, in Deutschland 120, in Frankreich 800 und in Italien 2690

Lire. — In Rom fallirten 4 Baufirmen, eine darunter mit 50 Mill. Lire Passiva (aus deutsch Schulden). — Deutschland hat 60.000 Schulen mit 5 Mill. Schülern, Frankreich 51.000 mit 5 Mill., Oesterreich'Ungarn 29.000 mit 3 Mlll., Spa nien 26.000 mit 2 Mill , England 58.000 mit 3 Mill., Italien 47.000 mit 2 Mill., Rußland 32.000 mit 1 Million. Nachtrag. Wien, 21. April- In der Abstimmung, den Dispo sitionsfond betreffend, ist ein Irrthum vorgekommen. Derselbe wurde nachträglich mit 22 Stimmen

des Gartens des Palais Bourbon, wo die Kammer tagt, erhöhen und mit einem Steingesims bekrönen, welches. spanische Reiter trägt. Der Verkehr wird von der Concordienbrücke bis zum Boulevard Saint-Germain während der Sitzungsdauer abgesperrt sein. Telegramme des „Tiroler Bollsblatt.' Innsbruck, 24. April. Die Königin von England ist gestern um 2 Uhr eingetroffen. Sie wurde vom Kaiser in großer Marschallsuniform erwartet; nach herzlichster Begrüßung nahmen die Majestäten am Bahnhofe ein Dejeuner dina- toire

Festesstimmung. Wien, 24. April. Der Branntweinsteuer- Ausschuß genehmigte den Einfuhrzoll des Alkohols nach der Regierungsvorlage, sowie den Antrag Meznik betreffs Propinations - Entschädigung GalizienS und der Bukowina. Berlin/ 24. April. Bulletin von 9 Uhr Vormittags : Der Kaiser hatte eine recht gute Nacht; das Fieber war Morgens ganz gering, das allgemeine Befinden ist etwas besser. Die Königin von England ist um 8 Uhr 45 Min. in Charlottenburg augelangt und von der kaiserl. Familie herzlichst begrüßt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.07.1883
Umfang: 4
zu einer lebhaften diplomatischen Correspondenz zwischen Frankreich und England Anlaß gegeben. Man Zwei Frauenherzen. Roman nach Harriet Lewis, frei bearbeitet von Hennint Prankrliflkiii. (17. Fortsetzung.) Stolz und imponirend, wie eine junge Königin, schritt sie zur Thür hinaus und lieb Mr. und Mrs. Basset außer sich vor Erstaunen zurück. Sie durchschritt den Hof und ging zu der Gartenthür, wie sie gekommen war, hinaus. Die Nacht war finster, die Straße verödet. Wie ein aufgescheuchtes Reh eilte Beryl

nur selten gethan hatte — zum Himmel um Trost und Hilfe. Ermuthigt begab sie sich dann zur Ruhe. Aber sie schlief uicht. Stundenlang wälzte sie sich auf ihrem Lager, Pläne machend, und sie wieder ver werfend. Däne Cangers hatte vorausgesehen, daß diese Stunde für Beryl kommen werde. Ihren Stolz ken nend, hatte er geglaubt, daß nichts in der Welt sie soll nämlich in Londoner Regierungskreisen von den heftigen Ausfällen und Beschuldigungen der französischen Presse gegen England wegen angeb lich absichtlich

unterlassener Prophylaxis seh? un angenehm berührt worden sein. Die englischen Zeitungen wollen übrigens noch immer keinen Grund zu ernster Besorgniß erblicken; dasBritish- Medical - Journal versichert, daß die englischen Vertheidigungs-Maßregeln gegen die Epidemie so vollkommen seien, daß selbst wenn ein anS dem Mittelmeer kommendes Schiff sie nach England einschleppte, doch wenig in Bezug auf ihre Weiter verbreitung zu befürchten sei. Graf Chambord, der legitime König von Frankreich, liegt im Sterben

bcharrte mit aller dazu bringen werde, nachdem sie diesen Brief von ihrem Onkel erhalte»! hatte, nach England zurückzukehren. Er hatte geglaubt, daß sie lieber verhungern, als ihren Onkel aufsuchen werde. Auch hatte er darauf gerechnet, daß ihr die Äassets irgend eine Anstellung verschaffen würden. Aber Krankheit und Armuth haben schon man chen Stolz gebrochen und Däne Cangers hatte auf diese beiden Agentien nicht gerechnet, als er Beryl's Zukunft bedachte. Der Rath von Airs. Basset

, daß sie nach England zurückkehren und ihren Onkel besuchen solle, drängte sich immer wieder von Neuem auf. Sie rief sich jedes Wort seines Briefes zurück. Sie hielt ihn für einen erbitter ten. enttäuschten Mann. Sie fühlte ein Verlangen, mehr über ihre Herkunft zu wissen. Er konnte nicht mehr thun, als sie fortschicken, wenn sie zu ihm käme. Warum sollte sie ihn nichtschen, ihm ihre Geschichte erzählen, die Einzelnheiten ihrer Herkunft erfahren, und ihn bitten, irgend eine Unter kunft für sie zu finden

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Pustertaler Bote
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Seite 12 von 18
Datum: 06.08.1886
Umfang: 18
a. M. ^ > - Fr. Baronin v. Bechern s. Bedienung, i Regensburgi v - Hr. Jgnaz Sommer und. Henriette Sommer, Gr., Kanisza. „ Kiehlmann mit Familie, Breslau. „ Neumann, Wien. ^ ^ Lady Augusta Onslow mit Cousine i und Bedienung, England. ; Hr. Palm und Familie, Sacksen. ! „ S. Lowenbein, Wien. , „ Dr. Robert Philippson, Frank- ^ furt a. M, . „ Dr' Banner, 1 Frankfurt a. M. > „ H. Hock, Hannover, j „ Segnitz und Gemahlin, Bremen. - „ Heinrich Eberhardt, Trieft. j „ Eberstein und Gemahlin, Wien. ^ Mr. u. Mrs. Rerceat Webb

, England. ! Hr. H. Weidenbusch, Wiesbaden. „ Dr.. Cantor Cremers, Holland. „ Dr. A. Kronenberg, „ ! „ Dr. de Bos van Stenyk, „ „ Dr. H. Grobbu und Gemahlin. Holland. - ^ 7 „ Baron v. i Richthofer, Preußen. ! „ M. F. Schiff/ mit Familie- und Bedienung, Wien. / ^ „ Dr. F. I. v. Bodaert und Ge- s mahlin, .Holland. ' ! „ Awert Porlitz u. Schwester, Trieft. ! ... John Dix Familie, Amerika, i », Lerzett Moory - / ^ ! „ Alexander v. Ribäry, Budapest. ! Mme. de Mezierez, Paris, i Mr. Mme. de Zuillebon, Paris

Mandello, Budapest. „ Eduard Mandl, ' „ „ John Baker CabV, England. ' „ Simon u. Gemahlin, Berlin. „ Stefan Meyer und Gemahlin, , Mainz. . ' Mr. u. Mme. Dollfuß, Paris. Hr7 Dr. H: Berlin und Familie, Nürnberg. ^ ' ! „ Andreas Bruauer^ Budapest. Mr. n^ Mrs. Backer, England, i Hr. Dr. Thomsen, Leipzig. „ Gustav Jakobi, Wien. „ ' Gustav Schreyer, Pforta. ! „ Herm. Herzl und Gemahlin, ^ Budapest..^ . „ Ludwig Popper und. Gemahlin, Wien.. . . „ Held, Wien: ' „ Dr. Blumenthal und Gemahlin, Frankfurt

. ^ ' „ A. Blumenthal und Gemahlin, ^ cu'u Paris.^ ? „ S Schnapper/ Paris. Mrs. u. Miß CaruS Wilson, England. Hr. VaN der 'Hellen und Gemahlin, Hamburg.' ' ^ ^ „ Bondi, Dresden. „ Anton Haar s. Gemahlin, Wien. . .» H. Heim f. Gemahlin und Fa* ^ milie, Wien. ^ ^ ^ P. Cate, Ämsterwm.- ^ ! „ Moritz Dube mit Gemahlin und Bedienung, Wien. - ^ „ Ferdinand Hutnet mit Famme, ^ Pola. - / - ' „ Carlo Hermet mit Familie, Trieft. „ Albert Detri, Budapest: „ Dr. Alexander v. Scabo, Budapest. „ Seume mit Gemahlin, ZMckau

- „ Oppenheim mit Gemcchlin, ^ dapest. .. „ Dr. C. Weese mit Famme, ^ Marburg. ' ' 1 Mrs. Tawatt, England. ^ ! Miß Durham^ „ ^ ; Mrs. Crookei^^ ' s ,. Limey, . « ^ - ! Hr. Bondi, Dresden. ! I- H.. Schneider und Sohne, ! Gothendurg. ^ - ! Rev.R. S. Murray, England.

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 30.04.1884
Umfang: 6
in B a r c e l o n a ein Comman dant, verschiedene! Offiziere und Unteroffiziere, -sowie einige Civilisten eingekerkert. In Eordova ist ein Gendarmeriekapitän und in C ad ix sind ans gleichem Anlasse vier Civilpersonen verhaftet worden. — Die ge genwärtige, ziemlich konservativ schillernde Regierung wird bei -den-bevorstehenden Mahlens eine, große Majo- Mt/eÄänM. ' ^ ^ . //Während/ der leMn/drei!' Wochen ^sind über 250 Pfund D y nam i t' von. Frankreich nach England gesandt «worden.-. Mn./iWgeS<MädcheW aus Cork

verhastet. ' ^ , » In Egypten, in welchem England .in. ?ine Ratten falle. gerathen, . beschloß die Regierung Truppen nach Db ere'gyji'tesenden'und diesen -Beschluß der. 'eMischU^Mgiö^ML'Au 'Mnbnlt^M^lmkreich will j^it der Konferenz zur RegeWg der M nicht ,mitthun> da England un^ FranWch allein mit der. egyptischen Angelegenheit sich zu. besassen hätten.! Aus ^ Allem,' wä s in England in' Bezug auf Egypten geplagt tvird, ' geht .hervor^ daß England, geschickt oder ungeschickt, quf ^ das'/ einzige Ael

'.' M .einzusacken. .Die,Hier ^ befingerMgte^Cvpferenz. p»äre auch, ein Mittel dazu. Bereits - sagen es englische Zeitungen offen, Epypten müffe'ebenso tvie Indien Äne Dependenz von England werden..' ^ . Ueber die engli sch e 'Miß wirth schaft in Egypten wird gegenwärtig viel geklagt. Es werde gegenwärtig nicht minder grausam despotisch regiert wie früher. Daß damit' Haß ausgesäet wird, der nur Sturm bringen kann, ist nicht zu bezweifeln. Die Ergebnisse des zwei- j ährigen englischen' Regiments kennzeichnen

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